Die Welt, die wir jetzt brauchen, ist emissionsfrei, sozial, offen und nachhaltig von A bis Z.
Ab
15. August 2015 werden auf Schloss Millemont bei Paris in fünf Wochen
die Prototypen einer zukunftsfähigen Gesellschaft entwickelt. Das POC21
Innovation Camp bringt 100 Macher, Designer und soziale Innovatoren
zusammen. Das Ziel ihrer Zusammenarbeit ist, eine neue Generation von
Open-Source, nachhaltigen Produkten und Prototypen zu schaffen und sie
marktreif umzusetzen.
Im
Vorfeld der UN-Klimagipfel COP21 wollen die Organisationen OuiShare
(Paris) und Open State (Berlin) eine Machbarkeitsstudie für eine
Fossil-freie, ressourceneffiziente und nachhaltige Gesellschaft
erstellen.
“Patentfreie Baupläne, Crowdsourcing über das Web und die
lokale Herstellung in FabLabs ermöglichen eine neue Art von
demokratischer Produktion”, erläutert POC21- Gründer Benjamin Tincq. In
Europa und auf der ganzen Welt gibt es Menschen, die genug haben vom
ewigen Immer-Mehr und Immer-Billiger. Nachhaltigkeit, Gemeinwohl und
Selbstbestimmung sind die Themen des Projekts.
Die Teilnehmer
durchlaufen dabei einen einzigartigen kreativen Prozess mit CNC-Fräsen,
3D-Druckern, Mentoring-Sitzungen, Arbeitsabläufen, Realitätskontrollen,
Lagerfeuer-Chats und vieles mehr. Für nachhaltigen Strom sorgt eine
Windturbine, die man für 30 Euro mit einfachen Mitteln herstellen kann.
Die
Mission von POC21 ist eine aktive Kultur von Machern, den Massenkonsum
durch Open-Source-Wirtschaft zu ersetzen und nachhaltige Produkte zum
allgemeinen Standard werden zu lassen.
Die Idee einer vollkommenen Kreislaufwirtschaft heißt Cradle-to-Cradle.
Cradlelution
ist ein junges StartUp, bestehend aus zwei Studenten, die im Zuge der
Ressourcenknappheit, Umweltvergiftung und des vorwiegend anthropogen
bedingten Klimawandels dazu beitragen, unsere Welt anders, also besser
zu gestalten.
Ob beim Braunkohle-Tagebau oder bei Verkehrsprojekten wie Stuttgart 21, Konzerne kalkulieren gesellschaftliche Proteste gegen (Groß-)Projekte längst mit ein. Protest einfach nur verhindern oder lediglich zu ignorieren war gestern.
Bei
der Spirituellen Ökologie geht es darum, nicht nur zu wissen, sondern
leiblich zu erfahren, dass wir als Menschen den einen großen Atem der
Natur mit allen Lebewesen auf dieser Erde teilen. Was einem Teil des
Gefüges zustößt, betrifft das Ganze, uns alle!
Spirituelle Ökologie
untersucht die spirituelle Dimension unserer gegenwärtigen Krise.
Dieses Buch versammelt einundzwanzig Essays der führenden Denker einer
nicht nur auf das Menschliche reduzierten, sondern ganzheitlichen
Ökologie.
Ein
T-Shirt für fünf Euro: Die meisten wissen, dass so billige Klamotten
nicht fair produziert sein können, aber schlagen trotzdem zu. Die
Dokumentation "The True Cost" zeigt, wer darunter leidet – auch
außerhalb der Sweatshops.
Die
Informations- und Kommunikationstechnik verursacht in Deutschland rund
33 Millionen Tonnen CO2-Emissionen – mehr als der gesamte deutsche
Luftverkehr!
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
EU-Zulassung für transgene Gift-Sojabohne stoppen!
Die
von Monsanto entwickelte transgene Sojabohne MON 87708 × MON 89788 ist
gleich gegen zwei Spritzmittel resistent: Glyphosat [auch von Monsanto]
und Dicamba. Beide Unkraut-vernichtungsmittel hinterlassen Rückstände
in den Pflanzen, die möglicherweise Krebs verursachen: Glyphosat wurde
jüngst von einer Arbeitsgruppe der WHO als „wahrscheinlich
krebserregend“ eingestuft. Dicamba wird in den Pflanzen unter anderem
zu Formaldehyd abgebaut, das bereits seit mehreren Jahren als Krebs-erregend gilt.
Die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA stuft die
Gentechnik-Soja als sicher ein, hat aber die Kombination der Rückstände
und deren mögliche gesundheitliche Risiken nicht berücksichtigt.
Unterstützen Sie den Aufruf gegen die EU-Zulassung für transgene Gift-Sojabohne bei
testbiotech.de/gift-sojaÄrzte gegen GlyphosatUnterzeichnen Sie den Ärzte-Appell – oder
bitten Sie Ihnen bekannte Ärzte, das zu tun.
Informieren Sie Ihren Arzt bei
campact.de/glyphosat/aerzte-appell/empfehlen-2Der Kohleindustrie das Geld entziehen
Von
Greenpeace über Oxfam und Avaaz bis zur Klima-Allianz reicht die Liste
von über 80 Organisationen aus Europa und der ganzen Welt, die nicht
länger mitansehen wollen, wie Banken die Kohleindustrie finanzieren.
Großinvestoren
wie Deutsche Bank, Allianz und Commerzbank sollen vor dem
Weltklimagipfel in Paris öffentlich erklären, dass sie aus der
klimaschädlichen Kohlefinanzierung aussteigen. Eine solche Zusicherung,
ein "Paris Pledge", fordern europäische Nichtregierungsorganisationen
jetzt von allen Banken.
Auch Bürger und Organisationen können online unterschreiben bei
dotheparispledge.orgMikroplastik verbieten!
Zwanzig
Millionen Tonnen Kunststoff landen jedes Jahr in den Weltmeeren. Allein
auf dem Pazifik treibt ein Müllteppich, der mit 3,4 Millionen
Quadratkilometern größer ist als Indien. Teilweise findet sich im
Wasser mehr Plastik als Plankton. Die Folgen für Mensch, Tier und
Umwelt sind verheerend.
Als einer der weltgrößten
Kunststoff-Produzenten ist BAYER für dieses Umweltverbrechen
mitverantwortlich. Mikroplastik aus der BAYCUSAN-Produktreihe kann von
Kläranlagen nicht entfernt werden und
landet im Grundwasser und in der
Nahrung!Unterstützen Sie die Forderungen=> Verbot von Mikroplastik
=> umfassende Haftung der Hersteller
=> Offenlegung aller Inhaltsstoffe und sämtlicher toxikologischer Daten von Kunststoff-Produkten
bei
cbgnetwork.org/6075.htmlVersprechen Sie, keine Kosmetik mit Mikroplastik mehr zu kaufenbei
bund.net/fuer_die_meere_und_fuer_dich_gib_uns_dein_wort>>> Einkaufsberater MikroplastikFrackinggesetz gestoppt
Unser
erbitterter Widerstand hat gewirkt: Das Gesetz, das Fracking in
Deutschland erlauben sollte, ist vom Tisch. Das bedeutet: Die Chancen
für ein generelles Fracking-Verbotsgesetz stehen nun besser als je
zuvor!
bund.net/kohle_oel_und_gas/fracking/frackingverbotTISA Geheimplan der Konzerne stoppen
Streng geheim verhandeln die EU und 23 weitere Staaten das
Dienstleistungsabkommen TISA. Mit ihm wollen Konzerne eine neue
Deregulierungs- und Privatisierungswelle durchsetzen und den
Datenschutz aushöhlen.
Das geplante Dienstleistungssabkommen TISA dient vor allem den Interessen von Konzernen – zum Nachteil für uns Bürger/innen:
- TISA
untergräbt unsere Demokratie: Das Abkommen wird geheim verhandelt.
Weder Öffentlichkeit noch Parlamente sind beteiligt. Einmal
abgeschlossen, ist das Abkommen nicht mehr veränderbar.
- TISA
kann Gesundheit, Bildung, Nahverkehr und Wasser gefährden: Zentrale
öffentliche Dienstleistungen geraten unter wachsenden
Privatisierungsdruck. Das würde das Angebot für die Bürger/innen
verschlechtern. Die Konzerne wollen sogar auf die Wasserversorgung
zugreifen, um neue Profitmöglichkeiten zu erhalten.
- TISA
entmündigt Kommunen: Ob städtisches Krankenhaus oder Stadtwerke – sind
sie erst einmal privatisiert, sollen sie es bleiben. Für eine
Rekommunalisierung werden hohe Hürden errichtet.
- TISA
bedroht den Datenschutz: Sensible Daten wie Konto-, Nutzer- und
Gesundheitsinformationen sollen unbeschränkt in Länder mit niedrigen
Schutzstandards übermittelt und dort kommerziell genutzt werden können.
- TISA
begünstigt Finanzkrisen: Strengere Regeln für die Finanzmärkte könnten
als Handelshemmnis gelten und unmöglich gemacht werden.
Fordern Sie jetzt von EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström den Stopp der Geheimverhandlungen bei
campact.de/tisa/appell/teilnehmen Fordern
Sie die Institutionen der Europäischen Union und ihre Mitgliedsstaaten
dazu auf, die Verhandlungen mit den USA über die Transatlantische
Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) zu stoppen, sowie das
Umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen (CETA) mit Kanada nicht zu
ratifizieren bei
foodwatch.org/de/freihandelsabkommen/buergerinitiative-ttip/#2Video zu TTIP: Regulatorische Kooperation gefährdet DemokratieARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)10. Oktober 2015, 12:00 am Hbf Berlin:
Bundesweite Großdemonstration gegen TTIP und CETA.
Im
Herbst diesen Jahres gehen die Verhandlungen um die Handels- und
Investitionsabkommen TTIP und CETA in die entscheidende Phase. Beide
Abkommen gefährden Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
ttip-demo.de/homeViele
Menschen sorgen sich um Europa. Ängste machen sich breit. Für viele ist
die EU undemokratisch und bürgerfern. Deshalb hat die EU vor drei
Jahren die Europäische Bürgerinitiative (EBI) eingeführt. Damit die EU
und ihre Bürger näher zusammenrücken.
