Klare Informationen für alle, die vor lauter Vorschriften und Einwänden in
Sachen Umweltschutz nicht mehr wissen, was eigentlich zu tun ist.
Dicke
Bücher über die Zerstörung unserer Umwelt sind genug geschrieben
worden, doch bewirkt haben sie so gut wie nichts. Ungehemmt vergeuden
wir natürliche Grundstoffe aller Art und konzentrieren zugleich alle
Kraft darauf, die Erderwärmung zu stoppen – sind aber blind für den
großen Zusammenhang: Die einseitige Fixierung auf die Treibhausgase
verstellt uns den Blick für die dringend notwendige radikale
Reduzierung des Rohstoffverbrauchs.
Dabei ist ein intelligenter und
wirklich nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten längst
möglich, sagt
, der große alte Mann der
Umweltforschung.
Im Wilden Westen ist der Großgrundbesitzer und Viehzüchter auch gleichzeitig
Besitzer der Bank, des General Store und des Hotels mit Saloon und
Spiel-Lizenz.
Über die beste Demokratie, die man für Geld kaufen kann.
ethecon
sieht im Handeln von Muhtar Kent, James Quincey, Herbert A. Allen und
Warren Buffet den Vorständen und Großaktionär_innen von COCA COLA,
einen schockierenden Beitrag zu Ruin und Zerstörung des Blauen Planeten.
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Neue Kohle-, Öl- und Gasprojekte stoppen
Um
die Vorgaben des Pariser Klimaabkommens zu erreichen und den Planeten
vor einer Klimakatastrophe zu bewahren, fordern wir Sie auf, die
Erschließung neuer Kohle-, Öl- und Gasvorkommen sofort zu stoppen und
eine sozial gerechte Energiewende zu finanzieren.
Unterzeichnen Sie die Petition an alle Staats- und Regierungschefs
bei
act.350.org/act/NeueKohle-Ol-undGasprojektestoppenNicht noch mehr Megaställe!
Die
Massentierhaltung boomt. Umweltministerin Barbara Hendricks will jetzt
neue Megaställe gesetzlich bremsen. Doch Landwirtschaftsminister
Christian Schmidt blockiert ihren Plan.
Mobilisieren Sie mit uns den Protest – und verhindern Sie so noch mehr Tierleid
bei
campact.de/megastaelle/appell/teilnehmen Delfine gehören nicht in Gefangenschaft
Es
gibt in Deutschland nur noch zwei Delfinarien, im Tiergarten Nürnberg
und im Zoo-Duisburg, und das hat einen guten Grund. Delfine schwimmen
normalerweise in ihrem natürlichen Umfeld über 40 Meilen am Tag und
erreichen bis zu ca. 55km/h.
Delfine sind intelligente und sich selbst
bewusste Tiere, die in "Schulen" zusammen leben, jagen, spielen und
lernen. All dies kann ein kleines Becken in einem Zoo/Delfinarium nicht
bieten!
Fordern Sie daher die Schliessung des Teilbereichs Delfinlagune im Zoo-Duisburg
bei
change.org/p/delfinarium-im-zoo-duisburg-schließenSklavenarbeit bei Procter & Gamble
Dem
US-Milliardenkonzern Procter & Gamble gehören Marken wie Braun,
Gillette, Pampers oder Meister Proper. Und er ist in moderne Sklaverei
verstrickt.
Procter & Gamble kauft für seine Produkte Palmöl aus
Malaysia. Dort lässt der weltgrößte Plantagenbetreiber Felda Global
Ventures von Menschenhändlern eingeschleuste Arbeitskräfte für sich
schuften. Rund 30.000 Arbeitern wurden die Ausweise von abgenommen, um
sie unter Druck setzen zu können.
Abhängig von Felda produzieren
diese Menschen jetzt unter sklavenähnlichen Bedingungen das Palmöl für
Procter & Gamble. Der Konzern weiß um die schockierenden Zustände
und hat es in der Hand, sie zu beenden.
Rufen Sie Procter & Gamble jetzt auf, keine moderne Sklavenarbeit in seiner Lieferkette zuzulassen
bei
actions.sumofus.org/a/procter-and-gamble-schluss-mit-konflikt-palmoelTTIP-Schiedsgerichte
Wie Deutsche Bank, Telekom & Co. sich ihr Paralleluniversum bauen und das Justizmonopol des Staates aushebeln wollen.
Viele
Großunternehmen und Konzerne sehen in TTIP die Chance, mittels
sogenannter Schiedsgerichte eine Paralleljustiz aufzubauen und sich
Sonderrechte zu sichern. Eine der Hauptrollen spielt dabei der
europäische Dienstleistungsverband European Services Forum (ESF).
Dessen Mitgliedsunternehmen verklagen besonders eifrig Staaten, wenn
deren Gesetze ihre Profite schmälern. Wie zum Beispiel Regelungen zum
Umwelt- und Gesundheitsschutz. Mittels TTIP will der ESF diese
Schattenjustiz nun auszubauen.
Dazu muss man wissen: Die
Schiedsgerichte tagen im Geheimen. Ihre Richtersprüche sind
verbindlich. Berufung ausgeschlossen.
LobbyControl findet: Die
ESF-Lobbyarbeit verdient einen Negativpreis – und nominiert ihn für den
TTIP-Worst-Lobby-Award.
Mehr bei
lobbycontrol.de/2016/10/ttip-schattenjustizCETA, Wallonien und Europa
Überall
in Europa regt sich der Widerstand. Die Debatte um CETA und die
rebellische Wallonie wird derzeit vor allem von Freihandels-Hardlinern
bestimmt. Dabei wird viel verdreht und einiges geht durcheinander.
Selten hat ein Abkommen mehr Verwirrung gestiftet.
Höchste Zeit für einen Fakten-CheckWallonien
ist es gelungen, in der innerbelgischen Einigung festzulegen, dass der
Europäische Gerichtshof, die höchste juristische Instanz der
Europäischen Union, sich mit dem in CETA verankerten
"Investitionsgerichtssystem" befassen muss. Das Gericht soll prüfen, ob
die Schiedsgerichte überhaupt mit den europäischen Verträgen vereinbar
sind!
Nach der Unterzeichnung des Abkommens ist vor der Abstimmung
im Europäischen Parlament. Der Handelsvertrag muss noch durch 37
Parlamente ratifiziert werden, bevor er in Kraft treten kann.
TTIP und CETA sind ein versteckter Angriff auf das europäische Vorsorgeprinzip.Setzen Sie ein Zeichen gegen CETA und machen Sie jetzt mit bei
ceta-verfassungsbeschwerde.de Mit
TTIP droht Genfood in Europa, obwohl sich eine klare Mehrheit gegen
genmanipulierte Lebensmittel ausspricht. Wenn wir verhindern wollen,
dass Unternehmen in Zukunft bestimmen, was auf unseren Tellern landet,
müssen wir TTIP stoppen.
Unterschreiben Sie die Petition gegen TTIP bei
actions.sumofus.org/pages/ttip-stoppen>>>
Das CETA-Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada wurde im
Geheimen ausgehandelt und soll bald in Kraft treten – ohne dass
der Bundestag seine Zustimmung dazu gegeben hat. Die Parlamente der EU
werden damit langfristig entrechtet. Wozu dann überhaupt noch wählen
gehen?Dass sich unsere Regierungen hinter dem Rücken der BürgerInnen für eine Ausweitung des Systems aussprechen, ist ein Skandal.Video zu TTIP: Regulatorische Kooperation gefährdet DemokratieARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)TTIP wird von fasst allen Bürger/innen abgelehnt
97%
sagen: "Gebt Konzernen NICHT das Recht, unsere Staaten vor
undemokratischen Schiedsgerichten zu verklagen!"
Noch
nie hatte eine öffentliche Konsultation der EU so viel Beteiligung wie
bei TTIP. Dabei hatte die EU-Kommission sich redliche Mühe gegeben,
Bürger/innen möglichst vom Mitmachen abzuschrecken. Dennoch gingen
145.000 Antworten ein, die das Investitionsschutzkapitel oder das
gesamte Freihandelsabkommen generell ablehnen.
blog.campact.de/2015/01/eu-kommission-bekommt-angstFreihandelsabkommen TTIP:
Wie die Wettbewerbsverlierer aus den Modellen der Ökonomen herausgerechnet werden
mem-wirtschaftsethik.de/blog/blog-einzelseite/article/freihandelsa
Die Zustimmung zu CETA ist verfassungswidrig
Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Souveränität – an diesen drei Grundpfeilern sägt das geplante EU-Kanada-Abkommen CETA.
Dennoch wollen Sigmar Gabriel und Co. das Abkommen auf jeden Fall – und nehmen mögliche Milliardenklagen in Kauf.
Rechtsprofessor Prof. Dr. Axel Flessner ist darüber verwundert und verrät, was hinter diesen Absichten stecken könnte.
blog.campact.de/zustimmung-zu-ceta-waere-verfassungswidrig
|
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.
Vorsicht Acrylamid!
Acrylamid
ist krebserregend. Es steckt in Brot, Müsli, ja sogar in Babynahrung.
Trotzdem dürfen unsere Lebensmittel bald noch mehr davon enthalten –
wenn wir uns der Konzernlobby jetzt nicht entgegenstellen.
Selbst
die Experten für Lebensmittelsicherheit der EU (EFSA) warnen: Acrylamid
könnte unser Erbgut schädigen und erhöht wahrscheinlich die Gefahr, an
Krebs zu erkranken.
Rufen Sie den EU-Kommissar für Gesundheit dazu auf, wirksame gesetzliche Grenzwerte zu schaffen
bei
actions.sumofus.org/a/schuetzen-sie-uns-vor-acrylamidToxFox: Giftfrei einkaufen
Unsichtbar,
aber gefährlich: Viele Alltagsprodukte enthalten Schadstoffe, die mit
Erkrankungen wie Krebs oder Unfruchtbarkeit in Verbindung gebracht
werden. Der BUND hat mit dem ToxFox einen Produktcheck entwickelt, der
VerbraucherInnen hilft, Kosmetik- und Kinderartikel auf Schadstoffe zu
prüfen.
