Mai 2007 Umweltbrief.org CO2, Methan und Stickoxide __________________________ Der Ausstoß der Treibhausgase CO2, Methan und Stickoxiden bedrohen unser Klima. Industrie und Kraftwerke sind die größten Erzeuger von Treibhausgasen und damit die größten Klimakiller. Doch allein in Deutschland sollen 20 neue Braunkohlekraftwerke entstehen! Selbst Gaskraftwerke wären besser für die Umwelt. Der Widerstand wächst. http://www.taz.de/pt/2007/03/29/a0137.1/text http://www.sfv.de/artikel/2007/wirkungs.htm Durch den enormen Bedarf an Fleisch (Wiederkäuer) wird viel Methan erzeugt. Methan gilt als 26 mal aggressiver als CO2. Sieben pflanzliche Kalorien sind notwendig, um eine tierische Kalorie zu erzeugen. http://www.vzhh.de/~upload/vz/VZTexte/Klimaschutz%20Einkaufszettel.htm Auch Stickoxide (Dieselfahrzeuge) haben einen großen Anteil am Klimawandel. Wenn wir langfristig überleben wollen, müssen wir unsere Lebens- und Konsumgewohnheiten verändern und das bedeutet: - weniger Ressourcenverbrauch, - Bio-Lebensmittel kaufen und zwar aus der Region - weniger Fleischverbrauch (nur 2 mal pro Woche ist auch gesünder), - möglichst Naturprodukte zu verwenden, - Flugreisen zu vermeiden, - die erneuerbaren Energien voll zu nutzen! Die ökologische Bilanz kommt vor der ökonomischen Bilanz. Denn ohne eine intakte Ökologie ist keine Ökonomie möglich. Bis 2020 müssen wir uns total umgestellt haben. Sonst droht uns das AUS. Also wenn es für uns noch eine Zukunft geben soll, dann muss sie jetzt beginnen! Jetzt das Klima retten! _______________________ Steigt die Temperatur weiter, werden die Auswirkungen verherrend sein! "Plant for the Planet" ist eine Aktion der Umweltorganisation der Vereinten Nationen (UNEP) zum Klimaschutz. Eine Milliarde Bäume sollen in diesem Jahr im Rahmen der Kampagne weltweit gepflanzt werden. "Während andere diskutieren, pflanzen wir Bäume." Mehr bei http://www.plant-for-the-planet.org/downloads/sueddeutsche-zeitung.pdf http://www.plant-for-the-planet.org/index.php FCKW-Reduzierung bremste globale Erwärmung __________________________________________ Die 1987 mit dem Montreal-Protokoll eingeleiteten Maßnahmen zum Schutz der Ozonschicht haben die globale Erwärmung stärker gebremst, als es etwa das Kyoto-Protokoll im Fall seiner Umsetzung vermag. Der Grund: Ozonschädigende Stoffe sind meist auch Treibhausgase. Der Ausstoß der Substanzen, die vor allem in Kühlgeräten und als Treibmittel für Sprays in Gebrauch waren, ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten drastisch verringert worden, belegt nun eine Studie niederländischer Forscher. Die Produktion der für die Ozonschicht schädlichen Gase - vor allem der Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) - war demnach von 1960 bis 1990 etwa um das Achtfache gestiegen. Mehr bei http://science.orf.at/science/news/147471