Umweltbrief.org Statistik _________ Mehrheit gegen Atomkraft Die Ipsos-Studie belegt: Knapp 80 Prozent der Deutschen sprechen sich gegen die Energiegewinnung durch Atomkraft aus, 51 Prozent davon sind sogar "sehr dagegen". Nur fünf Prozent der Deutschen sind "sehr", 16 Prozent "etwas überzeugt" von Atomenergie. Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima hat sich die Einstellung zu Atomstrom nicht nur in Deutschland verändert. In einer von Ipsos für Reuters News durchgeführten Umfrage in 24 Ländern, gaben 62 Prozent der Befragten an, nukleare Energiegewinnung abzulehnen, davon lehnt jeder Dritte (34%) sie sogar stark ab. Ein Viertel (26%) der Atomkraftgegner weltweit gab an, die Katastrophe in Fukushima habe bei ihnen diese Einstellung ausgelöst. In Deutschland gaben allerdings nur 16 Prozent an, dass die Ereignisse in Japan ihre Meinung maßgeblich beeinflusst hätten, mehr als drei Viertel (77%) der Gegner waren schon vor Fukushima gegen Atomenergie. Mehrheitliche Unterstützung findet die Nuklearenergie in Indien (61%), Polen (57%), den USA (52%), aber auch Schweden (50%) und Großbritannien (48%) weisen hohe Befürworteranteile auf. In Japan sind immerhin noch 36 Prozent der Befragten eher für Atomkraft, auch wenn nur fünf Prozent starke Unterstützer sind. Über die Hälfte der 58 Prozent japanischen Atomkraftgegner sind erst aufgrund des Reaktordesasters in ihrem Land zu AKW-Gegnern geworden. 94% für Erneuerbare Energien: Die deutsche Bevölkerung steht voll hinter dem Ausbau der erneuerbaren Energien. In einer repräsentativen Umfrage für den WWF sprachen sich 94% der Befragten dafür aus, erneuerbare Energien wie Sonne und Windenergie in Zukunft stärker zur Stromerzeugung zu nutzen. Als klimaschädlichste Stromgewinnung gilt den Deutschen laut Umfrage die Kohlekraft. 81% der Befragten stuften Kohle als sehr schädlich oder schädlich für das Klima ein. Mehr bei http://www.pressetext.com/news/20110620015 http://www.wwf.de/presse/details/news/wwf_umfrage_deutsche_setzen_zu_94_prozent_auf_erneuerbare_energien ____________________________________________________________________________ Lebensmittelverschwendung und CO2-Ausstoß Würden wir nur noch halb so viele Lebensmittel wegwerfen, könnten wir genauso viel CO2 vermeiden wie zwei Millionen Autos verursachen. Das Mindesthaltbarkeitsdatum trägt eine Teilschuld daran, dass wir zu viel wegschmeißen." Dabei kann man Produkte, deren MHD überschritten ist, in der Regel noch essen", sagt Christiane Manthey, Lebensmittelexpertin der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Das Mindesthaltbarkeitsdatum bedeutet lediglich, dass für das Produkt bis zu besagtem Datum äußere Eigenschaften wie Konsistenz und Farbe unverändert bleiben. Eine Online-Petition fordert eine Alternative zur aktuellen Regelung bei https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=19574 Mehr bei http://www.tastethewaste.com ____________________________________________________________________________ Rechtsfreier Raum Bank Eine von der amerikanischen Rechtsanwaltskanzlei Labaton Sucharow in Auftrag gegebene Umfrage legt nahe, dass im Finanzsektor in erheblichem Ausmaß bestehende Gesetze gebrochen werden. In ihr sagen der 24 Prozent der rund 500 teilnehmenden Banker aus Großbritannien und den USA, Beschäftigte im Finanzsektor müssten auch mal unethisch oder gesetzeswidrig handeln, um erfolgreich zu sein. 26 Prozent haben solches Verhalten beim eigenen Arbeitgeber bereits selbst beobachtet oder davon aus erster Hand gehört. 16 Prozent der Teilnehmer geben zu, dass sie eine Straftat wie Insiderhandel begehen würden, wenn sie damit rechnen könnten, dass sie ungestraft davonkommen. Noch deutlich krimineller wird es, wenn Banker ihre Konkurrenten einschätzen sollen: Dann meinen 39 Prozent, dass diese um des geschäftlichen Erfolges willen unethisch oder gesetzeswidrig handeln. Die Motive dafür scheinen der Umfrage nach systemisch bedingt: 30 Prozent berichten, ihre Vergütungsmodelle seien so gestaltet, dass sie Anreize oder sogar Druck zum Brechen von Gesetzen oder ethischen Standards erzeugen und 23 Prozent haben die Erfahrung gemacht, dass solcher Druck an ihrem Arbeitsplatz auf andere Weise zustande kommt. Dazu passen Berichte von Insidern aus deutschen Banken, denen zufolge man "informierten und selbstbewusste" Kunden im Bankgewerbe als "Patienten" bezeichnet und versucht, sie loszuwerden. Den weniger selbstbewussten und weniger informierten versucht man dagegen Anlageformen zu verkaufen, für die "Ziele" vorgegeben sind, bei deren Nichterfüllung die Mitarbeiter Drohungen, Demütigungen, Mobbing und Kündigung befürchten müssen. http://www.heise.de/tp/blogs/8/152399 ____________________________________________________________________________ Fettleibigkeit In der Hälfte der OECD-Länder sind 50% und mehr übergewichtig. In Südkorea und Japan gibt es am wenigsten fettleibige Menschen, nämlich für das Jahr 2009 gerade einmal 4%. In den USA sind jetzt bereits 34% der Menschen adipös, gefolgt von Mexiko (30%). Auch in Neuseeland, Chile, Australien und Großbritannien gibt es weit über den Durchschnitt von 17% hinaus Übergewichtige, während die Schweiz (8%), Norwegen oder Italien (10%), Frankreich und Schweden (11%) sowie Österreich (12%) deutlich unter dem OECD-Durchschnitt liegen. Selbst die Deutschen schneiden mit 15% noch relativ gut ab. Die Unterschiede zwischen Japan und den USA lassen sich vermutlich großenteils durch die Ernährung erklären. Einige Länder haben wie kürzlich Dänemark (13% Übergewichtige) oder Finnland, Frankreich und Ungarn höhere Steuern auf Lebensmittel mit hohem Fett- oder Zuckergehalt eingeführt. Nach einem Bericht der OECD hat sich die Zahl der Übergewichtigen in vielen Ländern seit 1980er Jahren verdoppelt. Da Übergewicht und vor allem Fettleibigkeit ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen, wird diese Entwicklung mit Sorge betrachtet, weil sie nicht nur zur Verminderung des Lebensalters führen und schon in früherem Alter manche Krankheitsrisiken erhöhen können, sondern die Gesellschaften und ihre Gesundheitssysteme mit steigenden Kosten rechnen müssen. http://www.heise.de/tp/blogs/3/150899 ____________________________________________________________________________ Auswirkungen des Papierkonsums Seit 1950 hat sich der weltweite Papierverbrauch auf 367 Millionen Tonnen versiebenfacht! Jedes Jahr werden rund 13 Millionen Hektar Wald vernichtet. Etwa 3 Millionen Hektar davon gehen auf das Konto der Papierindustrie. Das bedeutet, dass in jeder Stunde weltweit Waldflächen in der Größe von 500 Fußballfeldern für Papierprodukte zerstört werden. Unser Papierkonsum bedroht unzählige Tier- und Pflanzenarten wie etwa den Orang Utan oder den Tiger, und forciert den Klimawandel. Da ein Großteil der Papierprodukte noch immer aus Frischfasern gewonnen wird, für die natürliche Wälder abgeholzt werden, hat der steigende Papierkonsum dramatische Auswirkungen auf die Artenvielfalt und den Klimawandel. Heute wird fast jeder zweite industriell gefällte Baum zu Papier verarbeitet. Mit rund 250 kg pro Kopf und Jahr verbraucht Deutschland heute so viel Papier wie gesamt Afrika und Südamerika zusammen. Leider stammen viel zu viel der Papierprodukte, die wir hier konsumieren, aus Raubbau. Bis 2015 wird mit einem Anstieg des weltweiten Papierverbrauchs von jetzt 367 Millionen Tonnen auf 440 Millionen Tonnen gerechnet. Wenn sich nichts ändert, wird der steigende Papierkonsum dazu beitragen, dass sich das Artensterben und der Klimawandel weiter verschärfen. Für den Verbraucher gibt es zwei Möglichkeiten auszuschließen, dass Produkte aus Raubbau stammen. Zum einen, und das ist für uns wo immer es geht der beste Weg, empfehlen wir den Kauf von Recyclingprodukten. Wo das nicht möglich ist empfehlen wir, beim Kauf von Frischfaserprodukten auf das FSC-Zertifikat zu achten. Es garantiert, dass das gekaufte Produkt aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft stammt und anspruchsvolle ökologische und soziale Kriterien bei der Bewirtschaftung eingehalten werden. Das FSC-Logo mit dem stilisierten Bäumchen gibt es schon auf vielen Taschenbüchern, Bankauszügen, Bahn(automaten)tickets oder bei Kopierpapieren. Zusätzlich müssen wir bewusst konsumieren und wo es möglich ist weniger Papier verbrauchen. Mehr bei http://www.wwf.de/themen/waelder/papier/interview-zur-paperworld Entscheidend ist auch die Verweigerung von Werbung per Post. >>> Vermeiden Sie unnötige Ausdrucke und verweigern Sie Werbung mit Hilfe der Robinsonliste http://www.direktmarketing-info.de und Briefkasten-Aufklebern http://www.umweltbrief.org/neu/html/Bitte_keine_Werbung.jpg Weitere Papierspartipps bei http://www.utopia.de/galerie/top-ten-papierspartipps ____________________________________________________________________________ Zwei Wochen Mallorca verursachen eine Tonne CO2 Ein zweiwöchiger Mallorcaurlaub verursacht pro Person mehr als eine Tonne CO2 und schädigt das Klima ebenso sehr wie ein Jahr Autofahren. Zu diesem Ergebnis kommt die WWF-Studie „Der touristische Klima-Fußabdruck 2009“. Darin hat der WWF den Klima-Fußabdruck für sieben Beispielurlaube berechnet, die für die Reisegewohnheiten der Deutschen typisch sind. Der Klima-Fußabdruck macht deutlich, in welchen Bereichen einer Reise wie viel klimaschädliches CO2 verursacht wird. Alleine 925 Kilogramm fallen bei der Mallorcareise auf die An- und Abreise eines jeden Reisenden an. Die Unterkunft schlägt mit 148 kg zu