Was ist das genau: Energieeffizienz? Zuallererst: der Fetisch der
Umwelt- und Energiepolitik und ein großes Versprechen. »Faktor vier:
doppelter Wohlstand, halbierter Naturverbrauch« hieß ein
Umweltbestseller der 1990er Jahre – es ist das Versprechen, dass wir
aufhören könnten, die Welt mit unserem Energiekonsum zugrunde zu
richten, ohne auf etwas »verzichten« zu müssen. Da sich Effizienz
präzis messen lässt, als Verhältniszahl von Output zu Input, eignet sie
sich für Vergleiche, Benchmarks, Vorschriften. Und es lässt sich leicht
berechnen, wie viele Kraftwerke überflüssig würden, kaufte jeder
Haushalt den energieeffizientesten Kühlschrank.
Schön. Aber
falsch. Und zwar so offensichtlich falsch, dass man sich wundert, wie
erfahrungsresistent die Effizienzhoffnung ist. Denn schon ein
flüchtiger Blick in die Technikgeschichte zeigt: Die Menschheit
verbraucht bei allen technischen Fortschritten stets mehr Energie.
Nein: Mehr Effizienz führt nicht immer zu weniger Verbrauch. Nein:
Technischer Fortschritt führt nicht immer zu mehr Effizienz. Und nein:
Effizienz lässt sich nicht klar messen.
Das Automobil müsste
eigentlich die größten Effizienzfortschritte gemacht haben, denn in
keine andere Technik flossen in den letzten Jahrzehnten so viele
Forschungs- und Entwicklungsgelder. Tatsächlich ist der Wirkungsgrad
der Motoren markant gestiegen. Ist ein heutiges Auto dreimal so schwer
und verbraucht halb so viel Benzin wie die der Ford T, ist es in dieser
Logik sechsmal so effizient!
Ganz anders sieht es aus, wenn man
die Effizienz im Nutzungszusammenhang betrachtet – nicht als Effizienz
des Geräts Auto, sondern als Effizienz eines Systems aus Fahrzeugen,
Straßen, Raumstrukturen, Mobilitätsgewohnheiten. In den letzten hundert
Jahren sind die durchschnittlichen Weglängen – gerade auch als Folge
der Massen-Automobilisierung – um grob geschätzt den Faktor 15
gewachsen. Um von zu Hause an den Arbeitsplatz zu gelangen, muss ich
heute durchschnittlich einen 15-mal so langen Weg zurücklegen. Um aber
mit einem Auto, das pro Kilometer halb so viel verbraucht, 15-mal so
weit zu fahren, verbraucht man natürlich viel mehr Energie: Das heutige
Auto ist mithin, gemessen an der Wegeinheit, viel weniger effizient!
Seit
Alters waren die Wasser- und die Windkraft die wichtigsten
körperfremden Quellen mechanischer Energie. Sie trieben alle Arten von
Mühlen an und der Wind auch Fortbewegungsmittel: Segelschiffe vor
allem, aber in China beispielsweise gab es auch leistungsfähige
Segel-Schubkarren. Sie waren eine äußerst effiziente Transporttechnik,
vor allem wenn man berücksichtigt, wie wenig Energie die Erstellung von
Pfaden für Schubkarren benötigte im Vergleich zum Bau wagentauglicher
Chausseen.
Dass der Verbrauch nicht trotz, sondern wegen der Effizienzgewinne steige, postulierte 1865 der Ökonom William Stanley Jevons:
Rebound
umfasst mehrere Effekte, die dafür sorgen, dass Effizienzgewinne nur
teilweise in Einsparungen resultieren und in manchen Fällen – wie von
Jevons postuliert – sogar zu Mehrverbrauch führen: Eine effizienter
erbrachte Dienstleistung kostet weniger, wird also mehr nachgefragt.
Spart man dennoch Energie, kann man das Geld für anderes ausgeben, was
ebenfalls Energie verbraucht. Und spart man nun immer noch, wirkt die
eingesparte Energie auf dem Markt wie ein zusätzliches Angebot, das den
Preis senkt – und somit die Nachfrage ankurbelt.
