Wenn
wir fossile Brennstoffe weiterhin nahezu unbegrenzt verbrennen, wird
die globale Erwärmung schließlich das ganze Eis der Pole und der
Bergspitzen schmelzen und den Meeresspiegel um knapp
anheben.
Die
Animationen im National Geographic Magazin zeigen die
Welt von heute, mit nur einem Unterschied: Das ganze Eis ist
geschmolzen und in die Meere geflossen. Der Meeresspiegel ist um
216 Fuß angestiegen, wodurch neue Küstenlinien der Kontinente und
Binnenmeere entstanden sind.
zeigt, dass Holland, Dänemark und Norddeutschland sowie einige Metropolen Europas verschwinden würden: Hamburg,
Lissabon, Barcelona, Brüssel, Amsterdam, Kopenhagen, Stockholm, Riga,
Talin, St. Petersburg, Rom, Venedig etc.
"Nur wenn die weltweiten Treibhausemissionen sofort auf nahezu null
sinken würden, könnte man das Ziel erreichen, die Erderwärmung auf
höchstens 1,5°C zu begrenzen", sagt Klimaforscher
.
Der
Deutsche Bundestag und die Bundesregierung haben sich mit der
Ratifizierung des Pariser Klimaabkommens völkerrechtlich dazu
verpflichtet, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad und in jedem Fall
auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen. Deutschland könnte seinen
nationalen Beitrag zu diesem Ziel noch erreichen. Der Kohleausstieg bis
Ende 2025 bildet eine wichtige Voraussetzung dafür.
Kurz vor seinem Tod warnt ein bekannter Hacker vor einem großen Terrorangriff übers Internet.
Der
Russe sagte, dass früher oder später etwas sehr Schlimmes passieren
werde: ein „digitaler 11. September“. Ein Terrorakt übers Internet, der
Abertausenden den Tod bringt.
Die
deutsche Bundesregierung will Autobahnen und andere Infrastruktur
endgültig an private Investoren verschachern, obwohl 80 Prozent der
deutschen Bevölkerung, der Bundesrechnungshof und alle 16
Landesrechnungshöfe und so gut wie alle Verkehrsexperten entschieden
dagegen sind.
Es sind die Lockungen des auf dem Markt vagabundierenden Kapitals, dem
die Politik sich widerstandslos unterwirft.
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Ende der industriellen Massentierhaltung
Jährlich sterben in Europa ca. 50.000 Menschen an Antibiotika-resistenten Keimen!
Man
kann davon ausgehen, dass die Dunkelziffer noch deutlich höher liegt.
Ein wesentlicher Grund für die Entwicklung solcher Keime ist die
exzessive vorbeugende Vergabe von Antibiotika in der Industriellen
Massentierhaltung. Selbst für den Menschen lebenswichtige sogenannte
Reserve-Antibiotika werden in der Massentierhaltung in zunehmendem
Ausmaß verfüttert.
Rufen Sie jetzt den
Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Christian Schmidt auf,
die Massentierhaltung auf schnellstmöglichem Weg in eine ökologische
Tierhaltung ohne prophylaktische Gabe von Antibiotika zurückzuführen
bei
change.org/p/ende-der-industriellen-massentierhaltungDeklarationspflicht für Palmöl jetzt
Palmöl
eine Unmenge an negativen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Von der
Regenwaldzerstörung in Südostasien (allein in Indonesien wurde in den
letzten 20 Jahren Regenwaldfläche in der Größe Deutschlands gerodet)
bis hin zu gesundheitlichen Bedenken europäischer Behörden (als
krebserregend eingestuft) gibt es viele gute Gründe, auf Palmöl zu
verzichten.
Eben dieses Palmöl befindet sich in einem
Großteil aller Kosmetik-Produkte, das muss aber nicht eindeutig auf der
Verpackung deklariert werden. Stattdessen gibt es an die 100 chemische
"Tarnnamen" für Palmöl, welche die wahren Inhaltsstoffe der Produkte
verschleiern. Für umwelt- und gesundheitsbewusste Verbraucher gibt es
so keine echte Chance zu wissen ob ein Produkt – sei es Zahnpasta,
Shampoo oder Mascara – Palmöl enthält oder nicht.
Die
Lösung ist ganz einfach: Wo Palmöl drin ist, muss auch Palmöl
draufstehen. Fordern Sie deshalb ein Gesetz, das Hersteller dazu
verpflichtet, Palmöl in Kosmetik auch als solches zu deklarieren
bei
change.org/p/muss-palm%C3%B6l-draufstehen-auch-bei-kosmetik
Keine Brennelemente aus Deutschland für Tihange & Co.
Der
deutsche Bundestag möge beschließen, dass aus Deutschland keine
Brennelemente ins Ausland geliefert werden, sofern die belieferten
Atomkraftwerke nicht nachweislich mindestens den deutschen
Sicherheitsstandards und den deutschen Sicherheitsvorschriften
entsprechen.
Unterzeichnen Sie die Petition
bei
openpetition.de/keine-brennelemente-aus-deutschland Bedrohte Arten gehören geschützt, nicht geschossen
Jede
dritte Tierart ist in Deutschland bedroht. Der Skandal: gefährdete
Tierarten dürfen in Deutschland ganz legal gejagt werden. Dazu gehören
Arten wie der Feldhase, Baummarder, Sikawild oder auch das Rebhuhn und
viele mehr.
Fordern Sie daher die Novellierung des Bundesjagdgesetzes und der entsprechenden Landesgesetze
bei
change.org/p/bedrohte-arten-geh%C3%B6ren-gesch%C3%BCtzt Gigaliner:
Keine Riesen-LKW auf unseren Straßen!
Im
Alleingang hat Bundesverkehrsminister Dobrindt (CSU) die 25 Meter
langen Gigaliner zugelassen. Meinungsumfragen haben gezeigt: Drei
Viertel aller Deutschen wollen keine Gigaliner.
Auf welchen Straßen sie
fahren dürfen, entscheiden die Länder. Schon jetzt umfasst das
Gigaliner-Netz 11.600 Kilometer und es werden immer mehr.
Fordern Sie deshalb Ihren Landesverkehrsminister auf:
- Streichen Sie die Gigaliner-Strecken,
- hören Sie auf Ihre Bürger, nicht auf die Lkw-Lobby,
- verschwenden Sie keine Steuergelder für die Gigaliner,
- Güter gehören auf die Schiene: Das verringert Staus und ist umweltfreundlich.
Petition bei
keine-gigaliner.deKein Gerichtshof für Investoren
Staaten, die vor privaten Schiedsgerichten verklagt werden – auf Kosten der Steuerzahler/innen.
Wenn
demokratische Entscheidungen ihren Profit schmälern könnten, steht
Unternehmen dieser Weg zu hohem Schadensersatz offen – auf unsere
Kosten. Dennoch will die EU-Kommission die Praxis der Paralleljustiz
durch ein Exklusiv-Gericht für Konzerne weiter zementieren und
ausweiten.
Die EU verhandelt derzeit mit rund 20 Staaten
bilaterale Handelsabkommen – und alle sollen den Investoren aus diesen
Ländern neue Sonderklagerechte gewähren. Mehr noch: Die EU-Kommission
unter ihrem Chef Jean-Claude Juncker will einen internationalen
„Gerichtshof“ für Investoren errichten. Klagen können ausschließlich
die Investoren.
Die Frage, ob die Bürger/innen der EU den
Gerichtshof überhaupt wollen, wird dabei gar nicht gestellt. Das ist
nicht hinnehmbar.
Unterzeichnen Sie den Appell an Kommissionspräsident Juncker
bei
campact.de/mic-stoppen/appell/teilnehmenARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
"Dieses
soll der Arzt wissen: die Natur ist auch ein Arzt, eine Apotheke und
eine Arznei. Ihr soll der Arzt den Vortritt lassen."Paracelsus
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
In der industrialisierten Landwirtschaft werden 10 fossile Kalorien in 1 Nahrungsmittelkalorie gepumpt.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.
Sehen ohne Brille nach Zhdanov
Wladimir
Zhdanov ist Professor an der internationalen, slawischen Akademie und
Leiter des Instituts für praktische Psychologie und Psychoanalyse.
Desweiteren ist er Doktor der Mathematik und der Physik mit dem
Schwerpunkt Optik. An seinem Institut behandelt er Menschen mit der
Wiederherstellung der Sehkraft bei Menschen, deren Sehfähigkeit
eingeschränkt ist. Dies erreicht er ohne Operationen, Laser oder
Brille.
Die an diesem Institut entwickelten Methoden sind
auf der ganzen Welt anerkannt – allerdings nicht bei den meisten
Augenärzten der Schulmedizin. Die nachweislichen Erfolge Zhdanovs
überzeugen aber nach und nach auch die Schulmediziner.
Professor
Zhdanov ist zwar der weltführende Spezialist dieser Methode, erfunden
hat sie jedoch der amerikanische Professor
William Bates.
