Umweltbrief.org Wie entsteht Kreativität? _________________________ Kreativität entsteht am besten in großen Netzwerken. Dabei sollten Querdenker und Störer zugelassen und erwünscht sein, denn diese lassen andere durch Erregung kreativ werden. Hohe Interaktivität und hohe Rückkopplungseffekte erzeugen neue Ordnungsmuster. Mehr von Prof. Peter Kruse über Kreativität bei http://www.youtube.com/watch?v=oyo_oGUEH-I Wie funktioniert Kreativität? _____________________________ Urplötzlich stellt dein Unbewusstes etwas vor dich hin, das eigentlich so gut wie fertig ist. Die besten Ideen kämen außerdem, wenn man sie am wenigsten erwarte. Der Philosoph und Psychologe William James sprach 1890 von einem "Reinstatement of the vague", auf das sich auch Claxton bezieht. Mithilfe seines Vermögens in den Außenbezirken, den Fransen des Bewusstseins zu fischen, ziehe der Kreative so manches an Land, was an einem Anderen nur so vorbeizische. Und wie bei den meisten wichtigen Dingen, sei es die Liebe, die Politik, das Kochen oder der schöpferische Prozess gilt: Timing ist alles. Glaubt man Guy Claxton, so wissen kreative Menschen intuitiv, wie sie ihren Arbeitsrhythmus einteilen. Wann sie sich ausruhen und loslassen, wann sie sich festbeißen, wann sie wieder loslassen und wann sie sich wieder festbeißen. Zeitstress und Kreativität seien nicht kompatibel und der Kreative wisse das instinktiv. Designpapst Bruce Mau: "Organisation = Freiheit", "Wenn man die Kontrolle über die Finanzen hat, behält man auch die Kontrolle über die Kreativität"; "Merkwürdige Dinge passieren, wenn du zu weit gegangen bist, zu lange wach warst, zu hart gearbeitet hast"; "Stelle andere Fragen"; "Lachen ist wichtig"; "Unternimm Ausflüge in die Natur"; "Sei nicht cool"; "Imitiere andere". Alexandre Dumas:"Bei allen musst du stehlen, manchmal bei den Schlechten, manchmal bei den Besten und immer bei dir selbst!" "Sorge dich nicht, sei kreativ!" Mehr bei http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/13351/1.html Kreativität kommt im Schlaf. Eine neue Studie zeigt, dass es für eine überzeugende Denkleistung hilfreich ist, sich dem Schlaf in die Arme zu legen. Die Rolle, die der Schlaf für die menschliche Kreativität spielt, wird noch einige Zeit ein Rätsel bleiben. Aber zumindest haben wir einen guten Grund unsere Schlafphasen zu respektieren - besonders angesichts der heutigen Tendenz, sie rücksichtslos zu verkürzen. Erstmal eine Nacht darüber schlafen, ist also wirklich ein guter Tipp. Wissenschaftler der Universität Lübeck haben nachgewiesen, wie das Gehirn während des Schlafes komplexe geistige Aufgaben lösen kann. Tests mit 106 Freiwilligen unterstützen die Annahme, dass das Überschlafen eines Problems zu seiner Lösung beitragen kann. Den Teilnehmern wurde eine Reihe von Rätseln gezeigt, in die die Antwort in Form eines versteckten Schlüssels eingebaut war. Und laut Nature hatten jene, die über die Nacht wach bleiben mussten, deutlich geringere Chancen die Lösung zu finden. Mehr bei http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/lis/16593/1.html http://www.mu-luebeck.de http://www.nature.com