Jede
Minute landet eine Tonne Plastik im Meer – eine lebensbedrohliche
Gefahr für Wale und Delfine. Plastik ist nicht biologisch abbaubar, es
zersetzt sich im Laufe der Jahre in immer kleinere Teile
(Mikroplastik), die so noch leichter ins Nahrungsnetz gelangen.
80 Prozent des Mülls, der im Meer landet, stammt von Land – und ca. 80
Prozent davon ist aus Plastik. Eine erschreckende Zahl, die uns zeigt,
welche unmittelbaren Auswirkungen unser Plastikkonsum auf die
Ökosysteme hat. Im Jahr 2050 wird es mehr Plastik im Meer geben als
Fische, wenn wir unser Verhalten nicht schleunigst ändern!
Mit der Kampagne „Weniger Plastik ist Meer“ macht WDC
auf die Gefahren, die von Plastik für Wale und Delfine ausgehen,
aufmerksam und zeigt die Zusammenhänge zwischen unserem Plastikkonsum
und den fatalen Folgen für das Ökosystem Meer auf. Die
Wasserverschmutzung ist nur ein Teil des Problems. Die Meeresbewohner
leiden direkt darunter, aber auch Menschen nehmen durch Fischkonsum
Mikroplastik auf.
Aus einer Tonne Plastik lassen sich übrigens ca. 900 Liter Öl
.
Die Geschichte von 9/11 muss neu geschrieben werden, weil es eine saudische Unterstützergruppe gab, die die Anschläge erst möglich gemacht hat.
Von den 19 Al-Qaida-Attentätern kamen 15 aus Saudi-Arabien. Doch Öl-Interessen sind wichtiger als die Wahrheit.
Bob Graham, ehem. Vorsitzender des Geheimdienstausschusses US-Senat (Übersetzung Monitor): "Die Erkenntnisse zeigen eindeutig
auf Saudi-Arabien." Und weiter: "Es gab Diplomaten – sowohl im Konsulat in Los Angeles, als auch an der Botschaft in Washington –
und weitere saudische Staatsbürger, die auf die eine oder andere Weise an der Finanzierung der 9/11 Attentäter beteiligt waren."
Aus
recycelten Fischernetzen oder handgemacht von Berliner Näherinnen:
Immer mehr Labels produzieren bessere Bikinis und Badeanzüge – und die
sehen richtig gut aus. Sie sind nicht aus Erdöl, sondern biologisch
abbaubar.
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
CETA verhindern!
Gentechnik,
Angriff auf unseren Verbraucherschutz, die Aushöhlung unseres
Rechtsstaates -- dieser Albtraum könnte wahr werden, wenn wir CETA
nicht verhindern.
Das Handelsabkommen zwischen der EU und Kanada ist weniger berühmt als TTIP, aber nicht weniger gefährlich.
Das Handelsabkommen zwischen der EU und Kanada bedeutet Konzernmacht statt Demokratie – genau wie TTIP.
"Handelsabkommen mit derart weitreichendem
Einfluss müssen öffentlich diskutiert und transparent verhandelt
werden", sagt Jürgen Knirsch, Experte für Handel bei Greenpeace. "Alles
andere ist undemokratisch."Doch
wir können dieses Abkommen verhindern – mit der Hilfe von Österreich.
Wenn der österreichische Ministerrat gegen CETA stimmt, muss die
Bundesregierung auch auf EU-Ebene gegen CETA stimmen – das Abkommen
könnte so gestoppt werden.
Fordern Sie die Ministerinnen und Minister der österreichischen Bundesregierung auf, CETA zu stoppen bei
actions.sumofus.org/a/oesterreichischer-ministerrat-stoppen-sie-ceta>>>
Das CETA-Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada wurde im
Geheimen ausgehandelt und soll bald in Kraft treten – ohne dass
der Bundestag seine Zustimmung dazu gegeben hat. Die Parlamente der EU
werden damit langfristig entrechtet. Wozu dann überhaupt noch wählen
gehen?Dass sich unsere Regierungen hinter dem Rücken der BürgerInnen für eine Ausweitung des Systems aussprechen, ist ein Skandal.Unterstützen Sie die Bürgerklage vor dem Bundesverfassungsgericht beiceta-verfassungsbeschwerde.dePfand- und Recyclingsystem für Plastiktüten
Schülerinnen
und Schüler des Gymnasiums Wellingdorf möchten robustere Plastiktüten
einführen, die mit einem Pfandaufdruck, gleich denen auf PET-Flaschen,
versehen sind. Bei einer ordnungsgemäßen Handhabung haben diese
Plastiktüten eine längere Lebensdauer und können wiederverwendet
werden. Nach der Nutzung können die Tüten zurückgegeben werden und der
Pfandbetrag wird erstattet. Das Pfandsystem soll analog zu dem
Pfandsystem von PET-Flaschen aufgebaut werden.
Ein Pfand für
Plastiktüten schafft einen Anreiz für Konsumenten Plastiktüten zu
sammeln und diese zurückzugeben. Der Handel kann dann für ein
ordnungsgemäßes Recycling und eine stoffliche Verwertung sorgen. Die
Umweltverschmutzung wird drastisch reduziert und wertvolle Rohstoffe
werden geschont.
Helfen Sie mit, die Umwelt durch die Einführung eines Pfand- und Recyclingsystem für Plastiktüten zu schützen bei
change.org/p/pfand-und-recyclingsystem-für-plastiktüten
Befreit Bio-Lebensmittel von unnötiger Plastikverpackung
Gerade
erst wurde die Selbstverpflichtung für Unternehmen ins Leben gerufen,
nach der der Pro-Kopf-Verbrauch von Einkaufstüten (in Deutschland
derzeit 71) aus Plastik drastisch reduziert werden soll. Der Anteil am
weltweiten Plastikmüll in Höhe von 240 Mio. Tonnen ist zu einem Drittel
auf Plastikverpackungen zurück zu führen.
Paradoxerweise sind gerade Bio-Lebensmittel in jeder Menge Plastik verpackt.
Jede
Aubergine darf in einer eigenen Tüte vor sich hin reifen, Gurken
verfügen über das weit verbreitete "Plastikkondom". Sogar der weiße
Spargel hat es geschaft, sich einschweißen zu lassen.
Helfen Sie mit, unnötiger Plastikverpackung ein Ende zu bereiten bei
change.org/p/befreit-bio-lebensmittel-von-unnötiger-plastikverpackung
Kein Freikaufen der AKW-Betreiber
Die
deutsche Regierungskommission hat am 27. April 2016 den Beschluss
gefasst, dass die vier AKW-Betreiber E.on, RWE, EnBW und Vattenfall nur
eine Rückstellung von 23,4 Mrd. Euro für die Abfallbeseitigung bilden
müssen. Der Rest soll vom Bund (also von uns Steuerzahlern) aufgebracht
werden. Die genauen Kosten sind nicht bekannt, dürften jedoch bei
Weitem durch diesen Betrag nicht gedeckt sein.
Es kann nicht sein, dass die AKW-Betreiber jahrzehntelang Gewinne verbuchen, aber die Kosten auslagern.
Wenn Sie dagegen sind, unterzeichnen Sie die Petition an die Bundesregierung bei
change.org/p/bundesregierung-kein-freikaufen-der-akw-betreiberund
umweltinstitut.org/keine-steuerbefreiung-fuer-akw Menschenrechte ins Gesetz
Smartphones,
Markenkleidung, Schokolade: Hinter diesen Dingen verbergen sich
Geschichten von Hunger, Armut und Menschenrechtsverletzungen.
Ob in
Textilfabriken in Bangladesch, bei der Ernte von Kakaobohnen in Ghana
oder beim Rohstoffabbau in Konfliktgebieten: Menschen schuften unter
unwürdigen Bedingungen für Hungerlöhne, ruinieren ihre Gesundheit
und verlieren ihr Zuhause.
Wir brauchen Gesetze, die dafür sorgen, dass deutsche Unternehmen die Menschenrechte auch im Ausland achten.