Sonnencreme, Federmappe, Faschingskostüm: Tests weisen
immer wieder schädliche Chemikalien in Alltagsprodukten nach. Diese
Schadstoffe können sich im Körper anreichern – mit fatalen Folgen für
die Gesundheit. Deshalb setzen wir auf Prävention: Mit dem ToxFox
können VerbraucherInnen Schadstoffe aufspüren, ihre Gesundheit schützen
und Herstellern klar machen:
Wir wollen Produkte ohne Gift.Wie
funktioniert der ToxFox? Unterwegs mit dem Smartphone, im Geschäft oder
zu Hause in Bad und Kinderzimmer – es geht ganz einfach.
Mehr bei
bund.net/toxfox22 Lebensmittelzusatzstoffe meiden
Lebensmittelzusatzstoffe können zu Allergien führen und Krankheiten auslösen.
das
„E“ in „E-Nummer“ steht für Europa.
Bis 1993 waren in
Deutschland nur 265 E-Nummern zugelassen. Die Angleichung der Gesetze
in der EU hat dazu geführt, dass inzwischen über 300 verschiedene
E-Nummern verwendet werden dürfen.
Es gibt viele verschiedene Zusatzstoffe mit unterschiedlichsten Funktionen:
- Antioxidationsmittel: verhindern das Ranzigwerden von Fetten und sorgen für eine längere Haltbarkeit
- Emulgatoren: verbinden Stoffe, die nicht miteinander mischbar sind wie zum Bespiel Öl und Wasser
- Farbstoffe: machen Lebensmittel ein bisschen farbenfroher und leuchtender
- Verdickungsmittel: sorgen für eine schöne Konsistenz beispielsweise bei Pudding oder Eis
- Geschmacksverstärker: peppen den Geschmack auf
- Konservierungsstoffe: hemmen Mikroorganismen und sorgen für eine längere Haltbarkeit
- Zuckeraustauschstoffe: werden als Zuckerersatz verwendet
► 22 E-Nummern, die man vermeiden sollte >>>
Die Lebensmittelindustrie versucht uns weiszumachen, dass ihre
Lebensmittel sicher und gesund sind. Das ist ein Märchen, das wir nicht
mehr hören wollen. Wir wollen, dass die Gesetze uns Verbraucher/innen
schützen und dass ihre Lebensmittel nicht unsere Gesundheit gefährden.Gentechnikfreiheit in Deutschland bedroht
Bevor
genmanipulierte Pflanzen in der EU angebaut werden können, benötigen
sie eine Zulassung. Die Zulassung wird für jede Pflanze separat auf
EU-Ebene erteilt. An dem Zulassungsverfahren sind die Mitgliedstaaten
beteiligt. Da jedoch noch nie die erforderliche qualifizierte Mehrheit
für oder gegen eine EU-weite Anbauzulassung zu Stande kommt, liegt die
Entscheidung letztlich immer bei der EU-Kommission. Seit 2015 gibt es
eine europäische Opt-Out-Richtlinie, die es den einzelnen
Mitgliedstaaten ermöglichen soll, den Anbau von auf EU-Ebene
zugelassenen Gen-Pflanzen auf ihrem Gebiet zu verbieten. In dem nun von
Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt vorgelegtem Gesetzesentwurf wird
diese Richtlinie in deutsches Recht umgesetzt. Der Entwurf ist aber
noch härter gefasst, als dies in der – ebenfalls stark
verbesserungswürdigen – EU-Richtlinie vorgesehen ist. Die Hürden für
ein Verbot werden damit so hoch gesetzt, dass ein bundesweites
Anbauverbot sehr unwahrscheinlich, wenn nicht unmöglich wird.
Wenn
eine Mehrheit der Bundesländer ein Anbauverbot für eine Genpflanze
fordert, müssen sechs verschiedene Bundesministerien im Einvernehmen
darüber entscheiden, ob sie diese Forderung an die antragstellenden
Konzerne weiterleiten. Im Falle einer Weiterleitung können die Konzerne
dann ganz Deutschland oder Teile davon aus ihrem Zulassungsantrag
ausnehmen – müssen sie aber nicht.
Allein die Regelung, die in der
EU-Richtlinie vorgesehen ist, Konzerne an nationalen Anbauverboten zu
beteiligen ist skandalös genug. Denn Konzerne werden auf dieselbe Stufe
wie Regierungen gestellt.
Auch die Tatsache, dass sechs verschiedene
Ministerien zu einer einstimmigen Entscheidung kommen müssen,
verkompliziert den Prozess enorm. Denn zum einen ist der Zeitrahmen,
innerhalb dem die Entscheidung getroffen werden muss, sehr eng. Zum
anderen vertreten die beteiligten Ministerien (Bundesministerien für
Ernährung und Landwirtschaft, für Bildung und Forschung, für Wirtschaft
und Energie, für Arbeit und Soziales, für Gesundheit und für Umwelt,
Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit) traditionell sehr
unterschiedliche Meinungen bezüglich der grünen Gentechnik. Damit ist
ein Anbauverbot für genmanipulierte Pflanzen auf diesem Weg praktisch
unmöglich. Das ist es, was unser Landwirtschaftsminister mit seiner
extrem industriefreundlichen Umsetzung der EU-Richtline beabsichtigt.
Mehr bei
umweltinstitut.org/neues-gesetz-bedroht-die-gentechnikfreiheitde.monsantotribunal.orgpan-germany.org Tierhaltungswende jetzt!
Kranke
und verhaltensgestörte Tiere sind in deutschen Ställen trauriger
Alltag. Oft werden die Tiere durch schlechte Haltungsbedingungen
und eine mangelhafte Betreuung regelrecht krank gemacht.
Wie gesund
oder krank die Tiere sind, muss noch nicht einmal überprüft werden! Die
Verbraucher verzehren regelmäßig Lebensmittel, die von kranken, nicht
artgerecht gehaltenen Tieren stammen.
In Zukunft darf kein Tierprodukt mehr in den Handel kommen, das nicht nachweislich tiergerecht erzeugt wurde.
Fordern Sie jetzt Bundesminister Christian Schmidt auf, mit einer EU-Initiative endlich Tiergerechtigkeit durchzusetzen
bei
foodwatch.org/de/tierhaltung/e-mail-aktion/#1
Weideglück oder Verbrauchertäuschung?
„Alpenmomente“
genießen, „Nur vom Besten der Natur“, „Die grüne Seele“ – Sicher kennen
Sie das auch: Milchprodukte werden häufig mithilfe von grünen Wiesen
und naturnahen Schilderungen beworben. Doch die Mehrheit der befragten
Unternehmen konnte oder wollte den Weideanteil der Kühe, deren Milch in
die stark mit Weide beworbenen Marken fließt, nicht beantworten.
kuhplusdu.de/weidecheck
Deutschland
ist mit rund 4,3 Mio Milchkühen der größte Kuhmilchproduzent Europas
und sogar der fünftgrößte Produzent der Welt. Die Leistung der Kühe
wurde systematisch mithilfe von Hochleistungszucht und
Kraftfuttereinsatz in den letzten Jahrzehnten mehr als verdoppelt.
Jährlich 10.000 Liter pro Tier sind heute keine Seltenheit mehr. Für
die meisten Kühe bedeutet diese Höchstleistung permanenter Stress.
Extreme Belastungen, die dazu führen, dass die Tiere bereits nach
kurzer Zeit körperlich am Ende sind und zur Schlachtbank geführt
werden. Das muss sich ändern!
Mit Werbeversprechungen,
die nicht annähernd die Realität widerspiegeln, werden Missstände in
der Milchwirtschaft verschleiert und der Verbraucher bewusst getäuscht.
Um den Bedürfnissen der Tiere Rechnung zu tragen und ein Mindestmaß an
Tierschutz für alle Kühe zu gewährleisten, muss
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt eine Haltungsverordnung
speziell für Milchkühe einführen.
Unterstützen Sie die Forderung bei
welttierschutz.org/kampagnen/petition/ Wie funktioniert Solidarische Landwirtschaft?
Lebensmittelskandale,
Massentierhaltung, Ackergifte, Bienen- und Höfesterben, Klimawandel,
Vermaisung der Landschaft, Wasserverschmutzung – die Katastrophen haben
System in der industriellen Landwirtschaft.
In immer mehr Menschen regt
sich deshalb Unmut über diese Form der Landwirtschaft, die die eigenen
Existenzgrundlagen sabotiert. Mit der ökologischen Landwirtschaft gibt
es eine Alternative zur bedenklichen industriellen Landwirtschaft.
In
der „Solidarische Landwirtschaft“ werden immer mehr Menschen zu
„ProsumentInnen“ – also zu Produzenten und Konsumenten in Einem – und
bekommen ökologische, regionale und saisonale Lebensmittel von
Betrieben, an denen sie selbst aktiv beteiligt sind.
Eine Gruppe
privater Haushalte trägt die Kosten, die bei der Erzeugung der
Lebensmittel anfallen. Im Gegenzug erhalten sie dafür einen Anteil des
Ernteertrags. Die Mitglieder eines Solawi-Betriebs teilen sich mit den
ErzeugerInnen also auch die Verantwortung und das unternehmerische
Risiko für den Betrieb. Das solidarische Vorgehen beschränkt sich
jedoch nicht immer nur auf die gemeinsame Finanzierung der Höfe. Auch
unter den Mitgliedern wird in vielen Initiativen ein finanzieller
Ausgleich erreicht, indem in einer Bieterrunde individuelle Gebote
abgegeben werden.
Das bedeutet konkret: Eine gibt mehr, der andere
weniger. So wird niemand aufgrund fehlender finanzieller Mittel
ausgeschlossen. Die Mitgestaltung wird auch durch regelmäßige
Mitglieder-Versammlungen ermöglicht, bei denen Themen rund um den Hof
oder die Gärtnerei besprochen werden. Außerdem haben die Mitglieder
einer Solawi meist die Gelegenheit, bei anfallenden praktischen
Arbeiten tatkräftig mitzuhelfen.
Mehr bei
umweltinstitut.org/solidarische-landwirtschaft.htmlCola löscht den Durst nicht
Auf
ihrem globalen Siegeszug haben sich die Cola-Getränke auch in Indien
durchgesetzt – mit fatalen Folgen ausgerechnet für den Wasserhaushalt.
Da die Produktion von einem Liter Coca-Cola neun Liter Wasser
verbraucht, trocknen in der Umgebung der Produktions- und Abfüllanlagen
immer häufiger die Brunnen aus.