Doch ausgeschlossen ist jede
Bürgerinitiative, die sich damit beschäftigt, wie das Haus Europa
gebaut sein soll. Bei grundlegenden Fragen müssen wir draußen bleiben.
Wenn es etwas Gutes an TTIP gibt, dann wohl die Tatsache, dass die Ablehnung des Abkommens die Menschen überall in Europa eint.
TTIP wird von fasst allen Bürger/innen abgelehnt
97%
sagen: "Gebt Konzernen NICHT das Recht, unsere Staaten vor
undemokratischen Schiedsgerichten zu verklagen!"
Noch
nie hatte eine öffentliche Konsultation der EU so viel Beteiligung wie
bei TTIP. Dabei hatte die EU-Kommission sich redliche Mühe gegeben,
Bürger/innen möglichst vom Mitmachen abzuschrecken. Dennoch gingen
145.000 Antworten ein, die das Investitionsschutzkapitel oder das
gesamte Freihandelsabkommen generell ablehnen.
blog.campact.de/2015/01/rekord-ablehnung-eu-kommission-bekommt-langsam-angstFreihandelsabkommen TTIP:
Wie die Wettbewerbsverlierer aus den Modellen der Ökonomen herausgerechnet werden
mem-wirtschaftsethik.de/blog/blog-einzelseite/article/freihandelsa
Protest gegen TTIP und CETA zeigt WirkungViele Befürworter der
EU-Handelsabkommen rudern gerade mächtig zurück, denn
TTIP gewährt den USA sogar Einfluss auf unsere Gesetzgebung.Die italienische
EU-Ratspräsidentschaft schlug kürzlich vor, strittige Themen wie die
Lebensmittelsicherheit bei TTIP komplett auszuklammern. Der neue
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker deutete in einer Rede an,
die geplanten Konzernklagerechte womöglich aus TTIP auszunehmen.
Dagegen legten 14 europäische Handelsminister prompt Einspruch ein.
Die
Abkommen TTIP und CETA geben Konzernen ein gefährliche Waffe gegen
unsere Demokratie in die Hand, indem sie den Rechtsstaat einfach
umgehen können.
Mehr bei
blog.campact.de/2014/10/die-schattenjustiz-der-konzerne-in-180-sekunden-erklaert
Die Verhandlungsdokumente zum Freihandelsabkommen TTIP sollen weiterhin strikter
Geheimhaltung unterliegen!
Unterzeichnen Sie gegen TTIP und CETA bei
campact.de/ttip-ebi/ebi-appell/teilnehmen
Die Zustimmung zu CETA wäre verfassungswidrig
Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Souveränität – an diesen drei Grundpfeilern sägt das geplante EU-Kanada-Abkommen CETA.
Dennoch wollen Sigmar Gabriel und Co. das Abkommen auf jeden Fall – und nehmen mögliche Milliardenklagen in Kauf.
Rechtsprofessor Prof. Dr. Axel Flessner ist darüber verwundert und verrät, was hinter diesen Absichten stecken könnte.
blog.campact.derechtsprofessor-zustimmung-zu-ceta-waere-verfassungswidrig
|
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.BUND: Kinderspielzeug voller giftiger Chemikalien
Um
Kinder vor gefährlichen Chemikalien zu schützen, hat der BUND im
Frühjahr 2015 mehrere Kinderprodukte auf ihren Schadstoffgehalt
untersuchen lassen. Das Ergebnis ist alarmierend: In acht von neun
Produkten fanden sich Weichmacher, krebsfördernde polyzyklische
aromatische Verbindungen (PAK) und andere Giftstoffe.
So wurde
beispielsweise in einem Kinder-Werkzeugset der Grenzwert für DEHP
(Diethylhexylphthalat) deutlich überschritten, in einer Maltasche
konnte eine erhöhte Belastung mit nervenschädlichem Toluol nachgewiesen
werden. Durch die vielen Spielzeuge aus Kunststoff sind Kinder
zunehmend mit Weichmachern, sogenannten Phthalaten, belastet. Mögliche
Folgen dieser Stoffe sind Fortpflanzungsstörungen oder eine verfrühte
Pubertät. Einige Stoffe stehen im Verdacht, krebserregend zu sein.
Unterstützen Sie den ToxFox für Spielzeug!Der
BUND kämpft dafür, dass Hersteller auf gesundheitsgefährdende Stoffe in
Kinderspielzeug verzichten und Grenzwerte verschärft werden. Über das
Verbraucher-auskunftsrecht müssen Hersteller Anfragen zu Giftstoffen in
ihren Produkten innerhalb von 45 Tagen beantworten.
Damit dies
künftig schnell und einfach geht, will der BUND die bewährte ToxFox-App
anpassen. Verbraucher können dann Anfragen zu Giftstoffen per
Smartphone direkt aus dem Laden versenden. Hierzu scannt man im Laden
einfach den Barcode des Produktes und verschickt eine Anfrage direkt
aus der App.
Je mehr Verbraucher bei den Herstellern nachfragen,
umso größer die Motiviation für die Firmen, wirklich schadstofffreie
Produkte auf den Markt zu bringen.
Mehr bei
bund.net/index.php?id=22542Kinder vor Gift schützen: BUND-Spielzeugtest anfordern bei
bund.net/chemie/stell_die_giftfrage/spielzeugtestBecel pro.activ mit Risiken und Nebenwirkungen
„Becel
pro.activ“ senkt den Cholesterinspiegel, dank der zugesetzten
„hochwirksame Pflanzensterine“, so Hersteller Unilever. Der
Margarine-Multi verschweigt: Es gibt Hinweise auf bedenkliche
Nebenwirkungen der Pflanzensterine, die längst nicht ausreichend
erforscht sind. Sie könnten das verursachen, was sie eigentlich
verhindern sollen – Ablagerungen in Gefäßen und damit ein erhöhtes
Risiko für Herzkrankheiten. Menschen mit erhöhtem Cholesterinspiegel
sollten keinesfalls durch Selbstmedikation an ihren Blutwerten
herumdoktern, sondern einen Arzt aufsuchen. Für Menschen ohne erhöhten
Cholesterinspiegel sind solche „Lebensmittel“ so oder so nicht zu
empfehlen.
>>> Fordern Sie Unilever jetzt auf, den freien Verkauf im
Supermarkt zu stoppen und eine Zulassung als Arzneimittel zu
beantragen. Inklusive entsprechender Forschung, was Risiken und
Nebenwirkungen angeht
bei
foodwatch.org/de/e-mail-aktion-becel-proactiv/#2Deo einfach selber machen
In vielen handelsüblichen Deos steckt
Aluminium,
denn es verstopft unsere Schweißporen. Aluminium gilt allgemein als
nervenschädigend und steht im Verdacht, reproduktionstoxische Wirkungen
(Wirkungen auf Fruchtbarkeit und Kinder im Mutterleib) sowie Effekte
auf die Knochenentwicklung zu haben.
Wer fertigen Deodorants
nicht traut, kann sein Deo mit einfachen Zutaten und ohne große
Vorkenntnisse selber machen. Die Grundideen sind verständlich, konkrete
Rezepturen findet man im Web.
Um sein Deo selber zu machen, braucht
man nur simples Natron (Natriumhydrogencarbonat, nicht jedoch Soda oder
Natronlauge), das man in der Apotheke, in Drogerien und auch im
Supermarkt („Kaiser Natron“) in Lebensmittelqualität kaufen kann. Das
weiße, kristalline Pulver neutralisiert Gerüche und wirkt zudem
basisch, es neutralisiert also Säuren – hier die Fettsäuren der Haut.
Als
zweites benötigt man eine Trägersubstanz, um das Deo aufzutragen, sowie
eine Verpackung dafür. Selbstgemachte Deos in flüssiger Form lösen das
Natron in Wasser; man kann sie zum Beispiel in gebrauchte, sorgfältig
gereinigte Spray-Flaschen oder Deo-Roller füllen.
Mehr bei
news.utopia.de/ratgeber/deo-ohne-aluminium-selber-machen
schwatzkatz.com/selbstgemachtes-natron-deo-ohne-aluminium
Die desolate Lage der Milcherzeuger
Proteste in ganz Europa zeigen die desolate Lage der Milcherzeuger. Nur eine Systemreform kann den Milchmarkt stabilisieren.
In
ganz Europa flammen Proteste der Milcherzeuger auf. Ob in Frankreich,
Spanien, Belgien, Portugal oder Deutschland – überall zwingen extrem
niedrige Milchpreise von zum Teil um die 25 Cent pro Liter die
Produzenten auf die Straße. Ausgelöst wurde die unhaltbare Situation
durch eine Milchpolitik, die auf Exportorientierung und Überproduktion
setzt. Sieta van Keimpema, die Vizepräsidentin des European Milk Board
(EMB), dazu: „Das aktuelle System, die aktuelle Politik sind
gescheitert und zieht dabei die europäischen Milchproduzenten mit in
den Abgrund.“
Die produzierte Menge am Markt übersteigt die
Nachfrage. Und zu viel Menge drückt die Preise ins Bodenlose. Eine
Reduktion der Menge in Krisenzeiten nimmt den Druck vom Markt und
erlaubt höhere Preise.
Mehr bei
europeanmilkboard.org/marktverantwortungsprogrammWas tun gegen Elektrosmog?
Stromkabel,
Mobilfunk, WLAN – die künstlichen, von Menschen gemachten
elektro-magnetischen Felder schwingen disharmaonisch zu unserem
Organismus. Daher leiden viele unter Elektrosmog – oft ohne es zu
wissen.
Das Thema Elektrosmog ist in das moderne Weltbild der
Quantenphysik einzuordnen: Alles um uns und in uns ist Energie und
Information. Und gerade deshalb sollten wir darauf achten, welche
Energien und welche Informationen wir um uns herum zulassen.
Gepulste
Informationen, wie beim Mobilfunk, sind besonders schädlich, weil sie
die Ur-Informationen unserer Zellen zerstört. Das kann zu Krebs führen.
Kinder sind besonders gefährdet, da sich ihre Zellen schneller
erneuern.
