Oktober 2008				Umweltbrief.org

Kauf-Zwang (Shopaholics)
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Kaufen
Ich hab schon alles, ich will noch mehr.
Alles hält ewig, jetzt muss was neues her.
Ich könnt im Angebot ersaufen, hab diverse Kredite laufen.
Ich kauf mir was. Ich kauf, ich kauf, was, ist egal.
(Herbert Grönemeyer)


Was es alles gibt, das ich nicht brauche.
(Aristoteles)


Heutzutage hat keiner genug, weil jeder zuviel hat.
(K.H. Waggerl)


Geld haben ist schön, solange man nicht die Freunde an Dingen verloren hat,
die man mit Geld nicht kaufen kann.
(Salvtore Dali)


Kaufrausch: Man kauft, was man nicht braucht, mit dem Geld, das man nicht
hat, um dem zu imponieren, den man nicht mag.
(Walter Slezak)


"Shopaholics" sind ein relativ neues, aber keinesfalls seltenes Phänomen.
Gemäß einer Studie der Universität Hohenheim sind 5% der Bundesbürger
kaufsüchtig und gar 23% gelten als stark gefährdet!
Die inzwischen auch von Krankenkassen anerkannte Krankheit führt nicht
selten in den Ruin.
Der wichtigste Schritt aus der Sucht ist der erste: sich selbst die Sucht
einzugestehen. Fachleute raten Betroffenen, sich so schnell wie möglich
psychotherapeutische Hilfe zu suchen oder sich einer Selbsthilfegruppe
anzuschließen.
Mehr bei
http://www.swr.de/swr1/bw/tipps/geldarbeit/-/id=99843

Wir leben in einem Verdummungssystem, das auf Verschwendung beruht, während
nur einige wenige wirklich davon profitieren.