Umweltbrief
|
Umweltbrief September 2014 Mehr Nachhaltigkeit durch dezentralen 3D-Druck?Andras Forgacs: Leather and meat without killing animals Nahrungsmittel, Leder und viele andere Produkte können schon bald im 3D-Druck produziert werden. Für die Umwelt bietet der Trend ‚weg von zentraler Massenproduktion‘ Chancen, die allerdings nicht überbewertet werden dürfen. Dezentralisierung der Technologie allein reicht nicht aus. Es braucht auch neue Protagonisten für Nachhaltigkeit, die die neuen Technologien so einsetzen, dass sie soziale und ökologische Vorteile erschließen. Die sogenannte „Maker“-Bewegung, die auf Kreativität statt auf große Fabriken setzt, könnte hier eine wichtige Rolle spielen oder auch eine Renaissance des Do-it-Yourself. Die Dezentralisierung bietet unglaubliche technologische Potenziale, wie es sie seit dem Aufkommen der Massenproduktion noch nie gab. Es klingt so verlockend: Zukünftig werden immer mehr Produkte dezentral am 3D-Drucker hergestellt. Doch diese Bottom-up-Lösung als Hoffnungsträger für zukunftsfähige Produktionssysteme zu sehen, da etwa weniger Ressourcen, Transport und Logistik gefordert wären, springt zu kurz. Am Beispiel der Handyschale zeigen die Forscher, dass die Dezentralisierung der Produktion keineswegs per se zu einer Verminderung der Ressourcenverbräuche und der Umweltbelastungen beiträgt. Beim Flugzeugersatzteil können sich hingegen durchaus plausible Möglichkeiten eröffnen, in denen die Dezentralisierung der Produktion zu erwartbaren Umweltentlastungen führt, so die Studienergebnisse. Doch es ist nicht nur wichtig, wie produziert wird, sondern auch durch wen. Da Massenproduktion und -konsum in heutiger Form weder sozial noch ökologisch nachhaltig sind, bilden sich immer mehr Netzwerke, in denen Nutzerinnen und Nutzer kollaborativ zusammenarbeiten. „Wikipedia und Linux mögen die prominentesten Beispiele dafür sein, wie gemeinschaftlich im offenen Austausch und ohne zentrale Steuerung gearbeitet wird“, so Ulrich Petschow in der IÖW-Studie. „Solche Formen der Kollaboration gibt es in ersten Ansätzen auch im Bereich der materiellen Produktion. Wenn die Crowd beginnt, sich zur Herstellung von Waren zu vernetzen, demokratisiert sich die bisher monopolisierte Welt der Produktion. Es entsteht Wertschöpfung 2.0“, so Petschow. „Die Herausforderung wird sein, diese neuen Möglichkeiten konsequent für eine Nachhaltigkeit 2.0 zu nutzen.“ Mehr bei ioew.de/3d-druck-untersucht-potenziale-dezentraler-produktion Fleisch aus dem 3D-Drucker soll Umweltkosten senkenAndras Forgacs: Leather and meat without killing animals Die Folgen des Fleischkonsums für die Umwelt sind bekannt. Die NGO Foodwatch schätzte schon 2005 die Kosten für konventionell erzeugtes Schweinefleisch, die anfallen würden, wenn CO2-Emissionen und die Verschmutzung von Gewässern durch Rückstände von Pflanzenschutzmitteln eingepreist wären, auf zusätzliche 0,45 Euro pro Kilogramm. Der Wert dürfte seither nicht gesunken sein. Bei Rindfleisch liegt er außerdem sehr viel höher. Auf Fleisch und tierische Produkte wie Leder zu verzichten, kann helfen. Es wird aber nicht reichen, da in den Schwellenländern die Nachfrage nach Steaks steigt (Rebound-Effekt). Schon 2012 hat daher das US-Startup Modern Meadow eine Lösung für das Fleischdilemma präsentiert: Es hat eine Technologie entwickelt, um Fleisch und Leder aus Biotinte zu gewinnen. ”Biofabrication” heißt das Verfahren. Dabei wird Kühen Zellgewebe entnommen, das Forscher isolieren und teilweise modifizieren. Im Bioreaktor vermehren sich die Zellen dann millionenfach und fügen sich anschließend im 3D-Drucker zu einer festen Masse. Diese Zellkulturen reifen in biochemischen Prozessen wochenlang heran, erst einmal zu Häuten – denn das Startup will sich zunächst auf Leder konzentrieren. Mehr bei green.wiwo.de/leder-aus-dem-3d-drucker-startup-sammelt-10-millionen-dollar foodwatch.org/foodwatch-Studie_Was_kostet_ein_Schnitzel_wirklich.pdf Fleisch und Leder aus dem 3D-Drucker agrarnetz.com/thema/schweinemast
Petitionen online aktuellÜber das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern. Jede(r) kann jetzt eine Petition starten. Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen:Nein zu kostenlosen Plastiktüten
Plastik vermüllt unseren Planeten. Im Sommer bedecken Teppiche aus Plastik
öffentliche Parks und in Strudeln durchzieht es unsere Meere. Vögel und
Fische, die das Plastik für Nahrung halten, verenden qualvoll. Plastiktüten tragen einen besonders hohen Anteil an der Landschaftsvermüllung und der Umweltverschmutzung. In Deutschland gehen 17 Millionen Einweg-Plastiktüten täglich über die Ladentheken – beim Klamottenkauf, im Shoppingcenter, in der Apotheke. Das sind im Jahr unvorstellbare 6.100.000.000 (sprich 6,1 Milliarden) Plastiktüten. Viele dieser Tüten werden gratis herausgegeben. Dabei bestehen Plastiktüten meistens aus Rohöl, einer wertvollen, immer knapper werdenden Ressource. Nach kürzester Nutzungszeit werden sie einfach weggeschmissen. Achtlos in der Natur entsorgt, benötigen sie Hunderte von Jahren zum Abbau. Fordern Sie von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks das Ende der kostenlosen Plastiktüte bei change.org/p/umweltministerin-dr-barbara-hendricks-plastiktütenflut-stoppen CETA jetzt stoppen!Mit dem geplanten EU-Kanada-Abkommen CETA droht TTIP durch die Hintertür. Nach fünf Jahren Geheimverhandlungen hat die Tagesschau den Text veröffentlicht. Er zeigt, dass multinationale Konzerne künftig vor privaten Schiedsstellen gegen Frackingverbote, Verbraucherschutzregeln oder Mindestlohn-Gesetze klagen können. In diesen Verfahren stellen konzernnahe Anwaltsfirmen zugleich Richter, Kläger und Verteidiger. Berufung ist nicht möglich.
