Umweltbrief
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Umweltbrief März 2011 20 Dinge, mit denen man die Welt verändert1. Handwäsche statt Reinigung, z. B. bei Kleidungsstücken aus Seide und Wolle.2. Wenn's nicht anders geht als mit der Textilreinigung: auf ein Ökosiegel achten. 3. Phosphatfreie und biologisch abbaubare Waschmittel kaufen, z.B. von Ecover. 4. Second-Hand-Kleider kaufen. 5. Den Ofen 10 Minuten, bevor das Essen fertig ist, ausschalten. 6. Einen Baum pflanzen. 7. Stifte und Kugelschreiber komplett verbrauchen. 8. Autoreifen aufpumpen. Schlappe Reifen verbrauchen beim Fahren mehr Benzin. 9. Kürzer Duschen. 10. Mit dem Bus fahren. Denn der fährt sowieso! Oder noch besser mit dem Fahrrad, dass ist nicht nur für die Umwelt gesünder, sondern hält auch fit. 11. Kaugummis in den Müll werfen! 900 Millionen Euro werden in Deutschland zum Entfernen von Kaugummis auf der Straße verwendet. 12. Eine eigene Tasche zum Einkaufen mitnehmen. 5,6 Milliarden Plastiktüten werden allein in Deutschland verbraucht, und eine Tüte braucht 500 Jahre, um zu verrotten. 13. Auf Ökostrom umsteigen. 14. Elektronische Geräte komplett ausschalten und nicht nur auf den Standby-Modus. Wenn jeder Deutsche seine Geräte ausschalten würde, könnten 5 Atomkraftwerke gespart werden! 15. Handys, Computer und auch Brillen recyceln lassen. Es gibt so viele Menschen, die über eine Brille glücklich wären. 16. Das Wasser während des Zähneputzens abstellen. Denn dabei gehen 900 Liter pro Minute den Bach runter. In einer Straße würde man so in einem Jahr ein 50 m Schwimmbecken füllen können. 17. Beide Seiten eines Blattes benutzen. In Westdeutschland benutzt jeder im Durchschnitt 210 kg Papier im Jahr. Das ist ein Harry Potter Band pro Tag! 18. Noch besser ist es, Recycling-Papier zu benutzen. 19. Fair-Trade-Produkte kaufen, um immer sicher zu sein, dass niemand leiden muss, damit du etwas essen kannst. 20. Ganz viel lachen, es ist sehr gesund und viele Leute freuen sich darüber. Mehr bei http://www.wwf-jugend.de/leben/energie-sparen http://www.freitag.de/alltag/1105-blo-nicht-zu-streng-sein Save the Planet Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senktDie Universität Cambridge hat eine Energie-Studie durchgeführt, die zu überraschenden Ergebnissen kommt. Schon einfache bauliche Maßnahmen und geringe Verhaltensänderungen der Bevölkerung könnten den Energiebedarf der Menschheit um beachtliche 73 Prozent senken.Gigantische Verschwendung: 50% aller Energie verpufft als ungenutzte Wärme:
Jeden Tag verbrennen tausende Firmen fossile Brennstoffe um Kessel zu beheizen,
Metall zu schmelzen, Maschinen anzutreiben und das Essen zu kochen, das in den
Regalen der Lebensmittelgeschäfte landet.
Die Lösung der Forscher wäre
sofort mit heutigen Mitteln umsetzbar und sollte auch die Debatte um Erneuerbare
Energien neu beleben. Atomkraftwerke wären in einer Welt, die nur
noch ein Drittel der Energie verbraucht, nämlich nicht mehr nötig.
http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/es102641n Da Lichtstrom nur ein Prozent des Energieverbrauchs ausmacht,
war die Einführung von Energiesparlampen also völlig überflüssig!
Weitere Themen:
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Umwelttechnologien
+ Erneuerbare Energien
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Elektromobilität
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Umweltfinanzen
+ Spruch des Monats: Buckminster Fuller +
Geplante
Obsoleszenz: Kaufen für die Müllhalde
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Klimawandel
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Demokratie
oder Öl-Wirtschaft
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Totale
Überwachung
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Buchtipp
Marcel Hänggi: Das Ende des Ölzeitalters als Chance?
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Mehr Nachhaltigkeit im KonsumWeniger konsumieren tut nicht weh: Die Konsumenten können nachhaltiger leben, ohne dabei an Lebensqualität zu verlieren, so das Credo des srilankesischen Klimaforschers Muhan Munasinghe. "Wir sprechen hier nicht von Unmöglichem, sondern von kleinen, aber ständigen Optimierungen, die nicht weh tun und die auch Akzeptanz finden. Die Formel dafür lautet, ein Thema zu starten, es den Konsumenten in die Hand zu geben, damit schließlich auch Gruppen von Produzenten handeln. Die Politik kann dabei durch Richtlinien ihren Beitrag leisten. Ziehen alle an einem Strang, so gelingt die Nachhaltigkeit."Mehr bei http://www.schweizmagazin.ch/panorama/5971.html ecoScan - mobile TransparenzMit ecoScan können Unternehmen ihren Kunden die Gewissheit geben, dass Nachhaltigkeit groß geschrieben wird.Das grüne Auge: Mit dem grünen Auge im Strichcode oder QRcode signalisieren Unternehmen ihren Kunden, dass sie sich über die Geschichte des Produktes informieren können. ecoScan unterstützt alle marktrelevanten mobilen Betriebssysteme: iPhone, Android, Blackberry, Symbian. Produktidentifizierung: ecoScan kann Produkte sowohl durch Strichcodes, QRcodes als auch durch alphanumerische Codes identifizieren. Qualitätssiegel: ecoScan kann mit allen Qualitätssiegeln genutzt werden, die von unabhängigen Dritten zertifiziert werden. Mit dem GPS im Handy können Kunden mit Google Maps sehen, wie weit sie von der Herkunft des Produktes entfernt sind. Mit Facebook und Twitter kann jeder die grünen Geschichten hinter seinen Produkten weitererzählen. Mehr bei http://www.ecoscan.info/de.html Öko-Bewusstsein erhöht die ArbeitsmoralGrünes Handeln eines Unternehmens motiviert mehr als Finanzerfolg - Öko-Bewusstsein erhöht die Arbeitsmoral.Unternehmen sind gut beraten, umweltbewusst zu handeln und das auch an die eigenen Mitarbeiter zu kommunizieren. Denn ihr Öko-Image steigert die Zufriedenheit ihrer Belegschaft mehr als der rein wirtschaftliche Erfolg, behaupten Forscher Cassandra Walsh und Adam Sulkowski vom Charlton College of Business der University of Massachusetts. Deutlich zeigte sich, dass die Wahrnehmung der ökologischen Performance des Arbeitgebers mit allgemein hoher Arbeitszufriedenheit einhergeht, während es keinen Zusammenhang zur ökonomischen Entwicklung gibt. http://derstandard.at/1296696345982 Biotreibstoff E10 ist klimaschädlichDie Produktion benötigt massenhaft Getreide, Zuckerrüben oder Mais, und man benötigt deutlich mehr Benzin für die gleiche Strecke: Der neue Bioethanol-Kraftstoff E10 kann seine Versprechungen nicht einlösen. Umweltschützer kritisieren den Sprit deshalb sogar als regelrecht klimaschädlich.Zudem zocken Ölkonzerne die Autofahrer ab, indem sie herkömmlichen Supersprit (Super E 5) zu Preisen auf Super-Plus-Niveau verkaufen. Das vom ADAC kritisierte Profitstreben der Konzerne lässt sich derzeit jedoch nur moralisch kritisieren, da die Konzerne die Benzinpreise selbst gestalten können. Agrokraftstoffe schaden Menschen und Umwelt und sind ein unnötiges Geschenk an die Agrar-, Ethanol- und Automobilindustrie auf Kosten der Ärmsten. Mehr bei http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,747603,00.html#ref=nldt http://www.klimaretter.info/mobilitaet/hintergrund/8022 Boykottieren Sie E10 und senden Sie
eine Protestmail an EU-Energiekommissar
Günther Öttinger, Bundesumweltminister Norbert Röttgen und
Bundesverkehrsminister Peter Raumsauer bei
Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen.Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Erneuerbare Energien sind zwar derzeit noch teurer als fossile Brennstoffe, doch muss man dabei auch deren enorme ökologische Kosten sehen! Bis Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein. Je
mehr jetzt in Umwelttechnologien und Erneuerbare Energien investiert wird,
desto schneller kann die Rezession überwunden werden.
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Die
Subventionen für Atomkraft in den 1970er Jahren in Höhe von ca.
