TTIP. Viele neue Jobs soll es bringen, mehr Wohlstand – 500 Euro
pro deutschem Haushalt – jährlich, statistisch, so die Versprechungen
der Befürworter aus Wirtschaft und Politik. Auf der anderen Seite
wächst die Skepsis der Gegner, sie fürchten den Abbau von Verbraucher-
und Sozialstandards. TTIP droht auch die
Dabei gibt es Anschauungsmaterial in Hülle
und Fülle. 20 Jahre wird zum Beispiel das NAFTA-Abkommen zwischen
Nordamerika und Mexiko alt, das vor allem Mexiko mehr Wohlstand
versprach. Lori Wallach, prominente amerikanische Handelsexpertin,
meint, das sollten sich die Europäer genau anschauen!
.
Freihandel ist ein Desaster, wenn er dem Raubtierkapitalismus die Tür öffnet", sagt der Wirtschaftsprofessor Max Otte.
Otte, der schon die Finanzkrise vorausgesagt hatte, hat sich mit fast
allen wichtigen Freihandelsabkommen der letzten Jahrzehnte beschäftigt,
kennt Gewinner und Verlierer – die werden nämlich schon am
Verhandlungstisch gemacht.
TTIP – mehr Wohlstand für alle oder ein
großes Täuschungsmanöver, das vor allem Kapitalanlegern und globalen
Konzernen nutzt?
Am
10. Juni stimmt das Europaparlament über eine TTIP-Resolution ab. Das
ist eine wichtige Chance, denn TTIP hilft einzig und allein Konzernen,
ihre Interessen durchzusetzen.
ISDS
steht für Investor-State Dispute
Settlement, also etwa: Streitbeilegung zwischen Investoren und
Staaten. Dabei handelt es sich um ein System, das internationalen
Konzernen ermöglicht, Staaten vor privaten Schiedsgerichten zu
verklagen. Wie viele Beispiele zeigen, verliert bei diesem System die
Demokratie. Denn ISDS bedeutet mehr Macht für Konzerne und weniger
Chancen, unsere Interessen als VerbraucherInnen, ArbeitnehmerInnen und
den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen durchzusetzen.
Kommt
der Investorenschutz (ISDS) in TTIP, würden Konzerne die Möglichkeit
erhalten, vor internationalen Schiedsgerichten gegen politische
Entscheidungen zu klagen. In Schiedsgerichten entscheiden auch keine
echten Richter, sondern meist Juristen, die für Konzerne tätig
sind.
Demonstrieren Sie am 4. Juni in München gegen TTIP und eine gerechte Handelspolitik.
Bumerang-
oder Rebound-Effekte fressen die Ersparnis auf, die steigende
Energieeffizienz erreichen soll: Sparsame Autos werden mehr gefahren,
LEDs brennen länger, weniger Heizkosten finanzieren Flugreisen.
Ausweglos? Nein, denn eine „Langfrist-Ökosteuer“ könnte für einen
Ausgleich sorgen.
Viel wichtiger als Energieeffizienz ist die Ressourceneffizienz.
Unter dem Deckmantel der «Grünen Energie» werden Wald und Feuchtgebiete kaputt gemacht.
Heute
beobachten wir die massive Entwicklung einer neuen Industrie, die der
Holz-Pellets (gepresste Kügelchen aus Sägespänen). Diese werden nach
Europa transportiert, wo mit ihnen Elektrokraftwerke gefüttert werden.
Das heisst, amerikanische Wälder werden in Europa verbrannt, um
Elektrizität herzustellen – und das im Namen des Klimaschutzes.
Über 600 Bundestagsabgeordnete gibt es in Berlin, aber fast zehnmal so viele Lobbyisten.
Das
ZDF hat eine Datenbank ans Netz gebracht, die die Verbindungen zwischen
Lobbyisten und Politikern visualisieren soll. Mit dem "Lobbyradar" will
der Sender Transparenz schaffen.
Seit
dem Auftauchen des IS gab es Spekulationen über eine amerikanische
Unterstützung. Jetzt liegt der Beweis vor. Die Anwaltskanzlei «Judicial
Watch» erreichte die Herausgabe eines Dokuments der US Defense
Intelligence Agency (DIA), das beweist, dass westliche Regierungen
absichtlich mit al-Qaida und anderen islamistischen Terrorgruppen
kooperierten.
Die
herkömmliche Medizin versucht, mit der chemischen Keule zu heilen.
Nebenwirkungen, Symptomverschiebungen und wiederkehrende Leiden sind
die Folge. "Damit muss Schluss sein", fordert Coach, Pädagoge und
Buchautor Andreas Winter. "Gezielte Informationen über den Ursprung der
Erkrankung sind der Schlüssel zu einem gesunden Leben", ist sich der
Gesundheitsexperte sicher.
Zwischenzeitlich
ist es in aller Munde – das Freihandelsabkommen zwischen Europa und
USA, kurz TTIP. Viele neue Jobs soll es bringen, mehr Wohlstand, so die
Versprechungen der Befürworter aus Wirtschaft und Politik. Auf der
anderen Seite wächst die Skepsis der Gegner, sie fürchten den Abbau von
Verbraucher- und Sozialstandards.
"Freihandel ist gut, wenn er die
Bürgerrechte und unsere soziale Marktwirtschaft schützt, Freihandel ist
ein Desaster, wenn er dem Raubtierkapitalismus die Tür öffnet", sagt
der Wirtschaftsprofessor Max Otte.
Stetig wächst der Müllberg, den die Deutschen produzieren.
In
einer interaktiven Echtzeit-Visualisierung zur Abfallproduktion in
deutschen Privathaushalten kann entnommen werden, welcher Abfall in
welchen (zum Teil erschreckenden) Mengen sekündlich produziert wird.
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Kohleausstieg jetzt!
4 der 5 Kohlekraftwerke Europas mit dem höchsten CO2-Ausstoß sind deutsch.
Kohle
ist für mehr als ein Drittel der Treibhausgasemissionen Deutschlands
verantwortlich. Dennoch droht ein Gesetzesentwurf, der die Emissionen
von Kohlekraftwerken begrenzen würde, unter den Attacken der Kohlelobby
und ihrer politischen Unterstützer zu kippen.
Vattenfall betreibt
die Kohlekraftwerke und -tagebaue im Osten Deutschlands. Mit dem
Verkauf würden die Kohlereserven verbrannt und über eine Milliarde
Tonnen CO2 ausgestoßen werden.
Kein Land hat bisher
freiwillig fossile Brennstoffreserven aufgegeben. Schweden und
Deutschland könnten die ersten Nationen sein, die diesen
unvermeintlichen Schritt gehen. Doch das wird nur passieren, wenn wir
weiterhin Druck von unten machen. Mit Menschenketten, Petitionen und
kreativem Widerstand.
Sagen Sie der Bundeskanzlerin, dass sie den Kohleausstieg jetzt konsequent einleiten muss bei
act.350.org/sign/end-coal_deTTIP verhindern!
Am
10. Juni stimmt das Europaparlament über eine TTIP-Resolution ab. Das
ist eine wichtige Chance, denn TTIP hilft einzig und allein Konzernen,
ihre Interessen durchzusetzen.
Schreiben Sie jetzt an Ihre Europa-Abgeordneten bei
aktion.foodwatch.de/ea-action/actionTierquälerei stoppen – Menschenleben retten
In
der Massentierhaltung werden gesunde Tiere mit Antibiotika vollgepumpt.
So entstehen resistente Superkeime, die für den Menschen tödlich sein
können. Doch mit vereinten Kräften können wir jetzt von der EU ein
Gesetz fordern, das unsere Tiere und unsere Gesundheit schützt — und
dann bewegen wir den Rest der Welt zum Mitmachen.
Unterzeichnen Sie jetzt bei
secure.avaaz.org/de/antibiotics_factory_farms_loc_deTierhaltungswende jetzt
Die Zustände in der Tierhaltung sind untragbar. Wenn wir Tiere halten, müssen wir ihnen Haltungsbedingungen bieten, die
ihnen erlauben, arteigene Verhaltensweisen auszuüben und zugleich dafür
sorgen, dass die Tiere gesund sind.
Wir
Verbraucher haben keine Möglichkeit zu erkennen, ob es den
Legehennen wirklich gut ging, ob sie gesund und ohne vermeidbares
Leiden lebten.
foodwatch fordert: In Zukunft darf kein
Tierprodukt mehr in den Handel kommen, das nicht nachweislich
tiergerecht erzeugt wurde!
Der Gesetzgeber muss tierschutzgerechte
Haltungsformen zum Standard für alle Tiere machen – und endlich
verbindliche Mindestziele für die Tiergesundheit vorschreiben.
Fordern
Sie jetzt die Tierhaltungswende bei
foodwatch.org/de/informieren/tierhaltung/e-mail-aktionNaturschutz in Europa retten
Unsere
kostbare Natur wird durch wichtige europäische Gesetze geschützt.
Tiere, Pflanzen und einmalige Naturgebiete sind auf diese Regelwerke
angewiesen.
Leider erwägt die Europäische Kommission zurzeit, diese
Gesetze auszuhöhlen und damit die Fortschritte jahrelanger
Naturschutzanstrengungen zu zerstören.
Die Europäische Kommission fragt nun nach unserer Meinung. Deshalb ist jetzt die Zeit, unsere Stimme zu erheben.
Es
gilt, jetzt zu handeln und kund zu tun, dass wir die gesetzlichen
Regelungen endlich durchgesetzt sehen wollen – und die keinesfalls
geschwächt werden dürfen.
Retten Sie die Natur bei
naturealert.eu/de Keine Ölbohrungen in der Arktis
Der Ölgigant Shell hat von der US-Regierung gerade die
Erlaubnis erhalten, in der Arktis zu bohren. Für unser Klima und die
artenreiche Tierwelt ist das eine ernste Gefahr — doch wir können sie
noch abwenden.
Für unser Klima und die artenreiche Tierwelt ist das
eine ernste Gefahr, doch ein einzelner Mann kann Shell aufhalten:
Seattles umweltbewusster Bürgermeister Ed Murray.
Fordern wir ihn dazu auf, die richtige Entscheidung für unseren Planeten zu treffen bei
secure.avaaz.org/de/shell_drilling_locTISA: Nestlé aus dem Wasserhahn?
