Der "Raubtier"-Kapitalismus kann nur verdrängt werden durch soziale
Solidarität und ökologische Nachhaltigkeit, die Ökosoziale
Marktwirtschaft.
Seit 25 Jahren beherrscht ein von ungezügelter
Gier getriebener „Raubtier-Kapitalismus“ die Welt. Er ist dabei, auf
mehrfache Weise die Menschheit an den Rand des Abgrundes zu treiben.
Menschenverachtender
Terror und Spiralen der Gewalt nehmen zu. Blinder Nationalismus und
religiös pervertierter Fundamentalismus gefährden den Frieden.
Die
größte Gefahr liegt aber in einer geistigen Fehlentwicklung. Seit
Jahrzehnten werden die Menschen auf raffinierte Weise einer
„Gehirnwäsche“ unterzogen: TINA lautet der Slogan: „There is no
Alternative!“ Heerscharen von Verantwortlichen in Medien, Wirtschaft und Politik lassen sich davon leiten.
Es fehlen Kraft und Mut, um einen wirklich NEUEN Weg zu beschreiten.
Dabei
gibt es eine Alternative: Nicht den Rückfall in ein anderes Relikt der
Geschichte, wie z. B. den Traum von einer Wiederbelebung marxistischer
Planwirtschaft. NEIN, es geht um etwas NEUES. Es geht um DEN Weg der
Balance, welcher eine dynamische, von individueller Leistung und
Innovation geprägte MARKTWIRTSCHAFT, einbettet in ein starkes Netz
SOZIALER SOLIDARITÄT und in einen Rahmen von ÖKOLOGISCHER
NACHHALTIGKEIT, der unseren Planeten für alle Generationen nach uns
lebenswert und liebenswert erhält.
Ökosoziale Marktwirtschaft bietet die Chance für einen echten Paradigmenwechsel auf allen Ebenen.
Einen
Paradigmenwechsel, weg von der derzeit betriebenen Zivilisation des
Raubbaues, hin zu einer Zivilisation der Nachhaltigkeit, behutsam
abgestimmt auf die unterschiedlichen Kulturen und Lebensweisen.
Ein Wettbewerb der besten Ideen wäre ein Gebot der Stunde. Reflexartiges Abblocken löst keine Herausforderungen für die Zukunft.
Eine
weitere Herausforderung liegt in der immer wieder neu anzustrebenden
Balance zwischen öffentlichen Einrichtungen, staatlicher
Daseinsvorsorge und der Vielzahl familiärer sowie privater Leistungen
in diesen Bereichen. Eine kluge Politik wird diesen Bereich bestmöglich
fördern und „ermächtigen“.
Ökosoziale
Marktwirtschaft ist nicht nur eine Aufforderung an die Politik, sondern
sie betrifft die Eigenverantwortung jedes einzelnen!
Um
das 23-fache steigt laut Europäischem Verkehrssicherheitsrat die
Unfallgefahr bei Handynutzung. Politiker fordern daher eine Anhebung
der Bußgelder von maximal 60 Euro auf 180 Euro sowie einen Monat
Fahrverbot.
Ein Londoner Dermatologe warnte jüngst vor den Gefahren des Smartphones. Dessen Strahlung beschleunige die Alterung der Haut!
Zehn bis 20 Prozent der Schüler von der ersten bis zur letzten Schulstufe verfügen über ein hohes Risiko einer Smartphone-Sucht.
Am
25. September stimmt die Schweiz über die Volksinitiative „Grüne
Wirtschaft“ ab. Die von den Schweizer Grünen vorangetriebene Kampagne
für das Plebiszit sieht eine massive Reduktion des Ressourcenverbrauchs
und der Klimagasemissionen insbesondere auch in der Wirtschaft vor.
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Hormongifte stoppen!
Mit einem neuen Vorschlag sägt die EU-Kommission am Schutz vor hormonell wirksamen Stoffen!
Die
EU-Kommission könnte Monsanto und Co bald erlauben, ihre „endokrinen
Disruptoren” zu verbreiten – Hormongifte, die unter anderem mit Krebs,
Unfruchtbarkeit und Diabetes in Verbindung gebracht werden.
Fordern
Sie Bundesministerin Hendricks und Bundesminister Schmidt auf, den
Vorschlag der EU-Kommission zu endokrinen Disruptoren abzulehnen bei
umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/hormongifte-stoppenoder
actions.sumofus.org/a/hormongifte-stoppen Tiefseeminen stoppen
Ein
kanadisches Bergbauunternehmen hält die Lizenz für eine irrsinnige
Idee, die zu einer massiven Naturkatastrophe führen könnte: die erste
Tiefseemine der Welt.
Wir alle wissen, dass Bergwerke Ökosysteme an
Land vergiften können. Man stelle sich also vor, was passiert, wenn
Unternehmen fernab jeglicher Kontrollen im Meeresgrund nach Mineralien
graben dürfen. Das hat unseren ohnehin schon geplagten Meeren gerade
noch gefehlt!
Es ist schockierend: Es gibt eine Lizenz
für die erste Tiefseemine der Welt direkt neben einem der schönsten
Meeresschätze dieser Welt: einem vielfältigen Ökosystem vor der Küste
Papua-Neuguineas.
Doch das Projekt steckt in Finanzierungsnot und
weltweiter Widerstand könnte ihm – und auch der irrsinnigen Idee des
Rohstoffabbaus in der Tiefsee – ein Ende setzen.
Unterzeichnen Sie jetzt bei
secure.avaaz.org/de/png_nautilus_loc Stoppt den Verpackungswahn
Plastik
ist eine der größten Umweltsünden der heutigen Zeit. Auf den Meeren
schwimmen – neben den unzähligen Plastikpartikeln – ganze
Plastikinseln, teilweise in der Größe Frankreichs! Es ist schon lange
bekannt, dass Verpackungen zum Beispiel aus Maisstärke oder Zucker
hergestellt werden können, um sie umweltfreundlich zu machen.
Haribo
ist als international bekannter Hersteller von Süßwaren bekannt und
beliebt, aber leider auch einer der größten Plastiksünder. Haribo
könnte mit einer Umstellung auf abbaubares Material bei den
Verpackungen einen großen Beitrag zum Umweltschutz leisten und eine
Vorreiterposition für andere Unternehmen einnehmen.
Haribo,
seien auch Sie ein gutes Beispiel für den verantwortungsvollen Umgang
mit unserer Erde! Steigen Sie um! Steigern Sie die Anerkennung Ihrer
Firma und nutzen sie nur noch plastikfreies, kompostierbares Material
als Verpackung für Ihre Süßwaren!
Zur PetitionWeltkarte PlastikKeine Steuerbefreiung für AKW!
Auch
Atomkraftwerke müssen für ihren Brennstoff Steuern zahlen – die
sogenannte Brennelemente-Steuer. CDU und CSU aber wollen diese Steuer
Ende 2016 abschaffen. Damit würden sie den AKW-Betreibern mehr als 5
Milliarden Euro schenken.
Fordern Sie jetzt die Bundesregierung dazu auf, keine Steuergeschenke an Atom-Konzerne zu verteilen bei
ausgestrahlt.de/keine-steuerbefreiung-fuer-akw Verschleierung von Nebeneinkünften stoppen
Seit
der Wahl haben die Bundestagsabgeordneten mindestens 18 Mio. Euro an
Nebeneinkünften kassiert, tatsächlich könnten es sogar bis zu 33,6 Mio.
Euro sein. Das Problem: Wegen der intransparenten
Veröffentlichungspflichten bleiben Millionenbeträge im Dunkeln.
Deswegen müssen endlich alle Nebeneinkünfte unserer Abgeordneten auf den Tisch!
Viele Abgeordnete kassieren außerhalb des Bundestages mehr als mit ihrem Mandat. Drei Beispiele:
- Stephan Harbarth (CDU) kassierte als Anwalt und Vorstandsmitglied seit der Bundestagswahl mindestens 1.025.000 Euro.
- Dagmar
Wöhrl (CSU) hat als Aufsichtsrätin bei einer Versicherungsgruppe
Nebeneinkünfte in Höhe von mindestens 623.000 Euro gemeldet.