Energieeffizienz,
das war einmal der Name eines schönen Versprechens. Zumindest aus
ökologischer Sicht könnten man das ganze Thema aber aus den
Energiedebatten streichen. Für den Klimawandel zählt, wie viel
Kohlenstoff zu CO2 verbrannt wird und nicht, wie effizient das
geschieht. Und angesichts der Notwendigkeit, die CO2-Emissionen auf
null zu senken, sind auch der effizienteste Verbrennungsmotor, die
effizienteste Ölheizung und das effizienteste Kohlekraftwerk die
falschen Techniken.
Es gibt keinen Grund, Energieträger, deren
Nutzung die menschliche Zivilisation bedrohen, überhaupt auf den Markt
zu lassen. Ein Energieangebot, das nicht auf den Markt gelangt, kann
keine Reboundeffekte auslösen. Und ob die noch zugelassene Energie dann
effizient oder ineffizient verbraucht wird, ob sie ersetzt oder
eingespart wird, das kann man – auch aus wirtschaftsliberaler Sicht –
getrost dem Markt überlassen.
Wussten
Sie, dass die in Ihrem alten Smartphone enthaltenen Rohstoffe bei der
Herstellung eines neuen Gerätes wiederverwertet werden können? Es ist
tatsächlich wahr – es gibt eine Menge Leute, die Ihnen gerne
Elektroaltgeräte abnehmen würden, für die Sie keine Verwendung mehr
haben, um die Wertstoffe herauszulösen.
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
EU: Rettet das Internet
Eine
Gruppe von multinationalen Konzernen – darunter die Deutsche Telekom,
Nokia und Vodafone – hat einen Vorstoß gewagt, um das freie und offene
Internet abzuschaffen, auf das wir alle angewiesen sind.
Gelingt
ihnen das, dann werden sie "Überholspuren" für große Internetfirmen
einrichten, die dafür zahlen können. Im Gegenzug müssten sich
unabhängige Medienbetriebe, Start-ups und Bürgerbewegungen wie Avaaz
mit der "Kriechspur" abgeben. Doch wenn wir alle in den nächsten Tagen
einschreiten, können wir diesen Angriff abwehren und den Schutz des
freien Internets in Europa fordern.
Eine Nachricht an die Regulierungsbehörden der EU bei
secure.avaaz.org/de/save_the_internet_eu_loc_2016 Apple: geplanter Verschleiß
Apple macht ältere iPhones und iPads absichtlich langsamer,
um einen Anreiz zum Kauf der neuen Modelle zu schaffen. Der Trick
heißt: „geplanter Verschleiß”. Damit manipuliert das Unternehmen seine
Käufer und verschwendet kostbare Ressourcen unseres Planeten.
Fordern Sie Apple auf, die Praxis des geplanten Verschleiß zu stoppen bei
.sumofus.org/apple-stoppen-sie-die-geplante-obsoleszenz-ihrer-geraeteSchweine-Imperium stürzen
Totgeschlagene
Ferkel, viel zu enge Boxenstände für Muttersauen, riesige Fabrikanlagen
mit Zehntausenden von Tieren, die zu Dumpingpreisen verscherbelt werden
– das ist die dunkle Seite der Mast. Über eine Millionen Schweine pro
Jahr, 25 Mastanlagen mit bis zu 60.000 Tieren allein in Deutschland und
zahlreiche Verstöße gegen des Tierschutz-, das Immissionsschutz- und
Baurechtsgesetz. Das ist die LFD-Holding, Europas größter
Schweinemäster, der jahrelang beträchtliche Bußgelder für mangelnden
Tierschutz in Kauf nahm.
Solche Modelle haben mit
bäuerlicher Landwirtschaft nichts zu tun. Wir müssen sie auf dem Weg
zur
Agrarwende schnellstens hinter uns lassen!
Unterzeichnen Sie zum Sturz von Straathofs Schweine-Imperium bei
aktion-agrar.de/stuerzenVergasen von Eintagsküken verbieten
Jahr
für Jahr werden in Deutschland 50 Millionen männliche Küken getötet,
weil sie für die kommerzielle Tierproduktion wertlos sind: Sie legen
keine Eier und werden nicht schnell genug fett. Ein Schredder-Verbot
der NRW-Landesregierung hat das Oberverwaltungsgericht Münster unlängst
gekippt. Die absurde Begründung: Das Kükenschreddern sei mit dem
Tierschutzgesetz vereinbar und aus wirtschaftlichen Gründen
unvermeidlich.