Wenn wir CETA stoppen, ist TTIP so gut wie tot. Denn dann wird sich die EU-Kommission
nicht trauen, ein zweites Abkommen gleichen Inhalts mit den USA auszuhandeln.
Unterschreiben Sie daher bitte heute den CETA-Appell bei
Gegen Dioxin auf dem Teller – für Pflicht-Tests!Immer wieder landet giftiges und krebsverdächtiges Dioxin auf unseren Tellern. Vor allem über belastete Futtermittel gelangt das Gift in die Nahrungskette. Fordern Sie Bundeslandwirtschaftminister Christian Schmidt auf, die Sicherheitslücken endlich zu schließenbei foodwatch.org/de/informieren/dioxine-und-pcb/e-mail-aktion Keine 'Bad Bank' für AKW!Ein dreister Plan: Die Stromkonzerne wollen ihre finanziellen Risiken für den Abriss der AKW und die Atommüll-Lagerung auf die Gesellschaft abwälzen, obwohl sie über Jahrzehnte Milliardengewinne mit dem Atomstrom gemacht haben. Fordern Sie jetzt die Bundesregierung dazu auf, die Energieriesen nicht aus ihrer Verantwortung zu entlassen!Beteiligen Sie sich an der Unterschriftenaktion und fordern Sie von der Bundesregierung eine eindeutige Ablehnung des Ablasshandels bei umweltinstitut.org/aktion-wir-zahlen-nicht-fuer-euren-muell.html >>> Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.Gesundheit und Ernährung© eyeliam Im alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen, die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund waren. Unser heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen, Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch bleiben. Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts. Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern, Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien – in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr. Wir können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung! Viele Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden kann. Wir brauchen nicht nur eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend eine Agrarwende bzw. Landwende. Bio-Sonnencreme: Wirksamer Schutz ohne RisikoWelchen Lichtschuztfaktor brauche ich? Welche Sonnencremes sind bio? Was hat es mit diesen Nanopartikeln auf sich?Herkömmliche Sonnencreme schützt die Haut mit chemischen Wirkstoffen. Viele davon gelten als gesundheitsgefährdend: sie können Allergien auslösen oder wie Hormone im Körper wirken, manche stehen im Verdacht, Krebs zu erregen. Vor allem für Schwangere, stillende Mütter und Kleinkinder sind darum mineralische Sonnencremes die bessere Wahl. Mehr bei Bio-Sonnencremes von zertifizierten Naturkosmetikherstellern Rechtlos im SupermarktHaben Sie sich auch schon mal gefragt, warum wir von den meisten Lebensmittelskandalen erst erfahren, wenn es schon zu spät ist?Pferdefleisch, Dioxin, EHEC, Gammelfleisch – erst als die Produkte und Lebensmittel längst verzehrt waren, wurden wir Verbraucher informiert. Der präventive, also vorsorgende Gesundheitsschutz ist aber eigentlich die zentrale Grundlage des deutschen und europäischen Lebensmittelrechts. Ebenso der Schutz vor Täuschung. Es gibt einen krassen Widerspruch: Vorbeugender Gesundheitsschutz und Täuschungsverbot stehen zwar im Gesetz, Irreführung und zahlreiche Lebensmittelskandale sind aber die Praxis. Zahlreiche Einzelgesetze begünstigen Gesundheitsgefährdung und Irreführung der Verbraucher, anstatt sie davor zu schützen. Regelmäßig kommt es zu Dioxinbelastungen in Futtermitteln. Die Testpflichten sind so löchrig, dass nicht verhindert werden kann, dass Gift ins Futter gelangt. Besonders absurd: Futterhersteller gehen völlig straffrei aus, wenn sie den Behörden melden, dass Gift in ihrem Tierfutter steckt. Und das sogar, wenn sie erst dann Meldung machen, NACHDEM das Futter schon verkauft und das Gift längst verfüttert ist. Die Forderungen von foodwatch:
foodwatch-Report "Rechtlos im Supermarkt" Empfehlungen zur nachhaltigen ErnährungLebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und klimafreundlicher auszurichten: Tipp 1: Öfter mal fleischlose Kost Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost. Tipp 2: Regionale und saisonale Produkte bevorzugen Wer Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der Lebensmittel entstehen. Tipp 3: Bio sollte sein Der CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis 30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch. Tipp 4: Speisen klimafreundlich zubereiten Wer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Tipp 5: Weniger Wegwerfen KonsumentInnen sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser zu lagern. Mehr bei sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung,6,a24910.html umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html Vegane Seitan-Rezepte Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Erneuerbare Energien sind zwar derzeit noch etwas teurer als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer! Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer noch stark unterschätzt. Bis Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein. Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen. Die fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am Marktdesign notwendig. >>> Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie diskutiert worden! 