Wie die Autolobby die Zukunft einer Branche verbaut.
Manipulierte
Abgaswerte, nichtssagende Effizienzlabel, schwache Grenzwerte für
Kohlendioxid, trügerische Verbrauchsangaben, großzügige
Dieselprivilegien: Die Liste des Versagens der Verkehrspolitik in
Sachen Umwelt ist lang. Die Auswirkungen betreffen uns alle – in Form
von zu viel Feinstaub, Ozon und Stickoxiden in unserer Atemluft. Und
seit Jahren erlaubt die Politik der Autoindustrie auch noch, sich beim
Klimaschutz wegzuducken: Der Verkehrsbereich ist der einzige Sektor in
Deutschland, in dem der Ausstoß an Treibhausgasen seit 1990 sogar
gestiegen ist.
Kein spürbar reduzierter Schadstoffausstoß, kein
Klimaschutz – wie kann ein ganzer Industriezweig derart erfolgreich
seine kurzfristigen Interessen durchsetzen?
Die deutsche
Autoindustrie und Teile der deutschen Politik sind eng verwoben.
Mitunter verwischt die Grenze zwischen Lobbyist und Politiker. Viele,
die aktuell in den Lobbybüros der Autokonzerne sitzen, haben zuvor
politische Karrieren gemacht, kennen die richtigen Leute und
politischen Prozesse. Sie flüstern den Politikern die Interessen der
Autoindustrie ein. Und die Politik hört zu, oft hilft sie gerne. Die
Branche selbst beeinflusst die politischen Rahmenbedingungen so, dass
ihr Geschäft mit schweren, PS-starken Autos floriert.
2013 sollten endlich Kohlendioxidobergrenzen für
Autos festgelegt werden. Bei einem Treffen der EU-Regierungschefs
sollte der Deal abgesegnet werden. Eine Formsache – eigentlich. Doch
die deutsche Autolobby hebelt den Deal mithilfe der Kanzlerin aus. »Ein
Kunststück des Lobbyismus«, urteilt die Zeit.
Das ging so: Die
BMW-Spitze drängt den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer
(CSU) dazu, Merkel anzurufen, auf dass die Kanzlerin den Kompromiss
verhindere. Daraufhin klemmen sich Merkel und ihre Leute ans Telefon
und kontaktieren eine Vielzahl der anderen EU-Regierungschefs. Um den
Deal zu verhindern, wird das Veto von vier EU-Staaten benötigt, die 35
Prozent der EU-Bevölkerung ausmachen. Merkels Telefonate sind
erfolgreich: Die Kohlendioxidgrenzwerte werden von der Tagesordnung des
Treffens der EU-Regierungschefs genommen.
Auch Autolobbyist Wissmann sei 2013
sein "bislang größter Coup" gelungen: eine Verordnung zur Kennzeichnung
des Energieverbrauchs von Neuwagen, die der Verband dem
Verkehrsministerium sozusagen in die Feder diktiert hatte. Ursprünglich
war damals ein Energielabel für Neuwagen vorgesehen, das die
Klimaschädlichkeit anhand der absoluten Verbräuche zeigen sollte. Dabei
hätten sparsame Kleinwagen gut abgeschnitten, während schwere
Limousinen und SUVs den Stempel "klimaschädlich" erhalten hätten.
Durch
persönliche Intervention bei Merkel setzte Wissmann jedoch in letzter
Minute eine Änderung durch, sodass der Verbrauch ins Verhältnis zum
Fahrzeuggewicht gesetzt wurde. Folge: Manche Kleinwagen mit niedrigem
Verbrauch weisen nun einen schlechteren Koeffizienten auf als große
Spritfresser.
Letztlich
aber ist diese Lobbystrategie erschreckend kurzsichtig: Ein Verwässern
und Verzögern von Gesetzen, Richtlinien und Grenzwerten kauft zunächst
Zeit. Doch die schlechte Luftqualität in unseren Städten und der
globale Klimawandel sind reale Probleme. Auf Zeit zu spielen lässt sie
nicht verschwinden. Auf lange Sicht schaden schwache Grenzwerte und
nichtssagende Effizienzlabel Deutschlands Autoindustrie – sie werfen
die Branche im globalen Wettlauf um innovative und saubere Mobilität
zurück. Der Mangel an ökologischen Anreizen durch die Politik führt in
eine innovationsfeindliche Sackgasse.
Die gefährdet nicht nur das
Image, sondern mittelfristig auch die ökonomische Basis einer ganzen
Industrie – die prekäre Situation der deutschen Energiekonzerne ist
hier ein aktuelles, warnendes Beispiel.
Dazu
Greenpeace-Verkehrsexperte Tobias Austrup: "Wenn sie nicht das
Schicksal der taumelnden Stromkonzerne erleiden wollen, müssen deutsche
Autobauer endlich Antworten auf den Wunsch nach sauberem und
nachhaltigem Verkehr entwickeln."
Im Gegensatz zur Kohlelobby,
die Politiker durch Posten in Aufsichtsräten und Beratungsgremien
direkt einbindet, kauft sich die Autolobby seltener einzelne
Abgeordnete. Die Strategie der Autolobby zielt auf den Zugang zur
Macht. Die Konzernchefs suchen nach Gesprächen mit der Bundeskanzlerin,
den zuständigen Fachministern, ihren Staatssekretären oder
EU-Kommissaren. Dieser Zugang wird gezielt eingekauft in Form von
hervorragend vernetzten Politprofis. Wichtige Stellen in der
Maschinerie der Autolobby werden mit sogenannten Seitenwechslern
besetzt: Leute, die den Politikbetrieb von innen kennen. Matthias
Wissmann, Eckart von Klaeden, Thomas Steg und Dieter Althaus sind die
prominentesten Vertreter dieser Seitenwechsler. Sie alle eint das
intime Wissen um politische Abläufe, die Kontakte und Zugänge zu den
höchsten Etagen der Regierung.
Die sogenannten Doppelspieler
sind vor allem das Ergebnis des automobilen Sonderfalls in Deutschland:
Niedersachsen hält gut 20 Prozent an Europas größtem Autobauer
Volkswagen. In diesem Spannungsfeld sind Doppelspieler installiert, die
zwar in den Parlamenten sitzen, aber für den VW-Konzern (oder in dessen
Sinne) arbeiten. Sie erfüllen einen doppelten Zweck: Offenbar ist es
Volkswagen einerseits wichtig, direkten Zugriff auf parlamentarische
Prozesse zu bekommen. Andererseits hat die niedersächsische Politik ein
Eigeninteresse, politische Prozesse im Sinne von VW zu beeinflussen.
Das
Greenpeace-Schwarzbuch Autolobby zeigt exemplarisch auf, mit welchen
Mitteln und auf welchen Wegen die Autoindustrie auf politische
Entscheidungen in Landtagen, im Bundestag, in der Regierung und in der
Europäischen Union Einfluss nimmt.
Demokratie lebt von Transparenz – doch Lobbyisten müssen sich in Deutschland nicht in die Karten schauen lassen. Bis vor kurzem
war nicht einmal bekannt, welchen Lobbyisten ein eigener Hausausweis freien Zugang zum Bundestag erlaubt. Zwar ist dies inzwischen
öffentlich – und damit eine Teilforderung unseres Appells erfüllt. Doch das Wichtigste fehlt immer noch: Ein verpflichtendes Lobbyregister,
das alle professionellen Lobbyisten, ihre Budgets, Projekte und Auftraggeber erfasst.
Eine demokratische Öffentlichkeit hat ein Recht zu wissen, wer in Berlin in wessen Auftrag und mit welchen Mitteln politische Entscheidungen
beeinflussen will.
Fordern Sie daher von der Union, den Weg zu einem Lobbyregister freizumachen:
Aktion: Lobbyregister einführen!
>>> Umweltbrief Newsletter kostenfrei abonnieren
Geheime
TTIP-Papiere zeigen: Der Druck der US-Regierung auf die EU ist stärker
und weiter reichend als bislang bekannt. Washington droht damit,
Exporterleichterungen für Europas Autoindustrie zu blockieren.
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Gegen Neustart der Rissereaktoren Tihange 2 und Doel 3
Die
belgischen Atomkraftwerke Tihange 2 und Doel 3 produzieren eine Panne
nach der nächsten. Unglaubliche 18 cm große Risse sind mittlerweile in
den Reaktorwänden entstanden. Jetzt machten die Atommeiler auch noch im
Zuge der Terrorgefahr Schlagzeilen: Kurz nach den Brüsseler
Terror-Anschlägen schickten die belgischen Atomkraftwerke unzählige
Mitarbeiter nach Hause: Alle sollten „einer Prüfung unterzogen“ werden.
Nur ein kleines Kernteam durfte vor Ort bleiben.
Was
dahinter steckt: Schon vor den Anschlägen in Brüssel kam heraus, dass
angeblich über drei Jahre lang ein Dschihadist als Sicherheitstechniker
im AKW Doel arbeitete, bevor er 2014 zum sogenannten IS/Daesh nach
Syrien ging. Desweiteren soll ein Isotopenspezialist, der Zugang zu den
Meilern hat, ausspioniert worden sein.
Was kaum einer
weiß: Im Sommer 2014 kam es zur Sabotage. Notabschaltung und schwere
Schäden am Block 4 der Atomzentrale bei Antwerpen waren die Folgen. Der
Atomexperte Mycle Schneider (Träger des Alternativen Nobelpreises)
erklärte kürzlich in einem taz-Interview, wie erschreckend einfach es
sein kann, durch Sabotage einen AKW-Störfall zu provozieren.