Übungen, die das Auge durchbluten und trainieren, ermöglichen klares und scharfes Sehen – ganz ohne Medikamente und Hilfsmittel.
Die
Grundlage der von Zhdanov entwickelten "Sehkrafthygiene" besteht aus
drei Pfeilern:
- Dem "Palming" (aus dem englischen palm =
Handinnenfläche), bei dem man mit den übereinandergelegten Handflächen
die geschlossenen Augen abdeckt.
- Einer speziellen Augengymnastik, die
man dreimal täglich vor dem Essen absolviert.
- So wenig wie möglich
Brillen und andere Hilfsmittel einsetzen, sondern die Augen benutzen
und in Form halten.
- Man soll auch auf gesunde Ernährung achten, Heidelbeeren und Propolis sind gut für die Augen.
Mehr bei
Sehen ohne Brille
Welche Art von Landwirtschaft wollen wir?
Szenario 1 mit Megamastanlagen, überdüngten Feldern und sterbenden Arten – das Big Business für Agrarkonzerne?
Oder
Szenario 2 mit bäuerlichen Betrieben, ökologischem Anbau und
pestizidfreien Feldern, artgerechter Tierhaltung sowie gesundem Essen
auf unseren Tellern?
Die EU fragt nach – also machen Sie mit!Die europaweite Bürgerbefragung bis zum 2. Mai
ist eine große Chance, besseren Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutz in
der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU-Staaten zu verankern.
Sagen Sie ja zur Agrarwende in Europa, helfen Sie, eine Landwirtschaft mit Zukunft zu gestalten
bei
aktion.bund.net/fuer-eine-europaeische-agrarwende
Profit-Interessen versus Vorsorgeprinzip: Die EU-Kommission
hat die Absicht, den wahrscheinlich krebserregenden Wirkstoff Glyphosat
weitere 15 Jahre ohne Auflagen
zuzulassen!Heilpflanzen und Hausmittel
Wildkräuter
können es bei der Zubereitung von Smoothies mit ausländischem Superfood
locker aufnehmen: Sie weisen Spitzenwerte an Vitalstoffen auf und sind
dazu noch regional geerntet.
Also her mit dem Löwenzahn und weiteren Wildkräutern und ab in den Mixer.
Generell
gilt: wer nach der Winterphase und Zeit geringerer Bewegung neue
Energie aufbauen, fitter und schlanker werden möchte, kann die
Fettdepots gezielt mit Grünen Smoothies angehen. Und auch wenn es um
die Schönheit von innen geht – eine Frühjahrskur für Haut und Haar
sieht grün aus. So darf die Brennnessel nicht fehlen. Nicht nur, dass
sie seit jeher schon von Uroma als Tee getrunken wurde, damit die Haare
schön und voll bleiben, sie überzeugt auch durch den hohen
Chlorophyllgehalt. So steht die Brennnessel mit 358 mg
gegenüber Brokkoli (32 mg) und Spinat (105 mg) ziemlich
klar auf dem Siegertreppchen, wenn es um den Chlorophyllgehalt
geht (je 100 g essbaren Inhalts).
- Brennnessel – liefert
einen hohen Anteil an Silizium, Eisen und auch Eiweiß
- Giersch – zum
Basenausgleich
- Löwenzahn – seine Bitterstoffe beschleunigen unseren
Stoffwechsel
- Scharbockskraut – dieses
gilt als perfekter Vitamin-C-Lieferant (sollte jedoch nur vor der Blüte geerntet
werden)
- Spitzwegerich – fördert
die Ausleitungsprozesse.
Übrigens
enthalten gerade die ersten Wildkräuter
besonders viel Vitamine, Mineralien und Antioxidantien.
Unsere heimischen Wildkräuter
überbieten dabei herkömmliche Obst- und Gemüsesorten aus dem Supermarkt um das
bis zu 23-fache.
Mehr bei
phytodoc.deMehr Frühlings-SmoothiesStiftung Warentest:
E-Nummern + Zusatzstoffe im Test
Nisin
im Käse, Kaliumnitrit in der Wurst oder Beta Cyclodextrin in
Süßigkeiten: Viele Menschen fragen sich, ob die zahlreichen
Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmackverstärker und Co. in
unseren Lebensmitteln wirklich unbedenklich sind. In ihrem Ratgeber
E-Nummern Zusatzstoffe erklärt die Stiftung Warentest, was tatsächlich
hinter dem Kleingedruckten auf Lebensmittel-Verpackungen steckt.
Moderne
Lebensmittel sind voll mit Zusatzstoffen. Doch sind diese wirklich alle
so harmlos, wie die Lebensmittelindustrie uns glauben lassen möchte?
Mehr bei
test.de/e-nummern-zusatzstoffe Nährwertkennzeichnung:
Aufruf für eine verpflichtende Farbkennzeichnung in der EU
Frankreich
empfiehlt als erstes Land, eine Nährwertkennzeichnung für
Lebensmittel einzuführen. Das System nutzt Ampelfarben, um Verbrauchern
einen Überblick zu geben, wie nährwert ein Produkt ist. Nun ist es
wichtig, eine solche Nährwertkennzeichnung auch auf EU Ebene einzuführen
und verpflichtend zu machen.
Es sollte nicht der
Lebensmittelindustrie überlassen werden zu entscheiden, welche
Kennzeichnung genutzt wird, so wie es momentan von großen Unternehmen
versucht wird durchzusetzen.
Verbraucher haben das Recht zu wissen,
ob die Lebensmittel, die sie für sich oder ihre Kinder kaufen, Nährwert
haben oder nicht.
Unterschreiben Sie die Petition an den Präsidenten der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker
bei
change.org/p/verpflichtende-farbkennzeichnung-in-der-eugreenist
"greenist" ist ein Onlineshop für alle, die einfach gesund und pflanzlich leben wollen.
Tierische Fette, Laktose, Industriezucker, Palmöl und Konservierungs- sowie Farbstoffe müssen bei greenist.de draußen bleiben.
Der
Onlineshop für gesunde und pflanzliche Ernährung setzt auf reine
Lebensmittel aus der Natur. Das Team aus Ökotrophologen und
Biochemikern testet in der hauseigenen Versuchsküche jeden Tag neue
Produkte aus der ganzen Welt. Was den anspruchsvollen Gaumen und
kritischen Geist der Mikronährstoffexperten überzeugt, schafft es auf
die Website.
90% der greenist-Produkte sind Bio. „Aber nur, wenn
es Sinn macht“, betont Geschäftsführer Piontek. Wir hinterfragen
die einschlägigen Label und Zertifikate kritisch. Auch Bio-Produkte
enthalten Palmöl, Glukosesirup oder zugesetzte
Aromen.
Die
Mehrheit des greenist-Sortiments ist vegan, aber es gibt auch
Honig oder Naturkosmetikprodukte, die Bienenwachs enthalten.
greenist.de Brot in Not:
Freier Weizen statt Konzerngetreide
Weizen
ist eine der am weitesten verbreiteten Nutzpflanzen weltweit.
Bäuerinnen und Bauern haben seit jeher Nachbau betrieben, das heißt:
sie bewahren einen Teil der Ernte auf, um diesen wieder auszusäen.
Derzeit können alle vorhandenen Sorten für Brotweizen nachgebaut
werden. Bäuerliche Betriebe sind also nicht darauf angewiesen, jedes
Jahr erneut Saatgut zu kaufen. Das ermöglicht ihnen eine gewisse
Eigenständigkeit. Den industriellen Saatgutfirmen ist dies jedoch ein
Dorn im Auge. Sie können ihren Absatz vergrößern, wenn die Landwirte
jedes Jahr neues Saatgut kaufen müssen; bei Hybridpflanzen ist das der
Fall.
Hybridweizenforschung für Konzerngewinne
In den
letzten Jahrzehnten ist es den Marktführern des Saatguthandels
weitgehend gelungen, Hybridsaatgut für den Anbau von Roggen, Mais,
Soja, Raps, Sonnenblumen, Zuckerrüben und vielen Gemüsesorten zu
entwickeln. Damit beherrschen sie mehr und mehr den Markt.
Seit
einigen Jahren fördert die deutsche Regierung mittels verschiedener
Programme die gentechnische Forschung zur Erzeugung von Hybridweizen.
Das liegt im Interesse der hiesigen Saatgutindustrie – nicht zuletzt
von Bayer. Die möglichen Ergebnisse dieser Forschung drohen jedoch,
bäuerliche Betriebe in aller Welt in noch größere Abhängigkeit von
Saatgutkonzernen zu bringen.
Fordern Sie daher
- Beendet die öffentliche Förderung von Hybridweizenforschung
- Fördert bäuerliche Weizenzüchtung – für bäuerliche Saatgut-Souveränität
- Keine Gentechnik auf dem Acker oder im Backofen
bei
aktion-agrar.de/aktionstage-fuer-freies-saatgut Methadon zur Tumorbekämpfung
Warum ein preiswertes Mittel für Krebspatienten nicht erforscht wird.