- Peer Steinbrück (SPD) erhielt als Honorarredner und Buchautor bislang mindestens 590.000 Euro.
Doch
in Wirklichkeit liegen die Nebeneinkünfte noch sehr viel höher. Denn
Bundestagsabgeordnete müssen ihre zusätzlichen Einnahmen nicht auf den
Euro genau angeben, sondern nur in bestimmten Stufen.
Zeichnen Sie jetzt die Petition "Verschleierung von Nebeneinkünften stoppen bei
change.org/p/verschleierung-von-nebeneinkünften-stoppen CETA-Trick stoppen!
Wie TTIP ermöglicht CETA den Konzernen, unsere Regierungen für ihre Profite unter Druck zu setzen.
Um
das Abkommen mit Kanada durchzudrücken, will die EU-Kommission die
nationalen Parlamente mit einer vorläufigen Anwendung umgehen.
Fordern Sie die Regierungen der EU-Länder auf, den CETA-Trick zu stoppen bei
sumofus.org/a/eu-regierungen-kein-ceta-ohne-parlamenteSchreiben
Sie jetzt an Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und fordern Sie ihn
auf: Sagen Sie „Nein“ zur vorläufigen Anwendung bei
foodwatch.org/freihandelsabkommen/e-mail-aktion-kein-vorlaeufiges-ceta>>> Stop CETA & TTIP Großdemonstration am
17. September 2016 in sieben Städten. Für einen gerechten Welthandel.
ttip-demo.de TTIP und CETA sind ein versteckter Angriff auf das europäische Vorsorgeprinzip.Setzen Sie ein Zeichen gegen CETA und machen Sie jetzt mit bei
ceta-verfassungsbeschwerde.de Mit
TTIP droht Genfood in Europa, obwohl sich eine klare Mehrheit gegen
genmanipulierte Lebensmittel ausspricht. Wenn wir verhindern wollen,
dass Unternehmen in Zukunft bestimmen, was auf unseren Tellern landet,
müssen wir TTIP stoppen.
Unterschreiben Sie die Petition gegen TTIP bei
actions.sumofus.org/pages/ttip-stoppen>>>
Das CETA-Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada wurde im
Geheimen ausgehandelt und soll bald in Kraft treten – ohne dass
der Bundestag seine Zustimmung dazu gegeben hat. Die Parlamente der EU
werden damit langfristig entrechtet. Wozu dann überhaupt noch wählen
gehen?Dass sich unsere Regierungen hinter dem Rücken der BürgerInnen für eine Ausweitung des Systems aussprechen, ist ein Skandal.TTIP Mogelpackung stoppen
Neue geheime TTIP-Dokumente zeigen, dass unsere schlimmsten Befürchtungen wohl wahr sind: Von
gentechnisch veränderten Lebensmitteln bis hin zu privaten
Schiedsgerichten und schlechterem Schutz vor krebserregenden
Substanzen...
Petition
STOP TTIP 2.0: Jetzt erst recht! unterzeichnen beisecure.avaaz.org/de/ttip_geheime_dokumente_petition_21Video zu TTIP: Regulatorische Kooperation gefährdet DemokratieARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)TTIP wird von fasst allen Bürger/innen abgelehnt
97%
sagen: "Gebt Konzernen NICHT das Recht, unsere Staaten vor
undemokratischen Schiedsgerichten zu verklagen!"
Noch
nie hatte eine öffentliche Konsultation der EU so viel Beteiligung wie
bei TTIP. Dabei hatte die EU-Kommission sich redliche Mühe gegeben,
Bürger/innen möglichst vom Mitmachen abzuschrecken. Dennoch gingen
145.000 Antworten ein, die das Investitionsschutzkapitel oder das
gesamte Freihandelsabkommen generell ablehnen.
blog.campact.de/2015/01/rekord-ablehnung-eu-kommission-bekommt-angstFreihandelsabkommen TTIP:
Wie die Wettbewerbsverlierer aus den Modellen der Ökonomen herausgerechnet werden
mem-wirtschaftsethik.de/blog/blog-einzelseite/article/freihandelsa
Die Zustimmung zu CETA ist verfassungswidrig
Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Souveränität – an diesen drei Grundpfeilern sägt das geplante EU-Kanada-Abkommen CETA.
Dennoch wollen Sigmar Gabriel und Co. das Abkommen auf jeden Fall – und nehmen mögliche Milliardenklagen in Kauf.
Rechtsprofessor Prof. Dr. Axel Flessner ist darüber verwundert und verrät, was hinter diesen Absichten stecken könnte.
blog.campact.derechtsprofessor-zustimmung-zu-ceta-waere-verfassungswidrig
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Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.
8 Nahrungsmittel, die niemals verderben
Es gibt tatsächlich endlos lange haltbare Lebensmittel.
Bei
richtiger Lagerung werden diese Nahrungsmittel niemals schlecht und
sollten deshalb auch niemals im Müll landen. Sie sind ideal für
Menschen, die gerne einen Vorrat für 10 Tage oder mehr anlegen wollen.
Dazu gehören
- Honig
- Ahornsirup
- Reis
- Maisstärke
- Schnaps
- Weißweinessig
- Zucker (besser ist Süßgras)
- Salz
Mehr bei
utopia.de/acht-nahrungsmittel-die-niemals-verderbenSo lange sind Lebensmittel wirklich haltbarEssen und Trinken bevorraten
Was ist, wenn ein Hochwasser die Straßen unpassierbar macht oder ein Stromausfall die öffentliche Versorgung lahmlegt?
Das
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt, Essen
und Trinken zu bevorraten. Mit einem Vorrat für zwei Wochen
sind Sie hierfür gerüstet.
Hinweise für die VorratshaltungEin
Mensch kann unter Umständen drei Wochen ohne Nahrung auskommen, aber
nur vier Tage ohne Flüssigkeit. Halten Sie daher pro Person ca. 14
Liter Flüssigkeit je Woche vorrätig.
Achten Sie darauf, dass
Esswaren auch ohne Kühlung länger gelagert werden können und ein
Großteil Ihres Vorrats auch kalt gegessen werden kann.
Mehr bei
bbk.bund.de/VorsorgefuerdenKat-fall/Pers-Notfallvorsorge/LebensmittelRatgeber für Notfallvorsorge + Handeln in NotsituationenSo lange sind Lebensmittel wirklich haltbarÜberzuckert: Erfrischungsgetränke zu süß
So
genannte Erfrischungsgetränke sind in der Regel alles andere als
erfrischend, sondern machen krank. Fast 60 Prozent von ihnen enthalten
zu viel Zucker. Das ist das Ergebnis einer umfassenden Marktstudie.
foodwatch hat dafür fast 500 verschiedene Getränke analysiert.
Von
den 463 untersuchten Produkten in der foodwatch-Marktstudie enthalten
274 (59 Prozent) mehr als fünf Prozent Zucker. In 171 Produkten (37
Prozent) stecken sogar mehr als acht Prozent Zucker, also sechseinhalb
Stück Würfelzucker pro 250ml.
Zuckergetränke gefährden die GesundheitDeutschland
ist eines der Länder mit dem höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an
zuckergesüßten Getränken weltweit, mit mehr als 80 Litern pro Jahr.
Durch den regelmäßigen Konsum stark zuckerhaltiger Getränke steigt das
Risiko für Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und andere Krankheiten.
Mehr bei
foodwatch.org/jedes-zweite-erfrischungsgetraenk-ueberzuckertPetition Zucker runter in Limo – Werbung an Kinder beschränken – Kennzeichnung verbessern bei
foodwatch.org/zucker-fett-co/e-mail-aktion-zuckergetraenkeBio ist nicht gleich Bio
Lebensmittel aus ökologischem Anbau erfreuen sich verstärkter Nachfrage.
Labels und Gütesiegel bieten Verbraucher/innen beim Kauf eine wichtige Orientierung – ob im Supermarkt oder im Internet.
