Umweltbrief
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Umweltbrief August 2017
Extremwetterereignisse© Ralf (CC BY-NC-ND 2.0) Nie dagewesene Überschwemmungen in Berlin, Köln, Goslar, Hildesheim und vielen weiteren Orten innerhalb von wenigen Wochen. An manchen Orten stand das Wasser 60 Zentimeter hoch in den Straßen, Bäume wurden umgerissen. Vom Himmel prasselten Hagelbrocken in der Größe von Tennisbällen. Auch über Großbritannien fegte der Sturm, zeitweise fiel der Strom aus. Im Süden Europas gibt es zur selben Zeit heftige Wald-Großbrände durch große Hitze und Trockenheit. Die Energieversorgung ist bedroht, weil den Kraftwerken das Kühlwasser fehlt. Extremwetterereignisse sind zu unserem Alltag geworden. Ursächlich sind die gestiegenen Wassertemperaturen in den Weltmeeren. Viele denken, der Klimawandel und seine Auswirkungen seien etwas in der Zukunft, aber häufige Extremwetterereignisse zeigen, dass wir bereits mitten drin sind. Wir bekommen jetzt die Auswirkungen unserer Treibhausgas-Emissionen aus den 1990er Jahren zu spüren, denn das Klima braucht ca. 20 Jahre, um auf die Emissionen zu reagieren. Seitdem sind die Treibhausgas-Emissionen aber immer stetig gestiegen, sodass wir in naher Zukunft noch mehr und noch heftigere Extremwetterereignisse zu erwarten haben. Das wird auf Dauer sehr teuer und irgendwann unbezahlbar werden. Der vom Menschen verursachte Klimawandel trägt dazu bei, dass sich Luftströmung über Europa verändern und damit verbunden häufigere Extremwetterlagen begünstigt werden. Der Klimaforscher Michael Mann erklärt: „Wir haben mit größtmöglicher Sicherheit bewiesen, dass eine direkte Beziehung zwischen dem Klimawandel und einer großen Gruppe von Extremwetterereignissen der jüngeren Vergangenheit besteht.“ Aber wer weiß das schon? Unsere Politiker sprechen nicht darüber. Eine Emissions-freie Gesellschaft ist unausweichlich Wenn wir unsere Zivilisation noch retten wollen, müssen wir so schnell wie möglich eine Emissions-freie Gesellschaft werden. Länder wie Deutschland, Österreich, Schweiz etc. könnten sich inzwischen zu 100% mit Erneuerbaren Energien versorgen, doch das scheint politisch nicht gewollt zu sein. Es fließen sogar noch Subventionen in die Kohle. Kein Wunder, wenn die Energie- und Automobilkonzerne mächtiger sind als die Regierung. So lassen sich die großen Parteien ihren Wahlkampf auch von der Autoindustrie finanzieren, obwohl längst bekannt sein dürfte, dass es sich bei der deutschen Autoindustrie um organisiertes Verbrechen handelt. >>> Fordern Sie daher jetzt die Parteien auf, alle Parteispenden der Autokonzerne zurückzuzahlen und keine weiteren mehr anzunehmen bei petition.bewegung.jetzt/autokartell Es sind aber nicht nur die Konzerne, die für immer mehr Profit sogar Straftaten begehen (siehe Dieselgate); es sind auch die Verbraucher/innen, die den Konzernen ihre zweifelhaften Produkte (Kohle-/Atomstrom statt Ökostrom, schwere Diesel-SUV statt E-Fahrzeuge, Billigwaren mit 20.000 Kilometer Transportweg statt regionale Produkte etc.) immer noch brav abkaufen. Je mehr wir davon kaufen, desto schneller wandelt sich das Klima in etwas für uns Unverträgliches. Mehr bei erneuerbareenergien.de/waren-die-regenfaelle-in-berlin-normal change.org/p/klaus-brinkb-%c3%bcber-den-klimawandel klimaretter.info/toedliche-hitzewellen-bald-normalfall spiegel.de/unwetter-tennisballgrosse-eisbrocken-fielen-vom-himmel Modellierung des Klimasystems Die Emissionsfreie Gesellschaft Klimakiller DieselrußDieselruß wirkt klimatisch 360.000 bis 840.000 mal so stark wie CO2!Bei der Erforschung des Treibhauseffektes interessiert man sich fast nur für "klassische" Treibhausgase wie CO2. Dass auch Ruß – black carbon – zur Erderwärmung beiträgt, entging deshalb der Aufmerksamkeit, obwohl dies bereits seit dem Jahr 2000 bekannt ist. Dieselmotoren werden als Klimakiller zwar kaum diskutiert, doch die Russpartikel sorgen dafür, dass die Arktis und die Gletscher der Erde massiv abnehmen. Zu diesem Schluss kommen Forscher des NASA Goddard Institute for Space Studies. Einen wesentlichen Anteil daran haben Dieselmotoren in Fahrzeugen, Baumaschinen und Schiffen. So stehen auch Dieselmotoren in direktem Zusammenhang mit Extremwetterereignissen. Ruß setzt dem Klima besonders zu: pro Gramm sage und schreibe 360.000-bis 840.000-mal so stark wie die entsprechende Menge Kohlendioxid, so US-Forscher