Setzen Sie sich mit Ihrer Stimme dafür ein bei
openpetition.de/petition/menschenrechte-vor-profit Menschenaffen als "Lebendiges Welterbe" der UNESCO
Das
1993 initiierte Great Ape Project beinhaltet die Forderung, die Großen
Menschenaffen – Orang Utans, Gorillas, Schimpansen und Bonobos –
aufgrund ihrer großen genetischen Ähnlichkeit mit dem Menschen und
ihren ähnlich komplexen kognitiven, affektiven und sozialen Fähigkeiten
bestimmte Grundrechte zuzuerkennen, die bislang dem Menschen
vorbehalten sind: Das Grundrecht auf Leben, auf individuelle Freiheit
und auf körperliche wie psychische Unversehrtheit, wodurch praktisch
alle Fälle erfasst sind, die Menschenaffen in Bezug auf Menschen
betreffen können: Jagd, Wildfang, Zirkus, Zoo, Tierversuche sowie
Zerstörung ihrer Lebensräume. Es solle den Großen Menschenaffen der
gleiche moralische und gesetzlich zu schützende Status zukommen, der
allen Menschen zukommt. Letztlich gibt es keinen vernünftigen Grund,
ihnen die geforderten Grundrechte vorzuenthalten.
Mit dem
Appell an die UNESCO zieht sie gewissermaßen eine weitere Ebene ein,
die die eminente Dringlichkeit des Anliegens unterstreicht: wenn nichts
unternommen wird, könnten schon in zehn Jahren die letzten Orang Utans
aus der freien Wildbahn verschwunden sein, bald darauf auch Gorillas,
Bonobos und Schimpansen.
Unterstützen Sie daher das Great Ape Project mit Ihrer Unterschrift bei
change.org/p/menschenaffen-als-lebendiges-welterbe-der-unesco Boss: Billig produziert, teuer verkauft
Von
wegen edel: Textilarbeiter/innen in Hugo Boss Fabriken werden weit
unter dem Existenzminimum bezahlt. Nicht nur das: Wer für
Verbesserungen kämpft, wird entlassen.
In der Türkei stellen
Arbeiter/innen die teure Haute Couture-Kleidung in der Fabrik Izmir
her. Hier sind sie täglich Drohungen und Schikanen ausgesetzt, arbeiten
unter hohem Arbeitsdruck und verdienen oft trotz überlanger
Arbeitszeiten unter der Armutsschwelle.
Wir haben die
Chance diese unglaublichen Missstände zu beenden. Hugo Boss kann
öffentlichen Druck nicht einfach ignorieren — gerade wenn er aus
Deutschland kommt. Denn hier versucht das Modeunternehmen sich als
besonders wertvolle Marke an eine breite Kundschaft zu wenden.
Unterstützen
Sie die türkischen Arbeitnehmer/innen in ihrem Kampf für eine
existenzsichernde Bezahlung. Fordern Sie Hugo Boss auf, die
Beschäftigten endlich anständig zu behandeln bei
action.sumofus.org/de/a/hugo-bossTTIP Mogelpackung stoppen
Neue geheime TTIP-Dokumente zeigen, dass unsere schlimmsten Befürchtungen wohl wahr sind: Von
gentechnisch veränderten Lebensmitteln bis hin zu privaten
Schiedsgerichten und schlechterem Schutz vor krebserregenden
Substanzen...
Petition
STOP TTIP 2.0: Jetzt erst recht! unterzeichnen beisecure.avaaz.org/de/ttip_geheime_dokumente_petition_21Video zu TTIP: Regulatorische Kooperation gefährdet DemokratieARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)TTIP wird von fasst allen Bürger/innen abgelehnt
97%
sagen: "Gebt Konzernen NICHT das Recht, unsere Staaten vor
undemokratischen Schiedsgerichten zu verklagen!"
Noch
nie hatte eine öffentliche Konsultation der EU so viel Beteiligung wie
bei TTIP. Dabei hatte die EU-Kommission sich redliche Mühe gegeben,
Bürger/innen möglichst vom Mitmachen abzuschrecken. Dennoch gingen
145.000 Antworten ein, die das Investitionsschutzkapitel oder das
gesamte Freihandelsabkommen generell ablehnen.
blog.campact.de/2015/01/rekord-ablehnung-eu-kommission-bekommt-angstFreihandelsabkommen TTIP:
Wie die Wettbewerbsverlierer aus den Modellen der Ökonomen herausgerechnet werden
mem-wirtschaftsethik.de/blog/blog-einzelseite/article/freihandelsa
Die Zustimmung zu CETA ist verfassungswidrig
Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Souveränität – an diesen drei Grundpfeilern sägt das geplante EU-Kanada-Abkommen CETA.
Dennoch wollen Sigmar Gabriel und Co. das Abkommen auf jeden Fall – und nehmen mögliche Milliardenklagen in Kauf.
Rechtsprofessor Prof. Dr. Axel Flessner ist darüber verwundert und verrät, was hinter diesen Absichten stecken könnte.
blog.campact.derechtsprofessor-zustimmung-zu-ceta-waere-verfassungswidrig
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Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.Öko-Test: Vegetarische Fleischersatzprodukte
Öko-Test
hat 22 Fleisch-Alternativen untersucht. Viele Produkte enthalten
Mineralölrückstände, sind überwürzt und werben mit irreführenden
Aufschriften auf der Packung.
Die Pural Vegetarische Bio-Nuggets
enthalten relativ große Mengen des Weichmachers Diisononylphthalat
(DINP). In den Taifun Tofu-Bratgrillern wurde ein anderer Weichmacher,
Diisobutylphthalat (DIBP) nachgewiesen.
In drei Produkten
stecken Spuren der weitverbreiteten gentechnisch veränderten Soja-Sorte
Roundup-Ready. Solche Funde zeigen wieder, dass ein friedliches
Nebeneinander von herkömmlicher und Gen-Tech-Landwirtschaft unmöglich
ist. Auf der Mängelliste der Taifun Tofu-Bratgriller stehen nicht nur
Weichmacher und Gen-Technik, sondern auch noch Rückstände des
Pestizidwirkstoffes Endosulfan.
Mehr bei
utopia.de/fleischersatzprodukte-test-fakten-19225oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=96706&bernr=04"Flexitarier": Weniger isst mehrÖko-Test Kindersaft: Zuckerbomben mit Aroma
Kindersaft
im Tetra Pack ist bei den Kleinen beliebt. Öko-Test hat 19 Kindersäfte
genauer untersucht: auf Frucht-, Zucker- und Aromenzusätze.
Ergebnis: Zuckerbomben, synthetische Aromen und sogar Nickel wurden gefunden.
Erfreulich: Die Bio-Produkte schnitten am besten ab.
Mehr bei
utopia.de/kindersaft-oeko-test-zucker-aroma6 bittere Fakten über Cola und Zucker
Wie
gesundheitsschädlich Zuckergetränke wirklich sind, darüber wird nach
wie vor viel zu wenig gesprochen – und die Lebensmittelindustrie will
diese Debatte mit allen Mitteln verhindern.
Wussten Sie, dass
Erwachsene, die ein bis zwei Dosen Cola oder Limo pro Tag trinken, ein
26 Prozent höheres Risiko haben, an Diabetes Typ 2 zu erkranken?! Oder
dass bei Kindern schon ein einziges zusätzliches Zuckergetränk am Tag
das Risiko für Fettleibigkeit um 60 Prozent erhöht?!
Stark
zuckerhaltige Getränke können zu weit ernsteren Krankheiten führen als
häufig angenommen. Zuckergetränke fördern Übergewicht und
Fettleibigkeit. Das will die Zuckerlobby am liebsten unter den Teppich
kehren.
- Etwa die Hälfte der Männer mit Diabetes leiden unter Potenzstörung (erektile Dysfunktion).
- Diabetes führt in Deutschland zu etwa 40.000 Amputationen pro Jahr.
6 bittere Fakten über Cola und Co.Glyphosat-Rückstände in Weinen und Säften
Agrargift
landet auch in deutschen Gläsern. Glyphosat wird in der deutschen
Landwirtschaft sehr weit verbreitet eingesetzt, 6000 Tonnen wurden
allein in Deutschland im Jahr 2012 verwendet.
Zugleich ist es das
weltweit am meisten verwendete Totalherbizid. Rückstände von Glyphosat
finden sich in einer Vielzahl von Lebensmitteln wieder. Dies zeigt auch
diese Analyse von deutschen Weinen und Traubensäften aus deutschen
Supermärkten.
Die Stichprobe bestand aus neun Weinen und fünf
Säften, die im April 2016 eingekauft wurden. Die beiden untersuchten
Bio-Weine und der Bio-Saft waren ohne Rückstände. Sieben von elf (64
Prozent) konventionellen Proben (fünf Weine und zwei Säfte) enthalten
zumindest Spuren des Totalherbizides Glyphosat.