Was genau sich hinter einem Label verbirgt und wie verlässlich es ist, erfahren Verbraucher/innen bei
label-online.deverbraucher.org/persoenliche-label-beratungGreenwashingGiftcoctail in fast allen Tonern!
Laserdrucker blasen uns Aluminium direkt ins Gehirn.
Viele
Metalle sind in Tonern von Laserduckern zu finden, darunter Blei,
Cadmium, Strontium und krebserregendes Antimon sowie die gefährlichen
Allergene Nickel und Kobalt und am häufigsten Aluminium, das als
heißeste Spur in der Alzheimerforschung gilt.
Harvard-Forscher stellten 2015 fest, dass sich Alzheimer-Plaques durch Partikel aus dem Laser-Drucker verstärken.
Sicher drucken mit Tinte statt TonerMillionen
Menschen atmen fast täglich Milliarden gefährliche Nanopartikel ein,
die bis in die Zellen und sogar ins Gehirn eindringen. Dies gilt es zu
stoppen!
Machen Sie unserer Regierung klar, dass wir diese Belastungen unserer Atemluft nicht mehr hinnehmen bei
weact.campact.de/drucken-mit-tinte-statt-tonerKrebs und Pestizide
Die verschwiegene Wahrheit
Der
verschwenderische Umgang mit Chemikalien, besonders der sehr giftigen
Petro-Chemiekalien, hat verheerende Auswirkungen auf unseren Körper.
Doch der Einfluss der petro-chemischen Industrie auf die Regierungen
ist so stark, dass niemand über die wahren Risiken spricht.
Nach
Angaben der EPA ist bereits 90% des Trinkwassers der Erde durch
landwirtschaftliche und industrielle Abwässer verunreinigt. Wir steuern
einer Krebs-Epedemie entgegen, besonders wenn wir über nicht genug
Antioxidanzien im Körper verfügen.
Einige
Äpfel sind so giftig, dass ein Kind mit nur einem Bissen bereits eine
riskante Dosis von Insektiziden zu sich nimmt. Der Genuss von nur drei
Hotdogs setzt Kindern so viel Nitraten aus, dass die Gefahr einer
Leukämie-Erkrankung um das 9-fache steigt!
Schädigungen
durch alltägliche Chemikalien treten schon bei frühen Schwangerschaften
auf, wenn die Embrios 18-20 Tage alt sind. Wenn sich nichts ändert,
wenn wir so weitermachen, dann werden wir die Chance der Menschen sich
fortzupflanzen, vernichten. Wir werden aussterben.
Mehr bei
youtu.be/rk5yFvNMoAU
Was Ihr über Krebs nicht wissen solltAntioxidanzienGiftfalle Neuwagen
Die
Innenräume neuer Autos sind zum Teil mit gesundheitsgefährdenden
Schadstoffen stark belastet. Ursache sind ausgasende Kunststoffe sowie
lösungsmittelhaltige Kleber und Lacke.
Ob BMW, Mercedes, Mazda,
Skoda, Seat oder andere Marken, die in den Innenräumen der Autos
anzutreffenden Giftstoffe N-Methyl-Pyrrolidon und Dichlor-2-propanol
vergiften Insassen monatelang.
Die auch krebserregenden
Giftstoffe sind teils 150 mal so stark vorhanden, wie der medizinische
Vorsorgewert empfiehlt! So können Müdigkeitserscheinungen und Allergien
auftreten, sogar die Fahrtüchtigkeit kann beeinflusst werden.
Die Hersteller wollen davon nichts wissen, sie empfehlen nur kräftig zu lüften.
Giftfalle Neuwagen
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% Erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Die erneuerbaren Energien müssen stets als Sündenbock für eine fehlgeleitete Energiepolitik herhalten.
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
Studie:
Mit aktueller Politik dauert Energiewende bis 2150
Das
EEG soll die Ziele des Pariser Klimagipfels erreichen. Doch bei dem
bisherigen Ausbaufortschritt, müssen wir laut einer Studie der Berliner
HTW auf das Jahr 2150 warten, bis Deutschland komplett auf erneuerbare
Energien umgestellt hat.
Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens
(Begrenzung des weltweiten Temperaturanstiegs auf 2 Grad
beziehungsweise 1,5 Grad) einzuhalten, muss nach HTW-Berechnungen die
gesamte Energieversorgung bis zum Jahr 2040 auf erneuerbaren Energien
fußen und damit kein Kohlendioxid mehr aus fossilen Energieträgern
ausgestoßen werden. Weiterhin hat er in seiner Studie "Sektorkopplung
durch Energiewende" den Bedarf hochgerechnet, der im Jahr 2040 nötig
ist, wenn nicht nur der Stromsektor, sondern auch die Sparten Verkehr,
Wärmeversorgung und Industrie auf erneuerbaren Energiequellen
umgestellt werden.
"Paris-Ziele praktisch unmöglich""Damit
ist ein Einhalten der Paris-Ziele praktisch unmöglich. Entweder fehlt
den politisch Verantwortlichen der nötige Sachverstand oder sie
beabsichtigen das Klimaschutzabkommen gar nicht einzuhalten", meint
Volker Quaschning von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin.
Mehr bei
heise.de/Erst-im-Jahr-2150-komplett-regenerative-Energiepvspeicher.htw-berlin.de/HTW-2016-Sektorkopplungsstudie.pdfOhne die schnelle Umsetzung
von 100% Erneuerbaren Energien dürfte unsere Zivilisation schon zur
Mitte dieses Jahrhunderts am Ende sein.
Deutschland:
Regierung macht Energiegenossenschaften den Garaus
"Die
Energiewende wird in Deutschland gerade seitens der Regierung an die
Wand gefahren", sagt Rainer Schüle, Vorstand der Bürgergenossenschaft
OEKOGENO eG im Schwarzwald.
"Geld in unsere projektbezogenen
Sachanlagen anzulegen, hat sich immer gelohnt. Seit über 25 Jahren
bieten wir unseren Mitgliedern grundsolide Beteiligungsmöglichkeiten.
Bisher waren wir auf Deutschland fokussiert. Jetzt müssen wir aber mit
unseren Energiewende-Projekten ins europäische Ausland."
Die
Deckelung des Erneuerbaren Energiegesetzes (EEG) durch die Große
Koalition bremst die Entwicklung der Energiewende. Das schadet den
Bürgerenergiegenossenschaften und privilegiert nur die Großkonzerne der
Energiewirtschaft, die in der Vergangenheit in puncto regenerative
Energien versagt haben.
Die OEKOGENO eG ist eine der größten
Bürgerbeteiligungs-Genossenschaften in Deutschland. Sie setzt für ihre
über 15.000 Mitglieder zukunftsweisende Projekte im Sinne einer
solidarischen Gemeinwohlökonomie um. Dabei werden insbesondere
nachhaltige ökologische und soziale Projekte und Initiativen gefördert
und unterstützt.
In den vergangenen zehn Jahren wurden von über
3.000 Anlegern rund 12 Millionen Euro in der Genossenschaft angelegt.
Die Wertschöpfung lag dabei bei circa 30 Millionen Euro.
Mehr bei
oekogeno.deMein Haus, mein Auto, mein Strom
Erst
Hausbesitzer, bald auch Mieter: Immer mehr Verbraucher könnten künftig
zu „Prosumern“ werden und sich selbst mit Strom versorgen. Die immer
günstiger werdende Solarenergie und Speicherbatterien begünstigen die
Entwicklung. Regierung und Energiewirtschaft passt das allerdings
nicht so recht.
Laut Speichermonitoring der Uni Aachen wurde
2015 zu fast jeder zweiten kleinen PV-Anlage auch eine Batterie
installiert. 34.000 Solarspeicher seien damit von 2013 bis Anfang 2016
in Betrieb gegangen. Die Preise für Lithium-Ionen-Batterien sind in
diesem Zeitraum um fast 40 Prozent gefallen. Der Bundesverband
Solarwirtschaft geht davon aus, dass bis 2018 die 100.000er-Marke
erreicht wird und das Marktforschungsunternehmen EuPD Research hat
erhoben, dass mehr als die Hälfte der Altanlagenbetreiber den
Eigenverbrauch steigern will, wenn ihre EEG-Vergütung ausläuft. Derzeit
kämen bereits 600.000 Anlagen für eine Nachrüstung mit Speichern in
Frage.
