Juli 2004 Umweltbrief.org Light-Produkte und Aktionswaren besser meiden! ______________________________________________ Australische Forscher warnen nach einer umfangreichen Studie vor so genannten "Light-Produkten": Die Untersuchungen der Deakin University in Melbourne haben ergeben, dass viele Nahrungsmittel, die einen niedrigen Fettgehalt haben, dafür eine hohe Energiedichte aufweisen. Die Energiedichte der Nahrung ist der Energiegehalt der Lebensmittel bezogen auf das Gewicht (kJ/g). Durchschnittliche Mahlzeiten ohne Einbeziehung von Getränken weisen eine Energiedichte von 5,1 kJ/g auf. Im Vergleich dazu hatten die untersuchten fettarmen Lebensmittel eine durchschnittliche Energiedichte von 7,7 kJ/g. Der derzeitige Stand der Forschung legt nahe, dass Menschen stärker dazu neigen, insgesamt zuviel Energie auf- und an Gewicht zuzunehmen, je höher die Energiedichte ihrer Nahrung ist. Mehr bei http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=040615038 >>> In 67 Schnelltests wurden Aktionswaren der Lebensmitteldiscounter von Stiftung Warentest unter die Lupe genommen. "Nur selten waren echte Schnäppchen dabei", so Vorstand Brinkmann. Kaum mehr als ein Drittel der geprüften Angebote sei empfehlenswert gewesen und jedes vierte Produkt habe sich als Fehlkauf herausgestellt. Wie auf der heutigen Pressekonferenz verlautbart, soll in diesem Jahr erstmals das "soziale und ökologische Verhalten" von Unternehmen in den Untersuchungen mitbewertet werden. Die drei Pilotprojekte werden mit Tests zu Outdoorjacken, Lachs und Waschmittel durchgeführt. Ab September wird das Handbuch Medikamente, von dem in einigen Wochen die sechste Auflage erscheinen soll, im Internet abrufbar sein. Die nur teilweise kostenlos verfügbare Datenbank "Medikamente im Test" umfasst dann 6.500 Arzneimittel. Mehr bei http://www.medikamente-im-test.de Schamanentee aus dem Urwald hilft gegen Depressionen. _____________________________________________________ Ayahuasca heißt das Gebräu, das aus Lianen hergestellt wird. Das ist der Name in Quechua, der alten Sprache der Inkas, die heute noch mehr als acht Millionen Menschen sprechen. Auf Deutsch wird Ayahuasca als "Ranke der Seele" oder "Liane der Götter" übersetzt. Seit Menschengedenken kochen Schamanen in Südamerika diesen Sud, der den Geist öffnet und heilt. Jetzt ist die moderne Medizin an dem bitteren Tee interessiert, denn er könnte eine Arznei gegen Depression sein. Mehr bei http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/lis/17739/1.html