Zur Testtabelle Weine und SäfteDie Glyphosat-Lüge>>>
Trotz massiver Proteste droht die Wiederzulassung von Glyphosat in der
EU. Halten wir dagegen und sorgen wir mit unserem Protest dafür, dass
Glyphosat endgültig von unseren Äckern verbannt wird bei
actions.sumofus.org/regierungen-der-eu-laender-stoppen-sie-glyphosat10 Wildkräuter, die man essen kann
Wildkräuter/Unkräuter
im Garten sind lästig und hartnäckig. Betrachtet man sie aber einmal
aus einem anderen Blickwinkel, findet man möglicherweise Gefallen an
ihnen: viele eignen sich hervorragend für leckere Tees, man sagt ihnen
heilende Wirkungen nach und in der Küche sind sie eine kulinarische
Bereicherung.
10 Wildkräuter, die man essen kann
Obst mit Macken
Lebensmittel
wegschmeißen war gestern. Das Start-up Querfeld will hässliches Obst
verkaufen, bevor dieses auf dem Kompost landet.
Rund zehn Millionen Tonnen an essbaren Nahrungsmitteln werden jedes Jahr in Deutschland weggeworfen. Laut einer
Studie von WWF Deutschland landen knapp 40 Prozent davon im Müll von Privathaushalten.
Der
größere Teil der Lebensmittelverluste findet jedoch bereits vorher
statt. Denn etwa sechs Millionen Tonnen an einwandfreien Lebensmitteln
kommen überhaupt nicht beim Verbraucher an. So sorgen bei Obst und
Gemüse vermeintliche Qualitätsstandards dafür, dass bis zu 30 Prozent
der Ernte einfach auf den Feldern bleibt. Und das häufig aus rein
optischen Gründen: Krumme Gurken, dicke Möhren oder unförmige Äpfel –
angeblich alles unverkäuflich.
Die Gründer von Querfeld wollen
das nicht hinnehmen. In Berlin und München beliefert das Unternehmen
Schulen und Kindergärten mit Saisonware, die nicht den Supermarktnormen
entspricht. Die Produkte erhält Querfeld von Landwirten, die auf diese
Weise zusätzliches Geld einnehmen können.
Über eine
Internetplattform will das Unternehmen, das sich zunächst "ugly fruits"
(hässliche Früchte) nannte, das Angebot der Bauern mit der Nachfrage
von Lebensmittelproduzenten, Großküchen oder anderen Kunden
zusammenbringen. Auf diese Weise soll die B-Ware zu einem fairen Preis
gehandelt werden, anstatt auf den Feldern zu verrotten.
Mehr bei
wiwo.de/obst-mit-macken-lebensmittel-wegschmeissen-war-gesternWWF-Studie Das große WegschmeissenVerbotenes Gemüse
Pansy
Ap, Großherzogin Toskana oder Old German heißen nur drei von weltweit
15.000 Tomatensorten. Im Supermarkt suchen Kunden sie jedoch vergebens,
denn
zugelassen sind in Deutschland nur 43. Die Argrarlobby will es so – schon seit 1930.
Wer
an der Vielfalt alter Obst- und Gemüsearten interessiert ist, könnte
sie selbst anbauen. Doch hier wird es heikel: Mit dem Saatgut nicht
amtlich zugelassener Pflanzensorten Handel zu treiben, ist gesetzlich
verboten. So sieht es das
Saatgutverkehrsgesetz vor. Das gilt auch für
Gemüsesorten, deren Saatgut schon seit Generationen an Nachbarn,
Freunde und Familie weitergegeben wird: Mit den Samen darf nicht
gehandelt werden.
Dabei stoßen alte Sorten offenbar auf immer
mehr Interessenten: Viele Menschen wollen nicht nur Tomaten,
Kartoffeln, Grünkohl, Salat oder Paprika historischer Sorten essen,
sondern auch selbst im Garten oder auf dem Balkon anbauen.
NDR-Doku: Verbotenes GemüsePlastikfrei leben: Brotdosen aus Edelstahl, Glas und Holz
Wer
sein Mittagessen in Brotdosen mitnimmt, macht schon vieles besser. Aber
es gibt längst plastikfreie Alternativen zur klassischen „Tupperdose“:
Brotboxen aus Edelstahl, Glas und sogar Holz sind langlebig und
schadstofffrei.
Mehr bei
utopia.de/ratgeber/plastikfreie-brotdosen-brotboxen-edelstahl-glas-holzNanopartikel in der Umwelt
Kohlenstoffnanoröhrchen
bleiben jahrelang in Werkstoffen gebunden. Nanotitandioxid und Nanozink
werden hingegen rasch aus Kosmetika ausgewaschen und reichern sich im
Boden an.
Nanozink und Nanotitandioxid sind vor allem in Kosmetika
zu finden. Gut die Hälfte dieser Nanopartikel gelangt innerhalb eines
Jahres ins Abwasser und von dort weiter in den Klärschlamm.
Kohlenstoffnanoröhrchen hingegen werden in Verbundsstoffe integriert
und sind deshalb in Tennisschlägern oder Velorahmen gebunden.
Freigesetzt werden sie vielleicht erst in mehr als zehn Jahren, wenn
diese Produkte in der Abfallverbrennung oder im Recycling landen.
In
der EU erreicht das Nanotitandioxid durch die Düngung mit Klärschlamm
(eine in der Schweiz verbotene Praxis) unterdessen eine Konzentration
von durchschnittlich 61 Mikrogramm pro Kilo in den betroffenen Böden.
Mehr bei
innovationsgesellschaft.ch/nanopartikel-in-der-umweltCodecheck App spürt umstrittene Nanopartikel in Kosmetika aufNanopartikel finden sich in vielen Kosmetikprodukten. Durchdringen sie die Hautbarierre, sind die Gefahren nicht abzuschätzen.
Mit Codecheck lassen sich Produkte ganz einfach scannen und nanofrei einkaufen bei
codecheck.infoDownload Code check für iPhoneDownload Code check für AndroidMilchpreis im Keller: Jetzt faire Marken kaufen
Weniger
als 20 Cent sind einfach zu billig. Experten sind sich einig: Damit
kann man Milch nicht kostendeckend produzieren. Es sei denn, man macht
sie schlechter: Billigeres Futter, mehr Turbo-Kühe, weniger
Tierwohlbemühungen, geringere Hygiene, sinkende Gehälter.
Schuld am niedrigen Milchpreis sind
- die Tiefpreis-Logik der Discounter (und nicht nur dieser)
- die Schnäppchenmentalität von uns Verbrauchern
- die Bauern, die mehr Milch produzieren als nachgefragt wird
- die (EU-) Politik, die die vor 30 Jahren eingeführte „Milchquote“ abgeschafft hat
- die Bauern anderer Länder, die auf den EU- oder Weltmarkt drängen und den Milchpreis drücken
- die sinkende Nachfrage im Ausland.
Vieles
läßt sich nicht einfach ändern. Als Verbraucher/innen können wir uns
aber für einen besseren Milchpreis einsetzen – und zum Beispiel
Bio-Milch und faire Milch kaufen. Es gilt aber auch für andere
Produkte: So braucht man für ein Kilo Butter etwa 20 Liter Milch – auch
hier entscheidet man sich also besser nicht für das Billigpreis-Produkt.
Bei fairer Milch empfiehlt
Utopia dieseDie besten Alternativen zu Milch
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% Erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
Energiewende retten
Das Ausbremsen der Energiewende durch die Bundesregierung muss
verhindert werden.
Die Bundesregierung betreibt die massive Ausbremsung der
Energiewende zu Gunsten des Bestandsschutzes der Kohle. Dies ist
insbesondere vor dem Hintergrund der Pariser Klimaziele nicht
hinnehmbar.
Von der Bundeskanzlerin kommen nur Worthülsen, um fehlende Zielsetzungen der Energiepolitik zu
kaschieren. Wirtschaftsminister (SPD) sabotiert die Energiewende durch Ausbau neuer Stromtrassen für Braunkohle.
