Was nützt der Verzicht auf Fleisch, wenn das Gemüse im Supermarkt aus
Gen-Landwirtschaft oder aus dem "
Was
nützt ein grüner Lebensstil zu Haus, wenn man dann ein bis zweimal pro
Jahr Urlaubsreisen mit Interkontinental-Flügen macht? In dem Fall lebt
nämlich ein Fleisch-essender Taxifahrer, der gänzlich auf Öko und Bio
verzichtet, deutlich ökologischer als ein grün-bewusster Bio-Bürger.
Aufgeklärte Menschen
mit "grünem" Lebensstil haben meist ausreichend Geld, um sich gesund zu
ernähren und Bio zu kaufen, doch sie können sich oft auch den
überdimensionierten SUV aus der Autowerbung und vor allem die leidige
Flugreise zu den Malediven leisten. Im Allgemeinen ist es leider so: je
höher das Einkommen, desto schädlicher ist der Lebensstil für die
Umwelt.
Fliegen
und Umweltschutz vertragen sich schlecht. Laut dem Umweltbundesamt gibt
es keine klimaschädlichere Art sich fortzubewegen als das Flugzeug. Wer
Flugreisen macht, hat keinen ökologischen Lebensstil.
Von
Wählern einer Ökopartei wie den Grünen könnte man deshalb erwarten,
dass sie den Luftverkehr besonders sparsam nutzen. Untersucht
man die Flugaktivitäten der Deutschen und differenziert dabei nach der
Wahlentscheidung bei Bundestagswahlen, kommt man zu dem Ergebnis, dass
es die Wähler und Wählerinnen der Grünen Partei sind, die am häufigsten
per Flugzeug reisen. Die Diskrepanz zwischen inneren Überzeugungen und
tatsächlicher Umweltauswirkung ist überwältigend.
Viele Geschäftsreisen lassen sich per Bahn erledigen – wenn einem denn die Umwelt wirklich wichtig ist.
In
einer globalisierten, industrialisierten und marktwirtschaftlich
organisierten Gesellschaft ist man auf Supermärkte und andere
schädliche Infrastrukturen angewiesen. Da fällt es schwer, ein
ökologisches Leben zu führen. Durch Verzicht auf Flugreisen und Autos
mit Verbrennungsantrieb sowie der Rückkehr zu einer
Fleisch-reduzierten, regionalen und saisonalen Ernährung plus Ökostrom
und Fahrrad-fahren kann man seinen ökologischen Fußabdruck schon mal
halbieren. Das ist auch aus politischen Gründen sinnvoll, denn nur
können sich die allgemeinen Konsum- und Infrastrukturen verändern. Dazu
muss allerdings auch die Politik in die Nachhaltigkeitspflicht genommen
und in eine ökologische Richtung gedrängt werden.
Um
jedoch einen wirklich ökologischen Fußabdruck zu erreichen, brauchen
wir ganz andere systemische Strukturen, Funktionsweisen und
Erfolgsbedingungen; solche, die es uns erlauben, unseren Fußabdruck
deutlich zu verkleinern. Dazu gehört nicht nur ein nachhaltiges
Transportsystem, sondern vor allem ein nachhaltiges Konsumsystem, das
ökologisch, biologisch, saisonal, regional und fair funktioniert. Dazu
gehört auch, dass für jedes Produkt, jede Dienstleistung und Konsumform
der ökologische Fußabdruck deutlich genannt wird.
Ebenso
würde eine Steuer auf den entsprechenden ökologischen Fußabdruck
sinnvoll sein. Statt sich durch den Erwerb von zweifelhaften Zertifikaten von den
ökologischen Kosten einer Urlaubsfernreise moralisch „freizukaufen“,
wäre es sinnvoll, politisch gegen eine steuerliche Bevorzugung des
Luftverkehrs einzutreten und für die Einführung einer Kerosinsteuer zu
werben. Das würde die laxen Rahmenbedingungen ändern, unter denen
Flugreisen derzeit stattfinden. Hier ist wirklich die Politik gefragt.
Am
nachhaltigsten dürfte allerdings eine autarke Selbstversorgung in
Gemeinschaft mit anderen sein. Wer gemeinschaftlich bzw.
genossenschaftlich sein eigenes Gemüse ernten sowie eine eigene
Stromerzeugung mit Wind- und Sonnenenergie, Akkus sowie Geothermie etc.
dezentral realisieren kann, lebt nicht nur nachhaltig öko, sondern ist
anderen Lebensweisen gegenüber klar im Vorteil – besonders in der
Zukunft.
Es
gibt begründeten Verdacht, dass auch Elektronikkonzerne mit Methode
vorab an Testergebnissen schrauben. Die Geräte können so als
energiesparender und -effizienter verkauft werden als sie tatsächlich
sind.
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Patente auf unsere Lebensmittel verhindern!
Monsanto, Bayer und andere Konzern-Giganten sichern sich
Patente auf unsere Lebensmittel. Die Folgen sind gravierend:
Sortensterben, Monopole und Verarmung der Bauern trotz steigender
Preise.
Sie denken, die Tomate in Ihrem Salat
gehört Ihnen? Sie irren. Und wenn Sie glauben, der Preis für Ihr Gemüse
entsteht auf einem „freien Markt“ – Sie täuschen sich. Und sollten Sie
annehmen, Leben sei nicht patentierbar – dann liegen Sie falsch.
Denn
Fakt ist: Immer öfter gibt das Europäische Patentamt multinationalen
Konzernen das volle Nutzungsrecht an natürlich gezüchteten
Lebensmitteln. Es entsteht ein Monopol über unsere Ernährung. Mehr als
120 natürliche Lebensmittel sind schon patentiert – 1.000 Anträge
warten auf die Erteilung. Sie wurden gestellt von globalen
Konzern-Riesen wie Monsanto, Bayer oder Syngenta. Es ist höchste Zeit,
dazwischen zu gehen!
Fordern Sie von Justizminister Maas, diesen Irrweg zu verlassen bei
campact.de/patente/appell/teilnehmen Geheime Lebensmittelbuch-Kommission abschaffen!
„Kalbfleisch-Leberwurst“
mit nur 15 Prozent Kalb, „Kirsch“-Tee ohne Kirschen, „Alaska-Seelachs“
ohne Lachs: Die beim Bundesernährungsministerium angesiedelte „Deutsche
Lebensmittelbuch-Kommission“ legt absurde Bezeichnungen für
Lebensmittel fest.
Kein Wunder: Lobbyisten der Lebensmittelindustrie
entscheiden mit und können verbraucherfreundliche Regeln blockieren.
Schlimmer noch: Die Öffentlichkeit erfährt von diesen Vorgängen nichts
– denn die Kommission tagt im Geheimen!
Fordern Sie jetzt
von Bundesernährungsminister Christian Schmidt die sofortige
Abschaffung des Geheim-Gremiums Lebensmittelbuch-Kommission bei
foodwatch.org/de/lebensmittelbuch/e-mail-aktion/#2
Stoppen Sie das nächste Tschernobyl
Atomexperten
sind besorgt: Das belgische Parlament hat gerade zwei uralte, brüchige
Atomkraftwerke reaktiviert, die im Herzen Europas ein weiteres
Tschernobyl-Desaster auslösen könnten!
Einer der
Reaktoren hat vor einigen Wochen einen Brand und eine Explosion
erlitten und der Chef der belgischen Atomaufsicht hat zu Kontrollen
aufgerufen, nachdem 16.000 Risse entdeckt wurden. An den Grenzen zu
Deutschland und den Niederlanden regen sich nun Bürgerproteste.
Unterzeichnen
Sie die Petition an die belgische Regierung, die deutsche
Umweltministerin Barbara Hendricks und alle betroffenen Regierungen in
der Europäischen Union bei
secure.avaaz.org/de/belgian_nuclear_shutdown_loc_dePetition Keine Steuerbefreiung für AKW!
Auch
Atomkraftwerke müssen für ihren Brennstoff Steuern zahlen – die
sogenannte Brennelemente-Steuer. CDU und CSU aber wollen diese Steuer
Ende 2016 abschaffen. Damit würden sie den AKW-Betreibern mehr als 5
Milliarden Euro schenken.
Die Atomkonzerne bekämen damit den Anreiz, eine weitere Laufzeitverlängerung zu erwirken und den Atomausstieg zu kippen.