Buche; für die Verpflegung kommen 91 kg und für die Aktivitäten vor Ort noch einmal 58 kg CO2 hinzu. Ein Ostseeurlaub verursacht hingegen nur 258 Kilogramm CO2 pro Person, da An- und Abreise deutlich weniger CO2-Emissionen mit sich bringen. Mehr bei http://www.wwf.de/presse/details/news/zwei_wochen_mallorca_verursachen_eine_tonne_co2 ____________________________________________________________________________ Nachhaltigkeit ist in. Je höher der Bildungsgrad, desto wichtiger ist Geldanlegern die Frage der Nachhaltigkeit. Bei den Befragten mit Abitur und Studium würde fast jeder Zweite (46%) bei gleicher Rendite einem nachhaltigen (ethisch-ökologischen) Investment den Vorzug geben. ____________________________________________________________________________ Mehrheit der Bürger/innen wollen Lebensmittel-Ampel Noch nie hatten wir so viele ernährungsbedingte Krankheiten. Von Antipositas (Fettleibigkeit), Bluthochdruck, Verdauungsbeschwerden, bis zur Zöliakie (Glutenallergie) reicht das Spektrum. Ursache ist in vielen Fällen eine falsche Ernährung, bedingt durch Unwissenheit und durch in der Kindheit trainiertes falsches Verhalten. Anschließend verursachen diese Krankheiten eine extreme Kostenexplosion im Gesundheitswesen. Hier wird durch falsche Kostenkontrolle weiterer Schaden am Menschen verursacht. Nie wurde mit so viel Geld so viel Krankheit subventioniert. Die Zustimmung zur Ampel steigt in der Bevölkerung weiter: In einer repräsentativen Emnid-Umfrage fordern 69 Prozent der Befragten die Bundesregierung auf, sich für Nährwertangaben in Rot, Gelb, Grün einzusetzen – im Januar waren es 67 Prozent. Acht von zehn Bürger verlangen zudem eine Abkehr vom geplanten EU-weiten Ampel-Verbot. Bürger fordern deutsche Initiative in Brüssel für die Lebensmittel-Ampel. Mehr bei http://www.foodwatch.de/kampagnen__themen/ampelkennzeichnung/foodwatch_umfrage/index_ger.html ____________________________________________________________________________ Überfischung - Bürger für nachhaltige Fischerei in der EU Über 90% der Deutschen sind besorgt über die dauerhafte Überfischung unserer Meere und fordern von der Bundesregierung einen grundlegenden Kurswechsel in der Fischereipolitik. Mehr als 80% der deutschen Befragten wünschen sich Zielvorgaben der EU-Fischereiminister, die einerseits die Gefahr des Zusammenbruchs von Fischbeständen und schwerer Umweltschäden verringern und andererseits den Fischern eine langfristige soziale und wirtschaftliche Perspektive sichern. Laut EU-Kommission sind derzeit mehr als 70% der untersuchten europäischen Fischbestände überfischt. Mehr als 20% dieser Bestände werden über sichere biologische Grenzen hinaus genutzt. Für 14% der Bestände wird empfohlen, jegliche Fischerei komplett einzustellen. Der Bestand des Blauflossen-Thunfisch ist um 85% eingebrochen. Das pflanzliche Plankton, die Basis der Nahrungspyramide, ist seit 1950 global um 40% geschwunden. Die Überfischung der Weltmeere hat dramatische Ausmaße angenommen. Arten stehen vor der Ausrottung, in den Gewässern um England und Wales etwa sind die Bestände innerhalb von 120 Jahren um 94% geschrumpft. Die Uno warnte bereits 2008 vor einem Zusammenbruch der marinen Ökosysteme. Die Vermüllung der Meere nimmt stark zu. An vielen Stränden türmt sich der Unrat, auf dem Atlantik und Pazifik haben sich gigantische Müllwirbel gebildet, die das Mehrfache der Fläche Deutschlands einnehmen können. Die steigende Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre führt zu einer Versauerung der Ozeane, die weitreichende Konsequenzen für die gesamte Nahrungskette im Meer haben dürfte. Schon ein geringer Anstieg der Wassertemperaturen könnte die tropischen Korallenriffe massiv gefährden. Mehr bei http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,729846,00.html http://www.naturefund.de/blauflossenthun ____________________________________________________________________________ Erdöl-Weltverbrauch Treibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer. Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser. Der tägliche Verbrauch weltweit lag im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel. USA (20,1 Millionen Barrel) Volksrepublik China (6 Millionen Barrel) Japan (5,5 Millionen Barrel) Deutschland (2,7 Millionen Barrel) Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an. http://oe1.orf.at/programm/232223 http://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch ____________________________________________________________________________ Die Autofahrer und das Elektroauto: 88% stehen dem Elektroauto positiv gegenüber. 74% würden ein Elektroauto kaufen. 38% würden einen höheren Preis akzeptieren. 34% erwarten eine Ladezeit von max. 2 Stunden. 