Das
hinter verschlossenen Türen ausgehandelte TISA-Abkommen könnte die
Privatisierung unserer Wasserversorgung und unseres Gesundheitssystems
vorantreiben sowie die Weitergabe europäischer Bankdaten an die USA und
undemokratische Schiedsgerichte ermöglichen!
Fordern Sie ein Aussetzen der geheimen Verhandlungen zum TISA-Abkommen sowie eine
Veröffentlichung des EU-Verhandlungmandats.
Unterzeichnen Sie jetzt die Petition für einen Stopp der TISA-Verhandlungen bei
secure.avaaz.org/de/stoppt_tisaVideo zu TTIP: Regulatorische Kooperation gefährdet DemokratieARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)TTIP wird von fasst allen Bürger/innen abgelehnt
Am 17. Januar 2015 sind 50.000 Menschen in Berlin gegen
TTIP, Massentierhaltung und Gentechnik auf die Straße gegangen. 97%
sagen: "Gebt Konzernen NICHT das Recht, unsere Staaten vor
undemokratischen Schiedsgerichten zu verklagen!"
Noch
nie hatte eine öffentliche Konsultation der EU so viel Beteiligung wie
bei TTIP. Dabei hatte die EU-Kommission sich redliche Mühe gegeben,
Bürger/innen möglichst vom Mitmachen abzuschrecken. Dennoch gingen
145.000 Antworten ein, die das Investitionsschutzkapitel oder das
gesamte Freihandelsabkommen generell ablehnen.
blog.campact.de/2015/01/rekord-ablehnung-eu-kommission-bekommt-langsam-angstFreihandelsabkommen TTIP:
Wie die Wettbewerbsverlierer aus den Modellen der Ökonomen herausgerechnet werden
mem-wirtschaftsethik.de/blog/blog-einzelseite/article/freihandelsa
Protest gegen TTIP und CETA zeigt WirkungViele Befürworter der
EU-Handelsabkommen rudern gerade mächtig zurück, denn
TTIP gewährt den USA sogar Einfluss auf unsere Gesetzgebung.Die italienische
EU-Ratspräsidentschaft schlug kürzlich vor, strittige Themen wie die
Lebensmittelsicherheit bei TTIP komplett auszuklammern. Der neue
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker deutete in einer Rede an,
die geplanten Konzernklagerechte womöglich aus TTIP auszunehmen.
Dagegen legten 14 europäische Handelsminister prompt Einspruch ein.
Die
Abkommen TTIP und CETA geben Konzernen ein gefährliche Waffe gegen
unsere Demokratie in die Hand, indem sie den Rechtsstaat einfach
umgehen können.
Mehr bei
blog.campact.de/2014/10/die-schattenjustiz-der-konzerne-in-180-sekunden-erklaert
Die Verhandlungsdokumente zum Freihandelsabkommen TTIP sollen weiterhin strikter
Geheimhaltung unterliegen!
Unterzeichnen Sie gegen TTIP und CETA bei
campact.de/ttip-ebi/ebi-appell/teilnehmen
Die Zustimmung zu CETA wäre verfassungswidrig
Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Souveränität – an diesen drei Grundpfeilern sägt das geplante EU-Kanada-Abkommen CETA.
Dennoch wollen Sigmar Gabriel und Co. das Abkommen auf jeden Fall – und nehmen mögliche Milliardenklagen in Kauf.
Rechtsprofessor Prof. Dr. Axel Flessner ist darüber verwundert und verrät, was hinter diesen Absichten stecken könnte.
blog.campact.derechtsprofessor-zustimmung-zu-ceta-waere-verfassungswidrig
|
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Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.Keine Patente auf Pflanzen und Tiere!
Aufruf
der Zivilgesellschaft an die Regierungen der Mitgliedsstaaten der
Europäischen Patentorganisation und der Europäischen Union:
Jetzt handeln – die Zukunft unserer Ernährung retten!Fordern
Sie eine sofortige Änderung der Ausführungsordnung des Europäischen
Patentübereinkommens (EPÜ) und eine Änderung der europäischen
Patentgesetze, um Patente auf Züchtungsverfahren, Züchtungsmaterial,
Züchtungsmerkmale, Gene sowie auf Pflanzen und Tiere und von diesen
gewonnene Lebensmittel zu verbieten
bei
no-patents-on-seeds.org/de/keine-patente-pflanzen-tiereTTIP droht Pestizidverordnung aufzuweichen
Die
EU-Kommission hat versichert, dass es keine Absenkung geltender
Grenzwerte für Pestizide im Rahmen der Verhandlungen zum
Transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP) geben wird. Doch hinter
verschlossenen Türen zeichnet sich ein Kompromiss mit deutlich laxeren
Standards für Lebensmittelsicherheit ab.
Mehr bei
bund.net/ttip_ceta/hintergrund/pestizidverordnung>>> Ein kompletter Verzicht auf Pestizide ist möglich. Einige deutsche
Kommunen bewirtschaften schon heute ihre Grünflächen
ohne Pestizide.
Laut einer EU-Studie ist der Einsatz von Pestiziden auch ökonomisch
unsinnig.
ARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)Der Nachhaltige Warenkorb mit Saisonkalender Obst und Gemüse
Nachhaltige Lebensstile umfassen den Kauf der „
richtigen“
Produkte, einen „anderen“ Konsum und den bewussten Nicht-Konsum.
Unsere
Konsummuster sind dann nachhaltig, wenn wir nachfolgenden Generationen
die Chance geben, ihren Lebensstil frei zu wählen. Unsere Lebensstile
haben Wirkungen auf Natur, Wirtschaft und Gesellschaft.
Dazu gehören auch der persönliche Fußabdruck, die persönliche CO2-Bilanz und der Wasserverbrauch der Produkte.
Saisonkalender Obst und GemüseDie beste Wahl sind Lebensmittel, die sich durch drei Eigenschaften auf einmal auszeichnen:
Achten
Sie darauf, dass mindestens einer der drei Aspekte erfüllt ist. Beim
Obst- und Gemüseeinkauf ist die Jahreszeit besonders wichtig. Frisch
geerntet sind Obst und Gemüse geschmacksintensiver und besonders
günstig.
Der Saisonkalender gibt Ihnen Auskunft darüber, welches
Obst und Gemüse Sie in welchem Zeitraum besonders frisch genießen
können.
- Saisonkalender für Gemüsesorten
- Saisonkalender für Obstsorten
und mehr bei
nachhaltigkeitsrat.de/Broschuere_Nachhaltiger_Warenkorb.pdfSind unsere Spielsachen giftig?
Schwanger
und Mutter. Und ein Kinderzimmer voller Spielsachen, von denen sie nie
geahnt hätte, dass es das mal in ihrem Haushalt alles geben wird.
Manches riecht, einiges fasst sich komisch an. Fast alles glitzert
irgendwie. Alles giftig, oder was?
Oft sind Spielsachen mit
Schadstoffen belastet. Umso mehr drängt also die Frage: Wie "giftig"
ist unser Kinderzimmer? Was macht das mit uns und unseren Kindern?
Dank
des europäischen Chemikaliengesetzes REACH haben wir das Recht zu
erfahren, ob und wenn ja welche der allergefährlichsten Schadstoffe in
Spielsachen und anderen Alltagsprodukten enthalten sind.
Stellen Sie daher die Artikel-bezogene Giftfrage bei
bund.net/stell_die_giftfrage/anfrage_generatorTTIP könnte unsere Rechte auch bezüglich des europäischen Chemikaliengesetzes schnell aufweichen!
Was viele in den Müll werfen, kann man essen
Melonenkerne,
Karottenschalen oder Radieschengrün landen bei uns normalerweise nicht
auf dem Teller, sondern in der Tonne. Aber muss das sein?
An der
Lebensmittelverschwendung haben wir alle Schuld: Der Erzeuger wirft
weg, was nicht schön genug ist, Zwischenhändler und Supermarkt
sortieren nochmal aus und zu guter Letzt wirft jeder von uns Kunden
weg, was „nicht mehr gut“ ist – oder was wir für nicht verwertbar
halten.
Vieles werfen wir in den Müll, weil wir gar nicht
wissen, dass es essbar und sogar lecker sein könnte. Radieschengrün,
Kartoffelschalen, Melonenkerne oder Blumenkohlstrünke – viele
Überbleibsel der gesunden Küche kann man noch vielfältig verwenden:
- Gemüsereste als Brühe oder Suppe
- Gemüsereste im Smoothie
- Chips aus Kartoffelschalen
- Radieschengrün-Pesto
- Harte Brötchen werden zu Semmelknödeln und Paniermehl
- Kerne aus Kürbis, Melone, Aprikose und Pfirsich als Snack
- Salatdressing mit Salatstrunk
Kreative Wege, Lebensmittel restlos zu verwenden bei
news.utopia.de/ratgeber/lebensmittel-reste-verwertenAblaufdatum zum Anfassen: Eine 22-jährige Engländerin hat mit ihrem
Unternehmen
Design by Sol einen Aufkleber entwickelt, der Verbrauchern
zeigen soll, wann ein Lebensmittel wirklich verdorben ist.
In Frankreich dürfen Supermärkte in Zukunft keine Lebensmittel
mehr in den Müll werfen. Stattdessen muss der Lebensmittelhandel
unverkaufte Ware kostenlos abgeben.Mehr Elektrosmog durch neue Mobilfunk-Sendeanlagen
Anlässlich
der Versteigerung neuer Funkfrequenzen warnt der
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vor einer weiteren
Zunahme der Elektrosmogbelastung in Deutschland. Der Schutz von Kindern
wird dabei vernachlässigt.
"Da geeignete Schutzvorschriften
fehlen, belastet die oftmals sorglose Anwendung insbesondere von
Smartphones und Tablets zunehmend deren Nutzer. Davon ausgehende
Umwelt- und Gesundheitsrisiken dürfen nicht länger ignoriert werden.
Bevor neue Frequenzen vergeben werden, muss eine strategische
Umweltprüfung durchgeführt werden", sagt BUND-Mobilfunkexperte
Bernd Rainer Müller. Über mögliche Langzeitwirkungen der
Mobilfunkstrahlung sei erst wenig bekannt. Die
Weltgesundheitsorganisation WHO habe die Strahlung jedoch bereits als
potenziell krebserregend eingestuft.
