Juli 2003 Umweltbrief.org US Federal Reserve - das Ende der Freiheit __________________________________________ Gegen Ende des 19. Jahrhunderts starteten jene Banken, die durch Rothschild kontrolliert waren, eine große Kampagne, um die reiche US-Wirtschaft unter ihre Kontrolle zu bekommen. Die europäischen Rothschilds finanzierten die J.P. Morgan & Co. Bank, die Bank von Khun Loeb & Co, John D. Rockefellers Standard Oil Co., Edward Harrimans Eisenbahn und Andrew Carnegie's Stahlwerke. Diese Verbindung war sicherlich mehr als nur ein Standbein in der US-Wirtschaft. Um 1900 sandten die Rothschilds einen anderen Agenten in die USA, PAUL WARBURG, um mit der »Khun Loeb & Co. Bank« zusammenzuarbeiten. Merken Sie sich diesen »Rothschild-Agenten« sehr gut, er wird noch viele Organisationen miteinander vernetzen! JACOB SCHIFF und PAUL WARBURG starteten eine Kampagne für die Errichtung der »FEDERAL RESERVE BANK« als fest installierte private Zentralbank in Amerika. Jacob Schiff ließ die New Yorker Handelskammer bei einer Rede 1907 wissen: »Wenn wir keine Zentralbank mit einer ausreichenden Kontrolle über die Kreditbeschaffung bekommen, dann wird dieses Land die schärfste und tiefgreifendste Geldpanik seiner Geschichte erleben.« (»Die Absteiger«, Des Griffin). Gesagt, getan, stürzten sie daraufhin die USA in eine Währungskrise, deren daraus resultierende Panik am Kapitalmarkt das Leben zehntausender Menschen im ganzen Land ruinierte. Die Panik an der New Yorker Börse brachte den Rothschilds neben mehreren Milliarden US-Dollar auch den gewünschten Erfolg. Schlau ausgedacht, benutzte man die Panik als Argument, nun endlich eine Zentralbank zu errichten, um Vorfälle wie diesen zu vermeiden. Paul Warburg sagte dann dem Bank- und Währungskomitee: »Das erste, was mir auf die Panik hin in den Kopf kam, ist, daß wir eine nationale Clearing-Bank (Zentralbank) brauchen ... « (»Die Insider«, Gary Allen). Die endgültige Version des Beschlusses, das »FEDERAL RESERVE SYSTEM« (die private Zentralbank Amerikas) einzuführen, entstand auf einem Privatgrundstück J.P. Morgans, auf Jekyll Island, Georgia. Die Anwesenden des Treffens waren den Recherchen von Herbert G. Dorsey zufolge: A. Piatt Andrew, Senator Nelson Aldrich, Frank Vanderlip, (Präsident der Khun Loeb & Co); Henry Davidson, (Senior Partner der J.R Morgan Bank), Charles Norton, (Präsident von Morgans First National Bank), Paul Warburg und Benjamin Strong, (Präsident von Morgans Bankers Trust Co). Die Einführung der »Federal Reserve« 1913 ermöglichte nun den internationalen Bankiers, ihre finanzielle Macht in den USA sehr zu festigen. PAUL WARBURG wurde der erste Vorsitzende der »New York Federal Reserve Bank«. Dem »Federal Reserve« Beschluß folgte der 16. Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung, der es nun dem Kongreß ermöglichte, das persönliche Einkommen der US-Bürger zu besteuern. Das war die Konsequenz, nachdem die US-Regierung nun kein eigenes Geld mehr drucken durfte, um ihre Operationen zu finanzieren. Dies war das erste Mal in der Geschichte seit der Gründung der USA, dass das Volk Einkommenssteuer bezahlen mußte. Die wichtigsten Aktienbesitzer der »FEDERAL RESERVE« (der Fed) waren: 1. Rothschild Banken aus London und Paris 2. Lazard Brothers Bank aus Paris 3. Israel Moses Seif Bank aus Italien 4. Warburg Bank aus Amsterdam und Hamburg 5. Lehmann Bank aus New York 6. Khun Loeb Bank aus New York 7. Rockefellers Chase Manhattan Bank aus New York. 8. Goldman Sachs Bank aus New York Kongreßmitglied CHARLES LINDBERGH beschrieb schon damals die neu entstandene Federal Reserve Bank als die »unsichtbare Regierung«, durch ihre Geldmacht. Wie funktioniert die »Federal Reserve Bank«? Das »Komitee des offenen Marktes« der Fed produziert »Federal Reserve Noten« (Dollar-Scheine). Diese Noten werden dann für Obligationen (Schuldverschreibungen) der US-Regierung verliehen, die der Fed als Sicherheit dienen. Diese Obligationen werden durch die zwölf Fed-Banken gehalten, die wiederum die jährlichen Zinsen darauf beziehen. Entsprechende Anmerkung zur heutigen Situation: 1982 nannte das US-Finanzamt den Schuldbetrag von rund $1,070,241,000,000. Die Fed sammelte also rund $ 115,800,000,000 Zinsen in nur einem Jahr von den amerikanischen Steuerzahlern ein. Dieses Zinskapital geht ganz allein in die Taschen der Fed, und damit zu den internationalen privaten Bankiers. 