Umweltbrief
Hintergrund-Informationen aus Umwelt, Wirtschaft und Finanzen
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Umweltbrief
Juli 2012
Sommerloch
Das Sommerloch (engl. Silly season) ist eine
Bezeichnung in Bezug auf die Massenmedien, besonders der Tagespresse und
der Nachrichtenagenturen, für eine nachrichtenarme Zeit, die vor allem
durch die Sommerpause der politischen Institutionen und der kulturellen
Einrichtungen bedingt ist.
Die Medien berichten dann auch über
Ereignisse und Personen, für die sonst kein Platz wäre oder vermelden
häufiger vermeintliche Sensationsmeldungen ohne Nachrichtenwert, die
sich eventuell als Zeitungsenten entpuppen.
Viele Politiker befinden sich im Sommerurlaub;
es finden weniger politisch relevante Ereignisse und Termine statt – mit
Ausnahme der Fußball-EM, die Dank übertriebener Kommerzialisierung
und Publik Viewing etc. zu DEM Ereignis des Jahres hochgezerrt wurde. Bei
einem sommerlichen Fußball-Großereignis
lassen sich politische Grausamkeiten und gebrochene Wahlversprechen leichter
durchsetzen, wie Fiskalpakt, Rettungsschirm, Milliardenschulden.
wikipedia.org/wiki/Sommerloch
Vorsicht vor der Politik, wenn alles jubelt
Urlaub
und Ferien
Urlaub ist die Zeit, die ein arbeitsfähiger
Arbeitnehmer, Beamter, Soldat oder auch Selbstständiger von seinem
Arbeitsplatz berechtigt fernbleibt, obwohl nach Tages- und Wochenzeit eigentlich
Arbeitsleistungen zu erbringen wären.
Bio-Urlaub
und Grüne Ferien
Bio-Urlaub liegt im Trend. Stichworte
wie „Nachhaltigkeit“, „Öko“ und „CO2-Fußabdruck“ sind auch dem
Urlauber nicht mehr fremd. Was liegt da also näher, als den Urlaub
ganz bewußt auf einem Biohof zu verbringen.
Viele Biobauernhöfe bieten einen Urlaub mit vielen ökologischen und
nachhaltigen Ansätzen an.
Zwei
Wochen Mallorca verursachen eine Tonne CO2
Ein zweiwöchiger Mallorcaurlaub verursacht
pro Person mehr als eine Tonne CO2 und schädigt das Klima ebenso sehr
wie ein Jahr Autofahren. Zu diesem Ergebnis kommt die WWF-Studie „Der touristische
Klima-Fußabdruck 2009“.
Der Klima-Fußabdruck macht deutlich, in welchen Bereichen einer Reise wie
viel klimaschädliches CO2 verursacht wird.
Flugzeuge
heizen das Klima auf
Kollapsgefahr für Mensch und Klima
durch Billigflieger. Der Flugverkehr entwickelt sich bei den erwarteten
Zuwachsraten zum Klimakiller Nummer eins unter den Verkehrsträgern.
Beim Verbrennen von Kerosin entstehen klimaschädliche Abgase. Die Auswirkungen
dieser Stoffe sind in luftiger Höhe dreimal größer als am Boden und
vergrößern so den Treibhauseffekt entsprechend.
Worauf Sie als Verbraucher achten sollten.
Spruch
des Monats: Lukas Podolski
Fußballturniere:
Vorsicht
vor der Politik, wenn alles jubelt
Großereignis Fußball: Wenn
Deutschland im Fußballrausch ist, werden von der Politik gerne bittere
Entscheidungen verkündet. Fiskalpakt, Rettungsschirm, Milliardenschulden.
Das hat Tradition. Politiker sind ausgebuffte Kommunikationsstrategen.
Party-Patriotismus
ist Nationalismus
"Sieg, Sieg!" Deutsche Fans verwandeln
seit der WM 2006 internationale Sport- und Musikwettbewerbe in schwarz-rot-goldene
Jubelfeiern.
Nationalismus oder Patriotismus sind rückwärtsgewandte
Orientierungen. Wir leben in einem Zeitalter, wo es darauf ankommt, mit
anderen international zu kooperieren.
Fußballgeschäft
und Finanzkapitalismus
Das Fußballgeschäft sei "der
Inbegriff des entfesselten, wild gewordenen, globalisierten Finanzkapitalismus",
meint Jean Ziegler, Mitglied des UN-Menschenrechtsbeirats.
Die
Ökologie von Kreuzfahrtschiffen
Der Kreuzfahrttourismus ist für die
Umwelt unter verschiedenen Aspekten problematisch. Dazu gehören die
Abwässer, feste Abfallstoffe, Klärschlamm und öliges Bilgenwasser sowie
die Emissionen, die die Motoren in die Luft blasen.
Als "Kleinstädte" verursachen Kreuzfahrtschiffe riesige Mengen an Schadstoffen
und ein großer Teil davon wird im Ozean entsorgt oder in die Luft geblasen.