32% fordern eine Reichweite von mindestens 500 km. 37% der Autofahrer würden sich beim zukünftigen Autokauf für ein Elektrofahrzeug entscheiden. Mehr bei http://www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/motorwelt/e-mobilitaet.aspx?ComponentId=32253&SourcePageId=42951 http://www.warnstorf-partner-consulting.de/html/studien_elektro-fahrzeuge.html ____________________________________________________________________________ Wem gehört das Meer? - Weltweit leben über 50 Prozent der Menschen weniger als 100 km von der Küste entfernt. - Das Intergovernmental Panel on Climate Change geht von einem Anstieg des Meeresspiegels zwischen 18 und 59 cm bis zum Jahr 2100 aus. - 95 Prozent des internationalen Güterferntransports läuft über den Seeweg. - 380.000 Menschen sind allein in Deutschland in der maritimen Wirtschaft beschäftigt. - 2008 schlug die globale Fischindustrie 141 Mio. t um. - 77 Prozent der globalen Fischbestände sind entweder erschöpft, überfischt oder komplett ausgebeutet. - Weltweit über 1 Milliarde Menschen ernähren sich zu einem wesentlichen Teil von Fisch. - Im August 2007 hisste Russland eine Flagge aus Titan in über 4.000 m Tiefe, um seine Territorialansprüche am Nordpol zu demonstrieren. - International arbeiten ca. 1,4 Mio. Personen auf fast 2.700 Bohrinseln. - Zehn Staaten unterhalten derzeit insgesamt 38 aktive Flugzeugträger. - Seit Ende 2008 wurden im Golf von Aden bereits mehr als 20 Schiffe von Piraten gekapert. ____________________________________________________________________________ Wasserverbrauch in Deutschland: Deutschland hat einen jährlichen Wasser-Fußabdruck von 159,5 Mrd. m³ - das ist mehr als das dreifache Volumen des Bodensees (48 Mrd m³). Darin berücksichtigt ist nicht nur der direkte Wasserverbrauch, sondern auch das in Lebensmitteln und Industriegütern enthaltene Virtuelle Wasser. „Umgelegt auf die Einwohnerzahl hat damit jeder Deutsche einen täglichen Wasser-Fußabdruck von 5288 Litern, was etwa 25 Badewannenfüllungen entspricht“, sagt WWF-Experte Martin Geiger. Rund die Hälfte des in Deutschland benötigten Wassers (rund 80 Milliarden Kubikmeter) wird zur Herstellung importierter Produkte wie Kaffee, Kakao, Palmöl, Rind- und Schweinefleisch oder Baumwolle aufgewandt. Mehr bei http://www.wwf.de/index.php?id=7852 ____________________________________________________________________________ Weggeworfenes Essen kann Hungernde sieben Mal sättigen Mehr als sieben Mal könnte man alle Hungernden der Erde sättigen, würde man die Nahrungsmittel, die in Europa und in den USA weggeworfen werden, verteilen. Diese Fakten basieren auf Recherchen des Kleinbauern und Lebensmittel-Analysten Tristram Stuart, der in seinem neuesten Buch "Waste: Uncovering the Food Scandal" (erschienen im Penguin-Verlag) die Zahlen ermittelt hat. Stuart ist von Yorkshire bis China, von Pakistan bis Japan gereist, um zu erforschen, wie viel Nahrungsmittel weggeworfen werden. Allein die Lebensmittel, die von Haushalten in Großbritannien weggeworfen werden, könnten 113 Mio. Menschen auf der Welt satt machen. Dass Lebensmittel weggeworfen werden, sei erwünscht, denn das Wirtschaftssystem lege es darauf an, viel zu viel zu produzieren und kurze Ablaufdaten zu haben. "Das ganze System entspricht nicht den realen Bedürfnissen", kritisiert der Autor. Das zeige etwa auch jene Vorgangsweise, Lebensmittelabfälle im Müllcontainer zu vergiften, damit sie niemand mehr konsumieren könne. Dabei sind Armut und der Mangel an Nahrung und Trinkwasser für 66% der Europäer die drängendsten Probleme unserer Zeit. Weniger Fleisch essen spart übrigens 20.000 Milliarden US$ Klimakosten weltweit. Mehr bei http://www.schweizmagazin.ch/2009/07/11/weggeworfenes-essen http://www.futurefood.org/index_de.php ____________________________________________________________________________ Virtueller Wasserverbrauch Wasser ist unser Lebensmittel Nr. 1 und eine erneuerbare Ressource. Aber wir nutzen Wasser nicht nur zum Trinken, Kochen, für die Hygiene und zum Waschen, sondern auch in der Landwirtschaft, zum Kühlen, als Prozessmedium, zur Stromerzeugung, als Verkehrsträger, als Medium für Abwasser etc. Wasser ist eine wichtige Grundlage für viele Industrien (Halbleiter, Nahrungsmittelverarbeitung, Zellstoff, Papier, Chemie, Pharma, Textilien). Es steckt sehr viel unsichtbares Wasser (virtuelles Wasser) in den Produkten. So braucht die Herstellung von 1 Blatt A4 Papier: 10 Liter Wasser 1 Glas Wein: 120 Liter Wasser 1 Frühstücksei: 135 Liter Wasser 1 Glas Orangensaft: 170 Liter Wasser 1 Tüte Chips: 185 Liter Wasser 1 T-Shirt aus Baumwolle: 2.000 Liter Wasser 1 Hamburger: 2.400 Liter Wasser 1 kg Rindfleisch aus Argentinien: 16.000 Liter Wasser Täglich konsumieren wir ca. 4.000 Liter virtuelles