Dagegen beginnen sich die Bauern
zu wehren, und vor allem die Frauen, die das Trinkwasser oft über große
Entfernungen heranschleppen müssen.
Mehr von Vandana Shiva bei
taz.de/1/archiv/?dig=2005/03/11/a0039 Eier ohne Kükentöten
Alnatura
will nur noch Eier von Hennen verkaufen, deren männliche Geschwister am
Leben bleiben -- ein tolles Zeichen gegen das millionenfache
Kükentöten.
Rufen Sie Bio Company dazu auf, ebenfalls auf Eier ohne Kükentöten umzustellen
bei
actions.sumofus.org/a/biocompany-schluss-mit-dem-kuekentoeten
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% Erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Die erneuerbaren Energien müssen stets als Sündenbock für eine fehlgeleitete Energiepolitik herhalten.
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
Energie selbst erzeugen: Was „Prosumer-Haushalte“ brauchen
Forscher
geben Handlungsempfehlungen, wie private Haushalte, die Strom zur
eigenen Nutzung erzeugen, effizient gefördert werden können.
Immer
mehr Bürger und Unternehmen erzeugen in eigenen Anlagen Ökostrom und
verbrauchen ihn teilweise oder ganz selbst. Fachleute schreiben diesen
„Prosumer“ genannten Akteuren eine wichtige Rolle in der Energiewende
zu. Doch erschweren aktuelle energiepolitische Entscheidungen den
dezentralen Eigenverbrauch: In eigenen Anlagen erzeugten Strom direkt
oder nahräumlich selbst zu verbrauchen, ist teilweise schlechter
gestellt oder wird in einigen Fällen zukünftig unmöglich gemacht.
Wissenschaftler des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung, der RWTH Aachen und der Gesellschaft für Wirtschaftliche
Strukturforschung geben der Politik nun Empfehlungen, wie sie private
Haushalte, die Strom zur eigenen Nutzung erzeugen, effizient fördern
kann.
In dem Paper "Prosumer-Haushalte: Handlungsempfehlungen für eine
sozial-ökologische und systemdienliche Förderpolitik" zeigen sie, dass
die Stabilität des gesamten Energiesystems von einem weiteren Ausbau
dezentraler Energieerzeugung und -nutzung profitieren kann, wenn
Stromeinspeisung und Eigennutzung entsprechend gesteuert werden.
Planungs- und Investitionssicherheit schaffen„Die
richtige Förderung und Rahmensetzung ist entscheidend dafür, ob und wie
Prosumer-Haushalte zur Energiewende beitragen können“, erläutert
IÖW-Wissenschaftlerin Swantje Gährs. Damit Haushalte, die über eine
eigene Photovoltaikanlage nachdenken, Planungs- und
Investitionssicherheit haben, heben die Energieexperten zwei Faktoren
hervor: "Zum einen muss ein wirtschaftlicher Betrieb der Anlage
gewährleistet sein, um einen Anreiz für Eigenversorgung zu schaffen.
Und um dies überhaupt verlässlich einschätzen zu können, ist es zum
anderen wichtig, den rechtlichen Rahmen für Prosumer-Haushalte
möglichst wenig komplex zu gestalten", so Gährs. Da durch erhöhten
Eigenverbrauch die verbleibenden Kosten des öffentlichen Stromnetzes
auf weniger Verbraucher aufgeteilt werden müssen, ist das
Forschungsteam der Ansicht, dass die teilweise Belastung des
eigenverbrauchten Ökostroms, der gegenwärtig noch wenig ins Gewicht
fällt, perspektivisch gerechtfertigt ist.
Prosuming ist mehr als nur die Erzeugung und Nutzung grünen Stroms oder eine lohnende Investition
– ein hoher Selbstversorgungsgrad ist i.d.R. wichtiger.
Mehr bei
prosumer-haushalte.de/Prosumer-Haushalte.pdf► 07. November 2016:
Prosumer-Tagung in BerlinKabinett dreht nochmals an EEG und KWK-Gesetz
Im
Oktober 2016 hat das deutsche Bundeskabinett eine Reihe von Änderungen
im EEG sowie im KWK-Gesetz verabschiedet. Das soll, so der
„Referentenentwurf des BMWi zum Gesetz zur Änderung der Bestimmungen
zur Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung und zur Eigenversorgung“,
beide Gesetze in Einklang mit dem europäischen Beihilferecht bringen.
Mit einer solchen kurzfristigen Änderungsaktion wird das EEG noch
einmal deutlich komplizierter und undurchsichtiger gemacht.
Gewinner sind die fossilen Energiekonzerne, die einen heißen Draht zum Kanzleramt haben.
Mehr bei
dgs.de/kabinett-dreht-nochmals-an-eeg-und-kwk-gesetzAn der Börse wird Strom billiger – für Kunden nicht
Deutsche Umwelthilfe kritisiert: Sinkende Stromeinkaufspreise kommen beim Verbraucher nicht an.
Die
Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) steigt 2017 auf 6,88
Cent – der Börsenstrompreis sinkt jedoch durch anhaltend hohes Stromangebot. Die DUH
fordert Stromanbieter auf, die günstigeren Börsenpreise an Stromkunden
weiterzugeben.
Im Jahr 2017 wird die EEG-Umlage nach den heute (14.10.2016) bekannt
gegebenen Prognosen der Übertragungsnetzbetreiber von aktuell 6,35 Cent
pro Kilowattstunde auf 6,88 Cent steigen. Gleichzeitig sinken aber der
Börsenstrompreis und damit die Strombeschaffungskosten für die
Stromhändler.
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duh.de/pressemitteilung.html?tx_ttnews[tt_news]=3966Alternative zum Netzausbau
Großbatterien stützen lokale Stromnetze nachhaltig
Großbatterien
können eine ernstzunehmende wirtschaftliche Alternative zum Netzausbau
auf lokaler Ebene sein. Das ist das Ergebnis des dreijährigen
Forschungsprojekts "Smart Power Flow" des Reiner Lemoine Instituts.
"Aus unserer Sicht ist der zunehmende Netzausbau aus
volkswirtschaftlicher Sicht nicht sinnvoll, da die Netze für eine
Belastung ausgelegt werden, die nur an wenigen Tagen im Jahr erreicht
wird – das ist unnötig teuer und aufwendig", unterstreicht
RLI-Projektleiter Jochen Bühler.
Großbatterien stellen hierbei
eine Option dar, da sie durch eine optimierte Betriebsweise die
Aufnahmefähigkeit der lokalen Netze für Erneuerbare Energien erhöhen
können.
Konkret handelt es sich um eine
Vanadium-Redox-Flow-Batterie, dessen Wechselrichter sowie Steuerung
eigens für das Projekt entwickelt wurden. Eine RLI-Analyse der
Geschäftsmodelle für Großbatterien hat ergeben, dass unter heutigen
Rahmenbedingungen in Deutschland der Einsatz von Batterien am
Primärregelleistungsmarkt der mit Abstand lukrativste Anwendungsbereich
ist.
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pressetext.com/news/20161028004wiwo.de/groesster-speicher-mit-alt-akkus-geht-ans-netzWeltstudie: Kohle ist der teure Irrweg
Eine
neue Studie zeigt, dass Kohle nicht billiger ist als erneuerbare
Energien – und vor allem auch in armen Länder weder Wohlstand noch
Elektrifizierung bringt. Darum: Raus aus der Kohle!
Zu
den
Ergebnissen der Untersuchung zählt, dass arme, Netz-ferne Haushalte
nicht von Kohlekraftwerken in ihrer unmittelbaren Nähe profitieren.
Meist bleiben sie abgeschottet vom Stromnetz. Wie die
Grafiken zeigen, lässt sich kein Zusammenhang zwischen
Kohleverstromung
und Stromversorgung von Privathaushalten erkennen. Stattdessen
funktioniert die Elektrifizierung auch abgelegener Regionen mit
erneuerbaren Energien deutlich besser und günstiger. Günstiges und
sauberes Kochen ist eher gewährleistet durch erneuerbare Technologien.
Auch
ist es offenbar ein Irrtum, dass Kohlekraftwerke in der Region dafür
sorgen, die Armut zu bekämpfen. Preiswerte Energie schafft neue
Arbeitsplätze und Wachstum.
Hinzu kommt, dass die Auswirkungen der Kohleverfeuerung auf Klima, Umwelt und Gesundheit vor allem die Armen belastet.
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erneuerbareenergien.de/kohle-macht-armFrankreich beginnt mit Solarstraßen-Bau
Frankreichs
Energieministerin Ségolène Royal hat in der Normandie
den ersten Bauabschnitt einer Solarstraße eingeweiht.
Das Pilotprojekt
in der Kleinstadt Tourouvre soll zunächst einen Kilometer Länge
umfassen. Bei einer Straßenbreite von zwei Metern werden rund 2.800
Quadratmeter der nur sieben Millimeter dicken "Wattway"-Paneele der
französischen Firma Colas verbaut. Mitte Dezember soll die Solarstraße
fertig sein.
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klimaretter.info/frankreich-beginnt-mit-solarstrassen-bauwattwaybycolas.com/en
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
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heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründenVon der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine vollständige
Dekarbonisierung des Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Das
Elektroauto ist nicht so neu, wie oft angenommen. Tatsächlich war es
das erste Fahrzeug auf den Straßen – noch vor dem
Verbrennungsmotor von Karl Benz. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in
den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie Benziner. Rund
34.000 Elektrofahrzeuge registrierten die USA 1900. Es gab weltweit
über 565 Marken von Elektroautos. Um 1920 kam mit dem Otto-Motor ,
begleitet von reichlich Werbung, die Verdrängung der E-Mobilität.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein.
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben.
Elektromobilität spart 13 Milliarden Gesundheitskosten
Laut
einer Studie könnten Elektroautos 13 Milliarden Dollar an
Gesundheitskosten im Jahr 2030 in 10 Staaten sparen. Es geht um die
US-Staaten Connecticut, Maine, Maryland, Massachusetts, New Jersey, New
York, Oregon, Rhode Island, and Vermont.
In der Studie
geht es um Krankheiten wie Asthma, "Hunderttausende" von anderen
Luingenkrankheiten und 2.580 vorzeitige Tode pro Jahr.