Um Kinder und
Heranwachsende vom Telefonieren mit Handys möglichst abzuhalten, gibt
es in Belgien ein Verbot für Werbung, die sich an sehr junge
Altersgruppen wendet. In Frankreich gibt es ein WLAN-Verbot in
Kindergärten. Werbung für Mobiltelefone, die sich an Kinder unter 14
Jahren richtet, ist dort ebenfalls untersagt.
Mehr bei
bund.net/funktechnologien_position.pdfemfscientist.org/German_EMF_Scientist_Appeal_2015.pdfVorbeugend die Strahlungsbelastung minimieren
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung,6,a24910.html
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% Erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
Slow Science: Bewusste Langsamkeit in der Forschung
Die schnellen Wissenschaften honorieren stets das Neue, doch Zukunftsfähigkeit braucht Zeit.
Slow
Food, Slow Mobility, und passend zum Frühling Slow Gardening.
Entschleunigung ist im Trend. Mehr bewusste Langsamkeit fordert auch
Slow Science: Die Forschung sei zu hastig, einseitig und kompetitiv
geworden. Dabei braucht gerade die Nachhaltigkeit viel Zeit.
Eine
Wissenschaft, die immer schneller überraschende Durchbrüche produzieren
will, tut dies auf Kosten der Qualität. «Weniger statt mehr, langsamer
statt schneller» fordern auch prominente Wissenschaftler.
Mehr bei
ethz.ch/2015/05/zukunftsfaehigkeit-braucht-zeitEnergiegenossenschaften: Baustellen für mehr Bürgerbeteiligung
Die
Bürgerbeteiligung an der Energiewende kommt immer mehr unter die Räder.
Vor allem Bürger ohne eigenes Dach haben kaum noch Möglichkeiten zu
investieren. Die Genossenschaften verlangen deshalb, die
Rahmenbedingungen entsprechend anzupassen, so dass die breite
Bürgerbeteiligung wieder möglich wird. Die Genossenschaften müssen sich
aber auch selbst bewegen.
In den vergangenen Jahren boomte die
Neugründung von Energiegenossenschaften. Inzwischen bläst den
Genossenschaften aber aus allen Richtungen der Wind ins Gesicht. Daran
kann auch die Erleichterungen im Rahmen des Kleinanlegergesetzes nichts
ändern. Das Problem: Die Energiegenossenschaften leiden unter
mangelnder Planungssicherheit.
1. Bund und Länder müssen Bedingungen verbessern
2. Ausschreibungen bremsen Bürgerbeteiligung
3. Hürden lösen einen Investitionsstau aus
Mehr von
Sven Ullrich bei
erneuerbareenergien.de/baustellen-fuer-mehr-buergerbeteiligungEcocapsule: Ein autarkes Wohnei
© Nice ArchtectsDie
Ecocapsule bietet mit acht Quadratmetern Fläche etwa so viel Raum wie
eine Schiffskajüte und erinnert äußerlich an eine Raumkapsel oder eben
ein riesiges Ei – allerdings mit zwei Fenstern, Solaranlage und einem
kleinen Windrad.
Die Entwickler des slowakischen
Architekturbüros Nice Architects in Bratislava haben beim Design
radikal Platz gespart, bieten dafür aber erstaunlich viel Wohnkomfort:
Fließend Wasser, Strom und ein bequemes Bett. Sogar eine kleine
Kochnische, ein Bad mit Dusche und einem Kompost-WC sowie Stauraum sind
vorhanden.
Strom aus dem öffentlichen Netz braucht der
Ecocapsule-Bewohner nicht. Das an einem der schmalen Enden montierte
Windrad hat 750 Watt Leistung, die Solarmodule auf dem Dach kommen auf
600 Watt. Der so gewonnene Strom wird in einem 10 kWh-Speicher
gesammelt. Diese Strommenge könnte einen gewöhnlichen Haushalt rund
einen Tag lang versorgen.
Nice Architects versprechen, dass das
Ei überall hin verschifft oder transportiert werden kann. Die
Ecocapsule wiegt etwa 1,5 Tonnen, misst 4,5 mal 2,4 mal 2,5 Meter und
passt auf handelsübliche Anhänger für PkW.
Mehr bei
green.wiwo.de/wohn-ei-energieautark-leben-auf-acht-quadratmeternecocapsule.skEin Lkw als Palast
Living Big In A Tiny HouseSie hatten es satt Miete zu zahlen und bauten einen LKW in einen Palast um.
Es
gibt nicht wenige Menschen, die keine Lust mehr haben, ihr gesamtes Leben
lang Miete zu zahlen oder einen Kredit abzustottern, Menschen wie
Justin und Jola zum Beispiel. Was sich diese kleine Familie aus
Neuseeland ausgedacht hat, ist dagegen absolut genial. Denn Justin und
Jola haben aus einem alten Laster ein ganzes Haus gebaut.
Aber das ist noch nicht alles. Das fahrbare Haus lässt sich ausklappen und sieht aus wie ein Palast.
Auf
zwei Etagen lässt es sich wunderbar faulenzen. Es ist eine kleine Burg
der Gemütlichkeit, die man mitten in der Natur aufstellen kann. Es gibt
genug Platz, um sich frei zu bewegen und sogar eine Badewanne.
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heftig.co/wohnwagen-palastWindernte 600 Meter über dem Boden
Die
Energiedichte des Windes ist in 600 Meter über dem Boden ein Vielfaches
dessen, was ein Windrad in 100 Metern ernten kann. Darum machen
Wissenschaftler jetzt Experimente mit Ballon-Generatoren.
Forscher
am Massachusetts Institute of Technology (MIT) wollen die Kraft des
Windes in der Höhe energetisch nutzen. Ihnen reichen die heutigen
Standardturbinentürme mit ihren 100 bis 130 Metern Höhe und den daran
rotierenden bis zu 70 Meter langen Flügeln nicht hoch genug in den
Himmel. Denn die Energiedichte in höheren Luftschichten, in 600 Metern,
ist nach Angaben der Wissenschaftler bis zu achtmal höher.
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erneuerbareenergien.de/windernte-600-meter-ueber-dem-bodenGravityLight: Schwerkraft macht Strom überflüssig
Die "GravityLight"-Lampe funktioniert nur mittels Schwerkraft.
GravityLight
ist nicht auf Sonnenlicht oder andere Stromquellen angewiesen. Die
Lampe, die an der Decke hängend montiert wird, verfügt über ein
Gewicht, das hochgezogen werden muss. Bewegt sich dieses wieder in
Richtung Boden, wird Energie erzeugt, wodurch die Lampe für 20 bis 30
Minuten leuchtet. Wenn das Gewicht schließlich den Boden erreicht hat,
muss es nur wieder von Neuem hochgezogen werden, um für Licht zu
sorgen. In seiner Funktionsweise ähnelt GravityLight somit einem Dynamo.
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pressetext.com/news/20150602003
gravitylight.orgKohlekraft: E.ON, EnBW und RWE sind Schlusslichter
Die
Öfen brennen nicht ewig. Die erneuerbaren Energien sind auf der
Überholspur – im Jahr 2014 waren sie die wichtigste Stromquelle in
Deutschland, wenn man Stein- und Braunkohle separat betrachtet. Das
bringt die großen Energieversorger in die Bredouille.
Schmutzige Luft wird teurerUm
die großen Luftverschmutzer zum Handeln zu zwingen, braucht die EU den
Handel mit CO2-Emissionen im Rahmen des EU-Emissionshandelssystems.
Jede Tonne ausgestoßenes CO2 kostet im Rahmen dieses Systems jetzt
schon Geld – und die Kosten sollen steigen.
Unternehmen, die wenig
Kohlestrom produzieren und stattdessen stärker auf Erneuerbare setzen,
haben in Zukunft bessere Chancen im europäischen Energiemarkt.
Mit
RWE, E.ON und EnBW haben die größten deutschen Versorger aber allesamt
einen hohen Kohleanteil in ihrem Kraftwerkspark und somit künftig eine
hohe Belastung durch Kohlenstoffkosten – alle drei Unternehmen finden
sich deshalb unter den letzten fünf in Europa wieder. E.ON erzeugte
2013 seine Energie zu 23 Prozent mit Braun- und Steinkohle, RWE sogar
zu über 75 Prozent.
Künftig steigende Kosten für CO2 dürften die Gewinne von Versorgern mit zu viel Kohleanteil aber kräftig drücken.
Mehr bei
green.wiwo.de/studie-energieversorger-in-europa-deutsche-sind-schlusslichtEnergiewende im Würgegriff der Konzerne
Die
Energiewende in Deutschland ist aus klimapolitischer Sicht eine
"Rückwärtswende". Die ursprünglich gute Dynamik des EEG (Erneuerbares
Energie Gesetz) wird vor allem durch das Profitstreben der Konzerne
ausgehebelt, gebremst und kaputtgemacht.
Renate Börger interviewt
den Physiker Dr. Helmut Selinger und den Volkswirt Franz Garnreiter zu
ihrer aktuellen Einschätzung der Energiewende.
Anhören (46:05 min) bei
freie-radios.net/70281Der
Wirtschaftsrat der CDU hält das deutsche Klimaziel für unerreichbar,
die Kohlendioxid-Emissionen um 40 Prozent bis 2020 zu reduzieren. Dabei
wäre es theoretisch sogar möglich gewesen, bis 2020 bereits 100 Prozent
emissionsfrei zu wirtschaften. Dies hätte allerdings Investitionen in eine echte und
dezentrale Energiewende vorausgesetzt. Doch das ist eben nicht das Interesse der Stromkonzerne.
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten, die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründen
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen.
Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein.
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben.
Umweltbilanz-Studie:
Globale Elektroauto-Flotte reduziert Luftemissionen deutlich
Im
Rahmen des Internationalen Electric Vehicle Symposium EVS28, das Anfang
Mai in Korea stattfand und bei dem über 800 Elektromobilitäts-Experten
aus 45 Ländern zusammenkamen, präsentierte die österreichische
Forschungsgesellschaft Joanneum Research die erste Umweltbilanz im
Lebenszyklus der weltweit mittlerweile rund 700.000 Elektroautos, die
vor allem in den USA, Japan, China, Norwegen, Frankreich und
Deutschland unterwegs sind.