Mehr über Elektrosmog bei
youtu.be/5rvFFLqjdZMDie schlimmsten Öko-Sünden im Garten
Auch umweltbewusste Hobbygärtner machen im Garten leicht mal folgenschwere Fehler:
- Pestizide versprühen
- Laubsauger verwenden
- Billig-Pflanzen kaufen
- Kunstdünger verwenden
- Blumen auf Torf pflanzen
- Pflanzenabfälle verbrennen
- Tieren den Lebensraum nehmen
- Obst vergammeln lassen
- Wasser verschwenden
- Roundup verwenden
Mehr bei
news.utopia.de/die-10-groessten-oeko-suenden-im-gartenutopia.de/magazin/roundup-das-vielfalt-vernichtungsmittel-in-unserem-garten
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung,6,a24910.html
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% Erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
Energiewende: Clinton will Ökostrom für jeden
Die
USA vor der Klimawende? Hillary Clinton, Präsidentschaftskandidatin der
Demokraten für die Wahl 2016, hat angekündigt, den Ausbau erneuerbarer
Energien massiv voranzutreiben.
Auf ihrer Internetseite kündigte sie
an, dass in zehn Jahren genug Ökostrom erzeugt werden solle, um damit
um jeden US-Haushalt zu versorgen.
Hillary Clinton will zunächst
in die Photovoltaik (PV) investieren: Bis zum Ende ihrer ersten
Amtszeit 2021 sollen mehr als eine halbe Milliarde PV-Anlagen
installiert werden.
Konkrete Maßnahmen verkündete Clinton nicht,
versprach aber, mit Hilfe eines Clean Power Plans, der erste Priorität
haben soll, erste Schritte in Angriff zu nehmen. Dazu kündigte sie die
Veröffentlichung einer Clean Energy Challenge an, die eine neue
Partnerschaft zwischen Staaten, Städten und Gemeinden für den Ausbau
der erneuerbaren Energien und des Stromnetzes begründen soll.
Clinton
sprach von den ersten Bausteinen einer umfassenden Strategie, um die
Probleme des Klimawandels anzugehen. „Wir stehen an der Schwelle eines
neuen Zeitalters“, betonte sie.
Zugleich verkündete Handelsriese
Amazon einen Vertragsabschluss mit Iberdrola Renewables zum Bau und
Betrieb eines 208 Megawatt (MW) Windparks.
Amazon will die gesamte Infrastruktur seiner Webdienste zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien zu versorgen.
Jerry
Hunter, Vice President Infrastruktur bei AWS, kündigte an, auch
weiterhin Regenerativ-Projekte zu verfolgen: „Wir werden unsere Partner
in der Politik weiterhin ermutigen, die Steueranreize fortzuführen, die
Erneuerbare-Energien-Projekte überhaupt erst möglich machen.“
Mehr von Katharina Wolf bei
erneuerbareenergien.de/clinton-will-oekostrom-fuer-jedenSmart Meter können Versorgungssicherheit gefährden
Stromverbraucher,
die mittels intelligenter Stromzähler auf schwankende Preissignale
reagieren, können in Masse Blackouts der Stromnetze verursachen.
Forscher der Universität Bremen warnen vor der Möglichkeit eines
"kollektiven Lawinen-Mechanismus".
Seit Beginn 2010 müssen in
Deutschland Neubauten oder grundsanierte Gebäuden mit sogenannten
"Intelligente Stromzähler" (engl. Smart Meter) ausgerüstet werden.
Diese sollen es ermöglichen, Stromverbraucher entsprechend aktueller
Erzeugungsleistung und Strompreise an- oder auszuschalten. Das könne
Haushalten und Gewerbebetrieben dabei helfen, Stromkosten zu sparen –
so die Idee.
Wissenschaftler des Instituts für Theoretische
Physik der Universität Bremen haben nun simuliert, was passieren würde,
wenn intelligente Stromzähler bei massenhaftem Einsatz gleichzeitig auf
Strompreissignale reagieren. Das Ergebnis: Die Smart Meter schaffen
einen neuen künstlichen Strommarkt und können durch Blasen oder Crashs
die Versorgungssicherheit gefährden.
Das Problem erklären die
Forscher am altbekannten Beispiel der intelligent angesteuerten
Waschmaschine. Programmieren massenhaft Haushalte ihre Waschmaschine
so, dass sie erst anspringt, wenn der Smart Meter einen günstigen
Strompreis meldet, kann ein „kollektiver Lawinen-Mechanismus“ ausgelöst
werden, der die Stromnetze extrem belastet. Dann seien Blackouts wegen
unerwarteter Überlastung nicht ausgeschlossen.
Mehr bei
pv-magazine.de/nachrichten/detailsSmart
Meter machen nicht nur den individuellen Stromverbrauch für die
Stromversorger gläsern, sie können natürlich auch leicht von außen gehackt werden.
Windräder unter Brücken
Windkraftanlagen könnten einfach unter Brücken zwischen den Pfeilern installiert werden. Dieser Raum bleibt ohnehin ungenutzt.
Das
beste Szenario: Zwei gleich große Windräder mit einer Leistung von je
0,25 Megawatt könnten den Strombedarf von 450 bis 500 Haushalten
decken. Damit wäre es möglich, 140 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr
einzusparen.
Auch in Großstädten möglichInteressant
sind die Unterbrücken-Windräder vor allem für dicht besiedelte
Umgebungen oder für Gegenden, die weitgehend naturbelassen werden
müssen. Auch unter Autobahnbrücken wären solche Windturbinen möglich.
Mehr bei
green.wiwo.de/windraeder-unter-brueckenBio-Verpackung aus Lehm, Holzfasern und Milch
Mehr
als 800.000 Tonnen Polystyrol verarbeitet die deutsche
Kunststoffindustrie nach Angaben des Umweltbundesamts jedes Jahr. Und
schadet damit massiv der Umwelt.
Dass es auch anders geht, zeigen
Wissenschaftler der Case Western Reserve University (CWRU), eine
private Forschungsuniversität im US-amerikanischen Cleveland. Sie haben
ein Verpackungsmaterial aus Polymeren und Lehm entwickelt, das
vollständig biologisch abbaubar ist und dem Kunststoff Styropor
verblüffend ähnelt. Das Material, ein Schaum namens Aeroclay, hat eine
ebenso geringe Dichte wie Styropor und verwandelt sich auch nach einer
Komprimierung in die ursprüngliche Form zurück. Zudem ist es robust,
hitzeresistent, widersteht Flammen und ist vollkommen umweltfreundlich.
Der
Grundstoff des neuartigen Materials ist puderförmiger, getrockneter
Lehm. Das fertige Produkt kann so nicht nur als Verpackung oder
Dämmstoff eingesetzt werden, sondern auch, um Ölteppiche auf Meeren
aufzusaugen. Abseits der großen Umweltfragen findet das Material aber
auch im Haushalt Verwendung: Als Saugstoff für Urin in der
Katzentoilette.
Mehr bei
green.wiwo.de/bio-styropor-verpackung-aus-lehm-holzfasern-und-milchKeine Eile beim Netzausbau!
Gerade
ist das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld vom Netz gegangen. Die
Energieexpertin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für
Wirtschaftsforschung (DIW) erklärt, warum Bayern trotz Atomausstieg
erst mal auch ohne die großen Stromtrassen auskommen kann.
Wichtiger sei eine möglichst dezentrale Energiewende vor Ort inklusive intelligenter Verteilnetze.Claudia
Kemfert: "Unsere Modellrechnungen zeigen, dass mit dem derzeitigen
Stromnetz auch ohne Netzerweiterung eine sichere Stromversorgung in
ganz Deutschland möglich ist. Voraussetzung ist allerdings, dass die
Kohleverstromung deutlich reduziert wird. Vor allem die umstrittene
Leitung von Sachsen-Anhalt nach Bayern ist nämlich in erster Linie für
Kohlestrom aus Ostdeutschland konzipiert. Wird er nicht produziert,
wird sie auch nicht gebraucht. Ansonsten kann eine Ertüchtigung und
-optimierung des vorhandenen Netzes helfen, die Stromversorgung
sicherzustellen.
Wichtiger als über die Strom-Monstertrassen zu
debattieren ist es, eine möglichst dezentrale Energiewende vor Ort
inklusive intelligenter Verteilnetze zu erreichen."
Mehr im Interview mit Energieexpertin Prof. Dr. Claudia Kemfert bei
klimaretter.info/keine-eile-beim-netzausbauDer
Energiewende-Kompromiss, den die Spitzen der Regierungskoalition
ausgehandelt haben, ist klimapolitische Augenwischerei, sagt die
Umweltökonomin Claudia Kemfert. Das deutsche Klimaziel könne man damit
– wenn überhaupt – nur rechnerisch erreichen.Energiewende im Würgegriff der Konzerne
Die
Energiewende in Deutschland ist aus klimapolitischer Sicht eine
"Rückwärtswende". Die ursprünglich gute Dynamik des EEG (Erneuerbares
Energie Gesetz) wird vor allem durch das Profitstreben der Konzerne
ausgehebelt, gebremst und kaputtgemacht.
Renate Börger interviewt
den Physiker Dr. Helmut Selinger und den Volkswirt Franz Garnreiter zu
ihrer aktuellen Einschätzung der Energiewende.
Anhören (46:05 min) bei
freie-radios.net/70281Der
Wirtschaftsrat der CDU hält das deutsche Klimaziel für unerreichbar,
die Kohlendioxid-Emissionen um 40 Prozent bis 2020 zu reduzieren. Dabei
wäre es theoretisch sogar möglich gewesen, bis 2020 bereits 100 Prozent
emissionsfrei zu wirtschaften. Dies hätte allerdings Investitionen in eine echte und
dezentrale Energiewende vorausgesetzt. Doch das ist eben nicht das Interesse der Stromkonzerne.
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten, die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründen
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein.
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben.
Unfallgefahr: Neue Autos können leicht gehackt werden!
Drahtlose Sabotage: Ein Jeep wurde
Hacking-Opfer auf einem US-Highway. Autos, die mit dem Internet verbunden sind, können ganz leicht gehackt werden.
Man
braucht nur ein Laptop und das entsprechende Programm. Als Schnittstelle kann
das Entertainment-System (Radio) genutzt werden und schon hat man
Zugriff auf die gesamte Fahrzeug-Elektronik. Nun lässt sich das Radio,
die Klimaautomatik, die Lenkung, das Getriebe, die Beschleunigung etc.
bis hin zu den Bremsen einfach fernsteuern.