Wirtschaftlich lohnen würde es sich für fast alle
Jahrgänge seit 2000, hat das Vergleichsportal Enerkeep errechnet. Nur
Anlagen, die von 2004 bis 2008 angeschlossen wurden und eine hohe
Vergütung bekommen, sollten demnach weiter einspeisen statt speichern.
energiezukunft.eu/mein-haus-mein-auto-mein-strom-gn104229Photovoltaik: Lohnt sich Solarenergie?
Viele
Hauseigentümer setzen auf Photovoltaik, um mit Hilfe von Sonnenenergie
ihren eigenen Strom zu produzieren. Das ist nicht nur umweltfreundlich,
sondern kann langfristig auch Kosten sparen.
Bei der
Anschaffung, Installation und dem Betrieb einer Photovoltaikanlage ist
einiges zu beachten. Welches Dach eignet sich? Ist eine Baugenehmigung
nötig? Brauche ich eine Versicherung? Rentiert sich der Umstieg
wirklich?
Mehr bei
utopia.de/ratgeber/photovoltaik-10-tippsco2online.de/energiesparchecks/solardachcheckRecycling daheim:
3D-Druck mit Plastik-Abfällen
Ein Brite hat einen Stift erfunden, der Kunststoffabfälle in Filament für 3D-Druckt nutzt.
Acht
Millionen Tonnen Plastikmüll landen jedes Jahr im Meer, PET-Flaschen,
Folien oder Tragetaschen. Ihre Zersetzung kann mehrere hundert Jahre
dauern, die Folgen sind bekannt: Vögel und Meeressäuger verenden
qualvoll, Mikropartikel setzen sich im Wasser ab und können über die
Fische auch in die menschliche Nahrungskette gelangen.
Die meisten dieser
Plastikabfälle
kommen vom Land – Müll, der vermieden werden könnte, wenn er richtig
entsorgt oder weiterverwendet würde. Eine Idee, wie man diese Abfälle
wiederverwerten und so das Müllaufkommen reduzieren könnte, kommt aus
England: Der Londoner Daniel Edwards hat einen 3D-Druckstift erfunden,
der ausgediente Kunststoffflaschen, -tüten und -folien nutzt.
Zwei PET-Flaschen ersetzen 120 Liter RohölDer
von ihm entwickelte "Renegade" druckt nicht mit dem üblichen
Kunststoff-Filament, sondern mit altem Plastik, das er schmilzt. Das
flüssige Plastik kann dann als Druckmaterial verwendet werden, mit dem
man Formen und Silhouetten nachfahren kann. Temperatur sowie
Druckgeschwindigkeit lassen sich über einen Regler manuell einstellen.
Mehr von Ruth Herberg bei
wiwo.de/3d-druck-mit-plastik-abfaellenWeltkarte PlastikFlächenheizung:
Eine Heizung, die auch kühlen kann
Flächenheizungen gibt es als als Fußbodenheizung, aber auch in Wänden und Decken.
Sie
alle verbindet, dass verbaute Rohre jeweils die gesamte Fläche
erwärmen. Wer auf Heizkörper verzichtet, spart Platz und hat mehr
Freiheiten bei der Wohnraumgestaltung. Allergiker profitieren außerdem
davon, dass Flächenheizungen keinen Staub aufwirbeln. Darüber hinaus
sorgen sie für eine gleichmäßige und angenehme Raumtemperatur. Das kann
auch die Schimmelbildung verhindern.
Wenn eine Flächenheizung
beispielsweise mit einer Wärmepumpe betrieben wird, die im Winter
kostenlose Wärme aus der Umwelt ins Haus holt, ist sie besonders
effektiv. Wer sich für dieses Heizsystem entscheidet, kann außerdem
auch im Sommer von einer Flächenheizung profitieren: In Kombination mit
einer Sole/Wasser-Wärmepumpe oder einer Luft/Wasser-Wärmepumpe lässt
sie sich auch zur Kühlung von Gebäuden einsetzen.
Niedrige
Betriebskosten und eine positive Umweltbilanz weist die Flächenheizung
sowohl beim Heizen als auch beim Kühlen auf. Außerdem kühlen
Flächenheizungen zugluftfrei und geräuscharm. Nicht zuletzt wird der
Einbau von Flächenheizungen und Wärmepumpen staatlich gefördert.
Mehr bei
intelligent-heizen.infoNach Tankerkatastrophen:
Farn kann Erdöl wieder einsammeln
Schwimmfarne eignen sich hervorragend zum Aufsaugen von Öl, das ins Wasser gelangt ist – innerhalb von 30 Sekunden.
„Dass
die Blätter dieser Pflanzen wasserabstoßend sind, war bereits bekannt;
wir haben erstmals ihre Eigenschaft, Öl zu absorbieren, untersucht“,
sagt Claudia Zeiger, die die Studie am Institut für
Mikrostrukturtechnik des KIT durchgeführt hat.
Nachdem die Pflanzen sich vollgesogen haben, könnten sie herausgefischt und zentrifugiert werden, um das Öl zurückzugewinnen.
Wenn
Öl nach Tankerhavarien, Unfällen auf Bohr- und Produktionsplattformen
oder bei Lecks in Pipelines ins Wasser gelangt, sind die Gegenmaßnahmen
des Menschen beschränkt. Man kann es zu Lasten der Natur abfackeln,
wenigstens teilweise, oder es mit Sägemehl, Pflanzenfasern oder anderen
saugenden Mitteln binden. Doch diese saugen sowohl Öl als auch Wasser
auf, was die Effektivität nicht unbedingt erhöht. Auch chemische
Mittel, die das Öl zersetzen, sind geeignet. Allerdings belasten auch
sie die Umwelt stark.
Mehr bei
wiwo.de/tankerkatastrophen-farn-kann-erdoel-wieder-einsammeln
Energiewende im Würgegriff der Konzerne
Die
Energiewende in Deutschland ist aus klimapolitischer Sicht eine
"Rückwärtswende". Die ursprünglich gute Dynamik des EEG (Erneuerbares
Energie Gesetz) wird vor allem durch das Profitstreben der Konzerne
ausgehebelt, gebremst und kaputtgemacht.
Renate Börger interviewt
den Physiker Dr. Helmut Selinger und den Volkswirt Franz Garnreiter zu
ihrer aktuellen Einschätzung der Energiewende.
Anhören (46:05 min) bei
freie-radios.net/70281Der
Wirtschaftsrat der CDU hält das deutsche Klimaziel für unerreichbar,
die Kohlendioxid-Emissionen um 40 Prozent bis 2020 zu reduzieren. Dabei
wäre es theoretisch sogar möglich gewesen, bis 2020 bereits 100 Prozent
emissionsfrei zu wirtschaften. Dies hätte allerdings Investitionen in eine echte und
dezentrale Energiewende vorausgesetzt. Doch das ist eben nicht das Interesse der Stromkonzerne.
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründenVon der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine vollständige
Dekarbonisierung des Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein.
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben.
E-Autos sollen jede Ladesäule nutzen dürfen
Künftig sollen Fahrer ihr Auto an jeder öffentlichen Station laden können – auch ohne Vertrag mit dem Betreiber.
Viele
Betreiber wollen, dass der E-Auto-Fahrer sich im Vorfeld zumindest
anmeldet, wenn nicht sogar einen Vertrag unterschreibt. Wer das nicht
getan hat, steht im Zweifel mit leerer Batterie vor einer Ladesäule und
kommt dennoch nicht weiter.
Diese Regelung ist nicht gerade
förderlich für den Ausbau der Elektromobilität in Deutschland. Das hat
offenbar auch die Bundesregierung erkannt, denn sie plant nun eine
entscheidende Änderung der Ladesäulenverordnung (LSV): In Zukunft soll
es Fahrern von Elektroautos möglich sein, ihr Fahrzeug an allen
öffentlichen Stationen laden zu können – ganz egal, von welchem
Anbieter diese betrieben werden. Die Anmeldung und das Bezahlen an der
Säule könnten über das Handy abgewickelt werden, beispielsweise mit
einer App.