Wasser. Fast drei Viertel des weltweit nutzbaren Wassers werden in der Landwirtschaft eingesetzt, vor allem zur Bewässerung. Das heißt: Der Grundwasserspiegel in den meisten Ländern der Welt sinkt. Die Folgen sind immer größere Versteppungen, Verwüstungen und Dürren. Der gesamte Mittelmeerraum könnte austrocknen, wenn nicht bald neue Wassermanagement-Methoden eingesetzt werden wie zum Beispiel die Tröpfchen-Bewässerung oder die unterirdische Bewässerung. Dadurch können bis zu 90% Wasser in der Landwirtschaft eingespart werden. Und es gibt zu wenig Süßwasser, um so viel Agrosprit zu produzieren wie derzeit vorgesehen. Aus Mangel an Ackerland und der Notwendigkeit von Bewässerung wird der Wasserbedarf noch ansteigen. 2025 werden zwei Drittel der Weltbevölkerung in Regionen mit Wassermangel leben. Die letzten Kriege werden also ums Wasser geführt werden. Mehr bei http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=914e7214275ms116 http://www.worldwatercouncil.org http://www.bundjugend-brandenburg.de/neu/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=64&Itemid=842#Land%20unter http://www.taz.de/digitaz/2007/08/13/a0085.nf/text http://www.umweltbrief.org/neu/html/wasserinfo.html ____________________________________________________________________________ Elektroautos: Jeder Dritte überlegt den Kauf eines Elektroautos. 37% der Autofahrer würden sich bei entsprechendem Angebot für ein Elektrofahrzeug entscheiden. Das besagt zumindest eine aktuell veröffentlichte Studie über Elektrofahrzeug-Endkunden der Beratungsbüros Perraudin Konzept und Warnstorf & Partner Consulting. Rentner wie auch junge Erwachsene sind am ehesten bereit, auf ein akkubetriebenes Gefährt umzusteigen. Ein wenig erfreuliches Zeugnis erhalten allerdings die derzeitigen Öko- und Klimaschutzaktivitäten der Automobilfirmen. Diverse Initiativen der Automobilindustrie zum Umwelt- und Klimaschutz bei der Bevölkerung sind kaum glaubwürdig, geht aus der Studie hervor. "Von den 550 Befragten hat kein einziger dieses Engagement als 'ernst gemeint' bezeichnet", so Warnstorf: Vielmehr sehe man die Öko-Aktivitäten als Deckmantel zur Stärkung der wirtschaftlichen Vermarktung. "Das muss der Automobilindustrie zu denken geben", betont der Studienautor. Der starke Zuspruch zu Elektroautos wird auch durch die Ergebnisse einer im Juni veröffentlichten internationalen Studie der Firma Continental untermauert. Ihr zufolge beschleunigen die steigenden Kraftstoffpreise den Umdenkprozess und fördern die Bereitschaft der Autofahrer, alternative Antriebsarten beim nächsten Autokauf zu berücksichtigen. Zwei Drittel aller Autofahrten werden auf Kurzstrecken oder im Stadtverkehr durchgeführt. Die rasant steigenden Energiepreise treiben nicht nur Deutschland, sondern alle Staaten weltweit in den Ruin. Die Menschen werden ums Überleben kämpfen müssen und nicht wissen, wie sie ihre Familie noch ernähren sollen, geschweige denn, wie sie ihre Miete nebst Energiekosten noch aufbringen sollen. Mehr bei http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=081002002 Mit dem globalen Windpotenzial können 200 mal mehr Autos geladen werden, als es zur Zeit gibt. [69,4% wollen den Ausstieg aus Atomkraft.] - 70 Millionen Motor-Fahrzeuge gab es weltweit im Jahr 1950 - 630 Millionen Motor-Fahrzeuge gab es weltweit im Jahr 1994 - 1 Milliarde Motor-Fahrzeuge werden weltweit für das Jahr 2025 prognostiziert! Im 20. Jahrhundert starben weltweit 18 Millionen Menschen im Straßenverkehr - mehr als im Ersten Weltkrieg. Für das 21. Jahrhundert schätzt eine UNO-Statistik die Anzahl der Verkehrstoten durch Autos auf etwa 60 bis 70 Millionen. Im April 2003 wurden in Westeuropa 1,22 Millionen weniger Pkw verkauft als im April 2002, teilte die Europäische Vereinigung der Automobilhersteller (ACEA) mit. Was für die Autohersteller schlecht ist, ist gut für die Menschheit, für alles Leben und für das Klima. ____________________________________________________________________________ Spritverbrauch: 93% der deutschen Autofahrer gaben an, dass der Spritverbrauch beim Autokauf die entscheidende Rolle spielt. 