Nuklearkatastrophen machen nicht an Grenzen haltDie
brüchigen Reaktoren Tihange 2 und Doel wurden im letzten Dezember
wieder ans Netz genommen – nach 20 Monaten Stillstand. Erhebliche
Sicherheitsbedenken unabhängiger Experten wurden ignoriert.
Appellieren Sie in der FANC, sich FÜR die Sicherheit von Millionen Menschen zu entscheiden bei
change.org/widersprechen-sie-dem-antrag-auf-neustart-der-rissereaktoren Stoppt das Bienengift!
Vor acht Jahren starben am Oberrhein in kurzer Zeit über
11.000 Bienenvölker. Schuld war giftiger Staub, der entstand, als mit
hochpotenten Insektengiften behandelte Maiskörner ausgesät wurden.
Seitdem war Saatgut, das mit den drei Stoffen Imidacloprid,
Thiamethoxam und Clothianidin behandelt ist, in Deutschland verboten.
2013 wurde der Einsatz dieser Gifte auf Blühpflanzen von der
EU-Kommission europaweit verboten.
Doch nun will das
Landwirtschaftsministerium das Verbot durchlöchern. Es hat einen
Entwurf für eine Verordnung vorgelegt, der die Aussaat von behandeltem
Saatgut wieder erlaubt. Es ist inzwischen sicher, dass selbst kleinste
Mengen dieser Gifte Bienen und andere nützliche Insekten schädigen oder
töten können. Die Bundesregierung nimmt damit ein massenhaftes
Bienensterben in Kauf!
Schreiben Sie jetzt an Minister Schmidt und
fordern Sie: Saatgut, das mit Neonikotinoiden behandelt wurde, muss
verboten bleiben bei
umweltinstitut.org/stoppt-das-bienengift.html Gift-Soja stoppen
Die EU-Zulassung gentechnisch veränderter Sojabohnen der
Firmen Bayer und Monsanto, die mit dem Herbizid Glyphosat in
Kombination mit Dicamba oder Isoxaflutol
(MON87708 x MON89788 und FG72) gespritzt werden können, muss gestoppt werden.
Nach
einem jüngst veröffentlichten Gutachten weisen Rückstände, die aus den
kombinierten Anwendungen dieser Spritzmittel stammen, ein erhöhtes
Risiko auf, das Erbgut zu verändern und Vergiftungen der Leber sowie
Tumore auszulösen. Sowohl Verbraucher als auch Nutztiere können der
Kombination dieser giftigen Rückstände ausgesetzt sein. Es ist zu
erwarten, dass diese auch in der Ernte der Gentechnik-Soja vorhanden
sind, die in die EU importiert werden soll. Diese Risiken wurden jedoch
bislang nicht untersucht.
Bitte helfen Sie, die Marktzulassung für die „Gift-Soja“ zu stoppen. Schreiben Sie an Jean-Claude Juncker bei
testbiotech.de/aktion_gift_soja Nein zu Glyphosat!
Glyphosat, das meistgespritzte Pestizid der Welt, wurde
letztes Jahr von der WHO als „wahrscheinlich krebserregend beim
Menschen“ eingestuft. Trotzdem will die EU das Pflanzengift jetzt für
weitere 15 Jahre zulassen. Wissenschaftliche Befunde, die gegen eine
Wiederzulassung von Glyphosat sprechen, werden bisher ignoriert.
Doch
es regt sich Widerstand: Bei einer Probeabstimmung haben Frankreich,
Italien und die Niederlande Nein zu Glyphosat gesagt. Österreich hat
sich ebenso wie Deutschland und einige andere Länder enthalten. Die
Chance, das krebserregende Pestizid aus der EU zu verbannen, war noch
nie so groß wie jetzt gerade.
Schreiben Sie Landwirtschaftsminister
Andrä Rupprechter eine E-Mail und fordern Sie ihn auf, sich für ein
europaweites Verbot von Glyphosat einzusetzen bei
global2000.at/nein-zu-glyphosatoder
aktion.bund.net/umweltministerin-hendricks-halten-sie-ihr-wort Einsatz für das weltgrößte Meeresschutzgebiet!
Auf
unserem Planeten gibt es einen Ozean, der fast gänzlich unberührt ist —
einen märchenhaften Ort, an dem majestätische Blauwale, Pinguine und
wundersame Tintenfische zuhause sind.
Dieses Naturparadies ist so
groß wie Deutschland, Frankreich und das Vereinigte Königreich
zusammen. Doch es könnte uns bald verloren gehen: Im antarktischen
Rossmeer sind bereits tausende bedrohte Wale abgeschlachtet worden und
jetzt wollen riesige industrielle Fangflotten anrücken und das Gebiet
zerstören.
Nun könnten 24 Länder vereinbaren, diesen Ozean zum
weltgrößten Meeresschutzgebiet zu machen. 23 von ihnen ziehen schon mit
— nur ein Land fehlt noch: Russland.
Wir haben jetzt die einmalige Gelegenheit, Russland zum Mitmachen zu bewegen bei
secure.avaaz.org/de/protect_the_ross_sea_gl_locTTIP Mogelpackung stoppen
Neue geheime TTIP-Dokumente zeigen, dass unsere schlimmsten Befürchtungen wohl wahr sind: Von
gentechnisch veränderten Lebensmitteln bis hin zu privaten
Schiedsgerichten und schlechterem Schutz vor krebserregenden
Substanzen...
Petition
STOP TTIP 2.0: Jetzt erst recht! unterzeichnen beisecure.avaaz.org/de/ttip_geheime_dokumente_petition_21Video zu TTIP: Regulatorische Kooperation gefährdet DemokratieARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)TTIP wird von fasst allen Bürger/innen abgelehnt
97%
sagen: "Gebt Konzernen NICHT das Recht, unsere Staaten vor
undemokratischen Schiedsgerichten zu verklagen!"
Noch
nie hatte eine öffentliche Konsultation der EU so viel Beteiligung wie
bei TTIP. Dabei hatte die EU-Kommission sich redliche Mühe gegeben,
Bürger/innen möglichst vom Mitmachen abzuschrecken. Dennoch gingen
145.000 Antworten ein, die das Investitionsschutzkapitel oder das
gesamte Freihandelsabkommen generell ablehnen.
blog.campact.de/2015/01/rekord-ablehnung-eu-kommission-bekommt-angstFreihandelsabkommen TTIP:
Wie die Wettbewerbsverlierer aus den Modellen der Ökonomen herausgerechnet werden
mem-wirtschaftsethik.de/blog/blog-einzelseite/article/freihandelsa
Die Zustimmung zu CETA wäre verfassungswidrig
Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Souveränität – an diesen drei Grundpfeilern sägt das geplante EU-Kanada-Abkommen CETA.
Dennoch wollen Sigmar Gabriel und Co. das Abkommen auf jeden Fall – und nehmen mögliche Milliardenklagen in Kauf.
Rechtsprofessor Prof. Dr. Axel Flessner ist darüber verwundert und verrät, was hinter diesen Absichten stecken könnte.
blog.campact.derechtsprofessor-zustimmung-zu-ceta-waere-verfassungswidrig
|
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.Vertrauenswürdige Siegel
Die
indische Teepflückerin, der afrikanische Kaffeebauer – geht uns das
Einkommen dieser Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern etwas
an? Viele Deutsche finden: Ja. Sie greifen bewusst zu Produkten mit
Siegeln, die Bauern im Süden ein besseres Leben versprechen.
test hat
sechs solcher Siegel auf ihre Substanz überprüft – dreien können
Verbraucher besonders vertrauen.
Mehr bei
test.de/Nachhaltigkeitssiegel-Koennen-Verbraucher-vertrauenHygiene-Ampel für Lebensmittelbetriebe
Gammelfleisch,
verdreckte Küchen, Etikettenschwindel: Bei Kontrollen wird Jahr für
Jahr jeder vierte(!) Lebensmittelbetrieb beanstandet. Aber wir Kunden
erfahren nicht, wer betroffen ist. Umso wichtiger ist der Vorstoß von
Nordrhein-Westfalen: Ab 2019 informiert eine "Hygiene-Ampel" an der
Ladentür die Kunden. So will es ein Gesetzentwurf der Landesregierung,
der jetzt dem Landtag vorgelegt wird. Das Modell ist ein
Riesenfortschritt zur bisherigen Geheimniskrämerei.
Die anderen Bundesländer müssen dem Beispiel NRW folgen – alle Kontrollergebnisse müssen veröffentlicht werden!
Schluss mit Etikettenschwindel! Unterzeichnen Sie jetzt für das Smiley-System bei
foodwatch.org/de/smiley-system/e-mail-aktionALBI: Erste Stadt Frankreichs versorgt sich selbst mit Lebensmitteln
Bis
2020 sollen alle Einwohner der Stadt Albi Zugang zu Nahrungsmitteln
haben, die in einem Umkreis von 60 Kilometern rund um die Präfektur
Tarn produziert werden. Auch auf der Speisekarte: städtische
Landwirtschaft, geteilte Gärten und kurze Wege.
In Frankreich ist das eine Premiere für eine Stadt dieser Größe mit 51 000 Einwohnern.
Das zweite Projekt: Die Versorgung der Stadt sichern im Falle einer Lebensmittelkrise. „In
Albi haben wir lediglich Nahrungsmittelvorräte für fünf Tage.“
Jedenfalls ist die Jagd nach gesunden Lebensmitteln auf
den Tellern eröffnet.