More at
greencarreports.com/electric-cars-could-save-13-billion-in-health-costsEs stinkt zum Himmel Borgward will Elektroautos in Bremen bauen
55
Jahre nach der Insolvenz will der Autohersteller Borgward an seinem
Heimatort Bremen wieder Autos bauen. Das kündigte das Unternehmen an,
dessen Hauptaktionär der chinesische Lkw-Hersteller Foton ist.
Derzeit
produziert Borgward ausschließlich in einem Werk in Peking. Das
Premierenmodell aus Bremer Fertigung werde ein Borgward BX7 mit
"vollelektrischem Antrieb" sein.
Im ersten Schritt sei eine Fertigung mit einer Jahreskapazität von bis zu 10.000 Fahrzeugen geplant.
Die
Fertigung, die Prozesse und die Einrichtungen im Borgward-Werk Bremen
sollen sich von Beginn systemtechnisch an "Industrie 4.0" orientieren.
Der geplante Produktionsprozess in der "smarten Fabrik" soll die
steigende Komplexität in der Automobilfertigung beherrschen und
hocheffizient sein.
Mehr bei
heise.de/Borgward-will-Elektroautos-in-Bremen-bauen Autoland abgebrannt
Deutschland
ist ein Autoland. Hier wurde das Auto erfunden, hier darf man bis heute
– theoretisch – auf der Autobahn so schnell fahren, wie es die Zylinder
hergeben. Die deutsche Wirtschaft ist entsprechend abhängig vom
Automarkt. Jeder siebte bis 20. Arbeitsplatz hängt in der
Bundesrepublik am klassischen Benzin- oder Dieselverbrennungsmotor –
und damit an einer Technologie, die schon mittelfristig keine Zukunft
mehr hat.
Aber warum etwas ändern, wenn es doch so toll läuft. So
dachte man in Deutschland bis zum September 2015. Dann kam
"Dieselgate". Seitdem bricht das Vertrauen in eine ganze Branche weg.
Doch die
Autoindustrie hält zwanghaft an ihrem alten Geschäftsmodell mit
Verbrennungsmotoren fest, solange damit noch Umsätze erzielt werden
können. Allerdings krempelt China wegen der extremen Luftverschmutzung, an der deutsche
Autobauer kräftig mitgewirkt haben, den Automarkt
jetzt radikal um und setzt voll auf Elektromobilität. Man kauft sich
die Ingenieure für E-Fahrzeuge in Deutschland ein. So ist dann
inzwischen fast die gesamte Entwicklungsmannschaft der
BMW-Elektrosparte i (i3 und i8) inkl. Projektleiter und Design-Chef
nach China abgewandert. Sie arbeiten jetzt in einem e-automobilen
Startup in China. Sie wissen: Wer zu spät kommt, den bestraft das
Leben.
Die großen Autohersteller sind einfach zu langsam für die
so schnell gewordenen Zeitzyklen. Sie sehen die E-Auto-Innovation als
lästige Umstellung, deren Sinn sie zunächst sogar verleugnet. Das führt dann
letztlich in den Konkurs, wie man am Beispiel Kodak sehen konnte, das
die digitale Fotografie verschlafen hat.
Auf den
internationalen Messen zeigen die Autohersteller nicht was sie haben,
sondern was sie 2020 haben werden. Diesel will man trotzdem
weiterbauen; VW (das Synonym für
Dieselgate) hat gerade 3 Milliarden
Euro in Dieseltechnologie investiert, obwohl der Diesel praktisch tot ist.
China
hat im letzten Jahr über 300.000 E-Autos verkauft – mehr als irgendwer
sonst auf dem Globus. Das E-Auto als Massenprodukt wird wohl aus Asien
kommen.
Video Die Story im Ersten: Autoland abgebrannt
Deutsche Autohersteller sind entsetzt über die chinesische Elektroquote.
Ab 2030 Aus für Diesel und Benziner
So gut wie alle Hersteller betrügen bei der Abgas-Reinigung. In
Kürze tritt der Pariser Klimavertrag in Kraft. Wie gravierend die
Folgen sein könnten, wird in einem Schreiben des Bundesrats deutlich.
Darin heißt es, spätestens von 2030 an sollten nur noch emissionsfreie
Pkw zugelassen werden.
Stehen Benzin- und Dieselfahrzeuge schon in
wenigen Jahren vor dem Aus? Darauf läuft zumindest eine Stellungnahme
des Bundesrats hinaus. Darin wird explizit das Ziel geäußert,
"spätestens ab dem Jahr 2030 unionsweit [gemeint ist die EU] nur noch
emissionsfreie Pkw" zuzulassen.
Das 2015 verabschiedete Pariser
Klimaabkommen sieht vor, dass die Welt von 2050 an CO2-neutral sein
soll. Das bedeutet: Bis dahin soll global nicht mehr Kohlendioxid
ausgestoßen werden, als gleichzeitig beispielsweise durch Bäume
absorbiert wird.
Nach jetzigem Stand
scheint eine "emissionsfreie Mobilität" nur dann erreichbar, wenn die
globale Fahrzeugflotte praktisch ausschließlich aus
Elektrofahrzeugen besteht. Der Strom für den Antrieb müsste dann
vollständig aus regenerativen Ressourcen wie Sonne oder Wind stammen.
Mehr bei
tagesschau.de/wirtschaft/e-autos-113.html
Halbleiterlösungen für Elektrofahrzeuge>>>
Als erstes Gericht hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf entschieden,
dass Städte schon jetzt Fahrverbote für Diesel-Autos verhängen können.
Die notwendigen Mittel seien bereits heute vorhanden.
issuu.com/deutscheumwelthilfe/_3_2016_final/8Umweltbilanz-Studie:
Globale Elektroauto-Flotte reduziert Luftemissionen deutlich
Im
Rahmen des Internationalen Electric Vehicle Symposium EVS28, das Anfang
Mai in Korea stattfand und bei dem über 800 Elektromobilitäts-Experten
aus 45 Ländern zusammenkamen, präsentierte die österreichische
Forschungsgesellschaft Joanneum Research die erste Umweltbilanz im
Lebenszyklus der weltweit mittlerweile rund 700.000 Elektroautos, die
vor allem in den USA, Japan, China, Norwegen, Frankreich und
Deutschland unterwegs sind.
"Die heutige weltweite Flotte an
Elektrofahrzeuge reduziert im Lebenszyklus die Luftemissionen durch den
Ersatz konventioneller Fahrzeuge im globalen Schnitt deutlich:
Staub-Emissionen um etwa 60 Prozent, Emissionen mit
Ozonbildungspotential (vor allem NOx und Kohlenwasserstoffe) um etwa 30
Prozent und die Treibhausgas-Emissionen um etwa 20 Prozent.
Die
Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind aufgrund der
länderspezifischen Stromerzeugung sehr groß, so werden in Norwegen
aufgrund der Wasserkraft bis zu 80 Prozent Treibhausgas-Emissionen
eingespart und in Deutschland bis zu 75 Prozent der Staub-Emissionen
reduziert“, fasst Dr. Gerfried Jungmeier die Ergebnisse zusammen. Den
größten Einfluss auf die elektromobile Ökobilanz habe die
Herkunft des
Fahrstroms.
Die Umweltvorteile von Elektroautos im gesamten
Lebenszyklus könnten noch verbessert werden, indem der Ausbau der
erneuerbaren Stromerzeugung vorangetrieben, ein effizientes Recycling
der Batterien betrieben und ein energieeffizienterer Fahrbetrieb
realisiert werde.
Mehr bei
emobilitaetonline.de/globale-elektroauto-flotte-reduziert-luftemissionen-deutlichDie
etwa 3.500 Elektrofahrzeuge in Österreich würden laut der Untersuchung
im Vergleich zu Benzin- oder Dieselfahrzeugen die
Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent, die Staub-Emissionen (Feinstaub)
um 65 Prozent und die Emissionen, die die Ozonschicht gefährden, um 60
Prozent reduzieren.
steiermark.orf.at/news/stories/2711837
Wilder Westen USA
© clz velo_city (CC BY-NC-ND 2.0)
[Für die NSA-Datenbank]
Der Wilde Westen hat die USA geprägt, er ist ihre Geschichte und offensichtlich auch ihre Gegenwart.
Gewohnt ist
die Ausbreitung in immer neue Gebiete, auch wenn diese von anderen
bewohnt sind – notfalls mit Waffengewalt. Wer beim Goldschürfen,
Eisenbahnbau oder anderen wichtigen Geschäften stört, wird überwältigt.
Das
Ganze ist überwiegend christlich untermauert, besonders wenn es um Sex
geht, der an sich ein Tabu ist (und andererseits die größte
Pornoindustrie hervorgebracht hat).
Waffen und Kriege
dagegen sind OK. Die USA produzieren 10-mal mehr Waffen als Einwohner
und machen diese praktisch allen Einwohnern zugänglich, obwohl der
Wilde Westen im 21. Jahrhundert längst Vergangenheit sein sollte. Die Gesetze
gelten noch und
The Big Country wird immer noch weiter ausgedehnt. Die Welt ist nicht genug.
US-Präsidentschaftskandidat
Donald Trump ist dafür, dass alle offen Waffen tragen – wie früher im
Wilden Westen. Das würde Amok- und Terror-Attentate vermeiden, weil
dann der Täter schon vor der Tat von braven Bürgern erschossen werden
könnte. Die Waffenindustrie ist ihm dafür dankbar.
Allein der Erfolg von Donald Trump in seiner Wahlkampagne verdeutlicht, wie sehr die US-Bürger im Wilden Westen verhaftet sind.
In
einer zivilisierten Welt sollte ein Politiker Gewalt-frei kommunizieren
und nicht davon sprechen, jemandem ins Gesicht schießen zu können und
dennoch gewählt zu werden (oder gerade deshalb?).
Weite Teile der Bevölkerung scheinen immer noch das Faustrecht zu lieben
– besonders Abseits der Großstädte.
Im Wilden Westen gilt MonopolyIm Wilden Westen ist
der Großgrundbesitzer und Viehzüchter auch gleichzeitig
Besitzer der Bank, des General Store und des Hotels mit Saloon und
Spiel-Lizenz.