Allein was die festen Abfallstoffe (auch Plastik) angeht, sind Kreuzfahrtschiffe für
24% der Gesamtmenge der Hochseeschifffahrt verantwortlich.
Petitionen
online aktuell
- Gemeinsam für den Europaweiten
Atomausstieg
- Kein Steuergeld für Öl-
und Kohleunternehmen
- Mit dem Essen zockt man nicht
- Die Einkaufsmacht von Supermärkten
regulieren
- Reformieren Sie den WWF
- Nein zur "Biosprit"-Lüge!
- Werbelüge des Jahres wählen
- Kein Steuergeld für Atomkraft!
- Hochgefährliche Pestizide
stoppen!
- Rettet die UN vor dem Zugriff
der Unternehmen
- Die Rettung unserer Ozeane
- ACTA – die größte Gefahr
fürs Internet
>>> Mehr aktuelle Petitionen
Energiewende?
Merkel setzt auf Atomkonzern
Bundeskanzlerin
Angela Merkel lässt die deutsche Öffentlichkeit wissen, dass
das Kanzleramt künftig mit Ökostrom versorgt wird. Das soll vermutlich
eine Art PR-Gag sein.
Besonders peinlich
ist allerdings, dass das Kanzleramt den Strom weiter von Vattenfall bezieht!
Die
Umwelt aktiv schonen
Buchtipp
Böll Thema: Grüne
Ökonomie – Was uns die Natur wert ist
Diese Ausgabe von Böll.Thema nimmt
einen wichtigen und besonders umstrittenen Aspekt der Grünen Ökonomie
unter die Lupe: die ökonomische Bewertung von Natur. Schützen
wir sie, indem wir ihr einen monetären Wert geben? Welche marktbasierten
Ansätze und Instrumente sind sinnvoll und welche nicht? Und wer ist
in die Entscheidungen im Natur- und Ökosystemschutz eingebunden?
Filmtipp
Christian Krönes
und Florian Weigensamer: Der Ball ist rund
Das Fußballgeschäft sei "der
Inbegriff des entfesselten, wild gewordenen, globalisierten Finanzkapitalismus",
meint Jean Ziegler, Mitglied des UN-Menschenrechtsbeirats. "Milliarden
von Dollar sind impliziert, Sponsorengelder, Fernsehrechte und so weiter.
Aber in Pakistan, dort, wo die Menschen die Fußbälle herstellen,
bedeutet dieser globalisierte Finanzkapitalismus täglichen Terror."
Das Versprechen von Politik und Konzernen,
durch die Globalisierung die Bedingungen in Ländern der Dritten Welt
zu verbessern, bleibt unerfüllt.
Statistik
Smartphones auf dem
Klo, am Tisch, im Bett
Eine Studie hat herausgefunden, wo Smartphone-Besitzer
ihre Geräte benutzen.
Mehr als die Hälfte nutzt das Smartphone
demnach im Bett.
Umwelt-Termine
PS: Fett
– auf die Sättigung kommt es an!
Denken Sie bitte
an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken.
For translations
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de.babelfish.yahoo.com
© daniel-weber
Urlaub und Ferien
Urlaub ist die Zeit, die ein
arbeitsfähiger Arbeitnehmer, Beamter, Soldat oder auch Selbstständiger
von seinem Arbeitsplatz berechtigt fernbleibt, obwohl nach Tages- und Wochenzeit
eigentlich Arbeitsleistungen zu erbringen wären.
Sprachgeschichtlich geht
der Begriff Urlaub auf das alt- und mittelhochdeutsche Substantiv urloup
zurück, das zunächst ganz allgemein „Erlaubnis“ bedeutete. In
der höfischen Sprache der mittelhochdeutschen Zeit bezeichnete es
dann die Erlaubnis wegzugehen, die ein Höherstehender oder eine Dame
dem Ritter erteilen konnte. So frugen im Hochmittelalter Ritter ihren Lehnsherren
um urloup, also um „Urlaub“.
Später wandelte sich
die Bedeutung: Urlaub wurde als „offizielle vorübergehende Freistellung
von einem Dienstverhältnis“ verstanden, allgemeiner dann als „dienst-
oder arbeitsfreie Tage, die der Erholung dienen“.
Die Anfänge des bezahlten
Jahresurlaubs liegen im Kaiserreich. Erholungsurlaub dient vor allem der
Erhaltung und der Wiederherstellung der Arbeitskraft des Arbeitnehmers!
Ferien sind Zeiträume,
in denen eine Einrichtung vollständig schließt, um ihren Angehörigen
andere Tätigkeiten, insbesondere Erholung zu ermöglichen. Zu
unterscheiden sind sie vom Urlaub, der jeweils nur einzelnen Angehörigen
der Einrichtung gewährt wird. In der Schweiz wird ebenfalls von Ferien
gesprochen, wenn nur einzelne Angehörige der Einrichtung von der Arbeit
freigestellt werden.