Es ist also
ganz leicht, moderne Autos zu manipulieren und dem Fahrer den Garaus zu
machen. Man kann ihn ferngesteuert ohne Bremsen in den Tod rasen
lassen. So wird aus einem Auto schnell ein Torpedo, der sich nicht mehr
aufhalten lässt, schon gar nicht von den Insassen. Später wird sich
davon allerdings kaum etwas nachweisen lassen, der Fahrer erscheint
allenfalls als Selbstmörder!
Mehr im Video bei
wired.com/2015/07/hackers-remotely-kill-jeep-highwayAuch
andere Autokonzerne sind vor Schwachstellen in ihren Bordsystemen nicht
gefeit: Zuletzt war BMW mit seinem Bordsystem ConnectedDrive in den
Schlagzeilen, nachdem es einem Sicherheitsexperten im Auftrag des ADAC
unter anderem gelang, Fahrzeuge neuerer Modelle von BMW, Mini und Rolls
Royce per Mobilfunk unberechtigterweise aufzuschließen.
heise.de/Hacker-steuern-Jeep-Cherokee-fernheise.de/Autos-koennen-auch-per-Digitalradio-gehackt-werden >>>
Die Digitalisierung aller Lebensbereiche wird zu einem Desaster
ungeahnten Ausmaßes führen.
Alles, was mit dem Internet verbunden ist,
kann leicht gehackt werden – mit ein wenig Begabung schon von
14-Jährigen.
Die Autoindustrie hat sich Geister gerufen, die sie
nicht beherrscht. Das gilt auch für die bald kommenden
autonom fahrenden Fahrzeuge, die zentral dirigiert werden.
Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich daher wohl
eher ein Fahrzeug zu kaufen, das vor 2010 gebaut wurde!
Solar-Auto Stella Lux muss (fast) nie laden
Elektroautos wie das Model S von Tesla sind noch nicht das Nonplusultra in Sachen umweltfreundlichem Autofahren. Der
Stella,
ein Solarflitzer der Technischen Universität Eindhoven, zieht die
Energie für die Batterieladung nicht aus der Steckdose, sondern setzt
voll auf Sonnenenergie. Er produziert die benötigte Energie also selbst.
Jetzt
hat das Team den Stella überarbeitet. Das Nachfolgemodell Stella Lux
soll mit maximal vier Fahrgästen bis zu 1000 Kilometer weit fahren
können, bevor die Batterie durch Sonnenkraft wieder aufgetankt werden
muss. Die Höchstgeschwindigkeit liegt dabei bei rund 125
Stundenkilometern.
Die 381 Solarzellen auf dem Autodach sollen
jedoch nicht nur für volle Akkus sorgen, sondern gleichzeitig als
Energieproduzent für das Haus des Besitzers dienen. Das Auto habe dabei
eine positive Energiebilanz, produziere also mehr Energie als es
verbrauche.
Mehr bei
green.wiwo.de/solar-wagen-stella-lux-das-auto-das-fast-nie-laden-mussklimaretter.info/mobilitaet/nachricht/19214-studenten-bauen-solarautogas2.org/2015/07/14/dutch-solar-electric-car-is-a-net-energy-generatorsolarteameindhoven.nl/stella-luxNeuzulassungen Elektroautos
Weniger
als ein Prozent der in Deutschland neu zugelassenen Wagen sind
Elektroautos und Plugin-Hybriden. In
Norwegen sind fast ein Drittel der neu zugelassenen Fahrzeuge
Elektro-Autos; dort gibt es Steuererlass beim Kauf eines Elektroautos,
z.B. bis zu 17.000 Euro für einen Nissan Leaf. Fahrer von Elektroautos
dürfen Bus- und Taxispuren benutzen, alle Parkplätze sind kostenfrei.
Mit
0,6 Prozent der Neuzulassungen liegt Deutschland auf dem Niveau von
Japan, Frankreich und den USA. In Großbritannien waren im ersten
Quartal 1,2 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge Elektroautos, in den
Niederlanden sogar 5,7 Prozent.
Als einen Grund für den Erfolg der Elektrogefährte in Norwegen sehen die Marktforscher finanzielle Anreize.
In China wurden im ersten Quartal 12.555
Elektroautos neu zugelassen, das sind 0,3 Prozent der gesamten
Neuzulassungen. Ebenso sehen die Marktforscher für Deutschland es als
notwendig an, den Kauf und den Betrieb von Elektroautos zu
subventionieren.
Mehr bei
heise.de/Weniger-als-ein-Prozent-der-Neuzulassungen-in-DeutschlandPKW sind sicherer als SUV
59 Prozent der SUV überschlagen sich beim Unfall.
Kaum
jemand braucht so große und schwere SUV-Panzer, schon gar nicht in der
Stadt. Doch nach dem 11. September 2001 wurde die Angst vor dem Terror
vom Marketing geschickt ausgenutzt, um uns besonders sicher anmutende
und entsprechend teure Autos zu verkaufen: SUV. Allerdings sind SUV gar
nicht sicherer als normale Autos – im Gegenteil, SUV neigen durch ihren
hohen Schwerpunkt generell zu Überschlägen. Das jedoch wird vom
Marketing verschwiegen.
Der Verband der
US-Autoversicherer IIHS hat einen neuen Crashtest für
Überschlagsunfälle ins Leben gerufen und zwölf SUV Modelle auf deren
Sicherheit geprüft. Lediglich vier davon schnitten mit einem "gut"
ab.
Besonders hoch ist das Risiko eines Überschlags für SUV,
die einen hohen Schwerpunkt besitzen. Bei den Pkw-Unfällen münden rund
25 Prozent in Überschlagsszenarien, bei den Unfällen mit SUV steigt
diese Zahl auf 59 Prozent.
Mehr bei
auto-motor-und-sport.de/ueberschlags-crashtest-dachstabilitaet-bei-suvn-tv.de/wirtschaft/Toyota-ruft-Lexus-zurueck-article832407nordbayern.de/pkw-rutscht-in-gegenverkehr-suv-kippt-um>>>
Hinzu kommt, dass die schweren und durstigen SUV entsprechend viel CO2
ausstoßen. So wurden die Flottenverbräuche und der CO2-Ausstoß in
den letzten 10 Jahren erhöht statt gesenkt, denn
SUV führten zu rechnerisch zehn Prozent mehr Treibhausgasen.Auch als Unfallpartner
verhalten sich SUV unsozial: Ihre Längsträger auf mittlerer Höhe bohren
sich beim Unfall geradezu in andere Autos hinein!
Psychologisch
betrachtet stellt SUV fahren einen rücksichtslosen Ego-Trip aus
unbegründeter Angst vor Ohnmacht dar, wobei die reale Gefahr (des
Überschlags) verkannt wird.
Umweltbilanz-Studie:
Globale Elektroauto-Flotte reduziert Luftemissionen deutlich
Im
Rahmen des Internationalen Electric Vehicle Symposium EVS28, das Anfang
Mai in Korea stattfand und bei dem über 800 Elektromobilitäts-Experten
aus 45 Ländern zusammenkamen, präsentierte die österreichische
Forschungsgesellschaft Joanneum Research die erste Umweltbilanz im
Lebenszyklus der weltweit mittlerweile rund 700.000 Elektroautos, die
vor allem in den USA, Japan, China, Norwegen, Frankreich und
Deutschland unterwegs sind.
"Die heutige weltweite Flotte an
Elektrofahrzeuge reduziert im Lebenszyklus die Luftemissionen durch den
Ersatz konventioneller Fahrzeuge im globalen Schnitt deutlich:
Staub-Emissionen um etwa 60 Prozent, Emissionen mit
Ozonbildungspotential (vor allem NOx und Kohlenwasserstoffe) um etwa 30
Prozent und die Treibhausgas-Emissionen um etwa 20 Prozent.
Die
Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind aufgrund der
länderspezifischen Stromerzeugung sehr groß, so werden in Norwegen
aufgrund der Wasserkraft bis zu 80 Prozent Treibhausgas-Emissionen
eingespart und in Deutschland bis zu 75 Prozent der Staub-Emissionen
reduziert“, fasst Dr. Gerfried Jungmeier die Ergebnisse zusammen. Den
größten Einfluss auf die elektromobile Ökobilanz habe die
Herkunft des
Fahrstroms.
Die Umweltvorteile von Elektroautos im gesamten
Lebenszyklus könnten noch verbessert werden, indem der Ausbau der
erneuerbaren Stromerzeugung vorangetrieben, ein effizientes Recycling
der Batterien betrieben und ein energieeffizienterer Fahrbetrieb
realisiert werde.
Mehr bei
emobilitaetonline.de/studie-globale-elektroauto-flotte-reduziert-luftemissionen-deutlichDie
etwa 3.500 Elektrofahrzeuge in Österreich würden laut der Untersuchung
im Vergleich zu Benzin- oder Dieselfahrzeugen die
Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent, die Staub-Emissionen (Feinstaub)
um 65 Prozent und die Emissionen, die die Ozonschicht gefährden, um 60
Prozent reduzieren.
steiermark.orf.at/news/stories/2711837
Cradlelution
Die Idee einer vollkommenen Kreislaufwirtschaft heißt
Cradle-to-Cradle.
Cradlelution
ist ein junges StartUp, bestehend aus zwei Studenten, die im Zuge der
Ressourcenknappheit, Umweltvergiftung und des vorwiegend anthropogen
bedingten Klimawandels dazu beitragen, unsere Welt anders, also besser
zu gestalten.
Die beiden haben sich nun mehr als zwei Jahre mit dem
Konzept und der Denkschule von Cradle to Cradle beschäftigt und zur
Verbreitung, Information und Aufklärung des C2C-Prinzips ehrenamtlich
engagiert. Sie ermöglichen mit ihrem Online-Shop für C2C zertifizierte
Produkte den Zugang zu intelligent designten und umweltfreundlichen
Produkten für uns alle. Die C2C Produkte im Online-Shop sind entweder
zu 100% biologisch abbaubar oder können in technischen Kreisläufen
geführt werden, da sie sortenrein trennbar und somit wieder für neue
Produkte verfügbar sind, dabei entsteht also kein Abfall.