Der vorliegende Entwurf für das EEG 2016 gefährdet
den Ausbau der Windenergie und der Erneuerbaren Energien insgesamt und
wird die heutige Akteursvielfalt dramatisch auf wenige große Player
reduzieren. Der aktuelle Entwurf zur Überarbeitung des EEG gefährdet
allein im Windbereich 150.000 Jobs und weist mit Blick auf das Pariser
Klimaschutzabkommen in die völlig falsche Richtung. Deutschland müsste
gemäß seinen internationalen Verpflichtungen beim Ausbau der
Erneuerbaren sogar das Tempo erhöhen, statt wie aktuell geplant auf die
Bremse zu treten.
Das Bundesfinanzministerium will im
Stromsteuergesetz festschreiben, dass der Eigenverbrauch aus
Solaranlagen bei mehr als 20 Megawattstunden pro Jahr mit Steuern in
Höhe von 2,05 Cent je Kilowattstunde
belastet wird. Leiden würden vor allem die
Mieter – und damit die Energiewende in den Großstädten.
Um
ihren Forderungen öffentlich Nachdruck zu verleihen, haben die Verbände
der Erneuerbaren Energien gemeinsam mit Gewerkschaften und
Umweltschutzverbänden die Kampagne „Energiewende retten!“ gestartet.
Der
Bundesverband WindEnergie e.V. Landesverband Hamburg ruft daher alle
Freunde der Erneuerbaren Energien zur Teilnahme an einer Busfahrt nach
Berlin am Donnerstag, den 2. Juni zur Kundgebung „Energiewende retten“
am Brandenburger Tor auf.
Mehr bei
wind-energie.de/eeg-kampagne>>>
Die CDU greift die Energiewende an: Sie will die kostengünstige
Windenergie lahmlegen – im Interesse der Atom- und Kohlekonzerne. Die
Ministerpräsident/innen der Länder können den Angriff auf die Windkraft
verhindern. Viele sind noch unentschlossen.
Unterzeichnen Sie jetzt den Appell an die Ministerpräsident/innen bei
campact.de/windkraft/appell/teilnehmenIndustrie zahlt immer weniger für Energie
Vor
allem die energieintensive Industrie beschwört immer wieder ihren
drohenden Untergang durch die Belastungen aus der Energiewende. Das
Problem: Es ließ sich nie wirklich genau nachprüfen, wie groß die
Belastungen durch die Energiekosten denn tatsächlich waren.
Das
ändert nun ein Energiekosten-Indikator, den das Öko-Institut und das
Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag der ECF
erarbeitet haben. Der Indikator beschreibt den Anteil der Energiekosten
an den gesamten Produktionskosten. Das erstaunliche Ergebnis: Die
Energiekosten für die deutsche Industrie gingen seit dem Jahr 2010 um
21 Prozent zurück, gemessen an der Wirtschaftsleistung. Im Durchschnitt
zahlen die Unternehmen pro Monat etwa 300 Millionen Euro weniger für
Energie als noch vor sechs Jahren.
In Zukunft dürfte es der
Industrie also schwerer fallen, die Alarmglocke zu schlagen, wenn es um
die Belastungen durch die Energiekosten im Zuge der Energiewende geht.
Und zwar nicht nur der energieintensiven Industrie, sondern auch den
mittel-energieintensiven Unternehmen.
klimaretter.info/energie/industrie-zahlt-immer-weniger-fuer-energieAusufernde IndustrieprivilegienEnergiespeicher-Systeme für Privathaushalte
Energieerzeugung
soll nicht länger nur eine Sache großer Konzerne sein und sie soll
ausschließlich mit erneuerbaren Energieträgern funktionieren. Mit
dieser Vision vor Augen entwickelte die neovoltaic AG
Energiespeicher-Systeme mit mehr als 20 Jahren Lebensdauer und
ermöglicht es so Privathaushalten und Industrie, dank einer innovativen
All-in-one-Lösung selbst Herr über die Energieversorgung zu sein. Als
innovativer Player auf dem dynamisch wachsenden Zukunftsmarkt der Green
Energy bindet nevoltaic jetzt auch die breite Masse in die Energiewende
ein.
Beim Crowdinvesting-Projekt kann ab heute jede(r) in
neovoltaic investieren und so nicht nur Teil der neuen Energiebewegung
werden, sondern auch von zukünftigen neovoltaic-Geschäftserfolgen
profitieren.
Mehr bei
conda.de/startup/neovoltaicCarpet Concept:
Neue Teppichböden aus alten Fischernetzen
Mit einer Tonne alter Fischernetze, die in den Meeren geborgen werden, stellt Carpet Concept 1.000 qm neue Teppichböden her.
Bis
zum Jahr 2020 rechnen Experten damit, das der Faserverbrauch in der
Textilindustrie um 30 Prozent ansteigen wird, also die Umweltbelastung
zunimmt.
Seit 2011 werden die Fischernetze aufgelesen und ein
weltweites Sammel-Netzwerk aufgebaut. Zurzeit bergen die Taucher in der
Ostsee, in der Nordsee und im Mittelmeer die abgelegten Netze und
arbeiten dabei zusammen mit der Organisation „Healthy Seas.“
Der
Rohstoff für das Garn stammt aus alten Fischernetzen, die in den Meeren
der Welt mäandern. Dort stellen sie, ebenso wie der Plastikmüll, für
die Bewohner eine erhebliche Gefahr dar. Meeres-Biologen finden immer
wieder Wale, Meeresschildkröten und Fische, die sich in den entsorgten
Fasern verwickeln und qualvoll sterben.
Mehr bei
carpet-concept.de/exclusives-pressematerial
Energiewende im Würgegriff der Konzerne
Die
Energiewende in Deutschland ist aus klimapolitischer Sicht eine
"Rückwärtswende". Die ursprünglich gute Dynamik des EEG (Erneuerbares
Energie Gesetz) wird vor allem durch das Profitstreben der Konzerne
ausgehebelt, gebremst und kaputtgemacht.
Renate Börger interviewt
den Physiker Dr. Helmut Selinger und den Volkswirt Franz Garnreiter zu
ihrer aktuellen Einschätzung der Energiewende.
Anhören (46:05 min) bei
freie-radios.net/70281Der
Wirtschaftsrat der CDU hält das deutsche Klimaziel für unerreichbar,
die Kohlendioxid-Emissionen um 40 Prozent bis 2020 zu reduzieren. Dabei
wäre es theoretisch sogar möglich gewesen, bis 2020 bereits 100 Prozent
emissionsfrei zu wirtschaften. Dies hätte allerdings Investitionen in eine echte und
dezentrale Energiewende vorausgesetzt. Doch das ist eben nicht das Interesse der Stromkonzerne.
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründenVon der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein.
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben.
Niederlande plant ab 2025 nur noch Elektroautos zuzulassen
Nachdem
vor kurzem in Norwegen ein neues Gesetz auf den Weg gebracht wurde, das
vorsieht, dass ab 2025 in Norwegen nur noch emissionsfreie Fahrzeuge
neu zugelassen werden dürfen, folgen die Niederländer nun diesem
Beispiel.
Elektromobilität
wurde in den Niederlanden in den vergangenen Jahren unter anderem mit
Steuerermäßigungen und einer Kaufprämie gefördert. Im Jahr 2015 wurden
43.000 Elektrofahrzeuge (inklusive Plug-in-Hybriden) neu zugelassen.
Bei den Neuzulassungen erreichen Elektroautos damit einen Anteil von
9,6 Prozent.
Mehr bei
energyload.eu/elektromobilitaet/niederlande-elektroautos-neuzulassungen Der
Grund für die geringen Zulassungszahlen von E-Autos liegt vor allem bei
den Akkus, die bislang nur eine relativ geringe Reichweite zulassen.
Das wird sich jedoch in Kürze ändern, denn schon sehr bald werden mit
Akkus Reichweiten von 1000 Kilometern und mehr möglich sein. Tesla will
das bereits in zwei Jahren realisiert haben.
E-Auto-Prämie: Geschenk an die Autoindustrie
Die
Klimawirkung der Kaufprämie für E-Autos dürfte gegen Null gehen. Der
Löwenanteil der Förderung wird nicht in echte Elektroautos, sondern in
Plug-in-Hybride fließen. Mit der Prämie versucht die Bundesregierung
das autozentrierte Verkehrssystem zu retten.