500 Milliarden DM sind übrigens nie diskutiert worden!
Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus. ZukunftstechnologienDie Internationale Energieagentur in Paris (IEA) hat vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche der Sahara ausreicht, um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen. Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen.In einem verschämten Papier des BMZ in Bonn ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt - und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Angst vor der Solarstromvergütung?Zur Herabsetzung der Einspeisevergütung für Solarstrom erklärt der Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV):In der Politik geht es leider nicht immer nur um Fakten, sondern häufig um Meinungen. Wenn die Stromverbraucher irrtümlich GLAUBEN würden, dass sie durch die Förderung der Solarenergie finanziell überbelastet würden, dann könnte ihre Zustimmung zu dieser Technik schwinden. Die Stromwirtschaft setzt deshalb seit Jahren alles daran, den Stromverbrauchern mit Hilfe der Medien einzureden, sie würden durch die Solarstromvergütung finanziell ruiniert. Die Einspeisung von Solarstrom führt im Stromgroßhandel sogar zu einer Verminderung des Strompreises. Doch die Strom-Einzelhändler (Endkundenversorger) geben die Verminderung des Einkaufspreises nicht an die Endkunden weiter, sondern kassieren immer mehr. So erzielten 2009 die drei größten Energiekonzerne Renditen von über 20%, das ist ein Gewinn von 23 Milliarden Euro. Als Rechtfertigung dafür soll völlig ungerechtfertigt die Solarstromvergütung herhalten. Die Verbraucher zahlen alles doppelt: Sie zahlen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien, profitieren aber nicht von den daraus resultierenden niedriegeren Strompreisen. Sie zahlen schon für die Stromnetze und sollen Sanierungen und Ausbau auch noch finanzieren. Mehr bei http://www.youtube.com/watch?v=qSi67hXeMnk Wechseln Sie zu Ökostrom EEG begrenzt StrompreiseNach einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) würde der Preisanstieg beim Strom bis 2020 deutlich höher sein, wenn er nicht durch den vom Erneuerbare-Energien-Gesetz gestützten Ausbau erneuerbarer Energien vermindert würde.Nach einer Modellrechnung des DIW Berlin wird sich der Preis an der Strombörse von 2010 bis 2020 inflationsbereinigt um 11% auf 4,9 Cent pro Kilowattstunde (kWh) erhöhen – trotz steigender Preise für Brennstoffe und CO2-Zertifikate. Ohne den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien wäre hingegen ein deutlich stärkerer Anstieg um 20% zu erwarten. Zwar wird sich nach Aussage des DIW die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bis 2020 mehr als verdoppeln. Mehr bei http://www.solarthemen.de/?p=4669 CDU will lange Brücke beim Umstieg auf Erneuerbare EnergienStudien, die kompletten Umstieg bis 2050 befürworten, bedienen nach dem CDU-Wirtschaftsrat Klientelinteressen.Mit dem Sachverständigenrat für Umweltfragen und dem Umweltbundesamt haben in der jüngeren Vergangenheit auch zwei regierungseigene Beratungsgremien das Energiekonzept der Bundesregierung scharf kritisiert. Beide hatten Studien veröffentlicht, wonach bis 2050 ein Anteil von 100 Prozent Erneuerbaren Energien an der Stromversorgung möglich sei, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden. Konventionelle Kraftwerke, insbesondere Kohle- und Kernkraftwerke, seien als Brückentechnologie ungeeignet. Diesen Studien tritt der Wirtschaftsrat der CDU nun deutlich entgegen und spricht von "inflationär" auftretenden Auftragsstudien, die ein "Klientel" bedienten. Das Energiekonzept der Bundesregierung, dass entgegen des Expertenrates die Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken und den Neubau von Kohlekraftwerken mit CCS vorsieht, lobt der Wirtschaftsrat hingegen ausdrücklich. Freilich ohne zu erwähnen, dass das Energiewirtschaftliche Institut (EWI), welches an den Energieszenarien der Bundesregierung mitgewirkt hat, von E.on und RWE finanziert wird und daher der Vertretung von Klientelinteressen ebenfalls nicht unverdächtig ist. Auch Studien von anderen Instituten, wie dem Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, die angeblich hohe Kosten für die Verbraucher durch die Förderung der Erneuerbaren Energien nachweisen sollten, erwiesen sich als Papiere aus dem Umfeld der großen Energieversorger. Mehr bei http://www.heise.de/tp/blogs/2/149342 http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/__aid_598852.html Wer wie die CDU im Glashaus sitzt und einen
Kniefall nach dem anderen vor den Lobbys macht, sollte nicht mit Steinen
werfen bzw. das Wort "Klientelinteressen" benutzen. Die deutsche Regierung
ist peinlich - in jeder Hinsicht.
Atombranche macht Druck gegen die SolarenergieDer Kampf hat ungleiche Partner. Die Atomindustrie hat verstanden, dass die dezentrale Photovoltaik ein gefährlicher Gegner geworden ist, und schießt derzeit aus allen Rohren, um die Photovoltaik klein zu halten. Die Solarwirtschaft lebt hingegen in ihrer kleinen Welt und denkt nur an die nächsten Quartale und die Entwicklung der Vergütungshöhen. Wenn sich die Solarwirtschaft nicht bald mit politischen Strategien global auf die Hinterbeine stellt, wird sie unter ihrer Passivität zu leiden haben.In Deutschland schießen die vier Atomkonzerne beinahe täglich in der Öffentlichkeit gegen die Photovoltaik und versuchen die Politik dazu zu bewegen, den Ausbau in Deutschland zu stoppen und auf Südeuropa zu verlegen. Mehr bei http://www.hans-josef-fell.de/content/?option=com_content Dünnschicht-Solarmodule effektiverIm Vorfeld der Fachmesse Intersolar stellen Forschergruppen Ansätze vor, mit denen sich Dünnschichtsolarmodule künftig billiger und vor allem mit höherer Energieausbeute herstellen lassen.Rund ein Drittel der Modulleistung könne auf die verbesserte Ausnutzung des einfallenden Lichts zurückgeführt werden. Neben der Siliziumschicht, in der das einfallende Licht in elektrische Energie umgewandelt wird, sind vor allem die elektrischen Kontaktschichten oder Elektroden wichtig für die Funktion einer Solarzelle. Sie führen den Strom ab und beeinflussen den Lichtlaufweg im Silizium. Je länger der Weg, desto mehr Energie wird in der Solarzelle umgewandelt. Die ersten von der Industrie mit dem entwickelten Verfahren hergestellten Solarmodule weisen dabei einen Wirkungsgrad von 10,6% auf. Mehr bei http://www.enbausa.de/duennschicht-module-effektiver-1982.html Neues Institut für dezentrale EnergietechnologienDie Universität Kassel hat gemeinsam mit vier Unternehmen der nordhessischen Wirtschaft sowie weiteren regionalen Partnern das Institut für dezentrale Energietechnologien (IdE) gegründet.Das Institut soll die Entwicklung regenerativer Energiesysteme deutlich voranbringen. Mehr bei http://cms.uni-kassel.de/unicms/index.php?id=36472 Solar Wind, die Brücke die Energie erzeugt© Francesco Colarossi, Giovanna Saracino , Luisa Saracino Die
Designer Luisa Saracino, Francesco Colarossi und Giovanna Saracino des
italienischen Architekturbüros Coffice haben eine Brücke entworfen,
die nicht nur Fahrzeuge von A nach B bringen kann, sondern zusätzlich
Energie erzeugt.
Biomasse Miscanthus vor dem BoomSeit über 20 Jahren erforschen Wissenschaftler das Schilfgras Miscanthus – mit überzeugenden Ergebnissen. Etabliert hat sich die Energiepflanze bisher jedoch nicht. Das ändert sich gerade, weil die Energiepreise weiter steigen und Biomasse sehr gefragt ist.Warum sollen wir in Dubai das Öl kaufen, wenn wir die Energie hier auch anders anbauen können? Schilfgras Miscanthus mit Potenzial. Folgende Produkte können aus Miscanthus-Grundstoffen hergestellt werden: - fast alle Produkte, die heute noch aus
PVC hergestellt werden, vom Kugelschreiber bis zum Autolenkrad
Miscanthus kommt ursprünglich aus
dem ostasiatischen Raum und wird im Jahr etwa drei bis fünf Meter
hoch – je nach Region und Bodenqualität. Das Schilfgras gehört
ebenso wie Mais zu den C4-Pflanzen, nutzt also Wasser und Sonnenenergie
sehr effizient. Der Anbau von Miscanthus ist arbeitsintensiv: Die Pflanze
wird nicht gesät, sondern über Wurzelstücke, so genannte
Rhizome, in die Erde gepflanzt.
Sunlighthouse: erstes CO2-neutrale Einfamilienhaus ÖsterreichsDas dreigeschossige Einfamilienhaus sitzt an einem nach Nordosten abfallenden Hang mit Blick auf den Wienerwaldsee. Ein dreiseitig umschlossenes Atrium ist westlich in den Bauköper eingeschnitten. Durch seine Form und Ausrichtung holt es die Nachmittagssonne tief ins Haus und bietet einen geschützten und nicht einsehbaren Außenbereich mit Gartenanbindung. Dem Mehrzweckraum im UG ist eine Loggia vorgelagert, die sich direkte zum Garten und zum Waldrand am unteren Ende des Grundstücks orientiert. Darüber erhebt sich ein zweigeschossiger Holzbau aus vorgefertigten hochwärmegedämmten Wand- und Dachelementen. Diese Bauweise bietet neben der kurzen Bauzeit auch den Vorteil von geringeren Wandstärken bei gleichzeitig hohem Dämmmaß. Alle Elemente wurden aus heimischem Nadelholz gefertigt und mit Zellulosedämmung ausgeblasen. Die raumseitige Installationsebene ist zusätzlich mit Schafswolle gedämmt. Die Fassade besteht aus einer stehenden, hinterlüfteten Holzschalung aus heimischem Fichtenholz. Verwendet wurden ausschließlich ökologische und teilweise recycelte Materialien und auch bei der Herstellung auf größtmögliche Nachhaltigkeit Wert gelegt.Mehr bei http://www.successforfuture.de/co2-neutrale-einfamilienhaus-oesterreich ecoRoute zur Optimierung des FahrstilsecoRoute ist eine Funktionalität innerhalb der Garmin Straßennavigationsgeräte. Dieses kostenlose Software-Update für alle kompatiblen Navis wurde entwickelt, um den Anwender beim Sprit-Sparen zu unterstützen und den Fahrstil effizient zu optimieren. Dies reduziert gleichzeitig den CO2-Ausstoß. Um Sprit zu sparen, ist die Optimierung der individuellen Fahrweise wichtig.ecoRoute hilft zum einen, verbrauchsgünstigere Routen zu finden. Diese Strecken werden aufgrund verschiedener verbrauchsrelevanter Daten wie Anzahl der Stopps, Geschwindigkeitsbegrenzungen etc. ausgewählt. Darüber hinaus gibt ecoRoute mit Hilfe der ecoChallenge – ein visueller Indikator im Display – während der Fahrt Feedback über die Effizienz des Fahrstils, z.B. gefühlvolleres Beschleunigen oder die Einhaltung einer idealen Geschwindigkeit. Dieses Training macht Spritsparen zum unterhaltsamen Spiel und gibt dem Anwender kontinuierlich Feedback, mit welchem Fahrstil er am meisten Kraftstoff, CO2 und Geld einspart. Zusätzliche Informationen – basierend auf dem individuellen Fahrzeug-Profil – wie Verbrauchsreport, Streckenkosten etc. unterstützen beim langfristigen Optimierung des eigenen Fahrstils. Mehr bei http://www8.garmin.com/buzz/ecoroute/index.html?lang=de ElektromobilitätEtwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen.Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt neben Windrädern stehen. Wichtig ist auch, dass sich jedes Elektroauto an jeder normalen Steckdose laden lässt! Der Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen Pkws einen Elektroantrieb besitzen. Elektromobilität hilft dabei, nationale
wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen.
Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung
(Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der
Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität
– von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon
allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor
125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien
vorn.
Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980
verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa umweltfreundlich.
Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt.
Ökolabel: Jetzt sollen auch
Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der
Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen
werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe ausgleichen dürfen. Wegen fehlender
Transparenz bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs
hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet. Siehe dazu auch
Laut ADAC-Umfrage
können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto
zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über
die Vorteile der Elektromobilität.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
An Elektromobilität führt mittelfristig
kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant wie
das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Wer 2020 kein Elektroauto fährt,
wird sich das Autofahren nicht mehr leisten können, denn schon in
wenigen Jahren wird der Sprit für Normalbürger/innen unbezahlbar
werden.
Stromspeicher Elektroauto - Vehicle to GridDas Elektroauto könnte die Stromwirtschaft massiv verändern und könnten dem Stromnetz Stabilität geben.Ein Zahlenspiel: Gehen wir davon aus, wir hätten 40 Millionen Elektroautos. Jedes könnte mit einer Leistung von 3,5 kW (Haussteckdose) geladen oder auch entladen werden - man hätte folglich eine theoretische Regelleistung von 140 Gigawatt verfügbar. Selbst wenn man davon nur ein Drittel nutzen würde, weil die anderen fahrzeuge gerade unterwegs sind, blieben noch fast 50 Gigawatt übrig. Das ist eine gewaltige Leistung, gemessen an den in Deutschland derzeit installierten 26 Gigawatt Windkraft, 10 Gigawatt Photovoltaik und 21 Gigawatt Atomkraft. Wenn man die Autos weitestgehend zu den Zeiten lädt, wenn ausreichende Mengen an Erneuerbaren Energien verfügbar sind, trägt das Elektroauto auch ohne Rückspeisung zur Stabilisierung des Stromnetzes bei. Mehr bei http://www.heise.de/Geld-verdienen-Elektro-Auto-als-Stromspeicher http://www.unendlich-viel-energie.de/elektroautos-als-stromspeicher Kabelloses Aufladen von ElektrofahrzeugenDie Society of Automotive Engineers (SAE) hat eine Arbeitsgruppe (SAE J2954) eingerichtet, die sich mit dem kontaktlosen Aufladen von Elektro- und Hybridfahrzeugen beschäftigt (“Wireless Charging of Electric and Plug-in Electric Vehicles”).Die Arbeitsgruppe hat es sich zum Ziel gemacht, Regeln für die Leistungsfähigkeit und Sicherheit von kabellosen Ladesystemen zu definieren, die bestimmte Mindestanforderungen zwecks der Interoperabilität erfüllen werden müssen. Derzeit werden die Systeme, die den derzeitigen Stand der Technik darstellen (z.B. Induktion, Magnetresonanz), auf ihre Interoperabilität hin untersucht. Dabei sollen auch die verschiedene Lade-Szenarien untersucht werden: Zuhause, öffentliche Parkplätze und während der Fahrt. Kabelloses Aufladen ermöglicht es dem Benutzer, sein Elektrofahrzeug mühelos und ohne Aufwand aufzuladen. Diese zusätzliche Möglichkeit des Aufladens ist sehr interessant für Fahrer von Elektroautos, da man lediglich auf einem speziellen Parkplatz parken muss, um mit dem Laden zu beginnen. Mehr bei http://www.wattgehtab.com/infrastruktur/aufladen-von-elektrofahrzeugen Elektroauto: So verbummeln VW & Co ihre ZukunftZum 125. Geburtstag des Autos wird in der "WIRTSCHAFTSWOCHE" auf eine Studie "Electric Vehicle Index" (EVI) verwiesen, die zeigt, dass Deutschland bei der Elektromobilität mit einem für 2015 prognostizierten Elektroautoanteil an der Gesamtproduktion auf Platz 8 hinter Frankreich, Japan, USA, Spanien, Großbritannien, Südkorea, China sich nach wie vor "im Kriechgang" befindet. Deutschland ist also nicht an der von der Kanzlerin gewünschten Spitzenposition, sondern liegt weit abgeschlagen im Mittelfeld.Auch die Technologieführerschaft haben Deutschlands Automobilfirmen längst an USA, Frankreich und Japan abgegeben. China liegt ganz knapp hinter Deutschland und setzt zum Überholen an. Schon bei der Hybridtechnologie hat Japan einen nahezu uneinholbaren technologischen Vorsprung von mehr als 10 Jahren. So weit, so schlecht für Deutschlands volkswirtschftliche Zukunftsperspektive. Ein Hauptgrund ist, dass die Autotomobilmanager
vom jahrzehntelangen weltweiten Verkaufserfolg verwöhnt und träge
wurden und beim "business as usual" nur ihr Tagesgeschäft sahen, weshalb
die Firmen ihre frühere Technologieführerschaft zum Schaden unserer
Volkswirtschaft verloren.
Mit diesen vorgeschobenen Argumenten wollen
die deutschen Automanager neben den psychologischen auch aus wirtschaftlichen
Gründen (Nutzung der vorhandenen Verbrennungsmotor- Fertigungsanlagen)
lediglich die schnelle Verbreitung von Elektroautos zumindest verzögern
und außerdem vom eigenen blamablen Versagen des Verlustes der vormaligen
Technologieführerschaft an die ostasiatische Konkurrenz ablenken.
Insbesondere Dr. Zetsche, Chef der "Automobil-Erfinderfirma" Daimler AG
setzt technologisch nach wie vor auf das "falsche Pferd", nämlich
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Autos, statt auf echte Elektroautos. Denn
Wasserstoff kann nicht nur nicht mit erneuerbaren Energien erzeugt
werden, er ist auch viel zu teuer.
Elektromobilität: Das Auto neu denkenDurch Ressourcenknappheit und Umweltbelastung gewinnt die Forschung und Entwicklung neuer, nachhaltiger Mobilitätssysteme zunehmend an Bedeutung. Die Entwicklung zukunftsfähiger Technologien erfordert allerdings gerade in Hinblick auf das Automobil weitreichendes Umdenken. Mit dem Wandel hin zur Elektromobilität zeichnet sich eine Zeitenwende ab.Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt diese Entwicklung maßgeblich durch gezielte Forschungsförderung und den organisierten Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie und wendet hierfür in der laufenden Legislaturperiode fast 400 Mio. Euro aus seinem Haushalt auf. [Diese fließen allerdings fast sämtlich an die Autokonzerne; Anm. d. Red.] Mehr bei http://www.bmbf.de/de/14706.php Rolls Royce Phantom mit ElektroantriebIn der Ruhe liegt die Kraft. Künftig könnten die Modelle Phantom und Ghost sogar noch geisterhafter durch die Stadt gleiten. Denn die luxuriöse BMW-Tochter nimmt die Zukunft ins Visier und rollt auf dem Autosalon in Genf (3. bis 13. März) den Prototypen eines elektrischen Phantom auf den Messestand.Zur Technik des 102 EX schweigt Rolls-Royce bis zur Messepremiere eisern. Wie viele Motoren an welcher Achse den Phantom voranbringen, welche Art von Akkutechnik eingebaut ist und wo genau die Stromspeicher platziert sind, all das wollen die Briten noch nicht verraten. Nur, dass man wohl mit 200 bis 300 Kilometern Reichweite rechnen könne, lassen sie durchblicken. Und auf die Frage nach der Motorleistung gibt es eine Antwort, die bei Rolls-Royce bereits eine lange Tradition hat: "Ausreichend!" Mehr bei http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,746417,00.html Neues Mobilitätskonzept mit MobilitätsgarantieMobilität ist mehr als Beweglichkeit. Nachhaltige Mobilität bedeutet nicht nur eine Verschiebung, sondern vor allem in den sich ändernden Wirtschaftssituationen mobil bleiben zu können. Dazu muss sich jedoch der Verkehrsteilnehmerstatus ändern. Die neue Freiheit ergibt sich aus der Möglichkeit, mehrere individuelle Transportmittel parallel zum öffentlichen Transport zu nutzen.Der Kunde kauft kein Auto, sondern erwirbt eine Mobilitätsgarantie. Er nutzt mehrere Autos, je nachdem, welches Fahrzeug er in einer konkreten Situation benötigt. Dadurch werden auch die hohen Kosten von Batterien relativiert. Service und Wartung werden durch Mobilitätsprovider gesichert, die sich um Batterieaustausch, Überführung, Kontrolle der Sicherheitssysteme und die Entsorgung kümmern. Die Erneuerung ersetzt nicht nur die Reparatur von beschädigten oder kaputten Teilen, sondern dient anstatt des Ersatzes von physisch veralteten Teilen ihrer ständigen Modernisierung. Das Erneuerbare Auto konstituiert sich
durch drei Merkmale:
In der dritten Generation sind dann auch
Car Pooling und Car2Go vertreten.
Der Elektroauto-SchwindelDie Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.Zitat: "Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb … als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt." Die Regierung will, dass alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt, die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft. Doch zusätzlichen Ökostrom - extra fürs Elektroauto - wollen die Energiekonzerne nicht produzieren. Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing, denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung von Kohle. Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom!