2% gaben auch an, weniger zu fahren, wenn der Sprit teuer ist. ____________________________________________________________________________ Verkehr verbraucht ein Drittel der Gesamtenergie Ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs in Österreich gehen auf das Konto des Verkehrs. Der Verkehr ist zu 90% vom Erdöl abhängig. Diese Zahlen hat der Verkehrsclub Österreich VCÖ präsentiert. Der Energieverbrauch in der Alpenrepublik ist seit 2000 um rund 24% gestiegen, bei den Privathaushalten hingegen nur um 1,6%. Die hohe Energieintensität und der hohe Erdölverbrauch machen den Verkehr hauptverantwortlich für den Anstieg der CO2-Emissionen. "Der Verkehr ist der Energiefresser schlechthin", betont VCÖ-Experte Martin Blum. Grund für den hohen Energieverbrauch ist die Wahl der Verkehrsmittel. Pkw im Individual- und Lkw im Güterverkehr sind die großen Energieverbraucher. "Höchst notwendig wäre daher eine Ökologisierung des Steuersystems", erklärt der Experte. Strengere CO2-Grenzwerte für Fahrzeuge auf EU-Ebene senken den Energieverbrauch und die Emissionen, gleichzeitig wird dadurch die Verbreitung von emissionsarmen Elektrofahrzeugen unterstützt. In Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern. Mehr bei http://www.pressetext.de/news/100318018/verkehr-verbraucht-ein-drittel-der-gesamtenergie ____________________________________________________________________________ Schäden durch Lkw-Güterverkehr Obwohl die Lkw nur sieben Prozent des Straßenverkehrs ausmachen, erzeugen sie 23% seines Kohlendioxidausstoßes. Auch in der Unfallstatistik schneiden die Schwerfahrzeuge schlecht ab. Ihnen werden, umgerechnet auf die Fahrleistung, doppelt so viele Verkehrstote angelastet wie Pkw, Vans oder Motorrädern. Rund 6500 Menschen sterben jedes Jahr in der EU bei einem Unfall mit Lkw-Beteiligung. Weil die Transportbranche zudem zahlreiche Staus produziert und weit überdurchschnittlich für Straßenschäden verantwortlich ist, so die jüngste Expertenkalkulation, bezahlt der Güterverkehr mit seinen Steuern und Abgaben nur etwas über ein Drittel der jährlich 144 Milliarden Euro, die er an Kosten und Schäden anrichtet. Das Gros, also rund 90 Milliarden, steuert die Allgemeinheit bei. Mehr bei http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,600533,00.html http://www.ipsnews.net/news.asp?idnews=45381 Fazit: Der Güterverkehr gehört auf die Schiene. _____________________________________________________________________________ Kundenrekord bei Ökostrom Mehr als eine Million Haushalte haben im vergangenen Jahr Ökostrom bezogen. Im Vergleich zu 2006 bedeutet das ein Plus von 46%. Nach der Umfrage haben im Jahr 2007 mehr als 1,12 Millionen Privathaushalte und fast 62.200 Gewerbebetriebe Ökostrom geordert. Insgesamt betrug der Absatz mindestens 4,2 Milliarden Kilowattstunden. Gut 150 Energieversorger und Ökostrom-Anbieter hatten sich an der Umfrage beteiligt. Nach seiner Hochrechnung dürften aktuell mindestens 1,6 Millionen Haushalte Ökostrom beziehen. Mehr bei http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=914e7214766ms128 Die besten und günstigsten Ökostrom-Anbieter finden Sie in unserem Energietipp http://www.umweltbrief.org/neu/html/energietipp.html ____________________________________________________________________________ 90% wollen mehr Erneuerbare Energien Im Jahr 2007 wurden weltweit mehr als 100 Milliarden Dollar in Erneuerbare Energien (EE) investiert. Die installierte Erzeugerleistung aus EE erreichte 2007 240 Gigawatt. "Neue" EE machen 5% der weltweiten Kraftwerksleistung und 3,4 % der weltweiten Stromerzeugung aus. Dazu kommen zusätzlich 15% Anteil der "großen" Wasserkraft an der Stromerzeugung. Also insgesamt 18,4% an der weltweiten Stromerzeugung und damit mehr als die weltweite Kraftwerksleistung an Kernkraftwerken. Windkraft trägt 28% zur installierten Leistung der EE bei. 2007 waren 40% mehr Leistung installiert als 2006. Netzgekoppelte Photovoltaik wächst relativ am schnellsten, seit 2006 um 50% auf 7,7 GW im Jahr 2007. Solarthermie-Anlagen waren Ende 2007 mit einer Leistung von 105 GW installiert, sie machen 19% am Anteil installierter EE-Leistung aus. 2007 waren mehr als zwei Millionen Erdwärmepumpen in 30 Ländern installiert. Die Entwicklungsländer verfügten 2007 über mehr als 40% der bestehenden installierten EE-Kraftwerksleistung, über 70% der solarthermischen Leistung und 45% der Biokraftstoffproduktion. Über 90% der Deutschen wollen mehr Erneuerbare Energien. Eine Mehrheit ist auch dafür, den Strom künftig ganz aus Erneuerbaren Energien zu erzeugen. Für 91% der deutschen Bevölkerung ist der Umweltschutz wichtig. Mehr bei http://www.heise.de/tp/blogs/2/120828 http://www.unendlich-viel-energie.de/de/panorama/meinungen.html ____________________________________________________________________________ Akzeptanz der Windenergie Eine Forsa-Umfrage besagt, dass selbst in Großstädten mit Einwohnerzahlen zwischen 100.000 und 500.000 (also wie z.B. in Aachen) 57% der Bevölkerung eine Windanlage sogar in ihrer Nachbarschaft (selbstverständlich bei Einhaltung der gültigen Abstandsregeln) akzeptieren würden. Forsa fragte in einem zweiten Fragenkomplex auch, ob Bürger Windenergie in ihrer Nachbarschaft noch höher schätzen würden, wenn durch die Einspeisung von Windstrom der Strom verbilligt würde (Dass dies bereits geschieht, hat forsa den Befragten