Jeder Tag, an dem wir nicht handeln, kostet 136.986 Küken das Leben.Bundesagrarminister
Christian Schmidt (CSU) vertritt jedoch die Interessen der
Agrarindustrie – er sträubt sich gegen ein bundesweites Verbot.
Zeigen
wir dem Agrarminister, was wir als Verbraucher/innen von ihm erwarten
und um das Schreddern zu beenden bei
weact.campact.de/petitions/retten-sie-50-millionen-kuken CETA-Trick stoppen!
Wie TTIP ermöglicht CETA den Konzernen, unsere Regierungen für ihre Profite unter Druck zu setzen.
Um
das Abkommen mit Kanada durchzudrücken, will die EU-Kommission die
nationalen Parlamente mit einer vorläufigen Anwendung umgehen.
Fordern Sie die Regierungen der EU-Länder auf, den CETA-Trick zu stoppen bei
sumofus.org/a/eu-regierungen-kein-ceta-ohne-parlamente>>> Stop CETA & TTIP Großdemonstration am 17. September 2016 in sieben Städten. Für einen gerechten Welthandel.
ttip-demo.de TTIP und CETA sind ein versteckter Angriff auf das europäische Vorsorgeprinzip.Setzen Sie ein Zeichen gegen CETA und machen Sie jetzt mit bei
ceta-verfassungsbeschwerde.de Mit
TTIP droht Genfood in Europa, obwohl sich eine klare Mehrheit gegen
genmanipulierte Lebensmittel ausspricht. Wenn wir verhindern wollen,
dass Unternehmen in Zukunft bestimmen, was auf unseren Tellern landet,
müssen wir TTIP stoppen.
Unterschreiben Sie die Petition gegen TTIP bei
actions.sumofus.org/pages/ttip-stoppen>>>
Das CETA-Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada wurde im
Geheimen ausgehandelt und soll bald in Kraft treten – ohne dass
der Bundestag seine Zustimmung dazu gegeben hat. Die Parlamente der EU
werden damit langfristig entrechtet. Wozu dann überhaupt noch wählen
gehen?Dass sich unsere Regierungen hinter dem Rücken der BürgerInnen für eine Ausweitung des Systems aussprechen, ist ein Skandal.TTIP Mogelpackung stoppen
Neue geheime TTIP-Dokumente zeigen, dass unsere schlimmsten Befürchtungen wohl wahr sind: Von
gentechnisch veränderten Lebensmitteln bis hin zu privaten
Schiedsgerichten und schlechterem Schutz vor krebserregenden
Substanzen...
Petition
STOP TTIP 2.0: Jetzt erst recht! unterzeichnen beisecure.avaaz.org/de/ttip_geheime_dokumente_petition_21Video zu TTIP: Regulatorische Kooperation gefährdet DemokratieARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)TTIP wird von fasst allen Bürger/innen abgelehnt
97%
sagen: "Gebt Konzernen NICHT das Recht, unsere Staaten vor
undemokratischen Schiedsgerichten zu verklagen!"
Noch
nie hatte eine öffentliche Konsultation der EU so viel Beteiligung wie
bei TTIP. Dabei hatte die EU-Kommission sich redliche Mühe gegeben,
Bürger/innen möglichst vom Mitmachen abzuschrecken. Dennoch gingen
145.000 Antworten ein, die das Investitionsschutzkapitel oder das
gesamte Freihandelsabkommen generell ablehnen.
blog.campact.de/2015/01/rekord-ablehnung-eu-kommission-bekommt-angstFreihandelsabkommen TTIP:
Wie die Wettbewerbsverlierer aus den Modellen der Ökonomen herausgerechnet werden
mem-wirtschaftsethik.de/blog/blog-einzelseite/article/freihandelsa
Die Zustimmung zu CETA ist verfassungswidrig
Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Souveränität – an diesen drei Grundpfeilern sägt das geplante EU-Kanada-Abkommen CETA.