Die
angebotenen Cradle to Cradle Produkte basieren auf einem
Innovationskonzept für holistische Qualität, gleich dem Symbol von
Cradle to Cradle, dem Kirschbaum.
Ein Kirschbaum speichert
Kohlenstoffdioxid und produziert Sauerstoff, er filtert die Luft. Ein
Kirschbaum unterstützt die biologische Vielfalt und ist Lebensraum für
verschiedene Arten. Ein Kirschbaum produziert Biomasse und Boden. Ein
Kirschbaum stellt das ideale System der Natur dar, denn alle
Bestandteile sind Nährstoffe, die in Kreisläufen zirkulieren.
Daher wird mit jedem Umsatz von 100 Euro ein Baum gepflanzt, was durch die Organisation „
I Plant a tree“ realisiert wird.
Mehr bei
cradlelution.deWas ist Cradle-to-Cradle
"Sparen
und einschränken bringt nichts", sagt der Chemiker und Entwickler des
Cradle-to-Cradle-Konzepts, Michael Braungart. "Auf diese Weise
verbrauchen wir unseren Planeten trotzdem – wenn auch langsamer." Es
gehe auch nicht um "Schuld-Management", sondern darum, die Dinge mal so
zu erfinden, dass sie entweder biologisch oder technisch nützlich sind
und bleiben, also wirklich vollständig recycelbar sind.
Cradle-to-Cradle
heißt übersetzt so viel wie "von der Wiege zur Wiege". Die Vision
Braungarts: Ein Leben ganz ohne Abfall. Die Ressourcen müssen
in geschlossenen biologischen oder technischen Kreisläufen zirkulieren.
Damit
das funktioniert, müssen sich Produkte wieder in ihre einzelnen
Bestandteile zerlegen lassen. Nur dann können sie in Folgeprodukten von
Grund auf wiederverwendet werden.
Mehr bei
Prof. Dr. Braungart über sein "Cradle-to-cradle"-Konzept
Video Cradle2Cradle
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
Kohle-Atlas zeigt die Kosten der Kohle
Der
erste internationale Kohle-Atlas ist da! Er zeigt, wie teuer die
Verstromung von Kohle wirklich ist, für das Klima, unsere Gesundheit
und die Steuerzahler. So ist Deutschland trauriger Weltmeister bei der
Förderung von Braunkohle.
Die Zerstörung der Landschaft ist das
große Problem der Tagebaue und ihrer Umgebung. Die Rekultivierung ist
oft mangelhaft. Und wo unter Tage Stollen waren, senken sich die Böden.
Zum
Kohle-Atlas>>> 14. - 16. August:
Großaktion für den Stopp des Kohleabbaus im Rheinland: #endcoal
ende-gelände.org29. November 2015: People's Climate March
Die globalen Kohlendioxid-Emissionen betrugen zwischen 1850 und 2008 etwa 1.209 Gigatonnen.
In nur vier Monaten findet der
wichtigste Klimagipfel des Jahrzehnts
statt. Dort könnten sich unsere Politiker auf das revolutionäre Ziel
einigen, die Welt von fossiler Energie zu befreien.
Wie ein Polarstern
würde es uns den Weg weisen und von einer Klimakatastrophe wegsteuern —
und gleichzeitig Politikern, Vorstandsetagen und Börsen zeigen, dass
die Ära der schmutzigen Energie vorbei ist. Es wird nicht leicht — doch
wenn wir den Entscheidungsträgern die Kraft dieser Gemeinschaft zu
spüren geben, können wir es schaffen.
Anmeldung bei
secure.avaaz.org/de/save_the_date_locIndustrie profitiert vom Emissionshandel
Inländische
Unternehmen mit stromintensiver Produktion erhielten 2013 aus dem
Bundeshaushalt rund 314 Millionen Euro zur Kompensation des
Strompreises im Rahmen des EU-Emissionshandels. Das Geld ging in dem
Jahr an 340 Unternehmen mit 971 emissionshandelspflichtigen Anlagen,
vor allem aus der Chemie- sowie der Eisen- und Stahlindustrie.
Die Subventionen für alte, dreckige Kohlekraftwerke belasten die Allgemeinheit und gefährden die Energiewende.
Mehr bei
klimaretter.info/industrie-profitiert-vom-emissionshandelEin globaler CO2-Preis ist für viele
der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Drei Meter Anstieg des Meeresspiegels
Nach
einer alarmierenden neuen Studie zum Anstieg des Meeresspiegels des
renommierten Klimaforschers James Hansen, der früher als leitender
Klimawissenschaftler bei der NASA arbeitete, schmelzen die Gletscher in
Grönland und in der Antarktis zehn mal schneller als bisher angenommen!
Damit
verbunden wäre ein Anstieg des Meeresspiegels um mindestens drei Meter
in weniger als 50 Jahren. Küstenstädte wie New York könnten in diesem
Szenario nur noch wenige Jahrzehnte im bisherigen Umfang bewohnt
werden. Oft wurde Hansen Alarmismus vorgeworfen, am Ende lag er mit
vielen seiner Prognosen jedoch richtig.
More at
washingtonpost.com/alarming-scenario-for-our-planets-futureGrönland-Gletscher anfälliger für Erwärmung als gedacht
Erosion an der Basis – Grönland's Gletscher verlieren den Halt.
Zeitgleich
mit einer Studie, wonach der Meeresspiegel weltweit bis Ende des
Jahrhunderts um mindestens drei Meter steigen könnte, da die
Gletscher und Schelfeisflächen Grönlands und der Antarktis
schneller schmelzen als gedacht, hat einer der daran beteiligten
Autoren in einem anderen Fachjournal eine weitere Studie
veröffentlicht.
In der Online-Ausgabe der "Geophysical
Research Letters" berichten Prof. Eric Rignot, Glaziologe an
der University of California in Irvine, und Kolleginnen und
Kollegen unter anderem vom Jet Propulsion Laboratory (JPL)
der NASA im kalifornischen Pasadena, daß die Fjorde Grönlands
in manchen Regionen 200 bis 300 Meter tiefer sind als angenommen
und daß deshalb auch die Gletscher tiefer ansetzen und somit eine
größere Angriffsfläche für das warme Meerwasser bieten.
Einige
Gletscher sitzen auf Schwellen des Untergrunds, sodass sie
bislang vor den Erosionskräften des Meerwassers geschützt sind.
Sollte der Meeresspiegel weiter steigen, ginge dieser Schutz
verloren, so daß die Gletscher nach und nach an Tempo zulegen, mit
denen sie ins Meer gleiten, hieß es. Andere Gletscher sind bereits
von unterwärts angelöst und kräftig erodiert, so daß sie
vermutlich kurz davor stehen, ihren Halt zu verlieren.
Schon seit längerem berichten Forscher von der beschleunigten Eisschmelze auf Grönland.
Mehr bei
schattenblick.de/infopool/umwelt/redakt/umkl-561.htmljpl.nasa.gov/news/news.php?feature=4661Klimaschutz jetzt!
Noch
nie war die CO2-Konzentration in der Luft so hoch wie im März 2015. Der
Weltklimagipfel muss dafür sorgen, dass die klimaschädlichen Emissionen
runter gehen und die weltweite Energiewende vorankommt.
Klimaschutz
bedeutet Erneuerbare auszubauen, Kohlekraftwerke abzuschalten, Fracking
zu verbieten und die vom Klimawandel Betroffenen zu unterstützen.
Fordern Sie daher- Unterstützung für die Menschen, die vom Klimawandel betroffen sind
- Einen sozial gerechten Ausstieg aus den fossilen Energien
- Eine Energiewende in Bürgerhand
bei
bund.net/klimaschutz-jetzt"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen Goodman
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Sie
können Ihren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, Sie
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Griechenland: Großbanken sind verantwortlich
Darf
es noch ein Kredit mehr sein? So gehen viele Banken auf
Bürger/innen und Staaten zu. Am Ende braucht es einen Kredit, um nur
die Zinsen zahlen zu können. Es sind vorwiegend Banken, die für
Griechenlands Finanzkrise verantwortlich sind.
So soll die
Investmentbank Goldman Sachs den Euro-Eintritt erst möglich gemacht
haben, indem die Bank die Schulden Griechenland's verschleiert
kaschiert hat. Dafür soll die Bank 500 Millionen Dollar erhalten haben.
Griechenlands
Teilnahme am Euro hat dem Land leichten Zugang zu Krediten eröffnet,
weil es deutlich kreditwürdiger eingeschätzt wurde, als es in
Wirklichkeit war. Die Folge: Griechenland konnte die Kredite nicht
zurückzahlen und stürzte in die Krise – ebenso wie der Euro.
Möglicherweise war die Eurokrise das eigentliche Ziel von Goldman Sachs.
Griechenland könnte die
Investmentbank wegen der komplexen finanziellen Deals aus dem Jahre
2001 verklagen, die viele für die nachfolgende Finanzkrise
Griechenlands verantwortlich machen.
Mehr bei
focus.de/beim-eintritt-in-den-euro-goldman-sachs-kaschierte-griechische-schuldenGriechenland-Krise: Warum die einfachen Wahrheiten nicht stimmen
Viele Medien zeichnen ein verzerrtes BildEs
sind nicht nur vorwiegend Banken, die für Griechenlands Finanzkrise
verantwortlich sind, es sind auch vorwiegend Banken, die jetzt mit
Bankkrediten der Europäischen Staaten gerettet werden. Gerettet werden
dadurch vor allem die Großbanken in Deutschland und Frankreich, deren
Deal mit Griechenland durch die Banken-provozierte Überschuldung
geplatzt ist. Obwohl die Krise vorwiegend von Banken gemacht ist,
wollen sie noch mehr Geld aus Griechenland ziehen.
Es sind nur in
kleinem Umfange die Banken selbst, die agieren ja in erster Linie als
Vermittler. Tatsächlich landen die Zinsen zum allergrößten Teil in den
Taschen der Vermögenden, der Reichen. Das ist eine der sichersten
Formen der Umverteilung von Reichtum und der Akkumulation von
Superreichtum.