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Das Auto - der mobile Leerlauf?Meistens steht es. Und wenn es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.Sieben Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um. Anders das Elektroauto: Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210. Doch die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren. Die Geschichte des ElektrofahrzeugsLohner-Porsche Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Der Franzose Gustav Trouvé erfand schon 1881 das
erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl Benz seine dreirädrige
Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler unabhängig davon 1886
seine vierrädrige, waren in Paris schon seit 1881 elektrisch betriebene
Wagen unterwegs. Es waren die ersten Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller
als 100 km/h fahren konnten. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert
bildeten in den USA die Benzinautos mit 22% die Minderheit - Elektromobile
hatten 38% und Dampfmaschinen 40% Anteil an den Straßenfahrzeugen.
Dank der Öl-Lobby haben sich dann die Verhältnisse zu Gunsten
des Otto-Motors radikal verändert. Verbrennungsmotoren haben jedoch
einen schlechten Wirkungsgrad von nur 30-35% und es enstehen gerade auf
kurzen Strecken erhebliche Mengen an Feinstaub. Elektroautos haben eine
deutlich höhere Energieeffizienz ("Wirkungsgrad") und produzieren
keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom
betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2-
und Feinstaubproblematik zu verringern.
In anderen Ländern tun
sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität
auf:
Tesla Model S: Elektroauto für die ganze FamilieDer
Elektro-Roadster des kalifornischen Unternehmens Tesla ist nahezu ausverkauft.
Jetzt kommt der Tesla S, der auch auf größte Nachfrage stößt.
Gerade hat Toyota 50 Mio. Dollar in
Tesla investiert, um Elektrofahrzeuge zu entwickeln. Der weltgrößte
Autobauer Toyota überlässt dem kalifornischen Elektroauto-Pionier
sein stillgelegtes Werk an der US-Westküste. Darüber hinaus investieren
die Japaner in das Start-up, und gewähren Zugriff auf ihr ausgeklügeltes
Fertigungsystem.
Wie fährt sich ein Elektroauto?Der Schritt zum Elektroauto ist nicht nur ein großer Schritt weg vom Erdöl, sondern darüber hinaus ein klares Bekenntnis zu einer sauberen und energieeffizienten Zukunft der Fortbewegung mit hoffentlich grünem Strom, die Idee, nahezu lautlos und völlig emissionsfrei dem menschlichen Bedürfnis nach Mobilität nachzugehen.Hier gibt es Fahrberichte: http://www.youtube.com/watch?v=yI-VeJ4XIbc http://adacemobility.wordpress.com/2010/11/18/gibts-den-auch-in-pink http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,687871,00.html#ref=nldt http://www.utopia.de/magazin/utopia-testet-den-bmw-mini-e http://www.youtube.com/watch?v=pzdcFAC5oWA http://www.youtube.com/watch?v=4xul-H4HsMw#GU5U2spHI_4 http://www.ftd.de/fahrbericht-tesla-roadster-stromflitzer/60011913.html
Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren. Er beschleunigt wie ein Flugzeug,
nur lautlos. Fahrspaß pur. 100 km kosten nur 5,50 Euro Ökostrom.
UmweltfinanzenWas ist Geld?Spruch des MonatsDu
veränderst Dinge nicht, indem Du die bestehende Realität bekämpfst.
Um etwas zu verändern, musst Du ein neues Modell erschaffen, welches das bestehende Modell überflüssig macht. Buckminster Fuller
Geplante Obsoleszenz: Kaufen für die Müllhalde"Geplante Obsoleszenz" heißt der Fachbegriff, der die bewusste Verkürzung der Lebensdauer von Produkten beschreibt. Hinter der Idee steckt die Industrie, die eine Marktsättigung verhindern möchte. Der Dokumentarfilm von Cosima Dannoritzer zeigt Beispiele aus den USA, Deutschland, Frankreich und Spanien und macht darauf aufmerksam, wer letztendlich die Leiden dieses Verbrechens zu tragen hat.1924 beschlossen Leucht-Glühbirnen-Hersteller ein geheimes Kartell, das die Kaufkraft der Kunden sichern, aber der Umwelt schaden sollte. Zwei Jahre später betrug die Brenndauer einer Glühbirne nur noch 1000 anstelle von 2500 Stunden. Heute sind es noch viel weniger. Eine Glühbirne könnte über 100 Jahre lang halten! Mehr bei http://www.youtube.com/watch?v=UnEfcjX6074 http://www.dokumentarfilm.info/?option=com_content&id=393 http://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz Die versteckten Kosten von KohlestromHunderte Milliarden Dollar externalisierte Kosten durch Kohlestrom in denUSA. Die Berechnungen von Paul Epstein, Direktor des Harvard Medical School Center for Health and the Global Environment, und elf weiteren Forschern zeigen am Beispiel der Kohleverstromung in den USA eindrücklich, um welche Größenordnung es sich handelt. Die Forscher erklären in der Studie "Full Cost Accounting for the Life Cycle of Coal", daß die US-Gesellschaft zwischen 175 Mrd. und 523 Milliarden Dollar jährlich an versteckten Kosten für die Kohlekraftwerke aufbringen muß. Demnach kostet die Luftverschmutzung durch US-Kohlekraftwerke 187,5 Mrd. Dollar, der Einfluß von Quecksilberemissionen 29,3 Mrd. Dollar und von Treibhausgasemissionen zwischen 61,7 und 205,8 Mrd. Dollar. Bis zu zehn Mrd. Dollar wurden für Umweltschäden aufgrund von giftigen Abwässern, für Eigentums-, Tourismus- und Agrarverluste veranschlagt. Dies sind Unwerte, die der Gesellschaft insgesamt aufgehalst werden. Eigentlich müßte in den USA der Strompreis um 300 Prozent steigen, sollten die externen Kosten der Kohleverbrennung in den Endpreis einfließen. Mehr bei http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/meinunge/umme-164.html Hier gibt's Ökostrom Satire Gipfel braucht einen ScheibenwischerSeit Januar 2011 hat Dieter Nuhr den Satire Gipfel übernommen - und ihn abrupt in ein Satire Tal verwandelt.Schon nach der ersten Sendung war klar: Dieter Nuhr ist weder überhaupt Kabarettist, noch ein Comedian, der ins öffentlich-rechtliche Fernsehen gehört. Nuhr passt in den "Quatsch Comedy Club", aber bestimmt nicht in den Satire Gipfel. Entsprechend sind seine Comedian-Gäste, die man weder kennt, noch kennen muss. Das ist wohl auch kein Wunder, denn echte Kabarettisten werden sich hüten, in einer solchen Sendung mitzumachen! Zudem hat Nuhr bei seiner Premiere so allerhand "Lustiges" aufgewärmt, dass er in den Wochen zuvor schon bei anderen Gelegenheiten im Fernsehen vorgetragen hat. [gähn] Den Satire Gipfel im Februar 2011 konnte
man selbst (oder gerade) als langjähriger Fan vom Scheibenwischer
und Richling's Satire Gipfel nur noch mit Schmerzen und viel Bier ertragen.
Gerade mal einen echten Lacher gab's - na gut, auf Kosten der Katholischen
Kirche, das geht immer. Eine derart flache "Satire" mit so viel politischer
Unschärfe hätte Nuhr auch vor 30 Jahren gefahrlos auf einem SED-Parteitag
in Ost-Berlin abliefern können.
Was tun, wenn man noch ein funktionierendes
Gehirn hat?
Dies ist nicht die Schuld von Dieter Nuhr;
diese Fehlbesetzung ist das Werk einer fehlgeleiteten Programmdirektion,
die echte Satire nicht mehr kennt oder aber schlicht Angst vor Lobbys und Politikern hat.
Sind Einschaltquoten wirklich wichtiger
als Qualität, wenn man keine Werbung verkaufen muss?
Verbot von Bisphenol A in BabyfläschchenEndlich: Deutschland verbietet die Chemikalie Bisphenol A in Babyfläschchen. Die Substanz darf ab dem 1. März nicht mehr zur Produktion von Fläschchen verwendet werden.ÖKO-TEST hat schon vor Jahren gezeigt, dass sich Bisphenol A (BPA) aus Babyflaschen herauslösen kann. BPA, ein Grundstoff zur Herstellung des Kunststoffes Polycarbonat, gehört zu den hormonellen Schadstoffen, die bereits in winzigen Mengen in den Hormonhaushalt eingreifen können. Zwar haben die meisten Hersteller bereits umgestellt, die Politik hat sich bislang schwer getan. Noch vor kurzem hatte sich die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) für die Beibehaltung einer "tolerierbaren täglichen Aufnahmemenge" (TDI) von 0,05 Milligramm je Kilogramm Körpergewicht ausgesprochen. Jetzt hat das Bundesverbraucherschutzministerium endlich reagiert. In Deutschland ist die Verwendung von Bisphenol A zur Produktion von Babyfläschchen ab dem 1. März 2011 vorsorglich verboten. Mehr bei http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=10893;gartnr=90 Massentierhaltung: Das Klagen der KüheDie Milchwirtschaft ist ein Geschäft.Ein Schritt nach vorne, ein Schritt nach hinten, das ist alles, was den Tieren an Bewegungsfreiheit bleibt. Dadurch werden Krankheiten begünstigt. Die Enthornung wird ohne Betäubung durchgeführt. Sogar Kälber werden an der Kette gehalten, obwohl das verboten ist. Soziale Bindungen lässt man gar nicht erst entstehen. http://www.youtube.com/watch?v=3r-_F6eO8X8 Über die Machenschaften der Geflügelkonzerne
Gentechnik: Wie die Industrie die Forschung kontrolliertIn Deutschland wird hinter verschlossenen Türen darüber diskutiert, die gentechnisch veränderte Maislinie MON810 wieder zuzulassen.Im April 2009 hat Landwirtschaftsministerin Aigner den weiteren Anbau von MON810 in Deutschland verboten. Einer der ausschlaggebenden Gründe dafür war eine Studie von Angelika Hilbeck. Sie hatte herausgefunden, dass ein Bt-Toxin von MON810 auch für Marienkäfer tödlich ist. Aigners Verbot löste einen Sturm der Entrüstung aus – vonseiten der Wissenschaft: GentechforscherInnen, Wissenschaftsorganisationen und Expertengremien wie die Zentrale Kommission für Biologische Sicherheit (ZKBS) empörten sich in gemeinsamen Erklärungen und konzertierten Aktionen öffentlich und lautstark. Doch interessant: Die selbst ernannten Opfer politischer Ränkespiele entpuppen sich bei näherer Betrachtung als tatkräftige Strippenzieher im Machtkampf um die Durchsetzung der Gentechlandwirtschaft. Mit einer Petition im Bundestag versucht ein Bündnis von mehr als 100 Organisationen, die Gentechnik aus Deutschland zu verbannen. Ihr Ziel: Eine Anhörung im Petitionsausschuss. Mehr bei http://www.woz.ch/artikel/inhalt/2011/nr07/Kultur%20/%20Wissen/20385.html http://www.fr-online.de/-/1472780/7196768 Ministerin Aigner handelt scheinheilig,
wenn sie die Bundesländer zu mehr Öko-Förderung aufruft
und verschweigt, dass der Bund in einer Nacht- und Nebelaktion das Bundesprogramm
Ökolandbau zweckentfremdet hat. Auch auf EU-Ebene verhindert sie mit
ihrer Reform-Verweigerung, dass die Verbraucher und Verbraucherinnen mit
regionalen Ökolebensmitteln besser versorgt werden können.