„Ferien“ stammt aus dem
Lateinischen von feriae (= Festtage, Feste). Im Mittelalter und in der
frühen Neuzeit unterschied man zwischen einer Reihe von verschiedenen
„Ferien“: „feriae sacrae“, „feriae profanae“ und weiteren Feiertagen, an
denen das öffentliche Leben (Gerichte, Vertragsverhandlungen, Universitäten,
Schulen etc.) ruhte.
Früher wurden Ferien
auch als Vakanzen bezeichnet, was von dem lateinischen Wort vacans („leer“,
„unbesetzt“) kommt.
Mehr bei
wikipedia.org/wiki/Urlaub
duden.de/sprachratgeber/urlaub
Bio-Urlaub und Grüne Ferien
Bio-Urlaub liegt im Trend. Stichworte wie
„Nachhaltigkeit“, „Öko“ und „CO2-Fußabdruck“ sind auch dem Urlauber
nicht mehr fremd. Was liegt da also näher, als den Urlaub ganz bewußt
auf einem Biohof zu verbringen.
Viele Biobauernhöfe bieten einen
Urlaub mit vielen ökologischen und nachhaltigen Ansätzen an.
Das bedeutet Verwendung von Ökostrom, den Einbau ökologischer
Baumaterialien wie Holz in der Ferienwohnung bis hin zum nachhaltig betreuten
Ferienzimmer. Auch werden Fortbewegungsmittel wie Fahrräder oder der
öffentliche Personennahverkehr auf Biohöfen groß geschrieben.
Die Preise sind meist deutlich günstiger
als andere Urlaube. Und der persönliche Fußabdruck ist um ein
Vielfaches geringer als z.B. bei Flugreisen.
Mehr bei
bauernhofurlaub.com
Zwei Wochen
Mallorca verursachen eine Tonne CO2
Ein zweiwöchiger Mallorcaurlaub verursacht
pro Person mehr als eine Tonne CO2 und schädigt das Klima ebenso sehr
wie ein Jahr Autofahren. Zu diesem Ergebnis kommt die WWF-Studie „Der touristische
Klima-Fußabdruck 2009“.
Darin hat der WWF den Klima-Fußabdruck
für sieben Beispielurlaube berechnet, die für die Reisegewohnheiten
der Deutschen typisch sind.
Der Klima-Fußabdruck macht deutlich,
in welchen Bereichen einer Reise wie viel klimaschädliches CO2 verursacht
wird. Alleine 925 kg fallen bei der Mallorcareise auf die An- und Abreise
eines jeden Reisenden an. Die Unterkunft schlägt mit 148 kg zu Buche;
für die Verpflegung kommen 91 kg und für die Aktivitäten
vor Ort noch einmal 58 kg CO2 hinzu. Ein Ostseeurlaub verursacht hingegen
nur 258 kg CO2 pro Person, da An- und Abreise deutlich weniger CO2-Emissionen
mit sich bringen.
Mehr bei
wwf.de/zwei_wochen_mallorca_verursachen_eine_tonne_co2
Allein in Deutschland werden 173.700 Reisen
unternommen, 50.685 Inlandsreisen und 123.015 Auslandsreisen.
Flugzeuge heizen das Klima auf
© Jean-Michel BAUD
Kollapsgefahr für Mensch und Klima
durch Billigflieger. Der Flugverkehr entwickelt sich bei den erwarteten
Zuwachsraten zum Klimakiller Nummer eins unter den Verkehrsträgern.
Beim Verbrennen von Kerosin entstehen klimaschädliche Abgase. Sie
bestehen überwiegend aus Wasserdampf, Kohlendioxid und Stickoxiden.
Die Auswirkungen dieser Stoffe sind in luftiger Höhe dreimal größer
als am Boden und vergrößern so den Treibhauseffekt entsprechend.
Fliegen ist die energieintensivste Art,
um sich fortzubewegen!
So wird bei einer Bus- oder Bahnreise,
verglichen mit einer Flugreise, im Durchschnitt nur ein Drittel der Energie
benötigt.
Subventionen schaffen falsche Anreize.
Mit dem Flugzeug wird ausgerechnet das
Verkehrsmittel am höchsten subventioniert, das die Umwelt besonders
stark mit Schadstoffen und Lärm belastet.
Der gewerbliche Flugverkehr ist befreit
von
- der Mineralölsteuer,
- der Ökosteuer,
- der Mehrwertsteuer auf internationale
Tickets.
Die Bahn zahlt all diese Steuern.
Worauf Sie als Verbraucher achten sollten:
-
Vermeiden Sie Zubringerflüge und Kurzurlaube
per Flugzeug!
-
Nutzen Sie, soweit es geht, Bus und Bahn.
Fragen Sie in Ihrem Reisebüro nach Reisemöglichkeiten ohne Flugzeug
– es gibt sie!
-
Wenn es eine Flugreise sein muss: Fliegen
Sie seltener, bleiben Sie dafür länger und gleichen Sie die durch
den Flug erzeugten Emissionen aus.