Es handelt sich
schlicht um eine Subvention für die Autoindustrie. Die Prämie ist ein
Geschenk für eine Branche, die über viele Jahre hinweg prächtig
verdient hat und für ihr bisheriges Unvermögen, die E-Mobilität ins
Rollen zu bringen, nun auch noch belohnt wird. Denn der Löwenanteil der
Förderung wird nicht in echte Elektroautos, sondern in Plug-in-Hybride
fließen, die zumeist ganz klassisch mit Benzin oder Diesel fahren,
kritisiert Joachim Wille bei
klimaretter.info/kommentare/geschenk-an-die-autoindustrie>>> Die Daimler AG hat Anfang Mai jeweils 100.000 Euro an CDU und SPD
gespendet. Wenige Tage zuvor war bekannt geworden, dass die
Bundesregierung den Absatz von Elektroautos mit einer Kaufprämie
ankurbeln will, wovon insbesondere deutsche Autobauer wie Daimler, BMW
und Volkswagen profitieren dürften.
Lobbyisten-Spenden an Parteien verbieten!Schon Alt-Kanzler Schmidt forderte, Firmenspenden an Parteien zu
verbieten. "Schließlich haben ja allein natürliche Personen das Wahlrecht", begründete der Alt-Bundeskanzler.
Unterzeichnen Sie daher jetzt die
Petition gegen Lobbyisten-Spenden bei
abgeordnetenwatch.de/petitionen/unternehmensspenden-verbietenDobrindt schützt BMW im Abgasskandal
Der Trick mit dem Grenzwert: Wie schmutzige Diesel sauber gerchnet werden.
Dieselabgase machen krank: Zu viel Stickoxid in der Atemluft
führt jährlich zu mehr als 10.000 vorzeitigen Todesfällen, so die
Europäische Umweltagentur. Hauptursache sind Dieselautos, die beim
Labortest sauber sind, aber auf der Straße viel mehr giftige Stickoxide
in die Luft blasen, als die Grenzwerte vorsehen.
Deshalb hat die
EU-Kommission neue Abgastests auf der Straße beschlossen. Statt wie
bisher nur im Labor, müssen die Autos künftig auch auf der Straße
nachweisen, dass sie den Grenzwert einhalten. Das klingt gut, hat aber
einen Haken. Denn Brüssel hat auf Wunsch der Autoindustrie einen
sogenannten Konformitätsfaktor von 2,1 beschlossen, der für alle neuen
Autos ab 2019 gelten soll. Das bedeutet: Ein Auto muss auf der Straße
gar nicht den Grenzwert einhalten, sondern das 2,1-fache des
Grenzwertes. Dieselautos können also nach wie vor viel giftiges
Stickoxid ausstoßen, nur eben ganz legal.
In Deutschland hat
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) den Konformitätsfaktor
schon vorzeitig eingeweiht und nutzt ihn, um das verheerende Ergebnis
seines Untersuchungsberichtes zum Abgasskandal aufzubessern. "Das
bedeutet: 18 Dieselautos blasen zwar Giftstoffe bis zum Dreifachen
des Grenzwertes in die Luft, gelten aber jetzt als 'unauffällig'." (Zitat aus dem Video Frontal 21)
"Dobrindt
ist juristisch im Irrtum, das sagt der Leiter der Forschungsstelle
Nachhaltigkeit in Leipzig. Der juristische Irrtum hat vor allem einen
Profiteur: Es ist der Autobauer, der wie Dobrindt selbst aus Bayern
kommt: BMW. Denn eigentlich sind alle geprüften BMW-Modelle in
Dobrindts Untersuchungsbericht schmutzig. Etwa der BMW 320 Diesel – das
2,7-Fache des Grenzwerts. Dank Dobrindts Konformitätsfaktoren ist er
'unauffällig'. Oder der BMW 530 Diesel – das 2,9-Fache des Grenzwerts.
Ebenfalls 'unauffällig'.
So kommt es, dass BMW keine Nachbesserung der
Abgasreinigung vornehmen muss – als einziger deutscher Autobauer,
Dobrindt sei Dank.
Mehr bei
ZDF Frontal 21 vom 24.05.2016Deutschland ist Europas DreckschleuderDeutschland bläst unerlaubt viel Stickstoffdioxid aus – mehr als alle anderen Länder in der EU.
Es gibt deutsche Autohersteller, die bereits bei +17 Grad Celsius
Außentemperatur und darunter die Abgasreinigung weitgehend abschalten.
Umweltbilanz-Studie:
Globale Elektroauto-Flotte reduziert Luftemissionen deutlich
Im
Rahmen des Internationalen Electric Vehicle Symposium EVS28, das Anfang
Mai in Korea stattfand und bei dem über 800 Elektromobilitäts-Experten
aus 45 Ländern zusammenkamen, präsentierte die österreichische
Forschungsgesellschaft Joanneum Research die erste Umweltbilanz im
Lebenszyklus der weltweit mittlerweile rund 700.000 Elektroautos, die
vor allem in den USA, Japan, China, Norwegen, Frankreich und
Deutschland unterwegs sind.
"Die heutige weltweite Flotte an
Elektrofahrzeuge reduziert im Lebenszyklus die Luftemissionen durch den
Ersatz konventioneller Fahrzeuge im globalen Schnitt deutlich:
Staub-Emissionen um etwa 60 Prozent, Emissionen mit
Ozonbildungspotential (vor allem NOx und Kohlenwasserstoffe) um etwa 30
Prozent und die Treibhausgas-Emissionen um etwa 20 Prozent.
Die
Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind aufgrund der
länderspezifischen Stromerzeugung sehr groß, so werden in Norwegen
aufgrund der Wasserkraft bis zu 80 Prozent Treibhausgas-Emissionen
eingespart und in Deutschland bis zu 75 Prozent der Staub-Emissionen
reduziert“, fasst Dr. Gerfried Jungmeier die Ergebnisse zusammen. Den
größten Einfluss auf die elektromobile Ökobilanz habe die
Herkunft des
Fahrstroms.
Die Umweltvorteile von Elektroautos im gesamten
Lebenszyklus könnten noch verbessert werden, indem der Ausbau der
erneuerbaren Stromerzeugung vorangetrieben, ein effizientes Recycling
der Batterien betrieben und ein energieeffizienterer Fahrbetrieb
realisiert werde.
Mehr bei
emobilitaetonline.de/globale-elektroauto-flotte-reduziert-luftemissionen-deutlichDie
etwa 3.500 Elektrofahrzeuge in Österreich würden laut der Untersuchung
im Vergleich zu Benzin- oder Dieselfahrzeugen die
Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent, die Staub-Emissionen (Feinstaub)
um 65 Prozent und die Emissionen, die die Ozonschicht gefährden, um 60
Prozent reduzieren.
steiermark.orf.at/news/stories/2711837
Nachhaltige Bademode
© Mike Monaghan (CC BY-NC-ND 2.0)
Aus
recycelten Fischernetzen oder handgemacht von Berliner Näherinnen:
Immer mehr Labels produzieren bessere Bikinis und Badeanzüge – und die
sehen richtig gut aus.
Obwohl viele Damen bereits unnötige Mengen an
Bikinihöschen und Badeanzügen zu Hause haben, geht die Suche nach dem
perfekten Bikini in der Regel Sommer für Sommer weiter. Da sich die
Trends jede Saison ändern und die günstigeren Modelle zudem oft nicht
viel aushalten, landen die Teile schnell mal ganz hinten in der
Schublade – oder gleich im Müll. Gefertigt werden die Billig-Bikinis
oft in Asien in Fabriken mit niedrigen Sozial- und Umweltstandards.
Außerdem
sind Bikinis und Badeanzüge in der Regel aus Kunstfasern wie Nylon oder
Polyester, die auf Basis von Erdöl gewonnen werden und nicht biologisch
abbaubar sind.
Viele der „nachhaltigen“ Bademodenlabels haben sich
dagegen auf Recycling-Fasern spezialisiert, die aus weggeworfenen
PET-Plaschen, alten Teppichen oder herrenlosen Fischernetzen gewonnen
werden. Dieser Herstellungsprozess gibt Müll nicht nur ein zweites
Leben, sondern spart auch Erdöl, Energie und CO2.
Nachhaltige
Bademode aus Deutschland, Österreich und Dänemark, die (abgesehen von
einer Ausnahme) in Europa produziert wird, findet sich bei
utopia.de/ratgeber/nachhaltige-bademode-2
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
Galoppierende Eisbergschmelze
Galoppierende Eisbergschmelze: Zwischen 2001 und 2010 ist mehr Polareis geschmolzen als in den 100 Jahren zuvor!