523 Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro klimaschädlicher Energiesubventionen aus. Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus. Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden. Zukunftstechnologien"Die Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer" sagt Prof. Dr. Claudia Kemfert (Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance in Berlin). Mehr bei buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia Allein die Sonne könnte heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte. In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Erdgas statt Kohle für den Übergang zu 100% Erneuerbar Gaskraftwerke haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke, sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie). Steigende Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und Ressourcen. Die Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird! Wichtig sind jetzt großzügige Investitionen in innovative Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte! Dann kann unser Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden. Die fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie viel Subventionen auch fließen mögen. Einst wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien. Grüne Technik erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch steht damit kurz bevor. Durch eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft für umweltgerechtes Leben anschließen, die als freie Genossenschaft ganz jenseits der Konzerne agiert. Erneuerbare-Revolution startet 2020 durchSolaranlage auf dem Dach, Stromspeicher im Keller, Elektroauto vor der Tür: Diese Kombination revolutioniert Energiemarkt, glauben UBS-Analysten.Solaranlagen, Stromspeicher und Elektroautos werden enorme Kostensenkungen erfahren, denn diese Technologien schreiten rapide voran, und schon bald, so die These der UBS, sind sie in Kombination so günstig, dass es sich für Verbraucher nicht mehr lohnt, Benzin oder Diesel an der Tankstelle zu kaufen oder Strom aus der Steckdose von einem Energieversorger. Die Folgen dieser Entwicklung für Unternehmen, Investoren und die Industrie als Ganzes (für die die UBS ihre Reports erstellt) sind gravierend. Schon 2025, so heißt es in dem Report, könnten die meisten Großkraftwerke – vor allem Kohle und Atom – vom Netz gegangen sein, weil zu wenige Kunden ihren Strom noch abnehmen. Für allem für die Energieversorger und später auch für die Ölmultis wäre das eine einschneidende Zäsur. Mehr bei green.wiwo.de/ubs-bank-erneuerbare-revolution-startet-2020 Fünf Neuerungen für Solarbetreiber in DeutschlandDie Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ist seit 1. August in Kraft. Lange wurde darüber gestritten, nun muss sich die Solarbranche neu aufstellen und mit den Umstellungen zurecht kommen. Worauf Sie sich jetzt einstellen sollten:1. Eigenverbrauch Besitzer von Neuanlagen, die ihren Solarstrom selbst verbrauchen möchten, müssen nun für jede Kilowattstunde Eigenverbrauch einen Teil der EEG-Umlage von derzeit 6,24 Cent entrichten. Dieses Jahr sind es noch 30 Prozent, ab 2016 steigt der Anteil auf 35 Prozent, ab 2017 sind 40 Prozent der Umlage zu zahlen. 2. Vergütung 12,75 Cent gibt es seit 1. August für die Kilowattstunde PV-Strom von Anlagen mit bis zu zehn Kilowatt, die auf Hausdächern installiert sind. Die Absenkung wurde etwas reduziert gegenüber ursprünglichen Plänen. Für Anlagen bis 500 Kilowatt Leistung gibt es 11,09 Cent. 3. Marktintegration Alle ab August neu installierten Anlagen mit 500 Kilowatt und weniger erhalten wieder bis zu 100 Prozent der Einspeisevergütung. 2016 sinkt die Grenzwert auf 100 Kilowatt. Für Dachanlagen mit 10 bis 1.000 Kilowatt, die zwischen April 2012 und Juli 2014 in Betrieb gegangen sind, gilt die alte Marktintegrationsregelung weiter. 4. Marktprämie Der Strom aus neuen Anlagen mit 500 und mehr Kilowatt muss direkt an der Strombörse oder an Großabnehmer vermarkten werden. Ab 2016 gilt diese Vermarktungsregelung schon für Anlagen ab einer Größe von 100 Kilowatt. 5. Grünstromvermarktung Gestrichen wurde die um zwei Cent reduzierte EEG-Umlage für Ökostrom bei der lokalen Direktlieferung. Mieter sind dadurch schlechter gestellt als Eigenheimbesitzer, wenn sie Solarstrom vom eigenen Dach beziehen. Mehr von Nicole Weinhold bei erneuerbareenergien.de/fuenf-neuerungen-fuer-solarbetreiber Plastik aus BananenschaleWelche Schäden Plastik in der Umwelt verursachen kann, wissen wohl die meisten hier. Auch von Bio-Plastik hat wahrscheinlich jeder schon einmal gehört. Als die wissenschaftsbegeisterte Elif Bilgin aus Istanbul sich mit gerade mal 14 Jahren mit dem Thema zu beschäftigen begann, ließ es sie nicht mehr los. Entsetzt von der Menge an Plastik, die im Meer treibt, das Europa und Asien verbindet, begann sie zu recherchieren. Sie erfuhr, dass man aufgrund des hohen Stärkegehalts Plastik aus Kartoffeln herstellen kann. "Wie unglaublich sinnlos, etwas, das man essen kann, zu Plastik zu verarbeiten", dachte sich Elif, die eine Schule für