nicht mitgeteilt). Das Ergebnis dieser Teilfrage: Wenn der Preis für den eigenen Strom dadurch günstiger würde, dass er durch Windenergie erzeugt würde, dann würden sogar 72% der Befragten eine Windenergieanlage in ihrer Nachbarschaft befürworten. Noch höher liegt bei dieser Fragestellung die Zustimmung bei denjenigen, die bereits Erfahrungen mit Windenergieanlagen in der Nachbarschaft haben, nämlich bei 79%! Mehr bei http://www.sfv.de/sachgeb/100_aus_.htm _____________________________________________________________________________ Mehrheit für Atomausstieg Zwei Drittel (66%) der Deutschen wollen den beschlossenen Atomausstieg beibehalten oder sogar beschleunigen. Die Mehrheit der Bevölkerung (57%) sieht in der Atomkraft eine große Gefahr oder sogar eine sehr große Gefahr für sich und ihre Familien. Dies ermittelte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Bundesumweltministeriums in einer repräsentativen Umfrage zur Sicherheit von Atomkraftwerken und zum Ausstieg aus der Atomkraft. Dies ist eine deutliche Zunahme gegenüber 2006. Im August 2006 hatten 62% der Bundesbürger auf dieselbe Frage geantwortet, das Tempo des Atomausstiegs solle beibehalten oder beschleunigt werden. 70% der Deutschen halten das Unfallrisiko der Atomkraftwerke für zu hoch: 26% aller Bundesbürger halten die Gefahr, dass es heutzutage noch zu einem schweren Atomunfall wie z.B. vor 20 Jahren in Tschernobyl kommen könnte, heute für noch genauso groß wie damals. 44% glauben, dass die Atomkraftwerke heute zwar weltweit sicherer seien, halten das Unfallrisiko persönlich jedoch weiterhin für zu hoch. Mehr bei http://www.bmu.de/pressemitteilungen/aktuelle_pressemitteilungen/pm/43813.php ______________________________________________________________________________ Ökobarometer 2008: Verbraucherstudie zu Ökolebensmitteln Bioprodukte haben mittlerweile einen festen Platz im Einkaufskorb der Verbraucher. Gut jeder fünfte Bundesbürger kauft heute regelmäßig Bioprodukte. 17% der Befragten gaben an, häufig oder gar ausschließlich Biowaren zu kaufen. Discounter legen beim Verkauf von Bioprodukten zu. Im Vergleich zum Ökobarometer 2005 ist der Anteil der Konsumenten, die regelmäßig Bioprodukte kaufen, um weitere sechs Prozent gestiegen. Gründe für den Kauf von Biolebensmitteln sind wie in den vergangenen Jahren in erster Linie die artgerechte Tierhaltung, eine geringe Schadstoffbelastung, Vermeidung von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln und die regionale Herkunft bzw. die Unterstützung regionaler Betriebe. Dabei spielt die Vermeidung von Pestiziden vor allem in Westdeutschland eine Rolle [In Ostdeutschland wird auch vermehrt Gentechnik eingestetzt... Anm. der Red.]. Der Geschmack, ein Beitrag zur gesunden Ernährung sowie vorausgegangene Lebensmittelskandale sind vor allem für Frauen ein Grund, zu Bioprodukten zu greifen. Mehr bei http://www.oekolandbau.de/journalisten/studien http://www.oekolandbau.de/fileadmin/redaktion/dokumente/journalisten/publikationen/OEkobarometer_Ergebnisse_2008_barrierearm.pdf _____________________________________________________________________________ Die Produktion von PVC für Flaschen, Fensterrahmen, Kleidung etc. allein in Europa erzeugt genug giftiges Dioxin, um jeden Erdenbürger mit mehr als der jährlich zu ertragenden Maximaldosis zu "versorgen". ____________________________________________________________________________ Von 1950 bis 1959 suchten 20 große Naturkatastrophen die Menschen in verschiedenen Regionen heim; dabei entstand ein Schaden von insgesmt 42 Milliarden Dollar. Seitdem hat sich die Zahl der großen Katastrophen mehr als vervierfacht: Von 1990 bis 1999 trafen 89 große Naturkatastrophen die Weltbevölkerung, deren Schaden sich auf 652 Milliarden Dollar beliefen! Auch der volkswirtschaftliche Schaden wächst somit stetig. ____________________________________________________________________________ Nahezu 99 Prozent des natürlichen Bevölkerungswachstums (also Geburten minus Todesfälle ohne Migration) finden in Entwicklungsländern statt. ____________________________________________________________________________ Jeden Tag in Deutschland... werden 894 Wohnungen gebaut fallen 125.400 Tonnen Hausmüll an verdienen die Bundesbürger 3,8 Milliarden Euro netto, geben 3,41 Milliarden Euro aus und legen 380 Millionen Euro auf die hohe Kante. ereignen sich 6.470 Straßenverkehrsunfälle mit 19 Toten und 1.354 Verletzten werden 10.663 Kraftfahrzeuge neu zugelassen gibt es 2.101 Geburten und 2.298 Sterbefälle werden Waren und Dienste im Wert von 5,78 Milliarden Euro produziert müssen die Bürger 1,36 Milliarden Euro Steuern und 1,08 Milliarden Euro Sozialabgaben zahlen gibt der Staat 2,81 Milliarden Euro aus und macht 135 Millionen