Bislang ist unkompliziertes Laden meist nur dann
möglich, wenn der Fahrer mit dem Betreiber der Ladesäule im Vorfeld
einen Vertrag mit teils langer Laufzeit abgeschlossen hat.
Mehr bei
wiwo.de/autos-sollen-jede-ladesaeule-nutzen-duerfenDas Auto der Zukunft: Dreisitzer für die Stadt
Foto: ACMWie
sieht das Auto der Zukunft aus? Für den Münchner Entwickler Paul
Leibold klein, wendig und elektrisch. Mit Wechselakkus und
Leichtbauweise soll es die Verkehrswende einleiten.
Statt
Hubraum, PS und Markenimage sind den 18- bis 34-Jährigen nämlich der
praktische Nutzen, Zweckmäßigkeit und sparsamer Verbrauch wichtig. Der
ökologische Gedanke und nicht die Höchstgeschwindigkeit sorgt für den
Fahrspaß. Und die Branche stellt mehr und mehr fest, dass dadurch ein
Paradigmenwechsel bevorsteht.
Hinten im Wagen ist Platz für zwei Menschen - oder eine Europalette.
Die Akkus liegen unter dem Fahrzeug, der Fahrer kann sie mit ein paar Handgriffen leicht austauschen.
Mehr
von Angela Schmid beiwiwo.de/dreisitzer-fuer-die-stadt-mit-wechselbatterie
SkyWay für Stadt- und Regionalverkehr
Staus,
Lärm, zugeparkte Straßen – Metropolen sind die Hölle für Autofahrer,
obwohl die Stadtplaner gerade ihnen das Leben leicht machen wollen.
Mobilität
ist ein wichtiger Motor unserer Wirtschaft und ein Grundbedürfnis der
Menschen. Der Verkehr verursacht jedoch viele Probleme, die Mensch und
Umwelt schädigen.
Eine mögliche Lösung zur Entlastung des Stadt- und Regionalverkehrs, aber auch für den Frachtverkehr könnte SkyWay sein.
SkyWay
ist in der Stadt, in den Vororten, auf dem Flughafen, zwischen den Städten unterwegs,
erreicht eine Geschwindigkeit bis zu 150 km/h,
hat eine Kapazität bis 100 Personen pro UniBus
.
Mehr bei
skyway.in-germany.eu/transporttechnologie-skyway/stadtverkehrGreenpeace:
Verkehr auf erneuerbare Energien umstellen
Der
komplette Verkehr muss aus Sicht der Umweltschutzorganisation
Greenpeace bis spätestens zum Jahr 2035 auf erneuerbare Energien
umgestellt werden. Dies sei notwendig, um das beim Klimagipfel in Paris
beschlossene Klimaziel zu erreichen, die Erderwärmung möglichst auf 1,5
Grad zu beschränken, sagt Greenpeace-Verkehrsexperte Daniel Moser. „Die Politik muss den
Herstellern jetzt ehrlich sagen, dass der Verbrennungsmotor ein
Auslaufmodell ist und sie ihre Produktpalette darauf einstellen müssen.“
Norwegen
hat im Kampf gegen den Klimawandel ehrgeizige Ziele: Wenn es nach den
Plänen der Regierungsparteien geht, sollen ab 2025 alle erstmals
zugelassenen Fahrzeuge nur noch lokal emissionsfrei fahren. Ebenso ist es in Österreich, Holland und Indien geplant.
Mehr bei
heise.de/Verkehr-bis-2035-auf-erneuerbare-Energien-umstellenAbgasaffäre und Wirtschaftsministerium
Wie das Wirtschaftsministerium dem VW-Konzern zur Seite springen wollte.
Interne
Dokumente zeigen, wie das Bundeswirtschaftsministerium dem
Volkswagen-Konzern international zur Seite springen wollte.
Umweltschützer werden in den Akten als "Hardliner in Sachen CO2"
abgetan.
Während US-amerikanische Kunden von Volkswagen im Zuge des
Abgasbetrugs mit Entschädigungen in Höhe von bis zu 10.000 US-Dollar
pro Fahrzeug rechnen können, bekommen VW-Kunden in Deutschland nichts –
obwohl 2,4 Millionen Fahrzeuge hierzulande vom Betrug des Konzerns
betroffen sind und die Umweltauswirkungen die gesamte Bevölkerung
treffen.
Im Mittelpunkt der Strategie steht nicht eine
angemessene Entschädigung der Verbraucher und eine transparente
Darstellung des CO2-Betrugs von Volkswagen und anderer Autokonzerne.
Das Bundeswirtschaftsministerium notiert stattdessen, dass
"außenwirtschaftspolitische Aspekte im Vordergrund" stehen. Es gelte,
Schaden von der Dachmarke "Made in Germany" abzuwenden "und verlorenes
Vertrauen wieder zu gewinnen". Dazu solle insbesondere auch in
bilateralen Gesprächen auf Länder eingewirkt werden, die Beihilfen und
Steuervergünstigungen an Unternehmen der VW-Gruppe streichen wollten.
Mehr bei
abgeordnetenwatch.de/volkswagen-welche-dokumente-fuhren-ministerien-zuBayern verklagt VW wegen AbgasskandalWarten mit dem Autokauf
Der
VCD rät dazu, derzeit mit dem Kauf zu warten, also kein Auto zu kaufen:
„Die Schere zwischen den Herstellerangaben und der Realität ist bei
Verbrauch und CO2-Ausstoß immer größer geworden.“
Erst wenn die
Hersteller dazu gebracht worden sind, saubere Autos zu bauen und zu
verkaufen und bei den Angaben nicht mehr zu tricksen, erst dann kann
man Autos wieder unter ökologischen Gesichtspunkten vergleichen und
verkaufen.
E-Autos sind gut – Diesel hat keine Zukunft.Umweltbilanz-Studie:
Globale Elektroauto-Flotte reduziert Luftemissionen deutlich
Im
Rahmen des Internationalen Electric Vehicle Symposium EVS28, das Anfang
Mai in Korea stattfand und bei dem über 800 Elektromobilitäts-Experten
aus 45 Ländern zusammenkamen, präsentierte die österreichische
Forschungsgesellschaft Joanneum Research die erste Umweltbilanz im
Lebenszyklus der weltweit mittlerweile rund 700.000 Elektroautos, die
vor allem in den USA, Japan, China, Norwegen, Frankreich und
Deutschland unterwegs sind.
"Die heutige weltweite Flotte an
Elektrofahrzeuge reduziert im Lebenszyklus die Luftemissionen durch den
Ersatz konventioneller Fahrzeuge im globalen Schnitt deutlich:
Staub-Emissionen um etwa 60 Prozent, Emissionen mit
Ozonbildungspotential (vor allem NOx und Kohlenwasserstoffe) um etwa 30
Prozent und die Treibhausgas-Emissionen um etwa 20 Prozent.
Die
Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind aufgrund der
länderspezifischen Stromerzeugung sehr groß, so werden in Norwegen
aufgrund der Wasserkraft bis zu 80 Prozent Treibhausgas-Emissionen
eingespart und in Deutschland bis zu 75 Prozent der Staub-Emissionen
reduziert“, fasst Dr. Gerfried Jungmeier die Ergebnisse zusammen. Den
größten Einfluss auf die elektromobile Ökobilanz habe die
Herkunft des
Fahrstroms.
Die Umweltvorteile von Elektroautos im gesamten
Lebenszyklus könnten noch verbessert werden, indem der Ausbau der
erneuerbaren Stromerzeugung vorangetrieben, ein effizientes Recycling
der Batterien betrieben und ein energieeffizienterer Fahrbetrieb
realisiert werde.