US-Gentechnik-Lobby hat die Regierung fest im GriffTrotz des Rüben-Verbots durch einen Richter erlaubte der US-Landwirtschaftsminister Tom Vilsack den Anbau der manipulierten Zuckerrüben im Frühjahr 2011. Der Protest der Gentech-Industrie, die einen Mangel an konventionellem Saatgut und Preissteigerungen fürchtet, überzeugte den Minister. Die Sicherheit von Menschen und Umwelt ist damit weit weniger wichtig als die Gewinnmaximierung der Konzerne.Amerikanische Bio-Bauern fürchten um ihre Existenz und wollen gerichtliche Schritte einleiten. Obwohl in den USA der Anbau genmanipulierter Zuckerrüben bereits Mitte 2010 verboten wurde, ist in Deutschland wieder ein Freisetzungsversuch beantragt worden. Anmelder ist die Monsanto Agrar Deutschland GmbH. Bereits seit 2008 laufen mit diesen Rüben Freisetzungsversuche des deutschen Saatgutkonzerns KWS. Da ein Antrag auf kommerziellen Anbau in der EU von der KWS und Monsanto schon vor mehreren Jahren eingereicht wurde, ist klar: Ziel der Freisetzung ist es, den Anbau genmanipulierter Zuckerrüben in Deutschland und Europa zu ermöglichen. Darum muss der Versuch verboten werden. Werden Sie aktiv: Fordern Sie Landwirtschaftsminister Aigner auf, die Freilandexperimente von Monsanto und KWS mit genmanipulierten Zuckerrüben zu verbieten bei http://umweltinstitut.org/genruebe Importverbot für Gen-Futtermittel wanktDie Europäische Union will künftig geringfügige Rückstände nicht zugelassener genetisch veränderter Pflanzen in Futtermittelimporten zulassen.Ein Expertengremium der 27 Mitgliedstaaten stimmte in Brüssel dafür, die bisher geltende Pflicht zu hundertprozentiger Reinheit etwa von Soja-Lieferungen zu kippen. Stattdessen gelte unter bestimmten Bedingungen künftig ein Grenzwert von 0,1 Prozent, erklärte die EU-Kommission. Eine einheitliche Messmethode mit diesem Limit sei notwendig, da bisher wegen des unterschiedlichen Vorgehens der Labore eine zu große Unsicherheit für die Futtermittelimporteure in Europa bestehe. Die Futtermittelindustrie hatte ein Abgehen von der strikten Null-Toleranz-Grenze gefordert, weil sonst erneut wie schon vor zwei Jahren Schiffsladungen aus den USA oder Brasilien in europäischen Häfen abgewiesen werden müssten. Tierfutter könnte dann knapp und teurer werden. Mehr bei http://www.tageblatt.lu/nachrichten/story/16580651 Nanotubes: Gefahren weitgehend unbekanntBAYER hat Anfang 2010 die weltgrößte Produktionsanlage für Nanotubes, kleinste Teilchen in Röhrenform, eingeweiht. Die Fabrik wurde als Versuchsbetrieb eingestuft und von der Kontrolle eines Zulassungsverfahrens befreit. Nanotubes gelten als krebserregend, die Gefahren dieser neuen Mini-Röhrchen, die mühelos Zellwände im menschlichen Körper durchdringen, sind bei weitem nicht erforscht. Dennoch wurde ein von BAYER selbst vorgeschlagenen Grenzwert für die maximale Belastung am Arbeitsplatz akzeptiert. Epidemiologen bezeichnen diesen Wert als das, was er ist: „willkürlich und industriefreundlich“.Tierversuche zeigen jedoch, dass bestimmte Nanotubes die Entstehung von Krebs ähnlich wie Asbestfasern begünstigen können. Mehr bei http://www.cbgnetwork.org/downloads/Flugblatt_Nanotubes.pdf http://www.eco-institut.de/e9579/e45588/e45589/news45633/index_ger.html Keine Transparenz: Appell für Lobbyregister abgelehntTrotz eines Appells von über 10.000 Bürgern will die Regierungskoalition kein Register für Lobbyisten einführen. Der von Union und FDP dominierte Petitionsausschuss lehnte es ab, sich im Bundestag mit dem Thema zu beschäftigen.Die Schwarz-Gelbe Regierung will nicht, dass die Bürgerinnen und Bürger mehr Durchblick im Lobbydschungel bekommen. Anders kann man die Ablehnung nicht verstehen: Die Regierungskoalition hat keinerlei Interesse an Transparenz und Schranken für Lobbyisten. Mehr bei http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,743683,00.html http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2011/02/keine-transparenz KlimawandelAuf unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen. Es muss dringend gehandelt werden, um einschneidende ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen zu verhindern!>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now."
Der
Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin
dramatischen Modellrechnungen erwartet.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu.
In Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen
bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung
bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe
verursachen.
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet:
Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein.
Forscher warnen: Wasserkrise beschleunigt sichKeine Gesellschaft und kein Ökosystem bleiben künftig von den Änderungen im Wasserhaushalt der Erde verschont. Davor warnen Wissenschaftler bei der Konferenz des "Canadian Water Network international". Ihre aktuellen Prognosen deuten auf eine baldige und deutliche Verschärfung der Wasserkrise. Diese geht vor allem auf die steigende Nachfrage nach Wasser in der Landwirtschaft und Energieproduktion sowie auf den Klimawandel zurück.Zu wenig und zuviel zugleich: Innerhalb einer Generation wird in vielen Regionen die Nachfrage nach Wasser um 40% höher sein als das Angebot, so die Schätzung der Forscher. Dadurch wird weltweit jeder dritte Mensch nur halb so viel Wasser bekommen wie er zur Deckung der Grundbedürfnisse braucht. Gleichzeitig mit der Knappheit steht jedoch auch die Zunahme von Flutkatastrophen bevor. In Risikogebieten werden bislang als "Jahrhundertereignisse" eingestufte Hochwasser wie zuletzt in Pakistan und Australien alle 20 Jahre stattfinden. Langfristig wird sich der Lebensstandard in Europa halbieren. Mehr bei http://www.pressetext.de/forscher-warnen-wasserkrise-beschleunigt-sich http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/redakt/umkl-480.html Wer CO2 sät, wird Sturm ernten. Flugverkehr: Neuer Rekord am HimmelDie Flugverkehrsabgabe bleibt nahezu ohne Lenkungswirkung.Nach kurzer Verschnaufpause verpesteten die Fluglinien 2010 das Klima wie nie zuvor. Trotz starker Einschränkungen des Luftverkehrs infolge witterungsbedingter Ausfälle in den Wintermonaten, der Pilotenstreiks und des Vulkanausbruchs auf Island, verzeichneten sie deutliche Zuwächse im vergangenen Jahr. Nirgendwo wird die Zukunft der Menschheit radikaler entschieden, als am Himmel: Fliegen ist die klimaschädlichste aller Fortbewegungsarten. Düsenflieger stoßen ihre Abgase in besonders empfindlichen Schichten der Erdatmosphäre aus, weshalb sie das Klima überproportional zum Treibstoffverbrauch belasten. Die Klimabelastung, die ein Flugzeug pro Passagier verursacht, ist bis zu fünfmal so groß wie die, die ein ICE bewirkt. Mehr bei http://www.klimaretter.info/mobilitaet/hintergrund/7908 Klimakiller DieselmotorenDieselmotoren werden als Klimakiller kaum diskutiert. Doch die Russpartikel sorgen dafür, dass die Arktis und die Gletscher der Erde massiv abnehmen. Zu diesem Schluss kommen Forscher des NASA Goddard Institute for Space Studies. Einen wesentlichen Anteil daran haben Dieselmotoren in Fahrzeugen, Baumaschinen und Schiffen. Eine Expertenrunde hat das Thema "Presseartikel und Dieselfahrzeuge" im Rahmen einer Veranstaltung des VCÖ diskutiert. "Russpartikel absorbieren das Sonnenlicht und tragen zur Erwärmung der unmittelbaren Umgebung bei", so Umweltwissenschaftler Axel Friedrich. "Ein weiterer Effekt ist die Beeinflussung der Wolkenbildung und dadurch eine Veränderung der Niederschlagsverhältnisse."Studien, wie massiv die Rußpartikel wirken, hat auch der Chemiker Urs Baltensperger vom Labor für Atmosphärenchemie am Schweizer Paul Scherrer Institut durchgeführt. "Untersuchungen von Dieselruß in der Smogkammer und künstlichem Licht haben deutlich gemacht, wie viel zusätzlicher Feinstaub durch die Atmosphärenchemie hergestellt wird. Wir haben auch die Wirkung von Dieselruß auf lebende Lungenzellen erhoben, um zu beurteilen, zu welchen Schädigungen es dadurch kommt. Bereits bekannt ist die Tatsache, dass kleine Feinststaubpartikel besonders schädlich sind." Mehr bei http://www.umweltdialog.de/Dieselrusspartikel_heizen_Erde_stark_auf.php Die Vergewaltigung des Dieselmotors Das Zeitalter der DummheitWir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.Was werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten? Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind? Mehr bei http://www.delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit http://tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html AtomkraftDie Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield und der Küste vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague, um nur zwei von zahlreichen Beispielen zu nennen).Die nukleare Produktionskette führt zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen. Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig! Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken. Stromkartell und Atomlobby tun jetzt so, als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein Klimaschutz. Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 204 Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie zuarbeiten. Die vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die Netze. In Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern! Mehr bei http://www.zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku Frontal 21: Die Lüge vom billigen Atomstrom bei http://www.youtube.com/watch?v=ZPe4NNCWrO4 http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html Hand in Hand gegen schwarz-gelbe AtompolitikAm Samstag, dem 12. März 2011 findet die nächste große Anti-Atom-Demo statt.Mit zigtausenden Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet wird am 12. März eine große Menschenkette gegen die Atompolitik der Regierung gebildet – vom Risikoreaktor Neckarwestheim nach Stuttgart. Zum richtigen Zeitpunkt: Zwei Wochen später wird im „Ländle“ gewählt. Eine neue Landesregierung muss den Atomausstieg selbst in die Hand nehmen – und die baden-württembergischen Meiler in Neckarwestheim und Philippsburg abschalten. Unterstützen Sie die Aktion – reihen Sie sich ein! Mehr bei http://www.anti-atom-kette.de 25 Jahre TschernobylVor 25 Jahren explodierte in Tschernobyl ein Reaktorblock. Union und FDP befürchten eine "Schauveranstaltung" zum 25. Jahrestages der Reaktorexplosion.Was wäre, wenn Frankreich schon ein paar AKW in Nordafrika gebaut und Libyen mit deren Hilfe eine Atombombe entwickelt hätte? http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34179/1.html http://www.heise.de/tp/blogs/8/149322 http://www.leben-nach-tschernobyl-ev.de/Presserklaerung_22-1-11.pdf AKW - Sicherheit auf TauchstationBei der Revision im AKW Leibstadt wurde ein Taucher verstrahlt. Der Untersuchungsbericht zum Vorfall offenbart bedenkliche Sicherheitsmängel.Der Berufstaucher hatte im Brennelement-Transferbecken des Kernkraftwerks Leibstadt eben Instandhaltungsarbeiten beendet, als er am Boden des Beckens ein 25 Zentimeter langes Rohrstück entdeckte. Er hob es auf und legte es in einen Transportkorb. Als dieser aber an die Oberfläche gezogen wurde, schlugen die Geigerzähler an: Das Fundstück war verstrahlt – und der Taucher somit auch. Die Untersuchung des ernsthaftesten Vorfalls in einem Schweizer AKW im Jahr 2010 wurde im Dezember abgeschlossen, ohne dass die Öffentlichkeit die Resultate erfuhr. Mehr bei http://www.beobachter.ch/akw-leibstadt_sicherheit-auf-tauchstation Radioaktivität in NahrungsmittelnDas Europäische Parlament hat über die Verordnung zur Festlegung von Höchstwerten an Radioaktivität in Nahrungsmitteln im Falle eines Atomunfalls abgestimmt.Nach der Abstimmung erklärte Rebecca Harms, Fraktionsvorsitzende der Grünen/EFA im Europäischen Parlament: "Vor 25 Jahren folgte auf die atomare Katastrophe von Tschernobyl eine Informationskatastrophe - auch in der EU. Es ist deshalb nicht akzeptabel, dass die Festlegung zulässiger radioaktiver Belastung von Lebensmitteln unter Euratom und unter Ausschluss des Parlaments verhandelt wird. Die Tschernobylkatastrophe hat uns gelehrt, dass Transparenz und demokratische Kontrolle zum Schutz der europäischen Bevölkerung im Falle eines atomaren Unfalls unerlässlich sind. Warum längere Laufzeiten für
Atomkraftwerke den Ausbau der erneuerbaren Energien bremsen und die Strompreise
erhöhen, erklärt der 10-minütige Film "Kernzeit"
bei
Die Lüge vom teuren Ökostrom
- Warum die Stromrechnung wirklich so hoch ist, sehen Sie bei
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
EnergiewendeFossile Großkraftwerke sind ein Auslaufmodell, wachsende Effizienz befördert erneuerbare Energien. Wir werden in Zukunft geordnet schrumpfen.Mit dem schlichten Absatz von möglichst viel Strom und Gas werden die Energiekonzerne auf Dauer nicht mehr erfolgreich sein – "Energiedienstleistung" und "Effizienzmarkt" sind die neuen Schlagworte. Die Impulse für die Energiewende waren immer wieder vielfältig – da gab es die Ölkrise im Herbst 1973, die Tschernobyl-Katastrophe im April 1986 oder auch den starken Ölpreisanstieg zur Jahresmitte 2008. Bis die Botschaft aber auch bei den etablierten Energieversorgern ankam, sollte es gleichwohl ein wenig dauern. Technische Aspekte, Sicherheit, Energieffizienz oder gar gesellschaftliche Vorgaben für den künftigen Energiemix spielen bei der Frage der Laufzeitverlängerung von AKWs offenbar keine Rolle. Es geht nur um drei Punke: Geld, Geld und Geld. Kein Wunder, dass da mancher Investor im Sektor der Stromerzeugung auf die Bremse tritt. Zumal den Großkraftwerken inzwischen auch durch den Ausbau der erneuerbaren Energien Jahr für Jahr weitere Absatzmengen wegbrechen. Das Stromnetz und die Grundlastkraftwerke verhindern allerdings mehr regenerative Energie. Mehr bei http://www.taz.de/digitaz/2010/06/09/a0179.nf/text http://www.heise.de/tp/blogs/2/148188 Agenda 2020 100
gute Gründe gegen Atomkraft
Seit dem Störfall im AKW Krümmel
verzeichnen Ökostromanbieter einen deutlichen Anstieg.
Demokratie oder Öl-Wirtschaft ÖlwirtschaftDeepwater Horizon Desaster - © SkyTruthÖl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie.
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen Generationen.
BP-Beschwerde ist Gipfel der HeucheleiUmweltschutzorganisation WWF bezeichnete es als „Gipfel der Heuchelei“, wenn der Ölkonzern BP sich jetzt über zu hohe Ausgaben als Folge der Ölpest beschwert. „Die Langzeitfolgen einer Ölpest für Mensch und Natur sind gut erforscht und mit belastbarem Datenmaterial überprüfbar“, erklärt WWF-Experte Stephan Lutter. Gerade Rohöl enthalte sehr viele Schadstoffe, die nicht abgebaut werden könnten.Küstengebiete wie Salzwiesen oder Mangroven benötigten Jahrzehnte um sich einigermaßen zu erholen. „Es ist notwendig, Natur und Menschen vor Ort mit allen erdenklichen Maßnahmen dabei zu helfen, die Folgen der Katastrophe zu kompensieren“, fordert Lutter. Dass der Konzern dazu die Mittel habe, ließe sich auch an den Zahlen für das letzte Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahrs ablesen. Schon im dritten Quartal hatte BP ein kleines Plus gemacht. Und zwischen Oktober und Dezember verbuchte der Konzern gar einen erneuten Reingewinn von 4,61 Milliarden Dollar. BP argumentiert, es gebe keine glaubwürdigen Argumente dafür, einen künstlich hohen Faktor für künftige Verluste anzusetzen. Doch selbst wenn oberflächlich die Natur wieder gesund erscheine, sei dem nicht so, warnt dagegen der WWF. Das wisse man auch aufgrund von vorangegangenen Öl-Unfällen. Mehr bei http://www.wwf.de/presse/details/news/bp_beschwerde Benzinpreis explodiert: Viel Geld für wenig Öl„Angst vor Ölkrise“ titelt "Bild", „Hilfe, der Ölpreis steigt“, schreibt die Süddeutsche und „Benzinpreis explodiert“ meinen jetzt alle. Und sie haben recht. Nur: Das war absehbar. Der aktuelle Benzin-Preis von 1,60 Euro ist noch lange nicht das Ende – Benzinpreise von drei bis fünf Euro werden kommen. Nicht nur wegen der aktuellen politischen Krise im ganzen arabischen Raum.Selbst wenn ab sofort in ganz Nordafrika demokratische Verhältnisse entstünden, müsste der Ölpreis weiter steigen, denn der Stoff, an dem die Industriestaaten hängen wie ein Junkie an der Nadel, geht zu Ende. Selbst die konservative Weltenergie-Agentur
in Paris hat festgestellt, dass der weltweite Höhepunkt der Ölförderung
überschritten ist. Jetzt geht die Ölförderung zurück,
aber die Nachfrage steigt – China, Indien, Brasilien, Südafrika, Indonesien!