Ein Schuldenschnitt ist daher von den
Banken überhaupt nicht erwünscht, denn dann würden auch Spanien,
Portugal, Italien, Frankreich etc. einen Schuldenschnitt wollen. Das
brächte den Zusammenbruch des Bankensystems, wahrscheinlich sogar des
globalen Finanzsystems.
Die von der Realwirtschaft abgekoppelten
Finanztransaktionen sind alles andere, aber keine "Ökonomie". Wenn das
System allerdings so gestrickt ist, das es mit virtuell gepumptem Geld
arbeitet, wird es irgendwann von der Realität eingeholt und der
Zusammenbruch ist unvermeidlich. Pathologische Profitgier ist nun mal
nicht nachhaltig.
Der Zusammenbruch allerdings bringt
dann die Chance der Erneuerung – hin zu einem Finanzsystem, das sich an
echten Realitäten orientiert, an Realitäten, die den Menschen dienen
und nicht nur den Banken, die es dann im heutigen Sinne gar nicht mehr
geben wird.
Wir brauchen keine Bank mehr
Die
Entstehung der Peer-to-Peer-Kreditvergabe, FinTech und neue Formen der
Währungen sind Antworten von Menschen und Unternehmen auf die
Unzufriedenheit mit den großen Banken.
Große Banken sind einfach zu groß, um zu konkurrieren und so nicht mehr in der Lage, die Kundenbedürfnisse zu erfüllen.
Eine
Möglichkeit Veränderungen herbeiführen, ist die Umwandlung von
Großbanken in ein Netzwerk von lokalen Banken. Doch durch die
Kombination von neuesten Technologien mit Jahrhunderte alten Praktiken
ist es nun möglich, ganz ohne Banken zu agieren, z.B. mit:
1. Peer-to-Peer-Krediten
Diese
Industrie wurde in den letzten Jahren zum Aushängeschild von
innovativen Finanzdienstleistungen und nun auch von den
Aufsichtsbehörden und der Märkte gleichermaßen anerkannt. Kreditgeber,
wie Zopa, RateSetter und Kreisfinanzierung bieten das, was die
meisten Kunden brauchen: Gute Sparoptionen und Erleichterung von
Investitionen.
Plattformen wie RateSetter, die sich bisher nur auf
persönliche Kredite konzentriert haben, vergeben nun auch in
Business-Darlehen. Durch tiefere und persönliche Profilierung der
einzelnen Darlehen an kleine Unternehmen sind sie den Großbanken
inzwischen überlegen.
2. Innovative Wege zu zahlen
Die
meisten unserer Geschäfte werden derzeit von privaten Institutionen und
den großen etablierten Banken geregelt. Die Aktualisierung ihrer
Technologien und Protokolle, um sie dem 21. Jahrhundert anzupassen,
führt zu hohen Kosten und die Transparenz für die Nutzer fehlt. Das
gilt auch für die Banken, wie beispielsweise Kreditgenossenschaften,
Bausparkassen und Herausforderer-Banken.
PayPal und TransferWise,
deren Schwerpunkt auf Einfachheit und Bequemlichkeit für die Kunden
liegt, haben jedoch auch noch eine Verknüpfung in das herkömmliche
System. Das kleine, aber hoch innovative Brixton Pound bietet mobile
Zahlungen, ohne dass dafür ein Smartphone notwendig wäre. Auch der
Bitcoin ist immer noch in den Schlagzeilen.
Mit FINTECH
können Unternehmen zwischen Kontoinhabern per Direktübertragung überall
in der Welt Geld transferieren – ohne Zwischenhändler.
Islamische Händler haben Zahlungen ohne Banken seit Jahrhunderten durch das Hawala-Netzwerk.
3. Erstellen von neuem Geld
Für
viele ist es immer noch eine Überraschung, dass das Geld nicht nur
durch Banken übertragen, sondern für die Bereitstellung von Darlehen
auch erstellt wird. Peer-to-Peer-Kreditgeber arbeiten nur mit dem Geld,
das von den Banken zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Verfügung gestellt
wurde. Wenn die Liquidität in der Wirtschaft niedrig ist, sei es lokal
oder national, bedarf es einer dritten Gruppe von Innovationen, um die
Lücke zu füllen.
Komplementärwährungen sind nur innerhalb
ihrer gemeinsamen Kreditnetze gültig. Den WIR-Franken in der Schweiz
gibt es seit über 80 Jahren. Er dient ca. 50.000 Unternehmen im ganzen
Land. Die Stadt Nantes in Frankreich hat durch den SoNantes eine
Möglichkeit, die KMU in der Region zu unterstützen.
Eine
Genossenschaft wie beim WIR braucht keine Banklizenz, um eine
Komplementärwährung auszustellen. Gemeinsame Kreditsysteme werden in
der Regel durch Dienstleistungsunternehmen ohne Finanzaufsicht geführt.
Manche sind international tätig, wie Bartercard, aber die meisten
konzentrieren sich auf eine bestimmte Stadt oder Region.
Mehr bei
theguardian.com/banking-sector-credit-unions-local-currency-money
System im freien Fall
Das
Geld, das nur noch um sich selbst kreist. Für viele ist die Deutsche
Bank das zweifelhafte Symbol eines verwilderten Kapitalismus. Sie steht
für entfesselte Märkte, gigantische Geldbewegungen und eine neue Klasse
transnationaler Finanzmanager, die den Kontakt zur Realität verloren
haben. Auch der Führungswechsel wird an diesem Bild nichts verändern;
er ist nichts, was der Öffentlichkeit neues Vertrauen in die Deutsche
Bank einflößen sollte. Sowenig wie durch den Rücktritt von Sepp Blatter
aus der Fifa eine gemeinnützige Einrichtung wird, verwandelt sich die
Deutsche Bank in ein solides Geldinstitut, wenn man das Führungsduo
austauscht.
Die "Strategie 2020" von Fitschen und Jain
war nur der bisherige Schlusspunkt einer Fehlentwicklung, die darin
besteht, die frühere Hausbank der deutschen Wirtschaft in einen Global
Player auf den hochvolatilen Finanzmärkten zu verwandeln.
So ist es
kein Wunder, dass sich die öffentlichen Klagen über wirtschaftliche
Ungerechtigkeiten heute auf den Finanzsektor konzentrieren. Im
Investmentbanking und im bankeigenen Handel werden keine Leistungen für
andere Teilbereiche der Wirtschaft erbracht, sondern Gewinne auf Kosten
der wirtschaftlichen Umwelt erzielt.
Mehr von Sighard Neckel bei
zeit.de/2015/24/deutsche-bank-kapitalismus-ethikToo BIG
To TellAm 02. August 2015, 22:00 in Erlangen: Open Air Vorstellung Film "
Too BIG
To Tell". Der Film von Johanna Tschautscher beleuchtet die Mechanismen
der globalen Finanzwelt, die die Ursache für einen Großteil der
globalen Missstände ist und verändert werden muss.
globalmarshallplan.org/open-air-vorstellung-too-big-tell-erlangen>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Kapitalismus ist subtile Diktatur.
Körperschaften,
Kreditvermittler, einige so genannte Freihandelsabkommen und die
Auferlegung von Sparmaßnahmen, die immer den Gürtel der Arbeiter und
der Armen enger schnallen.
Papst Franziskus
Wenn Konzerne Protest managen
Ob beim Braunkohle-Tagebau oder bei Verkehrsprojekten wie Stuttgart 21, Konzerne kalkulieren gesellschaftliche Proteste gegen (Groß-)Projekte längst mit ein. Protest einfach nur verhindern oder lediglich zu ignorieren war gestern. Heute sollen spezialisierte PR-Agenturen "Argumente managen", Proteste übertönen oder neutralisieren.
Doch wie genau sehen die Strategien der Konzerne und PR-Macher aus, wer sind die Akteure und welche Gegenstrategien gibt es? Genau diese wichtigen Fragen werden auf der Tagung "Wenn Konzerne den Protest managen..." am 26. September 2015 in Berlin erörtert.
konzernprotest.de
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Japans Politik nach dem Super-Gau
Japans
Regierung erklärt Gebiete in der Nähe des Unglücksreaktors für sicher –
obwohl die Strahlung den Grenzwert ums Zehnfache übersteigt.
Die
japanische Regierung plant Tausende Menschen in die Umgebung von
Fukushima zurückzuzwingen, obwohl diese noch immer stark verstrahlt
ist. Die Radioaktivität im etwa 30 Kilometer von Fukushima entfernten
Distrikt Iitate ist auch vier Jahre nach der Reaktorkatastrophe
teilweise noch so hoch, dass eine Rückkehr der Menschen in ihre Häuser
nicht zu verantworten ist. Dies ergaben Messungen der unabhängigen
Umweltschutzorganisation Greenpeace.
Zuvor hatte die Regierung
beschlossen, Kompensationszahlungen für die Opfer des Atomunfalls bis
2018 auslaufen zu lassen, wodurch viele gezwungen wären, in ihre alten
Häuser zurückzukehren. „Die Regierung verurteilt Tausende von Menschen
zu einem Leben auf gefährlich verstrahltem Gebiet“, so
Greenpeace-Atomexperte Heinz Smital.
Mehr bei
greenpeace.de/japans-regierung-will-tausende-verstrahltetaz.de/Wohnen-in-der-Naehe-von-FukushimaStörfall im AKW Temelín
Der Betreiber des tschechischen AKW Temelín gestand ein,
dass erhöhte Radioaktivität auf dem Dach des Reaktors gemessen wurde.
Festgestellt wurde dies schon vor einer Woche, die Öffentlichkeit erfuhr
aber erst jetzt davon.
Die Freisetzung erfolgte demnach aufgrund eines Lecks in der Kühlleitung
zwischen dem radioaktiven primären und dem nicht radioaktiven
sekundären Kühlkreislauf in Block II. Der Dampfgenerator, an dem laut
Betreiber ein rund ein Zentimeter großes Leck entdeckt worden sei, werde
repariert. 2000 Liter Kühlwasser sollen pro Stunde ausgetreten sein.