-
Verlangen Sie bei jedem Reiseangebot die Gesamtpreise,
also beispielsweise auch die Zusatzkosten für Anreise, Sicherheits-
und Landegebühren sowie für Kreditkartenzahlung und Telefon-Reservierung.
-
Kaufen Sie saisonale und regionale Produkte.
Mehr bei
Flugzeuge
und Klima
Spruch des Monats
Fußball ist
wie Schach, nur ohne Würfel.
Lukas Podolski (Fußballspieler)
Fußballturniere: Vorsicht vor der
Politik, wenn alles jubelt
© Nebel
Großereignis Fußball: Wenn
Deutschland im Fußballrausch ist, werden von der Politik gerne bittere
Entscheidungen verkündet. Fiskalpakt, Rettungsschirm, Milliardenschulden:
Zu EM-Zeiten jubelt Deutschland alles weg. Das hat Tradition. So wurden
bei vergangenen Turnieren stets Kürzungen vermeldet, denn Politiker
sind ausgebuffte Kommunikationsstrategen.
Politische Grausamkeiten und gebrochene
Wahlversprechen lassen sich leichter im Schatten der Fußball-EM durchsetzen.
Mehr bei
tagesschau.de/sport/em156.html
Verblödungsmaschine Fußball:
Böller, Bier und Ballermann
Während die Fußball-Europameisterschaft
tobt, droht Europa selbst in der Finanzkrise unterzugehen.
Brot und Spiele für das Volk, wie
damals im alten Rom. Nur diesmal zahlen die Bürger.
youtu.be/BfBb9aZmVqs
Party-Patriotismus
ist Nationalismus
Deutsche
Fans verwandeln seit der WM 2006 internationale Sport- und Musikwettbewerbe
in schwarz-rot-goldene Jubelfeiern. Politiker begrüßen die Meere
von Nationalflaggen als Zeichen eines harmlosen und unverkrampften Patriotismus.
Sozialwissenschaftler halten das für eine gefährliche Fehleinschätzung.
"Sieg, Sieg!" Als diese Rufe deutscher
Fans ausgerechnet durch das Stadion von Lemberg in der Ukraine hallten,
wurde es vielen Zuschauern unheimlich. Als noch dazu die Reichskriegsflagge
auftauchte, kritisierten das auch viele Menschen in Deutschland. Bundesinnenminister
Hans-Peter Friedrich zeigte sich betroffen: "Als deutscher Patriot schäme
ich mich, wie diese Leute unser Ansehen in Europa und der Welt versuchen
zu beschädigen."
Alle zwei Jahre sind die nationalen Insignien
nun nicht mehr nur in den Stadien zu sehen. Die Fans tauchen Public-Viewing-Veranstaltungen
in Fahnenmeere, Autofahrer demonstrieren ihre Anhängerschaft mit Fähnchen
und Spiegelüberzügen, Gärten und Häuserfronten sind
mit Flaggen geschmückt, Schaufenster werden dekoriert in den Nationalfarben.
Der Nationalist vergleicht sein Land immer
mit anderen Nationen. Man ist stolz auf sein Land. Früher wurden Fahnen
vorwiegend dazu benutzt, die Armee zu kennzeichnen, wenn man in den Krieg
zog. Internationale Fußballspiele mit dieser Art von übertriebenem
Patriotismus und Nationalismus sind nichts anderes als Krieg mit anderen
Mitteln. Kollektive Identitätskampagnen führen zu einer Art Ersatzgefühl,
das die Gesellschaft zusammenhält.
Nationalismus oder Patriotismus sind rückwärtsgewandte
Orientierungen. Wir leben in einem Zeitalter, wo es darauf ankommt, mit
anderen international zu kooperieren. Da ist es nicht wichtig, schwarz-rot-goldene
Fahnen aus dem Fenster zu hängen. Da ist nur wichtig, zu zeigen, dass
wir offen sind für die Welt. Durch die Betonung des Nationalen aber
schotten wir uns jedoch eher ab. Diese Tatsache wird auch nicht dadurch
besser, dass andere Länder dies auch tun.
Mehr bei
sueddeutsche.de/fahnenmeere-zur-em-party-patriotismus-ist-nationalismus
© status6
Fußballgeschäft
und Finanzkapitalismus
Das Fußballgeschäft sei "der Inbegriff
des entfesselten, wild gewordenen, globalisierten Finanzkapitalismus",
meint Jean Ziegler, Mitglied des UN-Menschenrechtsbeirats. "Milliarden
von Dollar sind impliziert, Sponsorengelder, Fernsehrechte und so weiter.
Aber in Pakistan, dort, wo die Menschen die Fußbälle herstellen,
bedeutet dieser globalisierte Finanzkapitalismus täglichen Terror."