Mehr bei
netzfrauen.org/selbstversorgung-mit-lebensmitteln Wiederbefüllbare Nespresso-Kapseln schonen Umwelt und Geldbeutel
Nespresso-Kapseln
liegen leider im Trend. Doch die Kaffeekapseln sind überteuert,
verschwenden Rohstoffe und hinterlassen tonnenweise Müll. Besser gehts
mit wiederbefüllbaren Systemen wie Mycoffeestar, Coffeeduck, Mister
Barista.
Nicht beim Bio-Fairtrade-Kaffee für preiswerte 20 €/kg sitzt das Geld locker, dafür aber beim Kapsel-Kaffee, der es
auf unglaubliche
70 Euro pro Kilo Kaffee
bringt. Es reicht offenbar, überteuerten Kaffee in
bunte Wegwerf-Kapseln zu verpacken – schon ist
jeder Preis möglich.
Wiederbefüllbare Nespresso-Kapseln schonen die Umwelt und den Geldbeutel.
Utopia hat sie ausprobiert:
utopia.de/mycoffeestar-coffeduck-mister-barista-nespresso-kapseln-test Coca-Cola macht Schluss mit Umweltschutz
Der Getränkeriese Coca Cola will die
0,5l und 1,5l Mehrwegflaschen abschaffen. Klar ist auch: Langfristig
will Coca-Cola ganz aus dem Mehrweg-System aussteigen.
Die
Konsequenzen sind fatal: Plastikmüll verstopft unsere Ozeane und ist
Jahr für Jahr verantwortlich für das Sterben von Hunderttausenden von
Meeresschildkröten, Walen und Vögeln. Globale Großkonzerne wie
Coca-Cola produzieren einen großen Teil des Plastikmülls, der in
unseren Weltmeeren endet. Statt dieses Problem anzugehen, versucht
Coca-Cola sich aus der Verantwortung zu stehlen.
Rufen Sie Coca-Cola auf, das Mehrweg-System beizubehalten bei
action.sumofus.org/de/a/coca-cola-de Bienenkiller: Bayer, BASF und Syngenta klagen gegen die EU
Bayer,
BASF und Syngenta verklagen die Europäische Kommission. Ihr Plan: Ein
Verbot von Neonikotinoiden zu kippen – Pestizide, die massenhaft Bienen
töten.
Erst enormer öffentlicher Druck hatte das
EU-Gesetz überhaupt ermöglicht. Wir können uns jetzt nicht zurücklehnen
und der Pestizid-Industrie das Feld überlassen, während die Bienen für
immer verschwinden – und danach wir.
Sollte es den Wirtschaftsgiganten gelingen,
Europa in die Knie zu zwingen, wäre das eine Katastrophe für den
weltweiten Bienenbestand. Bayer and Co. stellen ihre Profite über das
Wohlergehen der gesamten Erde.
Unterschreiben Sie die Petition und helfen Sie die Bienenkiller-Klage zu stoppen bei
actions.sumofus.org/a/bayer-bees-lawsuit-deSo schleust man ein gemeingefährliches Pestizid durch die Zulassung
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung,6,a24910.html
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% Erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
EEG-Novelle:
Ausbau erneuerbarer Energien muss beschleunigt werden
Bundestagsabgeordnete widersprechen Wirtschaftsminister Gabriel und fordern stärkeren Ausbau erneuerbarer Energien.
Auf
Initiative des SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrich Kelber, der auch
Parlamentarischer Staatsseketär im Verbraucherschutzministerium ist,
sprechen sich Bundestagsabgeordnete parteiübergreifend für einen
stärkeren Ausbau erneuerbarer Energien aus. "Es darf kein Deckel auf
die Erneuerbaren gelegt werden", erklärt Ulrich Kelber. Dies ist auch
eine wesentliche Aussage des Appells, der damit dem von
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel vorgelegten Entwurf für eine Novelle
des Erneuerbare-Energien-Gesetzes klar widerspricht.
Feste Sätze für Strom aus erneuerbaren Energien sollen ab 2017 größtenteils
abgeschafft werden. Die Höhe wird dann per Ausschreibung im Wettbewerb
vergeben.
Die
angekündigten Änderungen am EEG bieten keine Abhilfe, im Gegenteil:
"Die EEG-Novelle 2016 nach jetzigem Stand würde dazu führen, dass der
Ausbau des Ökostroms weiter zurückgeht und gleichzeitig die Kosten für
die Stromkunden steigen", heißt es in dem Appell.
Kelber
ist bewusst, dass er damit eine grundsätzlich andere Linie verfolgt als
das Ministerium von Parteifreund Gabriel. Mit der Gesetzesnovelle will
Gabriel strikte Grenzen für Wind- und Solarkraftwerke einführen. Im
Solarthemen-Interview sagt Kelber dazu: "Wir wollten zeigen, dass es
auch die Kräfte gibt, die sagen: Ganz im Gegenteil, wir müssen die
Ausbauziele jetzt nach oben setzen. Jetzt ist die Zeit, konsequent auf
100 Prozent Erneuerbare zuzusteuern."
Mehr bei
solarthemen.de/eeg-novelle-erneuerbare-nicht-ausbremsenVerbände sehen Ende der EnergiewendeSchizophrene Energiewende-ProjekteInzwischen hat sich ein breites Bürgerbündnis gegen die Verzögerung der Energiewende durch das Wirtschaftsministerium formiert.
Mit Power-to-Gas energieautark und emissionsfrei
Dank Power-to-Gas und Solarenergie soll sich eine Siedlung emissionsfrei und selbstständig mit Energie versorgen.
Eine
Neubausiedlung mit 37 Häusern im Raum Alzey (in Rheinland-Pfalz) will
ihre Energie selbst und sauber gewinnen. Mit Hilfe von Power-to-Gas.
Bei
dieser Technologie wird Wind- oder Solarstrom in Gas umgewandelt. Sie
funktioniert, es gibt erste Testanlagen und nun soll eine
Neubausiedlung beweisen, dass Power-to-Gas bereits alltagstauglich ist.
Sie soll sich weitegehend selbst mit Strom und Wärme versorgen – und
das ohne jegliche Emissionen.
Eine Katalysatoranlage,
beigesteuert vom Leibniz-Institut für Katalyse der Universität Rostock,
erzeugt das Gas aus Wasserstoff und Kohlendioxid. Das CO2 gerät bei der
Verbrennung also nicht in die Atmosphäre, sondern wird ausgefiltert und
wieder genutzt.
Mehr bei
green.wiwo.de/power-to-gas-wird-energieautark-und-emissionsfreiOasis Eco Resort: Energieautarkes Luxushotel
Oasis Eco ResortIn den Vereinigten Arabischen Emiraten soll ein energieautarkes Luxusotel an einer Oase entstehen.
Den
Mittelpunkt der Anlage bildet ein Brunnen, der frisches Wasser in einen
Teich fließen lassen soll. Dort soll ein Biotop entstehen und Tieren
und Pflanzen eine Lebensgrundlage schaffen. Sternförmig, um das
Gewässer herum, möchte der Architekt die einstöckige Hotelanlage
positionieren.
Die komplette Energie soll eine Solaranlage liefern.
Sie erstreckt sich auf den Dächern des Ressorts auf einer Fläche, die
so groß ist wie zwei Fußballfelder.
Mehr bei
green.wiwo.de/uraubsparadies-oeko-resortVideo: Oasis Eco ResortBiodiesel klimaschädlicher als fossile Brennstoffe
Biodiesel
erhöht die Schadstoffemissionen, statt sie zu senken. Diesen Effekt
würden im Jahr 2020 zusätzliche zwölf Millionen Autos auf den Straßen
haben, warnen Umweltaktivisten.
Kritiker werfen der EU-Kommission
vor, sie habe die 2013 in Auftrag gegebene Studie solange
totgeschwiegen, bis die Beratungsphase zur Überarbeitung der
Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED-Richtlinie) vorbei war. „Endlich
hat die EU-Kommission gezeigt, dass das Versagen der europäischen
Energiepolitik durch die Förderung schädlicher Biobrennstoffe noch
spektakulärer ist, als die Wissenschaft zunächst angedeutet hat“,
betont Jos Dings, Exekutivdirektor von T&E. Verfasst wurde die
Studie von einem Konsortium aus drei anerkannten Forschungsinstituten:
Ecofys, IIASA und e4Tech.
Der Hintergrund: VW und Shell wollen Elektromobilität blockieren
VW und Shell wird vorgeworfen, die Pläne der EU zur Förderung von Elektroautos und effizienteren Antrieben behindern zu wollen:
Sie verlangen eine stärkere Ausrichtung der Autoindustrie auf Biosprit, wie der britische Guardian berichtet.
Der Auto Fuel Coalition
gehören neben VW und Shell auch Daimler, Honda, Toyota sowie verschiedene Biosprit- und Ölfirmen an.
energyload.eu/elektromobilitaet/vw-shell-elektromobilitaet-eu-blockieren
Um Biodiesel herzustellen, mischt man
fossiles Öl mit pflanzlichem Öl von Ölpalmen, Raps oder Soja. Der Anbau
dieser drei Pflanzen führt jedoch zu Emissionen durch direkte und
indirekte Landnutzungsänderungen (iLUC), so die Studie. Das bedeutet,
neue oder bereits bestehende Ackerfläche wird für den Anbau von
Energiepflanzen genutzt anstatt zur Kultivierung von Nutzpflanzen für
die Nahrungsmittelproduktion. Das allein sorge schon für mehr
Emissionen als der gesamte Lebenszyklus von fossilem Diesel, erklärt
T&E. iLUC erlaubt es, die Auswirkungen der landwirtschaftlichen
Verdrängung von Grasflächen und Wäldern zu messen, die hohe Mengen an
klimaschädlichem CO2 absorbieren. Diese sogenannten Kohlenstoffsenken
in Ackerfläche zu verwandeln, steigert die CO2-Konzentration in der
Atmosphäre.