"CHASING ICE" captures largest glacier calvingIceberg Songs: So klingen brechende Eiberge
Schmelzende
Eisberge geben Geräusche von sich, die an ein verzweifeltes Jammern
oder Wimmern erinnern. Das Projekt „Iceberg Songs“ möchte das
Bewusstsein für den Klimawandel steigern, indem es Tonaufnahmen aus der
Antarktis mit Sounds von bekannten Musikern mixt.
Die Aufnahmen stammen von Forschern des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung.
Iceberg SongsTrump will Paris-Abkommen annullieren
Im
Falle seiner Wahl zum Präsidenten will Donald Trump das Pariser
Klimaabkommen annullieren und alle finanziellen Leistungen der USA für
UN-Programme, die sich mit der Erderwärmung befassen, stoppen.
Trump
wiederholte in der Rede seine Position, die USA wieder von allen
Energieimporten unabhängig machen zu wollen. Er unterstellte, das
Paris-Abkommen würde es "ausländischen Bürokraten" gestatten
festzulegen, wie viel Energie die USA verbrauchen dürfen.
Trump
bekräftigte auch sein Ziel, den Clean Power Plan der
Obama-Administration zurückzunehmen und außerdem den Stopp der
Keystone-XL-Ölleitung aufzuheben.
Im Unterschied zu früheren Auftritten
erklärte der Milliardär aber auch, er setze sich für "alle Arten von
Energie" ein und unter seiner Regie würden auch Atom-, Solar- und
Windenergie in der Zukunft eine Rolle spielen.
Es droht eine "Klimapolitik" à la George W. BushEinen
Kurswechsel hin zu einer Kohle-, Öl- und Fracking-freundlichen
Energiepolitik in den USA hatte Trump bereits bei mehreren
Wahlkampfauftritten vornehmlich vor Beschäftigten der Kohleindustrie
klargemacht.
Trumps Energie-Plan hat den Titel "America first".
Darin wird eine US-Vorherrschaft bei Energie zum außenpolitischen und
strategischen Ziel erklärt. Der Immobilienmilliardär plant eine
Rückbesinnung auf die fossilen Brennstoffe, dazu will er
Umweltvorschriften lockern.
Mehr bei
klimaretter.info/trump-will-paris-abkommen-annullierenklimaretter.info/kommentare/der-wolf-ohne-schafspelzKlimaforscher Latif: „Den Herrschenden geht es nur um ihren Vorteil“Kapitalismus verschärft Klimawandel"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen GoodmanJahrhundertverbrechen EU-Emissionshandel
Betrügereien
des Typs „Umsatzsteuer- Karussell“ im europäischen Emissionshandel (EU
ETS) haben die europäischen Regierungen seit 2008 mindestens 5
Milliarden Euro gekostet (einige Schätzungen gehen weit darüber
hinaus). Es handelt sich hierbei also nicht um kleiner Tricksereien,
sondern um organisierte Kriminalität in großem Maßstab.
Der
Handel mit Luftverschmutzungsrechten beschäftigt seit Jahren die
deutsche Justiz. Nun müssen erstmals auch Mitarbeiter der Deutschen
Bank vor Gericht. Sie sollen den Fiskus um Millionen betrogen haben.
Das Landgericht Frankfurt ließ die erhobene Anklage wegen
„schwerer bandenmäßiger Steuerhinterziehung“ in vollem Umfang zu.
Mehr bei
greentech-germany.com/eu-emissionshandel-klimapolitischer-alltagde.wikipedia.org/wiki/Karussellgesch%C3%A4fthandelsblatt.com/co2-steuerbetrug-prozess-gegen-deutsche-bankEin globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Klimawandel kann Billionen Dollar Anlegergeld vernichten
Wissenschaftler
und Finanzexperten schlagen Alarm: Der Klimawandel wird nicht nur zu
Natur-, sondern auch zu Finanzkatastrophen führen. Er könnte mehr als
24 Billionen Dollar Anlegergeld vernichten!
Damit Anleger nicht
gewaltige Verluste einfahren, sollten sie auf Impact Investing
umsteigen, z.B. mit Ethikfonds. Laut einer in der renommierten
Fachzeitschrift Nature Climate Change veröffentlichten Studie lassen
häufigere Naturkatastrophen wie Dürreperioden, Überschwemmungen,
Hitzewellen und hierdurch ausgelöste Flüchtlingsströme das weltweite
Wirtschaftswachstum schmelzen. Davon wird auch die Performance von
Wertpapieren beeinträchtigt, sogar erheblich. Im schlimmsten Fall – wie
von den Finanzmarktaufsichtsbehörden bei Stresstests angenommen –
könnten die Verluste sogar 24 Bio. US-Dollar übersteigen.
Mehr bei
xmarkets.db.com/AT/showpage.aspx?pageID=140 Die Welt steht Kopf: Schuldner gewinnen, Sparer bezahlen.
Die Anleihenmärkte sind ein
SchwundgeldsystemChristoph Pfluger: "Das nächste Geld"
Geld ist Macht.
Diese
Macht kann kann nur ausüben, wer über drei Fähigkeiten verfügt. Er muss
Geld aus dem Nichts schaffen können, um es Dritten dann gegen mehr Geld
zu verleihen. Er muss dafür sorgen, dass dieses Geld mit Zinsen
zurückbezahlt werden muss, so dass die verleihenden Privatbanken und
ihre Besitzer immer reicher werden. Und er muss dafür sorgen, dass
dieses Betrugssystem den Massen unbekannt bleibt. Nur so können etwa
0,000001% der Vermögenden den großen Rest der über 99,999999% für sich
schuften lassen.
„Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar noch vor morgen Früh.“
Henry Ford
Moderne Sklaverei getarnt mit dem Begriff „Finanzdienstleistung“.Unser
Geld ist eine gigantische Fehlkonstruktion. Diese gilt es zu enttarnen
und zu benennen, auf das dann ein neues, das nächste Geld kreiert
werden kann. Geld, das den Menschen nützt und ohne Krieg auskommt, und
das nicht permanente Umverteilung von unten nach ganz oben organisiert.
Wie
könnte dieses „Nächste Geld“ funktionieren? Welche Hindernisse müssen
beseitigt werden, um es einzuführen? Wer soll dieses Geld erschaffen,
und wer kontrolliert es in der Zukunft?
Video Christoph Pfluger: "Das nächste Geld"Die 3 wichtigsten Cryptocoins
Blockchain,
Bitcoin, Cryptocoin, Nextcoin oder Ethereum sind heute noch weitgehend
unbekannt. Das wird sich mit Sicherheit ändern.
Notenbanken werden
zukünftig digitale Währungen nutzen die auf der Blockchain-Technologie
basieren. Zentralbanken wie die Deutsche Bundesbank erforschen derzeit
bereits sehr intensiv die Einsatzmöglichkeiten für die Praxis. Mittels
dieser Technologie wird es sehr bald möglich sein, digitale Währungen
wie Bitcoin zu nutzen, um mit finanziellen Produkten
(Aktien, Anleihen, Währungen) in dezentralen Systemen (Börsen) zu
handeln.
Mehr bei
blog.geopolitical.biz/die-3-wichtigsten-cryptocoinsund
Bezahlen nach dem Peer-to-Peer-PrinzipSo läuft die Finanzwelt>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Die Politik macht das, was 80 Prozent ablehnen. Deshalb wird die Demokratie zum Störfaktor.
Jürgen HabermasDienstleistungsabkommen Tisa:
Eine Gefahr für die Schweiz
Während
der zivilgesellschaftliche Widerstand gegen das TTIP stetig wächst,
bleibt es um das Tisa angesichts der Stossrichtung des Abkommens
gefährlich ruhig. Besonders brisant ist der nun publizierte Vorschlag
der USA, dass sich Staatsbetriebe künftig «in Bezug auf
Marktentscheidungen wie ein privater Anbieter verhalten müssen».
Ursprünglich
wurde das Tisa von der US-amerikanischen Global Service Coalition
angestossen, der Banken, Finanzdienstleister und Internetkonzerne
angehören. «Längst sind die Strategen der Konzernzentralen global
besser vernetzt und kundiger als die Beamten vieler Regierungen. Die
wiederum lassen sich deswegen oft gern von den eloquenten Lobbyisten
helfen», konstatiert die deutsche Wirtschaftsjournalistin Petra Pinzler
in ihrem lesenswerten Buch «
Der Unfreihandel».