Mehr bei
umweltinstitut.org/stoerfall-im-akw-temelin.html
Die aktuelle EU-Rangliste Atomstrom
Die
aktuelle EU-Rangliste – bezogen auf die Gesamtsumme der im
jeweiligen Land betriebenen AKW in Megawatt abgegebener
elektrische Leistung bei vollem Betrieb (Stand 01.07.2015):
Frankreich 63.130
Deutschland 10.799
Großbritannien 9.373
Schweden 9.012
Spanien 7.121
Belgien 5.480
Tschechien 3.904
Finnland 2.752
Bulgarien 1.926
Ungarn 1.889
Slowakei 1.816
Rumänien 1.300
Slowenien 688
Niederlande 482
Die anderen 14 (von 28) EU-Mitglieder haben keine Atomkraftwerke.
Die Zahlen zeigen: Selbst wenn, wie im Atomgesetz vorgesehen, Ende 2017
Gundremmingen B (1.284 MW) abgeschaltet wird, bleibt Deutschland auf
Platz 2.
Mehr bei
worldnuclearreport.org/IMG/pdf/20150715wnisr2015-v1-lr.pdf>>> Die Atomenergie ist ein
Auslaufmodell, weltweit befindet sie sich auf Talfahrt.
Unzählige Atomkraftwerke sind überaltert und müssen deshalb bald vom
Netz, mehr als die Hälfte der Reaktoren sind bereits länger als 30 Jahre
in Betrieb. Zahlreichen Ländern fehlt der Umgang mit diesem
Sicherheitsrisiko.
blogs.ausgestrahlt.de/auslaufmodell-atomkraft-report-liefert-zahlenAtomkraft: Sofortausstieg ist möglich
Deutschland hat im ersten Halbjahr 2015 so viel Strom
exportiert wie niemals zuvor.
Alle
neun noch laufenden AKW sind für die Stromversorgung gesellschaftlich überflüssig und
könnten schon 2015 abgeschaltet werden.
In einer aktuellen Studie im
Auftrag von
.ausgestrahlt hat das Energiewende-Beratungsunternehmens
Arepo Consult die vorhandenen Stromerzeugungskapazitäten untersucht.
Demnach stehen selbst unter extrem pessimistischen Annahmen
(Dunkelheit, deutschlandweite Flaute, maximal hoher Strombedarf)
rechnerisch genügend nicht-atomare Kraftwerke zur Verfügung, um den
gesamten Stromverbrauch in Deutschland jederzeit zu decken.
Mehr bei
ausgestrahlt.de/hintergrundinfos/studien
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Doch keine Ölbohrungen in der Adia
Die OMV plante in der Adria, nur zehn Kilometer vor der Küste und
bis zu sechs Kilometer von den Inseln entfernt, nach Öl zu bohren. Die
OMV nimmt nun doch davon Abstand, wie jetzt bekannt wurde. Wir sagen im
Namen der Umwelt DANKE!
Was ein Liter Sprit WIRKLICH kostet
An
der Zapfsäule sind Benzin und Diesel billig wie lange nicht. Doch Sprit
müsste eigentlich viel teurer sein, wenn darin auch Umwelt- und
Gesundheitskosten, sogenannte Externalitäten, enthalten wären. Dann
müsste ein Liter Benzin umgerechnet etwa 90 Eurocent teurer sein, ein
Liter Diesel sogar zusätzlich 1,10 Euro!
„Wir glauben nur zu
wissen, was Energie aus fossilen Quellen kostet. Aber die Auswirkungen
auf das Klima und unsere Gesundheit sind viel größer als wir annehmen“,
sagt Drew T. Shindell, Professor für Klimawissenschaften an der Duke
Nicholas School of the Environment. „Wir fällen Entscheidungen auf
Basis irreführender Annahmen.“
green.wiwo.de/echte-preise-was-ein-liter-sprit-wirklich-kostet
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dinge
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Die
Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen. Im
Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Interessant
ist auch, dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur
Terroristen-Jäger und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem das
Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
Franklin
Pressefreiheit oder Landesverrat?
Generalbundesanwalt
und Bundesjustizminister haben ein Verfahren wegen Landesverrates gegen
die Betreiber von
Netzpolitik.org eröffnet. Dieses Verfahren dient
nicht der Aufklärung, sondern ist ein massiver Eingriff in die
Pressefreiheit und ein Versuch die Arbeit von Netzpolitik.org zu
beeinflussen und die Betreiber einzuschüchtern, sagt Netzpolitik.org.
Es gäbe seit der Spiegel-Affäre keinen solchen Schritt gegen die Presse
in Deutschland.
So werden Journalisten und insbesondere ihre
Quellen vor zukünftigen Recherchen abgeschreckt und ein Klima der Angst
geschaffen. Dieses gefährdet den investigativen Journalismus in
Deutschland, der sehr wichtig für unsere demokratische und
freiheitliche Gesellschaft ist.
Video
Landesverrat: Wo leben wir eigentlich?Unterschreiben Sie die Petition zur Einstellung des Verfahrens wegen Landesverrats gegen Netzpolitik.org bei
change.org/landesverrat-stoppt-das-verfahren-gegen-netzpolitik-orgGoogle Maps speichert Ihr Bewegungsprofil
Google
Maps bietet ein neues Feature: Man kann sich jetzt das eigene
Bewegungsprofil und die Aufenthaltsorte anzeigen lassen. Google hat,
falls man es der Firma in den Location-Einstellungen erlaubt hat,
jahrelang die Standorte und Bewegungsprofile der Android-Nutzer
erfasst. Protokolliert werden die Orte, an denen man sich befand, wie
lange man da war und (natürlich) was an dem Ort ist. Zum Beispiel merkt
sich Google, wenn man in einem Restaurant war und zeigt, wie lange man
dort gegessen hat. Ebenfalls wird die Bewegungsgeschwindigkeit der
Nutzer ermittelt, um festzustellen, ob sich der Nutzer zu Fuß, mit dem
Fahrrad oder Auto fortbewegt hat.
Ist man ein Google-Photos-User,
bei dem die gemachten Fotos mit den GPS-Koordinaten gespeichert werden,
werden die Bilder, die an dem Ort geschossen wurden, auch angezeigt.
Mehr bei
chip.de/Google-Maps-Timeline-Google-speichert-Ihr-BewegungsprofilWindows 10 greift in die Privatsphäre ein
- Windows 10 sammelt mit den Standardeinstellungen jede Menge persönlicher Daten und sendet sie an Microsoft.
- Auch die Betriebssysteme von Apple und Google lassen von der Privatsphäre der Nutzer wenig übrig.
- Linux könnte eine Alternative für Menschen sein, die Wert darauf legen, anonym mit einem Computer zu arbeiten.
Die
Brüsseler Datenschutzorganisation European Digital Rights kritisiert
Microsofts Sammlung von persönlichen Daten: Microsoft gewährt sich im
Prinzip selbst sehr weitgehende Rechte, alles zu sammeln, was Sie
mithilfe Ihrer Geräte tun, sagen und schreiben, um mehr gezielte
Inserate zu verkaufen oder Ihre Daten an Dritte zu verkaufen.
Mehr bei
sueddeutsche.de/wirtschaft/windows-vertrauter-spionzdnet.de/windows-10-greift-standardmaessig-tief-in-die-privatsphaere-einThorsten Dirks, der Präsident des Branchenverbands Bitkom, hält traditionelle Datenschutzregeln als
Hürde für die vernetzte Wirtschaft.
Apple:
Gezielte Werbung durch Prüfung des Kontostandes
Um
auf Mobilgeräten möglichst spezifische Werbung auszuliefern, hat der
iPhone-Hersteller Apple ein System unterbreitet, das das Guthaben des Nutzers
berücksichtigt. So erhalte dieser nur Anzeigen für Produkte, die er
sich auch leisten kann.
Um das Guthaben zu ermitteln, könne
beispielsweise der Status einer Pre-Paid-Karte abgefragt werden oder
das Abrechnungssystem eines Mobilfunkanbieters herangezogen werden,
schlägt Apple vor. Alternativ lasse sich der Kreditstatus bei der Bank
oder einem Kreditkartenanbieter abfragen. Auch aus vorausgehenden
Einkäufen des Nutzers könne man den Guthabenstatus ermitteln.
Mehr bei
heise.de/Apple-Gezielte-Werbung-durch-Pruefung-des-KontostandesWir haben gar kein Briefgeheimnis
Nach
zahllosen TV-Debatten über Abhörskandale wurde nun erstmals auch im
Fernsehen dargelegt, dass unser Briefgeheimnis (und vieles andere) in
Deutschland nach dem Besatzungsstatut der Siegermächte geregelt ist.
Diese hatten und haben jederzeit Zugriff auf unsere Briefe und
Telefonate – und sogar legal. Denn durch alliierte Vorbehaltsrechte,
Verfassungsänderungen, geheime Verwaltungsvereinbarungen,
Zusatzabkommen Nato-Truppenstatut sind die Interessen der Alliierten in
deutschem Recht fest verankert.
Mehr bei
Die Anstalt (ZDF): Warum das Briefgeheimnis nicht unbedingt immer giltDie Anstalt (ganze Sendung zum Thema Geheimdienste)So schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Telefon mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
>>>
Wer sich gegen Überwachung engagieren will,
kann an dieser Petition teilnehmen:
stopsurveillance.org
change.org/de/Petitionen/offener-brief-an-bundeskanzlerin-angela-merkel
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Vaughan-Lee, LLewellyn: Spirituelle Ökologie - Der Ruf der Erde»Spirituell«
leitet sich ab von »spirare«, atmen. Bei der Spirituellen Ökologie geht
es darum, nicht nur zu wissen, sondern leiblich zu erfahren, dass wir
als Menschen den einen großen Atem der Natur mit allen Lebewesen auf
dieser Erde teilen. Was einem Teil des Gefüges zustößt, betrifft das
Ganze, uns alle!
Spirituelle Ökologie untersucht die spirituelle
Dimension unserer gegenwärtigen Krise. Dieses Buch versammelt
einundzwanzig Essays der führenden Denker einer nicht nur auf das
Menschliche reduzierten, sondern ganzheitlichen Ökologie.
Häuptling
Shenandoah: "Man sagte uns, dass wir das jeweilige Stadium dieses
Niedergangs der Erde an zwei wichtigen Alarmzeichen erkennen könnten.