Autohersteller, Ölfirmen und Biosprit-Produzenten versuchen verzweifelt, die EU von der Verpflichtung auf
Treibstoffeffizienz-Standards, der Förderung der Elektromobilität und anderen dringend notwendigen Maßnahmen
abzubringen, sagte Carlos Calvo Ambel, Analyst bei der Organisation Transport and Environment.
Die Emissionsziele können nur durch weitere Elektrifizierung des Transportsektors erreicht werden.
Mehr bei
euractiv.de/biodiesel-klimaschaedlicher-als-fossile-brennstoffe
transportenvironment.org/publications/globiom-basis-biofuel-policy
Energiewende im Würgegriff der Konzerne
Die
Energiewende in Deutschland ist aus klimapolitischer Sicht eine
"Rückwärtswende". Die ursprünglich gute Dynamik des EEG (Erneuerbares
Energie Gesetz) wird vor allem durch das Profitstreben der Konzerne
ausgehebelt, gebremst und kaputtgemacht.
Renate Börger interviewt
den Physiker Dr. Helmut Selinger und den Volkswirt Franz Garnreiter zu
ihrer aktuellen Einschätzung der Energiewende.
Anhören (46:05 min) bei
freie-radios.net/70281Der
Wirtschaftsrat der CDU hält das deutsche Klimaziel für unerreichbar,
die Kohlendioxid-Emissionen um 40 Prozent bis 2020 zu reduzieren. Dabei
wäre es theoretisch sogar möglich gewesen, bis 2020 bereits 100 Prozent
emissionsfrei zu wirtschaften. Dies hätte allerdings Investitionen in eine echte und
dezentrale Energiewende vorausgesetzt. Doch das ist eben nicht das Interesse der Stromkonzerne.
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründenVon der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein.
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben.
Dieselgate und Kaufprämie
Wie wir schon im Oktober 2015 aus Insider-Kreisen
berichteten,
benutzt nicht nur VW eine Mogel-Software, sondern sie wird seit 1995 in
Fahrzeugen fast aller großen Hersteller verbaut. Auch Benziner haben
sie drin – sogar Motorräder. Nun endlich ist es offiziell: Europaweit
geht es um rund 630.000 Autos von Audi, Mercedes, Opel, Porsche,
Volkswagen etc., die wegen Unregelmäßigkeiten bei der Abgasbehandlung
zurückgerufen werden müssen.
umweltbrief.org/neu/html/umweltbrief_10_2015.htmlVon
Politik und Behörden ist zur Aufklärung des Dieselskandals nichts zu
erwarten. Noch weniger, wenn es darum geht, Dieselfahrzeuge heute und
in Zukunft sauber zu machen. Doch werden Dieselfahrzeuge künftig nur
noch dann in Städte einfahren dürfen, wenn sie auch im realen Betrieb
die geltenden Grenzwerte einhalten.
Der deutsche Staat
verschont die Konzerne bei Abgasmessungen. Beim CO2 darf weiter
getrickst werden.
Die Autohersteller reagieren
auf Dieselgate ganz einfach mit noch mehr Digitalisierung, "Virtual Reality" und "Connectivity" im Auto,
obwohl inzwischen viele Fahrer/innen dadurch immer mehr Überwachung
befürchten. Schließlich ist ein Auto ein
Fortbewegungsmittel und kein Spielplatz für Erwachsene mit zu
ausgeprägtem Spieltrieb. Ein Problem ist dabei auch, dass manche Autofahrer/innen der Automatisierung zu sehr vertrauen.
VW und Shell wollen die Elektromobilität blockieren
VW und Shell wird vorgeworfen, die Pläne der EU zur Förderung von Elektroautos und effizienteren Antrieben behindern zu wollen:
Sie verlangen eine stärkere Ausrichtung der Autoindustrie auf Biosprit, wie der britische Guardian berichtet.
Der Auto Fuel Coalition
gehören neben VW und Shell auch Daimler, Honda, Toyota sowie verschiedene Biosprit- und Ölfirmen an.
Autohersteller, Ölfirmen und Biosprit-Produzenten versuchen verzweifelt, die EU von der Verpflichtung auf
Treibstoffeffizienz-Standards, der Förderung der Elektromobilität und anderen dringend notwendigen Maßnahmen
abzubringen, sagt Carlos Calvo Ambel, Analyst bei der Organisation Transport and Environment.
>>> Biodiesel ist allerdings noch klimaschädlicher als fossile Brennstoffe!
Die Elektrifizierung des Straßenverkehrs muss kommen – sonst verliert Deutschland den Anschluss an den Markt.
Das Elektroauto könnte sehr hilfreich
sein, wenn es um Emissionen geht, aber die E-Auto-Technik und die der
Akkus schreiten nicht entscheidend voran. Die fossilen Autohersteller
verkaufen ohnehin lieber Verbrenner, denn das bringt ihnen mehr
Profit.
Und natürlich hören sie auf die Öl-Lobby, der sie mehrheitlich gehört.
Daher gibt es vorwiegend Hybrid-Konzepte in zu schweren SUVs.
Warum die Autoindustrie keine Elektroautos will
Auch
eine Prämie beim Kauf eines Elektroautos wird das
kaum ändern, denn schon bald wird sich zeigen, dass die Hersteller gar
nicht so viele E-Autos liefern können und wollen, wie die Käufer
bestellen.
Kaufprämie für E-Autos
Wer demnächst ein Elektroauto kauft, muss für das Auto 4.000 Euro
weniger bezahlen als bisher. Darauf haben sich die Bundesregierung und
einige Automobilhersteller geeinigt. Die Kaufprämie ist Teil eines neues
Förderprogramms für die Elektromobilität. Dabei kommt das Geld zur
Hälfte vom Staat, die andere Hälfte übernimmt der Hersteller.
Deutschland ist übrigens das letzte Land, das eine Kaufprämie
für Elektroautos einführt. In Japan übernimmt die Regierung 50%
der Zusatzkosten, Norwegen und Dänemark zahlt 17.000 Euro. Sogar in
China gibt es 12.000 Euro dazu. Nur in Deutschland gab es bislang nichts.
umweltbrief.org/Foerderung_fuer_Elektroautos
E-Autos brauchen Ökostrom
Damit
Elektroautos den Klimawandel bremsen können, brauchen wir deutlich mehr
erneuerbare Energien. Doch diese werden gerade von der deutschen
Regierung abgewürgt. Noch kommt der Strom zu zwei Dritteln aus
unökologischen Quellen, allen voran aus dreckigen Kohlekraftwerken.
E-Auto-Käufer/innen müssten also zwingend einen Ökostrom-Vertrag abschließen.
Keine echte Verkehrswende
Für Pedelecs gibt es leider
keine Kaufprämie. Würden die E-Bikes nur 999 statt 1999 Euro
kosten, wäre ein rasanter Absatz sicher.
Ladestationen für E-Autos:
Die europäische Stecker-Frage
Müssen
erst die Ladesäulen vorhanden sein, bevor E-Autos die Straßen erobern
oder zieht eine große Auswahl günstiger Elektroautos die gewünschte
Lade-Infrastruktur mit sich?
Tesla baut seit 2013 sein eigenes
Schnellladenetz mit sogenannten Superchargern auf. Aktuell gibt es
weltweit 613 Stationen mit gut 3600 Ladesäulen. In Deutschland können
Tesla-Fahrer an 55 Stationen in Autobahnnähe kostenlos ihre Batterien
aufladen. Bei der Präsentation des Model 3 in Los Angeles kündigte Musk
an, die Zahl der Ladesäulen bis Ende 2017 auf 7.200 zu verdoppeln.
Doch
es herrscht bei Elektroautos ein heilloses Stecker-Chaos. Tesla nutzt
sein eigenes System. Viele der japanischen und französischen
Autohersteller nutzen CHAdeMo. In Europa ist der nach seinem Hersteller
benannte Mennekes-Stecker Typ 2 seit 2013 Standard, zumindest was das
Laden mit Wechselstrom (AC) angeht, bei Gleichstrom (DC) setzen
deutsche Hersteller auf das Combined Charging System (CCS) oder auch
Combo 2 genannt. Spätestens an der Ladesäule ist das Stecker-Chaos
unpraktisch.
Ähnlich wie bei der Einigung auf
Micro-USB-Ladeanschlüsse bei Handys soll sich die Auto-Branche auf
einen Stecker einigen. So sieht es die EU-Richtlinie (2014/94/EU) vor.
Sie ist seit Mitte März 2016 als Ladesäulenverordnung deutsches Recht.
Danach muss jeder öffentliche Gleichstrom-Ladepunkt eine Kupplung für
den Typ Combo 2 anbieten.
Damit sinkt die Sorge, den falschen Stecker im Kofferraum liegen zu haben.
Mehr bei
green.wiwo.de/ladestationen-fuer-e-autos-stecker-frageE-Ram: Das Mountainbike wird zum E-Bike
E-Ram ist
ein Antrieb, mit dem Fahrräder ohne aufwendigen Umbau in ein E-Bike
verwandelt werden können.
E-Ram heißt der Antrieb, den das
Duisburger Designbüro Projekter Industrial Design zusammen mit dem
Schweizer Fahrradentwickler B-Labs und dem bayrischen Fahrradhersteller
Bionicon entwickelt hat. Es ist ein kleiner Elektromotor, der an die
Kurbelwelle eines bestehenden Fahrrads angebaut wird und dann
entsprechend der eigenen Tretleistung Schub zugibt.