Jacobson, der der von der NASA, von der amerikanischen Umweltbehörde Epa sowie von der National Science Foundation unterstützt wurde. "Russpartikel absorbieren das Sonnenlicht und tragen zur Erwärmung der unmittelbaren Umgebung bei", so Umweltwissenschaftler Axel Friedrich. "Ein weiterer Effekt ist die Beeinflussung der Wolkenbildung und dadurch eine Veränderung der Niederschlagsverhältnisse." Mehr bei gacp.giss.nasa.gov/publications/special/bergstrom.pdf ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi.ntrs.nasa.gov/20140013040.pdf Diesel: Einheizer auf vier Rädern Autoindustrie: Betrug und Verhinderung Verkaufsstopp für Euro-6-DieselDas Umweltbundesamt (UBA) konnte mit neuen Messwerten erneut belegen, dass auch Euro-6-Diesel auf der Straße im Schnitt sechs Mal so viel Stickoxide ausstoßen als erlaubt.Der Audi A8 ist der schmutzigste Diesel – trotz Euro 6. >>> Kanzlerin Merkel und Verkehrsminister Dobrindt haben gerade einmal mehr bei der EU in Brüssel dafür gesorgt, dass die Grenzwerte für Stickoxide weiterhin hoch sein dürfen. EURO-6-Diesel ist Betrug am Kunden, an der Umwelt, an der Bevölkerung. Der BUND fordert einen Verkaufsstopp von zu viel Stickoxid ausstoßender Diesel-Neufahrzeuge und Konsequenzen aus "Dieselgate". Mehr bei aktion.bund.net/protest-bei-der-verkehrsministerkonferenz Feinstaub: Ultrafeine Partikel beeinflussen HerzfunktionDie Münchener Feinstaub-Expertin Annette Peters hat in der Harvard School of Public Health in den USA studiert und wies als erste und einzige in Deutschland durch Studien in Augsburg auf die neue Gefahr hin: Nach einer Auto- oder Busfahrt war das Infarktrisiko um das dreifache erhöht. Am gefährlichsten war Stop- und Go-Verkehr zur Stoßzeit. Fest steht, dass die feinen Partikel Entzündungen im Lungengewebe verursachen, aber auch in die Blutbahn eindringen. Das erhöht die Gefahr von Gerinnseln. Die für das Auge nicht sichtbaren Staubteilchen sind die schlimmsten Schädlinge unter den Luftschadstoffen.Es gibt keinen Belastungswert, unter dem Feinstaub harmlos ist Studien, wie massiv die Rußpartikel wirken, hat der Chemiker Urs Baltensperger vom Labor für Atmosphärenchemie am Schweizer Paul Scherrer Institut durchgeführt. "Untersuchungen von Dieselruß in der Smogkammer und künstlichem Licht haben deutlich gemacht, wie viel zusätzlicher Feinstaub durch die Atmosphärenchemie hergestellt wird. Wir haben auch die Wirkung von Dieselruß auf lebende Lungenzellen erhoben, um zu beurteilen, zu welchen Schädigungen es dadurch kommt. Bereits bekannt ist die Tatsache, dass kleine Feinststaubpartikel besonders schädlich sind." Je kleiner die Partikel sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein. "Gegenüber feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge", stellt der Sachverständigenrat für Umweltfragen fest. Insofern ist der Diesel-Partikelfilter nutzlos und erfüllt nur eine Alibi-Funktion. "Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge", urteilte der Mediziner Prof. Hans Schweisfurth. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung stufte dementsprechend "Partikel, deren wichtigste Quelle Kfz mit Dieselmotor sind" in seinem Umweltgutachten schon im Jahr 2002 "als das derzeit wichtigste Problem der Luftverschmutzung" ein. Mehr bei sonnenseite.com/feinstaub-ultrafeine-partikel-beeinflussen-herzfunktion heise.de/Im-Kampf-gegen-Feinstaub-sind-Langfriststrategien-gefragt Umweltbrief spezial: Diesel, Dieselruß, Dieselrußfilter, Partikelfilter und Feinstaub >>> Wäre die Autolobby nicht so mächtig, wären Dieselfahrzeuge also schon seit 10 Jahren verboten. Dann gäbe es auch längst alltagstaugliche Elektroautos zu einem normalen Preis. In China geht das jedenfalls. Warum die Autoindustrie keine Elektroautos will
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Petitionen online aktuell
Wasser in Flaschen zu kaufen ist nicht sinnvoll, denn Trinkwasser aus dem Wasserhahn ist oft sogar besser. Dennoch ist abgefülltes Wasser ein 150 Milliarden Euro Geschäft. Wasser aus PET-Flaschen ist nach Meinung von Experten in der Regel keineswegs gesünder als Leitungswasser, da sich die Weichmacher der Plastikflasche auf den Inhalt übertragen. In den untersuchten Mineralwasserproben konnten Kohlenwasserstoffe nachgewiesen werden; das sind typische Bestandteile von Mineralölprodukten, daher dürften viele Produkte eigentlich nicht in den Handel gelangen.