Methadon
ist ein seit Jahrzehnten weltweit anerkanntes Schmerzmittel,
hierzulande aber meist nur aus der Drogentherapie bekannt. Doch
Methadon unterstützt bei schwerkranken Krebspatienten offenbar auch die
Wirkung der Chemotherapie. Erste Ergebnisse einer Ulmer Forscherin sind
vielversprechend. Bei vielen Patienten bildeten sich die Tumore
komplett zurück.
Doch bisher will die Pharmaindustrie den Wirkstoff
für einen Einsatz in der Krebstherapie nicht weiter erforschen, denn
sie macht zu wenig Profit daran. Methadon ist nämlich nicht mehr
patentfähig und darum extrem billig.
Der
Palliativmediziner Dr. Hans-Jörg Hilscher, Leiter eines Hospizes,
arbeitet seit 1999 mit dem angeblich so gefährlichen Methadon. Denn
Methadon ist auch ein seit Jahren zugelassenes starkes Schmerzmittel.
Doch anders als in der Drogenersatztherapie bekommen es seine
Krebspatienten in einer viel geringeren Dosis. Die Nebenwirkungen
halten sich dadurch in Grenzen. Dafür bekamen seine Patienten aber ein
Stück Lebensqualität zurück. Und nicht nur das: „Ich habe in den Jahren
der Tätigkeit im Hospiz beobachtet, dass es den Patienten nicht nur
besser geht, sondern dass sie auch länger leben."
Mehr bei
ARD plusminus Tumor durch Handy als Berufskrankheit anerkannt
Ein
Gericht in Italien hat einen Gehirntumor als Folge häufigen beruflichen
Handy-Telefonierens bei einem inzwischen 57-jährigen Kläger anerkannt.
Der Geschädigte soll wegen des dauerhaften Hörschadens von der
Unfallversicherung monatlich 500 Euro bekommen.
"Weltweit hat
erstmals ein Gericht die Verwendung eines Handys als
Ursache für einen Gehirntumor anerkannt", erklärten die Anwälte des
Klägers. Dieser hatte laut eigenen Angaben fünfzehn Jahre lang täglich
drei bis vier Stunden mit seinem Handy telefoniert.
Seit Jahren wird darüber diskutiert, ob Handystrahlen das Krebsrisiko erhöhen. Im Fokus stehen dabei bösartige Hirntumore.
Mehr bei
nzz.ch/gehirntumor-durch-handy Schluss mit dem Gesundheitsschwindel
Die
Lebensmittelindustrie instrumentalisiert unseren Wunsch nach Gesundheit
und Wohlbefinden für ihre Profitinteressen: Ausgerechnet solche
Produkte, die alles andere als gesund sind, werden mit irreführenden
Gesundheitsversprechen beworben. Fünf Hersteller treiben es auf die
Spitze: salzig-fettige Wurst "für das Immunsystem" bei Kindern,
überzuckerte Getränke für die Zähne oder Zuckerflocken für ein
"ausgewogenes Frühstück" – mit solchen dreisten Gesundheitslügen muss
Schluss sein!
Fordern Sie jetzt die Hersteller von
Ovomaltine, Nesquik Frühstücksflocken, Dextro Energy, Ferdi Fuchs
Salami und Milsa+ Joghurtdrink auf, ihre irreführende
Gesundheitswerbung umgehend zu beenden
bei
foodwatch.org/aktion-gesundheitsschwindel/#1Nivea und Mikroplastik
Was
jetzt im Meer landet, können wir nie mehr vollständig rausholen – erst
recht nicht wenn es sich dabei um winzig kleine Teilchen handelt, ganz
zu schweigen von Flüssigkeiten!
Ein echtes Ärgernis sind deshalb die
zahlreichen Alltagsprodukte, die Mikrokunststoffe in fester, flüssiger
oder anderer Form enthalten – und täglich über den Abfluss in unsere
Flüsse und Meere gelangen. Das betrifft vor allem Kosmetik- und
Pflegeprodukte, aber auch Reinigungs- und Waschmittel.
Deshalb nimmt Greenpeace gerade Nivea ins Visier:
- Nivea-Produkte Mikrokunststoffe, die nachweislich umweltschädlich sind.
- Beiersdorf schiebt die Verantwortung beim Thema Mikroplastik ab.
- Beiersdorf ist aktiv an der Trickserei im "Kosmetikdialog" beteiligt.
Mehr bei
blog.greenpeace.de/gruende-fuer-unseren-protest-gegen-nivea
Prostestieren Sie gegen NiveaFordern Sie ein gesetzliches Verbot von Mikroplastik
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% Erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Die erneuerbaren Energien müssen stets als Sündenbock für eine fehlgeleitete Energiepolitik herhalten.
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
Energiewende: "Das darf nicht so bleiben"
Die
ganze Welt schaut darauf, ob Deutschland die Energiewende packt oder
nicht, sagt Bundesforschungsministerein Johanna Wanka (CDU). Sie
fordert eine "Wende in der Verkehrspolitik", um die Klimaziele
einzuhalten. Um die Bürger für die Energiewende zu begeistern, schlägt
Wanka die Förderung von Energie-Genossenschaften vor.
Der
CO2-Ausstoß sinkt in Deutschland seit Jahren kaum noch, 2016 ist er
sogar wieder angestiegen. Besonders beim Verkehr geht er nach oben,
denn man verkauft und kauft lieber Diesel-SUVs mit Schummelsoftware als
kleine Elektro-Stadtautos.
"Wir brauchen perspektivisch noch
mehr Ökostrom als bisher geplant, weil künftig auch ein Großteil der
Mobilität und der Wärmeversorgung darüber laufen muss", meint die
Bundesforschungsministerin. "Eine zentrale Möglichkeit ist es,
Energie-Genossenschaften zu fördern, an denen sich Bürger beteiligen
können. Hier könnte sich gerade auch für Stadtwerke ein neues
Geschäftsfeld entwickeln. Wenn Bürger selbst Geld mit Investitionen in
die Energiewende verdienen können, ist das ein starker Anreiz, sie gut
zu finden."
Doch mit den jüngsten EEG-Novellen hat die
Bundesregierung die Energie-Genossenschaften ja gerade stark
zurückgedrängt und damit bei diesen viel Protest erzeugt.
Mehr bei
klimaretter.info/das-darf-nicht-so-bleibenAgora-Studie: Struktur der Abgaben verhindert EnergiewendeTipps zur Finanzierung von BürgerenergiegesellschaftenSauberer Strom ohne NetzstressDazu Prof. Dr. Volker Quaschning: Inzwischen ist das EEG so kompliziert, dass
selbst Profis schnell den Durchblick verlieren.
Seit immer mehr
Lobbyisten Hand angelegt haben, ist das Gesetz zu einem wahren Monster
verkommen. Eine Ursache für den schleppenden Ausbau der Photovoltaik ist
die zunehmende Komplexität des Gesetzes. Das künftige Geschäft soll
wieder zunehmend durch die angeschlagenen Energiekonzerne gestaltet
werden, die gelernt haben, mit den komplexen Sachverhalten umzugehen.
Sie haben aber nicht das Potenzial, das für den Klimaschutz nötige
Ausbautempo vorzulegen. Das heutige EEG liefert dazu nicht die nötigen
Impulse. Daher brauchen wir einen kompletten
Neustart.
Deutschland verfehlt Regenerativziele
Während
das Bundesumweltministerium eine Konferenz zu planetarer
Belastungsgrenzen abhält und nach Maßnahmen sucht, wie der ökologische
Fußabdruck auf ein verträgliches Maß reduziert werden kann, verfehlt
Deutschland seine Regenerativziele.
Neue Zahlen bestätigen, dass
Deutschland in der EU ins hintere Feld abgerutscht ist, was die
Erneuerbaren und den Klimaschutz angeht. Unser Land droht neben seinen
Klimaschutzzielen auch sein Regenerativ-Ziel für 2020 deutlich zu
verfehlen, so das Ergebnis einer Trend-Prognose des Bundesverbands
Erneuerbare Energie.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/deutschland-verfehlt-regenerativzieleWie Plastikmüll aus den Meeren gesammelt werden kann
Eine
deutsche Architektin hat eine Anlage entwickelt, welche die Meere von
Müll befreien könnte: Die schwimmende Plattform soll Plastik ganz
einfach aus dem Wasser filtern.
Plastik schwimmt nicht nur an der Oberfläche
der Meere – ein Großteil des Mülls sinkt unter die Wasseroberfläche.
Die Strömungen und Umwälzungen in den Meeren ziehen die Kunststoffteile
unter Wasser, ein Großteil treibt in den ersten 50 Metern unter der
Oberfläche. Ohne Strömungen würde Plastik an der Oberfläche schwimmen
wie in einem Swimmingpool, denn Plastik ist leichter als Wasser.