"Die heutige weltweite Flotte an
Elektrofahrzeuge reduziert im Lebenszyklus die Luftemissionen durch den
Ersatz konventioneller Fahrzeuge im globalen Schnitt deutlich:
Staub-Emissionen um etwa 60 Prozent, Emissionen mit
Ozonbildungspotential (vor allem NOx und Kohlenwasserstoffe) um etwa 30
Prozent und die Treibhausgas-Emissionen um etwa 20 Prozent.
Die
Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind aufgrund der
länderspezifischen Stromerzeugung sehr groß, so werden in Norwegen
aufgrund der Wasserkraft bis zu 80 Prozent Treibhausgas-Emissionen
eingespart und in Deutschland bis zu 75 Prozent der Staub-Emissionen
reduziert“, fasst Dr. Gerfried Jungmeier die Ergebnisse zusammen. Den
größten Einfluss auf die elektromobile Ökobilanz habe die
Herkunft des
Fahrstroms.
Die Umweltvorteile von Elektroautos im gesamten
Lebenszyklus könnten noch verbessert werden, indem der Ausbau der
erneuerbaren Stromerzeugung vorangetrieben, ein effizientes Recycling
der Batterien betrieben und ein energieeffizienterer Fahrbetrieb
realisiert werde.
Mehr bei
emobilitaetonline.de/studie-globale-elektroauto-flotte-reduziert-luftemissionen-deutlichDie
etwa 3.500 Elektrofahrzeuge in Österreich würden laut der Untersuchung
im Vergleich zu Benzin- oder Dieselfahrzeugen die
Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent, die Staub-Emissionen (Feinstaub)
um 65 Prozent und die Emissionen, die die Ozonschicht gefährden, um 60
Prozent reduzieren.
steiermark.orf.at/news/stories/2711837Studie: Nutzer von Elektrofahrzeugen in Deutschland
Der
durchschnittliche private Nutzer von Elektroautos ist männlich,
gebildet, 51 Jahre alt und wohnt in einer Kleinstadt. Die Ergebnisse
einer neuen Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR)
sind teils überraschend und schaffen einige Gerüchte aus der Welt.
Dabei zeigt sich, dass längst nicht nur Großstadt-Ökos Elektroauto
fahren.
Laut Studie lebt rund die Hälfte der
Elektroauto-Besitzer in Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern;
lediglich jeder Fünfte wohnt in Großstädten mit über 100.000
Einwohnern. Weil die Reichweiten vieler Fahrzeuge noch immer relativ
gering sind, galten sie bisher vor allem als für den Stadtverkehr
geeignet.
Die wichtigsten Motive für den Kauf eines E-Autos sind
das “Interesse an der innovativen Fahrzeugtechnologie” und der Wunsch,
die Umweltbelastung zu reduzieren. Auch der günstigere Energiepreis und
der Fahrspaß spielen eine Rolle. Dennoch nutzen 80 Prozent der
Befragten ihr Elektrofahrzeug nur als Zweitfahrzeug. Allerdings: Viele
davon haben einen Zweitwagen mit fossilem Antrieb durch einen mit
Elektroantrieb ersetzt.
Laden von Elektroautos: überwiegend zuhauseGrößte
Schwierigkeit ist nach wie vor die Reichweite: Während Besitzer von
E-Autos diese im Alltag fast identisch mit herkömmlichen PKW nutzen,
traut sich über die Hälfte bisher nicht, damit auch Ausflüge oder
Urlaubsfahrten zu machen. Dabei scheint auch die Lade-Infrastruktur
eine Rolle zu spielen. Der Großteil der Befragten gab an, ihre
E-Fahrzeuge täglich zuhause zu laden, etwa ein Drittel nutzt zusätzlich
Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz.
Die Batterien werden also vor
allem dort geladen, wo das Fahrzeug lange steht. Öffentliche
Ladestationen scheinen damit bisher eine untergeordnete Rolle zu
spielen.
Mehr bei
dlr.de/Ergebnisbericht_E-Nutzer_2015.pdfAb 2025 fahren alle Busse in Amsterdam mit Strom
Amsterdam stellt die gesamte Busflotte auf E-Antrieb um.
Die
Stadtverwaltung will konsequent auf E-Mobilität setzen: “Wir haben uns dazu
entschieden, es einfach zu machen und nicht erst mit fünf Bussen herum
zu experimentieren”, erklärt Abdeluheb Choho, Verkehrsbeauftragter der
Stadt.
green.wiwo.de/diesel-ade-ab-2025-fahren-alle-busse-in-amsterdam-mit-stromKabelloser Radnabenantrieb
Japanische
Forscher haben das angeblich erste Radnabensystem für E-Fahrzeuge
entwickelt, das den Strom aus der Batterie kabellos an die
Radnabenmotoren überträgt. Zum Einsatz kommen eine Sende- und eine
Empfangsspule im Abstand von zehn Zentimetern.
electric-vehiclenews.com/wireless-in-wheel-motor-systemUpcycling: Aus Fahrrad wird Stuhl
Upcycling
bedeutet im Gegensatz zum klassischen Recycling die Wiederaufbereitung
von Gebrauchsgegenständen. So werden Gegenstände des täglichen Lebens
in anderwertige Produkte umfunktioniert. Das reduziert die
Neuproduktion und somit den Verbrauch von Energie und anderen
Ressourcen.
Die Stone Company hat mit Hilfe eines Designers und
dem ehemaligen Flötotto-Mitarbeiter Bernd Brinkmann ein Upcycling bzw.
Design Projekt aus alten Fahrrädern gestartet.
Das Untergestell wird
aus einem alten, nicht mehr gebrauchtem Fahrradrahmen gefertigt. Auch
der PAGholz Formsitz, den viele noch aus der Schulzeit kennen, erhält
ein zweites Leben. In Zusammenarbeit mit dem Designer Oliver Bahr
entstand der Designstuhl EDDI.
Verkauft wird er im eigenen
OnlineshopMehr bei
perspektive-mittelstand.de/Bernd-Brinkmann-startet-neues-ProjektUpcycling: 9 kreative Ideen, die jeder schafft
Direkter
Einsatz von
Strom in Elektrofahrzeugen ist zu bevorzugen
Treibhausemissionen
können nur dann vermieden werden, wenn Strom aus
erneuerbaren Energien
zur Erzeugung von Kraftstoffen wie Wasserstoff, synthetische
Flüssigkraftstoffe oder Methan herangezogen werden kann. Kraftstoffe
auf Strombasis können voraussichtlich erst langfristig zum Klimaschutz
beitragen.
Bei
der Umwandlung von Strom in die genannten Antriebsstoffe geht Energie
verloren – die Umwandlungsverluste gehen dabei zu Lasten der Effizienz
der stromerzeugten Kraftstoffe. Je nach Herstellungspfad und Kraftstoff
verbleiben nur 40 bis 60 Prozent der Energie des Stroms im Kraftstoff.
„Wir
stellen deshalb fest, dass der direkte Einsatz von Strom in
Elektrofahrzeugen aus energetischer Sicht zu bevorzugen ist“, fasst
Peter Kasten, Verkehrs- und Klimaschutzexperte am Öko-Institut
zusammen. Denn neben der vorteilhaften direkten Stromnutzung weisen
Elektromotoren deutlich höhere Wirkungsgrade auf als
Verbrennungsmotoren.
Zusätzliche
erneuerbare
Energien sind ein Muss
Denn
der aktuelle Strommix besteht heute noch etwa zur Hälfte aus fossilen
Brennstoffen. Doch klimaschädliche Treibhausgasemissionen können durch
diese Kraftstoffe daher nur eingespart werden, wenn zusätzliche
erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Mehr bei
sonnenseite.com/Wie+klimafreundlich+sind+strombasierte+Kraftstoffe,6,a27428.html
oeko.de/oekodoc/1826/2013-496-de.pdfgreen.wiwo.de/mobilitaet-zukunft-elektroautos-sind-am-umweltfreundlichstenhandelsblatt.com/wasserstoff-fuer-einen-liter-sprit-muessen-drei-verbrannt-werden
Energieeffizienz:
Der Bumerang kommt schmerzhaft zurück
© Peter Pikous (
CC BY 2.0)
Bumerang-
oder Rebound-Effekte fressen die Ersparnis auf, die steigende
Energieeffizienz erreichen soll: Sparsame Autos werden mehr gefahren,
LEDs brennen länger, weniger Heizkosten finanzieren Flugreisen.
Ausweglos? Nein, denn eine „Langfrist-Ökosteuer“ könnte für einen
Ausgleich sorgen.
Schadet Energieeffizienz, weil sie zu mehr
Energieverbrauch führt? Sitzt die Menschheit energetisch in einer
Falle, umgeben von Rebound-Effekten?
Ernst-Ulrich von Weizsäcker
sagt: „Bisher ist das Wachstum an einen steigenden Ressourcenverbrauch
gekoppelt, weil wir keine ernsthaften Anstrengungen unternehmen, diese
zwei Entwicklungen zur trennen.“
Mehr von Ingo Leipner bei
energiezukunft.eu/energieeffizienz-der-bumerang-kommt-schmerzhaft-zurueckViel wichtiger als Energieeffizienz ist die
Ressourceneffizienz.
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
Eis am Südpol schmilzt im Rekordtempo
Forscher
der britischen Universität Bristol haben eine alarmierende Entdeckung
gemacht: Seit 2009 kalben Gletscher auf einer Strecke von 750
Kilometern im Rekordtempo.
Wie die Wissenschaftler im Fachmagazin
Science berichten, verliert die Region pro Jahr 55 Billionen Liter
Wasser. Damit ist die Antarktische Halbinsel plötzlich die zweitgrößte
Ursache in der Antarktis für den steigenden Meeresspiegel.
Ausgelöst
wird die Schmelze offenbar durch Meerwasser, das sich im Zuge des
Klimawandels aufwärmt. Das Problem: Schwinden die Gletscher, gelangt
das warme Meerwasser weiter in Täler im Inland und kann dort noch mehr
Eis zum Tauen bringen.