1992 waren die Obligationen, die durch die Fed gehalten werden, bei rund $ 5,000,000,000,000. und die Zinszahlungen der Steuerzahler steigen ständig. Und dieses ganze Vermögen hat die Fed erschaffen, indem sie der US-Regierung Geld verleiht und dafür hohe Zinsen kassiert, das die Fed an sich nur Farb- und Druckgebühren kostet. Das ist einer der größten Schwindel in der Geschichte der USA und kaum einem fällt es auf. Dazu kommt, dass die Fed, durch die Obligationen der US-Regierung das Pfandrecht, staatlich und privat, auf den Grundbesitz der gesamten Vereinigten Staaten von Amerika hat. Zahllose Gerichtsverfahren waren bisher ohne Wirkung, um das »Federal Reserve«-Gesetz rückgängig zu machen. Es gibt auch rechtlich keinen Weg für die Bürger, das Geld zurückzubekommen, da die Fed keine Abteilung der US-Regierung, sondern eine private Einrichtung ist. Angeblich ist die Fed verfassungsrechtlich nicht erlaubt und damit gar nicht existenzberechtigt. Neun US-Staaten haben deshalb bereits »Staatsverfahren« laufen, um die Fed aufzuheben. http://home.pages.at/joker/ufo/buch/buch1/16g.htm Mit dem Federal Reserve Act konnte von Bankern wie Rothschild, Rockefeller und Warburg die private Federal Reserve Bank gegründet werden. John F. Kennedy wollte dieses Gesetz rückgängig machen, hatte bereits staatliche Dollarscheine gedruckt und wurde wenige Wochen später ermordet. Die großen Zentralbank-Lügen ____________________________ Von Prof. Joseph E. Stiglitz Eine unabhängige Zentralbank, die sich ausschließlich um Preisstabilität kümmert, ist das Kernstück der magischen Formel von der "Wirtschaftsreform". Wie so viele dieser Maximen wurde auch diese so oft wiederholt, dass man mittlerweile auch daran glaubt. Aber kühne, selbst von Zentralbankern aufgestellte Behauptungen ersetzen weder Forschung noch kritische Analyse. Forschungsergebnisse deuten nämlich darauf hin, dass sich inflationsorientierte Zentralbanken am besten der Inflationskontrolle widmen sollen. Inflationskontrolle ist jedoch auch kein Selbstzweck: Sie ist nur ein Mittel, um für schnelleres und stabileres Wachstum und geringere Arbeitslosigkeit zu sorgen. Um diese realen Variablen geht es nämlich und es gibt wenig Beweise, dass Zentralbanken, die sich ausschließlich um Preisstabilität kümmern, in diesen entscheidenden Bereichen mehr erreichen. George Akerlof, der mit mir im Jahr 2001 den Wirtschaftsnobelpreis gewann, wies gemeinsam mit seinen Kollegen eindringlich darauf hin, dass es eine optimale Inflationsrate über Null gibt. Die rücksichtslose Politik der Preisstabilität gefährdet also eigentlich das Wirtschaftswachstum und den Wohlstand. Jüngste Forschungsergebnisse nähren sogar Zweifel, ob die ausschließliche Ausrichtung auf Preisstabilität den Trade-off zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit reduziert. Die amerikanische Zentralbank Federal Reserve hat nicht nur für Preisstabilität zu sorgen, sondern auch das Wachstum und die Vollbeschäftigung zu fördern. In den Vereinigten Staaten herrscht ein breiter Konsens gegen die Einengung des Mandats der Zentralbanken, so wie dies bei der Europäischen Zentralbank der Fall ist. In Europa stockt das Wirtschaftswachstum, weil sich die EZB durch ihr Augenmerk auf die Inflation selbst daran hindert, die wirtschaftliche Erholung zu fördern. Zentralbanken treffen jedoch Entscheidungen, die sämtliche Facetten einer Gesellschaft betreffen, wozu auch Wachstumsraten und Arbeitslosigkeit zählen. Weil es diese Trade-offs aber gibt, können ihre Entscheidungen nur als Teil eines politischen Prozesses getroffen werden. Manche kommen mit dem Argument, auf lange Sicht gäbe es keine Trade-offs. Aber wie Keynes schon sagte, sind wir auf lange Sicht alle