Fordern Sie, dass die Atomkonzerne für die Folgekosten der Atomkraft selbst aufkommen müssen bei
ausgestrahlt.de/kampagne-keine-steuerbefreiung-fuer-akwsowie
Keine Subventionen für neue ungarisch-russische Atomkraftwerke Elfenbeinhandel durch Yahoo stoppen
Durch
den Elfenbeinhandel droht Elefanten die Ausrottung ― und gleichzeitig
macht Yahoo mit dem Verkauf von Elfenbeingütern in Japan einen
Mordsgewinn. Yahoo ist einer der letzten großen Internetmärkte dafür.
Doch jetzt können wir der Komplizenschaft des Konzerns ein Ende setzen.
Jeden
Tag werden 100 Elefanten abgeschlachtet ― und durch ihre ausgeprägte
emotionale Intelligenz verstehen sie ganz genau, was ihnen widerfährt.
Schützen wir diese majestätischen Tiere jetzt mit einer Million
Stimmen. Avaaz startet dann eine Anzeigenkampagne und nimmt
Yahoo-Mitarbeiter ins Visier, um von innen heraus Druck zu machen.
Stoppen Sie den Mordsgewinn bei Yahoo mit dem Verkauf von Elfenbein bei
secure.avaaz.org/de/yahoo_ivory_loc Stoppen Sie die Verpackung von "Einkauf Aktuell"
Regelmäßig
landet das Anzeigenmagazin der Post "Einkauf aktuell" im Briefkasten.
Fein verpackt in Plastik. Das bringt jede Woche tonnenweise
Plastik-Müll.
Stoppen Sie die Verpackung von "Einkauf Aktuell" bei
change.org/stoppen-sie-die-verpackung-von-einkauf-aktuellKühe und Bauern nicht verpulvern
Die
Milchpreise sind im Keller: 25 Cent pro Liter stehen Produktionskosten
von rund 45 Cent gegenüber. Täglich müssen kleinere Betriebe aufgeben.
Die Großmolkereien exportieren billiges Milchpulver und richten auch
auf den Märkten in den armen Ländern großen Schaden an.
Weltweit
zerstört der Export von billigem Milchpulver die Zukunft von
Kleinbauern. Streiten Sie mit Aktion Agrar und Attac dafür, dass Kühe
und Bauern nicht verpulvert werden bei
aktion-agrar.de/hoefe-retten Bundestag: Schluss mit geheimem Lobbyismus!
Lobbyisten,
die im Auftrag von Großkonzernen geheime Absprachen mit Politikern
treffen, gefährden unsere Demokratie. Im vergangenen Jahr hat die
erfolgreiche Klage von
abgeordnetenwatch.de gegen den Bundestag ans
Licht gebracht, dass hunderte Lobbyisten durch die Hintertür unsere
Politik beeinflussen.
Für eine funktionierende Demokratie brauchen
wir klare und strenge Regeln, die geheimen Lobbyismus künftig
verhindern. Das Ziel: weitreichende Lobbytransparenz.
Unterschreiben
Sie diese Petition, um den öffentlichen Druck auf die Parteien im
Bundestag zu erhöhen, damit diese endlich einem Lobbyisten-Register
zustimmen
bei
change.org/bundestag-schluss-mit-geheimem-lobbyismus-lobbytransparenzTTIP 2016
Trotz
wachsendem Widerstand forcieren die EU-Kommission und die USA das Tempo
in den Verhandlungen über das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP. Das
Ziel ist ein Abschluss 2016.
heise.de/TTIP-EU-und-USA-wollen-Abkommen-2016-besiegelnCETA-Mandat veröffentlichen!
Die
geplanten Freihandelsabkommen CETA und TTIP zwischen der Europäischen
Union und Kanada bzw. den USA betreffen das Leben von uns Bürgern ganz
direkt. Wir sollten daher erfahren, was in den Abkommen verhandelt und
schließlich geregelt wird.
Das Mandat für die TTIP-Verhandlungen ist
nach langer Diskussion veröffentlicht worden. Das
CETA-Verhandlungsmandat ist dagegen noch immer unter Verschluss. Warum
sollten hier andere Maßstäbe gelten als bei TTIP?
Die
Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, mit welchem Auftrag
die Europäische Kommission die Verhandlungen geführt hat und ob das
bereits vorliegende Verhandlungsergebnis im Rahmen dieses Auftrags
liegt.
Jetzt unterzeichnen bei
foodwatch.org/de/freihandelsabkommen/aktion-ceta-mandatVideo zu TTIP: Regulatorische Kooperation gefährdet DemokratieARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)10. Oktober 2015, 12:00 am Hbf Berlin:
Bundesweite Großdemonstration gegen TTIP und CETA.
Im
Herbst diesen Jahres gehen die Verhandlungen um die Handels- und
Investitionsabkommen TTIP und CETA in die entscheidende Phase. Beide
Abkommen gefährden Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
ttip-demo.de/homeViele
Menschen sorgen sich um Europa. Ängste machen sich breit. Für viele ist
die EU undemokratisch und bürgerfern. Deshalb hat die EU vor drei
Jahren die Europäische Bürgerinitiative (EBI) eingeführt. Damit die EU
und ihre Bürger näher zusammenrücken.
Doch ausgeschlossen ist jede
Bürgerinitiative, die sich damit beschäftigt, wie das Haus Europa
gebaut sein soll. Bei grundlegenden Fragen müssen wir draußen bleiben.
Wenn es etwas Gutes an TTIP gibt, dann wohl die Tatsache, dass die Ablehnung des Abkommens die Menschen überall in Europa eint.
TTIP wird von fasst allen Bürger/innen abgelehnt
97%
sagen: "Gebt Konzernen NICHT das Recht, unsere Staaten vor
undemokratischen Schiedsgerichten zu verklagen!"
Noch
nie hatte eine öffentliche Konsultation der EU so viel Beteiligung wie
bei TTIP. Dabei hatte die EU-Kommission sich redliche Mühe gegeben,
Bürger/innen möglichst vom Mitmachen abzuschrecken. Dennoch gingen
145.000 Antworten ein, die das Investitionsschutzkapitel oder das
gesamte Freihandelsabkommen generell ablehnen.
blog.campact.de/2015/01/rekord-ablehnung-eu-kommission-bekommt-langsam-angstFreihandelsabkommen TTIP:
Wie die Wettbewerbsverlierer aus den Modellen der Ökonomen herausgerechnet werden
mem-wirtschaftsethik.de/blog/blog-einzelseite/article/freihandelsa
Protest gegen TTIP und CETA zeigt WirkungViele Befürworter der
EU-Handelsabkommen rudern gerade mächtig zurück, denn
TTIP gewährt den USA sogar Einfluss auf unsere Gesetzgebung.Die italienische
EU-Ratspräsidentschaft schlug kürzlich vor, strittige Themen wie die
Lebensmittelsicherheit bei TTIP komplett auszuklammern. Der neue
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker deutete in einer Rede an,
die geplanten Konzernklagerechte womöglich aus TTIP auszunehmen.
Dagegen legten 14 europäische Handelsminister prompt Einspruch ein.
Die
Abkommen TTIP und CETA geben Konzernen ein gefährliche Waffe gegen
unsere Demokratie in die Hand, indem sie den Rechtsstaat einfach
umgehen können.
Mehr bei
blog.campact.de/2014/10/die-schattenjustiz-der-konzerne-in-180-sekunden-erklaert
Die Verhandlungsdokumente zum Freihandelsabkommen TTIP sollen weiterhin strikter
Geheimhaltung unterliegen!
Unterzeichnen Sie gegen TTIP und CETA bei
campact.de/ttip-ebi/ebi-appell/teilnehmen
Die Zustimmung zu CETA wäre verfassungswidrig
Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Souveränität – an diesen drei Grundpfeilern sägt das geplante EU-Kanada-Abkommen CETA.
Dennoch wollen Sigmar Gabriel und Co. das Abkommen auf jeden Fall – und nehmen mögliche Milliardenklagen in Kauf.
Rechtsprofessor Prof. Dr. Axel Flessner ist darüber verwundert und verrät, was hinter diesen Absichten stecken könnte.
blog.campact.derechtsprofessor-zustimmung-zu-ceta-waere-verfassungswidrig
|
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.Bio-Illusionen
Eine
Sau liegt eingezwängt in einem Metallgestell, auf nacktem Boden, am
Bauch schwärende Wunden. Fotos, die einen schon in jedem normalen
Betrieb irritieren würden. Doch sie wurden bei einem Pionier der
Biobranche gemacht, den Herrmannsdorfer Landwerkstätten in Bayern.