Hochbegabte in Istanbul besucht.So machte die Teenagerin sich auf die Suche nach einem organischen Abfallmaterial, das sich ebenfalls zur Herstellung von Plastik eignet. Obstschalen erschienen ihr eine naheliegende Lösung, da sie Tag für Tag im Müll landen. Bananenschalen, von denen beispielsweise in Thailand täglich 200 Tonnen weggeworfen werden, stellten sich dank ihres Stäkegehalts als geeignet heraus und die nächsten beiden Jahre widmete die Schülerin nun dem Versuch, sie zu Plastik zu verarbeiten. In die Lösung müssen die Schalen getaucht werden, bevor der weitere Verarbeitungsprozess beginnt. Dieser Prozess ist laut Elif so einfach, dass theoretisch jeder es zu Hause selbst nachmachen könnte. Mit nur 16 Jahren schaffte Elif Bilgin es also tatsächlich, Bio-Plastik aus Bananenschalen herzustellen, das sich vermutlich zum Beispiel zum Isolieren von Kabeln und für kosmetische Prothesen verwenden lässt. Mehr bei wwf-jugend.de/plastik-aus-bananenschalen Video: Meet Elif Bilgin Kleidung aus Altplastik Zigarettenkippen speichern EnergieAus Zigarettenstummeln lassen sich noch Energiespeicher machen. Forscher der Staatlichen Universität Seoul haben ein Verfahren entwickelt, mit dem die benutzten Filter zu Akku-Elektroden recycelt werden können. Den Wissenschaftlern zufolge macht das Material die Akkus sogar effektiver, als es bisher benutzte Stoffe wie Graphit, Graphen und Kohlenstoffnanoröhren tun.Mehr bei klimaretter.info/16975-energiespeicher-aus-zigarettenkippen Innovationen: Zehn kühne Technik-Ideen für eine grüne ZukunftKellerakkus für SelbstversorgerSolarstrom-Speichern für das Eigenheim steht ein großer Boom bevor.Schon 2018 könnten 100.000 Speicher verkauft werden, prognostiziert das Marktforschungsunternehmen EuPD. Im vergangenen Jahr waren es noch 6000. Ungefähr jeder zehnte private Solaranlagen-Betreiber dürfte dann eine Batterie besitzen, um seinen Sonnenstrom auch für den Abend zu lagern. Schon 2018 könnten Anbieter in Deutschland laut einer Studie 100.000 Kellerakkus verkaufen – ein Wachstum um das 17-Fache in fünf Jahren. Wichtigster Grund für das rasante Wachstum seien die sinkenden Kosten für Photovoltaikstrom und das Ende der Einspeisevergütung, schreibt die Gesellschaft Germany Trade and Invest (GTAI), die im Ausland für Investitionen in Deutschland wirbt. „Eine Batterie ist die nächste logische Investition für Eigentümer von Solaranlagen, deren Systeme bald das Ende ihrer 20-jährigen Vertragslaufzeit erreichen“, sagte Tobias Rothacher, zuständig für erneuerbare Energien bei GTAI. Die Eigentümer könnten sich dann entscheiden, ob sie ein Batteriesystem installieren und den Strom selbst nutzen. Mit leistungsfähigen Batterien können sich Hausbesitzer zu einem guten Teil autark mit Strom versorgen. Im Mai 2013 startete ein Förderprogramm für Solarstromspeicher in Häusern und Kleinunternehmen. Während der ersten sechs Monate bewarben sich rund 1.900 Hausbesitzer und Unternehmen um einen der vergünstigten Kredite der Staatsbank KfW. Allerdings: Nur neue Anlagen und solche, die nach dem 31. Dezember 2012 installiert wurden, kommen für die Darlehen infrage. Mehr bei green.wiwo.de/keller-batterien-solarstrom-speichern-fuer-das-eigenheim-steht-boom-bevor sfv.de/unterschiedliche_stromspeichertechniken_fuer_erneuerbare_energien.htm So wird eine dezentrale Energiewende möglich – und das ganz ohne die Stromkonzerne. Die dezentrale EnergiewendeDie Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar dezentral beginnt.Nach der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen. Die Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war, werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden, erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand näher spezifizieren mag. Im Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten, die Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden, die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen. Dass große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die Kontrolle über den Strom behalten. Mehr bei heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html Energiegenossenschaften gründen Die Hälfte der Erhöhung ist auf einen Preisverfall an den Strombörsen zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so auch die Umlage. Strompreis: Was die EEG-Umlage in die Höhe treibtDer Kompromiss zwischen Bund und Ländern bei der Reform der Energiewende wird Stromkunden teuer zu stehen kommen. Nach Informationen des SPIEGEL werden Verbraucher in den kommenden sechs Jahren mit rund zehn Milliarden Euro belastet.52% des Anstiegs werden durch den sinkenden Börsenstrompreis bewirkt. Zum einen, weil im nächsten Jahr mit einem weiter sinkenden Preis zu rechnen sei, zum anderen, weil für die Berechnung der aktuellen Umlage ein Börsenstrompreis von 5,115 Cent pro Kilowattstunde angesetzt worden war. Die inzwischen überaus großzügig erteilten Ausnahmeregelungen von der EEG-Umlage für die Industrie, aber auch für Golfplätze und andere Betriebe von der EEG-Umlage bewirken 25% des prognostizierten Anstiegs. Der weitere Ausbau der erneuerbaren Energieträger bewirkt hingegen nur 13% des Anstiegs, das heißt, er wird gerade für 0,18 Cent pro Kilowattstunde verantwortlich sein. Dabei entfallen zwei Drittel der Kostensteigerungen der letzten Jahre auf andere Verursacher. Kohlekraftwerke werden mit 20 Milliarden Euro pro Jahr subventioniert. Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung der Stromkosten in Deutschland, die sich aus der Erzeugung von konventionellem Strom und der Verteilung, Steuern und Abgaben sowie der sogenannten EEG-Umlage zusammensetzen. Die EEG-Umlage deckt die Mehrkosten der Erzeugung erneuerbarer Energien gegenüber konventionellen Kraftwerken und wird bei Haushalten und kleineren Gewerbekunden erhoben. Eine schnelle Energiewende ist unbezahlbar, lautet eine zentrale Botschaft der Politik und der Energiekonzerne, die in den letzten Jahren gar nicht oft genug wiederholt werden konnte. Richtig ist, dass sich die Strompreise zwischen den Jahren 2000 und 2013 mehr als verdoppelt haben. Kosten der Energiewende Der voraussichtliche Anstieg der EEG-Umlage von 5,3 Ct/kWh auf möglicherweise 6,4 ct/kWh ist vor allem den fallenden Börsenpreisen für Strom zuzuschreiben. Die Ursachen des Preisverfalls sind massive Wettbewerbsverzerrungen zugunsten konventioneller Kraftwerke. Die Strompreise für nicht privilegierte Haushalte könnten sinken, wenn die Preissenkung an alle Verbraucher weitergegeben würde. Mehr bei zdf.de/Frontal-21/Sendung-vom-17.-September-2013 spiegel.de/eeg-reform-oekostrom-deal-kostet-private-stromkunden-milliarden heise.de/tp/blogs/2/154865 heise.de/tp/ebook/ebook_8.html blog.campact.de/2013/11/woher-der-hohe-strompreis-kommt volker-quaschning.de/artikel/2013-09-Kosten-Energiewende/index.php umweltinstitut.org/energie--klima/eeg-umlage-2014-1135.html Wie Philipp Rösler uns verkohlt hat eurosolar.de/de/index.php?option=com_content Netzausbauplan rechnet mit enormer Überkapazität >>> Eine Kilowattstunde aus Solarmodulen ist in Deutschland erstmals günstiger, als eine Stromeinheit aus einem neuen Atomkraftwerk. green.wiwo.de/energie-solarstrom-jetzt-auch-in-deutschland-billiger-als-kernenergie >>> Acht Tipps für ein besseres EEGElektromobilitätBald fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen.Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem Ökostrom laden lässt! Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag. Elektroautos reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen. Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert. Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt es genug Zeit zum Laden der Akkus. Der Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen. Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos unterwegs. Elektromobilität hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel. Legislative Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von Elektroautos. Elektroautos vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Laut einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über die Vorteile der Elektromobilität. Elektromobilität gehört zu den der wichtigsten Megatrends. Wir sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird, dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen. Gerade formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar sind. Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn. Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das Autoland Deutschland. Auf den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen abzubügeln oder zu verwässern. Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt. Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief: "Ich selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr, das mich interessieren könnte!" Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein. Ökolabel für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt, Spritschlucker erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller die Strafen für ihre Dickschiffe ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet. Siehe dazu auch Klimakiller Dieselmotoren Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung der Verbraucher. Frankreich macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere "Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc. Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren. >>> Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern könnten. 213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten. Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder, E-Motorroller und E-Busse. Die Zukunft fährt erneuerbar oder gar nicht. "The biggest game-changer will be electric vehicles." Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010) Umweltschützer, Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben. China: Produktion von E-Autos floriertIn den ersten sieben Monaten des Jahres sind in China 26.000 Elektrofahrzeuge produziert worden. Gegenüber dem Vorjahr sei das eine Steigerung um 280 Prozent, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Peking fördert die Branche mit Steuervorteilen und Subventionen. Fünf Millionen Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge sollen bis 2020 auf Chinas Straßen fahren.Mehr bei klimaretter.info/china-produktion-von-e-autos-floriert Direkter Einsatz von Strom in Elektrofahrzeugen ist zu bevorzugenTreibhausemissionen können nur dann vermieden werden, wenn Strom aus erneuerbaren Energien zur Erzeugung von Kraftstoffen wie Wasserstoff, synthetische Flüssigkraftstoffe oder Methan herangezogen werden kann. Kraftstoffe auf Strombasis können voraussichtlich erst langfristig zum Klimaschutz beitragen.Bei der Umwandlung von Strom in die genannten Antriebsstoffe geht Energie verloren – die Umwandlungsverluste gehen dabei zu Lasten der Effizienz der stromerzeugten Kraftstoffe. Je nach Herstellungspfad und Kraftstoff verbleiben nur 40 bis 60 Prozent der Energie des Stroms im Kraftstoff. „Wir stellen deshalb fest, dass der direkte Einsatz von Strom in Elektrofahrzeugen aus energetischer Sicht zu bevorzugen ist“, fasst Peter Kasten, Verkehrs- und Klimaschutzexperte am Öko-Institut zusammen. Denn neben der vorteilhaften direkten Stromnutzung weisen Elektromotoren deutlich höhere Wirkungsgrade auf als Verbrennungsmotoren. Zusätzliche erneuerbare Energien sind ein Muss Denn der aktuelle Strommix besteht heute noch etwa zur Hälfte aus fossilen Brennstoffen. Doch klimaschädliche Treibhausgasemissionen können durch diese Kraftstoffe daher nur eingespart werden, wenn zusätzliche erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Mehr bei sonnenseite.com/Wie+klimafreundlich+sind+strombasierte+Kraftstoffe,6,a27428.html oeko.de/oekodoc/1826/2013-496-de.pdf Jedes Fahrrad kann ein E-Bike werden"Copenhagen Wheel" hat ein einzelnes Rad mit eingebautem Elektromotor, Akku und Sensoren entwickelt, das sich einfach anstelle des normalen Hinterrads montieren lässt und so jedes Standard-Fahrrad in ein E-Bike verwandeln kann.Die Anschaffung eines Zweitrades wird somit hinfällig. Auf Wunsch können Pedalritter das "Copenhagen Wheel" auch jederzeit wieder entfernen. Die motorisierte Variante ist optisch nur durch eine große Scheibe zu erkennen, die in verschiedenen Farben erhältlich ist und rund um den innersten Rand des Drahtgestells des Rads angebracht ist. Dort sind sowohl der Elektromotor, der gleichzeitig als Generator für die Wiederaufladung beim Abwärtsfahren fungiert, als auch ein leitungsstarker Lithium-Akku und eine Reihe von Sensoren untergebracht. Mehr bei pressetext.com/news/20131024014 superpedestrian.com Milliarden-Subventionen für die Autoindustrie für ElektroautosBis zu 7000 Euro bekommt ein Franzose beim Kauf eines E-Autos, in Deutschland gehen Käufer leer aus. Brüssel will solche Alleingänge stoppen – und dennoch Europas kriselnder Autobranche helfen.Porsche macht einen Rekordgewinn von 1,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr – und kassiert 7,6 Millionen Euro Subventionen für die Entwicklung von Elektroautos, ob wohl nicht die Absicht besteht, in absehbarer Zeit ein Elektroauto zu verkaufen. Die Autoindustrie auf Betteltour: Spitzenvertreter der Autoindustrie hatten die Brüsseler Behörde im Juli 2012 im mehr Hilfen für Forschung und Entwicklung gebeten. In bestimmten Bereichen wie Batterien und Hybridtechnologie sei Europa aber nicht führend und müsse besser werden. Die Branche brauche deswegen "verstärkte Unterstützung für Forschung und Entwicklung". Die Kommission schlägt für die Forschungspolitik für die Jahre 2014 bis 2020 einen Topf von insgesamt 80 Milliarden Euro vor. Es gebe eine "dringende Notwendigkeit", die europäischen Autohersteller "dabei zu unterstützen, ihre Herausforderungen zu meistern". Ab 2015 sollen Autos nur noch 130 und ab 2020 nur noch 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen dürfen. Liegt die Flotte eines Herstellers darüber, werden Strafen fällig. Durch mehr Elektroautos, deren Emission mit null angerechnet wird, lassen sich solche Sanktionen vermeiden. Darum haben Unternehmen einen Anreiz, sie verbilligt anzubieten. "Durch eine Verschärfung der Grenzwerte ließe sich der Absatz von Elektroautos deutlich ankurbeln", so WWF-Verkehrsexpertin Viviane Raddatz. Dazu die Autoindustrie: "Wir müssen nach dem heutigen Stand der Technik davon ausgehen, dass sich unsere Fahrzeuge in den Herstellungskosten um 30 bis 40 Prozent verteuern", sagte BMW-Vorstandsmitglied Herbert Diess. Damit sagt er indirekt, dass weniger oder gar kein CO2-Ausstoß praktisch nicht zu finanzieren ist... Derweil rüsten deutsche Manager China zur Auto-Großmacht auf. Mehr bei welt.de/EU-will-einheitliche-Subventionen-fuer-Elektroautos.html taz.de/!95674 spiegel.de/co2-ziel-bmw-warnt-vor-teureren-autos-a-862379.html Warum opfern Sie unsere Zukunft, Frau Bundeskanzlerin? In den USA ist die Anzahl der verkauften Elektromobile (Elektroautos, Plug-In Hybridautos, Hybridautos) um 228 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen! mein-elektroauto.com/elektroautos-erleben-in-den-usa-eine-starkere-nachfrage Während Elektroautos in den USA mit 7600 Euro gefördert werden, gibt es in Deutschland gar nichts dazu – Dank der deutschen Autokonzerne, die praktisch keine Elektroautos im Programm haben. Diese werden dann schon bald von kleinen Startup-Firmen überholt werden.
