Umweltbrief
|
Datensicherheit bei Suchmaschinen, Browser und EmailsSuchmaschinen sind zwar kostenlos, aber nicht umsonst.Sie speichern nicht nur jeden Suchvorgang, sondern verfolgen und speichern jeden mit technischen Tricks ausgeforschten Seitenabruf auch außerhalb der eigenen Dienste. Ihre Interessen und Ihr Kaufverhalten werden erfasst, gespeichert und weiterverkauft! Wenn Sie nicht auch noch in dieser Form überwacht werden wollen, sollten Sie eine Meta-Suchmaschine nutzen, z.B. MetaGer. Auch Browser verraten viel über Sie und Ihr Surfverhalten. Daher sollten Sie die Chronik regelmäßig löschen. Zu empfehlen sind auch die "Add-ons" (zu erreichen über Strg+Umschalt+A) des Mozilla Firefox Browsers, wie
Unverschlüsselte Emailadressen haben die Vertraulichkeit einer Postkarte. Emails können verfälscht oder ganz verloren gehen, ohne dass Absender oder Empfänger dies merken. US-Anbieter von Emailadressen (z.B. gmail) sehen den Inhalt der Email meist als ihr Eigentum an! Deutsche Anbieter unterliegen dagegen dem deutschen Datenschutzrecht und haben hierzulande eigene Server. Die NSA speichert dennoch alles. Eine Mailverschlüsselung mit PGP oder der offenen Variante GnuPG bleibt jedoch außerhalb der Reichweite von Geheimdiensten. Bei sensiblen Daten sollten daher Absender oder Empfänger ein Verschlüsselungssystem (z.B. OpenPGP) benutzen. Relativ sicher sind immer noch der Brief oder das Fax. Vermeiden Sie die Cloud. OwnCloud ist eine Alternative. In Verbindung mit einem Webhoster wie Uberspace ist dies eine Möglichkeit, die allerdings eher für erfahrene Nutzer geeignet ist. Auf deren Überblicksseite finden Sie zum Beispiel auch eine Anleitung, wie Sie Ihre E-Mails von GoogleMail auf Ihren eigenen Webspace umziehen können, so dass Sie GoogleMail nicht mehr benutzen müssen. Mehr bei digitalcourage.de/support/digitale-selbstverteidigung Betriebssystem Das wohl solideste und sicherste Betriebssystem ist Linux. Bei Linux wird z.B. sofort angezeigt, wenn ein Troyaner in den Rechner will; bei Windows merkt man es erst dann, wenn das System kollabiert. Anleitung: Linux-Installation als Ersatz für Windows XP TOX: Sichere Kommunikation für alle Bei Skype wird permanent mitgehört (siehe unten). Tox ist eine leicht zu bedienende Anwendung, die es gestattet, sich mit Freunden und Nahestehenden zu unterhalten, ohne dass jemand zuhört. Dank modernster Verschlüsselungstechnik kann man sicher sein, dass nur die Personen Nachrichten lesen können, an die man sie geschickt hat. tox.im So schützen Sie Ihre PrivatsphäreOb beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.Telefon mit Passwort schützen Mails, SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort schützen. Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperren Was für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben. Google-Dienste meiden Wer bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert und verwertet. Bar zahlen Wer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können. Keine Bonus-Karten verwenden Bonus-Karten versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die Plastikkarten lieber verzichten. Cookies im Browser löschen Mit Hilfe von Cookies ist es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische Cookies zerstört. Passwörter sicher machen Eine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname. >>> Trojanische Pferde und Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc. Mehr bei handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaere heise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.html pressetext.com/news/20150219006 >>> 16 Fakten über die NSA Google, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten. Tox statt skype oder WhatsAppSichere Kommunikation für alle: Vor dem Hintergrund sich ausweitender, großflächiger Überwachungsprogramme durch einige Regierungen ist Tox eine leicht zu bedienende Anwendung, die es gestattet, sich mit Freunden und Nahestehenden zu unterhalten, ohne dass jemand zuhört.Dank modernster Verschlüsselungstechnik kann man bei Verwendung von Tox sicher sein, dass nur