In
einem Bio-Betrieb gelten andere, bessere Standards als in der
konventionellen Tierhaltung. Das betrifft die Tiere selbst, aber auch
das Fleisch. Doch es bleiben Produktionsbetriebe – manche auch mit
Massenhaltung – in denen sich Tiere verletzen und für die auch mal
Antibiotika verordnet werden müssen. Da helfen selbst Patenschaften für
Schweine, die inzwischen angeboten werden, nichts. Darüber dürfen die
Kunden nicht hinweggetäuscht werden.
Mehr von Jan Heidtmann bei
sueddeutsche.de/politik/essen-ende-der-ernaehrungs-illusion Jedes zweite Olivenöl ist mangelhaft
Olivenöl-Polyphenole
tragen dazu bei, die Blutfette vor oxidativem Stress zu schützen. doch
in einer Untersuchung von Stiftung Warentest versagen viele Olivenöle.
Einige enthalten sogar Spuren von Mineralöl, Pestiziden oder
Weichmachern und möglicherweise krebserregende Stoffe.
Mehr bei
test.de/Olivenoel-Jedes-zweite-im-Test-ist-mangelhaftEinkaufsratgeber Fisch
2016
Rund
1,1 Millionen Tonnen Fisch und Meeresfrüchte essen die Deutschen pro
Jahr. Das sind 14 Kilogramm pro Person. Greenpeace warnt, denn dieser
hohe Konsum schadet der Umwelt sehr.
In dem neuen Fischratgeber
spricht die Umweltorganisation eine uneingeschränkte Empfehlung zum
Verzehr nur für den Karpfen aus. Gar nicht kaufen sollte man Aal,
Makrele, Rotbarsch und Alaska-Seelachs.
duesseldorf.greenpeace.de/greenpeace_fischratgeber_2016_0.pdfMikroplastikpartikel in Speisefischen und Pflanzenfressern
Mikroplastikpartikel
stellen nicht nur für Seevögel, Wale und Lebewesen am Meeresboden eine
Gefahr dar. In zwei neuen Studien zeigen Wissenschaftler des
Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und
Meeresforschung (AWI) jetzt, dass die Plastikreste auch von
Meeresschnecken sowie Nord- und Ostseefischen wie Kabeljau und Makrele
gefressen werden.
Dabei sind viel mehr Arten betroffen als vermutet.
Mehr bei
umweltdialog.de/Mikroplastikpartikel-in-Speisefischen-und-PflanzenfressernHormonell wirksame Kosmetik
Hormonell
wirksame Chemikalien können den Hormonhaushalt negativ beeinflussen.
Brust-, Prostata- und Hodenkrebs sowie eine verfrühte Pupertät und
Verminderung der Spermienqualität können die Folge sein, sodass die WHO
hormonell wirksame Chemikalien als eine globale Bedrohung einstuft.
Vor
zwei Jahren fand GLOBAL 2000 in rund einem Drittel der überprüften
Kosmetikprodukte hormonell wirksame Inhaltsstoffe und appellierte an
Industrie und Handel, diese gesundheitlich bedenklichen Stoffe aus den
Kosmetikprodukten zu verbannen.
11% der untersuchten Zahnpasten
und 21% der untersuchten Bodylotions enthalten hormonell wirksame
Kosmetikinhaltsstoffe. Damit hat sich der Anteil hormonbelasteter
Produkte bei Zahnpasten und Bodylotions seit dem ersten
Kosmetikcheck etwa halbiert.
Bei den Rasierwässern enthalten 40% der
untersuchten Artikel hormonell wirksame UV-Filter und UV-Absorber, was
in etwa dem Bild vom ersten Kosmetik-Check entspricht.
Leider
enthält noch immer rund jedes vierte untersuchte Kosmetikprodukt
hormonell wirksame Inhaltsstoffe wie Parabene, UV-Filter oder andere
Stoffe, die im Verdacht stehen, hormonelle Steuerungsprozesse zu stören
und so die menschliche Gesundheit, insbesonders die von Schwangeren und
Kindern, zu schädigen.
Mehr bei
global2000.at/kosmetik-check-2016Kosmetik-Check 2016Greenpeace warnt vor PFC in Outdoor-Kleidung
PFC sind chemische Verbindungen, die in der Natur nicht existieren. Sie lassen Wasser und Schmutz von
Outdoor-Kleidung
abperlen und werden auch bei der Herstellung von innen liegenden
wasserdichten Membranen (zum Beispiel Gore-Tex) verwendet.
Fluorverbindungen können in der Umwelt kaum abgebaut werden und
gelangen über Nahrung, Luft und Trinkwasser in den menschlichen
Organismus.
Mehr als 90 Prozent unserer Kleidung werden aus
Asien importiert. Dort vergiftet die Textilindustrie die Gewässer. Doch
immer mehr Verbraucher wehren sich: indem sie protestieren – und anders
konsumieren.
Unterzeichnen Sie die Petition "Entgiftet unsere Kleidung" bei
greenpeace.de/kampagnen/detoxGreenwashing:
Lidl bewirbt Einweg-Plastikflaschen als umweltfreundlich
Einweg-Plastik
belastet das Klima. Mit dem Slogan "Jede Flasche zählt" stellt der
Discounter Lidl seine Einweg-Plastikflaschen als umweltfreundlich dar.
Das Gegenteil ist der Fall: Die Herstellung dieser Flaschen
verschwendet wertvolle Ressourcen und verursacht unnötige Abfälle.
„Lidl
täuscht seine Kunden mit der Behauptung, durch den Kauf von
Einweg-Plastikflaschen die Umwelt zu entlasten. Dabei ist Lidl mit
seiner Weigerung, Getränke in umweltfreundlichen Mehrwegflaschen zu
verkaufen, einer der Hauptverursacher für die klima- und
umweltschädliche Plastikflaschen-Flut in Deutschland", kritisiert
DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.
Mehr bei
duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung,6,a24910.html
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% Erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
Eine Billion Dollar für Erneuerbare bis 2020
UN-Generalsekretär
Ban Ki Moon macht den Unternehmen Druck, die weltweiten Investitionen
für erneuerbare Energien in den nächsten fünf Jahren zu verdoppeln.
Ziel sei es, bis 2020 jährlich eine Billion Dollar in den Sektor zu
pumpen. Die Investitionen in Erneuerbare gelten als Schlüssel für den
Erfolg des Pariser Weltklimaabkommens. "Ich fordere die Investoren auf,
Paris als Chance zu sehen, das Wachstum von sauberen Energien zu
stärken", so der UN-Generalsekretär in New York auf einer Tagung für
Wirtschaftsvertreter.
Mehr bei
klimaretter.info/eine-milliarde-dollar-fuer-erneuerbare-bis-2020Von der Strom- zur EnergiewendeDie EnergieRebellionEEG-Reform: Bald Ausbaustopp für Erneuerbare?
Das
deutsche Bundeswirtschaftsministerium arbeitet aktuell auf Hochtouren
an einem ersten Entwurf für die Reform des Erneuerbare
Energien-Gesetzes (EEG). Dem Umweltinstitut liegt eine vorläufige
Version des Dokuments vor. Sie zeigt, dass die Energiewende ausgebremst
und vor allem einer wichtigen Komponente beraubt werden soll – der
Bürgerbeteiligung.
Statt Mindestmengen für den Anteil der
Erneuerbaren am Energiemix festzulegen, bekommt deren Ausbau eine
Obergrenze. Das einstige Fördergesetz wird damit zur
Energiewende-Bremse.
Statt der festen Einspeisevergütung soll es
künftig Ausschreibungen geben, bei denen sich Betreiber von Wind- und
Solaranlagen in Auktionen durchsetzen müssen, um eine kostendeckende
Förderung zu erhalten.
Mehr bei
umweltinstitut.org/eeg-reform-bald-ausbaustopp-fuer-erneuerbareFrankreichs Straßen sollen Solarstrom produzieren
Straßen
zu Kraftwerken: Frankreichs Umweltministerin Royal will 1.000 Kilometer
Straßen mit Solarzellen auslegen lassen. Die Solarstraßen sollen zur
Stromversorgung des Landes beitragen.
Die Paneele sind nur wenige
Millimeter dick und werden auf den existierenden Belag aufgebracht. Sie
sind laut Colas stabil genug, um als Straßenbelag ausgelegt zu werden.
Auch Lkw könnten darüberfahren, ohne sie zu beschädigen. Die Oberfläche
soll genug Haftung bieten, damit die Fahrzeuge nicht rutschen.