Monopoly
(englisch für Monopol) ist ein amerikanisches Brettspiel. Ziel des
Spiels ist es, ein Grundstücksimperium aufzubauen und alle anderen
Mitspieler in die Insolvenz zu treiben. Dazu erwirbt man möglichst
viele Besitzrechte, um von den
Mitspielern Mieten zu erhalten, wenn diese durch Würfeln auf einem
solchen Feld landen.
Auch die Wall Street arbeitet nach Monopoly-Regeln und hat diese im Rest der
Welt verbreitet. Erst zahlen, dann insolvent werden. Das ist effizient,
zumindest für einige.
Die Finanzmister der USA sind schon
seit Jahrzehnten allesamt ehemalige Top-Investment-Banker der Wall
Street. Denn der jeweilige US-Präsident muss auf die Wall Street bauen,
sonst wird er gar nicht erst Präsident.
Seit über 20 Jahren sitzen "Goldmen" auf dem Sessel des US-Finanzministers. Diese "Goldmen" entstammen der
Kaderschmiede der berüchtigten Investment-Bank
Goldman Sachs. Dort lernt man unter
anderem, dass man den Gegner nicht nur besiegen soll, sondern auch
vernichten!
[Goldman Sachs erhielt 2013 den Negativpreis
Public Eye Award
der Fachjury, weil das Unternehmen „die Profite von wenigen mit
explodierender Ungleichheit und der Verarmung breiter Schichten“
bezahle. Insbesondere wird die Verschleierung der
Staatsverschuldung Griechenlands mithilfe von Buchungstricks und gegen hohe Honorare angeprangert.]
Wer in den USA aufwächst, kommt am Kulturgut
Wilder Westen mit all seinen Spielarten gar nicht vorbei. Im
Unterschied zur guten alten Zeit allerdings wird der nutzlose Konsum
inzwischen derart geschürt, dass die Menschen ihr Selbst vergessen
müssen. Schon an den High Schools geht es vorwiegend um Klamotten,
Autos, Geld und Waffen – und die Verteidigung des Homelands natürlich.
Doch
wenn es dann im
Central Valley kein Wasser mehr gibt, weil der
Klimawandel das Tal völlig ausgetrocknet hat, werden die dort
verdurstenden Farmer-Familien von der Regierung einfach ignoriert.
Jede(r) muss eben selbst klarkommen im "Land aus Milch und Honig". Und
wer das meiste Geld hat, kommt am besten klar.
Die
Cowboys (bzw. die heutige Unterschicht) arbeiten immer noch für wenig Geld. Der
amerikanische Traum heißt in Wirklichkeit "Vom Tellerwäscher zum
Tellerspüler", denn soziale Mobilität, also der Aufstieg Einzelner, ist
gar nicht erwünscht. Das würde nur eine Konkurrenz schaffen, die zwar
offiziell als belebend gilt, aber von
Big Money gar nicht erwünscht ist
(siehe Monopoly). Eine Mittelschicht braucht man nicht, denn im Wilden
Westen hatte man so was auch nicht. Wenn nur 5% der Bevölkerung reich
ist, arbeiten die anderen umso billiger. Auf diese Weise will auch Donald Trump noch immer reicher werden.
Die USA haben heute mehr Gefangene als die UDSSR unter Stalin – mehr als 6 Millionen!
Mehr als die Hälfte der Insassen in Bundesgefängnissen sitzen wegen
Drogendelikten.
Die Verurteilungen wegen Drogenbesitz,
meistens nur Marihuana, ging von 15 pro 100.000 im Jahre 1980 auf 148
hoch, eine Verzehnfachung.
Der Wilde Westen ist auch in Europa angekommen, denn spätestens seit Ende des 2. Weltkriegs ist auch Europa
durchamerikanisiert. Das ehemalige Großbritannien (heute "Old England")
ist praktisch der 51. Bundesstaat der USA, Germany der 52. Bundesstaat
etc.
Was viele nicht wissen: Deutschland ist immer noch ein
besetztes Land
– es gilt immer noch das
Besatzungsrecht der Alliierten!
So gehen wir also shoppen oder auf eine Party, nehmen einen Drink,
manchmal auch to-go. Wir machen Car Sharing und Job Sharing, arbeiten
in Corporate Identity für Cash Flow und den Shareholder Value und wenn
der Boss uns lässt, dann chillen wir zum Sound. Es sei denn, das
Smartphone meldet sich. Dazu Cola, Snacks und Marlboros. Willkommen in der Konsumdiktatur nach US-Rezept.
Wem oder was eifern wir da nach?
Jede Woche sollen wir ein neues Wort aus den USA lernen als handelte es sich um den Nabel der Welt.
Doch inzwischen sind viele Menschen in den USA so arm wie in Russland. Millionen
Familien in "Gods own country" sind obdachlos, damit Millionen Häuser leerstehen
und verfallen – das traurige Ergebnis der
Bankenkrise bzw. des Bankbetrugs von 2007.
Seitdem ist das System kaputt, der Kapitalismus im Prinzip tot, die Gesellschaft tief
gespalten zwischen arm und reich.
So hat Obama das Land von George W. Bush übernommen und es nicht wieder richten können,
denn die Macht des Präsidenten ist in Wirklichkeit sehr begrenzt, wenn vor allem die Lobbys ihre Interessen erfolgreich vertreten können.
Auch die Infrastruktur der USA verfällt
zusehends, denn das Geld landet in den Taschen weniger. Das Wall Street
geprägte Finanzsystem
ist fragil wie Porzellan, das von übermächtigen Lobbys diktierte Land korrupt wie eine Bananenrepublik.
Der nächste Börsencrash kann über Nacht kommen – zum Schaden der
meisten, aber immer zum Wohle einiger.
Niemand kann also behaupten, dass der angelsächsische Finanzmarkt-Kapitalismus (auch Kasino-Kapitalismus genannt) ein nachhaltiges System darstellt. In Wirklichkeit lässt dieser nicht einmal einen freien Markt zu.
Nun liegt es aber in der Natur von nicht-nachhaltigen Systemen, dass
sie dem Untergang geweiht sind. Hier sind also die neuen Römer in ihrer
Endphase zu sehen.
Silicon
Valley schafft jede Menge Innovationen, doch wer soll sie kaufen, wenn (dadurch) bald
zwei Drittel der Bevölkerung ohne Job und Einkommen sind?
Es
bleiben am Ende 5 bis 10 Prozent reiche Familien, der Rest verarmt immer weiter. Aufstände sind so programmiert.
Die
größte Gefahr kommt also nicht von ausländischem Terror, sondern
entsteht aus der wachsenden Ungleichheit in der Bevölkerung – zumal,
wenn alle Zugang zu Waffen haben!
Daher kontrollieren
Geheimdienste wie NSA auch permanent ihre digitalisierte
Bevölkerung. Doch eine durch bittere Armut entfesselte und bewaffnete Volksmenge
wird das kaum aufhalten können.
Die reichen und superreichen
Amerikaner haben für den Fall innerer Unruhen längst
Fluchtwege nach Kanada, Neuseeland etc. vorbereitet.
Die beste Demokratie, die man für Geld kaufen kann
Der US-Investigativ-Journalist Greg Palast schrieb 2002 das Buch The Best Democracy Money Can Buy
("Die beste Demokratie, die man für Geld kaufen kann – die
Wahrheit über Globalisierung, Gesellschaftsbetrug und
Hochfinanz-Gaunerei").
Bekannt wurde er im Jahr 2000, als er über
Manipulationen an den Wählerregistern in Florida berichtete. Er erhob
schwere Vorwürfe gegen Gouverneur Jeb Bush, den Bruder von Präsident
George W. Bush. Die Manipulationen in Florida sollen dazu geführt
haben, dass George W. Bush und nicht Al Gore die Präsidentschaftswahlen
der USA im Herbst 2000 "gewonnen" hat.
In
der Präsidentschaftswahl
2016 tritt praktisch der Teufel gegen den Belzebub an, sodass die
meisten Amerikaner/innen wohl nicht wissen, ob und wen sie wählen
sollen. Die eine gehört seit 30 Jahren zum politischen Establishment, ist extrem ehrgeizig
und lässt sich u.a. von der Wall Street sponsern, der andere ist ein
ungehobelter und skrupelloser Superreicher, der nur für seine Kaste
agiert und der in die einzige Immobilie einziehen will, die er nicht kaufen
kann.
Viele fragen sich, wieso dieses große Land nur diese beiden zweifelhaften Kandidat/innen hervorbringen konnte.
Die US-Jugend lehnt mehrheitlich beide Kandidat/innen ab, sie hätte gern den parteilosen Bernie Sanders gewählt. Dieser wirft sowohl Trump als auch Clinton vor, die 1% der Topverdiener sowie deren Interessen zu repräsentieren.
Sanders
bezeichnet seine politische Orientierung als demokratischen Sozialismus
– etwas, das den USA derzeit sicher gut tun würde, denn das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik ist sehr geschmolzen.
Eines der zentralen Themen
von Sanders ist die wachsende „Schere“ zwischen Arm und Reich sowie die
damit einhergehende Verkleinerung der Mittelschicht, zu deren
Bekämpfung er Steuererhöhungen für Reiche sowie eine Steuer auf
Börsenspekulation vorschlägt. Banken, die „too big to fail“ sind,
sollen entflochten werden, damit eine Bankenpleite nicht die Stabilität
des gesamten Finanzmarkts gefährdet. Zudem befürwortet Sanders eine
Sanierung der US-Infrastruktur, um so gleichzeitig Arbeitsplätze mit
angemessener Bezahlung zu schaffen. Daher ist er auch gegen TTIP.
Doch solche Ansätze gelten
in den USA schon fast als kommunistisch, sodass die Demokraten-Partei
Sanders zwar erst gelockt und dann doch verhindert hat. So lange in
Wirklichkeit Milliardäre, Banken und Konzerne durch extremen Lobbyismus und "Spenden" regieren, ist
auch die leiseste Kapitalismuskritik verpönt.
So bleiben die USA auch
weiterhin "die beste Demokratie, die man für Geld kaufen
kann" – und kultivieren ihren Wilden Westen bis zum Untergang.