Energie: Shell warnt vor dem „Weiter-so“Der Multi, der Milliarden mit Öl verdient, prognostiziert weltweit massive Veränderungen der Energieversorgung – und fordert eine „Mäßigung der Nachfrage“.Umweltschützer sprechen seit Langem von den dramatischen Veränderungen, die in den nächsten Jahren bei der weltweiten Energieversorgung anstehen. Der US-Systemtheoretiker Dennis Meadows etwa ist überzeugt, dass uns in den nächsten Jahrzehnten in dem Bereich größere Umwälzungen erwarten als in all den Jahrhunderten davor. Neu ist allerdings, dass jetzt auch große Energiekonzerne einen gravierenden Wandel nicht mehr ausschließen. Ein Beispiel dafür ist „Signals and Signposts“, ein nun veröffentlichter Bericht von Shell. Das, was der britische Ölmulti darin schreibt, klingt düster – und aus dem Munde eines Energiekonzerns mehr als ungewöhnlich. „In den nächsten vier Jahrzehnten wird sich die weltweite Energieversorgung grundlegend verändern“, heißt es in dem Papier. Im Vergleich zu dem, was kommen werde, seien die vergangenen Jahrzehnte noch ziemlich stabil gewesen. Man glaube nicht, schreiben die Shell-Strategen, dass sich die Kombination aus „Politik, guter Praxis und Glück auch künftig fortsetzen wird“. Ein wesentlicher Faktor ist der Energiehunger
der Schwellenländer, allen voran Chinas und Indiens. Sie treten derzeit
„in die energieintensivste Phase ihrer Entwicklung“ ein. Bezieht man auch
den steigenden Verbrauch westlicher Industrieländer mit ein, „könnte
der weltweite Energiebedarf im Jahr 2050 dreimal so hoch sein wie im Jahr
2000.“
Erdöl-WeltverbrauchTreibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser. Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
Der nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!Bislang war der Ölpreis rezessionsbedingt niedrig. Jetzt wird es mit den hohen Ölpreisen wieder losgehen - und mit steigenden Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc.Russland will künftig enger mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen zu können. Das größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt nicht vorbereitet sind. Wir können mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch der Wirtschaft rechnen. Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Totale ÜberwachungZusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler ÜberwachungNach der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist.Diese Unschuld ist täglich neu zu beweisen. Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne - auch
in Form von Bespitzelung - rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
Der
präventive Überwachungsstaat:
Was Vorratsdaten über uns verraten"Interpol und Deutsche Bank, FBI und Scotland Yard, Flensburg und das BKA, haben unsere Daten da", sangen Kraftwerk 1981 in "Computerwelt". Es klang damals unglaublich, später bedrohlich, und heute klingt es lächerlich. Denn die Wirklichkeit ist viel banaler. Unsere Telefone sind es, die am meisten über unsere Gewohnheiten verraten. Der Chaos Computer Club nannte die kleinen, mächtigen Computer in unseren Taschen deswegen auch schon "Ortungswanzen".In einem Gutachten für das Bundesverfassungsgericht hat der Verein im Juni 2009 theoretisch beschrieben, welche Informationen bei der sogenannten Vorratsdatenspeicherung übermittelt werden und was sich daraus alles ablesen lässt. Aufgegeben aber wurde die Idee von Ermittlern und Politik keineswegs. Zu interessant sind die Möglichkeiten, aus diesen auf den ersten Blick harmlos wirkenden Daten Erkenntnisse zu gewinnen. Das Profil enthüllt, wann jemand durch Straßen läuft, wann er Bahn fährt, wann er fliegt. Es zeigt, in welchen Städten und an welchen Orten er sich aufhält. Es zeigt, zu welchen Zeiten er arbeitet und zu welchen er schläft, wann man ihn am besten erreichen kann und wann eher nicht. Es zeigt, wann er lieber telefoniert und wann er lieber eine SMS verschickt und es zeigt, in welchem Biergarten er gerne sitzt. Um zu belegen, wie genau die Angaben seines Telefons sind, sind auch seine Termine sichtbar. Es zeigt ein Leben. Wörtlich schreibt der CCC: "Auffällig an den technischen Standards ist, dass sie auf große Abfragevolumina und eine große Zahl von Bedarfsträgern optimiert sind." Diese "Auslegung auf den Massenbetrieb" widerspreche der Idee des Gesetzes, Vorratsdaten nur in besonderen Fällen und nur sehr gezielt zu verwenden. Mehr bei http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2011-02/vorratsdaten-malte-spitz http://www.zeit.de/online/2009/28/vorratsdaten-ccc-verfassungsgericht http://213.73.89.124/vds/VDSfinal18.pdf Spionage: E.ON und Co bespitzeln UmweltaktivistenUm über geplante Aktionen von Umweltaktivisten informiert zu sein, haben die Energieriesen E.ON, Scottish Resources Group und Scottish Power Personen zielgerichtet bespitzeln lassen. Wie der Guardian unter Berufung auf interne Dokumente schreibt, haben die Konzerne hierzu die Sicherheitsfirma Vericola beauftragt. Auch das Privatleben der Umweltaktivisten wurde beleuchtet. Vericola-Chefin Rebecca Todd soll Hinweise über Aktionen geliefert haben.Mehr bei http://koelnmedia.blogspot.com/2011/02/spionage-eon-und-co-bespitzeln.html http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/1.1060260 Fast 40 Jahre lang rechtswidrig überwachtFast vier Jahrzehnte lang hat das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) rechtswidrig den Bremer Menschenrechtler, Publizisten und Rechtsanwalt Rolf Gössner (62) beobachtet. Das hat das Verwaltungsgericht Köln festgestellt. Der parteilose linke Geheimdienstexperte ist auch Vizepräsident der Internationalen Liga für Menschenrechte und Mitherausgeber des alljährlichen „Grundrechte-Reports“. 1996 hatte er durch eigene Auskunftsersuchen erfahren, dass der Geheimdienst seit 1970 ständig Daten über ihn sammelte – wegen Kontakten zu „linksextremistischen bzw. linksextremistisch beeinflussten“ Organisationen und Medien.Gössner hatte argumentiert, ihm werde „eine Art Kontaktschuld“ zur Last gelegt, nicht etwa eigene verfassungswidrige Beiträge oder Bestrebungen. Die „ungeheuerliche und rekordverdächtige“ Dauerüberwachung habe seine Persönlichkeitsrechte, seine Meinungs- und Berufsfreiheit verletzt und das Vertrauensverhältnis zu seinen Anwaltsmandanten gefährdet. Mehr bei http://www.fr-online.de/fast-40-jahre-lang-rechtswidrig-ueberwacht Zensus Volkszählung 2011Mit den Stimmen der großen Koalition aus CDU/CSU und SPD legte der Deutsche Bundestag im Jahr 2009 mit dem Zensusgesetz 2011 eine Volkszählung fest, für die bereits umfangreiche Vorbereitungen und Datensammlungen laufen.Wenn's im Mai an der Tür klingelt, könnte ein Erhebungsbeauftragter davorstehen: Die Helfer der Statistikämter sammeln Daten für den Zensus 2011. Die Volkszählung 2011 stützt sich, anders als 1987, vor allem auf die Zusammenführung der Datensammlungen der Meldeämter und der Bundesagentur für Arbeit. Diese werden gespeichert und mit Hilfe von vereinheitlichen Ordnungsnummern verknüpft und mit Daten aus dem gleichzeitig neu erstellten Wohnungsregister zusammengeführt. Dazu müssen alle Eigentümer von Gebäuden und Wohnräumen detaillierte Angaben zu Eigentumsverhältnissen, Größe und Ausstattung der Wohnungen und zu den Mietern machen. Bislang hat die Hälfte aller Vermieter die Antwort verweigert. Ebenso werden etwa 10 Prozent aller Bürger nochmals ausführlich persönlich befragt. Ein Widerspruch kann nicht eingelegt und die Auskunft darf nicht verweigert werden. Wer sie verweigert, muss ein Bußgeld zahlen. Rolf Gössner, Vizepräsident der Liga für Menschenrechte, sieht die Volkszählung immer noch als Gefahr. "Der Zensus ist missbrauchsanfällig." Die geplante Datensammlung geht weit über eventuelle Notwendigkeiten einer Volkszählung hinaus und verletzt außerdem wichtige Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts z.B. zur informationellen Selbstbestimmung und sei deshalb verfassungswidrig. http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/der-zensus-ist-missbrauchsanfaellig
Die Auswahl erfolgt in den Ländern nach ganz unterschiedlichen Kriterien, was sowohl in der Datenqualität der verwendeten Quellen zur Ermittlung der Auskunftspflichtigen für die GWZ begründet liegt. Grundsätzlich gilt die in § 18 Absatz 2 Zensusgesetz 2011 geregelte abgestufte Auskunftspflicht. D.h. für die Gebäude- und Wohnungsangaben sind zunächst die Eigentümer/innen, die Verwalter/innen, die sonstigen Verfügungs- und Nutzungsberechtigten der Gebäude- und Wohnungen auskunftspflichtig. Erst dann, wenn auch keine der in § 18 Absatz 2 Satz 1 bis 7 ZensG 2011 genannten Personen Auskunft erteilen kann, sind ersatzweise die Bewohner des Gebäudes oder Wohnung auskunftspflichtig. Die Auskunftspflicht ergibt sich aus § 18 Absatz 3 ZensG 2011 in Verbindung mit § 15 Absatz 1 BStatG. Danach sind alle Volljährigen oder einen eigenen Haushalt führenden Minderjährigen, jeweils auch für minderjährige Haushaltsmitglieder, die unter den ausgewählten Anschriften wohnen, auskunftspflichtig. Die Volkszähler sammeln die ausgefüllten Bögen offensichtlich daheim. Da im Volkszählungsgesetz die Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses nicht vorgesehen ist, haben die Kommunen keinerlei Möglichkeit, die Freiwilligen zu überprüfen. Was ist, wenn Volkszählungen
möglicherweise zur Erfassung und gezielten Deportation und Ermordung
von bestimmten Bevölkerungsgruppen eingesetzt werden, wie es im Dritten
Reich der Fall war?