Forscher vom Jet Propulsion Laboratory (JPL)
der Nasa im kalifornischen Pasadena berichten, dass dem so genannten
Larsen-B-Eisschelf bis 2020 der komplette Kollaps drohe.
Für den
weltweiten Meeresspiegelanstieg sind das schlechte Nachrichten. Der
wurde ohnehin für die Jahre 2004 bis 2014 unterschätzt, wie Forscher
der Universität von Tasmanien kürzlich festgestellt haben.
Mehr bei
green.wiwo.de/forscher-warnen-eis-am-suedpol-schmilzt-im-rekordtempound
Die internationale Fossil Free BewegungDie Folgen des Klimawandels sind auch in Deutschland zunehmend spürbar.Vor allem Hitzephänomene wirken sich auf die hiesige Umwelt aus.
Bodenerosion und die Ansiedlung untypischer Tiere wie der Tigermücke
gehören dazu. Sie kann Krankheiten wie Malaria oder Dengue-Fieber übertragen.
Mehr bei
sueddeutsche.de/klimawandel-veraendert-die-natur-in-deutschland2°C oder 1,5 °C – was ist politisch realistisch?14. - 16. August:
Großaktion für den Stopp des Kohleabbaus im Rheinland: #endcoal
ende-gelände.orgKlimaschutz jetzt!
Noch
nie war die CO2-Konzentration in der Luft so hoch wie im März 2015. Der
Weltklimagipfel muss dafür sorgen, dass die klimaschädlichen Emissionen
runter gehen und die weltweite Energiewende vorankommt.
Klimaschutz
bedeutet Erneuerbare auszubauen, Kohlekraftwerke abzuschalten, Fracking
zu verbieten und die vom Klimawandel Betroffenen zu unterstützen.
Fordern Sie daher- Unterstützung für die Menschen, die vom Klimawandel betroffen sind
- Einen sozial gerechten Ausstieg aus den fossilen Energien
- Eine Energiewende in Bürgerhand
bei
bund.net/klimaschutz-jetztErderwärmung im Gebirge intensiver und schneller
Italienische Daten belegen: Das Tempo hat sich in vergangenen 20 Jahren verschärft.
Gebirge
erhitzen sich deutlich stärker und schneller als tiefer liegende
Gebiete, wobei dort auch die Erderwärmung mit größeren Schwankungen der
Wasservorräte und Verlusten der Artenvielfalt verbunden ist.
Mehr bei
pressetext.com/news/20150601001China senkt erstmals seinen CO2-AusstoßDamit hat das Land in vier Monaten soviel CO2 eingespart, wie ganz Großbritannien in dieser Zeit ausstößt.
"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen Goodman
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Sie
können Ihren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, Sie
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Divestment: Kein Geld für schmutzige Geschäfte
Von
Australien bis Kalifornien gehen Menschen auf die Straße, um für den
Ausstieg aus fossilen Energien einzutreten.
Fossile Rohstoffe sollen "unter der Erde" bleiben
Die
Idee hinter der Bewegung ist klar: Wollen wir die Erwärmung der
Erdatmosphäre begrenzen, dann können wir nur noch eine begrenzte Menge
Kohle, Öl und Gas verbrennen. Und diese Menge ist deutlich kleiner, als
die der bekannten Vorkommen. Das bestreiten inzwischen nicht mal mehr
Finanzinstitute wie die Deutsche Bank: „Wenn die heute beschlossenen
Klimaschutzziele mit hinreichender Wahrscheinlichkeit erreicht werden
sollen, dann müssen mehr als die Hälfte der bekannten fossilen
Rohstoffreserven bleiben wo sie sind: „unter der Erde“, heißt es im
Magazin „Konzept“ der Bank. Orientieren wir uns am 2-Grad-Ziel, dann
liegt die Menge der bekannten fossilen Rohstoffreserven sogar fünfmal
höher als die Menge dessen, was wir vernünftigerweise noch verbrennen
dürfen.
In den Bilanzen von Energiekonzernen wie Shell,
BP oder RWE stehen heute riesige Werte für ihre jeweiligen
Rohstoffreserven. Doch von diesen Reserven wird künftig nur noch ein
kleiner Teil verbrannt werden dürfen, um den Klimawandel zu bremsen.
Wenn etwa auf der Klimakonferenz in Paris Ende des Jahres, oder auch in
den folgenden Jahren ein Klimavertrag beschlossen wird, der eine
CO2-Obergrenze beschließt, verlieren große Teile der bilanzierten
Rohstoffe ihren Wert.
>>> Mindestens wegen dieser Gefahr sollten
Investoren ihre Beteiligungen an Unternehmen beenden, die in fossile
Energie involviert sind.
Auf Basis dieser Argumentation hat die
Bewegung Erfolg: Schneller als bei früheren Divestment-Kampagnen, etwa
gegen die Tabakindustrie, ziehen Investoren ihr Geld ab.
Mehr bei
greenpeace.de/fossile-energien/keine-schmutzigen-geschaefte
Werde Teil der Fossil Free Bewegung!
Die Theorie der Carbon Bubble besagt, dass fossile Energieträger
überbewertet sind und eine Spekulationsblase entstanden ist. Hieraus
könnten Finanzstabilitätsrisiken resultieren.
Die Axa-Versicherung ist die erste globale Finanzinstitution, die sich der
Divestment-Bewegung anschließt und ihre Investitionen aus Unternehmen
abzieht, die ihr Geld mit fossilen Rohstoffen verdienen – Divestment
steht dabei für de-investieren.
EZB-Insider-Informationen für Hedgefondsmanager
Hedgefondsmanager bekommen exklusive Informationen von EZB-Direktor
Benoît Coeuré.
Ein führender Notenbanker trifft in einem Londoner Luxushotel eine
ausgewählte Gruppe von Bankern und Hedgefondsmanagern und informiert
diese über ein neues, durchaus gewichtiges Detail der Geldpolitik. Erst
14 Stunden später erfährt der Rest des Marktes von den Aussagen des
Zentralbankers. In der Zwischenzeit machen die für ihre aggressiven
Wetten bekannten Akteure das Geschäft ihres Lebens.
Die Hedgefonds nutzten die Chance mit Wetten auf den Euro. Da die Hedgefonds ihre Wetten mit einem Hebel von 100 oder gar 1000
versehen, konnten sie so mal eben 50 oder gar 500 Prozent machen. Wer
bis zur Veröffentlichung am folgenden Morgen wartete, konnte gar mehr
als 2000 Prozent mit der Euro-Wette einstreichen!
Mehr bei
welt.de/EZB-steckt-Hedgefonds-Managern-Insider-InformationenGroßbanken: Milliardenstrafen wegen Marktmanipulationen
Der
Skandal um die Manipulation von wichtigen Wechselkursen kommt mehrere
Grossbanken teuer zu stehen. Sechs Institute müssen insgesamt gegen 6
Milliarden Dollar zahlen.
Die Regulierungsbehörden werfen den
Devisenhändlern der grossen Institute vor, sich zwischen 2007 und 2013
über Kurznachrichten und Chat-Foren abgesprochen zu haben, um einen
Referenzsatz des Devisenmarktes zu manipulieren und sich auf Kosten der
Kunden zu bereichern. Demnach wurde der Wechselkurs von Euro und Dollar
manipuliert.
Alle Banken mussten sich zudem krimineller Vergehen
schuldig bekennen, weil Angestellte die Finanzmärkte manipulierten.
Devisenhändler der Institute sollen durch gemeinsame Tricksereien
Wechselkurse zu ihrem Vorteil gesteuert haben.
Mehr bei
nzz.ch/milliardenstrafen-wegen-marktmanipulationen>>> Auch die
Deutsche Bank
musste ca. fünf Milliarden Euro für Vergleiche zahlen, sodass die
Aktionäre der Deutschen Bank in den letzten 10 Jahren 70 Prozent ihres
Geldes verloren haben!
Wenn
also inzwischen weder die Kunden, noch die Aktionäre der Banken
profitieren, fragt sich, wozu dieses Banken- bzw. Finanzsystem noch
taugt. Existieren Banken etwa nur noch für die Vorteile einiger weniger
Manager und Investment-Zocker?
Gilt dies womöglich gar für das globale Finanzsystem, das ja nicht von Staaten, sondern von Banken geführt wird?
Der Neo-Liberalismus scheint sich selbst zu fressen.
>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (US-Präsidentschaftskandidat)
Schweizer Bankgeheimnis: Aus und vorbei
Ab 2017 ist es auch mit dem Schweizer Bankgeheimnis vorbei.
Die
28 EU-Staaten haben gerade das Abkommen zwischen der Schweiz und
der EU zum automatischen Informationsaustausch in Steuersachen ohne
Diskussion gutgeheissen und in
Brüssel unterzeichnet.
Schweizer
Banken werden somit ab 2017 Daten in Steuersachen sammeln und 2018 mit
den EU-Staaten erstmals austauschen. Die Banken übermitteln dazu den
Schweizer Steuerbehörden ihre Daten. Diese liefern die Informationen an
die Steuerbehörden des entsprechenden EU-Landes. Die gleichen
Verpflichtungen haben die 28 EU-Staaten gegenüber der Schweiz.
nzz.ch/gruenes-licht-der-eu-staaten-fuer-abkommen-zum-informationsaustauschSchon sehr bald gibt es auf dem gesamten Planeten keine Banken mehr, wo die Reichen ihr Geld verstecken können.
Doch: Es enstehen mehr und mehr Freeports:
Freeports: Eine Alternative zum Bankgeheimnis
Ein
Prozent der Weltbevölkerung besitzt 50 Prozent des globalen Vermögens.
Allein auf das Finanzsystem vertrauen die Superreichen längst nicht
mehr. Schon gar nicht nach der Abschaffung des Bankgeheimnisses an
Finanzplätzen wie Liechtenstein, Luxemburg oder der Schweiz.
Freeports
sind kleine Freihandelszonen, also steuerfreien Luxusoasen für die
Schätze von Superreichen. Sie sind meist in Bunker-haften Lagern
untergebracht sind. Dort kann man gegen eine Miete etwas frei (also schwarz)
einlagern, ob es nun Oldtimer, Kunstwerke, edle Weine, Gold, Silber,
Platin, Brillanten sind – oder Schwarzgeld.