Europa muss in der Tat aufpassen, dass es nicht in den Sog des
untergehenden Riesen gerät, denn der politischen und ökonomischen
Verflechtungen gibt es viele. Ein Freihandelsabkommen wie TTIP würde diese Gefahr noch vergrößern.
Erneuerbare Energien fördern will nur Hillary Clinton. Für Trump gibt es gar
keinen Klimawandel, nur schlechtes Wetter. Und wenn das Klima dann kippt, baut
sich Immobilienhai Trump eben seine eigene Kolonie auf dem Mond.
>>> Wir hoffen, dass dieser Artikel eine Bereicherung für die NSA-Datenbank darstellt.
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
Beim CO2 ist der Ort, an dem die CO2-Emissionen erzeugt werden, unerheblich.
Lediglich
im Luftverkehr sind CO2 -Emissionen in großer Höhe etwa mit einem
Faktor Zwei klimaschädlicher als bodennahe Emissionen.
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
CO2-Konzentration nimmt weiter zu
Die
neuesten Analysen der Weltorganisation für Meteorologie (World
Meteorological Organization, kurz WMO) zeigen, dass die
Klimagaskonzentrationen einen neuen Rekordwert erreicht haben.
2015
lagen die mittleren Werte für CO2 jeweils 144%, 256% und 121% oberhalb
der vorindustriellen Zeit (vor 1750). Es wird angenommen, dass 2016 das
erste Jahr sein wird, in dem die Kohlendioxid-Konzentration, gemessen
auf dem abgelegenen Vulkan Mauna Loa auf Hawaii, über das ganze Jahr
hinweg mehr als 400 ppm betragen wird.
Die dramatische
Entwicklung wird besonders deutlich, betrachtet man die weiter
steigende Zunahme an Klimagasen. So kam es zwischen 2014 und 2015 zu
einer erneut höheren Steigerung.
Die Nationale Ozean- und
Atmosphärenbehörde (NOAA) hat ebenso beunruhigende Werte
veröffentlicht. Zwischen 1990 und 2015 erhöhte sich demzufolge die
Menge an langlebigen Treibhausgasen (LLGHGs) um 37%, den Löwenanteil
des Zuwachses mit etwa 80% entfällt dabei auf CO2.
Um diese
Zahlen besser einschätzen zu können, sollte man sich bewusst machen,
dass die Menge an Treibhausgasen in der Luft allein schon problematisch
ist. Lag die Kohlendioxid-Konzentration der Atmosphäre in
vorindustrieller Zeit noch bei einem Wert von rund 280 ppm, stellt die
Überschreitung der Schwelle von 400 ppm mehr als nur einen rein
symbolischen Wert dar. Da die globalen Auswirkungen nicht unmittelbar
erfolgen, sondern erst mit 20 Jahren Verspätung, sind die aktuellen
Entwicklungen besorgniserregend. Die Konzentration von CO2 in der
Atmosphäre ist inzwischen so hoch wie seit mindestens 800.000 Jahren
nicht. Offensichtlich kommt es nicht einmal zu einer Stagnation bei der
Zunahme, geschweige denn zu der ersehnten Trendumkehr.
Quelle: Matthias Hüttmann (DGS)
Mehr bei
sonnenenergie.de/Klimawandel-400ppm_Schwelle.pdfDer Weg zum KlimabürgerChangers Klima-Lotterie gegen den KlimawandelNeue Kohle- Ol- und Gasprojekte stoppenWaldschutz und Agrarwende statt CCS
Um
die Pariser Klimaziele trotz schwacher Ambitionen vieler Staaten noch
zu erreichen, sollen große Mengen an Kohlendioxid nachträglich aus der
Atmosphäre entfernt werden. Im Klimajargon spricht man von
Negativ-Emissionen. Was früher als Notlösung und Plan B gehandelt wurde,
ist mittlerweile fester Bestandteil aller realistischen
Emissionsszenarien des Weltklimarates.
Doch dort, wo im großen
Stil Baumplantagen entstehen oder Energiepflanzen angebaut werden,
wachsen jedoch keine Nahrungsmittel mehr. Einmal mehr besteht die
Gefahr, dass die Menschen vertrieben und sensible Ökosysteme zerstört
werden. Leidtragende wären vor allem die Menschen in ärmeren Ländern,
dort wo Land billig ist und es oft keine gesicherten Landtitel gibt.
Anstrengungen für den Klimaschutz geraten in dieses Dilemma, wenn es
nicht das vorrangige Ziel bleibt, den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid
deutlich zu verringern.
Der Bericht macht deutlich, dass es ganz
andere Möglichkeiten gibt, überschüssiges CO2 aus der Atmosphäre zu
holen, nämlich mit nachhaltigem Waldschutz und einer ökologischen
Agrarwende.
Mehr bei
klima-der-gerechtigkeit.de/gefaehrliche-rechenspieleWussten Sie, dass der deutsche Energiekonzern RWE für ein halbes Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist?Durch
den Prozess, den eine Anwältin führt, soll erreicht werden, dass sich
RWE zu einem halben Prozent an Klimaschutzmaßnahmen in Peru beteiligt,
wo ein Gletschersee einen ganzen Ort zu überschwemmen droht. Denn wer
sündigt, soll bezahlen.
Mehr bei
zeit.de/rwe-roda-verheyen-anwaeltin-klimawandel-klage
Immer
mehr Städte untersuchen, wie sie die RWE-Aktien loswerden können, die
schon immer schlecht für das Klima waren und nun auch eine finanzielle
Belastung sind.
Kein Geld mehr für Kohle, Gas und Öl! Unterzeichnen Sie die #RausAusRWE-Petitionen bei
campaigns.gofossilfree.org/divestment-aus-rwe"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen GoodmanEin globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Weltbank fördert weiter Kohle
Die
Weltbank finanziert durch die Hintertür zahlreiche klimaschädliche
Kohle-Projekte – obwohl sie 2013 versprochen hatte, den Neubau von
Kohlekraftwerken nur noch in seltenen Ausnahmen zu finanzieren.
Eine
Untersuchung von mehreren Nichtregierungsorganisationen ergab nun, dass
die Ausnahme ziemlich regelmäßig auftritt. Mindestens 41 neue
Kohle-Projekte haben demnach Geld von der Entwicklungsbank bekommen,
und zwar über die International Finance Corporation (IFC), die als Teil
der Weltbankgruppe Geschäfte mit Privatkunden macht.
Mehr bei
klimaretter.info/weltbank-foerdert-weiter-kohleStaatsbürger bürgen für den Staat
Vielen
Bürgern ist der Begriff des EU-Rettungsschirms über den ESM-Vertrag
durchaus geläufig. Die enormen Bedrohungen für das eigene Vermögen
werden jedoch weitgehend nach wie vor massiv unterschätzt.
Der
Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) hat im Oktober 2012 den
befristeten Hilfsmechanismus EFSF abgelöst. Insgesamt stehen im ESM
derzeit rund 700 Milliarden Euro an abrufbarem Kapital und lediglich
rund 80 Milliarden Euro an Bareinzahlungen zur Verfügung. Die
Differenzsumme in Höhe von 620 Milliarden Euro sind somit Bürgschaften.
Staatsbürger haften mit ihrem Geld für den ESMDie
Höhe der Einzahlungen der einzelnen Länder orientiert sich dabei an der
jeweiligen Wirtschaftskraft des Bruttoinlandsprodukts. Das führt dazu,
dass Deutschland und die deutsche Bevölkerung die höchsten
Bürgschaftsverpflichtungen zu tragen haben. Auf Deutschland entfällt
derzeit eine Haftungssumme von 190 Milliarden Euro.
Mehr bei
blog.geopolitical.biz/staatsbuerger-buergen-fuer-den-staat/So läuft die Finanzwelt>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (verhinderter US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
In den USA haben wir die beste Demokratie, die man für Geld kaufen kann.
Greg Palast (Investigativ-Journalist)
Warren Buffet am Pranger
In
diesem Herbst geht der Internationale ethecon Black Planet Award an
Vorstandsvorsitzenden des US-amerikanischen Konzerns THE COCA-COLA
COMPANY, Muhtar Kent, dessen Organisationschef, James Quincey, sowie
die Großaktionäre der Firma, Warren Buffet und Herbert A. Allen.
ethecon
stellt mit diesem jährlichen Schmähpreis Personen an den Pranger, die
in schockierender Weise menschliche Ethik im Spannungsfeld Ethik &
Ökonomie mit Füßen treten und derart den Ruin und die Zerstörung
unseres Blauen Planeten betreiben.
Warren Buffet gehört mit
einem geschätzten Vermögen von 63,5 Milliarden US-Dollar zu den
reichsten Männern der Welt und wird als „Superstar des Kapitalismus“
gefeiert. Er lässt sein riesiges Vermögen von dem von ihm geleiteten
Investmentfonds Berkshire Hathaway Holding verwalten, der von ihm
geleitet wird und zu 30 Prozent ihm gehört. Mit Aktien im Wert von über
10 Milliarden USD hält Buffet mehr als 9 Prozent an COCA COLA und ist
damit der mit Abstand größte Eigentümer des Brause-Konzerns.
ethecon
sieht im Handeln von Muhtar Kent, James Quincey, Herbert A. Allen und
Warren Buffet den Vorständen und Großaktionär_innen von COCA COLA,
einen schockierenden Beitrag zu Ruin und Zerstörung des Blauen
Planeten. Sie sind es, die in erster Linie verantwortlich sind für
Entscheidungen und Handeln von COCA COLA, ihnen gehört zu wesentlichen
Teilen der Konzern, sie leiten die Firma. Auf ihr Konto gehen der Ruin
der menschlichen Gesundheit und die Zerstörung der Umwelt im großen
Stil, ja selbst der Tod vieler Menschen. Sie stellen nicht nur eine
Gefahr für den Frieden und die Menschenrechte dar, sondern auch für die
Demokratie, die Ökologie und die Menschheit insgesamt. Sie handeln zum
Vorteil persönlicher Macht und privater Bereicherung. Dafür treten sie
Moral und Ethik mit Füßen und nehmen den Untergang der Erde als
Schwarzer Planet in Kauf.