Die
PGS-Plattform soll architektonisch so konzipiert sein, dass sie die
Strömungen beruhigen kann und das Plastik wieder an die Oberfläche
treibt. 35 Meter lange „Kiele“ bilden unter der Anlage eine Art
Kanalsystem von etwa 400 Metern Länge.
Der Vorteil der Plattform
gegenüber ähnlichen Projekten: „Das System braucht keine Netze, Rechen
oder Filteranlagen, die für Meerestiere gefährlich werden können“, sagt
Hansch. Der Plastikmüll kann ganz einfach von der Oberfläche
abgesammelt werden.
Mehr bei
utopia.de/pacific-garbage-screening-plastikmuell-meereSiehe auch unser
Filmtipp20 Jahre Freistrom dank Stromspeicher
Selbst erzeugten Strom flexibel selbst verbrauchen.
Caterva
hat ein Betriebssystem für Stromspeicher entwickelt. Die Basis hierfür
ist eine kleine Steuerung für jeden Speicher mit der Intelligenz eines
Smartphones sowie ein zentrales Energiemanagementsystem.
Alle
Caterva-Sonnen sind intelligent vernetzt. Das Caterva-Energiemanagement
erwirtschaftet aus dem so entstandenen virtuellen Großspeicher Beträge,
von denen alle Besitzer einer Caterva-Sonne nachhaltig profitieren.
Energieversorgern
ermöglicht Caterva auf Basis der Stromspeicher neue Geschäftsmodelle
für Endkunden aufzubauen. Daraus ergeben sich große Vorteile für alle
beteiligten Parteien.
Die Caterva-Sonne sei auch stark genug, um das Elektroauto mit sauberem Strom zu laden.
Mehr bei
caterva.de/?caterva-welt100% Energielösung für SelbstversorgerEin Zuhause für Aussteiger
Das
Haus mit Wänden aus Lehm, Sand und Stroh, viel naturbelassenem Holz und
einer Glaskuppel steht auf der kleinen Insel Sandhornøya im nördlichen
Norwegen. Es ist das Zuhause einer sechsköpfigen Familie – in zwei
Jahren harter Arbeit hat sie das Haus selbst erbaut.
Das
gesamte, dreistöckige Haus ist von der Glaskuppel umgeben, darunter
wächst Gemüse und Obst, so dass sich die Familie zumindest teilweise
selbst versorgen kann. Gleichzeitig speichert die Kuppel Sonnenwärme
und spart so viel Heizenergie.
Der Indoor-Garten wird mit einer
ausgeklügelten Anlage bewässert und gedüngt. Hierzu wird das Abwasser
der Familie gesammelt, gefiltert und dann mittels Zeitsteuerung zur
Bewässerung verwendet.
Mehr bei
utopia.de/oeko-haus-heart-followers-50271Das Selbstversorger-DorfZukunftstrend Bauen mit Holz
Gerade
in Zeiten des übermäßigen Ressourcenverbrauchs ist es wichtig,
nachwachsende Rohstoffe zu verarbeiten, um die Umwelt zu entlasten.
Diesbezüglich bietet das Bauen mit Holz eine gute Alternative, um die
Natur zu schonen und zukunftsorientierte Wohnräume zu schaffen. Doch
nicht nur aufgrund seiner Eigenschaft als natürlich vorkommender
Rohstoff erfreut sich das Baumaterial Holz großer Beliebtheit.
Weitere
Vorteile im Umgang mit Holz sind die leichte Bearbeitungsmöglichkeit,
der ökologische Abbau und der Kostenfaktor, welcher im Vergleich zu
anderen Baumaterialien häufig deutlich geringer ist. Darüber hinaus
besitzt Holz die Eigenschaft, Wohnräume optimal gegen Temperaturen und
Lautstärke zu dämmen sowie aufgrund seiner Stabilität besonders
langlebig zu sein.
Mehr im kostenlosen E-Book bei
sorpetaler.de/ebook-leben-in-holz.pdfVerbraucher,
denen die Umwelt am Herzen liegt, sollten von Tropenholz grundsätzlich
Abstand nehmen. Stattdessen sollte sie den Blick auf heimische
Massivhölzer richten, die mit nahezu identischen Vorzügen aufwarten.
Solarzelle aus Beton
Ein
Forschungsteam der Universität Kassel entwickelt einen Baustoff, der
zugleich eine Solarzelle ist. "DysCrete“ soll künftig unter anderem zum
Bau von Fassaden dienen und zugleich Sonnenenergie in Strom umwandeln.
DysCrete
besteht aus einem speziellen leitfähigen Beton, der mit Lagen aus
Titandioxid, einer organischen Flüssigkeit, einem Elektrolyt, Graphit
und einer transparenten Oberfläche beschichtet ist. Das Ergebnis ist
eine sogenannte Farbstoffsolarzelle, der Beton selber übernimmt dabei
die Funktion einer Elektrode. Die Umwandlung der Sonnenenergie in Strom
folgt dem Prinzip der Photosynthese. Das Materialsystem ist besonders
umweltfreundlich.
Günstiger als SiliziumzelleVorteil
einer solchen Solarzelle sind die vergleichsweise geringen Kosten: Die
Materialien sind einfach zu beschaffen, umweltfreundlich und zudem
abbaubar. Die Herstellung ist günstiger als die einer Photovoltaikzelle
aus Silizium. Anders als eine solche Zelle liefert eine Grätzel-Zelle
auch schon bei relativ wenig Licht Strom. Die Forscher wollen einen
Wirkungsgrad von 2 Prozent erreichen.
Mehr bei
reset.org/blog/dyscrete-%e2%80%93-solarzelle-aus-betongolem.de/solarenergie-kasseler-beton-erzeugt-solarstrom
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründenVon der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine vollständige
Dekarbonisierung des Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Das
Elektroauto ist nicht so neu, wie oft angenommen. Tatsächlich war es
das erste Fahrzeug auf den Straßen – noch vor dem
Verbrennungsmotor von Karl Benz. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in
den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie Benziner. Rund
34.000 Elektrofahrzeuge registrierten die USA 1900. Es gab weltweit
über 565 Marken von Elektroautos. Um 1920 kam mit dem Otto-Motor ,
begleitet von reichlich Werbung, die Verdrängung der E-Mobilität.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird die Vehikel der Zukunft antreiben.
City-Flitzer e.GO Life
© e.GO Mobile AG
Der e.GO Life ist als Stadtauto und Zweitwagen konzipiert.
Das Fahrzeug
verfügt über einen Heckantrieb und ist ein 2+2-Sitzer. Das Leergewicht
des e.Go Life liegt ohne Batterie bei 650 kg. Die Spitzenleistung des Elektromotors liegt bei 30 kW (41 PS).
Für
die Beschleunigung von 0 auf 50 km/h benötigt der e.Go Life 4,9 s.
Die Höchstgeschwindigkeit soll mindestens 100 km/h betragen, die
Reichweite 100 bis 130 km, je nach gewählter Batterieversion. Als
Reichweite nach NEFZ werden 140 km angegeben.
Der elektrisch
angetriebene Kleinstwagen e.GO Life kann ab Mai 2017 vorbestellt
werden. Die Auslieferungen sollen im April 2018 beginnen.Der
Listenpreis beginnt bei 15.900 Euro vor Abzug der in Deutschland
erhältlichen Kaufprämie in Höhe von 4.000 Euro für reine Elektroautos.
Mehr bei
de.wikipedia.org/wiki/E.GO_Lifee-go-mobile.com/de/modelle/e.go-lifeE-Jet Lilium
Der elektrische Lilium Jet soll Grundlage eines neuen Transportsystems werden, bei dem man per App einen Flieger bestellen kann.
Das
Team von Lilium Aviation hat das weltweit erste elektrisch angetriebene
Flugzeug gebaut, das sowohl senkrecht starten und landen als auch
vorwärts fliegen kann, indem es kleine Düsen in seine Flügel dafür
benutzt. Anfang April hat das Startup aus der Nähe von München den
VTOL-Jet (vertical landing and take off) zum Jungfernflug geschickt.
Bei dem der Flieger gezeigt hat: Er kann nahtlos vom Schwebe- in den
Vorwärtsflug wechseln.
Wiegands Vision: Er will mit seinem Jet
ermöglichen, dass jeder mit einem senkrechtstartenden Lufttaxi-Service
reisen kann. Per App soll man den Flieger zur nächsten Abholstation
ordern und dann einsteigen. An dieser Idee arbeiten auch andere
Hersteller.
Wiegand plant, dass mit seinem Flugzeug fünf Personen
mit einer Geschwindigkeit von 300 km/h bis zu 300 Kilometer weit reisen
sollen.
Die Kosten für einen Flug sollen in wenigen Jahren unterhalb einer Autofahrt liegen.
Mehr bei
wired.de/lilium-startup-jet-elektromobil-fliegendes-autoheise.de/Elektroflugzeug-Senkrechtstarter-Lilium-Jet-TestflugDie Zukunft der E-Mobilität entscheidet China
China ist der größte Markt für Elektromobilität, BYD der größte Hersteller von E-Autos überhaupt.