Die
Motoreinheit hat einen Durchmesser von etwa 13 Zentimetern, ist weniger
als 5 Zentimeter dick und wiegt weniger als 1,5 Kilogramm. Einen
unhandlichen Akku, der auf dem Gepäckträger oder am Rahmen montiert
ist, gibt es nicht: Der etwa 2,5 Kilogramm schwere Akku kommt in den
Rucksack des Fahrers. Dadurch soll das Fahrrad so agil bleiben wie
zuvor. Ein Anschluss, der den Akku mit dem Motor verbindet, wird am
Rahmen angebracht.
Mehr bei
golem.de/e-ram-das-mountainbike-wird-zum-e-bikeevo.bionicon.com/das-e-ram-konzeptUmweltbilanz-Studie:
Globale Elektroauto-Flotte reduziert Luftemissionen deutlich
Im
Rahmen des Internationalen Electric Vehicle Symposium EVS28, das Anfang
Mai in Korea stattfand und bei dem über 800 Elektromobilitäts-Experten
aus 45 Ländern zusammenkamen, präsentierte die österreichische
Forschungsgesellschaft Joanneum Research die erste Umweltbilanz im
Lebenszyklus der weltweit mittlerweile rund 700.000 Elektroautos, die
vor allem in den USA, Japan, China, Norwegen, Frankreich und
Deutschland unterwegs sind.
"Die heutige weltweite Flotte an
Elektrofahrzeuge reduziert im Lebenszyklus die Luftemissionen durch den
Ersatz konventioneller Fahrzeuge im globalen Schnitt deutlich:
Staub-Emissionen um etwa 60 Prozent, Emissionen mit
Ozonbildungspotential (vor allem NOx und Kohlenwasserstoffe) um etwa 30
Prozent und die Treibhausgas-Emissionen um etwa 20 Prozent.
Die
Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind aufgrund der
länderspezifischen Stromerzeugung sehr groß, so werden in Norwegen
aufgrund der Wasserkraft bis zu 80 Prozent Treibhausgas-Emissionen
eingespart und in Deutschland bis zu 75 Prozent der Staub-Emissionen
reduziert“, fasst Dr. Gerfried Jungmeier die Ergebnisse zusammen. Den
größten Einfluss auf die elektromobile Ökobilanz habe die
Herkunft des
Fahrstroms.
Die Umweltvorteile von Elektroautos im gesamten
Lebenszyklus könnten noch verbessert werden, indem der Ausbau der
erneuerbaren Stromerzeugung vorangetrieben, ein effizientes Recycling
der Batterien betrieben und ein energieeffizienterer Fahrbetrieb
realisiert werde.
Mehr bei
emobilitaetonline.de/globale-elektroauto-flotte-reduziert-luftemissionen-deutlichDie
etwa 3.500 Elektrofahrzeuge in Österreich würden laut der Untersuchung
im Vergleich zu Benzin- oder Dieselfahrzeugen die
Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent, die Staub-Emissionen (Feinstaub)
um 65 Prozent und die Emissionen, die die Ozonschicht gefährden, um 60
Prozent reduzieren.
steiermark.orf.at/news/stories/2711837
TTIPLEAKS:
Mehr Gentechnik, weniger Verbraucherschutz
TTIP - ein Trojanisches Pferd © greensefa (CC BY 2.0)
- Geheime TTIP-Papiere zeigen: Der Druck der US-Regierung auf die EU ist stärker und weiter reichend als bislang bekannt.
- Washington
droht damit, Exporterleichterungen für Europas Autoindustrie zu
blockieren, um im Gegenzug zu erreichen, dass die EU mehr
US-Agrarprodukte abnimmt.
- Gleichzeitig attackieren die Amerikaner das grundlegende Vorsorgeprinzip beim europäischen Verbraucherschutz.
Greenpeace
Niederlande veröffentlichte die geheimen Verhandlungstexte des
umstrittenen Freihandelsabkommens. Das Ergebnis: TTIP schwächt
europäische Umweltstandards, gibt der Industrie mehr Möglichkeiten,
risikoreiche Produkte einzuführen und entzieht dem Verbraucher
Möglichkeiten, sich dagegen zu wehren.
Eine erste Analyse der
Dokumente durch Greenpeace zeigt, was viele zwar befürchteten, aber
wegen der Geheimhaltung weder belegen noch widerlegen konnten. Die
wichtigsten Punkte:
1. Abschaffung des Vorsorgeprinzips
„Das
europäische Vorsorgeprinzip wird im TTIP-Text an keiner Stelle mehr
erwähnt“, schreibt Greenpeace. Stattdessen wird das in den USA
eingeführte Risikoprinzip eingeführt: Erst muss Verbrauchern etwas
Schlimmes zustoßen, bis zum Beispiel Produkte mit schädlichen
Inhaltsstoffen wieder vom Markt genommen werden können.
2. Gen-Food und Hormone auf unser Risiko
In
Europa dürfen dann auch bislang umstrittene und daher in vielen Ländern
nicht zugelassene genmanipulierte Pflanzen und Lebensmittel so lange
angebaut und konsumiert werden, bis ihre Schädlichkeit ausdrücklich
nachgewiesen ist. In den USA sind daher schon mehr als 170 Gen-Pflanzen
für den Anbau zugelassen, in Europa nur eine.
3. Umweltgesetze und Klimaschutz werden geschwächt
Die
fortschrittlichen EU-Umweltgesetze zu Lebensmittelsicherheit oder
Chemikalien sollen geschwächt oder ganz abgeschafft werden. „In den
Texten ist nichts von Klimaschutz keine Rede mehr.“
4. Industrie übernimmt die Kontrolle
Vertreter
der Industrie erhalten bei wichtigen Entscheidungen eine privilegierte
Stimme. Die Belange der Zivilgesellschaft werden umgekehrt deutlich
weniger berücksichtigt.
5. Grundlage für TTIP ist offenbar Erpressung
Laut
Süddeutscher Zeitung geht es bei TTIP keineswegs friedlich zu. Um
genmodifizierte Agrarprodukte auch auf europäischen Tellern zu
erzwingen, „droht Washington damit, Exporterleichterungen für die
europäische Autoindustrie zu blockieren.“
Mehr bei
sueddeutsche.de/wirtschaft/-geheime-ttip-papiere-enthuellt
utopia.de/ttip-ttipleaks-genfood-turbofleisch
greenpeace.de/ttipleaks
Keine Atlantikbrücke für Konzerne
Atlantik-Brücke: Vorreiterin für TTIP?
Der Unfreihandel – Die heimliche Herrschaft von Konzernen und Kanzleien
Neue geheime TTIP-Dokumente zeigen, dass unsere schlimmsten Befürchtungen wohl wahr sind: Von
gentechnisch veränderten Lebensmitteln bis hin zu privaten
Schiedsgerichten und schlechterem Schutz vor krebserregenden
Substanzen...
Petition
STOP TTIP 2.0: Jetzt erst recht! unterzeichnen beisecure.avaaz.org/de/ttip_geheime_dokumente_petition_21
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
Forscher warnen vor "Klima-Exodus"
Die
Lebensumstände im Nahen Osten und in Nordafrika könnten sich in den
nächsten Jahrzehnten durch den Klimwandel dramatisch verschlechtern und
einen "Klima Exodus" auslösen. Davor warnen zwei Studien, die das
Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie zusammen mit dem Cyprus
Institute in Nicosia veröffentlicht hat. Während in den letzten Jahren
Höchsttemperaturen von 43 Grad an besonders hießen Tagen gemessen
wurden, könnten diese Werte bis Mitte des Jahrhunderts auf 46 Grad und
bis 2100 auf fast 50 Grad steigen.
Die Bevölkerung, so die
Forscher, sei bei solchen Temperaturen hohen Gesundheitsrisiken
ausgesetzt – in beiden Regionen sind rund 550 Millionen Menschen
betroffen. Seit den 1970er Jahren habe sich die Zahl der heißen Tage
bereits verdoppelt, fand das Forscherteam des Max-Planck-Instituts für
Chemie heraus.
Mehr bei
klimaretter.info/forscher-warnen-vor-klima-exodusKapitalismus verschärft den Klimawandel
Der freie Marktkapitalismus ist ein Kernproblem des Phänomens Klimawandel.
Diese
Ansicht vertritt Stephen Bradberry, Exekutivdirektor des Alliance
Institute in New Orleans. Denn Kapital-Diktate verschärfen negative
Auswirkungen von Katastrophen oder ermöglichen diese überhaupt erst,
wie er anhand der Beispiele des Hurrikans Katrina und des Öldesasters
auf der Deepwater Horizon illustriert. Er betont, dass übertriebene
freie Marktwirtschaft und deren Folgen auch für aktuelle
Migrationsbewegungen in Richtung Europa mitverantwortlich sind.
Katastrophen-Kapitalismus"Die
Unruhen, die als 'Arabischer Frühling' bekannt wurden, waren das
Resultat vieler Nahrungsmittelengpässe, in Zusammenhang mit Dürren
sowie IMF- und Weltbank-Imperativen, die Sozialdienste gekürzt und auf
'Cash Crops' statt Selbstversorgung beharrt haben", meint Bradberry.
Diese Faktoren hätten Arme gezwungen, in bessere Gegenden zu ziehen.