- Wasser ist ein Menschenrecht und
für alles Leben auf der Welt existenziell wichtig. Doch COCA COLA raubt
in aller Welt das Trinkwasser. Für einen Liter COLA werden neun Liter
Wasser benötigt. Im Jahr 2013 wurden alleine 140,6 Milliarden Liter
sauberes Wasser abgepumpt. Zynischer Weise bietet COCA COLA den
Menschen dann Wasser in Flaschen für teures Geld an. In armen Ländern
eine Katastrophe: Der Wasserentzug lässt die Felder verdörren und führt
zu Hunger und Tod; der Raub sauberen Wassers zwingt die Menschen, die
sich wegen ihrer Armut kein Markenwasser in Flaschen leisten können,
verschmutztes Oberflächenwasser zu trinken und macht sie krank.
- Auch
dass COCA COLA selbst nicht gesund ist, ist bekannt. U.a. hat der
Verzehr des Getränkes nachweislich negativen Einfluss auf den
Knochenbau, denn das in der Brause enthaltene Phosphor sorgt dafür,
dass ist für die menschlichen Knochen wichtige Calcium nicht
ausreichend aufgenommen werden kann. Deshalb ist es mehr als fraglich,
warum COCA COLA Sponsor des internationalen Sports und auch der
Olympiade ist.
- In Kolumbien nimmt das Ausmaß der Verbrechen von
COCA COLA monströse Züge an: Seit 2002 wurden dort 470
Gewerkschafter_Innen ermordet.
Neben dem Internationalen
ethecon Black Planet Award wird der Internationale ethecon Blue Planet
Award verliehen. Mit diesem Preis werden Menschen geehrt, die in
herausragender Weise menschliche Ethik im Spannungsfeld Ethik und
Ökonomie schützen und derart für den Erhalt und die Rettung unseres
Blauen Planeten kämpfen.
Mehr bei
ethecon.org/de/1887Cola löscht den Durst nicht
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Atommüll-Desaster: Das kostet uns Milliarden
Jahrzehntelang
haben sich die Stromkonzerne mit der Atomkraft eine goldene Nase
verdient. Allein in den letzten 15 Jahren haben die großen
Energieunternehmen 50 Milliarden Euro an ihre Aktonärinnen und
Aktionäre ausgeschüttet. Doch jetzt, wo es darum geht, wer den Atommüll
wegräumt, drehen die Unternehmen die leeren Taschen nach außen.
Gerade hat die deutsche Regierung das Gesetzespaket zur Finanzierung der
Atom-Folgekosten beschlossen. Es ist das Ende des Verursacherprinzips: Für
eine lächerlich geringe Ablasszahlung übergeben die Energiekonzerne die
Verantwortung für die Atommülllagerung an den Staat. Die zu erwartenden
Kostensteigerungen in Milliardenhöhe übernehmen wir, die
SteuerzahlerInnen.
Die Energiekonzerne haben in den letzten 15
Jahren fast 50 Milliarden Euro an ihre Aktionäre ausbezahlt. Dieses
Geld steht heute für die Atommülllagerung nicht mehr zur Verfügung. Es
darf nicht sein, dass die Konzerne auch in Zukunft Milliardenbeträge an
ihre Aktionäre ausschütten, die Atom-Folgekosten aber auf die
Allgemeinheit abwälzen.
Mehr bei
umweltinstitut.org/atommuell-desaster-kostet-uns-milliardenausgestrahlt.de/stellungnahme_verbandeanhorung_kfk.pdf>>>
Mit jedem Tag, an dem Atomkraftwerke älter und störanfälliger werden
und Atommüll produzieren, wird die bereits bestehende Katastrophe noch
größer.
Umgekehrt würde selbst ein sofortiges Ende der Atomkraft
weltweit nicht dazu führen, dass wir erleichtert aufatmen können,
sondern gleich die Ernüchterung folgen: Und was soll jetzt mit dem
ganzen Atommüll geschehen?!
Fragen
und Antworten zu den Plänen der Stromkonzerne, die Kosten für
AKW-Abriss und Atommüll-Lagerung dem Staat aufzudrücken, und zum
Vorschlag der Atom-Finanz-Kommission
bei
ausgestrahlt.de/keine-bad-bank-fuer-akwAKW-Störfall durch Hacker
Vor
zwei bis drei Jahren soll es in einem ungenannten Atomkraftwerk (AKW)
zu einem Störfall gekommen sein, der offenbar auf einen Angriff auf die
IT-Infrastruktur des Betreibers zurückging.
Immer wieder warnen
Experten, dass auch in Atomkraftwerken Manipulationen möglich sind,
weil zum Beispiel Wartungszugänge nicht deaktiviert werden, nachdem sie
genutzt wurden.
golem.de/iaea-chef-meldet-akw-stoerfall-durch-angriff-auf-itAKW Hinkley Point: Ökonomischer Wahnsinn
Man
darf die Sicherheit von Atomkraftwerken anzweifeln. Wie die Vorgänge in
Fukushima und Tschernobyl gezeigt haben, ist der Super-Gau kein zu
vernachlässigendes Restrisiko.
Die extremen Baukosten für das
AKW Hinkley Point, die schon jetzt auf 21,4 Milliarden Euro
beziffert werden, sind schlicht "ökonomischer Wahnsinn".
Atomkraft für den KriegDas
militärische atomare Abschreckungsprogramm gab letztlich den Ausschlag,
koste es was es wolle, unsinnige und teure zivile Atomprojekte zu
realisieren. Zivile Atomprojekte wie in Hinkley Point geben die
Möglichkeit, "die hohen Entwicklungskosten für eine neue
Atom-U-Boot-Flotte" zu verbergen: "Das Zusammenführen von Programmen
zur Forschung und Entwicklung oder der Ausbildung von Fachkräften über
den zivilen und den militärischen Sektor hilft, die Militärausgaben zu
senken."
Mehr bei
heise.de/Oekonomischer-Wahnsinn-in-Hinkley-Pointheise.de/tp/artikel/48/48510/1.html
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Norweger klagen gegen Arktis-Ölförderung
Norwegens
Verfassung schützt ausdrücklich das Recht der Bürger auf Leben in einer
gesunden und natürlichen Umwelt. Dagegen hat die Regierung mit der
Erschließung neuer Ölfelder verstoßen, sagen Umweltorganisationen in
einer jetzt anhängig gemachten Verfassungsklage.
Erstmals muss ein
Gericht überprüfen, ob die Norweger das Recht haben, gegen Beschlüsse
der Regierung vorzugehen, von denen sie befürchten, damit in ihrem
Recht auf eine auch in Zukunft lebenswerte Umwelt beeinträchtigt zu
werden.
Gegen diese Verpflichtung habe Oslo verstoßen, als es im
Mai einen bislang von Ölförderung freien Sektor in arktischen
Territorialgewässern des Landes zur Exploration durch Ölgesellschaften
freigegeben und dort Förderlizenzen verteilt habe, argumentiert die
Klageschrift. Man habe damit den Weg frei gemacht für einen
zusätzlichen umfassenden Ausstoß von Klimagasen. Gerade von der
Ölförderung in der Arktis seien schwerwiegende negative Umweltfolgen zu
erwarten.
Vor diesem Hintergrund sei die Eröffnung neuer
Ölfelder nicht nur eine bodenlose Heuchelei, sagt Truls Gulowsen, Chef
von Greenpeace Norwegen: "Sondern auch ein eklantanter Verstoß gegen
das Recht künftiger Generationen auf eine sichere Umwelt." Die
Ölförderung in der Arktis sei nämlich nicht mit dem Ziel einer
Beschränkung des Anstiegs der globalen Temperaturen auf deutlich
weniger als zwei Grad in Übereinstimmung zu bringen, sondern drohe
vielmehr die Lebensgrundlage von Hunderten Millionen Menschen zu
zerstören und zu einem Kollaps von Teilen des Ökosystems der Erde zu
führen.
Mehr bei
klimaretter.info/norweger-klagen-gegen-arktis-oelfoerderung
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dingeWeltkarte Plastik
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
FranklinGoogles Werbetracking wird immer aufdringlicher
Googles
neue Privatsphäre-Bestimmungen erlauben es dem Unternehmen,
personenbezogene Daten aus seiner Suchmaschine, Gmail, YouTube und
anderen Quellen zu Werbezwecken zu kombinieren. Doch man kann ihm die
Erlaubnis dazu entziehen.
Google hat nun die Möglichkeit, alles, was
es über euch weiß, zu Werbezwecken zusammenfließen zu lassen: Daten aus
Gmail, YouTube und anderen Apps – auch personenbezogene – mit
Informationen über euer Surfverhalten, die es über seinen Dienst
DoubleClick gesammelt hat. Das ist schon seit Juni die neue Normalität,
als Google eine
kleine Veränderung an seinen Privatsphäre-Bestimmungen vornahm.
Die
Daten über das Surfverhalten, die Google mit denen aus seinen Apps
kombiniert, werden von DoubleClick gesammelt – einer Werbe- und
Datentrackingfirma, die der Konzern 2007 gekauft hat. Privatsphäre sei
„Googles oberste Priorität, wenn wir über neue Arten von Werbeprodukten
nachdenken“, sagte Gründer Sergey Brin. Doch das Gegenteil ist der Fall.
So entzieht man Google die Tracking-ErlaubnisUm
sicherzugehen, dass ihr euch aus Googles Tracking-System ausgetragen
habt, geht in die Aktivitätseinstellungen eures Accounts und entfernt
das Häkchen bei „Chrome-Browserverlauf und Daten Ihrer Nutzung von
Websites und Apps erfassen, die Google-Dienste verwenden“.
Mehr bei
wired.de/googles-werbetracking-wird-immer-aufdringlicherBehörden
haben im ersten Halbjahr 2016 fast 45.000 Anfragen nach Nutzerdaten bei
Google gestellt. Die deutschen Ämter belegen einen Spitzenplatz.
heise.de/Google-Behoerdenanfragen-auf-neuem-Rekordniveau>>> Julian Assange nimmt Google ins Visier:"Niemand
will zugeben, dass Google groß und böse geworden ist. Aber es ist wahr.