Zwanzig Quadratmeter
Wattway
sollen genug elektrischen Strom produzieren, um den Bedarf eines
Haushalts, ausgenommen die Heizung, zu decken. Mit dem Strom können
beispielsweise Straßenlaternen, die Beleuchtung von Bushaltestellen
oder andere Einrichtungen im öffentlichen Raum betrieben werden.
Mehr bei
golem.de/news/wattway-frankreichs-strassen-sollen-solarstrom-produzierenwattwaybycolas.com/enEichenblatt als Öko-Batterie
Forscher
der University of Maryland haben eine umweltfreundliche Batterie auf
Basis eines Eichenblattes entwickelt.
Nach der Karbonisierung wurde das
Blatt mit Natrium vollgepumpt. So konnte der Einsatz des Blattes als
Negativpol oder Anode einer Batterie demonstriert werden. Obwohl
heutzutage bei den meisten Batterien Lithium verwendet wird, haben sich
die Wissenschaftler für das leichter verfügbare und billigere Natrium
entschieden.
Mehr bei
pressetext.com/news/20160202003Energiewende geht ohne Stromautobahnen
Laut
der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Deutschen
Akademie der Technikwissenschaften acatech und der Union der deutschen
Akademien der Wissenschaften: Die Energiewende kann ganz
unterschiedliche Formen annehmen, jedenfalls in puncto Stromversorgung.
Sie würde sogar laut der Drei-Akademien-Expertise auch ohne den
Transport großer Strommengen von Nord nach Süd durch umstrittene
Hochspannungskabel funktionieren:
dezentral – selbst ohne
Offshore-Windparks.
Unbezahlbar
oder technisch unmöglich – wer in Zukunft noch solche Bedenken gegen
die Energiewende vorbringt, handelt sich jedenfalls den Ruf eines
unverbesserlichen Ignoranten ein. Die Stromversorgung der Zukunft lässt
sich ohne jeden Treibhausgasausstoß organisieren. Die Studie legt sogar
nahe, dieses Ziel anzupeilen – und nicht nur, wie von der Regierung
bisher geplant, eine Emissionsminderung um "mindestens 80 Prozent".
Begründung: Der Stromsektor lässt sich besonders einfach
dekarbonisieren.
Stromversorgung kann stark dezentral erfolgenNeben
den langen Dunkelflauten müssen aber auch kurzfristige Schwankungen des
Stromverbrauchs sowie der Solar- und Windstromerzeugung ausgeglichen
werden. Laut der Studie kann dafür vor allem ein flexibles Management
von Stromverbrauchern und Energiespeichern in Haushalten und Industrie
beitragen: die gemeinschaftliche Nutzung von Batteriespeichern in
Häusern mit Fotovoltaikanlagen, intelligentes Lademanagement von
Elektrofahrzeugen und die Nutzung der Wärmespeicher von Heizungs- und Warmwasseranlagen.
Mehr von Fritz Vorholz bei
zeit.de/wirtschaft/energiewende-erfolgMit den richtigen Investitionen in die Dezentralisierung wären theoretisch 100 Prozent erneuerbare Energien bis
2020 möglich. Doch leider sind die Energiekonzerne noch zu mächtig und üben ihren falschen
Druck auf die Politik aus.
Energiewende im Würgegriff der Konzerne
Die
Energiewende in Deutschland ist aus klimapolitischer Sicht eine
"Rückwärtswende". Die ursprünglich gute Dynamik des EEG (Erneuerbares
Energie Gesetz) wird vor allem durch das Profitstreben der Konzerne
ausgehebelt, gebremst und kaputtgemacht.
Renate Börger interviewt
den Physiker Dr. Helmut Selinger und den Volkswirt Franz Garnreiter zu
ihrer aktuellen Einschätzung der Energiewende.
Anhören (46:05 min) bei
freie-radios.net/70281Der
Wirtschaftsrat der CDU hält das deutsche Klimaziel für unerreichbar,
die Kohlendioxid-Emissionen um 40 Prozent bis 2020 zu reduzieren. Dabei
wäre es theoretisch sogar möglich gewesen, bis 2020 bereits 100 Prozent
emissionsfrei zu wirtschaften. Dies hätte allerdings Investitionen in eine echte und
dezentrale Energiewende vorausgesetzt. Doch das ist eben nicht das Interesse der Stromkonzerne.
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründenVon der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein.
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben.
E-Tankstelle für alle
Das Startup ENIO will Elektroautos mit Crowd-Lösung vorantreiben.
ENIO
ist ein Startup, das für Kunden Ladestellen für Elektroautos digital
vernetzt. Es will künftig Privatpersonen ermöglichen,
vernetzte Ladepunkte an der Hauswand oder auf dem Grundstück zu
installieren.
Jede(r) kann mitmachen: die E-Tankstelle als
Crowdlösung soll Wirklichkeit werden. Mit der Schwarmfinanzierung soll youCharge über die Crowd realisiert werden.
Mehr bei
enio.atcompanisto.com/de/investment/enioTesla S und die Antriebsrevolution
Das Tesla Model S, Ikone der Antriebsrevolution, hat einen
Allradantrieb spendiert bekommen und übt mit einem Drehmoment von 967
Nm mächtig Druck auf die etablierte Luxusklasse aus.
Während
deutsche Elektromobilitätstechniker noch angestrengt darüber grübeln,
wie viel fahrstatistisch genutzte Leistung und Reichweite Otto
Normalfahrer für sein E-Mobil braucht, schießen die Tesla-Jungs locker
aus der ganz großen Elektronenkanone – mit der Gewissheit, dass bei
Elektromotoren ein Mehr an Leistung eben nicht zwingend weniger
Effizienz bedeutet.
Nach dem Audi RS 7 besiegte das Tesla Model S nun als P90D auch den neuen 750i xDrive sowie den Mercedes CLS 63 AMG.
Fahrbericht: Tesla Model S gegen Mercedes CLS 63 AMG
Fahrbericht: BMW 750i xDrive vs Tesla Model S P90D
Selbstfahrende Autos: Verkehrszuwachs von 40 Prozent
Selbstfahrende Autos könnte einen Verkehrszuwachs von bis zu 40 Prozent bringen!
Sollte
die Ortsveränderung mit selbstfahrenden Autos billiger werden,
insbesondere wenn sie via Carsharing geteilt werden, wäre das wohl ein
Anreiz für zusätzliches Fahren. Die defensivste Studie erwartet ein
Plus von vier Prozent, die offensivste Studie gar von 156 Prozent.
Außerdem wären dann viele Menschen, die derzeit gar nicht oder nur
wenig fahren (können), mobil: Kinder, Menschen mit Behinderungen,
Senioren, sowie solche ohne Führerschein.
Die einfachere und
bequemere Fortbewegung könnte auch die Zersiedelung antreiben. Die
längeren Wege könnten bis zu 50 Prozent mehr Fahrleistung nach sich
ziehen.
Gleiches gilt für einen möglicherweise starken Zuwachs von
Lieferdiensten. Anstatt einkaufen zu gehen, lassen wir uns morgen
vielleicht alles von Roboterautos liefern.
Umschwung zu E-MobilenMehrere
Studien gehen davon aus, dass mit dem Umstieg zu selbstfahrendem
Carsharing auch ein Umstieg auf alternative Antriebsformen,
insbesondere Elektromobile, kommen wird. Denn, so die Argumentation,
wenn sich die Fahrzeuge selbst aufladen, falle die Angst vor der leeren
Batterie weg.
Mehr bei
heise.de/Forscher-Selbstfahrende-Autos-bringen-VerkehrslawineSeit Uber steigt die Zahl der Taxifahrten in New York starkAutos knacken mit Liedern
Ein
Sicherheitsforscher, der bereits 2010 eine kritische Lücke in einem
Automobil-System entdeckte, hat nun erklärt, wie sie funktioniert: mit
Schadcode, der in einem Song versteckt wurde. Auch heute sind ähnliche
Angriffe noch immer denkbar.
Wie Professor
Savage berichtete, gelang es seinem Team 2010, über ein
manipuliertes, als WMA-Datei kodiertes Lied eine Sicherheitslücke im
Media-Player eines Autoradios auszunutzen. Von da aus hatten sie
Zugriff auf den CAN-Bus des Wagens und konnten über das eingebaute
GSM-Modem weitere Befehle nachladen. Da auf dem CAN-Bus selbst keine
weiteren Sicherheitsvorkehrungen existierten, hätten sie etwa über die
Crash-Erkennung den Motor abstellen und alle Wagentüren öffnen können.