Mehr von Thomas Pichler bei
pressetext.com/news/20160420002Die Folgen des Klimawandels kosten Billionen Dollar
Die
Folgen des Klimawandels gefährden einer Studie zufolge weltweit
Vermögenswerte in Billionenhöhe. Schon eine Erderwärmung von höchstens
zwei Grad Celsius bis zum Jahr 2100 bedeute ein Risiko für
Finanzvermögen außerhalb von Banken in Höhe von 1,7 Billionen Dollar,
heißt es in der unter der Leitung der London School of Economics
veröffentlichten Untersuchung.
„Es existiert kein Szenario, in dem Vermögenswerte von den Folgen des Klimawandels unberührt bleiben.“Die
Hauptursache für den weltweiten Anstieg der CO2-Konzentration ist der
Behörde zufolge die Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas.
Der Klimawandel könnte nach Angaben der Deutschen Bank sogar mehr als 24 Billionen Dollar Anlegergeld
vernichten. Allerdings handelt die Bank mit ihren Geschäften nicht danach.
Mehr bei
faz.net/studie-klimawandel-bedroht-billionen-dollar-an-finanzvermoegen"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen GoodmanIWF fordert weltweite CO2-Steuer
Nur
wenn der Treibhausgasausstoß einen Preis bekommt, kann das Pariser
Klimaabkommen ein Erfolg werden, heißt es in einer Studie des
Internationalen Währungsfonds. Auch der Druck für eine Reform des
EU-Emissionshandels wächst.
Mehr bei
klimaretter.info/iwf-fordert-weltweite-co2-steuerEin globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Klimawandel bedroht Billionen Dollar an Finanzvermögen
Die
Folgen des Klimawandels gefährden einer Studie zufolge weltweit
Vermögenswerte in Billionenhöhe. Schon eine Erderwärmung von höchstens
zwei Grad Celsius bis zum Jahr 2100 bedeute ein Risiko für
Finanzvermögen außerhalb von Banken in Höhe von 1,7 Billionen Dollar,
heißt es in der unter der Leitung der London School of Economics
veröffentlichten Untersuchung.
„Es existiert kein Szenario, in dem Vermögenswerte von den Folgen des Klimawandels unberührt bleiben.“Das Problembewusstsein in der Finanz-Branche ist allerdings niedrig.
Mehr bei
faz.net/studie-klimawandel-bedroht-billionen-dollar-an-finanzvermoegenGradido – Natürliche Ökonomie des Lebens
Ein Weg zu weltweitem Wohlstand und Frieden in Harmonie mit der Natur.
Unser Geldsystem wird von vielen Experten als „tickende Zeitbombe“
betrachtet. Die Banken stecken in der Krise, die Skepsis gegenüber dem
Euro nimmt zu, Länder wie Griechenland, Portugal oder Italien sind
hochverschuldet. In den Medien wird von Rettungsschirmen geschrieben,
die mehr schaden als nutzen.
»In
der Gradido-University helfen wir Menschen, die Armut, Umweltzerstörung
und Kriegen ein Ende setzen wollen, die Lösung professionell in die
Welt zu bringen, um weltweiten Wohlstand und Frieden zu erreichen.«
Gradido,
die Natürliche Ökonomie des Lebens, ist ein Geld- und Wirtschaftsmodell
nach dem Vorbild der Natur, betreibt also "Wirtschafts-Bionik". Es gilt
ein Währung zu schaffen, die Ökologie und Ökonomie zusammen bringt,
also durch "Werden und Vergehen" in Einklang mit der Natur ist. Dazu
gehört auch die Abschaffung des Zins- und Schuldgeldsystems.
Gradido bietet:
- ein Grundeinkommen für jeden Menschen,
- einen reichlichen Staatshaushalt für jedes Land,
- einen zusätzlichen Ausgleichs- und Umweltfonds zur Sanierung der Altlasten.
Das
selbstregulierende System hält die Geldmenge und damit die Preise
stabil. Der sanfte Ausgleich zwischen den bisher armen Ländern und den
Industrienationen fördert den Frieden. So wird Umweltschutz zum größten Wirtschaftsfaktor.
Gratis-E-Book "Gradido, natürliche Ökonomie des Lebens – Ein Weg zu weltweitem Wohlstand und Frieden in Harmonie mit der Natur" anfordern bei
gradido.net/wpInteressant ist auch das Video
Christoph Pfluger: "Das nächste Geld"Kapitalmarktunion
Antwort auf die Investitionsschwäche oder Rückkehr zur Kultur der organisierten Verantwortungslosigkeit?
Anstatt
die nachfragegetriebene Investitionsschwäche an der Wurzel zu packen
und die Wirtschaftspolitik wenn schon nicht neu auszurichten, so doch
zu reformieren, setzt die EU auf die „Segnungen“ dessen, was die
letzten dreißig Jahre das große Leitthema war: (Neo-)Liberalisierung
des Binnenmarktes. Anstatt fehlende öffentliche Investitionen in
Bildung und Infrastruktur durch eine goldene Investitionsregel zu
ermöglichen, ist die Union im Rahmen der sogenannten
„Kapitalmarktunion“ nun fest entschlossen, die Investitionen
ausgerechnet mit jenen Kapitalmarktinstrumenten wiederzubeleben, die
nicht unerheblich zum Entstehen der Krise beigetragen haben – den
Kreditverbriefungen.
Statt weiterer Finanzmarktliberalisierung, Abbau
von ArbeitnehmerInnenrechten und Austeritätspolitik ist eine
wohlstandsorientierte Wirtschaftspolitik zur Stärkung der Nachfrage in
Europa voranzutreiben.
Wie das geht, schreibt Thomas Zotter bei
blog.arbeit-wirtschaft.at/kapitalmarktunion-rueckkehr-zur-kulturDie Anleihenmärkte sind ein
SchwundgeldsystemSo läuft die Finanzwelt>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Wir
können nur bestehen, wenn wir die fossilen Energiequellen im Boden
lassen, wo sie hingehören. Jetzt ist die Zeit für kühnes, beispielloses
Handeln. Nach 21 Jahren Debatten dürfen wir keine Ausreden mehr
zulassen, keine weiteren Zehnjahresstudien, keine Manipulationen der
fossilen Energiekonzerne.
Leonardo DiCaprioAtlantik-Brücke: Vorreiterin für TTIP?
Grafische
Darstellung des Vorstandes der Atlantik-Brücke - des Herzens der
deutschen atlantischen Klasse - und der Verflechtung des Vorstandes mit
der Finanz- und Realwirtschaft.© David X. Noack (CC BY-NC-SA 2.0)Die
Atlantik-Brücke e. V. wurde 1952 als private, überparteiliche und
gemeinnützige Organisation mit dem Ziel gegründet, eine wirtschafts-,
finanz-, bildungs- und militärpolitische Brücke zwischen der
Siegermacht USA und der Bundesrepublik Deutschland zu schlagen. Zu
ihren Mitgliedern zählen heute über 500 führende Persönlichkeiten aus
Bank- und Finanzwesen, Wirtschaft, Politik, Medien und Wissenschaft.
Bei genauer Betrachtung könnte die Atlantik-Brücke die Vorreiterin für TTIP darstellen.
Die
Atlantik-Brücke finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge. Einzelne
Veranstaltungen werden selektiv gefördert durch Firmen und
Institutionen wie die Deutsche Bank, das Privatbankhaus M.M.Warburg
& CO, die Nomura Holdings Investment-Bank, die Deutsche Bundesbank,
die DZ Bank, den Technologiekonzern IABG, die Volkswagen AG und das
Auswärtige Amt.
Vorsitzender ist Friedrich Merz, Aufsichtsratschef von
BlackRock Deutschland, dem weltgrößten Vermögensverwalter.
Der
transatlantische Verein wurde 1952 in Hamburg von den Bankiers Eric M.
Warburg und Gotthard Freiherr von Falkenhausen, dem Unternehmer und
Politiker Erik Blumenfeld, den beiden Publizisten und Herausgebern der
Wochenzeitung Die Zeit, Marion Gräfin Dönhoff und Ernst Friedlaender,
dem Unternehmer Hans Karl von Borries sowie dem Präsidenten des
Deutschen Industrie- und Handelstages, Albert Schäfer zunächst als
Transatlantikbrücke gegründet. Als Initiator wirkte der ehemalige
Präsident der Weltbank, Direktor der privaten US-Denkfabrik für die
Gestaltung der US-Außenpolitik Council on Foreign Relations (CFR) sowie
Vorstandsvorsitzender von Rockefeller's Chase Manhattan Bank, John J.
McCloy, entscheidend mit.
Mehr bei
wikipedia.org/wiki/Atlantik-Br%C3%BCckeflickr.com/photos/davidnoack/photostreamBilderbergTTIP: Keine Atlantikbrücke für Konzerne
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Atomkonzerne kaufen sich für 23 Milliarden Euro frei
Im
Poker um die Finanzierung der Atommüll-Entsorgung gibt es eine
Entscheidung: Die Energiekonzerne können nach
SPIEGEL-ONLINE-Informationen für 23,3 Milliarden Euro alle Risiken auf
den Staat abwälzen. Darauf habe sich die sogenannte Atomkommission
einstimmig verständigt, sagten zwei Insider.
Für die Zwischen- und
Endlagerung haben E.on, RWE, EnBW und Vattenfall weitere Rückstellungen
in Höhe von 17,2 Milliarden Euro gebildet. Um sich von allen Risiken
der Atommüll-Entsorgung zu befreien, sollen sie nach Willen der
Kommission einen Aufschlag in Höhe von 6,142 Milliarden Euro zahlen.
Der
Risikoaufschlag fällt mit gut 35 Prozent überraschend niedrig aus.
Vertreter der Umweltverbände hatten lange einen Aufschlag von
mindestens 50 Prozent gefordert.