Mehr im
Filmtipp
Die
Ökologie von Kreuzfahrtschiffen
Der
Kreuzfahrttourismus ist für die Umwelt unter verschiedenen Aspekten
problematisch. Dazu gehören die Abwässer (sowohl Schmutzwasser,
32 Liter pro Person pro Tag, als auch Grauwasser, 350 Liter pro Person
pro Tag), feste Abfallstoffe (2,5-3 kg pro Person pro Tag), Klärschlamm
und öliges Bilgenwasser (jeweils 28.000 Liter pro Schiff pro Tag)
sowie die Emissionen, die die Motoren in die Luft blasen (entsprechen 350.000
Autos). Dazu kommen noch die Abgase der Müllverbrennungsanlagen.
Jede dieser Arten von Abfall hat negative Folgen für die Umwelt. Als
"Kleinstädte" verursachen Kreuzfahrtschiffe riesige Mengen an Schadstoffen
und ein großer Teil davon wird im Ozean entsorgt oder in die Luft
geblasen. Allein was die festen Abfallstoffe (auch Plastik) angeht, sind
Kreuzfahrtschiffe für 24% der Gesamtmenge der Hochseeschifffahrt verantwortlich.
Im Gegensatz zu den Kreuzfahrern produzieren
Strandurlauber unter Umständen die gleiche Menge an Abfällen,
doch können diese Abfälle besser entsorgt werden. Die Abfallentsorgung
an Land ist fortschrittlicher, feste Abfallstoffe werden mit größerer
Wahrscheinlichkeit recycelt oder ordentlich verbrannt. Anders als an Land,
wo die Müllverbrennung durch Gesetze vor Ort geregelt ist, sind die
Müllverbrennungsanlagen auf Kreuzfahrtschiffen nicht reguliert.
Mehr bei
tourism-watch.de/node/1420
Petitionen
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen:
Gemeinsam für den Europaweiten Atomausstieg
Der BUND hatte – zusammen mit elf anderen
Gruppen des Netzwerks Friends of the Earth – vor, eine Europäische
Bürgerinitiative für den EU-weiten Atomausstieg ins Leben zu
rufen.
Am 31.5.2012 nun wurde diese erste europäische
Bürgerinitiative gegen die Atomenergie und für eine sichere Energiezukunft
mit dem Titel "Meine Stimme gegen Atomkraft" von der EU-Kommission abgewiesen.
Die Ablehnung schadet auch der Weiterentwicklung der Demokratie in der
Europäischen Union.
Sie können sich jetzt über die
Europäische Bürgerinitiative informieren und ab sofort Ihre E-Mail-Adresse
hinterlegen. Sobald es mit der Unterschriftensammlung losgeht, werden sie
informiert.
Unterstützen Sie den europaweiten
Atomausstieg bei
my-voice.eu/de-AT
Kein Steuergeld für Öl-
und Kohleunternehmen
Momentan zahlen unsere Regierungen jährlich
fast 1 Billion Dollar an Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen,
die unseren Planeten zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen
Ölfirmen Geld zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über
unsere Regierungen haben.
Einflussreiche Politiker, unter ihnen
auch US-Präsident Obama, Gastgeber des G8-Gipfels, haben bereits zugesagt,
diese Zahlungen an Verschmutzer zu beenden. Wenn wir jetzt verlangen, dass
sie auf ihre Worte Taten folgen lassen und diesen riesigen Betrag in erneuerbare
Energien investieren, könnten wir nach Ansicht von Experten unseren
Planeten retten!
Ein Beenden der Zahlungen an Verschmutzer
zur wichtigsten Priorität des Umweltgipfels von Rio zu machen bei
avaaz.org/de/a_new_plan_to_save_the_planet
Mit dem Essen zockt man nicht
Die Spekulation mit Nahrungsmitteln treibt
die Preise von Weizen, Mais und Reis in die Höhe. Die Folge: Millionenfacher
Hunger. In Kürze entscheiden die Finanzminister, ob die EU diese Zockerei
unterbindet. Jetzt müssen sich Schäuble und Agrarministerin Aigner
dahinter stellen. Unterzeichnen Sie den Appell bei
campact.de/spekulation/sn1/signer
und bei
attac.de/mitmachen/hungerstopp/?L=2
Die Einkaufsmacht von Supermärkten
regulieren
Supermärkte sind die machtvollsten Akteure
in der Beschaffungskette von tropischen Früchten. Um zusätzliche
Marktanteile zu gewinnen, missbrauchen sie ihre Einkaufsmacht, nutzen unfaire
Einkaufspraktiken und zahlen nicht nachhaltige, niedrige Preise an ihre
Zulieferer. Schließlich bedeutet das in vielen Fällen, dass
Menschrechte nicht beachtet werden, die Produktion die Umwelt zerstört,
die Gehälter der ArbeiterInnen nicht angemessen sind und sie oft Schwierigkeiten
haben, sich und ihre Familie zu ernähren. Aber auch, dass Gesundheits-
und Sicherheitsstandards nicht eingehalten werden.
Unterstützen Sie die Pedition und
unterschreiben Sie bei
petition.makefruitfair.de
Reformieren Sie den WWF
Der WWF versucht den Verkauf des SCHWARZBUCH
WWF zu stoppen, das sich kritisch mit der Naturschutzstiftung auseinander
setzt.