"Gib mir 18 Sekunden Spielzeit und unser Angriffscode ist drin", so
Savage.
Mehr bei
heise.de/Auto-mit-boesartigem-Lied-gekapertLeise summt das E-Flugzeug
Fliegen
ist besonders klimaschädlich. Nur ein "radical change" kann das ändern,
sagen Flugzeugbauer. Was bisher entwickelt wurde, lässt sich aber nicht
auf größere Flugzeuge übertragen. Bis zum Elektroflieger ist es noch
ein weiter Weg.
Die Nasa will ab 2017 mit Testflügen von
E-Flugzeugen beginnen. Im Juli schickte Airbus seinen elektrisch
angetriebenen Zweisitzer "E-Fan" über den Ärmelkanal. Zeitgleich flog
"E-Genius", ein vom Stuttgarter Institut für Flugzeugbau entwickeltes,
ebenfalls zweisitziges Batterieflugzeug, bis nach Mailand und zurück.
Reine Stromkosten: zwanzig Euro.
Mehr bei
klimaretter.info/leise-summt-das-e-flugzeug VW Betrugsskandal: Merkel will Schadstoff-Grenzwerte anheben
Wegen
der Betrugssoftware Deutscher Autohersteller werden nun EU-Grenzen
verwässert. Kanzlerin Merkel hat in Großbritannien und Frankreich um
Unterstützung für laschere Grenzwerte in der EU gebeten. Also nicht die
Autos werden sauberer, sondern es werden einfach die Grenzwerte
angehoben.
Die Untersuchungskommission zur Klärung des
Abgas-Skandals besteht aus drei Vertretern des Kraftfahrt-Bundesamtes,
also jener Institution, die die Mogel-Software damals zugelassen hat.
Ein Insider behauptet, dass fast das komplette VW-Management in den Betrug per Software eingeweiht war.
Der
VW-Konzern, der weltweit Millionen Kunden betrogen hat, will in seiner
Rückruf-Aktion nun neben einem Software-Update ein Plastiksieb
einsetzen. Damit sollen die Fahrzeuge angeblich sauberer fahren...
Mehr in der
Heute show60.000
Europäer klagen gemeinsam gegen VW. Wegen der Abgasaffäre bei
Volkswagen schließen sich immer mehr Autobesitzer einer Sammelklage
gegen VW in Europa an.
Die US-Behörden haben zudem die Pläne des
Autoherstellers durchfallen lassen, mit denen er die Manipulationen
beseitigen wollte
Abgas-Skandal auch bei Renault und OpelIm
Verfahren um überschrittene Abgasnormen soll der französische Autobauer
Renault 15.800 Fahrzeuge zurückrufen. Die französische Regierung hatte
mehrere Fahrzeuge auf ihre Emissionen hin überprüft. Auch Opel soll
negativ aufgefallen sein.
focus.de/diesel-skandal-renault-ruft-15-800-autos-wegen-abgaswerten-zurueckTricksoftware in der ElektronikbrancheLügen beim Spritverbrauch
Der
Unterschied zwischen tatsächlichem Spritverbrauch und den Angaben der
Autohersteller hat sich in der letzten Jahren mehr als vervierfacht. Unsere Autos sind 40 Prozent durstiger als
angegeben.
Nach
einer groß angelegten Studie betrug die durchschnittliche Abweichung
zwischen beiden Werten im Jahr 2001 rund acht Prozent. Bis 2013 war sie
auf knapp 38 Prozent angestiegen. Damit gehen auch erhöhte Werte bei
Abgasen und Kohlendioxid-Emissionen einher. Allein seit 2007
verdoppelte sich die Diskrepanz zwischen Realwert und Verkaufsprospekt.
Wie
ICCT betont, wollen die Forscher mit ihrer Studie "keinesfalls einzelne
Fahrzeughersteller anprangern". Aus Sicht der Organisation sind alle
Verlierer: Die Autofahrer müssen durchschnittlich 450 Euro pro Jahr
mehr für Sprit ausgeben als erwartet. Die Gesellschaft erreicht ihre
Klimaziele nicht, da mehr Spritverbrauch auch mehr CO2-Emissionen
bedeutet. "Lediglich etwa die Hälfte der bisher offiziell erreichten
CO2-Einsparungen für neue Pkw lassen sich tatsächlich im realen
Straßenbetrieb beobachten", stellt die Studie fest. "Nicht nur die
CO2-Emissionen gehen langsamer zurück als gedacht, sondern auch der
Kraftstoffverbrauch und damit die Ölimporte in die EU."
Auch für
die Regierungen ist die Schummelei von Nachteil. Sie müssen
Steuerausfälle hinnehmen, da das Kfz-Steuersystem der meisten
EU-Mitgliedstaaten auf den im Labor gemessenen Kohlendioxid-Emissionen
beruht.
Mehr bei
klimaretter.info/noch-mehr-luegen-beim-spritverbrauchRad fahren bei jedem Wetter
Ein
mathematisches Modell soll zeigen, welche Maßnahmen in Österreich am
besten dazu führen, dass mehr Wege mit dem Rad oder zu Fuß erledigt
werden und welche Umständen zu
mehr aktiver Mobilität führen und welche nicht.
Zweiter
Themenbereich ist die Bevölkerung, also soziale Faktoren: Die
Altersstruktur spielt ebenso mit wie Haushaltsstrukturen. Auch
Pkw-Besitzraten oder der Wert eines Pkw als Statussymbol werden pro
Region erhoben.
Drittens fokussiert das Projekt auf die
Infrastruktur: die Dichte und Qualität des Rad- und Fußwegenetzes und
angeschlossene Infrastruktur wie Radabstellplätze.
Mehr bei
diepresse.com/Rad-fahren-bei-jedem-WetterUmweltbilanz-Studie:
Globale Elektroauto-Flotte reduziert Luftemissionen deutlich
Im
Rahmen des Internationalen Electric Vehicle Symposium EVS28, das Anfang
Mai in Korea stattfand und bei dem über 800 Elektromobilitäts-Experten
aus 45 Ländern zusammenkamen, präsentierte die österreichische
Forschungsgesellschaft Joanneum Research die erste Umweltbilanz im
Lebenszyklus der weltweit mittlerweile rund 700.000 Elektroautos, die
vor allem in den USA, Japan, China, Norwegen, Frankreich und
Deutschland unterwegs sind.
"Die heutige weltweite Flotte an
Elektrofahrzeuge reduziert im Lebenszyklus die Luftemissionen durch den
Ersatz konventioneller Fahrzeuge im globalen Schnitt deutlich:
Staub-Emissionen um etwa 60 Prozent, Emissionen mit
Ozonbildungspotential (vor allem NOx und Kohlenwasserstoffe) um etwa 30
Prozent und die Treibhausgas-Emissionen um etwa 20 Prozent.
Die
Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind aufgrund der
länderspezifischen Stromerzeugung sehr groß, so werden in Norwegen
aufgrund der Wasserkraft bis zu 80 Prozent Treibhausgas-Emissionen
eingespart und in Deutschland bis zu 75 Prozent der Staub-Emissionen
reduziert“, fasst Dr. Gerfried Jungmeier die Ergebnisse zusammen. Den
größten Einfluss auf die elektromobile Ökobilanz habe die
Herkunft des
Fahrstroms.
Die Umweltvorteile von Elektroautos im gesamten
Lebenszyklus könnten noch verbessert werden, indem der Ausbau der
erneuerbaren Stromerzeugung vorangetrieben, ein effizientes Recycling
der Batterien betrieben und ein energieeffizienterer Fahrbetrieb
realisiert werde.
Mehr bei
emobilitaetonline.de/studie-globale-elektroauto-flotte-reduziert-luftemissionen-deutlichDie
etwa 3.500 Elektrofahrzeuge in Österreich würden laut der Untersuchung
im Vergleich zu Benzin- oder Dieselfahrzeugen die
Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent, die Staub-Emissionen (Feinstaub)
um 65 Prozent und die Emissionen, die die Ozonschicht gefährden, um 60
Prozent reduzieren.
steiermark.orf.at/news/stories/2711837
Tricksoftware in der Elektronikbranche
© staceyjoy (CC BY-NC 2.0)Es gibt
begründeten Verdacht, dass auch Elektronikkonzerne mit Methode
vorab an Testergebnissen schrauben. Die Geräte können so als
energiesparender und -effizienter verkauft werden als sie tatsächlich
sind.
Zwischen
Test und Normalbetrieb wird in der Industrie gern mal unterschieden.