Petitionen online aktuellÜber das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern. Jede(r) kann jetzt eine Petition starten. Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen: Ozeane sind keine Müllkippe!Kein Ort auf der Welt wird so zugemüllt wie unsere Meere.2050 schwimmen dort voraussichtlich mehr Plastikteile als Fische. 70 Prozent des Abfalls, der durch unsere Ozeane schwimmt, besteht aus Plastik. Ganze Müllteppiche von der Größe Mitteleuropas treiben an der Oberfläche. Fordern Sie gemeinsam mit Hannes Jaenicke Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, endlich etwas gegen die Vermüllung der Meere zu unternehmen bei duh.de/projekte/e-mail-aktion-fuer-meeresschutz Plastik-Strohhalme stoppenJeden Tag verbraucht McDonald's Millionen von Plastik-Strohhalmen. Kundinnen und Kunden nutzen sie nur kurz, dann landen sie im Müll – und später häufig in unseren Meeren. Dort verstopfen sie die Atemwege von Schildkröten, landen in den Mägen von Seevögeln und am Ende sogar in unserer Nahrungskette, weil sie von Fischen gefressen werden.Wenn wir McDonald's davon überzeugen, auf Plastik-Strohhalme zu verzichten, können wir unsere Ozeane und Meeresbewohnern vor Millionen von gefährlichen Plastikteilchen schützen. Fordern Sie McDonald's auf, auf Plastik-Strohhalme zu verzichten bei actions.sumofus.org/a/strohhalm-flut-stoppen Schluss mit der Kohle!Deutschland versäumte es, als Vorsitz der G20-Konferenz ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen – es blieb bei bereits geschlossenen Vereinbarungen. Die Regierung muss endlich den zügigen Ausstieg aus der Kohleenergie und eine Verkehrswende beschließen.Erinnern Sie daher die Bundeskanzlerin an ihre Verantwortung fürs Klima bei greenpeace.de/klimaschutz-jetzt#machmit Netzneutralität unterstützenDas Internet ermöglicht es Menschen, sich in kleinen oder großen Netzwerken, ob lokal oder global, zusammenzuschließen.Ohne die Netzneutralität können Internetanbieter selbst entscheiden, was online gesehen werden kann, welche Quellen bevorzugt werden und welche blockiert. Ein Beispiel: Wenn jemand eine Petition auf Change.org gegen ein Unternehmen wie Verizon (größter US-amerikanischer Mobilfunkbetreiber) startet, dann verhindert die Netzneutralität, dass Verizon den Zugang zu dieser Seite verlangsamt oder unmöglich macht. Die FCC (Kommunikationsbehörde der USA) ist auf dem Weg, die Netzneutralität zu beenden, indem sie die Netzanbieter von Artikel II des Communication Acts ausnimmt. Artikel II soll garantieren, dass Netzanbieter keine Seiten blockieren, keine bezahlten “Schnellstraßen” anbieten, keine Nutzer/innen blockieren, nicht zensieren oder die Netzgeschwindigkeit drosseln können. Unterzeichnen Sie daher diese Petition für Netzneutralität bei change.org/p/netzneutralität-sichern Schluss mit dem SaftschwindelWas ist echter Saft, was tut nur so?Viele Hersteller lassen ihre teils aromatisierten Zuckerwasser-Getränke genauso aussehen wie echte Fruchtsäfte: Auf der Vorderseite prangen große Früchte – doch wie viel oder wenig Kirsche in „Kirsche“ und Maracuja in „Maracuja“ steckt, diese Information versteckt sich im Kleingedruckten auf der Rückseite. Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? Fordern Sie Albi, Beckers Bester & Co. auf, ihre Produkte verständlich zu kennzeichnen bei foodwatch.org/schluss-mit-dem-saftschwindel/#1 >>> Seit 1980 hat sich der weltweite Zuckerkonsum verdoppelt. Über 40 Jahre lang hat "Big Sugar" es geschafft, die Welternährung zu verzuckern. Die Zahl der Diabetiker hat sich seit 1980 nahezu vervierfacht. In den USA ist schon ein Drittel der Bevölkerung betroffen. Die große Zuckerlüge Für einen Europäischen FeiertagWir brauchen einen Europäischen Feiertag – einen gesetzlichen Feiertag in allen Staaten der EU, am letzten Montag im Mai, eingeführt ab 2018.Während des Europäischen Feiertags und des vorhergehenden Wochenendes ist der öffentliche Verkehr zwischen den EU-Ländern kostenlos, und die Einrichtungen der Union laden zu Tagen der offenen Tür ein. Überall finden europabezogene kulturelle und politische