tot. Selbst wenn es unmöglich wäre, die Arbeitslosigkeit unter eine kritische Marke zu senken, ohne dabei die Inflation anzuheizen, bleibt immer noch die Ungewissheit, wo diese kritische Marke liegt. Dementsprechend ist auch ein gewisses Risiko unvermeidlich: Eine zu lockere Geldpolitik birgt das Risiko der Inflation in sich, eine zu strenge Geldpolitik kann zu unnötiger Arbeitslosigkeit mit all dem dazugehörigen Leiden führen. Während des Booms in Amerika in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts war die Clinton-Administration der Ansicht, man könnte das Risiko eingehen und die Arbeitslosigkeit senken, vor allem wenn man die sozialen Erträge - sinkende Zahl von Sozialhilfeempfängern, Reduktion von Gewalttaten - dem direkten ökonomischen Nutzen zuzählte. Im Gegensatz dazu forderte der IWF eine strengere Geldpolitik, weil man den Kosten der Arbeitslosigkeit und dem Nutzen durch die Senkung der Arbeitslosigkeit viel weniger Gewicht beimaß als den Kosten einer potenziellen Inflation. Die Wirtschaftsanalyse von Clintons wirtschaftlichem Beraterstab erwies sich als richtig, die Einschätzung des IWF (und der Fed) als falsch. In Amerika konnte ohne Inflation eine sehr niedrige Arbeitslosenrate erreicht werden - die letztlich sogar unter 4 % fiel. Das ist aber eigentlich nicht der Punkt: Der Punkt ist vielmehr, dass sich niemand sicher sein konnte. Ein gewisses kalkuliertes Risiko ist immer unvermeidlich. Wer es letzten Endes zu tragen hat, hängt von den unterschiedlichen strategischen Ansätzen ab. Die Entscheidung darüber kann - oder soll - zumindest nicht den Technokraten der Zentralbanken überlassen bleiben. Während es legitime Diskussionen darüber gibt, wie weit die in einer Demokratie den Zentralbanken und anderen Entscheidungsträgern zugestandene Unabhängigkeit gehen soll, dürfen die Perspektiven derjenigen, die durch ihre Entscheidungen betroffen sind, nicht außer Acht gelassen werden. Arbeiter beispielsweise haben viel zu verlieren, wenn Zentralbanken eine strikte Politik verfolgen, aber sie haben im Entscheidungsprozess keine Stimme. Die Finanzmärkte allerdings - die durch Arbeitslosigkeit nicht viel zu verlieren haben, jedoch sehr wohl durch Inflation - sind typischerweise stark vertreten. Doch Finanzmärkte haben aber wohl kaum das Monopol auf fachmännische Kompetenz. So haben wenige Finanzexperten eine genaue Vorstellung von den komplizierten Zusammenhängen im makroökonomischen System. So wurden beispielsweise die meisten Rezessionen in den USA seit 1945 deshalb verursacht, weil die Fed zu stark auf der Bremse stand. Ebenso waren die Zentralbanken in den späten siebziger und frühen achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts glühende Verfechter des Monetarismus, als empirische Daten die Fragwürdigkeit der ihm zugrunde liegenden Theorien bereits zuhauf bestätigten. Entwicklungsländer müssen nicht nur über die Unabhängigkeit der Zentralbanken nachdenken, sondern auch über deren Mandat und wer dort vertreten sein soll. Es ist ein Ausgleich zwischen ökonomischer Effizienz und demokratischer Verantwortlichkeit zu schaffen. In vielen neuen Demokratien sind die Bürger verwirrt. Zuerst preist man die Vorzüge des neuen Regimes an und anschließend erzählt man ihnen, dass makroökonomische Entscheidungen zu wichtig sind, um sie demokratischen Prozessen zu unterwerfen. Man warnt die Bürger vor der Gefahr des Populismus (und meint damit den Willen des Volkes?). Es gibt keine einfachen Antworten. Aber in zu vielen Ländern gibt es auch keine demokratische Debatte über die Alternativen. Joseph E. Stiglitz ist Professor für Wirtschafts- und Finanzwissenschaften an der Columbia University und wurde 2001 mit dem Nobelpreis für Ökonomie ausgezeichnet. Er war Leiter des wirtschaftlichen Beraterstabs von US-Präsident Clinton und Chefökonom und Vizepräsident der Weltbank. Sein Buch ,,Die Schatten der Globalisierung" erschien in diesem Frühjahr in Russland. Copyright: Project Syndicate, Juni 2003. http://www.project-syndicate.org/series/series_text.php4?id=1232&lang=5