die Personen Nachrichten lesen können, an die man sie geschickt hat. Während bei anderen Anwendungen bezahlt werden muss, um alle Features freizuschalten, ist Tox sowohl kostenlos als auch frei. Das heißt, dass man mit Tox machen darf, was immer man möchte, ohne von Werbung belästigt zu werden. tox.im In den Nutzungsbedingungen von Skype steht hingegen: "Skype kann Ihre personenbezogenen Daten und Verkehrsdaten mitunter und wenn nötig an Unternehmen der Skype-Gruppe, Telefonunternehmen, Partner-Dienstanbieter bzw. Agenten weitergeben, damit Ihnen die von Ihnen angeforderten Skype-Produkte bereitgestellt werden können. Hierzu gehören z. B. PSTN-VoIP-Gateway-Anbieter, Anbieter von WLAN-Zugangspunkten, Vertreiber von Skype-Software und -Produkten und/oder externe Bankunternehmen oder andere Anbieter von Zahlungsdiensten, E-Mail-Diensten, Analysen, Kundendienst oder Hosting-Diensten." "Skype sammelt und nutzt möglicherweise Informationen über Sie, insbesondere in den folgenden Kategorien: (a) Daten zur Identifizierung (z. B. Name, Benutzername, Anschrift, Telefonnummer, Handynummer, E-Mail-Adresse); (b) Profilinformationen (z. B. Alter, Geschlecht, Land des Wohnsitzes, bevorzugte Sprache und andere Informationen, die Sie anderen Nutzern im Rahmen Ihres Skype-Nutzerprofils zugänglich machen, wie in Abschnitt 6 beschrieben); (c) Daten zur elektronischen Identifizierung (z. B. IP-Adressen, Cookies); (d) Bank- und Zahlungsinformationen (z. B. Kreditkarteninformationen, Kontonummer); (e) Anrufqualität und Umfrageergebnisse; (f) Informationen über Ihre Nutzung von und Interaktion mit Software, Produkten, Websites und Marketingmitteilungen von Skype, darunter Computer-, Plattform-, Geräte- und Verbindungsdaten, Client-Leistungsdaten, Fehlerberichte, Gerätemerkmale, Bandbreite, Seitenaufrufstatistiken, Anrufziele, Verkehr zu und von unseren Websites, Browser-Art sowie Statistiken zur Erkennung und Nutzung von Skype WiFi-fähigen Hotspots; (g) bestellte und gelieferte Produkte; (h) die URL der Videos, die Sie zur Anzeige in Ihrer persönlichen Nachricht gewählt haben; etc." >>>
Die
Menschen müssen sich aufgrund effektiver Methoden der
Datenspionage von Unternehmen und Regierungen nicht nur endgültig von
ihrer Privatsphäre verabschieden, sondern auch mit der ständigen
Bedrohung durch Cyber-Kriminelle abfinden. Zu diesen Einschätzungen kommen namhafte Branchenexperten in einer aktuellen Umfrage zur Netzzukunft, die das Pew Research Center anlässlich des 25. Geburtstags des World Wide Web veröffentlicht hat: "Cyber-Kriminalität wird allgegenwärtig sein. Privatsphäre und Vertraulichkeit wird endgültig ein Ding der Vergangenheit sein", erklärt Llewellyn Kriel, CEO von TopEditor International Media Services die Schattenseite der Internetzukunft. "Digitale kriminelle Netzwerke werden global agieren und zur täglichen Bedrohung", prognostiziert die Expertin. Gleiches gelte für den Online-Terrorismus, der sowohl von Organisationen als auch Einzelpersonen ausgehen kann. "Alles in allem wird die Welt immer mehr zu einem unsicheren Ort werden. " pressetext.com/news/20140312019 pressetext.com/news/20140402023 Die digitale UnterwerfungDer Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit. Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.Was die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird. So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen. Mehr von Martin Kaul bei m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463 "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten" |
Zukunftsfähig besser EssenWas hat unser Ernährungsstil mit dem Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun? Der ökologische Fußabdruck lässt sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Grün ist sexyGrün ist sexy, grün ist IN.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
RegionalgenossenschaftenFür ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Gift-AbcDie schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung fehlt.
Die Überfischung der MeereDie Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens. |