Mehr bei
emobilitaetonline.de/globale-elektroauto-flotte-reduziert-luftemissionen-deutlichDie
etwa 3.500 Elektrofahrzeuge in Österreich würden laut der Untersuchung
im Vergleich zu Benzin- oder Dieselfahrzeugen die
Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent, die Staub-Emissionen (Feinstaub)
um 65 Prozent und die Emissionen, die die Ozonschicht gefährden, um 60
Prozent reduzieren.
steiermark.orf.at/news/stories/2711837
Handynutzung ist Killer Nummer vier
Foto: General KnowledgeUm
das 23-fache steigt laut Europäischem Verkehrssicherheitsrat die
Unfallgefahr bei Handynutzung. Politiker fordern daher eine Anhebung
der Bußgelder von maximal 60 Euro auf 180 Euro sowie einen Monat
Fahrverbot. Der Anstieg der Verkehrstoten nach jahrelangem Rückgang
wird auch mit der Nutzung von Handys in Verbindung gebracht.
Die
Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) rät zu
einer konsequenten „Handy-Diät“ im Straßenverkehr. Der Griff zum Handy
steigere die Unfallgefahr etwa um das Fünffache, das Lesen und
Schreiben von Nachrichten sogar um das Zehnfache, erläuterte der
Experte. Der ADAC schätzt hingegen, dass in Deutschland jeder zehnte
Unfall auf unzulässige Handy-Nutzung am Steuer zurückzuführen ist.
Laut
Europäischem Verkehrssicherheitsrat steigt das Unfallrisiko durch die
Ablenkung um das 23-fache.
Politiker wollen nun die Strafen für Handy-Sünder erheblich verschärfen.
Mehr bei
handelsblatt.com/fuehrerscheinentzug-fuer-handy-suenderFußgänger: Riskante Ablenkung durch SmartphonesKavaliersdelikt Smartphone-Nutzung am Steuer 21
Sekunden nachdem Männer allein in Warteräumen sitzen, zücken sie
bereits ihr Smartphone; Frauen brauen etwa doppelt so lange. Grund ist
laut Studie von Kaspersky die Furcht, etwas zu verpassen. Dafür gibt es
nun auch keine Pausen mehr.
Smartphones beschleunigen Hautalterung
Ein
Londoner Dermatologe warnte jüngst vor den Gefahren des Smartphones.
Dessen Strahlung beschleunige die Alterung der Haut!
Wer viel Zeit vor
dem Bildschirm verbringe, werde möglicherweise bald über vorzeitige
Faltenbildung, Pigmentstörungen und Altersflecken jammern. Weitere
Gefahren sind der „SMS-Daumen“ sowie der „Smartphone-Nacken“. Außerdem
gibt es Theorien, die vermuten, das Smartphones Krankheiten übertragen.
Unter Verdacht stehen besonders die Kratzer in der Display-Oberfläche.
An der Universität Marburg fand man dort Pilze und Schimmelsporen,
Durchfallerreger und Grippeviren.
Smartphones können töten
Für
die Smartphone-Süchtigen kommt diese Warnung mindestens fünf Jahre zu
spät. Da wird nichts zu retten sein, sie haben ihre Gesundheit, ohne es
zu wissen, dem technischen Fortschritt geopfert. So ähnlich muss sich
Marie Curie gefühlt haben. Andere sind, um ihr Smartphone zu retten, in
brennende Häuser gerannt oder in Müllpressen geklettert. Alle tot.
Hinzu kommt die Ablenkung durch Smartphones im Straßenverkehr.
Mehr bei
digitalpresent.tagesspiegel.de/lassen-smartphones-die-haut-alternSmartphone-Sucht nimmt massiv zu
Zehn
bis 20 Prozent der Schüler von der ersten bis zur letzten Schulstufe
verfügen über ein hohes Risiko einer Smartphone-Sucht. Die Trennung vom
Gerät kann einen Menschen an die Grenze eines vollständigen
Zusammenbruchs führen!
Viele
Menschen fühlen sich ohne das Gerät nackt. Laut Wissenschaftlern sind
die Menschen heute so von diesen Geräten abhängig, dass es bereits um
die Bekämpfung einer Abhängigkeit gehe.
Mehr bei
pressetext.com/news/20150907010So umweltschädlich ist das jährliche Smartphonegreen.wiwo.de/smartphone-so-umweltschaedlich-ist-der-handy-verbrauch
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
Beim CO2 ist der Ort, an dem die CO2-Emissionen erzeugt werden, unerheblich.
Lediglich
im Luftverkehr sind CO2 -Emissionen in großer Höhe etwa mit einem
Faktor Zwei klimaschädlicher als bodennahe Emissionen.
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
Wachstum kein Mittel gegen Klimaschäden
Politiker
sind schlecht beraten, auf wirtschaftliches Wachstum als wirksamen
Schutz gegen die Folgen des Klimawandels zu setzen. Am Beispiel der USA
haben Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und
der New Yorker Columbia-Universität untersucht, wie sich die Zunahme
von Hurrikan-Schäden zu einer wachsenden Volkswirtschaft verhält. Laut
ihrer Studie fallen die Schäden durch tropische Stürme in Zukunft
wahrscheinlich so groß aus, dass selbst eine boomende Konjunktur die
anfallenden Kosten nur schwer ausgleichen kann.
Die Forscher
gehen bei einem unverminderten Klimawandel bis zum Ende des
Jahrhunderts davon aus, dass die jährlichen Schäden insgesamt um das
Achtfache ansteigen können. Aufgrund der voraussichtlichen Zunahme der
Anzahl und Intensität von tropischen Wirbelstürme könnten sich bis zum
Ende des Jahrhunderts die durchschnittlichen Hurrikanschäden in Bezug
auf das Bruttosozialprodukt der USA verdreifachen.
Mehr bei
klimaretter.info/wachstum-kein-mittel-gegen-klimaschaedeniopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326erneuerbareenergien.de/auswirkungen-des-klimawandels-wirtschaftKlimaschutzplan 2050 nur noch heiße Luft
Das
deutsche Kanzleramt unterstützt den Wunsch, aus dem Klimaschutz- einen
Wirtschaftsförderungsplan zu machen. Geradezu grotesk liest sich die
kürzlich bekannt gewordene Liste der gewünschten Streichungen. Mit dem
Rotstift markiert wurden unter anderem:
- der Ausstieg aus der Kohleverstromung,
- die Verschärfung der energetischen Standards für Neubauten ab 2021,
- die Verkehrswende weg von fossilen Kraftstoffen bis 2050,
- die Substituierung von fossilen durch erneuerbare Energieträger in der Industrie,
- der
grundlegende Umbau der Landwirtschaft (Stichwort „Agrarwende“), etwa
durch eine Obergrenze für Stickstoffüberschüsse, eine deutliche
Reduzierung des Tierbestands und eine Halbierung des Fleischkonsums bis
2050 sowie die Erhöhung des Flächenanteils des Öko-Landbaus auf 20
Prozent bis 2030.
Interessant ist auch, dass einige der oben
genannten Punkte bereits Teil der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie
sind. So ist ein Ziel der bereits 2002 verfassten
Nachhaltigkeitsstrategie die Erhöhung des Flächenanteils des
Öko-Landbaus auf 20 Prozent – allerdings nicht bis 2030, sondern
bereits bis 2010! Ende 2014 lag dieser immer noch bei gerade einmal
sechs Prozent.
Im Klartext heißt das: Alle Maßnahmen, die
notwendig sind, um die Pariser Beschlüsse umzusetzen, fliegen aus dem
Klimaschutzplan, sollten sich die Bremser aus Kanzleramt,
Wirtschaftsministerium und CDU/CSU durchsetzen.
Mehr bei
umweltinstitut.org/klimaschutzplan-2050-nur-noch-heisse-luftKeine Kohle mehr für Fossile"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen GoodmanEin globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Investoren fordern Paris-Ratifikation
Eine
Gruppe von 130 Organisationen und Unternehmen hat die G20-Staaten in
einem offenen Brief aufgefordert, das Pariser Klimaabkommen zu
ratifizieren. Insgesamt haben die Unterzeichner, darunter
Universitäten, Banken und Kirchen, nach eigenen Angaben 13 Billionen
US-Dollar investiert.