Das Tisa will
möglichst alle Dienstleistungen zur internationalen Handelsware machen.
Das kann bedeuten, dass im Gesundheitsbereich die Kantone künftig
verpflichtet sein werden, international agierende Privatspitäler auf
die Spitallisten zu setzen. Oder dass die Krankenkassen ihre
KlientInnen bald in die Türkei schicken, weil Behandlungen dort
billiger sind.
Mehr von Jan Jirát bei
woz.ch/-6d72
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
EU will Atomkraft massiv stärken
Die
EU-Kommission will nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen den Bau von
Atommeilern vorantreiben. Außerdem sollen neue Mini-Reaktoren
entwickelt werden. Insider vermuten hinter den Plänen zwei Motive.
Die
EU müsse ihre technologische Vorherrschaft im Nuklearsektor
verteidigen, heißt es im Entwurf für ein Strategiepapier. In dem Papier
wird unter anderem vorgeschlagen, die Rahmenbedingungen für
Investitionen zu verbessern. Gelder sollen unter anderem aus dem
Europäischen Fonds für strategische Investments (EFSI) und den
Forschungsprogrammen der EU fließen. Abgewickelt werden einige dieser
Förderprogramme auch über die Europäische Investitionsbank (EIB), über
die das deutsche Finanzministerium mitbestimmt.
Insider vermuten hinter den Plänen der EU vor allem zwei Motive:
- Die EU-Kommission hat es sich zum Ziel gesetzt, Europas Abhängigkeit von Russlands Gas zu verringern.
- Gleichzeitig
steht sie in der Pflicht, ihre Klimaziele zu erreichen und den CO2
-Ausstoß in der EU deutlich zu verringern. Atomkraftwerke sind im
Gegensatz zu Kohle- und Gaskraftwerken fast CO2-neutral.
spiegel.de/eu-kommission-will-kernenergie-in-europa-staerkenumweltinstitut.org/eu-kommission-will-atomkraft-noch-staerker-foerdernEin
dritter Grund dürfte die reiche Atomlobby sein, die weiterhin Profite
machen will und dabei deutlich mächtiger ist als die Erneuerbare. Denn
an sich könnten die erneuerbaren Energien schon jetzt alle anderen
ersetzen.
AKW
werden jedoch in immer heißer werdenden Sommern nicht mehr gekühlt
werden können. Außerdem ist die Endlagerung sowie die Sicherung gegen
Terrorangriffe nicht geklärt. Muss es erst einen Supergau in
Zentraleuropa geben, bevor man zur Vernunft kommt? Noch jedenfalls
lassen sich Politiker ebenso kaufen wie Wissenschaftler.
>>> Unterschreiben Sie jetzt gegen neue AKW in Europa bei
weact.campact.de/keine-neuen-atomkraftwerke-in-der-euZweifel an Sicherheit von AKW
In Frankreich bahnt sich ein Skandal an, in der Ukraine gab es eine Notabschaltung und Belgien will Jod-Tabletten austeilen.
Der französische Atomkonzern Areva
prüft Unterlagen zu Hunderten Bauteilen, von denen etwa 50 in
Atomkraftwerken verbaut sind. Möglicherweise handele es sich um
gefälschte Passagen.
Beim Atomanlagenbauer Areva sind hunderte Protokolle für Bauteile von
Kernkraftwerken fehlerhaft. Noch ist unklar, ob die Sicherheit gefährdet
ist – bei Rückrufen droht die komplette Stilllegung.
Im ostukrainischen Atomkraftwerk
Saporoschje wurde nun der vierte Reaktor abgestellt. Wegen einer
undichten Stelle im Gassystem des Turbinengenerators kam es zu einer
Notabschaltung. Dieser Generator wird mit Wasserstoff und Wasser
gekühlt, so dass es bei einem Entweichen zu Explosionen kommen kann.
Belgien will Jod-Tabletten austeilen, sollte aus einem AKW Strahlung entweichen.
Der Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital
kommentierte die beabsichtige Pillen-Ausgabe so: „Jodtabletten schützen
etwa so gut vor einem Reaktorunfall wie ein Cocktailschirmchen vor
einem Wolkenbruch.“Mehr bei
faz.net/auffaellige-bauteile-in-kernkraftwerken
handelsblatt.com/bauteile-von-atomkraftwerken-moeglicherweise-defekt
taz.de/Pannenserie-in-groesstem-Atomkraftwerk
wiwo.de/atomkraft-belgien-will-jod-wegen-atom-gefahr-ausgeben
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Exxon setzt jetzt auf CCS
Exxon Mobil, der größte börsennotierte Ölkonzern der Welt, will sein Geschäftsmodell mithilfe der umstrittenen
CCS-Technologie
sauberer machen. Der Multi vereinbarte eine engere
Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Fuel Cell Energy, das die
CO2-Abscheidung unter dem Namen DFC weiterentwickelt. Damit soll es
möglich werden, 90 Prozent des Kohlendioxids aus Kraftwerksabgasen
abzutrennen, um sie dann im Untergrund zu speichern.
Mit der
Forschungskooperation wolle Exxon sein öffentliches Image verbessern,
schreibt die New York Times. Um Exxons Image steht es seit Längerem
nicht zum Besten. Letzten November war bekannt geworden, dass die New
Yorker Staatsanwaltschaft gegen den Konzern ermittelt. Der Vorwurf:
Falschangaben zum Klimawandel – und damit zum Risiko seines fossilen
Geschäftsmodells.
klimaretter.info/exxon-setzt-jetzt-auf-ccs
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dinge
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
Franklin
Cyber (In)Security
Die
Digitalisierung setzt neue Maßstäbe in Sachen Kommunikation,
Privatsphäre und Identität. Vernetzte Arbeits- und Lebenswelten
entstehen – und neue Risiken verunsichern ganze Gesellschaften. Dabei
liegt die Verantwortung für Sicherheit künftig stärker bei den
Unternehmen und Individuen selbst. Dieser Wandel erfordert ein neues
Sicherheitsverständnis und neue Kompetenzen im Umgang mit Unsicherheit.
Digitale
Sicherheitslücken zwingen Unternehmen, ihre IT-Security auszubauen.
Künftig geht es jedoch weniger um Risikominimierung als um den
richtigen Umgang mit Unsicherheit.
Die Zukunft der PrivatsphäreSollen
bald alle persönlichen Daten für jeden frei zugänglich gemacht werden,
um die Sicherheit unserer Privatsphäre zu gewährleisten?
"Sicherheit ist unerreichbar"Big-Data-Experte
Florian Kondert über die Digitalisierung in Unternehmen, die Auswirkung
auf Sicherheitskonzepte und den Irrglauben, Firewalls würden weiterhin
die Lösung sein.
Mehr bei
zukunftsinstitut.de/dossier/tup-digital/cyber-insecurityEs gibt riesige ethische Fragen>>>
Das Bundeskriminalamt zieht zudem die Möglichkeit in Betracht, dass
Terroristen Cyberattacken begehen könnten. In einem vertraulichen
Gefährdungslagebild zur politisch motivierten Kriminalität warnen die
Beamten davor, dass extremistische Hacker in sensible Netze oder
kritische Infrastrukturen eindringen und dort gefährliche
Manipulationen vornehmen könnten.
spiegel.de/maassen-warnt-vor-cyber-angriffenWer
argumentiert, dass er sich für Privatsphäre und Datenschutz nicht
interessiert, weil er nichts zu verbergen hat, sagt nichts anderes, als
dass ihn das Recht der freien Rede nicht interessiert, weil er nichts
zu sagen hat.
Edward Snowden
Cyber-Kriminelle machen Schäferstündchen im Netz verfügbar
Cyber-Angriffe
auf smarte Geräte daheim können für die Bewohner unangenehme Folgen
haben. So wurde kürzlich ein englisches Pärchen durch die Webcam ihres
Smart TVs beim Sex auf der Couch gefilmt. Bekannte fanden ein Video
davon ein paar Tage später im Internet.