Aktivitäten statt. Wie Straßenfeste, Diskussionen, Lesungen, Spiele, Ausstellungen, Konzerte, Filme und Theateraufführungen, bei denen man erfahren und überlegen kann, was es heißt, Europäerin und Europäer zu sein. Einen Europäischen Feiertag für alle Mitgliedsstaaten einzuführen, würde für die EU ein starkes Symbol schaffen, das jeder für sich mit Bedeutung füllen kann. Der Feiertag wird uns alle daran erinnern, besonders aber jene, die in Brüssel sitzen, dass man für eine funktionierende Demokratie an vielen Stellschrauben drehen muss, unten wie oben, und dass die Teilhabe der Bürger das Wesentliche dabei ist. Warum wir einen Aktionsplan für die Bürger brauchen. Fordern Sie den Feiertag für eine Europäische Bürgergesellschaft bei change.org/wir-brauchen-einen-europ%C3%A4ischen-feiertag CETA und TTIPMehr als 3 Millionen Bürgerinnen und Bürger in ganz Europa haben gegen die Handelsabkommen TTIP und CETA unterschrieben. Doch die Europäische Kommission lehnte die Bürgerinitiative einfach ab.Jetzt, zwei Jahre (!) später, hat das Gericht der Europäischen Union klargestellt: Mit dieser Entscheidung hat die Kommission gegen Recht verstoßen. Die Bürgerinitiative hätte NICHT abgelehnt werden dürfen. Doch das kommt viel zu spät. Das CETA-Handelsabkommen zwischen der EU und Kanada ist längst unterzeichnet. Fordern Sie EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker auf, dafür zu sorgen, dass solche Urteile nicht erst nach Jahren fallen und dass die EU die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger nicht weiter ignoriert. Protestmail an Juncker unterzeichnen bei foodwatch.org/freihandelsabkommen/e-mail-aktion-an-juncker ARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)
>>> Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier. Spruch des MonatsDie besten Reformer, die die Welt je gesehen hat, sind jene, die bei sich selbst anfangen.George Bernard Shaw Sag Nee zu PETWasser in Flaschen zu kaufen ist nicht sinnvoll, denn Trinkwasser aus dem Wasserhahn ist oft sogar besser. Dennoch ist abgefülltes Wasser ein 150 Milliarden Euro Geschäft.Wasser aus PET-Flaschen ist nach Meinung von Experten in der Regel keineswegs gesünder als Leitungswasser, da sich die Weichmacher der Plastikflasche auf den Inhalt übertragen. In den untersuchten Mineralwasserproben konnten Kohlenwasserstoffe nachgewiesen werden; das sind typische Bestandteile von Mineralölprodukten, daher dürften viele Produkte eigentlich nicht in den Handel gelangen. Im Gegensatz zu Glasflaschen zeigen PET-Mehrwegflaschen generell das Phenomen des Aroma- und Stofftransfers, d.h. trotz intensiver Reinigung kann man nicht ausschließen, dass Aromastoffe oder andere unerwünschte Substanzen auf nachfolgende Getränke übergehen. Einer PET-Flasche wird das Getränk unmittelbar nach der Herstellung der PET-Flasche – also im noch warmen Zustand – eingefüllt! So dient dann kohlensäurehaltiges Wasser oder Fruchtsaft als Kühlmittel für warmen PET-Kunststoff. PET-Flaschen stellen ein großes Problem dar: Abgesehen von der schlechten Recycling-Quote braucht Plastik über 1.000 Jahre, bis es biologisch abgebaut ist. Dabei ist die Lösung genauso offensichtlich, wie einfach: Leitungswasser trinken. Es ist strenger kontrolliert und garantiert damit eine bessere Qualität. Außerdem ist es 250 mal günstiger als abgefülltes Wasser. >>> Die besten Trinkflaschen aus Edelstahl Seit den 1950er Jahren hat die Menschheit mehr als acht Milliarden Tonnen Plastik hergestellt. Jeden Tag landen 22.000 Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen. Mehr in der Infographik Umwelt-Termine