Aus der Kommission heißt es,
man habe die Finanzierung des Atomausstiegs gesichert, ohne die
angeschlagenen Energiekonzerne in die Insolvenz zu stürzen. Denn dann
hätten die Steuerzahler die Kosten des Ausstiegs am Ende größtenteils
alleine stemmen müssen.
Die Konzerne hatten ihre Geschäftsmodelle nicht
schnell genug an die Energiewende angepasst und durchleiden seit Jahren
eine existenzielle Krise.
Mehr von Stefan Schultz bei
spiegel.de/konzerne-koennen-sich-fuer-23-milliarden-euro-freikaufenComputervirus in AKW Grundremmingen gefunden
Ein Computervirus wollte das Atomkraftwerk Grundremmingen mit dem Netz verbinden.
Im
bayerischen Atomkraftwerk Gundremmingen ist ein Computervirus entdeckt
worden. Die Schadsoftware sei bei der Vorbereitung der Revision in
Block B aufgefallen, teilte das Kraftwerk mit.
Spezialisten des
Betreibers RWE sollen nun herausfinden, wie das Virus in das 2008
nachgerüstete Computersystem gelangte. Die entdeckte Software ziele
darauf ab, ungewollte Verbindungen zum Internet herzustellen.
Mehr bei
spiegel.de/computervirus-im-atomkraftwerk-entdecktDer "Arc de Tschernobyl"
30
Jahre nach der Reaktorkatastrophe muss dringend eine neue Schutzhülle
um den havarierten Tschernobyl-Block gebaut werden. Doch die wird
einfach nicht fertig: Selbstüberschätzung, nicht eingehaltene
Finanzzusagen, Flickschusterei und der Maidan verzögerten die Arbeiten
immer weiter.
90.000 Leute errichteten 1986 die Außenhaut unter
extremsten Belastungen in nur 206 Tagen. Das Problem war, dass sie kaum
etwas über den Baugrund wussten. Wegen der hohen Strahlung wurden
Informationen fast ausschließlich über Fotos aus dem Hubschrauber
gewonnen.
30 Jahre sind in diesem Jahr vorbei. Der Sarkophag –
so wird die Reaktorhülle genannt – ist brüchig. Im Februar 2013 brachen
Teile des Dachs des Maschinenhauses am Reaktor zusammen. Greenpeace
warnte damals, dass es "keine Garantie gibt, dass nicht auch der
Sarkophag einstürzt." Und mahnte zu mehr Eile: Die Ingenieure hatten
nur für 30 Jahre Standfestigkeit garantiert.
Die Zusage des Westens, die neue Schutzhaut zu finanzieren, bedeutete nicht, das auch ausreichend Geld floss.
Eine Ortsbesichtigung bei
klimaretter.info/der-arc-de-tschernobyl
In Deutschland sind immer noch fünf AKW in Betrieb.
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Schiffe müssen vom Schweröl weg kommen
Die
globale Schifffahrt macht drei Prozent der CO2-Emissionen aus – Tendenz
steigend. Bisher hat sich die Lobby gegen Beschränkungen erfolgreich
zur Wehr gesetzt. So kann es aber nicht weiter gehen.
Schiffe werden
zum großen Teil mit Schwerölen betrieben, die deutlich mehr Schwefel
und Schwermetalle enthalten als Kraftstoffe, die an Land eingesetzt
werden. Schwefeloxide, Ruß und Stickoxide belasten die Ökosysteme
zusätzlich zum Klimawandel, etwa die Versauerung der Meere. Diese
faktische Abnahme des pH-Wertes des Meerwassers wird sie durch die
Aufnahme von CO2 aus der Erdatmosphäre verursacht. Außerdem verstärken
Rußpartikel das Abschmelzen von Eis. IMO
hat bisher nur Grenzwerte für den Schwefelgehalt im Treibstoff und für
Stickstoff in Abgasen erlassen.
Schifffahrt muss Klimaverantwortung übernehmen.Eine
Alternative stellt verflüssigtes Erdgas (Liquefied Natural Gas, LNG)
dar, bei dessen Verbrennung deutlicher weniger Schadstoffe ausgestoßen
werden. Am besten sind natürlich
Windschiffe.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/schifffahrt-muss-vom-schweroel-wegwindschiffe.de
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dinge
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
Franklin
Experten warnen: Finger weg von Windows 10
Wer bei der Installation
nicht blind auf "weiter" - "weiter" klickt, sondern die
Datenschutzbestimmungen von Microsoft überfliegt, stößt schnell auf
Sätze wie diese:
"Schließlich werden wir auf personenbezogene
Daten zugreifen, diese offenbaren und bewahren, einschließlich privater
Inhalte wie der Inhalt Ihrer E-Mails und andere private Mitteilungen
oder Dateien in privaten Ordnern, wenn wir in gutem Glauben sind, dass
dies notwendig ist, um: geltende Gesetze einzuhalten oder auf
gerichtliche Verfahren zu antworten, einschließlich denen von
Strafverfolgungsbehörden oder anderen staatlichen Stellen."
Microsoft arbeitet aktiv mit der NSAMicrosoft wertet dabei nicht nur Ihre persönlichen Daten aus, sondern zum Beispiel auch
- sämtliche getippten sowie handgeschriebenen Eingaben,
- den jeweiligen Standort des Gerätes,
- aufgerufene Webseitenadressen,
- eingegebene Suchbegriffe,
- Kontakte zu anderen Personen
- und die gekauften Artikel, vor allem Musik oder Filme.
Weiter
besteht für Microsoft die Möglichkeit, Mikrofone oder Kameras, die am
Computer angeschlossen sind, ungefragt von außen anzusteuern.
Auch Windows 8 ist bereits ein Überwachungssystem. Die Experten empfehlen das unabhängige Betriebssystem Linux.
Mehr im
Video Finger weg von Windows 10Windows ist auch anfällig für
Erpressungs-Trojaner.
Flächendeckende Videoüberwachung in öffentlichen Verkehrsmitteln
Die
Verkehrsministerkonferenz drängt auf eine "flächendeckende,
tageszeitunabhängige Videoaufzeichung in öffentlichen Verkehrsmitteln",
wobei der Datenschutz aber gewahrt bleiben soll. Linke und Grüne sind
dagegen.
"Einstieg in die Totalüberwachung"Die
Bundespolizei darf Bildaufnahme- und Bildaufzeichnungsgeräte einsetzen,
um Gefahren für Anlagen und Einrichtungen der Deutschen Bahn und der
sich dort befindenden Personen und Sachen zu erkennen. In der Regel
nutzt sie dafür Videotechnik der Bahn.
Die
Bundesdatenschutzbehörde hat diesen Schritt als problematisch
bezeichnet. Es sei nicht mehr erkennbar, dass dabei angesichts der
Vielzahl der Betroffenen "der aus der Videoüberwachung resultierende
Nutzen in einem angemessenen Verhältnis" zu den Grundrechtseingriffen
stehe.
Mehr bei
heise.de/Verkehrsminister-fordern-flaechendeckende-VideoueberwachungPauschale Überwachung von Bürgern bringt nicht mehr SicherheitHacking-Alarm: "Intelligente" Gebäude sind ausgeliefert
Wenn
es um die Sicherheit von Hightech-Gebäuden und Smart Homes geht, haben
es Hacker den Security-Experten von Whitescope nach leicht. Schuld sind
installierte Building-Management-Systeme (BMS), die durch ihre
Online-Features zwar eine Senkung der Energiekosten ermöglichen, aber
auch Cyber-Angreifern Türen öffnen, um die Kontrolle über die Systeme
zu übernehmen. Betroffen sind unter anderem Forschungsinstitute,
Krankenhäuser, Sportstadien oder Kirchen.
Das bedeutet, dass es
viele Gebäude gibt, wo sich verschiedene Systeme, die etwa die Heizung
und Kühlung regeln, oder das Öffnen und Schließen von Türen
ermöglichen, ganz leicht unter Kontrolle bringen lassen.
Dramatische
Folgen hätte ein derartiges Eindringen in vernetzte Gebäudesysteme auch
in Krankenhäusern, wo Hacker beispielsweise einfach den Strom
abschalten könnten. Auch Diebstähle wären somit ein Kinderspiel –
Hacker könnten auf einen Schlag alle Überwachungskameras deaktivieren
und einfach in das Gebäude marschieren.
"Es ist nur noch eine
Frage der Zeit, bis diese Schwachstellen in größerem Stil ausgenutzt
werden", meint etwa auch Andrew Kelly, Chef-Security-Consultant beim
britischen Rüstungs- und Forschungskonzern QinetiQ.
pressetext.com/news/20160421004Schützen Sie Ihre digitale Privatsphäre!
Datenschutz
und Privatsphäre sind zwei Bereiche, die viele Bürger sehr hoch
schätzen. Von der gesetzlichen Schweigepflicht eines Anwalts oder
Arztes über das Bankgeheimnis bis hin zum Steuergeheimnis. Dennoch gibt
es zahlreiche Lücken.
Sie nutzen sehr wahrscheinlich die bequemen
Möglichkeiten des Internets auch für Ihre Bankgeschäfte. Mit jeder
Aktion, die Sie online tätigen, vom Kauf eines Wertpapieres bis hin zur
Eingabe einer einfachen Suchanfrage bei Google, hinterlassen Sie
Spuren, die gespeichert werden.
Jedes Mal, wenn Sie eine der
gebräuchlichen Suchmaschinen im Internet nutzen, findet eine
Speicherung Ihre Suchanfragen statt. Dabei wird Ihre individuelle
IP-Adresse abgefragt. Jedes internetfähige Gerät hat eine einzigartige
IP-Adresse. Sind Sie sich dessen bewusst und vor allem, möchten Sie das
überhaupt?