Während
Deutschland noch über Sinn oder Unsinn von Elektroautos diskutiert,
schafft China Tatsachen. Das Land ist zum Leitmarkt aufgestiegen – bei
Produktion und Nachfrage. Deutsche Hersteller müssen sich sputen. Das
zeigt ein Blick auf die Automesse in Shanghai.
Die Volksrepublik
drückt bei der Elektromobilität weiter aufs Tempo: 43 Prozent aller
Elektroautos wurden im vergangenen Jahr in China gebaut, zudem kommt
jede vierte Batteriezelle und jeder dritte Elektromotor aus China. Mit
BYD beheimatet das Land gleich den größten Hersteller von E-Autos
überhaupt.
Im Gegensatz zur deutschen Regierung meint es China ernst.Das
enorme Wachstum und die zunehmende Bedeutung als E-Auto-Markt sind das
Ergebnis verschiedener Faktoren. „Die chinesischen Hersteller haben
erkannt, dass sie die alteingesessenen Autobauer beim Verbrenner nicht
überholen können“, sagt Axel Schmidt, Geschäftsführer Automotive bei
der Unternehmensberatung Accenture. „Deshalb haben sie nie die
Entwicklung eines Diesels forciert, sondern sind gleich auf die
Elektromobilität gegangen.“
Dazu kommt, dass die Regierung diese
Entwicklung extrem fördert – nicht nur aus industriepolitischen
Gründen. Sie will auch die Umweltbelastung in den Megacities senken.
Mehr bei
wiwo.de/die-zukunft-der-e-mobilitaet-entscheidet-sich-in-chinaWarum hinkt Deutschland in der E-Mobilität hinterher?Verkaufsstopp für Euro-6-Diesel
Das
Umweltbundesamt (UBA) konnte mit neuen Messwerten erneut belegen, dass
auch Euro-6-Diesel auf der Straße im Schnitt sechs Mal so viel
Stickoxide ausstoßen als erlaubt.
EURO-6-Diesel ist Betrug am Kunden, an der Umwelt, an der Bevölkerung.
Verkehrsminister
Dobrindt verwies auf den Rückruf von bestimmten VW-Fahrzeugen sowie
eine "freiwillige Serviceaktion" anderer Hersteller. Er sieht aktuell
keinen Handlungsbedarf.
Wie oft muss noch bewiesen werden, dass
modernste Diesel-Pkw die gesetzlichen Stickoxid-Grenzwerte reißen,
bevor Verkehrsminister Dobrindt endlich handelt? Seine Kumpanei mit den
Lobbyisten der Autoindustrie schreit zum Himmel.
Der BUND fordert einen Verkaufsstopp von zu viel Stickoxid ausstoßender Diesel-Neufahrzeuge und Konsequenzen aus "Dieselgate".
Mehr bei
aktion.bund.net/protest-bei-der-verkehrsministerkonferenz>>>
Kanzlerin Merkel und Verkehrsminister Dobrindt haben gerade einmal mehr
bei der EU in Brüssel dafür gesorgt, dass die Grenzwerte für Stickoxide
weiterhin hoch sein dürfen.
Die deutsche Autoindustrie scheint weit
mächtiger als die deutsche Regierung zu sein – und wichtiger als
Menschen, Umwelt und Klima.
Eine Million Euro Großspenden für CDU und FDP sind seit Jahresbeginn
geflossen.
Elektroautos:
Akkus sinnvoller als Brennstoffzellen
Um
den CO2-Ausstoß durch den Straßenverkehr zu drosseln, scheinen
batteriebetriebene Elektroautos sinnvoller als
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Autos. Das hat eine Studie der Stanford
University und der TU München ergeben. Denn Wasserstoff hat den
Nachteil, dass er eine spezielle Infrastruktur erfordert. Das trägt
dazu bei, dass Akkus die deutlich günstigere Lösung für eine grünere
Mobilitäts-Zukunft sind.
Mehr bei
pressetext.com/news/20161115024erneuerbareenergien.de/viele-ladesaeulen-versus-schnell-tankenWasserstoff für Jedermann zu riskant
Ein digitaler 11. September
© Matt Copenhaver (CC BY-NC-ND 2.0)
Kurz
vor seinem Tod warnt ein bekannter Hacker vor einem großen
Terrorangriff übers Internet. Er ist nicht der erste. Was ist dran?
Kurz
vor seinem Tod hatte ein Reporter der „Süddeutschen Zeitung“ das Glück,
Kris Kaspersky in dessen Exil zu besuchen. Der Russe sagte, dass früher
oder später etwas sehr Schlimmes passieren werde: ein „digitaler 11.
September“. Ein Terrorakt übers Internet, der Abertausenden den Tod
bringt. Zum Beispiel könnten Hacker die Kontrolle über sämtliche Autos
übernehmen, die heute schon mit dem Internet verbunden sind. Und dann
bei allen gleichzeitig kurz am Steuer drehen.
Der Begriff
„digitaler 11. September“ oder auch „Cyber 9/11“ existiert schon
länger. Experten haben unterschiedlichste Ideen, wie eine derartige Tat
konkret aussehen würde. Terroristen könnten Staudämme zum Bersten
bringen, Gasraffinerien zur Explosion, Atomkraftwerke zum GAU. Sie
könnten Flugzeuge aus der Ferne in Fußballstadien lenken, die Börsen
manipulieren und so die Weltwirtschaft ins Chaos stürzen. Stets betonen
die Mahner, wie leicht das für Terroristen wäre – und wie viele
versierte Hacker es da draußen gäbe, die sich gegen Geld für dämonische
Pläne einspannen lassen. Die Frage sei also nicht ob, sondern nur wann
ein „Cyber 9/11“ geschehe.
Mehr von
Sebastian Leber bei
digitalpresent.tagesspiegel.de/digitalen-elften-september
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Auch der Trend zum Geländewagen beschleunigt den Klimawandel. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
Beim CO2 ist der Ort, an dem die CO2-Emissionen erzeugt werden, unerheblich.
Lediglich
im Luftverkehr sind CO2 -Emissionen in großer Höhe etwa mit einem
Faktor Zwei klimaschädlicher als bodennahe Emissionen.
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein
abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
"Wenn sich das
gesellschaftliche Einkommen stark in den oberen zehn
Prozent konzentriert, sammelt sich dort auch politischer Einfluss – etwa
die Fähigkeit, Klimaschutz-Regulierungen zu verhindern", erklärt die
Soziologin Juliet Schor.
CO2-Gehalt übersteigt 410 ppm
Die
Kohlendioxid-Konzentration in der Erdatmosphäre hat erstmals die Marke
von 410 ppm (parts per million) überschritten. Damit waren von einer
Million Teilchen Luft 410 Teile Kohlendioxid.
Die Messstation Mauna Loa
auf Hawaii zeigte den Wert 410,28 ppm an, wie das
US-Wissenschaftsportal Climate Central berichtete. Zuletzt gab es einen
so hohen CO2-Gehalt mehreren Millionen Jahren.
Klimaforscher weisen
darauf hin, dass die Menschen eine neue Atmosphäre erzeugen, die mehr
Hitze einfängt und die Wettermuster auf der ganzen Welt durcheinander
bringt.
Mehr bei
klimaretter.info/co2-gehalt-uebersteigt-410-ppmOhne
einen klaren Fokus auf radikale Emissionsreduktionen vor 2020 bleibt
das in Paris gesetzte 1,5°C-Limit ein leeres Versprechen.
Und um
wenigstens das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen, muss man sich einfach an
eine Faustformel halten: Alle zehn Jahre den CO2-Ausstoß halbieren.Leonardo di Caprio unterstich die
Notwendigkeit einer Nullemissionswelt und forderte eine globale
Abkühlung von 1° C.Klimaschutz adé
Der Chef der US-Umweltbehörde hat sich für einen Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen ausgesprochen.
Der Klimaschutz wurde ermordet von einem wütenden, orangenen Mann mit einem Kugelschreiber.
Donald
Trump liebt fossile Brennstoffe und spricht von "sauberer Kohle". Nach
seiner Meinung ist der Klimawandel eine Erfindung der Chinesen.
Da möchte man nicht in der Haut seiner Enkel stecken. Die müssen wohl dann einen neuen Planeten finden...
Dietmar Wischmeyer hält die
Grabrede zum Klimaschutz.
Für den Umwelt- und Klimaschutz ist die Trump-Regierung eine Katastrophe. Mit
Donald Trump und seinem Anti-Klimaschutz zeigt sich die volle Skrupellosigkeit des angelsächsischen
Kapitalismus. Diese ist jedoch latent vorhanden und war bereits gut zu
erkennen während der Präsidentschaften von Richard Nixon, Ronald
Reagan, George Bush, George W. Bush etc.