02. - 06. August 2017 in Wolfenbüttel: Sommerakademie Atomares Erbe. Herausforderungen für die nächste Generation.atommuellreport.de/projekte/sommerakademie.html 24. - 29. August 2017: Ende Gelände Aktionstage im Rheinland. Kohle stoppen. Klima schützen. ende-gelaende.org/de 13. - 14. Oktober 2017 in Berlin: Green World Tour Nachhaltigkeits-Messe mit den Themenschwerpunkten Technologie, Lifestyle, E-Mobilität, regenerative Energien, Energiespeicher, CO2-neutrale Heizsysteme, nachhaltiges Bauen, Bio, Fair Trade, Vegan, Mode, Reisen, energiesparende Haushaltsgeräte, Green Office Konzepte, aktuelle Forschungsprojekte, Green Economy. autarkia.info/green-world-tour-messen 19. - 20. Oktober 2017 im Magnus-Haus Berlin: 4. Deutsche Photovoltaik-Betriebs- und Sicherheitstagung Betriebs-, Sicherheits- und Schutzkonzepte für Solaranlagen und Batteriespeichersysteme hdt-essen.de/Deutsche_Photovoltaik-Betriebs-_und_Sicherheitstagung 30. November 2017 Almodóvar Hotel, Berlin: Mit Sharing nachhaltiger wirtschaften? Sozial-ökologische Potenziale der digitalen Kultur des Teilens. peer-sharing.de/PeerSharing_Brosch%C3%BCre_Teilen_digital.pdf Vortragsdatenbank mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten Umweltfreundliche Grüße Ihr Umweltbrief-team PS: Earth Overshoot Day 2017 dieses Jahr schon am 2. AugustAb dem 2. August lebt die Menschheit auf Pump: Dann haben wir alles aufgebraucht, was uns die Natur bis zum Ende des Jahres 2017 liefern kann. Mit jedem weiteren Tag des Jahres erhöhen wir unsere Ökoschulden durch Raubbau.1987 haben wir unser Ökokonto nur leicht überzogen: Damals war der Earth Overshoot Day "erst" am 19. Dezember. Seither rutscht er im Kalender immer weiter nach vorne. Mehr bei br.de/tag-oekoschulden-earth-overshoot-day-100 de.wikipedia.org/wiki/Earth_Overshoot_Day
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Ökostrom + BiogasNur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden! Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im UmweltbriefWerbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverbrauch bei. Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden. Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
ElektromobilitätElektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen.160 Windräder reichen für eine Million E-Autos.
DezentralisierungDer Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur mit Erneuerbaren Energien.Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie GesellschaftWas müssen wir heute tun und lassen, damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben? Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird!
Energieverbrauch senkenWie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Nachhaltig LebenDer nachhaltige Mensch kann Glück aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen. Dies ist ein Plädoyer für eine offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser EssenWas hat unser Ernährungsstil mit dem Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun? Der ökologische Fußabdruck lässt sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher FeinstaubDer Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese, sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein. Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
UmweltgenossenschaftenDie gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden. Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Umweltgenossenschaften
Gift-AbcDie schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung fehlt.
Land kaufen für die NaturNaturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Agenda 2020Eine der höchsten Ziele für einen Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der KonzerneKatastrophenkapitalismus:
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von 12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der MeereDie Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
TreibhausgaseJede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde! Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
Achtung GreenwashingEinige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als "grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind. Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Online-Petitionen unterzeichnenÜber das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön seinMenschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen, denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info© NASA Goddard Space Flight Center
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