Der WWF muss als Lobby für Mensch
und Natur agieren, nicht für Unternehmen. Verlangen Sie daher höhere
Transparenz, klare Prinzipien und vertrauenswürdige Funktionäre
bei
thepetitionsite.com/345/718/694
Nein zur "Biosprit"-Lüge!
Die deutsche Bundesregierung gehört zu
den wichtigsten Unterstützern der Agrosprit-Beimischung.
Wir sollten uns daher noch engagierter
gegen die schädlichen Agrarkraftstoffe (z.B. E10) einsetzen bei
umweltinstitut.org/agro-kraftstoffe/e10_online_aktion-835.html
Werbelüge des Jahres wählen
Sie entscheiden: Wem soll foodwatch den „Goldenen
Windbeutel“ bei einem persönlichen Besuch am Firmensitz überreichen?
Stimmen Sie jetzt ab bei
abgespeist.de/der_goldene_windbeutel_2012/index_ger.html
Kein Steuergeld für Atomkraft!
Unfassbar aber wahr: Ein paar EU-Staaten wollen
die Atomkraft weiter fördern – und zwar mit unseren Steuergeldern.
Ihr absurdes Argument: Es handle sich wie bei den erneuerbaren Energien
um eine emissionsarme Technologie. Durch EU-Subventionen für neue
AKWs oder die Förderung von Atomstrom mit unserem Geld würde
der deutsche Atomausstieg ad absurdum geführt!
Mitte Juni soll der Fahrplan verabschiedet
werden. Ob die Atomkraft als förderwürdig Eingang finden wird,
ist tatsächlich noch offen.
Schicken Sie eine Mail an Bundeskanzlerin
Dr. Merkel und EU-Energiekommissar Oettinger bei
umweltinstitut.org/eu_atomsubvention
Unterzeichnen Sie auch online das Volksbegehren
Gemeinsam
für den europaweiten Atomausstieg
Hochgefährliche Pestizide stoppen!
BASF, Bayer und Syngenta vermarkten jeweils
mehr als 50 hochgefährliche Pestizide. Solche Pestizide können
zum Beispiel Krebs verursachen, Nerven schädigen, unfruchtbar machen
oder Bienen töten und gefährden weltweit Menschen, Tiere und
Ökosysteme. Schluss damit!
Fordern Sie die Firmen auf, den Verkauf
hochgefährlicher Pestizide zu beenden bei
action.pan-germany.org
Rettet die UN vor dem Zugriff der Unternehmen!
Im Juni dieses Jahres treffen sich Regierungen
in Brasilien zum Rio+20-Gipfel über nachhaltige Entwicklung, um sich
auf Maßnahmen gegen die vielfältigen Krisen der Welt in Bereichen
wie Energie, Nahrung, Klima und Finanzen zu einigen.
Der sogenannte Zero Draft, der erste Entwurf
für eine Rio+20-Erklärung, betont die Rolle von Unternehmen als
Förderer einer sogenannten "Green Economy"
und empfiehlt marktwirtschaftliche Mechanismen. Doch diese nützen
vor allem den Unternehmen und entheben sie ihrer Verantwortung für
die Rolle, die sie bei der Herbeiführung der Finanz-, Klima-, Nahrungsmittel-
und anderen Krisen gespielt haben.
Immer mehr UN-Maßnahmen dienen nicht
dem öffentlichen Interesse, sondern kommerziellen Interessen von Unternehmen
oder Wirtschaftssektoren. Die Vereinten Nationen werden von der Wirtschaft
gekapert.
nadeshda.org/foren/cl.politik.agenda21/p241s241a20.html
Erfolg für die Acta-Gegner: Urheberrechtspakt abgelehnt
Das Europäische Parlament hat den umstrittenen Urheberrechtspakt abgelehnt. Der
internationale Vertrag, der geistiges Eigentum schützen und Produktpiraterie
entgegenwirken sollte, kann nun nicht ratifiziert werden.
ACTA
– ein weltweites Abkommen – hätte Konzernen erlauben können, das Internet
zu zensieren. Es wurde von wenigen reichen Ländern und mächtigen
Konzernen ausgehandelt und würde einen neuen, nicht gewählten,
“ACTA-Ausschuss” ins Leben rufen, der es privaten Interessen erlauben würde,
alles, was wir online machen, zu überwachen und drakonische Bußgelder
– oder gar Gefängnisstrafen – gegen alle zu verhängen, die angeblich
ihren Geschäften schaden.
heise.de/tp/artikel/36/36454/1.html
>>> Mehr aktuelle Petitionen
Energiewende?
Merkel setzt auf Atomkonzern
Bundeskanzlerin Angela Merkel lässt
die deutsche Öffentlichkeit wissen, dass das Kanzleramt künftig
mit Ökostrom versorgt wird. Das soll vermutlich eine Art PR-Gag sein.