Was der Automobilindustrie eine ganz eigene Software wert war, die
Abgaswerte manipulierte, ist in der Elektronikbranche bereits
standardmäßig eingebaut: Der Vorführeffekt ist so immer ein anderer als
der Normalbetrieb.
Mehr bei
taz.de/Manipulierte-Bildschirme
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
2015 knackt mit großem Abstand den Klimarekord
Erwartet
worden war es schon lange, aber jetzt ist es auch offiziell bestätigt:
2015 war das heißeste Jahr, das bislang gemessen wurde. Und der
traurige Rekord fiel sogar noch deutlicher aus als erwartet.
Das
Jahr 2015 ist nach Angaben der Wetter- und Ozeanografiebehörde der USA
(NOAA) und der NASA das weltweit wärmste Jahr seit Beginn der
Aufzeichnungen 1880 gewesen – und zwar mit noch deutlicherem Abstand
als erwartet. Die Durchschnittstemperatur über Land- und Ozeanflächen
habe um 0,9 Grad Celsius über dem Durchschnittswert des 20.
Jahrhunderts gelegen, teilte die NASA mit. Damit sei das
Jahr 2014, der bisherige Rekordhalter, noch einmal um 0,16 Grad Celsius
übertroffen worden. Dieser Abstand sei so groß wie noch nie zuvor seit
Beginn der Aufzeichnungen.
Mehr bei
heise.de/2015-knackt-mit-grossem-Abstand-den-KlimarekordKohle, Öl und Gas im Boden lassen
Es
ist offiziell – wie die NASA soeben bestätigt hat, war 2015 das wärmste
Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Das Klima wird von einer
rücksichtslosen Kohle-, Öl- und Gasindustrie aufgeheizt.
Die Folgen
sind auf der ganzen Welt zu spüren. Ob verheerende Überschwemmungen,
scheinbar endlose Dürren, tödliche Hitzewellen oder gewaltige Stürme,
die Botschaft ist stets eindeutig: Die Zeit des Aufschiebens ist seit
Langem vorbei und der Handlungsbedarf dringlicher denn je.
Um
sicherzustellen, dass das Pariser Abkommen zu wirksamen Maßnahmen
führt, wird für Mai dieses Jahres eine beispiellose Reihe gewaltfreier
Aktionen rund um die Welt organisiert. Diese Aktionen namens
Break Free from Fossil Fuels. Es ist eine Möglichkeit, dafür zu sorgen,
dass man sich dieses Augenblicks als Wendepunkt erinnern wird, an dem
das Zeitalter der fossilen Brennstoffe abgeschafft wurde.
Das
von einigen Regierungen angestrebte 1,5-Grad-Ziel ist unerreichbar,
solange weiter Kohle, Öl und Gas gefördert werden. Es liegt an uns, die
Kluft zwischen Sonntagsreden und Realität zu schließen. Es gilt, die
weltweit gefährlichsten Kohle-, Öl- und Gasprojekte zu stoppen und
ambitionierte, klimafreundliche Lösungen zu unterstützen.
Rund um die Welt werden Aktionen geplant.
Mehr bei
de.breakfree2016.orgGefangen in der Welt einseitiger Informationen
Wie
verbreiten sich Falschinformationen in sozialen Netzwerken – etwa
Mythen über Klimaforschung und Klimawandel? PNAS-Studie bestätigt: Das
Ausblenden unliebsamer Informationen hat Methode.
"Der Antrieb
für die Verbreitung von Falschinformationen liegt in der Bestätigung
der eigenen Neigung", kommtentierte Walter Quattrociocchi vom
IMT-Institute for Advanced Studies in Lucca. Nutzer suchten nach
Anzeichen und Beweisen, die bestätigen, was sie ohnehin bereits für
wahr halten. Wer konservative Medien konsumiere, zweifle eher am
menschengemachten Klimawandel – und konsumiere dann wiederum mehr
konservative Medien.
Mehr bei
klimafakten.de/gefangen-der-welt-einseitiger-informationenKonzernchefs pfeifen auf das Klima"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen GoodmanIWF fordert weltweite CO2-Steuer
Nur
wenn der Treibhausgasausstoß einen Preis bekommt, kann das Pariser
Klimaabkommen ein Erfolg werden, heißt es in einer Studie des
Internationalen Währungsfonds. Auch der Druck für eine Reform des
EU-Emissionshandels wächst.
Mehr bei
klimaretter.info/iwf-fordert-weltweite-co2-steuerEin globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Wie sicher ist das Geld fürs Alter?
Das
Zinstief zeigt sich nicht nur auf dem Konto, sondern längst auch bei
der Altervorsorge. Betreibt die EZB auf unsere Kosten "finanzielle
Repression", wie Allianz-Chef Bäte meint? Ist die Lebensversicherung
noch sicher?
Die EZB beeinflusst die Zinsen und damit die Altersersparnisse auf zweierlei Weise.
Erstens
haben die Währungshüter die (kurzfristigen) Leitzinsen sukzessive gen
Null gesenkt. Das heißt: Die Banken können sich bei der EZB das Geld
"kostenlos" leihen – und sind immer weniger auf das Geld der Sparer
angewiesen. Das ist der einfache Grund, warum die Spareinlagen auf
Giro- und Tagesgeldkonten kaum noch Zinsen abwerfen.
Zweitens
kaufen die Notenbanker im großen Stil europäische Staatsanleihen. Diese
künstliche Nachfrage drückt die (langfristigen) Anleihezinsen immer
weiter. Zehnjährige Bundesanleihen zum Beispiel bringen nur noch eine
Rendite von 0,5 Prozent. Die Leidtragenden sind Versicherer und
Pensionskassen, die einen Großteil der Kapitals, das die Beitragszahler
monatlich überweisen, genau in solche Wertpapiere investieren. Wenn ein
Lebensversicherer für eine Bundesanleihe nur 0,5 Prozent Rendite
bekommt – wie soll er seinen Kunden dann eine Verzinsung von drei oder
vier Prozent gutschreiben?
Mehr von Heinz-Roger Dohms bei
tagesschau.de/wirtschaft/altersvorsorgeEine finanzpolitische ZeitbombeDie geplante
Kapitalmarktunion setzt auf noch mehr Deregulierung in der EU.
Britische Großbank rät Kunden: „Verkaufen Sie alles!“
"China hat eine gewaltige Korrektur angestoßen, die sich zum Schneeball entwickeln wird." Seit
Jahresanfang fielen weltweit die Börsenkurse, der Ölpreis sinkt
unaufhaltsam. Experten der Royal Bank of Scotland sehen darin den
Beginn einer noch viel größeren Krise: Es gebe Zeichen für einen
globalen Einbruch der Märkte wie 2008. Die Bank rät ihren Kunden:
„Verkaufen Sie alles!“
Die
Royal Bank of Scotland (RBS) warnt ihre Kunden vor einer globalen Deflation. Die großen Börsen
könnten demnach 2016 um ein Fünftel einbrechen, der Ölpreis auf 16
Dollar pro Barrel absinken, berichten
britische Medien.
Mehr bei
focus.de/britische-grossbank-raet-kunden-verkaufen-sie-allestelegraph.co.uk/finance/RBS-cries-sell-everything-as-deflationary-crisis-nearsDivestment-Bewegung wächst
Soll
deine Stadt, dein Pensionsfond, deine Diözese oder Universität in das
Problem oder in die Lösung investieren? Die Divestment-Bewegung will
dafür sorgen, dass große
Energieunternehmen wie RWE nicht an ihrem klimaschädlichen Geschäftsmodell festhalten können.
Raus aus RWE2015 war ein erfolgreiches Jahr für die Divestment-Bewegung in Deutschland. Münster hat im November als
erste Stadt
die Entscheidung getroffen, sich von allen Investitionen in Kohle, Öl
und Gas zu trennen – ebenso wie die evangelische Landeskirche
Hessen-Nassau. Außerdem hat die weltgrößte Versicherungsgesellschaft,
Allianz, ebenso wie das Presseversorgungswerk, einen ersten Schritt in
die richtige Richtung getan, indem sie ihre Investitionen aus großen
Kohleunternehmen abgezogen haben.
Das Presseversorgungswerk hat
es vorgemacht, nun haben Ärzt/innen aus ganz Deutschland entschieden,
ihren Pensionsfond zu deinvestieren.
Ein
Kampagnenleitfaden zeigt an, wie man Schritt für Schritt und mit viel Spaß eine Kampagne auf die Beine stellt.
gofossilfree.org/de/divestment-guidegofossilfree.org/de/kampagnen-in-deutschland>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Der Mensch ist in der Lage, einen der fundamentalen Mechanismen zu stören, die die Welt geformt haben.