Die Staats- und Regierungschefs der "Gruppe der
zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer" treffen sich im
September in China.
klimaretter.info/investoren-fordern-paris-ratifikationDeutsche Bank unterstützt Donald Trump
Die Deutsche Bank unterstützt Donald Trump, den
rassistischen und frauenfeindlichen US-Präsidentschaftskandidaten der
Republikaner, mit großzügigen Spenden.
Eigentlich ist es
ausländischen Unternehmen in den USA verboten, Wahlkämpfe zu
finanzieren. Doch über den Umweg eines sogenannten PACs (Political
Action Committee) umgehen Konzerne wie die Deutsche Bank dieses Verbot.
Viele
Konzerne verteilen Ihre Spenden gleichmäßig: sie ergreifen keine Partei
für einen bestimmten Kandidaten. Die Deutsche Bank aber spendet fast
ausschließlich an Trump und unterstützt damit bewusst seine
menschenverachtende Politik. Vermutlich verspricht sich die Bank
dadurch weitere Deregulierungen im Finanzsektor.
Rufen Sie daher die Deutsche Bank auf, Donald Trumps Wahlkampf nicht zu unterstützen bei
actions.sumofus.org/a/deutsche-bank-donald-trump-unterstuetzenEnteignung der Sparer durch Negativzinsen stoppen!
Altersarmut
statt Altersvorsorge: Die Nullzinspolitik der EZB gefährdet die
Altersvorsorge von Millionen Deutschen. Kommt der Negativzins, droht
sogar die Enteignung von Sparern. Diese Politik von Mario Draghi muss
dringend gestoppt werden!
Stoppen Sie jetzt die Enteignung der Sparer durch Negativzinsen bei
volkspetition.org/petitionen/ezb-niedrigzins-stoppenSo läuft die Finanzwelt>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.
Franz KafkaSchweizer stimmen über Grüne Wirtschaft ab
Am
25. September stimmt die Schweiz über die Volksinitiative „Grüne
Wirtschaft“ ab. Die von den Schweizer Grünen vorangetriebene Kampagne
für das Plebiszit sieht eine massive Reduktion des Ressourcenverbrauchs
und der Klimagasemissionen insbesondere auch in der Wirtschaft vor.
Im
Einzelnen möchte „Grüne Wirtschaft“ den kompletten Ressourcen- und
Umweltverbrauch des Landes bis 2050 um mehr als zwei Drittel reduziert
sehen. Genauer: Die Akteure der Volksinitiative und damit insbesondere
die Grünen wollen den sogenannten ökologischen Fußabdruck des
Alpenlandes von 3,3 auf eine Erde reduzieren. Soll heißen: Würde jede
Nation mit ihren Ressourcen so haushalten wie heute die Eidgenossen,
würden wir Menschen mehr als drei Erden brauchen. So viele Globen wären
dann also nötig, um unseren Rohstoffverbrauch zu decken, die
Lebensverträglichkeit von Umweltgütern wie die Luft zu sichern oder
beispielsweise auch den Klimakollaps zu verhindern.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/eidgenossen-stimmen-ueber-gruene-wirtschaft-ab
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
AKW-Neubau in Dukovany verhindern
Nur
rund 170 km von der deutschen Grenze entfernt soll im tschechischen
Dukovany der Atompark mit vier Uralt-Atomkraftwerken um zwei neue
Blöcke erweitert werden. Im Katastrophenfall könnten auch weite Teile
Deutschlands verstrahlt werden.
Bis zum 27. September 2016
können Sie im Vorfeld einer grenzüberschreitenden
Umweltverträglichkeitsprüfung eine Einwendung beim tschechischen
Umweltministerium einreichen. Sie können dazu die folgende
Muster-Stellungnahme verwenden oder den Text individuell anpassen bei
umweltinstitut.org/akw-neubau-vor-unserer-haustuer-stoppenKeine Steuerbefreiung für AKW!Fordern Sie jetzt die Bundesregierung dazu auf, keine Steuergeschenke an Atom-Konzerne zu verteilen bei
ausgestrahlt.de/keine-steuerbefreiung-fuer-akw
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Vatikanbank fördert Öl- und Gasindustrie
Während
Papst Franziskus einen nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt predigt,
unterstützt die Vatikanbank ihre Ausbeutung mit Milliarden.
Zwei
Aufsichtsratsmitglieder der Vatikanbank sind in Geschäfte mit der
Industrie für fossile Brennstoffe verwickelt. Einer von ihnen spendet
für eine Organisation, die den Klimawandel leugnet. Der andere berät
große Öl- und Gaskonzerne. Das ergaben Recherchen von Energydesk
Greenpeace basierend auf Analysen des Medienunternehmens Bloomberg.
Jean-Baptiste
de Franssu, der Präsident des Aufsichtsrates, unterstützt laut
Energydesk unter anderem den Carmignac Gestion Fonds. Der Fonds hält
Wertpapiere von Öl- und Gasfirmen in Höhe von hunderten Millionen Euro.
Darunter Anadarko Petroleum, Shell und Exxon Mobil.
Mehr bei
greenpeace-magazin.de/vatikanbank-foerdert-oel-und-gasindustrie
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dingeWeltkarte Plastik
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
Franklin
US-Datenschützer kritisieren Windows 10
Die
Electronic Frontier Foundation (EFF) wirft Microsoft vor, sich bei
Windows 10 nicht um die Privatsphäre seiner Nutzer zu kümmern. Unter
den Daten, die Microsoft über seine Nutzer sammelt, sind unter anderem
Standortinformationen, eingegebener Text, Sprachbefehle, Touch-Gesten
und besuchte Webseiten. Microsoft behauptet zwar, die Daten zu
anonymisieren, hat bislang aber nicht dargelegt, wie das genau
geschieht.
Auch wie lange die Informationen gespeichert bleiben, ist
nicht bekannt. Dass für User, die versuchen, das Datensammeln auf ein
Minimum zu beschränken, die Sicherheitsupdate-Funktion nicht mehr zu
funktionieren scheint, ist ebenfalls ein Kritikpunkt der EFF.
Die
aggressiven Methoden, mit denen Microsoft versucht, Kunden zum Upgrade
auf Windows 10 zu bewegen, kommen bei Datenschützern ebenfalls nicht
gut an. Die EFF ist bei weitem nicht die einzige Instanz, die Kritik an
Microsofts Datenhunger und der Missachtung der Nutzerprivatsphäre übt.
Seit
Windows 10 veröffentlicht wurde, häufen sich die Stimmen, die eine
Verschlechterung des Datenschutzes bei Microsoft attestieren.
Mehr bei
futurezone.at/us-datenschuetzer-kritisieren-windows-10Pokemon Go: Einzigartiger Datenabgriff
Spieler
bezahlen mit ihren Daten, denn der Hersteller will jede Menge vom
Nutzer wissen.
Auch wenn Pokemon Go auf den ersten Blick umsonst zu
sein scheint – die Spieler bezahlen mit der Internetwährung
schlechthin: Daten. Standorte und Standortverlauf sollen zusammen mit
den Google-Daten detaillierte Bewegungsprofile erstellen.
So wird
hier wohl nicht nur ein Hype rund ums mobile Spielen entfacht, sondern
auch ein einzigartiger Datenabgriff mit dem Trick der Gamification.
Mehr bei
faz.net/pokemon-go-einzigartiger-datenabgriff-mit-gamificationWer
argumentiert, dass er sich für Privatsphäre und Datenschutz nicht
interessiert, weil er nichts zu verbergen hat, sagt nichts anderes, als
dass ihn das Recht der freien Rede nicht interessiert, weil er nichts
zu sagen hat.
Edward Snowden
So schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Handys mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
Daten verschlüsselnEinfach erklärt per AnimationDatenträger gründlich löschenWer alte Hardware weitergibt, sollte unbedingt die Daten
gründlich löschen.