Automatischer ScanHuntertausendfach scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts.Die Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht erneut eine Klage. Mehr bei http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html#ref=nldt USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner Flughafen
in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben. Bisher wurden
nur die beiden Zeigefinger gescannt.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben."
Mehr vom Überwachungsstaat
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BuchtippMarcel Hänggi: Das Ende des Ölzeitalters als Chance?Die Gesellschaft, wie wir sie kennen, basiert auf billiger Energie. Doch das Zeitalter der billigen Energie steht vor seinem Ende. Die Gewinnung von Erdöl, Erdgas, Kohle und Uran wird immer aufwändiger und der Klimawandel und andere Umweltprobleme zwingen uns, diese Energieträger aufzugeben. Das kann verheerende Folgen haben. Oder es kann eine Chance sein.Im Zentrum jeder Energiedebatte, die sich nicht auf das Technische beschränkt, müsste heute die Frage stehen, wie eine Gesellschaft aussehen könnte, die mit weniger -- und anderer -- Energie auskommt, als wir es im 20. Jahrhundert kannten. Wir können angesichts der Energieprobleme nicht einfach die Glühbrinen rausschrauben, Sparlampen reindrehen und weiter machen wie bisher. In was für einer Welt wollen wir leben? Marcel Hänggi: Ausgepowert. Das Ende des Ölzeitalters als Chance?, herausgegeben von der Schweizerischen Energie-Stiftung, erscheint im April 2011, ca. 340 Seiten, ca. Fr. 34 / Euro 21,50, ISBN 978-3-85869-446-1, Rotpunktverlag Zürich http://www.rotpunktverlag.ch/pdf/vorschau.pdf#page=11 FilmtippColine Serreau: Good Food, Bad FoodKrieg, Pestizide und Lizenzgebühren: Alle Apfelsorten, die nicht anfällig genug waren, die nicht von Insekten angegriffen wurden, wurden beseitigt. Man hat uns den "Golden Dilicius" aufgezwungen, weil er 30 bis 36 Pezizid-Behandlungen im Jahr benötigt. Industrie und starke Finanzgruppen haben Druck auf die EU ausgeübt, damit die alten Apfelsorten durch den "Golden Dilicius" ersetzt werden. Die alten Sorten sind nun verboten, ebenso das Austauschen von Samen. Früher haben die Bauern ihr eigenes Saatgut erzeugt, heute stehen sie unter der Knute von Monsanto.Suizid-Landwirtschaft: Die Bauern bringen sich mit den Pestiziden um. Die Traktoren in der Landwirtschaft sind die logischen Nachfolger der Panzer. http://www.youtube.com/watch?v=-YRKvU2eZp4 http://www.goodfood-badfood.de StatistikPapierverschwendung bei WahlenZur Hamburger Bürgerschaftswahl im Februar sind jeder wahlberechtigten Person zur Erklärung des komplizierten Wahlsystems Unterlagen mit einem Gewicht von 200 Gramm Papier zugeschickt worden. Wer Briefwahl beantragt hatte, dem ist zusätzlich dazu noch einmal Papier mit einem Gewicht von 250 Gramm zugegangen, also zusammen fast ein halbes Kilo Papier! Es handelte sich auch nicht um Recycling-Papier, sondern um farbiges, mit zusätzlichen "technisch bedingten Leerseiten".Hochgerechnet auf die vielen Wahlberechtigten ist davon auszugehen, dass dafür ganze Wälder abgeholzt wurden. Steht eine solche Verschwendung von Papier noch in Relation zu dem bisschen Demokratie, die dadurch erzielt werden soll? In Westdeutschland benutzt jeder im Durchschnitt 210 kg Papier im Jahr. Das ist ein Harry Potter Band pro Tag! Jedes Jahr werden 13 Millionen Hektar Wald gerodet. Das entspricht 13 Fußballfeldern pro Minute! Wälder speichern CO2, regulieren das Klima, filtern Wasser, mindern die Gefahr von Überschwemmungen und liefern wichtige Rohstoffe. Mehr bei http://www.umweltbrief.org/neu/html/archiv/Werbung.txt Umwelt-Termine02. Bis 04. März 2011 in Berlin: Cradle to Cradle Festival. Auswege aus einer primitiven Druckertechnologie, Von der ökologischen Chemie zu Cradle to Cradle, Vermittlung des Cradle to Cradle Prinzips in den Medien, Umweltverträglichkeit von Textilien.http://www.cradletocradlefestival.com 14. März 2011 im Lebensministerium
in Wien: LIFE+ Informationsveranstaltung 2011 - Umweltpolitik und
Governance, Natur und Biodiversität, Information und Kommunikation.
17. März im Kongress-Center in Düsseldorf:
Internationales Branchentreffen Elektromobilität. Internationaler
4. Projekttag und Innovationswettbewerb der Elektromobilität.
18. März 2011, 19:30 in der Hauptkirche St. Petri, Hamburg: Prof. Radermacher stellt sein neues Buch „Welt mit Zukunft – die Ökosoziale Perspektive“ vor. 18. bis 19. März 2011, 10-18 Uhr in
Bremen, Plantage 13: Wem gehört die Stadt? Tagung zu Transition
Towns und städtischen Gemeingütern.
18. bis 20. März 2011 in der Universität
Trier, Fachbereich VI: 18.
22. bis 29. März 2011 in Hamburg:
Ressource
Wasser und nachhaltige Stadtentwicklung. Wanderung durch die Stadtteile
Eimsbüttel und Stellingen.
24. März 2010 von 9 bis 20h im Künstlerhaus
Wien: austrianSocialBusinessDay - Unternehmen neu denken.
24. März 2011 von 16.00 bis 19.00
Uhr im Deutschen Bundestag, Jakob-Kaiser-Haus, Raum 1228: EUFORES, das
Europäische Forum für Erneuerbare Energien, veranstaltet einen
Workshop zum Thema "Energieeffizienz in Deutschland: Wie kann die
Umsetzung gestärkt werden?"
24. und 25. März im Ökohotel
Scandic am Potsdamer Platz in Berlin: Ecosummit 2011 - Going Smart
Green Now; Manager und Entscheider müssen motiviert werden, im täglichen
Wirtschaftsleben so schnell wie möglich nachhaltiger zu handeln.
01. bis 03. April 2011 in der Loisachhalle
Wolfratshausen: "GELD 2011" Kongress und Film. Alle Entwicklungen
zum Thema Geld und Wert!
05. bis 08. April 2011 auf dem Campus Virchow
Klinikum der Charité in Berlin: 25 Jahre nach Tschernobyl
- Internationaler Kongress der Gesellschaft für Strahlenschutz mit
Unterstützung durch die ukrainische Association "Physicians of Chernobyl",
die deutsche Sektion der IPPNW und des European Committee on Radiation
Risk (ECRR).
07. bis 09. April 2011 Universität
Potsdam, Campus Griebnitzsee:
„Vision Campus“ – GENERATING SOCIAL &
BUSINESS INNOVATORS.
11. - 12. April 2011 in der Ev. Akademie
Hofgeismar, Schlößchen Schönburg: Erneuerbare Energien:
Ambivalenzen, Optimierungsprobleme, Anwendungsfragen.
24. April 2010: BUNDjugend Brandenburg
bietet ab dem 24. April 2010 eine vierteilige Trainingsreihe für
wildnispädagogisch-interessierte Menschen an.
30. April 2011: 16. Tag der Erneuerbaren
Energien - regenerative Energieerzeugungsanlagen
06. bis 08. Mai 2011 auf dem Gelände
der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück: Jugendkongress
Biodiversität 2011 "Jugend|Zukunft|Vielfalt".
17. bis 18. Mai 2011, 10:00 - 16:00, Haus
der Technik in Essen: Messen, Steuern, Regeln: Wer betreibt die Windenergieanlage?
19. bis 20. Mai 2011 Messe Augsburg:
DCONex
- KongressMesse für Schadstoffmanagement und Altlastensanierung.
20. bis 22. Mai 2011 an der Technischen
Universität Berlin: Kongress Jenseits des Wachstums?!
23. bis 24. Mai 2011 in Berlin: EU-Fördergelder
für Energie & Umwelt. Erfolgreich EU-Mittel beantragen.
25. Mai 2011 im Fraunhofer-Institut für
Materialfluss und Logistik IML in Dortmund: 29. Netzwerktreffen zur Umsetzung
des Kreislaufwirtschaftsgesetzes aus der Perspektive verschiedener
Akteure der Kreislaufwirtschaft sowie erste Erfahrungen mit der Einführung
der Wertstofftonne durch kommunale Entsorgungsunternehmen.
08. bis 10. Juni 2011 Neue Messe München:
Intersolar Europe 2011 - weltweit größte Fachmesse der
Solarwirtschaft.
28. bis 29. Juni 2011 in Nürnberg:
3rd
international Conference on Sustainable Business and Consumption. Soil
and Water - Handle with Care!
19. bis 21. Oktober in München: eCarTec
2011 - 3. Internationale Leitmesse für Elektromobilität.
24. bis 26. Oktober 2011 in Köln:
Technologiemesse „UrbanTec – Smart
04. bis 06. November 2011 im Kongress Zentrum
Garmisch Partenkirchen: SALSALOVE Salsa Weltgipfel Kongress und Festival
BARRIO LATINO.
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche
Grüße
PS: Pharma-Korruption endlich bestrafenMit
einem Empfang im Lissaboner 5-Sterne Hotel Tivoli feierte die portugiesische
BAYER-Niederlassung ihr 100-jähriges Bestehen. Die Coordination gegen
BAYER-Gefahren fordert die portugiesische Justiz zu diesem Anlass auf,
den Konzern für die jahrelang praktizierte Bestechung von Ärzten
endlich zur Rechenschaft zu ziehen.
http://www.cbgnetwork.org/2907.html |
Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Ökostrom + BiogasNur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden! Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im UmweltbriefWerbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei. Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden. Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexyGrün ist sexy, grün ist IN.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
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