Andrey GanopolskimStudie zu TTIP: Lobbyistenträume sind längst Wirklichkeit
TTIP - ein Trojanisches Pferd © greensefa (CC BY 2.0)Was
TTIP-Gegner fürchten, ist bereits Praxis: US-Unternehmen nutzen
Handelsgespräche, um EU-Gesetze auszuhebeln – schon bevor sie in Kraft
treten. Eine Studie zeigt an sechs Fällen, wie das in der Vergangenheit
bereits geschehen ist.
Lobbyisten bedienen sich der sogenannten
regulatorischen Zusammenarbeit. Dahinter verbirgt sich die Idee, dass
ein Gesetzesvorhaben schon auf Handelshemmnisse analysiert wird, bevor
es überhaupt ins Parlament kommt. Bisher geschieht das auf freiwilliger
Basis, soll aber fester Bestandteil des geplanten Freihandelsabkommens
TTIP werden.
Doch bereits jetzt nutzt die Industrie den
transatlantischen Dialog ganz offenbar dafür, EU-Gesetze zu verwässern,
zu verzögern oder gar zu verhindern. "Schon in der Vergangenheit gelang
es der Großindustrie im Rahmen des transatlantischen
Wirtschaftsdialogs, ihre Interessen auf Kosten des Gemeinwohls
durchzusetzen", sagt Max Bank von LobbyControl.
Die Grundlage
für diese Kooperationen stammt aus dem Jahr 1998, und sie ist so gut
wie unbekannt. Seitdem treffen sich regelmäßig Beamte beider Seiten, um
Gesetzesvorhaben und Richtlinien auf eventuelle Handelshemmnisse zu
prüfen. Unternehmen wie BASF, Audi, Merck und Ford schicken regelmäßig
Führungskräfte zu den Treffen des des Transatlantischen
Wirtschaftsdialogs. Dort können sie ihre Ideen besonders effizient
einspeisen.
Mehr von Christoph Pauly bei
spiegel.de/ttip-wie-us-unternehmen-heute-schon-eu-gesetze-aushebelnAlles über das TTIP-Abkommen
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Japan setzt weiter auf Atom
Zwei
Jahre lang war Japan atomkraftfrei. Jetzt, fünf Jahre nach dem Gau in
Fukushima, fährt das Land einen Reaktor nach dem anderen wieder hoch –
gegen den Widerstand der Bürger.
Dem Neustart ging ein langwieriger Gerichtsstreit voraus, den die Betreiberfirma Kansai Electric letztlich für sich entschied.
Dabei
hatten die Gegner alle Argumente auf ihrer Seite: Versäumnisse beim
Brandschutz und die Verwendung hochgefährlicher plutoniumhaltiger
MOX-Brennstäbe machen Takahama zu einem besonders unsicheren Kraftwerk.
Gerade die Mischoxid-Brennelemente (MOX) bereiten Umweltschützern und
den Menschen in der Region Kopfzerbrechen: Die französische
Herstellerfirma Areva hat eine unrühmliche Geschichte mangelhafter
Qualitätskontrollen. Trauriger Höhepunkt war 2010 Arevas Forderung an
die japanische Partnerfirma Nuclear Fuel Industries, deren Standards zu
senken – weil Areva sie nicht erfüllen konnte.
Mehr bei
greenpeace.de/japan-setzt-weiter-auf-atom
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Der ruinöse Öl-Krieg
Es wird zu viel gefördert: Die Öllager laufen über – und die Preise kollabieren.
Russland und Amerika, China und der Iran, sogar Europa – sie alle hängen von Saudi-Arabien ab, direkt oder indirekt.
Eine
Katastrophe für Staaten, die davon leben, ihre Rohstoffe zu verkaufen.
Kein Land dieser Welt kann für 29,93 Dollar rentabel fördern. Auch
Saudi-Arabien droht der Ruin, wenn die Preise nicht wieder steigen.
Aber den Rivalen droht er früher. Russland, der Iran und Amerikas
Ölfirmen stürzen schneller. Das ist das Kalkül.
Die Saudis
machen den Ölpreis damit zu einer Waffe – und nur die USA können dem
etwas entgegensetzen. Mithilfe des sogenannten Frackings weiten die USA
ihre Förderung ebenfalls aus.
Die politische Landkarte wird gerade
neu geordnet, still und leise an den Börsen. Das größte Schlachtfeld
der Erde liegt derzeit nicht in der Wüste, in den Bergen oder auf dem
Meer. Es liegt auf dem internationalen Finanzmarkt.
Doch das,
was uns günstiger tanken und heizen lässt, ist im großen Maßstab ein
Risiko. Herrscher, die mit dem Rücken zur Wand stehen, weil der
Ölpreisverfall ihre Staatskassen austrocknet, könnten unberechenbar
werden.
Je billiger die Rohstoffe werden, desto mehr droht die Welt
im Chaos zu versinken. Die Abwärtsspirale muss durchbrochen werden –
sonst könnten aus den virtuellen Kämpfen auf den Finanzmärkten schnell
reale Kämpfe werden.
Mehr von Stefan Beutelsbacher bei
welt.de/Die-Welt-stuerzt-sich-in-einen-ruinoesen-Oel-KriegFracking: Erhöhte Krebsrate in Erdgas-Region
Bis
heute ist unklar, warum in und um Rotenburg so viele Männer Krebs
bekommen. In der Region gibt es jedoch eine Besonderheit: Im Landkreis
wird seit Jahrzehnten Erdgas gefördert – auch mit der umstrittenen
Fracking-Methode. Dabei wird mit großem Druck mit Chemikalien und Sand
versetztes Wasser in tiefe Erdschichten gepresst, um Gestein
herauszubrechen und den Weg für das Gas frei zu machen.
Kritiker und
Umweltschützer fürchten ein erhöhtes Erdbebenrisiko oder die
Verunreinigung des Trinkwassers.
Mehr bei
taz.de/Rotenburger-Notruf
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dinge
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
Franklin
Rechtsvorschriften? Europa spioniert
Durch
die grausamen Anschläge in Paris und Kopenhagen und die Bedrohungen
durch IS für die innere Sicherheit Europas gewähren mehrere Länder
größere Befugnisse an ihre Sicherheitsbehörden – besonders im Hinblick
auf elektronische Massenüberwachung.
Durch die
Verlagerung von der zielgerichteten zur Massenüberwachung riskieren
Regierungen jedoch die Untergrabung der Demokratie, während sie
gleichzeitig vorgeben, sie zu schützen. Sie verraten auch eine lange
politische und rechtliche Tradition, breiten Schutz der Privatsphäre in
Europa zu gewährleisten, wo demokratische Rechtssysteme entwickelt
wurden, um Personen vor willkürlichen Eingriffen durch den Staat in
ihrem Privat- und Familienleben zu schützen.
Die Abhörgesetzgebung gibt
Regierungen eine übermäßige Macht und erzeugt eindeutig die Gefahr des
Missbrauchs und der willkürlichen Anwendung.
Die wahllose
Massenüberwachung kann auch das Anwaltsgeheimnis und die ärztliche
Schweigepflicht betreffen. Sie müssen nun zweimal überlegen, bevor Sie
einen Anwalt oder einen Arzt treffen; wohl wissend, dass die Behörden –
und auch Privatunternehmen – auf Ihre Kommunikation und Bewegungen
achten.
1. Rechtsvorschriften sollten die Überwachung und
die Verwendung von Daten in einer Weise limitieren, die das Recht auf
Privatsphäre streng respektiert, so wie es in der Allgemeinen Erklärung
der Menschenrechte, im Internationalen Pakt über bürgerliche und
politische Rechte, in der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs
für Menschenrechte und des Europäischen Gerichtshofs deklariert wurde.
2.
Zweitens muss es strenge Verfahren für die Prüfung, Nutzung und
Speicherung aller ermittelten Daten geben. Diejenigen, die einer
Überwachung unterzogen wurden, sollten die Möglichkeit haben, ihre
gesetzlichen Rechte auszuüben.
3. Sicherheitsbehörden
müssen einer unabhängigen und einer gerichtlichen Überprüfung
unterzogen werden. Dies wird einschneidende Kontrollbefugnisse für die
Parlamente erfordern sowie eine Justiz, die zur Gewährleistung der
Rechenschaftspflicht in den Entscheidungsprozess einbezogen wird.