Die Lobbys von Wall Street,
Öl, Waffen, Chemie etc. regieren jedoch auch dann, wenn seriöse und
sympathische Präsidenten im Weißen Haus wohnen. Es ist dann nur nicht so offensichtlich.
|
>>> Unterschreiben Sie die Schutz-Petition für das Pariser Abkommenbei
secure.avaaz.org/campaign/de/paris_protection_locDas Eis der Arktis schmilzt so schnell wie nie, deutsche Banken
investieren in die skandalöse Dakota Access Öl-Pipeline und die Wahl von
Trump erschwert Fortschritte beim internationalen Klimaschutz. Die Trump-Regierung will die Förderung der Wetter- und
Ozeanografiebehörde NOAA kürzen und Satellitenprogramme der Nasa
streichen sowie die nationale Umweltbehörde EPA auf 0,21% des
Gesamtbudgets zusammenschrumpfen lassen.
Auch der Trend zu immer stärkeren Pkw ist nach Ansicht des Statistischen Bundesamtes der wichtigste Grund dafür, dass die
CO2-Emissionen der Pkw der privaten Haushalte seit 2010 wieder zunehmen.
Wussten Sie, dass der deutsche Energiekonzern RWE für ein halbes Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist?Durch
den Prozess, den eine Anwältin führt, soll erreicht werden, dass sich
RWE zu einem halben Prozent an Klimaschutzmaßnahmen in Peru beteiligt,
wo ein Gletschersee einen ganzen Ort zu überschwemmen droht. Denn wer
sündigt, soll bezahlen.
Mehr bei
zeit.de/rwe-roda-verheyen-anwaeltin-klimawandel-klage
Immer
mehr Städte untersuchen, wie sie die RWE-Aktien loswerden können, die
schon immer schlecht für das Klima waren und nun auch eine finanzielle
Belastung sind.
Kein Geld mehr für Kohle, Gas und Öl! Unterzeichnen Sie die #RausAusRWE-Petitionen bei
campaigns.gofossilfree.org/divestment-aus-rwe"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen GoodmanEin globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Banken in Deutschland nicht nachhaltig aufgestellt
Die
Finanzkrise hat nicht dazu geführt, dass die deutschen Banken ihr
Geschäftsmodell überprüft und nachhaltig ausgerichtet haben. Auch die
Bundesregierung hat bisher zu wenig getan, um den Finanzsektor wirklich
zukunftsfähig auszurichten. Dies ist jedenfalls das zentrale Ergebnis
einer Expertenbefragung, die das imug Ende 2016 durchgeführt hat.
Bei
den 10 untersuchten Universalbanken schnitten die Volks-und
Raiffeisenbanken, die Spardabank und die Sparkassen am besten ab.
Übersetzt man die Bewertungen in Schulnoten, dann kommt aber auch die
Spitzengruppe nur auf ein „Befriedigend“ (Schulnote 3). Schlusslichter
waren hier die Deutsche Bank, die Targobank und die Postbank. Bei
Werten zwischen 2 und 3 Punkten (von 10) ist das ein „Mangelhaft“.
Mehr bei
umweltdialog.de/Banken-in-Deutschland-nicht-nachhaltig-aufgestelltReichtumsbericht und Demokratiekrise
So
einfach ist Politik für Reiche. Erst mal die eigenen Aktienpakete
verkaufen, dann die eigenen Presse darüber berichten lassen und so die
Regierung terrorisieren. Nachher kann die Presse ja wieder Entwarnung
geben, man kann die eigenen Aktienpakete zurückkaufen und sich
zusätzlich am Gewinn freuen, wenn die Kurse infolge der eigenen
Rückkäufe wieder steigen.
Um dieser Geiselnahme durch die
Privatwirtschaft entgegenzuwirken, müssen wir wieder eine Kultur der
gegenseitigen Verantwortlichkeit, Transparenz, bürgerlichen
Partizipation und öffentlichen Wahlfinanzierung erschaffen. Demokratie
bedeutet nicht nur, alle vier Jahre wählen zu gehen. Sie ist eine
Kultur, eine Lebensweise. Die Umweltkrise ist in Wirklichkeit eine
Demokratiekrise.
Gestrichen: Was das Kanzleramt uns vorenthalten will
Die viel diskutierten
Streichungen zu der eigens in Auftrag gegebenen Studie
zu ungleichem Einfluss bleiben bestehen – trotz der großen öffentlichen
Empörung. Die Aussage, dass Reiche mehr Einfluss auf politische
Entscheidungen haben als andere, ist im Bericht zwar enthalten –
allerdings nicht mehr in der Deutlichkeit und Ausführlichkeit wie in der
ursprünglichen Version. Weggefallen ist die Aussage, dass die Meinungen
der unteren und mittleren Einkommensschichten insbesondere bei
kontroversen politischen Fragen kaum einen Einfluss auf politische
Entscheidungen haben.
Gänzlich gestrichen blieben die folgende Sätze:
- „In Deutschland beteiligen sich Bürgerinnen mit unterschiedlichem
Einkommen nicht nur in sehr unterschiedlichem Maß an der Politik,
sondern es besteht auch eine klare Schieflage in den politischen Entscheidungen zulasten der Armen. Damit droht ein sich verstärkender Teufelskreis aus ungleicher Beteiligung und ungleicher Responsivität, bei dem sozial benachteiligte Gruppen merken, dass ihre Anliegen kein Gehör finden und sich deshalb von der Politik abwenden – die sich in der Folge noch stärker an den Interessen der Bessergestellten orientiert.“
- „Jedoch vertreten verschiedene Bevölkerungsgruppen ihre Interessen mit ungleichen Konflikt- und Organisationsressourcen. So können Partikularinteressen von Eliten und Unternehmen in modernen Demokratien einen übergroßen Einfluss gewinnen, mit der Folge einer zunehmenden Entpolitisierung und damit eines Legitimitätsverlustes.“
Mehr bei
Gernot Hassknecht zum Armuts- und Reichtumsberichtlobbycontrol.de/armuts-und-reichtumsbericht-die-originaldokumente>>> Aktion:
Die Macht der Reichen aufdeckenUS-Firmen verlagern 1,5 Billionen Dollar in SteueroasenPetition für eine FinanztransaktionssteuerSo läuft die Finanzwelt>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (verhinderter US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Geben
Sie mir das Recht, das Geld einer Nation zu emittieren, und es
interessiert mich nicht mehr, wer die übrigen Gesetze macht und
wie sie aussehen.
Amschel Mayer Rothschild (1743 – 1812)
Privatisierung der Autobahnen
© Patrik Tschudin (
CC BY 2.0)
Die
deutsche Bundesregierung will Autobahnen und andere Infrastruktur
endgültig an private Investoren verschachern, obwohl 80 Prozent der
deutschen Bevölkerung, der Bundesrechnungshof und alle 16
Landesrechnungshöfe und so gut wie alle Verkehrsexperten entschieden
dagegen sind.
Das geht der Bundesregierung völlig am Rücken
vorbei. Es sind die Lockungen des auf dem Markt vagabundierenden
Kapitals, dem die Politik sich widerstandslos unterwirft. In Banken und
Versicherungen hat sich in Zeiten der Nullzinspolitik ungemein viel
Kapital angesammelt. Das giert geradezu nach Anlagemöglichkeiten.
Rentablen Anlagemöglichkeiten.
Wenn Demokratie und Kapitalismus
im Widerstreit zusammenprallen, geht die Demokratie baden und das
Kapital trägt den Siegt davon; denn die Banken und Versicherungen üben
seit Jahren auf die Bundesregierung einen machtvollen Druck aus, die
Autobahnen in ihre private Hände zu geben. Und wenn Banken und
Versicherungen, also mächtige Geldhäuser, etwas wollen, das die breite
Bevölkerung nun einmal partout nicht will, dann zieht die wacker
arbeitende Bevölkerung immer den Kürzeren.
Das Volk hat in Fragen des Volkseigentums nichts zu sagenDas
erklärt auch, warum die neuerlichen Pläne, die Autobahnen, die das Volk
schon mehrfach bezahlt hat und die ihm längst gehören, so ganz unter
völliger Missachtung demokratischer Gepflogenheiten, namentlich unter
Missachtung des Parlaments als Vertretung des Volks, verschachert
werden sollen. Die Organe des breiten Volkes interessieren in Fragen
der Kapitalverwertung keinen Entscheider.
Nun sollen sich
Private grundgesetzlich am Eigenkapital von Tochtergesellschaften
beteiligen dürfen. Statt von vorn nun also von hinten. Diese
Verwaltungsgesellschaft soll privatrechtlich als GmbH organisiert
werden und wird also "formell" privatisiert. Nach vier Jahren soll dann
die Bundesregierung diese Rechtsform "evaluieren". Danach kann die
Verwaltungsgesellschaft auch in eine Aktiengesellschaft umwandelt
werden.
Völlig frei steht es der Bundesregierung, die dritte
Form der Privatisierung umzusetzen, also die "funktionale
Privatisierung" als Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP) oder
"Public-Private Partnerships (PPP).