Besonders peinlich ist allerdings, dass
das Kanzleramt den Strom weiter von Vattenfall bezieht, dort also nur das
Label gewechselt hat. Damit unterstützt die Kanzlerin nicht nur einen
Konzern, der in der Vergangenheit die Öffentlichkeit wiederholt im
Zusammenhang mit der Sicherheit seiner Atomkraftwerke belogen hatte, sie
belohnt das Unternehmen zudem auch noch dafür, dass dieses derzeit
die Bundesregierung auf der Grundlage eines Investitionsschutz-Vertrages
auf Schadenersatz verklagt. Vattenfall möchte gerne Gewinne erstattet
bekommen, die ihm aufgrund der im letzten Jahr verfügten Abschaltung
seiner ohnehin seit Jahren stillstehenden Anlagen in Brunsbüttel und
Krümmel angeblich entgingen. Nach Ansicht einiger Beobachter geht
es um rund 700 Millionen Euro. Das Verfahren findet unter Ausschluss der
Öffentlichkeit und ohne Berufungsinstanz statt.
Vattenfall ist zudem nach RWE der zweitgrößte
Braunkohleverbraucher Deutschlands, und das soll was heißen. Der
Energiekonzern pustet für jede erzeugte Kilowattstunde 1070 Gramm
Kohlendioxid in die Luft. Das ist fast doppelt so viel wie der deutsche
Durchschnitt, der bei 575 Gramm liegt. Erneuerbare Energien machen beim
Strommix von Vattenfall nur einen Bruchteil aus. Nach eigenen Angaben hat
Vattenfall gerade mal einen Anteil von 0,1 Prozent am deutschen Energiemix.
Hinzukommt, dass die Erneuerbaren Energien, die sich Vattenfall extra vom
renommierten OK-Power-Label hat zertifizieren lassen, nicht aus Deutschland
stammen, sondern aus Norwegen.
Mit Ökostrom vom Atom- und Kohlekonzern
Vattenfall ist der Energiewende nicht geholfen, kritisieren die im Aktionsbündnis
„Atomausstieg selber machen“ zusammengeschlossenen Umwelt- und Verbraucherschutzverbände.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/37/37167/1.html
atomausstieg-selber-machen.de/0ec1ec79eb71636.html
Greenwashing
– Grünfärberei
Buchtipp
Böll Thema 1/ 2012:
Grüne
Ökonomie – Was uns die Natur wert ist
Diese Ausgabe von Böll.Thema nimmt
einen wichtigen und besonders umstrittenen Aspekt der Grünen Ökonomie
unter die Lupe: die ökonomische Bewertung von Natur. Schützen
wir sie, indem wir ihr einen monetären Wert geben? Welche marktbasierten
Ansätze und Instrumente sind sinnvoll und welche nicht? Und wer ist
in die Entscheidungen im Natur- und Ökosystemschutz eingebunden?
Böll.Thema spürt neuen Trends
– ob positiv oder negativ – nach und richtet den Blick insbesondere auf
die von den Vereinten Nationen offensiv betriebene Studie «The Economics
of Ecosystems and Biodiversity» (TEEB), die international sehr kontrovers
diskutiert wird.
Kostenloser download bei
boell.de/publikationen-boell-thema-gruene-oekonomie-14749.html
Filmtipp
Christian Krönes und Florian Weigensamer:
Der Ball ist rund
Das Fußballgeschäft sei "der
Inbegriff des entfesselten, wild gewordenen, globalisierten Finanzkapitalismus",
meint Jean Ziegler, Mitglied des UN-Menschenrechtsbeirats. "Milliarden
von Dollar sind impliziert, Sponsorengelder, Fernsehrechte und so weiter.
Aber in Pakistan, dort, wo die Menschen die Fußbälle herstellen,
bedeutet dieser globalisierte Finanzkapitalismus täglichen Terror."
Das Versprechen von Politik und Konzernen,
durch die Globalisierung die Bedingungen in Ländern der Dritten Welt
zu verbessern, bleibt unerfüllt. Gibt es in einem Land nicht mehr
die geeigneten Voraussetzungen oder in einem anderen Land die noch größeren
Profitaussichten, so ziehen die multinationalen Konzerne einfach weiter.
"Diese Konzerne haben eine Macht, wie
sie kein König, kein Kaiser, kein Papst auf dieser Welt je hatte –
sie beherrschen die Welt", resümiert Jean Ziegler. "Die Weltdiktatur
des globalisierten Finanzkapitals bedeutet unglaublichen Reichtum, monopolisiert
in den Händen von ganz wenigen und fürchterliches Elend für
die Mehrheit der Menschen auf diesem Planeten".
Der Dokumentarfilm "Der Ball ist rund"
verbindet die persönlichen Geschichten der Protagonisten aus unterschiedlichsten
Gesellschaftsschichten und vermittelt ein vielschichtiges Bild vom Leben
in der Region. Portraitiert werden Menschen, deren Alltag auf eine andere
Art und Weise vom Fußball bestimmt wird – deren Schicksale so verschieden
und doch in ihrer wirtschaftlichen und sozialen Abhängigkeit sehr
ähnlich sind.