Dennoch wollen Sigmar Gabriel und Co. das Abkommen auf jeden Fall – und nehmen mögliche Milliardenklagen in Kauf.
Rechtsprofessor Prof. Dr. Axel Flessner ist darüber verwundert und verrät, was hinter diesen Absichten stecken könnte.
blog.campact.derechtsprofessor-zustimmung-zu-ceta-waere-verfassungswidrig
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Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.Stiftung Warentest:
Leitungswasser ist gesünder als Mineralwasser
Gekauftes
Mineralwasser in Flaschen ist nicht besser als Leitungswasser – zu
diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in ihrem neuesten Test.
Demnach enthält Leitungswasser oft mehr Mineralstoffe und weniger
ungesunde Rückstände. Im Flaschenwasser können zudem Keime und Rückstände enthalten sein.
„Mineralstoffe
im Mineralwasser sind ein Mythos“ – viel deutlicher hätte die Stiftung
Warentest ihr Testergebnis nicht formulieren können. Auch, was das
Ergebnis für uns Konsumenten bedeutet, ist relativ klar: Wasserflaschen
schleppen ist fast überall in Deutschland unnötig, wir können getrost
Leitungswasser trinken.
Für den Test wurden 28 Trinkwasserproben aus 13 deutschen Bundesländern sowie 30 stille Mineralwässer analysiert.
Mehr bei
utopia.de/stiftung-warentest-leitungswasser-mineralwasser10 Dinge, die schlecht für Kinder sind
Fast alle Eltern kaufen diese Produkte – obwohl sie extrem ungesund, umweltschädlich oder einfach überflüssig sind.
- Süßigkeiten, die so tun als wären sie keine
- Babyphones: Gefahr durch Strahlung
- Billig-Klamotten von H&M, Kik und Co.
- Schokolade: Bitte für Kinder, nicht von Kindern!
- Babywasser: überflüssig
- Obstbrei in Tüten: Früh übt sich der Wegwerf-Konsument
- Nespresso für Babys
- Kinderwurst
- Konzern–Eis: „Ich weiß nicht, welches ich nicht nehmen soll“
- Spielzeug mit chemischen Risiken
Mehr bei
utopia.de/ratgeber/kinderprodukte-nicht-kaufenEU macht Weg für mehr Gen-Soja frei
Gerade wurde
die Zulassung von drei besonders umstrittenen gentechnisch veränderten
Sojasorten in der EU beschlossen. Die Entscheidung fällte die
EU-Kommission allein, nachdem keine qualifizierte Mehrheit der
Mitgliedstaaten zustande kam – eine Vorgehensweise, wie sie zuletzt
auch bei der Zulassungsverlängerung für den Unkrautvernichter
Glyphosat
zur Anwendung kam.
Damit setzt sich die Kommission über den
Willen der Menschen in Europa hinweg, denn diese lehnen Gentechnik in
der Landwirtschaft mit überwiegender Mehrheit ab. Durch den Beschluss
erhöht sich die Zahl der Gen-Pflanzen, die als Lebens- und Futtermittel
in die EU importiert und dort vermarktet werden dürfen, auf 64.
Import-Genehmigung für BAYER-GensojaVorsorgeprinzip stärkenFordern auch Sie eine Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel aus Gentechnik-Fütterung bei
umweltinstitut.org/schluss-mit-gentechnik-wider-willenGreenpeace:
Kosmetikbranche geht zu lasch mit Mikroplastik um
Die
großen Kosmetikunternehmen wollten Mikroplastik aus ihren Produkten
verbannen. Ziel verfehlt, urteilt nun Greenpeace nach einer Befragung
ebenjener Firmen.
Greenpeace hat die zahlreichen Zusagen der
vergangenen beiden Jahre zum Anlass genommen, die 30 größten Hersteller
von Kosmetik- und Körperpflegeartikeln zu befragen. Und muss danach
feststellen: "Die freiwillige Selbstverpflichtung der Industrie
funktioniert nicht."
Denn: "Jeder Hersteller definiert selbst,
was er unter Microbeads versteht, auf welche Produkte sich der Verzicht
bezieht und in welchem Zeitrahmen er umgesetzt wird", erklärt Sandra
Schöttner, Greenpeace-Plastikexpertin.