Besonders wichtig: die
perfekte Lage neben dem Flughafen. Die Wertgegenstände werden direkt
aus dem Flieger in einen der hundert Lagerräume gebracht. 30 bis 300
Quadratmeter groß.
Das Wichtigste aber: Man bietet hier höchste
Diskretion.
Oft sind die Dinge mit kriminellem Hintergrund behaftet.
Die OECD befürchtet, dass die Lager auch für Geldwäsche missbraucht
werden.
Singapur hat den größten Freeport für Luxusgüter
weltweit. So sicher wie Fort Knox. Die Betreiber vermieten die
Lagerräume an Speditionen, die diese wieder weitervermitteln. Teilweise
über mehrere Ecken. Undurchsichtig.
Ursprünglich waren Freeports für
Waren gedacht, die sich nur kurze Zeit im Transitbereich befinden. Aber
man hat festgestellt, dass das sehr ausbaufähig ist.
Der neueste
Freeport steht mitten in Europa. In Luxemburg. Jean-Claude Juncker
brachte noch als Luxemburger Ministerpräsident persönlich ein Gesetz
auf den Weg, dass im Freeport Steuerfreiheit gewährt.
"Luxemburg ist
abhängig vom Finanzplatz“, sagt David Arendt, Geschäftsführer des
Freeport in Luxemburg. "Es gibt kein Bankengeheimnis mehr. Die
Klientel, die wir jetzt anziehen müssen, sind Reiche und Superreiche.“
Der
nächste Freeport ist in Peking geplant. Danach sollen Malta und Dubai
folgen. Das Ziel: ein weltweites Netz aus Reichtumsreservaten. Eine Art
autonome Gated Community, um dem Zugriff nationaler Behörden zu
entgehen. Die Vision von grenzenloser Steuerfreiheit im
Hochsicherheitstrakt.
Mehr von Gabriele Pfaffenberger bei
daserste.de/ttt/sendung/br/freeports-100.htmlFinanzprophet Armstrong: Euro-Crash im Oktober 2015
Martin
Armstrong hat viele Crashs prophezeit. Seine Weltformel machte ihn
reich und brachte ihn ins Gefängnis. Der schillerndste Hellseher der
Wall Street erwartet den nächsten Absturz am 1. Oktober.
Der Kampf
um den Euro ist bereits entschieden – und verloren. Dieses Urteil fällt
US-Finanzanalyst Martin Armstrong. "Ich würde sagen, dass das Risiko
für den Zerfall bei 90 Prozent liegt."
Diese Prognose ist keine
unter vielen. Denn Armstrong hat einen legendären Ruf als Hellseher der
Finanzbranche. So prophezeite er etwa den "Black Monday" im Herbst
1987, den ersten Börsenkrach nach dem Zweiten Weltkrieg. Damals erlitt
der Dow-Jones-Index mit 22 Prozent den größten Tagesverlust seiner
Geschichte. Auch den historischen Nikkei-Abstieg 1989 und die
Russland-Krise 1998 hat Armstrong zielsicher angekündigt.
Besonderes Gehör dürften seine Prophezeiungen in diesen Tagen auch
deshalb finden, weil sein Leben im Streifen
"The Forecaster"
in die Kinos kam.
Mehr bei
welt.de/US-Finanzprophet-Armstrong-sagt-Ende-des-Euro-voraus
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Wenn
wir denken, wir könnten gut in einer Welt leben, in der die
Erdtemperatur um mehr als zwei Grad gestiegen ist, dann halten wir uns
selbst zum Narren.
Henri de Castries (Chef des internationalen Versicherungskonzerns Axa)
Wälder aus den USA in Europa verbrannt
Unter dem Deckmantel der «Grünen Energie» werden Wald und Feuchtgebiete kaputt gemacht.
Heute
beobachten wir die massive Entwicklung einer neuen Industrie, die der
Holz-Pellets (gepresste Kügelchen aus Sägespänen). Diese werden nach
Europa transportiert, wo mit ihnen Elektrokraftwerke gefüttert werden.
Das heisst, amerikanische Wälder werden in Europa verbrannt, um Elektrizität
herzustellen – und das im Namen des Klimaschutzes.
KahlschlägeIn
Wirklichkeit hat das katastrophale Auswirkungen auf das Klima, die
Wälder und die Gemeinden. In den letzten fünf Jahren haben rund
zwanzig Fabriken angefangen, Pellets zu produzieren und dreissig
weitere sind geplant. Ihre Produktionskapazität ab 2016 wird auf 6
Millionen Tonnen jährlich geschätzt.
Aufgrund der Papierindustrie und
noch zusätzlich wegen der Herstellung von Biomasse wurden die
natürlichen Laubwälder zu Nadelbaumpflanzungen transformiert. Ein alter
Wald wird zerstört und Baumpflänzchen werden, unter Anwendung von
chemischen Dünge- und Unkrautvertilgungsmitteln, in langen Reihen an
dessen Stelle gesetzt.
Mehr bei
forumcivique.org/de/w%C3%A4lder-aus-den-usa-europa-verbranntinfoe.de/Waldveranstaltung_Bonn_Programm_12_6.pdfLobbyradar: Verbindungen zwischen Lobbyisten und Politikern
Über 600 Bundestagsabgeordnete gibt es in Berlin, aber fast zehnmal so viele Lobbyisten.
Das
ZDF hat eine Datenbank ans Netz gebracht, die die Verbindungen zwischen
Lobbyisten und Politikern visualisieren soll. Mit dem "
Lobbyradar" will
der Sender Transparenz schaffen – nicht nur auf der gleichlautenden
Website, sondern auch in Form eines Browser-Plugins für Firefox, Chrome
und Safari.
Wenn sich der Nutzer an anderen Stellen im Internet
aufhält, überprüfe das Plugin im Hintergrund die Inhalte der jeweiligen
Website mit den Einträgen in der Datenbank. Die Treffer würden markiert
und über einen Klick könne der User direkt zu dem Treffer in der
Netzgrafik gelangen, um weitere Informationen zu bekommen.
Mehr bei
lobbyradar.de/um-was-geht-esIslamischer Staat von den USA indirekt unterstützt
Seit
dem Auftauchen des IS gab es Spekulationen über eine amerikanische
Unterstützung. Jetzt liegt der Beweis vor. Die Anwaltskanzlei «Judicial
Watch» erreichte die Herausgabe eines Dokuments der US Defense
Intelligence Agency (DIA), das beweist, dass westliche Regierungen
absichtlich mit al-Qaida und anderen islamistischen Terrorgruppen
kooperierten, um die syrische Regierung von Bashar al-Assad zu stürzen.
Gemäss den Dokumenten erwartete das Pentagon den Aufstieg des
«Islamischen Staates» als Folge der Strategie und betrachteten die
Terrorgruppen als «strategic asset».
Assad soll wegen seines
Widerstands gegen eine Erdgaspipeline von Katar ans Mittelmeer gestürzt
werden. Eine Erdgaspipeline würde vor allem Russland schaden.
Hat Obama die Welt belogen?Ein
weiterer Vorteil für den militärisch-industriellen Komplex der USA
liegt darin, dass mit der wachsenden Bedrohung durch den IS
Saudi-Arabien auch Irak und Israel aufgerüstet werden müssen.
Mehr dazu in einem ausführlichen Text von Nafeez Ahmed, veröffentlicht auf der Plattform
medium.com und unterstützt durch ein Crowdfunding-Projekt, das geheimdienstliche Aktivitäten öffentlich machen will
bei
zeitpunkt.ch/islamischer-staat-von-den-usa-indirekt-unterstuetztmedium.com/secret-pentagon-report-reveals-west-saw-isis-as-strategic-assetgeneral-anzeiger-bonn.de/politik/weisses-haus-geraet-in-die-schusslinieabendblatt.de/politik/Hat-Obama-die-Welt-belogen
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Atommüll: vergraben und vergessen
Die
Nuklearindustrie zieht sich aus der Verantwortung.
Nachdem über
Jahrzehnte astronomische Gewinne gemacht wurden, droht bei dem Rückbau
alter Meiler und der Lagerung von hoch strahlendem Material, dass die
Kosten vergesellschaftet werden.
E.On macht es vor. In der Juni-Ausgabe
des letzten Jahres hat der Archipel bereits über das Projekt eines
Atommüllendlagers im französischen Bure berichtet. Zur Erinnerung, in
einem der am wenigsten besiedelten Regionen, zwischen der Meuse und
Lothringen gelegen, soll ein gigantisches, unterirdisches Labyrinth
entstehen, in dem der gefährlichste Müll der Menschheitsgeschichte für
immer gelagert werden soll.Die staatliche Struktur ANDRA, welche sich
um die Lagerung des strahlenden Abfalls kümmert, hat sich für Bure
entschieden, nicht etwa weil es Beweise gäbe, dass die Tonböden die
nächsten Millionen Jahre weder Wasser noch Luft oder neugierige
Lebewesen durchlassen würden, sondern weil es in Bure am wenigsten
Widerstand zu erwarten gab. In einer Region, die mit verheerenden Folgen
von zwei Weltkriegen heimgesucht wurde und wo sich eher ein Wegducken
als eine Kultur der Resistance eingenistet hat.
Mehr von Roy Sommer bei
forumcivique.org/de/archipel/237-05201520. Juni 2015, 11-17 Uhr in Berlin, Tagungszentrum Pfefferberg, Schönhauser Allee 176: Aufruf zur Tagung „
Atommüll ohne Ende“.
Keine EU-Subventionen für das AKW Hinkley Point
In
Europa droht jetzt ein Rückschritt in der Atompolitik. Die
EU-Kommission will der britischen Regierung ermöglichen, den Bau und
Betrieb eines neuen, riesigen Reaktors zu unterstützen: das AKW Hinkley
Point. Es dürfte massiv subventioniert werden – obwohl dies dem
EU-Wettbewerbsrecht widerspricht. Kommt die Kommission damit durch,
dürften auch in etlichen anderen EU-Staaten neue AKWs folgen.