Mehr von
Wolfgang J. Koschnick bei
heise.de/Verwandlung-von-Autobahnen-in-Finanzproduktegemeingut.org/ard-interview-zu-autobahnprivatisierungzdf.de/comedy/die-anstalt-autobahn
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
69% wollen den Ausstieg aus der Atomkraft. Doch die Regierung hört den Energiekonzernen zu.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Menschenkette gegen Tihange
Trotz
gravierender Sicherheitsdefizite weigern sich die europäischen
Regierungen, marode Meiler abzuschalten. Dazu gehören die
Uralt-Reaktoren in Tihange und Doel, die tausende Risse in den
Reaktordruckbehältern aufweisen.
Deshalb heißt es jetzt Flagge
zeigen: Am Sonntag, 25. Juni, demonstrieren zehntausende
AtomkraftgegnerInnen in einer 90 Kilometer langen Menschenkette von
Tihange bis Aachen für die sofortige Schließung dieser Pannenmeiler und
für den europäischen Atomausstieg.
Mehr bei
umweltinstitut.org/menschenkette-tihange.htmlchain-reaction-tihange.eu/de>>>
Der belgische „Bröckelreaktor“ Tihange wird ausgerechnet aus
Deutschland mit Brennelementen versorgt.
Stoppen Sie die deutsche
Unterstützung für den Weiterbetrieb des "Bröckelreaktors" in Tihange bei
weact.campact.de/exportstopp-fur-brennelemente-nach-tihange
Endlagernovelle beschlossen
Der Bundestag hat mit großer Mehrheit die Novelle zur Suche nach einem
Endlager beschlossen. Das Standortauswahlgesetz sieht eine mehrphasige
Suche nach einem Standort mit "bestmöglicher Sicherheit" vor.
Entscheidend für die Auswahl sollen geologische Kriterien sein, nicht
politische. Zugleich soll die Öffentlichkeit in den betroffenen
Regionen beteiligt werden.
"Gegenüber dem bisherigen ist das
neue Standortauswahlgesetz zwar deutlich verbessert worden, hat aber
nach wie vor gravierende Mängel", sagte der Chef des Umweltverbands
BUND, Hubert Weiger. "Ein lückenhaftes Exportverbot, das Festhalten am
ungeeigneten Standort Gorleben und nicht ausreichende
Rechtsschutzmöglichkeiten belasten das Verfahren."
Mehr bei
klimaretter.info/bundestag-beschliesst-endlagernovelleAsse II:Durch geplante Verfüllmaßnahme droht Flutung des Atommüllsdurch-verfuellmassnahme-droht-flutung-des-atommuellsUnterschreiben Sie gegen die Castor-Transporte durchs Neckartalbei
ausgestrahlt.de/mitmachen/kampagne-neckar-castor17. - 23. Juli 2017 in Doebeln (D):
Internationales Anti-Atom-Sommercamp 2017
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
CO2-Ausstoß: Die Zeche zahlen die Bürger
Laut
Internationaler Energieagentur (IEA) liegen allein die jährlichen
Investitionen in fossile Erdöl- und Gasförderung mehr als doppelt so
hoch wie die Investitionen in Erneuerbare.
Offenbar ist das
attraktiver: Niedrige Emissionsstandards machen das Geschäft mit der
Kohle rentabel. Die Kosten zahlt die Allgemeinheit, während fossile
Konzerne am Ruder sind.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/co2-ausstoss„Ich
glaube, das Vertrauen ist so weit ausgehölt worden, dass es für unsere
langfristige Zukunft ein ernstes Problem geworden ist. Wenn wir nicht
vorsichtig sind, wird der öffentliche Rückhalt für den (Kohle-, Öl- und
Gas-) Sektor schwinden. Das ist für unser Unternehmen im Moment die
größte Herausforderung ... Die Tatsache, dass die gesellschaftliche
Akzeptanz für das derzeitige Energiesystem einfach verloren geht.”Shell-Chef Ben Van Beurden, März 2017
Shell weiß schon seit mehreren Jahrzehnten um die Auswirkungen des
Klimawandels. Der niederländisch-britische Mineralölkonzern produzierte
1991 einen Film, der vor den drohenden Gefahren des stetigen Ölkonsums
warnte. Der
halbstündige Film mit dem Titel "Climate of Concern" sollte an Universitäten und Schulen gezeigt werden. Doch der Film blieb ungesehen.
klimaretter.info/shell-weiss-schon-ewig-vom-klimawandelClimate of Concern - Royal Dutch Shell (1991)
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dingeWeltkarte Plastik
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Überwachung führt zur Selbstzensur und gefährdet die Grundlage einer freiheitlichen Demokratie.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
FranklinNSA-Hackersoftware infiziert Windows-PCs
Nachdem Meldungen über eine geleakte CIA-Software die Runde
machten, mit der Windows-Rechner infiziert wurden, wiederholt sich
jetzt die Geschichte mit einer anderen US-Behörde: Ein NSA-Tool soll
auf hunderttausenden PCs zu finden sein.
Ein Programm namens „Doublepulsar“ soll sich auf etwa 200.000 Rechner geschlichen haben.
Sicherheitsexperten
haben berechnet, dass die Zahl der potentiell durch NSA-Malware
gefährdeten Geräte im Bereich von 5 Millionen liegt – und das, obwohl
Microsoft bereits einen entsprechenden Patch bereitgestellt hatte, der
Lücken schließen sollte. Die Veröffentlichung der neuen NSA-Software
hat zu einem rasanten Anstieg der Infektionen geführt.
Mehr bei
winfuture.de/news,97277.htmlheise.de/NSA-Hackersoftware-WindowsDigitaler Kapitalismus>>>
Im Zusammenhang nach den jüngsten Vorfällen stellt sich die
Frage, wie sicher die gerade von den großen Energieversorgern gehypten
Smart Home-Systeme sind.
66 Prozent der Deutschen wollen automatischen Hackerschutz im Smart-Home, doch echte Sicherheit gibt es nicht im Internet.
Hacker haben im US-Geheimdienst-Auftrag Methoden entwickelt, um
Sicherheitslücken in Telefonanlagen, Handys und Fernsehern zu
Spionagezwecken
auszunutzen.
Aus den Dokumenten geht hervor, dass die
US-Regierungshacker unter anderem iPhones von Apple, Android-Geräte von
Google, Software von Microsoft und Samsung-Fernseher in Abhörgeräte
umfunktionieren. Knapp 5.000 Hacker sind bei der CIA mit dem Schreiben von Viren,
Trojanern und anderen Schadprogrammen zu diesem Zweck beschäftigt.
Datenschutz-Bedenken gibt es auch bei bei Computer-Autos durch die Gefahr der Einführung eines elektronischen
Fahrtenschreibers für private Autos.
"Wir
haben die Kontrolle über unsere persönlichen Daten verloren. Firmen und
Regierungen beobachten verstärkt jede unserer Handlungen online.
Extreme Gesetze treten unser Recht auf Privatheit mit Füßen."WWW-Erfinder
Tim Berners-Lee beklagt zum „28. WWW-Geburtstag“ vor allem die
Datensammelwut und die Verbreitung von Falschinformationen. Übers Ziel
hinausschießende Überwachungsgesetze müssten notfalls gerichtlich
bekämpft werden.
Mehr bei
heise.de/WWW-Erfinder-zunehmend-besorgt-ueber-KontrollverlustUm
63 Prozent ist die Anzahl der Schadsoftware-Attacken bei Smartphones in
der zweiten Hälfte 2016 höher gewesen als in der ersten. Die Zahl der
Infektionen mit Malware habe sich 2016 fast vervierfacht.
tagesspiegel.de/schadsoftware-attacken-bei-smartphonesWer
argumentiert, dass er sich für Privatsphäre und Datenschutz nicht
interessiert, weil er nichts zu verbergen hat, sagt nichts anderes, als
dass ihn das Recht der freien Rede nicht interessiert, weil er nichts
zu sagen hat.
Edward Snowden7 Dinge, die ihr niemals auf eurem Arbeitscomputer machen solltet
Wenn ihr an eurem Arbeitscomputer arbeitet, können eure Arbeitgeber im Großen und Ganzen alles nachverfolgen, was ihr tut.
„Jegliche
persönliche Daten und jedes Verhalten wird auf den Arbeitsgeräten vom
Arbeitnehmer gesammelt“, sagt Management-Experte Andrew Wittman. „Seid
euch jeder Suche, jedem Klick und jeder versendeten E-Mail bewusst,
auch über persönliche Dateien oder Verhalten wie Shopping, Social
Media, E-Mails oder besuchte Webseiten.“
Eines ist sicher: In den meisten Fällen wird es euch nicht retten, eure Browser-Daten zu löschen.
„Nehmt
nie an, dass das genügt, um die Beweise verschwinden zu lassen, wo ihr
euch überall im Internet herumgetrieben habt“, sagt Michael Kerr, ein
internationaler Redner und Autor von „The Humor Advantage“.