Eines
besteht in einer Zunahme der Windgeschwindigkeit. Wenn du eine Zunahme
der Windgeschwindigkeit feststellst, lebst du in gefährlichen Zeiten.
Man sagte uns, das andere Alarmzeichen für den Niedergang der Erde sei die Art des
Umgangs
der Menschen mit ihren Kindern. Sie sagten, es sei sehr wichtig, darauf
zu achten, wie die Menschen ihre Kinder behandeln, denn daran könne man
das Stadium des Verfalls der Erde ablesen."
Und: "Es wird eine Zeit
kommen, in der nur jene, die wissen, wie man etwas anpflanzt, zu essen
haben werden. Und diese Zeit ist gar nicht so weit entfernt."
Diese
brandaktuelle Sammlung von Essays, geschrieben von Leitfiguren der
Spiritualität und des Umweltschutzes rund um die Welt, beleuchtet den
grundlegenden Zusammenhang unserer gegenwärtigen ökologischen Krise mit
unserem fehlenden Bewusstsein für die Heiligkeit der Schöpfung. Diese
20 Beiträge zeigen uns, wie die Menschheit ihre Beziehung zur Erde
wandeln und erneuern kann.
In dieser Sammlung beleuchten
die Ansichten und Gedanken einer großen Vielfalt von Autoren die
derzeitige ökologische Krise, und sie liefern uns die dringend nötige
spirituelle Antwort auf diese Krise. Die Sichtweise des Buddhismus, des
Sufismus, des Christentums und von indianischen Ureinwohnern findet
sich hier ebenso wie jene von Physikern, Psychologen und anderen
Wissenschaftlern. Alle zusammen ergeben ein rundes Bild und führen von
der Erkenntnis dessen, was ist, zu einem Aufruf zum Handeln: Der Mensch
muss sich wieder mit der Erde verbinden, ganz gleich, aus welcher
spirituellen Tradition er kommt.
Spirituelle Ökologie - Der Ruf der Erde, Paperback, 256 Seiten, ISBN 978-3-89060-654-5,
14,90 € (D)/ 15,40 € (A)/ CHF 21,90 (UVP)
LeseprobeOnlinekauf bei
shop.neueerde.de/Vaughan-Lee-LLewellyn/Spirituelle-OEkologie
Filmtipp
Andrew Morgan: The True Cost – Die wahren Kosten der BilligmodeEin
T-Shirt für fünf Euro: Die meisten wissen, dass so billige Klamotten
nicht fair produziert sein können, aber schlagen trotzdem zu. Die
Dokumentation "The True Cost" zeigt, wer darunter leidet – auch
außerhalb der Sweatshops.
Das Modejahr besteht nicht aus vier
Kollektionen für die vier Jahreszeiten. Das Modejahr besteht aus 52
Wochen. Denn Fast-Fashion-Firmen wie H&M, Zara und Topshop liefern
im Wochentakt neue Klamotten in ihre Filialen. Jeder Mikrotrend bekommt
seine eigene Kollektion. Und die Kunden, also wir, wir kaufen.
Inzwischen summieren sich unsere Einkäufe auf 80 Milliarden
Kleidungsstücke pro Jahr weltweit.
Miese Löhne und vergiftete BaumwollfelderDie
Konsequenzen dieses Fast-Fashion-Wahnsinns zeigt die Dokumentation "The
True Cost". Regisseur Andrew Morgan war in 13 Ländern unterwegs, um zu
filmen, wer den tatsächlichen Preis eines bei uns fünf Euro billigen
T-Shirts zahlt. Sein Film konfrontiert uns unter anderem mit
Textilarbeitern aus Ländern wie Bangladesch und Kambodscha, die zu
Hungerlöhnen unsere Klamotten nähen, und Kindern, die unter geistiger
Behinderung leiden, weil die indischen Baumwollfelder mit hochgiftigen
Pestiziden besprüht werden. Und während man noch darüber nachdenkt, wie
viele Kleidungsstücke aus unbesprühter Biobaumwolle man eigentlich
besitzt, versorgt Morgan uns bereits mit weiteren deprimierenden Fakten
über die Modebranche. Zum Beispiel, dass sie direkt nach der
Ölindustrie der größte Umweltverschmutzer ist, und dass jeder
US-Amerikaner pro Jahr durchschnittlich 37 Kilogramm Textilien wegwirft.
Die einen sterben, die anderen shoppenEigentlich
weiß im Jahr 2015 ja wirklich jeder, dass billige Mode auf Ausbeutung
basiert – allerspätestens, seitdem vor gut zwei Jahren die
Rana-Plaza-Textilfabrik in Bangladesch eingestürzt ist und über 1100
Arbeiter ums Leben kamen.
Auf der anderen Seite YouTube-Shopping-Hauls, bei denen junge
Frauen Tüten voller Billigmode stolz in die Kamera halten. Eine von
ihnen sagt über ihren neuen Pullover, dass sie gar nicht weiß, ob sie
ihn tatsächlich tragen wird.
Die Verantwortung der KonsumentenAndrew
Morgan hat für "The True Cost" laut eigener Aussage auch mehrere
Unternehmen der Fast-Fashion-Branche kontaktiert und um ein Interview
gebeten. Keine der Firmen hat sich dazu bereiterklärt. Auch wenn es an
ihnen ist, für menschenwürdige Produktionsbedingungen zu sorgen – der
Film erinnert uns daran, dass wir als Konsumenten genauso eine
Verantwortung dafür tragen, wie unsere Klamotten hergestellt werden. Er
erinnert uns daran, dass unsere Lieblingsausrede, öko-faire Mode sei zu
teuer oder zu schwer zu bekommen, ein zynischer Witz ist gegenüber all
dem Leid, das konventionelle Mode verursacht. Jeder, der auch nur ein
einziges T-Shirt im Schrank hat, das eventuell in einem Sweatshop
genäht wurde, sollte sich 92 Minuten Zeit nehmen und "The True Cost"
ansehen.
Mehr von
Juliane Frisse bei
br.de/puls/the-true-cost-dokumentation-100.htmlDie Dokumentation "The True Cost" gibt es für 9,90 US-Dollar (ca. 9 Euro) als digitalen Download bei
truecostmovie.com
Statistik
10 Kraftwerke laufen nur für Googeln, Chatten, Downloaden, Streamen, Speichern- Ob
Googeln, Spielen oder Downloaden – zur Deckung des Strombedarfs der
Informations- und Kommunikationstechnik werden allein in Deutschland
zehn Kraftwerke benötigt! Effiziente Geräte zahlen sich aus.
- Die
Informations- und Kommunikationstechnik verursacht in Deutschland rund
33 Millionen Tonnen CO2-Emissionen – mehr als der gesamte deutsche
Luftverkehr!
- Die Rechenzentren von Google benötigen jährlich
2,26 Milliarden Kilowattstunden. Mit dieser Strommenge könnte man eine
Stadt mit 200.000 Haushalten versorgen!
- Bei einem E-Book-Reader entfallen 97% der im gesamten Lebenszyklus benötigten Energie auf den Herstellungsprozess!
- Lange und intensive Nutzung ist daher klimafreundlich. [Das gilt übrigens für alle Produkte.]
- In rund 40 Handys findet sich dieselbe Menge Gold wie in einer Tonne Golderz. Handys sind eine Rohstoffquelle!
projekt.izt.de/mobicheck/wieviele-kraftwerkeMehr bei
Klimafreundliche Handys, Notebooks & Co.
Die Nachhaltigkeitsampel
Umwelt-Termine
02. August 2015, 22:00 in Erlangen:
Open Air Vorstellung Film "Too BIG To Tell".
Der Film von Johanna Tschautscher beleuchtet die Mechanismen der
globalen Finanzwelt, die die Ursache für einen Großteil der globalen
Missstände ist und verändert werden muss.
globalmarshallplan.org/open-air-vorstellung-too-big-tell-erlangen05. - 09. August 2015 in Groß Gastrose (Lausitz):
Klima- und Energiecamp gemeinsam mit Aktiven aus Polen - mit
großer Protestaktion „Coal Kills“ am 08. August.
lausitzcamp.info/lausitzcamp-2015-infos07. - 17. August 2015:
Klimacamp im Rheinland.
klimacamp-im-rheinland.de09. bis 14. August 2015:
Degrowth-Sommerschule zum Thema Kimagerechtigkeit.degrowth.de/de/sommerschule-201514. - 16. August:
Großaktion für den Stopp des Kohleabbaus im Rheinland: #endcoal
ende-gelände.org04. - 06. September 2015 im DBU-Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück:
Jugendkongress „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ unter dem Motto „Zukunft selber machen – Junge Ideen für Nachhaltigkeit“.
zsm-2015.de/123artikel35991_2384.html05. - 13. September 2015 Technische Universität Berlin: "
Solikon 2015", die "Wandelwoche" und der "Kongress für Solidarische Ökonomie 2015".
solikon2015.org/de26. September 2015, Humboldt-Universität in Berlin:
Tagung "Wenn Konzerne den Protest managen". Wie funktionieren PR-Kampagnen unter dem Deckmantel zivilgesellschaftlichen
Engagements?
konzernprotest.de09. - 11. Oktober 2015 Technische Universität München:
Weltkongress der Ganzheitsmedizin
mit Vorträgen, Workshops, Praxis-Seminaren, Demonstrationen,
Ausstellung und Open Healer Forum mit Heilern, Schamanen, Therapeuten
& Wissenschaftlern aus aller Welt.
institut-infomed.de/weltkongress-oktober-2015.html10. Oktober 2015 in Berlin:
Bundesweite Großdemo gegen TTIP und CETA – für einen gerechten Welthandel!attac.de/freihandelsfalle-ttip/aktionen/1010-grossdemo29. November 2015:
People's Climate March zum wichtigsten Klimagipfel des Jahrzehnts.Anmeldung bei
secure.avaaz.org/de/save_the_date_loc
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Europa muss einen globalen Standard für die Privatheit und den Datenschutz schaffen.
Der
neue EU-Datenschutzbeauftragte Giovanni Buttarelli setzt sich für den
Ausbau der Sicherheit der Privatsphäre in der laufenden
Datenschutzreform ein.
heise.de/Europa-muss-globalen-Standard-fuer-Privatsphaere-schaffen
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Regionalgenossenschaften
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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