März 2010 Umweltbrief.org Großkonzerne verursachen billionenschwere Umweltkosten ______________________________________________________ Laut einer UNO-Erhebung haben die 3000 weltgrößten Konzerne 2008 Umweltschäden in Höhe von 2,2 Billionen Dollar verursacht. Nicht darin enthalten sind die Schäden, die durch privaten und öffentlichen Konsum entstanden sind. Auch langfristige Schäden abseits vom Klimawandel werden nicht quantifiziert. Wissenschaftler sprechen von einem "absolut neuen Paradigma" in der Klimawandel-Debatte. Müssten Unternehmen für die Schäden, die sie der Umwelt zufügen, zahlen, würde das ziemlich teuer werden: Einer noch unveröffentlichten Studie der Vereinten Nationen (UNO) zufolge würde das die weltgrößten Unternehmen ein Drittel ihres Gewinns kosten. Mehr als die Hälfte der berechneten Kosten wird durch den Klimawandel verursacht, der durch Treibhausgase entsteht. Ein weiterer großer Kostentreiber sind die Verschmutzung des Trinkwassers und der Luft durch Feinstaub. Die Märkte sind sich dessen nicht vollständig bewusst und wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen. Mehr bei http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,678963,00.html