Euro Schulden werden 390 Millionen Zigaretten geraucht (ohne Selbstgedrehte) werden 17.435 Straftaten begangen und 9.295 aufgeklärt werden 173.700 Reisen unternommen, 50.685 Inlandsreisen und 123.015 Auslandsreisen _____________________________________________________________________________ Täglich fließen weltweit eine Milliarde Liter Coca-Cola-Getränke die Kehlen hinunter. Ein deutscher Mensch trinkt jedes Jahr im Schnitt 46 Liter Coca-Cola und in einer Flasche Coca-Cola sind etwa 12 Zuckerwürfel. Im Jahr 2000 mussten die Deutschen 148 Milliarden Mark wegen falscher Ernährung im Rahmen ihres Gesundheitsystems ausgeben. _____________________________________________________________________________ Ein Deutscher verbraucht mit seinem aufwändigen Lebensstil durchschnittlich 2,4 mal soviel Fläche, wie ihm eigentlich zusteht, wenn man die weltweiten Ressourcen gleichmäßig auf alle Erdenbürger verteilen würde. ----------------------------------------------------------------------------- Laut einer repräsentativen Emnid-Umfrage glauben 65% aller Deutschen, dass generell nicht genügend nach neuen Energiequellen geforscht wird. 62% sind davon überzeugt, dass sie selbst viel Energie sparen könnten, ohne sich dabei einschränken zu müssen. Fast alle befragten setzen auf alternative Energie: 96% sind der Meinung, Sonnenenergie müsse noch viel stärker genutzt werden, und 81% glauben, wenn es Pflicht wäre, auf jedem Haus Solarzellen zu installieren, wäre Solartechnik viel billiger und eine bessere Alternative zu herkömmlichen Energiequellen. 66% sind der Ansicht, es sollten viel mehr Windräder aufgestellt werden. 7% der Bundesbürger sind der Ansicht, dass Benzin viel teurer werden muss, um den Verbrauch zu reduzieren. _____________________________________________________________________________ Die USA haben nur in Vietnam, Laos, und Kambodscha schätzungsweise vier Mal (!) so viele Bomben abgeworfen als alle Länder überall in der Welt im Zweiten Weltkrieg zusammen. _____________________________________________________________________________ Die reichsten 225 Menschen besitzen ebenso viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. _____________________________________________________________________________ Die gesündeste Ernährungsweise haben Menschen, die nur gelegentlich Fleisch konsumieren. Rauchen vermindert die Lebenserwartung um durchschnittlich 70%. Wessen körperliche Aktivität mittel oder hoch ist, verringert sein Sterblichkeitsrisiko um ein Drittel. _____________________________________________________________________________ Würde der heutige durchschnittliche Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden!!! _____________________________________________________________________________ Arme Menschen sterben sieben Jahre früher! Wohlhabende Deutsche können im Schnitt 12 Jahre länger ein Leben ohne Krankheit und Behinderung führen als materiell arme Menschen in Deutschland. Und arme Menschen sterben sieben Jahre früher als reiche. _____________________________________________________________________________ Fettleibigkeit wird das größte Gesundheitsproblem: 400.000 US-Amerikaner starben im Jahr 2000 an Übergewicht, 30% mehr als noch 10 Jahre zuvor. Und 2003 starben erstmals mehr US-Bürger an den Folgen falscher Ernährung als an Lungenkrebs durch Rauchen. 19% der US-Männer haben eine "tiefergelegte Taille" und einen Schwabelbauch; 64% der Frauen haben eine "birnenförmige" Figur; 30% der US-Frauen sehen gar "zylinderförmig" aus. Das heißt: Die Taille ist nicht mehr erkennbar. ____________________________________________________________________________ Überschuldung: 1999 waren etwa 2% der Kienten von Schuldnerberatungsstellen Jugendliche unter 20 Jahren! In Deutschland haben rund 850.000 Jugendliche Schulden bei Banken, Telekommunikationsgesellschaften etc. 250.000 Menschen zwischen 18 und 20 Jahren gelten sogar als überschuldet! _____________________________________________________________________________ Europa um 2050: Durch konstant niedrige Geburtenraten und rigide Zuwanderungspolitik wird Europa nicht nur stark überaltert sein, sondern sich zusehens entvölkern. In Deutschland werden nur noch etwa 40 Mio. Menschen leben und jeder Dritte wird über 60 Jahre alt sein! Vermutlich werden Menschen aus Dritter und Vierter Welt als Gast-Dienstleister beschäftigt werden müssen. Denn die Weltbevölkerung wächst unaufhaltsam - aber nicht so stark wie noch vor einiger Zeit angenommen. Im Jahr 2300 sollen laut Berechnung von UN-Experten neun Milliarden Menschen auf unserem Planeten leben. Verstärkte Investitionen in Aufklärung und Familienplanung sind gefragt. _____________________________________________________________________________