In Schmidts Zeit als CEO ist Google in die zwielichtigste aller
US-Machtstrukturen hineingewachsen", schreibt Julian Assange in seinem Buch aus dem Jahr 2014.
futurezone.at/julian-assange-nimmt-google-ins-visier
"Es ist überfällig, sich mit Googles Macht auseinanderzusetzen", sagt Justizminister Heiko Maas.faz.net/maas-kritisiert-kartellstellung-von-googleFacebook unterwandert Flashmob-Verabredungen
Facebook
manipuliert im Auftrag der US-Regierung regierungskritische
Veranstaltungs-Infos und Direktnachrichten zwischen teilnehmenden
Nutzern, um Demonstrationen zu verhindern. Betroffen sind inzwischen
auch andere Messenger.
Streuen statt blockieren
Bei
SPORA geht es laut den Dokumenten nicht darum, Verabredungen für
Flashmobs und Demonstrationen einfach zu verhindern, indem Nachrichten
nicht oder zu spät zugestellt werden. Viel effektiver ist ein
Algorithmus mit einem subtileren und ungleich perfideren Ansatz: die
gezielte Verfälschung von Zeit- und Ortsangaben. Das geschieht sowohl
in Facebook-"Veranstaltungen" selbst, als auch in Direktnachrichten, in
denen potenzielle Teilnehmer sich über die Veranstaltung austauschen
und verabreden. Die Kommunizierenden bekommen also von den Apps oder
Webseiten jeweils abweichende Daten angezeigt und erscheinen danach zu
unterschiedlichen Zeiten an verschiedenen Orten zur vermeintlichen
Demo.
Mehr bei
heise.de/NSA-Skandal-Facebook-unterwandert-VerabredungenIdentitätsdiebstahl im Netz
Kriminelle
bemächtigen sich verstärkt im Netz der Identitäten von Verbrauchern –
und gehen dann in ihrem Namen einkaufen. Wie die Täter an die Daten
kommen und wie man sich schützt.
Im vergangenen Jahr deckten
Kriminalbeamte bundesweit gut 9600 Straftaten auf, bei denen es um das
Ausspähen und Abfangen von Daten ging. Dazu kommen noch einmal knapp
24.000 Fälle des Computerbetrugs, bei dem Täter geklaute Daten zum
Beispiel genutzt haben, um Geld von fremden Konten abzubuchen oder im
fremden Namen einzukaufen.
Die Dunkelziffer ist vermutlich um ein
Vielfaches höher. Forscher haben Zugriff auf 230 Millionen Datensätze,
die Hacker im Netz abgegriffen haben.
tagesspiegel.de/internetkriminalitaet-identitaetsdiebstahlWurden Ihre Identitätsdaten ausspioniert?Mit dem
HPI Identity Leak Checker
der Uni Potsdam können Sie mithilfe Ihrer E-Mailadresse prüfen, ob Ihre
persönlichen Identitätsdaten bereits im Internet veröffentlicht wurden.
Per Datenabgleich wird kontrolliert, ob Ihre E-Mailadresse in
Verbindung mit anderen persönlichen Daten (z.B. Telefonnummer,
Geburtsdatum oder Adresse) im Internet offengelegt wurde und
missbraucht werden könnte.
Zum
Identity Leak CheckerWer
argumentiert, dass er sich für Privatsphäre und Datenschutz nicht
interessiert, weil er nichts zu verbergen hat, sagt nichts anderes, als
dass ihn das Recht der freien Rede nicht interessiert, weil er nichts
zu sagen hat.
Edward SnowdenSo schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Handys mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
Daten verschlüsselnEinfach erklärt per AnimationDatenträger gründlich löschenWer alte Hardware weitergibt, sollte unbedingt die Daten
gründlich löschen.
>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006spiegel.de/video/daten-verschluesseln-einfach-erklaert>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Friedrich Schmidt-Bleek: Die 10 Gebote der ÖkologieDicke Bücher über die Zerstörung unserer Umwelt sind genug geschrieben
worden, doch bewirkt haben sie so gut wie nichts. Ungehemmt vergeuden
wir natürliche Grundstoffe aller Art und konzentrieren zugleich alle
Kraft darauf, die Erderwärmung zu stoppen – sind aber blind für den
großen Zusammenhang: Die einseitige Fixierung auf die Treibhausgase
verstellt uns den Blick für die dringend notwendige radikale Reduzierung
des Rohstoffverbrauchs.
Dabei ist ein intelligenter und wirklich
nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten längst möglich,
sagt
Friedrich Schmidt-Bleek, der große alte Mann der Umweltforschung.
Soll keiner behaupten, er habe nichts gewusst!
Radikal einfach, radikal konsequent. Die 10 Gebote der
Ökologie sind 10 einfache und klare Regeln, die für alle gelten – für
jeden Einzelnen wie für Wirtschaft und Politik. Eindringlich und
verständlich, in bestechender Logik und unabweisbarer Klarheit.
Friedrich
Schmidt-Bleek: Die 10 Gebote der Ökologie, Ludwig Verlag,
Originalausgabe, 208 Seiten, gebundenes Buch, Pappband, ISBN:
978-3-453-28086-1, € 19,99 [D] | € 20,60 [A] | CHF 26,90.
Onlinekauf bei
jpc.de/friedrich-schmidt-bleek-die-10-gebote-der-oekologie
Filmtipp
Das Wunder von MalsEin Dorf wehrt sich gegen Glyphosat und die Agrarlobby.
Der
Film "Das Wunder von Mals" zeigt den Kampf eines Dorfes gegen giftige
Pestizide in der Landwirtschaft und eine übermächtige Agrarlobby. Es
wehrt sich auch gegen das stetige Vorrücken von Südtirols
Apfelmonokulturen.
In Mals gelang 2014 die europaweit erste
erfolgreiche Volksabstimmung gegen den Einsatz von Pestiziden in der
Landwirtschaft. 2377 Malser wollen kein Gift mehr in ihrem Dorf. Der
Film „Das Wunder von Mals“ zeigt: Widerstand ist eben doch nicht
zwecklos.
Mehr bei
wundervonmals.com
Statistik
Internet und Apokalypse
Knapp
80 Prozent der Deutschen verfügten laut einer Studie von ARD und ZDF im
vergangenen Jahr über einen Internetanschluss. Das Internet of Things,
also der Trend, Gegenstände an die Kommunikation anzuschließen, wird
den Vernetzungsgrad noch weiter erhöhen. Smarte Autos, Kühlschränke und
Industrieanlagen – bis 2020, schätzt die US-Unternehmensberatung
Gartner, könnten 25 Milliarden Geräte online sein.
Zehn Prozent Ausfall reichen für das ChaosDie
Gefahr eines Totalausfalls ist nicht so unwahrscheinlich, wie man bei
einem so vernetzten System annehmen könnte: „Unsere Erkenntnisse
belegen eine starke Fragmentierung bei einem Prozent, massive Effekte
bei 2,5 Prozent und eine enorme Zersplitterung bei zehn“, sagt der
Wissenschaftler.
Die Zerstörung von weltweit 500 autonomen Systemen
würde theoretisch reichen, um jede Kommunikation lahmzulegen.Mehr bei
digitalpresent.tagesspiegel.de/internet-und-apokalypse
Umwelt-Termine
03. November 2016, Beginn 9:00 in Hannover:
3. Windbranchentag Niedersachsen-Bremen
zu den Themen Ausschreibungen und Akzeptanz mit Blick auf die Zukunft
der Erneuerbaren Energien sowie Sektorenkopplung und Bürgerenergie.
wind-energie.de/niedersachsen-bremen
04. – 06. November 2016 in Berlin:
Utopie-Ökonomie-Konferenz UTOPIKON. "Potentiale und Herausforderungen einer geldfreieren Gesellschaft".
utopikon.de
07. November 2016, 09:30 - 17:00 im Aquino Tagungszentrum, Berlin:
Konferenz Dezentrale Energiewende vor dem Aus? Welche Spielräume in der aktuellen Energiepolitik für Prosumer und Eigenerzeugung bleiben.
ioew.de/veranstaltung/dezentrale_energiewende_vor_dem_aus
09. November 2016 um 18.30 Uhr an der HAW, Raum N5.17, Ulmenliet 20, Hamburg-Bergedorf:
"Atommüll-Kommission am Ende – Konflikte ungelöst" mit Jochen Stay.
ausgestrahlt.de
10. - 11. November 2016 im Berliner Ellington Hotel:
14. Forum Wärmepumpe – Sektorkopplung als Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende.
waermepumpe.de/forum-waermepumpe-sektorkopplung-energiewende
16. November 2016, 10-18:00 im Brot für die Welt, Caroline-Michaelis-Str. 1, Berlin:
Fachtagung Natur im Dienst von Klimapolitik und Bioökonomie? Die Biodiversitätskonvention und die Zukunft der Nutzung von Land und biologischer Vielfalt.
fdcl.org/event/natur-im-dienst-von-klimapolitik-und-biooekonomie
16. November 2016 um 18.30 Uhr an der HAW, Raum 3.15, Berliner Tor 5, Hamburg: Info-Veranstaltungen
"Atommüll-Kommission am Ende – Konflikte ungelöst" mit Jochen Stay.
ausgestrahlt.de
19. Januar 2017 im Event-Forum Bern:
7. Kongress zur Elektromobilität.
forum-elektromobilitaet.ch/kongress/2017.html19. - 22. Januar 2017 in Heidelberg:
Naturgartentage 2017 - Informationen zu naturgemäßem Grün in Haus und Garten.
naturgarten.de26. Februar - 03. März 2017 in Wittenberg:
Akademie Elektromobilität als Schlüssel zur Energiewende mit Konzepten alltagstauglicher Ethik, energiewirtschaftlichen Fakten und zahlreichen Impulsen aus der Praxis.
wcge.org/akademie-fuer-energie-akzeptanz14. - 16. März 2017 in Düsseldorf:
11. Internationale Konferenz zur Speicherung Erneuerbarer Energien (IRES 2017) zusammen mit der
Energy Storage Europe (conference + expo)eurosolar.de/en/index.php/ires-conference-series12. - 14. Mai 2017 in der Alten Kongresshalle München:
Weltkongress der Ganzheitsmedizin.
muenchenticket.de/Traditionelle+Heilverfahren+Suedamerikas
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Reisen und Freizeit fressen mehr Energie als Elektronik.
Vielen
ist nicht bewusst, dass Reisen und Freizeit mehr Energie fressen als
Elektronik. Einsparungen im Energiebereich werden in zusätzliche Reisen
und Freizeit investiert.
schweizerbauer.ch/--31339.html
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverbrauch
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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