Zielgruppen für ElektroautosWer warum elektrisch fährt. Kurzanalyse über elektrische Fahrzeugnutzer, Unterteilung von Käufertypen inYoung Family Innovators (Wille zur Neuorganisation des Alltags, auch wegen der Kinder), Greenovatoren (gehobenes Milieu mit ökologischer Vorreiterrolle), Boost-Seeker (Gernfahrer mit Lust an Technik, Risiko und nur wenig an Ökologie), Informierte Silver Driver (50-70, wollen eine saubere Welt zurückzulassen, werteorientiert, wohlhabend), Early Adopter (Wille zum Erstnutzer, Technik-afin, gutsituiert, eher intererssiert an Sportwagen, denn an Alltagsfahrzeugen). Mehr bei forum-elektromobilitaet.ch/2011-Zielgruppen-E-Autos.pdf
Der Elektroauto-SchwindelDie Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.Zitat: "Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb … als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt." Die Regierung will, dass alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt, die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft. Doch zusätzlichen Ökostrom – extra fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren. Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing, denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung von Kohle. Wer so denkt und handelt und dazu auf die zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen. "E.ON setzt auf Erhalt und Ausbau der fossilen Stromerzeugung und blockiert so die dringend notwendige Umorientierung der Energiebranche hin zu mehr Klimafreundlichkeit", erklärt Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin bei Oxfam. Aber warum sollten die großen privaten Energiekonzerne – E.on, Vattenfall, RWE und EnBW – bei steigenden Preisen massiv in erneuerbare Energien investieren? Warum sollte ein Konzern auf eigene Rechnung neue Technologien erforschen? Bolivien hat inzwischen seine Stromkonzerne verstaatlicht. Die Grundversorgung, so Präsident Morales, dürfe nicht in der Hand der Privatwirtschaft liegen. Auch Berlin und Hamburg wollen die eigene Energieversorgung wieder selbst gestalten. Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich erzeugtem Ökostrom! Wichtig ist auch, dass nicht die Energiekonzerne den entscheidenden Einfluss auf den Aufbau der Infrastruktur zur Betankung der Elektroautomobile haben, sondern dass vor allem die Ökostrom-Anbieter die Chance zur Einspeisung bekommen. "Die Stellungnahme der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich, kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer, Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen produzierten Elektromobilflotte. Mehr Tempo für Elektromobilität 10 Halbwahrheiten zur Elektromobilität Das Auto – der mobile Leerlauf?Meistens steht es. Und wenn es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.Sieben Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um. Wenn also manche Hersteller von 'Blue Efficiency' oder 'Efficient dynamics' sprechen, ist das nur eine Werbemasche. Anders das Elektroauto. Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210. Doch die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren. Die Geschichte des ElektrofahrzeugsLohner-Porsche Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)Elektrofahrzeuge sind keine Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des 19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter zu fahren. Der Franzose Gustav Trouvé erfand schon 1881 das erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl Benz seine dreirädrige Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler unabhängig davon 1886 seine vierrädrige, waren in Paris schon seit 1881 elektrisch betriebene Wagen unterwegs. Es waren die ersten Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller als 100 km/h fahren konnten, wie z.B. der Detroit Electric. Zu dieser Zeit nutzte man das Elektroauto in der Stadt, z.B. zum Einkaufen oder als Arztwagen, denn es war praktisch, zuverlässig und bequem, weil es u.a. keinen Anlasser brauchte. Es gab auch Elektro-Lasterwagen und Hotelbusse. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bildeten in den USA die Benzinautos mit 22% die Minderheit – Elektromobile hatten 38% und Dampfmaschinen 40% Anteil an den Straßenfahrzeugen. Dank der Öl-Lobby haben sich dann die Verhältnisse zu Gunsten des Otto-Motors radikal verändert. Verbrennungsmotoren haben jedoch einen schlechten Wirkungsgrad von nur 30-35% und es enstehen gerade auf kurzen Strecken erhebliche Mengen an Feinstaub. Elektroautos haben eine deutlich höhere Energieeffizienz ("Wirkungsgrad") und produzieren keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2- und Feinstaubproblematik zu verringern. Die frühere Berliner Großbäckerei Wittler Brot hatte mehrere Elektrofahrzeuge im Fuhrpark und lieferte damit ihre Backwaren aus. Bis in die 1970er Jahre konnte man diese Elektro-LKW auf den Straßen Ost-Berlins sehen. Elektroautos verringern die Belastung von Städten und Ballungsräumen mit Schadstoffen, Feinstaub und Lärm und steigern damit die Lebensqualität der Menschen. Und die Batterien geparkter Elektrofahrzeuge können zudem in das Stromnetz eingebunden werden und so als Pufferspeicher für die schwankenden Energieeinträge aus Windkraftanlagen und Solarkraftwerken dienen. Mehr bei spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-48406.html In anderen Ländern und vor allem in mittelständischen Betrieben tun sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität auf: phoenixmotorcars.com/index.php acpropulsion.com teslamotors.com smithelectricvehicles.com modeczev.com think zenncars.com n-tv.de/auto/morgen pluginamerica.org/vehicles erfinder-entdecker.de/RundschreibenElektroauto.pdf mobilityacademy.ch Pass dich an und verbraucheQuelle: Revo Lution Du fühlst es schon dein ganzes Leben, dass etwas nicht stimmt. Die Matrix ist allgegenwärtig. Sie umgibt uns. Du kannst sie spüren, wenn du zur Arbeit gehst oder in die Kirche oder wenn du deine Steuern zahlst. Es ist eine Scheinwelt, die man dir vorgaukelt, um dich von der Wahrheit abzulenken. Welche Wahrheit? Dass du ein Sklave bist, dass es mehr im Leben gibt als uns erzählt wurde. Du bist hier, um aufzuwachen. Revo Lution KlimawandelAuf unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen. Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen. Der CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen zu verhindern! >>> Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren, die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Renommierte US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher als bisher gedacht ist. "The danger zone is not something in the future. We're in it now." Myles Allen, University of Oxford Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels, auch für Europa. Gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft. Wenn die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich gegenüber Temperaturveränderungen. Wetterkatastrophen nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten, Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe verursachen. Die Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden Zunahme der Hitzeperioden. In Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften. Klimawandel Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation. Wie aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium 2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt. 84% der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas. Der Film "2075 - Verbrannte Erde" entwirft ein Szenario in der Zukunft, in dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat. >>> Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im Südatlantik vor sich hin. In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist! Große Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten. Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt. Der CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels einleiten und sich dennoch auf Fluten und Dürren vorbereiten. Quelle: Realclimate Die Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich. Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je registrierte. Die "große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum. Die Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden. Klimawandel verändert den Sommer"Seit Anfang Juni vergeht kaum ein Tag, an dem die Medien nicht auch über Unwetter berichten." Mit dieser Einleitung veröffentlichte der Deutsche Wetterdienst seine Bewertung des meteorologischen Sommers 2014, der von Juni bis August reicht. Demnach gibt es in diesem Jahr besonders viele feuchte, unbeständige Wetterlagen mit Unwettern und Starkniederschlägen, teilweise auch mit Überschwemmungen – vor allem wenn sich daraus sogenannte Fünf-B-Lagen entwickeln, die oft mit extremen Niederschlägen hierzulande verbunden sind.Mehr bei klimaretter.info/amtlich-klimawandel-veraendert-sommer dwd.de/20140807_Starkniederschlag.pdf Nach neuesten Erkenntnissen könnte der Meeresspiegel durch den Eisverlust in der Antarktis noch in diesem Jahrhundert um bis zu 37 Zentimeter ansteigen! Dann stehen Küstenstädte wie Shanghai, New York oder Hamburg schon viel früher als erwartet unter Wasser. >>> Am 21. September 2014 haben wir die einmalige Chance, zu beweisen, wie sehr uns das Klima am Herzen liegt: Mit der größten Klima-Mobilisierung aller Zeiten. Finden Sie Events in Ihrer Nähe, oder erstellen Sie Ihr eigenes. secure.avaaz.org/de/event/climate Neue Kohlekraftwerke:
Kann
der Klimawandel noch auf ein erträgliches Maß begrenzt werden? Eine
neue Studie weckt erhebliche Zweifel. Sie beziffert, welche
Treibhausgas-Emissionen allein durch neu gebaute Kohlekraftwerke
bereits geplant sind. Die Mengen sind enorm. |
Langfristig gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark reglementiert werden. Gefahren lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen, den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen Kosten des Klimaschutzes. Negativ betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten, Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe. Jeder Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung, Green-Building oder umweltfreundlicher Transport. Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das unternehmerische Handeln zu integrieren. Nachhaltigkeit scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher. Mehr bei Forum Nachhaltige Geldanlagen oekofinanz-21.de windpower-gmbh.de content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672 |
Für die Ärzteorgansation sind die Empfehlungen nichts als ein Papiertiger.
In den von der SSK neu geplanten Evakuierungsradien leben
hunderttausende Menschen. Die ausführenden Behörden werden damit
hoffnungslos überfordert sein.
Datensicherheit bei Suchmaschinen, Browser und EmailsSuchmaschinen sind zwar kostenlos, aber nicht umsonst.Sie speichern nicht nur jeden Suchvorgang, sondern verfolgen und speichern jeden mit technischen Tricks ausgeforschten Seitenabruf auch außerhalb der eigenen Dienste. Ihre Interessen und Ihr Kaufverhalten werden erfasst, gespeichert und weiterverkauft! Wenn Sie nicht auch noch in dieser Form überwacht werden wollen, sollten Sie eine Meta-Suchmaschine nutzen, z.B. MetaGer. Auch Browser verraten viel über Sie und Ihr Surfverhalten. Daher sollten Sie die Chronik regelmäßig löschen. Zu empfehlen sind auch die "Add-ons" (zu erreichen über Strg+Umschalt+A) des Mozilla Firefox Browsers, wie
Unverschlüsselte Emailadressen haben die Vertraulichkeit einer Postkarte. Emails können verfälscht oder ganz verloren gehen, ohne dass Absender oder Empfänger dies merken. US-Anbieter von Emailadressen (z.B. gmail) sehen den Inhalt der Email meist als ihr Eigentum an! Deutsche Anbieter unterliegen dagegen dem deutschen Datenschutzrecht und haben hierzulande eigene Server. Die NSA speichert dennoch alles. Bei sensiblen Daten sollten daher Absender oder Empfänger ein Verschlüsselungssystem (z.B. OpenPGP) benutzen. Relativ sicher sind immer noch der Brief oder das Fax. Das wohl solideste und sicherste Betriebssystem
ist Linux.
|
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Werbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren, die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Was müssen wir heute tun und lassen, damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Der nachhaltige Mensch kann Glück aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Was hat unser Ernährungsstil mit dem Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese, sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung fehlt.
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Eine der höchsten Ziele für einen Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von 12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Unser Trinkwasser ist jedoch von bedenklicher Qualität.
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler überwachung.
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als "grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen, denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen, wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie Hintergründe und deren Analyse.
|