Wir Bürger/innen sollten jetzt eine Protestwelle an die EU-Kommission starten –
just dann, wenn Österreich eine Klage gegen Hinkley Point vor dem
Europäischen Gerichtshof einreicht.
Der „Stromrebell“ Sebastian Sladek
von den Elektrizitätswerken Schönau (EWS) hat eine Beschwerde an die
Kommission gestartet. Schon mehr als 76.000 Menschen haben sie
unterzeichnet.
Schließen Sie sich der Beschwerde gegen die Atompläne der EU-Kommission an bei
weact.campact.de/petitions/kein-geld-fur-atom
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 27 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Kalifornien: Ölteppich nach Pipeline-Bruch
Stundenlang
fließen Tausende Liter Öl aus einer lecken Pipeline nahe der vornehmen
Küstenstadt Santa Barbara ins Meer. Umweltschützer fürchten um Wale und
andere Tiere.
Der Bruch einer Pipeline hat vor der Küste
Kaliforniens einen mehr als sechs Kilometer langen Ölteppich im Pazifik
verursacht. Rund 80 000 Liter Öl seien in den Ozean gelangt und
bildeten ein knapp 45 Meter breites Ölfeld. Die Pipeline war nahe
Refugio State Beach rund 35 Kilometer nordwestlich von Santa Barbara
leckgeschlagen.
Es war die größte Ölkatastrophe der vergangenen
Jahre in der Gegend um Santa Barbara, die für hohe Immobilienpreise
bekannt ist. Das Umweltschutzzentrum von Santa Barbara äußerte tiefe
Sorge über die vielen Walarten, die das Gebiet durchschwimmen.
Mehr bei
heute.de/oelteppich-vor-kalifornien-nach-pipeline-bruchtagesschau.de/ausland/oelpest-bilderstreckeKeine Ölbohrungen in der Arktis
Der Ölgigant Shell hat von der US-Regierung gerade die
Erlaubnis erhalten, in der Arktis zu bohren. Für unser Klima und die
artenreiche Tierwelt ist das eine ernste Gefahr — doch wir können sie
noch abwenden.
Für unser Klima und die artenreiche Tierwelt ist das
eine ernste Gefahr, doch ein einzelner Mann kann Shell aufhalten:
Seattles umweltbewusster Bürgermeister Ed Murray.
Fordern wir ihn dazu auf, die richtige Entscheidung für unseren Planeten zu treffen bei
secure.avaaz.org/de/shell_drilling_locWas ein Liter Sprit WIRKLICH kostet
An
der Zapfsäule sind Benzin und Diesel billig wie lange nicht. Doch Sprit
müsste eigentlich viel teurer sein, wenn darin auch Umwelt- und
Gesundheitskosten, sogenannte Externalitäten, enthalten wären. Dann
müsste ein Liter Benzin umgerechnet etwa 90 Eurocent teurer sein, ein
Liter Diesel sogar zusätzlich 1,10 Euro!
„Wir glauben nur zu
wissen, was Energie aus fossilen Quellen kostet. Aber die Auswirkungen
auf das Klima und unsere Gesundheit sind viel größer als wir annehmen“,
sagt Drew T. Shindell, Professor für Klimawissenschaften an der Duke
Nicholas School of the Environment. „Wir fällen Entscheidungen auf
Basis irreführender Annahmen.“
green.wiwo.de/echte-preise-was-ein-liter-sprit-wirklich-kostet
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dinge
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Die
Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen. Im
Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Interessant
ist auch, dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur
Terroristen-Jäger und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem das
Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
Franklin
Schon wieder Vorratsdatenspeicherung
Bundesjustizminister
Heiko Maas hat sich nach dem Beschluss des Regierungsentwurfs zur
Vorratsdatenspeicherung überzeugt gezeigt, dass dieser mit der
höchstrichterlichen Rechtsprechung vereinbar ist. Doch es gibt viele
Angriffspunkte.
Die ursprüngliche Vorratsdatenspeicherung mit
längeren Fristen hatte das Bundesverfassungsgericht 2010 kassiert.
Voriges Jahr kippte der Europäische Gerichtshof (EuGH) auch die
EU-Richtlinie, er zeigte sich zudem äußerst skeptisch gegenüber
jeglicher anlasslose Überwachung.
Auch mit dem Kabinettsbeschluss
bleibt es aber dabei, dass Provider und Anbieter von Internet-Telefonie
nach dem neuen Paragraph 113b Telekommunikationsgesetz (TKG) neben
IP-Adressen "eine zugewiesene Benutzerkennung" wie Port-Nummern
speichern müssten. Kritiker gehen davon aus, dass damit eine deutlich
größere Datenmenge als bei der ersten Vorratsdatenspeicherung und ein
"echtes Internet-Nutzungsprotokoll" auch für besuchte Webseiten
entstünde, abgesehen von großen technischen Schwierigkeiten und wenig
faktischem Nutzen.
Bei der genauen Betrachtung des
Gesetzesentwurf zur Vorratsdatenspeicherung wird klar: Öffentliches
WLAN kann es nicht mehr geben und Internetanbieter müssen sogar
MAC-Adressen und Ports protokollieren. Es werden Milliarden an
Datensätzen entstehen, der freie Zugang zum Internet wird erheblich
erschwert und die deutsche Wirtschaft wird massiven Schaden erleiden.
Der Teufel steckt im Detail.
Mehr bei
heise.de/Justizminister-Vorratsdatenspeicherung-haelt-Urteilen-der-Gerichte-standhenning-tillmann.de/vorratsdatenspeicherung-ende-des-oeffentlichen-wlanWir brauchen einen Ausstieg aus der Total-Überwachung56 Millionen Datensätze liegen ungeschützt in Cloud-Datenbanken
Die
Technische Universität Darmstadt und das Fraunhofer-Institut für
Sichere Informationstechnologie SIT haben Cloud-Datenbanken wie
Facebooks Parse und Amazon Web Services untersucht und dabei rund 56
Millionen ungeschützter Datensätze entdeckt.
Die Forscher fanden
E-Mail-Adressen, Passwörter, Gesundheitsdaten und andere sensible
Informationen von App-Benutzern, die damit
ungeschützt dem Zugriff
Dritter ausgesetzt sind. Es drohen Identitätsdiebstahl und andere
Cyberverbrechen.
Die auf diese Weise abgegriffenen
E-Mail-Adressen lassen sich zum Beispiel auf dem Schwarzmarkt
verkaufen. Ist noch mehr kriminelle Energie vorhanden, ist auch
denkbar, dass Nutzer erpresst, Webseiten verändert oder Schadprogramme
eingeschleust werden, um Malware zu verbreiten oder Botnetze aufzubauen.
Mehr von Björn Greif bei
zdnet.de/56-millionen-datensaetze-liegen-ungeschuetzt-in-cloud-datenbankenMehr bei
pressetext.com/news/2015060101356 Millionen ungeschützte Datensätze durch miese AppsPatientendaten auf dem Schwarzmarkt extrem wertvollHacker sind die Einbrecherkönige unserer ZeitNSA und App-Store-Unterwanderung>>> Am Smartphone ist die Grenze zwischen Spyware und Trojaner fließend. Apps sind oft in erster Linie
Datenschnüffler.
Manche Apps enthalten sogar eine Spyware, die z.B. einen dauerhaften
Zugriff auf Mikrofon oder/und Kamera ermöglicht, sodass Sie damit rund
um die Uhr abgehört werden können!
Notfalls muss der Akku raus. Aber bei den meisten Smartphones ist das gar nicht mehr möglich – warum wohl?
Spionage Apps entfernen NSA-Chef lobt Verschlüsselung
"Verschlüsselung
ist nicht schlecht", sagte der NSA-Chef Mike Rogers auf einer
Sicherheitskonferenz ist Estland, und zwar gleich dreimal
hintereinander.
Doch jetzt kommt der Witz: Allerdings müssten
Behörden dann doch Zugang zu verschlüsselter Kommunikation haben, um
die Bürger zu schützen.
Rogers weiter: "Wir sollten der
Regierung allerdings nicht zu viele Mittel bereitstellen, an die
Informationen zu gelangen. Wir müssen Strukturen schaffen, die uns ein
legales Arbeiten ermöglichen." Datenschützer hingegen argumentieren,
dass es ein Grundrecht sei, verschlüsselt zu kommunizieren.
Unternehmen betrachten die Aktivitäten der NSA bereits als geschäftliches Risiko. Jede zweite deutsche Firma
kapituliert inzwischen vor Big Data.
Die NSA
hat das Internet mit einem eigenen Schattennetz aus gekaperten Rechnern
und an strategisch wichtigen Punkten platzierten Routern und Servern
unterwandert, mit deren Hilfe die NSA und das US Cyber Command nicht
nur spionieren, sondern bei Bedarf auch Angriffe auf fremde Rechner und
Netze durchführen können. International akzeptierte
Verschlüsselungsstandards hat die NSA aktiv sabotiert, um sie leichter
knacken zu können, oder versucht sie auf anderem Weg zu umgehen, und
zwar nicht gezielt, sondern massenhaft.
Mehr bei
spiegel.de/rogers-nsa-chef-lobt-verschluesselung
Wir haben gar kein Briefgeheimnis:
Nach zahllosen TV-Debatten über Abhörskandale wurde nun erstmals auch im Fernsehen dargelegt, dass unser Briefgeheimnis
(und vieles andere) in Deutschland nach dem Besatzungsstatut der Siegermächte geregelt ist.
Die Anstalt (ZDF): Warum das Briefgeheimnis nicht unbedingt immer gilt
Smart Citys: Gefahr für Unternehmen und Bürger
Das
Konzept von Smart Citys ist im Moment sehr aktuell. Viele
Organisationen rund um die Welt arbeiten an intelligenten Lösungen, die
urbane Gebiete energieeffizienter, komfortabler, umweltfreundlicher und
sicherer gestalten sollen.
Der wachsende Trend zur Nutzung von
intelligenten, vernetzten Technologien in modernen "Smart Citys"
verwandelt diese in leichte Angriffsziele für Cyber-Terroristen.
Mehr bei
pressetext.com/news/20150527018Ein entsprechend großes Gefahrenpotential haben auch Smartphones, Smarthomes und Smartcars.
So schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Telefon mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
>>>
Wer sich gegen Überwachung engagieren will,
kann an dieser Petition teilnehmen:
stopsurveillance.org
change.org/de/Petitionen/offener-brief-an-bundeskanzlerin-angela-merkel
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Andreas Winter: Heilen ohne MedikamenteDie
herkömmliche Medizin versucht, mit der chemischen Keule zu heilen.
Nebenwirkungen, Symptomverschiebungen und wiederkehrende Leiden sind
die Folge. "Damit muss Schluss sein", fordert Coach, Pädagoge und
Buchautor Andreas Winter. "Gezielte Informationen über den Ursprung der
Erkrankung sind der Schlüssel zu einem gesunden Leben", ist sich der
Gesundheitsexperte sicher. "Eigentlich ist es doch ganz einfach. Wer
erkennt, warum er sich schlecht fühlt, kann was dagegen unternehmen."
"Seelische
Ursachen müssen erkannt werden, um gesund zu werden", sagt Andreas
Winter in seinem neuesten Buch "Heilen ohne Medikamente". "Viele
chronische Krankheiten haben gar keine körperlichen, sondern seelische
Ursachen und können allein durch deren Aufdeckung und
'Neuinterpretation' zum Verschwinden gebracht werden.
Dabei handelt
es sich nicht um Wunderheilung oder Esoterik, sondern um einen
tiefenpsychologischen Ansatz, der die etablierte Medizin mit der
Geisteswissenschaft verknüpft. Anstatt mit Medikamenten vergeblich
bloße Symptome zu behandeln, geht es darum, die biografischen
Hintergründe psychosomatischer Beschwerden zu erkennen und aufzulösen."
Psyche ähnelt Computer-Software
"Die
Psyche verhält sich ähnlich wie die Software eines Computers. Sie ist
ein Informationskomplex, der die 'Hardware', also den Körper,
beeinflusst", erklärt Winter. Versteht man also den "Algorithmus der
Psyche" und macht den tieferen Sinn der Krankheit für den Betroffenen
bewusst, so lösen sich oft auch die Symptome in kurzer Zeit auf.
Mehr bei
mankau-verlag.de/heilen-ohne-medikamente-durch-erkenntnis-andreas-winterpressetext.com/news/20150413001Heilen ohne Medikamente, 9,95 EUR (inkl. 7,00% MwSt. und zzgl. Versandkosten)
Onlinekauf bei
shop.andreaswinter.de/buecher/heilen-ohne-medikamente
Filmtipp
Tilman Achtnich: Wohlstand für alle – Was bringen Freihandelsabkommen?Zwischenzeitlich
ist es in aller Munde – das Freihandelsabkommen zwischen Europa und
USA, kurz TTIP. Viele neue Jobs soll es bringen, mehr Wohlstand – 500
Euro pro deutschem Haushalt – jährlich, statistisch, so die
Versprechungen der Befürworter aus Wirtschaft und Politik. Auf der
anderen Seite wächst die Skepsis der Gegner, sie fürchten den Abbau von
Verbraucher- und Sozialstandards. Wer hat Recht im Kampf um die
Deutungs- und Meinungshoheit?
Mexiko als BeispielDabei
gibt es Anschauungsmaterial in Hülle und Fülle. 20 Jahre wird zum
Beispiel das NAFTA-Abkommen zwischen Nordamerika und Mexiko alt, das
vor allem Mexiko mehr Wohlstand versprach. Lori Wallach, prominente
amerikanische Handelsexpertin, meint, das sollten sich die Europäer
genau anschauen. SWR-Autor Tilman Achtnich hat das getan, hat sich
umgeschaut bei mexikanischen Bauern, bei amerikanischen Arbeitnehmern.
Und er hat deutsche Mittelständler besucht, die auf TTIP setzen.
"Freihandel
ist gut, wenn er die Bürgerrechte und unsere soziale Marktwirtschaft
schützt, Freihandel ist ein Desaster, wenn er dem Raubtierkapitalismus
die Tür öffnet", sagt der Wirtschaftsprofessor Max Otte.
Die Interessen der Wirtschaft werden uns dominierenMax
Otte, der schon die Finanzkrise vorausgesagt hatte, hat sich mit fast
allen wichtigen Freihandelsabkommen der letzten Jahrzehnte beschäftigt,
kennt Gewinner und Verlierer – die werden nämlich schon am
Verhandlungstisch gemacht.
TTIP – mehr Wohlstand für alle oder ein
großes Täuschungsmanöver, das vor allem Kapitalanlegern und globalen
Konzernen nutzt?
ARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)
Statistik
Abfall von Privathaushalten in Echtzeit
Stetig wächst der Müllberg, den die Deutschen produzieren. Wie viel Abfall produzieren die Deutschen pro Sekunde?
In einer interaktiven Echtzeit-Visualisierung zur Abfallproduktion in deutschen
Privathaushalten kann entnommen werden, welcher Abfall in welchen (zum
Teil erschreckenden) Mengen sekündlich produziert wird.
Zur Echtzeit-Visualisierung
>>> Doch nur 8,5 Prozent des Mülls wird in Haushalten produziert. 32,6 Prozent des Mülls in Europa fällt auf Baustellen an.
faz.net/woher-der-muell-in-europa-stammt
Umwelt-Termine
03. Juni 2015 9.00 bis 18:30 Uhr im Berlin Congress Center in Berlin:
15. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung. „Globalisierung und nationale Verantwortung neu ordnen. Politische Innovationen für Nachhaltigkeit“.
nachhaltigkeitsrat.de/veranstaltungen-des-rates/15-jahreskonferenz03. - 08. Juni in Berlin:
5. OuiShare Summits – Sharing City Berlin Week, z.B. über die Zukunft des Crowdfunding.
ouisharesummitberlin.strikingly.com04. Juni 2015 um 14:00 Uhr am Stachus (Karlsplatz) in München:
G7-Demo - TTIP, CETA und TISA stoppen! Klima retten! Armut bekämpfen!
g7-demo.de/home04. Juni 2014 global:
Sustainability24 – globale Webkonferenz zur Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaft.
accenture.com/Microsites/sustainability2405. Juni 2015:
Tag der Umwelt zur Schärfung des Umweltbewusstseins.
de.wikipedia.org/wiki/Weltumwelttag08. - 09. Juni 2015 in Dessau-Roßlau: Fachtagung "
Die pestizidfreie Kommune".
umweltbundesamt.de/pestizidfreie-kommune-programm09. - 11. Juni 2015 in Bremerhaven:
WINDFORCE-Konferenz - zentraler Treffpunkt der Offshore-Windenergie-Branche in Deutschland.
windforce.info/windforce2015/de12. Juni 2015 von 14 bis 20 Uhr in der Pielgasse 76-82, A-7023 Pöttelsdorf:
Tag der offenen Tür im ersten zertifizierten allergie- und schadstofffreien Haus Österreichs! Dazu Vorträge zum Thema "Gesund wohnen und leben".
kardea.at12. Juni 2015 im LVR LandesMuseum Bonn, Colmantstraße 14-16:
Fachtagung Wird der Wald für den Klimaschutz verheizt?infoe.de/Waldveranstaltung_Bonn_Programm_12_6.pdfAnmeldung15. Juni - 15. Dezember 2015 in Mecklenburg-Vorpommern:
Internationale Sommeruniversität 2015 #fokusland. „Transmedia Storytelling | Kultur des Klimawandels“ 2015 zum Thema ländlicher Raum.
ccclab.info/karnitz/termine-programm16. Juni 2015 in Bern:
Swiss eDay – der nationale Tag der Elektromobilität.
Vom 10. bis 21. Juni 2015 sind sämtliche öffentliche und private
Organisationen aufgerufen, ihre Angebote rund um das Thema
„Elektromobilität“ für jedermann sicht- und erfahrbar zu machen.
swiss-emobility.ch/de/swiss-eday/TagderElektromobilitaet.php17., 18. und 19. Juli 2015 in Friaul (Venetien):
5. Forum gegen unnütze, aufgezwungene Großprojekte.
Die Diskussionsthemen umfassen Nutzung und Missbrauch von Ressourcen,
Korruption und Mafia, Infiltrierung in Großprojekte, Demokratie und das
Recht auf Widerstand.
notavfvg.altervista.org18. Juni 2015 in Wien:
GLOBAL 2000 FAIRNESS RUN - ein Lauf-Event für faire Produktionsbedingungen in der Sportbekleidungsindustrie.
fairnessrun.at/wien20. Juni 2015, 11-17 Uhr in Berlin, Tagungszentrum Pfefferberg, Schönhauser Allee 176:
Aufruf zur Tagung „Atommüll ohne Ende“.
ausgestrahlt.de/atommuell/Aufruf_Veranstaltung_20.6._Berlin.pdf24. - 25. Juni 2015 in Stuttgart (Holiday Inn):
10. Tagung “Kontaktlose Energieübertragung”. Induktives Laden für die Elektromobilität.
hdt-essen.de/Kontaktlose_Energieuebertragung_Tagung25. - 26. Juni 2015 in Innsbruck:
3. World Collaborative Mobility Congress “wocomoco” – Welt der kollaborativen Mobilität.
wocomoco.ch/de/Kongress-2015/index.php03. - 04. Juli in Berlin:
Jahrestreffen Hochschultage Ökosoziale Marktwirtschaft & Nachhaltigkeit in Kooperation mit dem Forschungszentrum für Umweltpolitik und der Freien Universität Berlin.
globalmarshallplan.org/projekt-hochschultage-jahres-und-vernetzungstreffen14.-16. August: Großaktion für den Stopp des Kohleabbaus im Rheinland: #endcoal
ende-gelände.org04. - 06. September 2015 im DBU-Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück:
Jugendkongress „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ unter dem Motto „Zukunft selber machen – Junge Ideen für Nachhaltigkeit“.
zsm-2015.de/123artikel35991_2384.html
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Altes Handy abgeben
Gemeinsam mit der Deutschen Telekom sammelt die Deutsche Umwelthilfe seit zwölf Jahren alte Handys, damit die
enthaltenden wertvollen Rohstoffe nicht verloren gehen. Die Telekom
spendet den Erlös der Sammlung für Umweltprojekte der DUH.
Recycelte Handys für die Umwelt
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Regionalgenossenschaften
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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