Ihre IP-Adresse ist Ihr gemeldeter Wohnsitz im InternetDie
IP-Adresse ist vergleichbar mit einer Wohnsitzanschrift oder einem
Telefonanschluss. Sie ist Ihre – meist temporäre – Hausnummer im
Internet, der Ihre individuellen Daten zugeordnet und an die an Sie
gerichtete Daten zugestellt werden. Die von Ihnen erzeugten Datenströme
können dadurch nachverfolgt werden. Selbst Ihr ungefährer Standort kann
über die IP-Adresse ermittelt werden.
Das Internet ist voll von Programmen, die Ihre Daten ausspähenIn
den Weiten des Internets lauern unzählige Späh- und Schadprogramme, die
nur darauf warten, Ihre persönlichen Daten zu erfassen. Sehr verbreitet
sind dabei die sogenannten Tracking-Cookies. Das sind kleine
Spionage-Dateien, die von Anwendungen beim Besuch von Internetseiten
auf Ihrem Computer gespeichert werden, um Ihre Computeraktivitäten zu
verfolgen. Dieser Vorgang erfolgt für die meisten Nutzer vollkommen
unbewusst.
Dadurch werden beispielsweise Ihre gewählten
Suchbegriffe, Ihr Log-in-Status, der Zeitpunkt Ihres Besuchs sowie die
Links, die Sie anklicken, aufgezeichnet. Diese Informationen werden
dann in einer gigantischen Datenbank gespeichert.
Datenbanken sind die Goldminen des 21. JahrhundertsDie
abgespeicherten Informationen über Ihr Internetverhalten sind eine
gigantische Goldgrube. Im besten Falle für Verkaufs- und
Marketingspezialisten. Im schlechtesten Falle für Behördenmitarbeiter
bis hin zu kriminellen Hackern, die versuchen, in den Besitz Ihrer
persönlichen Daten zu kommen.
Ihre Suchanfragen beispielsweise geben
eine große Menge persönlicher Informationen preis, wie beispielsweise
Ihre Interessen, Familienverhältnisse, politische Einstellungen und
Überzeugungen oder auch Ihren Gesundheitszustand.
Mehr bei
blog.geopolitical.biz/schuetzen-sie-jetzt-ihre-digitale-privatsphaereAuch nach dem Verlust des eigenen USB-Sticks oder Laptops sind persönliche
Daten möglicherweise für Unbefugte einsehbar. Das kann verheerende
Folgen haben.
Daten verschlüsseln einfach erklärtSo schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Handys mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
Daten verschlüsselnEinfach erklärt per Animation>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006spiegel.de/video/daten-verschluesseln-einfach-erklaert>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Petra Pinzler: Der Unfreihandel – Die heimliche Herrschaft von Konzernen und Kanzleien"Mit
dem Welthandel ist es wie mit einer Waschmaschine. Solange sie läuft,
will niemand wissen, wie sie funktioniert. Die Lage ändert sich, wenn
die Maschine komische Geräusche macht und die Hosen nicht mehr sauber
werden. Die Störgeräusche, die mein Interesse wecken, rühren von
Buchstabenkombinationen her, von Abkürzungen wie ISDS, CETA, TTIP und
TISA", schreibt Petra Pinzler.
Mehr Freihandel, das bedeutete früher mehr Mangos, mehr
Handys – mehr Wohlstand. Zumindest im Westen. Doch heute erleben wir
etwas Neues. Abkommen wie CETA, TTIP, TISA sollen längst nicht mehr nur
ein paar Zölle senken: Die Regeln der Weltwirtschaft werden gerade
umgeschrieben – zugunsten von Konzernen und Kanzleien. Hart erkämpfte
Umweltstandards und soziale Errungenschaften werden zu unerwünschten
Handelshemmnissen umdefiniert und die Privatisierung von öffentlichem
Eigentum wird unumkehrbar gemacht.
Sogenannte Schiedsgerichte
sollen all das absichern, indem sie unanfechtbare Urteile gegen Staaten
fällen, deren Gesetze angeblich den Handel hemmen. Solche Gerichte gibt
es heute schon – und dazu eine exklusive Clique von
Wirtschaftsanwälten, die daraus ein Multi-Milliarden-Dollar-Geschäft
gemacht hat. Aber jetzt soll diese Paralleljustiz endgültig
globalisiert werden, und zwar mit Hilfe der Europäischen Union – und
der Handelsverträge mit Nordamerika.
Möglich wurde all das, weil
in den vergangenen Jahren ein internationales Schattenregime entstand.
Weitgehend unbeobachtet von der Öffentlichkeit haben Handelspolitiker
und Lobbyisten ihr eigenes Regelwerk entwickelt.
Wie konnte es so weit
kommen? Gibt es noch eine Chance, die Handelspolitiker wieder
einzufangen? Mit sicherer Hand entwirrt Petra Pinzler ein scheinbar
unlösbares Knäuel aus Strukturen und Interessen und macht das ganze
Ausmaß des Problems erst sichtbar und verstehbar.
Mehr bei
rowohlt.de/die-heimliche-herrschaft-von-konzernen-und-kanzleienVerlag rowohlt POLARIS, 287 Seiten, 12,99 Euro
Onlinekauf bei
rowohlt.de/petra-pinzler-der-unfreihandel.html
Filmtipp
Welt unter WasserWenn auch das Grönland-Eis schmilzt, wird der Meeresspiegel bis zu 70 Meter ansteigen.
Viele
Städte und Regionen werden dann ständig unter Wasser stehen und nicht
mehr bewohnbar sein. Dies könnte schneller gehen als wir es für möglich
halten, denn wenn wir die Treibhausgas-Emissionen nicht in den Griff
bekommen, beschleunigt sich der Meeresanstieg immer schneller.
Welchen Einfluss hat der Klimawandel auf die Menschheit?
Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um die nahende Apokalypse zu stoppen?
ZDF-Doku Welt unter Wasser
Statistik
Virtuelles Wasser in der Technik
Virtuelles
oder auch latentes Wasser ist die Wassermenge, die nach einer
umfassenden Analyse einem Produkt bei der Herstellung zugeordnet werden
kann. In den USA sind das etwa 100 Liter pro Dollar, in Westeuropa rund
50 Liter und bei Produkten aus Asien etwa 20 Liter virtuelles Wasser.
20.000
Liter „virtuelles“ Wasser muss von der Planung bis zum fertigen
Computer aufgewendet werden. Für die Produktion einer Packung
Kopierpapier werden 5.000 Liter Wasser, für ein Kilogramm Rindfleisch
mindestens 15.500 Liter benötigt.
Mehr bei
heise.de/Virtuelles-Wasser-in-der-Technik-3135671.html
Umwelt-Termine
04. - 15. Mai 2016:
Globale
Welle von Massenaktionen richtet sich gegen die gefährlichsten Kohle-,
Öl- und Gasprojekte weltweit, damit die fossilen Brennstoffe im Boden
bleiben und ein gerechter Übergang zu 100 % erneuerbaren Energien
beschleunigt wird.de.breakfree2016.org13. - 15. Mai 2016 in der Alten Kongresshalle München:
WELTKONGRESS DER GANZHEITSMEDIZIN mit Vorträgen, Workshops, Praxis-Seminaren, Demonstrationen, Ausstellung und Open Healer Forum.
institut-infomed.de/weltkongress-mai-2016.html13. - 16. Mai 2016 im Braunkohlerevier Lausitz:
Ende Gelände 2016! Kohle stoppen. Klima schützen.ende-gelaende.org/de17. Mai 2016 im Fürstentum Liechtenstein:
Nachhaltigkeits-Konferenz "Green Summit 2016"
verbindet neue Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energie,
Mobilität, Lebensmittel, Landwirtschaft, Gemeinwohlwirtschaft und
anderen nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen mit Benutzern,
Anlegern und Medien.
wcrcity.org/greensummit01. Juni 2016 auf dem Campus Karnitz:
Internationale Sommeruniversität 2016: Kultur des Klimawandels – Kommunizieren für die Zukunft. Anmeldung ist bis zum 31.5.2016 möglich.
ccclab.info/karnitz14. Juni 2016, 10 Uhr im Haus der Kirche, Kassel:
Kongress GemeinschaftsWerk Klimaschutz zu Wärme-, Verkehrs- und Effizienzwende.
duh.de/5384.html14. - 15. Juni 2016 in Düsseldorf:
8. Branchentag Windenergie NRWnrw-windenergie.de28. Juni 2016 im Bauzentrum München:
Informationstag über Sonnenhäuser für intelligente Eigenversorgung mit Solarenergie für Wärme, Strom und Mobilität.sonnenhaus-institut.de/sonnenhaus-tag-im-bauzentrum-muenchen07. - 08. September 2016 in Warschau:
4. World Collaborative Mobility Congress „wocomoco“.
wocomoco.org/de/Kongress/Kongress-201627. - 30. September 2016:
WindEnergy Hamburg der European Wind Energy Association.
ewea.org
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Eine Erde ist schon verbraucht.
Deutschland
hat schon jetzt so viele Ressourcen verbraucht, wie dem Land an
Biokapazität für dieses Jahr zusteht. Würden weltweit alle Menschen so
leben und wirtschaften wie die Bundesbürger, wären
3,1 Planeten notwendig, um den Ressourcenbedarf zu decken. Möglichkeiten zum Umsteuern wären vorhanden – vom Bund bis zur Kommune.
Mehr bei
klimaretter.info/eine-erde-ist-schon-verbraucht
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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