>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006spiegel.de/video/daten-verschluesseln-einfach-erklaert>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Thomas Fatheuer, Lili Fuhr und Barbara Unmüßig: Kritik der Grünen ÖkonomieDas
Buch Kritik der Grünen Ökonomie bringt die Diskussion um Themen wie
Green Economy, Green Growth, grüner Umbau der modernen
Industriegesellschaften sehr stark voran. Aber nicht im Sinne einer
umstandslosen Beförderung aller technologischen Innovationen, die
Effizienzgewinne versprechen. Sondern in einer grundsätzlichen
Perspektivenveränderung, die sich ungefähr so zusammenfassen lässt:
Dass eine Grüne Ökonomie nur auf der Grundlage technologischen Wandels
überhaupt nicht denkbar ist. Weil es Faktoren einer expansiven
Wirtschaft, Faktoren von ungleicher Verteilung, Faktoren von
benachteiligten Gruppen und indigene Völkern systematisch ausblendet.
Der
Leser wird durch die unterschiedlichsten Facetten geführt – also die
Inwertsetzung von sogenannten biologischen Dienstleistungen,
CO2-Bepreisung zur Bekämpfung des Klimawandels usw. – und bekommt
eine sehr gute Grundlage. Und dass eine Kultur des ‚Weniger‘ oder der
Suffizienz nichts ist, was wir durch Expertenwissen und durch
Technologie und Ingenieurwissen herbeiführen können. Sondern dass es
darauf ankommt, eine neue Debatte darüber zu führen, wie man eine
ökologisch befriedete, moderne Gesellschaft herstellen kann.
Das Buch unterzieht jetzt die Grüne Ökonomie einer kritischen Prüfung,
testet ihre Versprechen, erörtert ihre Möglichkeiten, beschreibt die
tatsächlichen Konsequenzen, nennt ihre blinden Flecke – und skizziert
einen Weg, um globale Krisen auch unter sozialen Gesichtspunkten zu
meistern.
Mehr bei
klima-der-gerechtigkeit.de/welzer-zur-kritik-der-gruenen-oekonomieSeitenanzahl: 192, ISBN: 978-3-86581-748-8, 14,95 €
Onlinekauf bei
boell.de/kritik-der-gruenen-oekonomie
Filmtipp
Valentin Thurn: 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?Filmemacher
Valentin Thurn („Taste the Waste“) versucht mit dem Film eine immer
drängendere Frage zu beantworten: Wie können wir verhindern, dass die
Menschheit durch die hemmungslose Ausbeutung knapper Ressourcen die
Grundlage für ihre eigene Ernährung zerstört? Denn bis 2050 wird die
Weltbevölkerung voraussichtlich auf rund zehn Milliarden Menschen
anwachsen. Schon heute hat jeder Sechste zu wenig zu essen.
Auf
der Suche nach Antworten spricht Valentin Thurn mit Machern aus den
beiden gegnerischen Lagern – der industriellen und der bäuerlichen
Landwirtschaft. Beide behaupten, die Lösung zu kennen: die Erste setzt
auf Massenproduktion und expandiert global immer weiter, die Zweite
geht schonend mit den begrenzten Ressourcen um.
Der Film
hinterfragt kritisch die gängige Praxis der beider Seiten, diskutiert
aber auch unvoreingenommen ihre Lösungsansätze für die Zukunft.
Valentin Thurn trifft dazu Biobauern und Nahrungsmittelspekulanten und
besucht Laborgärten und Fleischfabriken.
Mehr bei
utopia.de/ratgeber/10-milliarden-film-valentin-thurn10milliarden-derfilm.de/dvd_vod.html
Statistik
Auto-Unfallursache Software
So
unsicher ist die Software im Auto: Eigentlich sollen neue
Assistenzprogramme Autos sicherer machen. Studien zeigen aber, dass die
softwarebedingten Rückrufaktionen rapide zugenommen haben.
Ein
Forscher kommt zu dem Ergebnis, dass die Zahl der softwarebedingten
Rückrufe in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist. Während im
Jahr 2000 der Anteil der softwarebedingten Rückrufe bei nur 0,5 Prozent
lag, stieg er bis 2005 bereits auf knapp 3,4 Prozent und lag 2015
bereits bei 11,5 Prozent. Besonders Oberklasse-Fahrzeuge sind
betroffen, denn schon heute bestehe die Software in einem
Oberklassefahrzeug aus deutlich mehr als zehn Millionen Code-Zeilen,
einige Fachleute sprechen sogar von bis zu 100 Millionen Zeilen
Quelltext. Schließlich kommen immer neue Assistenzprogramme auf den
Markt.
Softwarefehler nehmen eindeutig zuDie Bedeutung sicherheitskritischer Software wird in
Zukunft weiter zunehmen, insbesondere durch die Einführung des
autonomen Fahrens. Die Zahl der Softwarefehler wird aufgrund des
steigenden Softwareumfangs voraussichtlich weiter ansteigen, zumal die
Programmierer unter großem Zeitdruck stehen.
Mehr bei
welt.de/So-unsicher-ist-die-Software-im-Auto.html
Umwelt-Termine
07. - 08. September 2016 in Warschau:
4. World Collaborative Mobility Congress „wocomoco“.
wocomoco.org/de/Kongress/Kongress-201612. September 9:00-17:00 Uhr, Umweltbundesamt, Bismarckplatz 1, Berlin:
Tag der ökosozialen Marktwirtschaft
unter dem Motto „Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft ist, wenn die
Preise die ökologische Wahrheit sagen“. Teilnahmegebühr: 50 € (ermäßigt
25€)
foes.de/pdf/2016-09-12-Tag-der-OESM-Anmeldeformular16. - 17. September 2016 in Berlin:
3. Bürgerenergie-Konvent des Bündnis Bürgerenergie e.V. Erfahrungsaustausch, Vernetzung und Weiterbildung.
buendnis-buergerenergie.de/treffen/konvent-201617. September 2016 in sieben Städten:
Stop CETA & TTIP Großdemonstration. Für einen gerechten Welthandel.
ttip-demo.de27. - 30. September 2016:
WindEnergy Hamburg der European Wind Energy Association.
ewea.org29. September 2016 in Berlin:
Symposium "Praxis der Energiewende“. Anmeldung bei
eurosolar.de/praxis-der-energiewende14. Oktober 2016 in Berlin:
Fachtagung Gebäude-Energiewende. Regionale Strategien für die energetische Sanierung kleinerer Wohngebäude.
gebaeude-energiewende.de/fachtagung-gebaeude-energiewende04. – 06. November 2016 in Berlin:
Utopie-Ökonomie-Konferenz UTOPIKON. "Potentiale und Herausforderungen einer geldfreieren Gesellschaft".
utopikon.de07. November 2016, 09:30 - 17:00 im Aquino Tagungszentrum, Berlin:
Konferenz Dezentrale Energiewende vor dem Aus? Welche Spielräume in der aktuellen Energiepolitik für Prosumer und Eigenerzeugung bleiben.
ioew.de/veranstaltung/dezentrale_energiewende_vor_dem_aus14. - 16. März 2017 in Düsseldorf:
11. Internationale Konferenz zur Speicherung Erneuerbarer Energien (IRES 2017) zusammen mit der
Energy Storage Europe (conference + expo)eurosolar.de/en/index.php/ires-conference-series
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Wachstumsbegrenzung für Internet der Dinge wäre sinnvoll
Die
Menschheit sollte sich Gedanken machen, ob es nicht sinnvoll wäre, das
Wachstum des Internets zu begrenzen, meinen Forscher der School of
Computing & Communications der Lancaster University.
Denn
speziell das "Internet der Dinge" könnte sonst zur Übertragung
gewaltiger Datenberge führen, die einen exzessiven Stromverbrauch zur
Folge haben. Die Kommunikation der Geräte erfolgt unbeobachtet, ohne
menschliches Zutun und potenziell unbegrenzt.
Dagegen vorzusorgen wäre wohl sinnvoller, als irgendwann unter Zugzwang zu stehen und schnell Maßnahmen setzen zu müssen.
Bis 2020 könnte sich die Zahl der mit dem Internet verbundenen auf 21 Mrd. mehr als verdreifachen!
pressetext.com/news/20160816003
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverbrauch
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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