Neue Fernseher sind im
Rahmen der vielen Möglichkeiten auch mit Webcams und App-Funktionen
ausgestattet. Obwohl diese bislang als sicher galten, haben
Cyber-Kriminelle nun den Gegenbeweis angetreten – und griffen ähnlich
wie bei Laptops direkt auf die verbaute Kamera und deren Funktionen zu.
pressetext.com/news/20160523019So schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Handys mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
Daten verschlüsselnEinfach erklärt per Animation>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006spiegel.de/video/daten-verschluesseln-einfach-erklaert>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Matthias Horx, Lena Papasabbas, Christian Schuldt: Zukunftsreport 2016Das Jahrbuch für Trends und Business-Innovationen.Der
Report diskutiert eine Wirtschaftswelt jenseits des
Wachstumsparadigmas, die neuen Regeln im “war for talents” und die Idee
einer neuen, hedonistischen Nachhaltigkeitskultur. Im Fokus stehen
außerdem die nächste Evolutionsstufe unserer digitalen Gesellschaft,
die “Zielgruppe Mensch” im Marketing und das Zeitalter der adaptiven
Technologien. Und erstmals präsentiert Matthias Horx das Konzept der
Metatrends.
Das Feuilleton wimmelt von Entschleunigungs-Stories
mit der immer gleichen Botschaft des Selbst-Sinn-Langsamkeits-Findens.
Auch die neuesten Entwicklungen im Kampf gegen das Zu-viele-Digitale
lassen sich in diesem Kontext deuten: Offline heißt demnächst
wahrscheinlich OMline.
Jeder Trend hat einen Gegentrend. Achtsamkeit
ist vielleicht der mächtigste aller Anti-Trend-Trends. Gleichzeitig
sind aber die meisten der Phänomene, die wir „Trends“ nennen, in
Wirklichkeit uralt. Am Ende bleiben wir immer dieselben: Wir suchen das
Schnelle, Andere und Aufregende, nur um uns nach dem Kuscheligen,
Harmonischen, Gemeinschaftlichen zu sehnen.
zukunftsinstitut.de/lebensstile/alle-sind-omlineHeutige
Jugendliche sind zu einer unberechenbare Größe geworden. Die vielfältige,
komplex vernetzte Liquid Youth kann mit klassischen Marketingmaßnahmen
nicht mehr erreicht werden. Digitale Medien und soziale Netzwerke haben
die Erwartungshaltungen jugendlicher Konsumenten von Grund auf
verändert. Vollkommen zu Recht gilt die Gruppe der unter 30-Jährigen
für das herkömmliche Massen-mediale Marketing als Lost Generation. In
digitalisierten und individualisierten Zeiten sind herkömmliche
Zielgruppen obsolet geworden.
Die neuen jugendlichen Statussymbole
sind ideeller Natur: Im Zentrum stehen Erfahrungen, Authentizität,
Connectedness, Gesundheit, Nachhaltigkeit.
Klassische Werbung geht an
ihnen vollkommen vorbei. Was zählt, sind die Ansichten von
Gleichgesinnten im Netz.
zukunftsinstitut.de/liquid-marketing-der-konsum-der-jugendAuf 164 Seiten liefert der
Zukunftsreport 2016 (der erste der nun jährlich erscheinenden
Publikationsserie) eine Vorschau auf die wichtigsten Trend-Phänomene
und -Treiber der nächsten Jahre.
Mehr bei
zukunftsinstitut.de/dossier/dossier-lebensstileZukunftsreport
2016 | Matthias Horx, Lena Papasabbas, Christian Schuldt | 164 Seiten |
ISBN: 978-3-945647-04-2 | 125.00 € zzgl. 7% MwSt. bestellen bei
zukunftsinstitut.de/zukunftsreport
Filmtipp
Mobilfunk – die verschwiegene GefahrDer
Dokumentarfilm "Mobilfunk – Die verschwiegene Gefahr" offenbart,
wie man mit "Grenzwerten" ganze Völker täuscht und wie dramatisch
unsere Gesundheit tatsächlich gefährdet ist. Gefahren werden
vorsätzlich verschwiegen, oftmals nur aus Gründen der
Profitmaximierung.
Mobilfunk – die verschwiegene Gefahr Mobilfunk arbeitet mit
Mikrowellenstrahlung.
Prof. Dr. Ing. Konstantin Meyl, Dozent für Leistungselektronik, äußert
sich sehr kritisch zum Mobilfunk, denn damit pfuschen wir unserer
Biologie ins Handwerk.
Statistik
Senioren kaufen besonders gerne BioIn
Deutschland gaben die Haushalte 2015 rund 11 Prozent mehr für
Bio-Produkte aus als im Vorjahr. Die Agrarmarkt
Informations-Gesellschaft (AMI) hat jetzt untersucht, welche
Käufergruppen für das Bio-Wachstum maßgeblich verantwortlich sind. Die
Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels zeigt, dass insbesondere
ältere Menschen ohne Kinder Bio-Lebensmittel kaufen.
Demnach
waren die Käufer von Bio-Nahrungsmitteln im Alter von über 55 Jahren
überproportional repräsentiert. Sie generieten einen Umsatzanteil von
49,5 Prozent. Besonders umsatzstark zeigten sich mit rund 27 Prozent
die über 65-Jährigen. Weniger beliebt waren Bio-Produkte hingegen bei
den jüngeren Verbrauchern (bis 34 Jahre), die lediglich 12,3 Prozent
der Ausgaben stellten.
Mehr bei
bio-markt.info/ami-studie-senioren-kaufen-besonders-gerne-bio
Umwelt-Termine
01. Juni 2016 auf dem Campus Karnitz:
Internationale Sommeruniversität 2016: Kultur des Klimawandels – Kommunizieren für die Zukunft. Anmeldung ist bis zum 31.5.2016 möglich.
ccclab.info/karnitz
02. Juni 2016 am Brandenburger Tor in Berlin:
Kundgebung „Energiewende retten“
Start: 2.6, 7:00 Uhr am ZOB-HH (Reisering-Bus) – Rückkehr: ca. 18:30 Uhr.
wind-energie.de/eeg-kampagne
07. - 08. Juni 2016 in Berlin, Park von Schloss Bellevue:
Woche der Umwelt.
Projekte zu den Fachthemen Klimaschutz und Energie, Ressourcenschonung,
Boden und Biodiversität, Mobilität und Verkehr, Bauen und Wohnen.
woche-der-umwelt.de
14. Juni 2016, 10 Uhr im Haus der Kirche, Kassel:
Kongress GemeinschaftsWerk Klimaschutz zu Wärme-, Verkehrs- und Effizienzwende.
duh.de/5384.html
14. - 15. Juni 2016 in Düsseldorf:
8. Branchentag Windenergie NRW
nrw-windenergie.de
18. Juni 2016 um 11:00 Uhr in der Stadtkirche Friedberg (Hessen): Migration, Zukunft, Nachhaltigkeit - warum ein Marshall Plan für Afrika überfällig ist
globalmarshallplan.org/sommertreffen-der-global-marshall-plan-initiative
28. Juni 2016 im Bauzentrum München:
Informationstag über Sonnenhäuser für intelligente Eigenversorgung mit Solarenergie für Wärme, Strom und Mobilität.sonnenhaus-institut.de/sonnenhaus-tag-im-bauzentrum-muenchen
30. Juni und 01. Juli 2016 an der TH Köln:
International Energy and Sustainability Conference. Wie lässt sich unsere heutige Energiewirtschaft vollständig auf erneuerbare Energien umstellen?
th-koeln.de/anlagen-energie-und-maschinensysteme/5th-iesc-conference
01. - 03. Juli in Schönau:
17. Schönauer Stromseminar. Bürgerenergiewende – jetzt erst recht.
ews-schoenau.de/Stromseminar_2016_Programm.pdf07. - 08. September 2016 in Warschau:
4. World Collaborative Mobility Congress „wocomoco“.
wocomoco.org/de/Kongress/Kongress-201627. - 30. September 2016:
WindEnergy Hamburg der European Wind Energy Association.
ewea.org
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Entwürfe für die Müllhalde
Wie der massiv ansteigende Konsum von Elektronikgeräten in einen Teufelskreis für Konsumenten, Arbeiter und Umwelt führt.
Das
Video plädiert für eine Verstärkung der Rücknahmegesetze. Hersteller
sollen so dazu gebracht werden, langlebigere und robustere Produkte zu
produzieren.
Ein guter Anfang wäre es deshalb, selbst Elektroschrott
zu reduzieren: nicht jedem neuen Trend hinterher zu rennen, die Geräte
so lange wie möglich zu nutzen und wenn möglich zu reparieren.
The Story of Electronics
|
|
Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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