More by Nils Muiznieks at
nytimes.com/europe-is-spying-on-you-mass-surveillance Alternativen zu Google
Die
gängigen Praktiken des Datensammelns bei Google bescheren dem
Suchmaschinenanbieter enorme Profite auf Kosten der User. Eine viel diskretere Suchmaschine
ist die lauschfreie Suchmaschine
Startpage des niederländischen Unternehmens Surfboard Holding.
Und statt g-mail gibt es die lauschfreie Mailbox
StartMail.com.
Die Nachhaltige E-Mail-Adresse ohne Werbeschrott heißt
posteo.de.
Mehr über die Machtkrake Gooogle bei
zdf.de/ZDFmediathek/WISO-Doku-Weltmacht-GoogleSo schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Handys mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Barbara Unmüßig, Thomas Fatheuer, Lili Fuhr: Kritik der Grünen ÖkonomieDer
allgemeine Wohlstand und seine ökonomischen und ökologischen Grundlagen
sind in Gefahr, die Kluft zwischen Arm und Reich in der Gesellschaft
wird immer größer. Das Konzept der »Grünen Ökonomie« will als neues
Leitbild Lösungen anbieten. Im Zentrum der aktuellen Wirtschaft stehen
meist Großtechnologien, die global agierenden Unternehmen noch mehr
Kontrolle über zentrale Bereiche unseres Lebens gewähren.
Doch
kann die »grüne« Technologie eine Lösung sein, wenn sie den Konsum
weiter anheizt? Wer kommt für die Folgekosten von Atomstrom, Fracking
& Co. auf?
Das Buch unterzieht die Grüne Ökonomie einer kritischen
Prüfung, testet ihre Versprechen, erörtert ihre Möglichkeiten,
beschreibt die tatsächlichen Konsequenzen für die Umwelt, nennt ihre
blinden Flecke – und skizziert einen Weg, um Umweltprobleme auch unter
sozialen Gesichtspunkten zu meistern.
192 Seiten, oekom verlag München, ISBN-13: 978-3-86581-748-8, Preis: 14.95 €
Onlinekauf bei
oekom.de/buch/gruene-oekonomie.html
Filmtipp
Carl-A. Fechner: POWER TO CHANGE – Die EnergieRebellionIn Carl-A. Fechner ("
Die 4. Revolution") neuem Film POWER TO CHANGE geht es um die dezentrale Energiewende bis zum Jahr 2030.
Visionen
von 100% Autarkie: Die Energiewende vor Ort ist möglich. Wir sind zu
allem technisch in der Lage. Trotzdem fahren wir in Deutschland derzeit
ein konventionelles Kraftwerksystem parallel zu einem
Erneuerbare-Energien-System. Das macht die Sache teuer. Wir müssen
einfach sagen: Wir wollen weg von den Konventionellen. Nur dann können
die Klimaschutzziele der Regierung eingehalten werden.
Aus
Abfall wird Energie. Allein in Deutschland sind pro Jahr 8 bis 13
Millionen Tonnen Strohabfälle nutzbar. Die Idee: Das Stroh wird zu
Pellets verarbeitet, die sich CO2-neutral verbrennen lassen und damit
einen Beitrag zur Wärme-Wende leisten.
PV-Strom für alle:
Strom vom eigenen Dach können auch Mieter beziehen. Sie sparen Geld und
nehmen teil an der Vision, die Dächer unserer Städte mit PV-Anlagen zu
bestücken.
Volkswirtschaftlich rechnet sich die Energiewende, sagt
Prof. Claudia Kemfert – und immer mehr Menschen begreifen das. Über 40%
der Investitionen kommen aus Bürgerhand. Nur 7% von den großen vier
Energieversorgern. Daran erkennt man, dass die Struktur sich komplett
verändert.
Große Ideen im Kleinen wahr werden lassen – das ist das
Leitmotiv der Energiegenossenschaften. Wir wissen, auch wenn wir einen
kleinen Geldbeutel haben, wir sind dabei, wir sind in der
Genossenschaft – dieses Wir-Gefühl ist unser Vorteil gegenüber den
Profit-gierigen Energiekonzernen.
Neun Tage lang drehte die Crew in Kiew und im Osten der Ukraine.
Der
aktuelle Ukraine-Konflikt hat mehr mit der Energiewende zu tun, als man
auf den ersten Blick vermuten mag. Der Film stellt die These auf, dass
sich die Lage der Ukraine deutlich verbessern könnte, wenn es mehr
erneuerbare Energien in dem Land gäbe. Gaslieferungen könnten nicht
mehr als Druckmittel eingesetzt werden. Mit Strom und Wärme aus
erneuerbaren Energien könnte sich die Ukraine selbst versorgen.
Beim
Abriss eines Atomkraftwerks türmen sich Berge von Bauschrott. Schrott,
der zu 10% verstrahlt ist. 60.000 Tonnen unverstrahltes Material
bleiben übrig – und die Frage, wie man dieses nachhaltig nutzen kann.
Für die Erzeugung von erneuerbaren Energien.
Wie aus jedem
abgerissen Atomkraftwerk ein innovatives Speicher-Kraftwerk mit der
gleichen Leistung entstehen kann, kann man in POWER TO CHANGE
miterleben.
Ab März 2016 im Kino
Trailer POWER TO CHANGE
Statistik
Energieeinsparung bei der Wärmedämmung
©
3sat - Energieverluste beim Heizen
Millionen Hausbesitzer sind
aufgefordert, das Energiesparkonzept der Bundesregierung umzusetzen, die
dies immer mehr subventioniert. Meist greifen sie bei der Gebäudeisolierung
zu den billigen und relativ einfach zu installierenden Wärmedämmverbundsystemen
aus Kunststoff.
So braucht man ca. 5 kg
Erdöl, um 1 kg Polystyrol herzustellen. Nur 90 Prozent dieser Energie
kann durch Recycling erhalten werden.
>>>
Die meisten Wärmeverluste gehen jedoch über die Heizungsanlage
(24 Prozent) verloren.
Über das Dach bzw.
Dachgeschoss gehen 22 Prozent der Heizenergie verloren.
Die Außenwände
sorgen nur für 14 Prozent der Energieverluste, kaum mehr als die
Warmwasserbereitung (12 Prozent) und die Fenster (10 Prozent).
Mit der Hausdämmung
scheint es so ähnlich zu sein wie mit der Energiesparlampe:
Beide sind ökologisch bedenklich und sparen am falschen Ende.
Mehr bei
Sondermüll
künftiger Generationen
3sat.de/wissenschaftsdoku/sendungen/165153/index.html
Umwelt-Termine
03. - 06. Februar 2016 im Goetheanum, Dornach (bei Basel, CH):
Unsere Erde - ein globaler Garten? Internationale Tagung der Sektion für Landwirtschaft.
sektion-landwirtschaft.org/8075.html12. Februar 2016 ab 19:00 Uhr, Räume der Anstiftung, Daiserstr. 15, 81371 München: Thema "
Wie TTIP auf kleine Unternehmen wirkt".
06. März 2016 in Berlin:
Demo am AKW Neckarwestheimausgestrahlt.de/mitmachen/jahrestage-fukushima-und-tschernobyl/demos11. März 2016:
Kazaguruma-Demo und "
Protestival"
12. März 2016 in Kiel:
Anti-AKW-Demo15. - 17. März 2016 in Düsseldorf:
IRES 2016 Fachmesse Energy Storage Europe, 10. International Renewable Energy Storage Conference. Steht der Speicher-Durchbruch unmittelbar bevor?
energy-storage-online.de24. April 2016 am AKW Brokdorf: Anti-AKW-Demo "
AKW Brokdorf abschalten"
24. April 2016: Sonntagsspaziergang am
Zwischenlager Ahaus13. - 15. Mai 2016 in der Alten Kongresshalle München:
WELTKONGRESS DER GANZHEITSMEDIZIN mit Vorträgen, Workshops, Praxis-Seminaren, Demonstrationen, Ausstellung und Open Healer Forum.
institut-infomed.de/weltkongress-mai-2016.html27. - 30. September 2016:
WindEnergy Hamburg der European Wind Energy Association.
ewea.org
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Die 10 ultimativen Produkte für nachhaltigen Konsum.
Wir
leben auf Kosten anderer Menschen, wir verschmutzen die Meere, wir
überlassen die Welt den Konzernen. Wenn der Planet nicht kaputt
konsumiert werden soll, sind das die richtigen Dinge:
Ultimative Produkte für nachhaltigen Konsum
|
|
Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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