Mehr bei
businessinsider.de/nicht-auf-der-arbeitWelche Informationen sammeln die Software-Programme in Apps?So schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Handys mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
Daten verschlüsselnEinfach erklärt per AnimationDatenträger gründlich löschenWer alte Hardware weitergibt, sollte unbedingt die Daten
gründlich löschen.
>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006spiegel.de/video/daten-verschluesseln-einfach-erklaert>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"Digitaler Kapitalismus
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Peter H. Grassmann: Werteorientierte MarktwirtschaftWie die Wirtschaft mit Umwelt und Gesellschaft in Einklang kommen kann
Den
Kapitalismus zähmen? »Yes, we can! Sagt einer, der es wissen muss.« –
so der ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler über Peter Grassmann. Über
30 Jahre war Grassmann in den obersten Führungsebenen großer Konzerne
weltweit tätig und hat dabei alle Unsitten einer globalen, gierig
gewordenen Marktwirtschaft erlebt. Aber er hat auch registriert, wie
sich manche Wirtschaftssektoren auf ein höheres Niveau ethischer und
ökologischer Verantwortung weiterentwickelt haben. Es bedarf also einer
»Systemantwort«, einer Form, deren Ordnung bedenklichen Produkten von
vornherein keine Chance gibt.
Das Buch zeigt am Beispiel eines
großen Wirtschaftsverbandes, wie dessen Mitgliedsfirmen dazu
verpflichtet wurden, unfaire Geschäftspraktiken einzustellen und die
hohen Standards des Verbandskodex zu beachten. Entscheidend dabei waren
der Anstoß zum Handeln seitens der Regierung und die Führungskompetenz
einer durchsetzungsstarken Frau. Peter Grassmann ist überzeugt, dass
dieses Beispiel eines verpflichtenden Wertekodex Allgemeingut werden
kann – und muss! –, um die Wirtschaft auf einen verantwortungsvollen
Pfad zurückzuführen.
Ein Buch für alle, die sich nach einer
sozialeren Wirtschaft sehnen; eine Anleitung für Politiker, NGOs und
Wirtschaftsverbände, dem herrschenden Lobbyismus ein Ende zu setzen.
208 Seiten, oekom verlag München, 2017, ISBN-13: 978-3-96006-007-9, Preis: 14.95 €
LeseprobeOnlinekauf bei
oekom.de/werteorientierte-marktwirtschaft
Filmtipp
Thomas Morton: Garbage Island – ein Ozean voller PlastikPlastik
ist praktisch. Es ist günstig in der Herstellung, beständig, beliebig
formbar und leicht. Und so ist ein Leben ohne Plastik für uns nicht
mehr vorstellbar. Doch was passiert mit all dem Verpackungsmaterial,
wenn die Inhalte längst verbraucht sind? Wo landet die Einkaufstüte,
wenn wir sie nicht mehr brauchen? Vielleicht hier: Inmitten des
nordpazifischen Meeresstroms, zwischen Amerika und Asien. Denn dort
erstreckt sich ein riesiger Teppich aus Plastikmüll. Ob Tüten,
Flaschen, Kanister, Verpackungen, selbst altes Spielzeug. Weit weg von
jeglicher Zivilisation, mitten im Meer, sind die Überbleibsel unserer
Wegwerfgesellschaft plötzlich schmerzhaft präsent.
Garbage Island – eine „Insel“ aus MüllViel
schlimmer als die großen, noch als solche erkennbaren Plastikteile, ist
das so genannte
Mikroplastik. Oft mit giftigen Chemikalien versetzte,
winzige Kunststoffpartikel werden von Plankton oder anderen kleineren
Meeresbewohnern mit der Nahrung aufgenommen, gelangen so in die
Nahrungskette und auf diese Weise letztlich auch in unsere Körper.
In
Garbage Island begibt sich Vice-Reporter Thomas Morton mit einem
Kamerateam an Bord des Forschungsschiffes von Charles Moore, dem
Entdecker des so genannten „Pazifischen Müllstrudels“. Drei Wochen lang
begleitet Vice den Meeresforscher bei seiner Arbeit auf den Spuren der
Millionen Tonnen Plastikmüll, die in unseren Ozeanen herum schwimmen.
Und die sich wohl nie gänzlich auflösen werden.
Ein erschreckender Film, der die Augen öffnet.
Zum Film
Garbage Island
Statistik
Die weltgrößten "Verschmutzer"
Die
Liste der zehn größten Treibhausgas-Emittenten wird von China mit rund
27 Prozent und den USA mit einem Anteil von 15 Prozent an den globalen
Emissionen angeführt. Die EU folgt an dritter Stelle mit zehn Prozent.
Laut den Daten des World Resources Institute (WRI) in Washington sind
außerdem Länder wie Russland, Brasilien, Indonesien, Kanada und Mexiko
unter den zehn größten "Verschmutzern".
Die Daten des WRI zeigen
auch, dass die meisten Emissionen aus dem Energiesektor kommen – und
zwar in allen Ländern. Neuere Zahlen aus den Jahren 2014 bis 2016 geben
hier Grund zum Optimismus: Die CO2-Emissionen steigen in dem Sektor
zumindest nicht mehr. Je nach Land folgen auf den Energiesektor dann
Industrie und Landwirtschaft unter den drei Treibhausgas-intensivsten
Bereichen.
Mehr bei
klimaretter.info/die-weltgroessten-verschmutzer
Umwelt-Termine
05. - 13. Mai 2017:
Globale Divestment Mobilisierung mit dem Schwerpunkt auf Klimafolgen.
de.globaldivestmentmobilisation.org10. Mai 2017, 13.30 - 20.00 im Audimax, HKIC Handelskammer InnovationsCampus, Hamburg:
Konferenz „G20 – Treiber für eine nachhaltige Weltwirtschaft?“hsba.de/konferenz-g20-leadership-for-sustainable-business10. - 11. Mai 2017 in Schwäbisch Gmünd:
11. EUROSOLAR-Konferenz „Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien“.
stadtwerke-konferenz.eurosolar.de12. - 14. Mai 2017 in der Alten Kongresshalle München:
Weltkongress der Ganzheitsmedizin.
muenchenticket.de/Traditionelle+Heilverfahren+Suedamerikas
30. Mai - 05. Juni 2017:
Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE).
tatenfuermorgen.de30. Mai - 02.Juni 2017 in Freiburg:
ees Europe Conference. Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme.
ees-europe.com/de/ees-europe.html31. Mai - 02. Juni 2017 in München:
Intersolar Europe mit Sonderschau „
Smart Renewable Energy“.
intersolar.de/de/home.html09. Juni 2017 9-16 Uhr in der Wirtschaftskammer Österreich, Wien:
1. Sonnenhaus-Tagung „Bedeutung von Sonnenhäusern für die Energiewende“.
sonnenhaus.co.at/SH_Einladung_Tagung.pdf17. - 23. Juli 2017 in Doebeln (D):
Internationales Anti-Atom-Sommercamp 2017 für Anti-Atom-Aktivist/innen, Organisationen und interessierte Menschen aus Europa und darüber hinaus.
nuclear-heritage.net/Anti-nuclear_summer_camp_201725. Juni 2017:
92 km Anti-Atom-Kette mit 90.000 Menschen von Tihange (B) über Lüttich (B), Maastricht (NL) bis Aachen (D).
chain-reaction-tihange.eu/de24. - 29. August 2017:
Ende Gelände Aktionstage im Rheinland. Kohle stoppen. Klima schützen.ende-gelaende.org/de13. - 14. Oktober 2017 in Berlin:
Green World Tour Nachhaltigkeits-Messe
mit den Themenschwerpunkten Technologie, Lifestyle, E-Mobilität,
regenerative Energien, Energiespeicher, CO2-neutrale Heizsysteme,
nachhaltiges Bauen, Bio, Fair Trade, Vegan, Mode, Reisen,
energiesparende Haushaltsgeräte, Green Office Konzepte, aktuelle
Forschungsprojekte, Green Economy.
autarkia.info/green-world-tour-messen19. - 20. Oktober 2017 im Magnus-Haus Berlin: 4.
Deutsche Photovoltaik-Betriebs- und SicherheitstagungBetriebs-, Sicherheits- und Schutzkonzepte für Solaranlagen und Batteriespeichersysteme
hdt-essen.de/4__Deutsche_Photovoltaik-Betriebs-_und_Sicherheitstagung
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Pflanzen unterscheiden zwischen Freund und Feind
Pflanzen
können zwischen freundlichen und feindlichen Eindringlingen
unterscheiden. Das gelingt ihnen, weil sie die Moleküle am Ende der RNA
des Angreifers erkennen und erklärt, wie es Pflanzen schaffen, ihren
Abwehrmechanismus in Gang zu setzen, wenn sie angegriffen werden.
pressetext.com/news/20170406020
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverbrauch
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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