3sat.de/page/?source=/film/dokumentarfilm/162616/index.html
Mehr zum Thema bei
Die Macht der
Konzerne
Statistik
Smartphones auf dem Klo, am Tisch, im Bett
Eine Studie hat herausgefunden, wo Smartphone-Besitzer
ihre Geräte benutzen.
Mehr als die Hälfte nutzt das Smartphone
demnach im Bett, aber auch 39 Prozent auf dem Klo, jeder Dritte während
des Essens, jeder Vierte während des Autofahrens, natürlich gern
auch ohne Freisprechanlage!
Mehr bei
wissen.dradio.de/arbeit-nine-to-five-war-gestern.33.de.html?dram%3
Umwelt-Termine
22. bis 28. Juli 2012 im Naturparks Schlaubetal:
Natur
Kreativ Camp – "Kreativ sein in und mit der Natur".
bundjugend-brandenburg.de/kreacamp2012
Mai bis Oktober 2012 (Präsenzphase
23.07. bis 04.08.2012) in Mecklenburg-Vorpommern: Internationale Sommeruniversität
2012 – eine online-gestützte Weiterbildung auf dem Gebiet der
audiovisuellen Kommunikation von Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz
und Klimafolgen.
uinternacional.org/front_content.php
01. bis 05. August 2012 in der Johannes-Gutenberg-Universität
in Mainz: Attac-Sommerakademie entlang der Themenblöcke "Finanzmärkte
entwaffnen", "Reichtum umverteilen, anders wirtschaften", "Demokratie erstreiten",
"Klimagerechtigkeit / Ökologische Transformation" und "Politisches
Handwerkszeug".
attac.de/aktuell/soak/?L=2
23. Juli bis 04. August 2012 in Mecklenburg-Vorpommern:
Internationale
Sommeruniversität für Nachhaltigkeits- und Klimakommunikation.
Instrumente der Stakeholderkommunikation für Klima- und Energieberater.
uinternacional.org/front_content.php
17. bis 18. September 2012, Berlin: Energieseminar
EU-Fördermöglichkeiten und Finanzierung für erneuerbare
Energien und Energieeffizienz.
europaeische-akademie.net/Foerdermoeglichkeiten_erneuerbare_Energien.pdf
28. September 2012, 11 bis 17 Uhr im Altonaer
Museum in Hamburg: PAN Germany "50 Jahre Pestizidpolitik - Bausteine
für eine gesunde Welt
für alle".
pan-germany.org/Programm_PAN_Veranstalt_Sept_2012.pdf
20. und 21. Oktober 2012 in München:
Öko
Bio Fair Trade – FAIRENA: Messe für fair gehandelte Produkte und nachhaltiges
Leben.
fairena-messe.org
20. und 21. Oktober 2012 in Mölln,
Stadtwerke-Arena: 1. Möllner Nachhaltigkeitsmesse „UNSER LAND“
– Die Messe für nachhaltige Lebensgestaltung.
gruene-messen.de/#Home
24. bis 26. Oktober 2012 in Köln:
UrbanTec
– Zukunftsthema „Urbanisierung“.
urbantec.de/de/urbantec/home/index.php
12. bis 14. November 2012 im Berliner Congress
Center: 7th International Renewable Energy Storage Conference and Exhibition
(IRES 2012) (Speicherung Erneuerbarer Energien).
eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view
29. bis 31. Januar 2013 in Leipzig: enertec
– Internationale Fachmesse für Energieerzeugung, Energieverteilung
und -speicherung zur lastnahen Erzeugung sowie zur Verteilung und Speicherung
von Energie.
enertec-leipzig.de/aussteller
29. und 30. Januar 2013 im Verkehrshaus
in Luzern: "Schweizer Forum Elektromobilität".
forum-elektromobilitaet.ch/home/begeistern/e-kongress/2013.html
23. bis 26. September 2014: WindEnergy
Hamburg – internationale Windleitmesse global on- & offshore expo.
windenergyhamburg.com
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche
Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS:
Fett – auf die Sättigung kommt es an!
Gesättigte Fettsäuren sind die schlechten Fette und bergen enorme Risiken (sie
erhöhen das schädliche LDL-Cholesterin im Blut und damit die
Gefahr für Herz-Kreislauf-Erkrankungen).
Die guten Fette sind die ungesättigten
Fettsäuren. Sie beugen zahlreichen Erkrankungen vor und korrigieren
schlechte Blutfettwerte, indem sie das schädliche LDL-Cholesterin
senken und das wertvolle HDL-Cholesterin erhöhen.
Gesund sind also nur einfach und mehrfach
ungesättigte Fettsäuren.
Mehr bei
mankau-verlag.de/Leseproben/Frohn_DieHeilkraftderOlive.pdf
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Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Regionalgenossenschaften
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die Überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Unser Trinkwasser ist jedoch von bedenklicher Qualität.
Totale Überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
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