Mehr bei
greenpeace.de/greenpeace_microbeads-ranking_tabelle.pdfBisphenol A: Tägliches Gift im Kassenzettel
Bisphenol
A steckt in Babyflaschen, Plastikdosen, Parkscheinen und Kassenbons.
Die Chemikalie ist Grundbaustein des Kunststoffes Polycarbonat. Sie
steht im Verdacht, den Hormonhaushalt des Menschen zu stören und
möglicherweise Krebs auszulösen. Schon winzige Mengen der Substanz
können die Hirnentwicklung bei Kindern und Ungeborenen stören. Detlef
Wölfle vom Bundesinstitut für Risikobewertung hält Bisphenol A vor
allem für die Leber, die Niere und die Brustdrüsen für gefährlich. Es
könne Effekte geben, die Diabetes und Übergewicht fördern.
Während
Forscher nach Alternativen suchen, plant die EU ein Verbot. Solch ein
EU-Verbot würde aber frühestens in drei Jahren greifen, kritisiert
Manuel Fernandez vom BUND. Einstweilen lautet die Empfehlung:
Einschlägige Spezialpapiere am besten nicht oder nur kurz anfassen, an
der Supermarktkasse mit Handschuhen arbeiten oder sicherstellen, dass
das verwendete Papier frei von Bisphenolen ist.
Kassenzettel,
Tickets oder Etiketten enthalten oft den umstrittenen Stoff Bisphenol
A, daher dürfen diese auch nicht ins Altpapier.
Mehr bei
deutschlandfunk.de/bisphenol-a-taegliches-gift-im-kassenzetteldeutschlandfunk.de/tiefkuehlpizza-mit-mineraloelanteil.697.de.htmlDie
EU-Kommission torpediert mit einer neuen Vorlage den Schutz vor
hormonell wirksamen Chemikalien. Im Rahmen einer EU-Konsultation hat
das Umweltinstitut jetzt seine Einwände dazu eingebracht.
Erfahren Sie alles Wichtige zu den
Hintergründen.
Aluminium im Regenwasser
Meteorologen bestätigen Chemtrails.
Mikroplastik
ist in Honig, Milch, im Trinkwasser und anderen Lebensmitteln zu
finden. Aber auch eine Vergiftung durch Aluminium und Barium kann
nachgewiesen werden.
Ein Wetterbericht schlug große Wellen, immer
wieder geht es um Chemtrails und Geisterwolken, die den Meteorologen
aufgefallen sind. Wie sonst können Aluminium und das äußerst seltene
Barium in den Körper gelangen?
In den USA regen sich Biologen
und Piloten über ungenehmigte Militäraktionen auf und auch bei uns
gehen Umweltschützer auf die Barrikaden. Was ist dran an den
Verschwörungstheorien?
Forscher gehen dieser Sache nach. Nun geben die öffentlich rechtlichen Medien einen Teil zu, den anderen verschweigt man.
Feinstaub
kann über die feinen Haare in der Nase, Schleimhäute und Flimmerhaare
absorbiert werden. Gelangt Aluminium-Feinstaub jedoch auch in die
Lungenbläschen, werden Krebs, Parkinson und Alzheimer begünstigt, denn
Aluminium wirkt neuro-toxisch.
Auch unser Trinkwasser kann durch
Aluminium vergiftet werden. Nicht umsonst hat Monsanto
Aluminium-resistente Pflanzen entwickelt.
Mehr bei
Aluminium im RegenwasserNanomaterialien im Alltag
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% Erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
EEG Netzausbau:
Einspeisegarantie für fossilen Strom
Wer
würde für Gesetze und Beschlüsse stimmen, die helfen, auf Jahrzehnte
klimaschädlichen Kohlestrom im Netz zu halten? Wer eine Partei wählen,
die das durchwinkt?
Das neue vom Deutschen Bundestag beschlossene
EEG hilft den Erneuerbaren Energien ebenso wenig wie der geplante
Netzausbau, ein Milliardenprojekt, das die Stromkunden bezahlen sollen.
Dies beweist eine Studie des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
Die
Studie
belegt, dass eine Deckelung beim Ausbau der Erneuerbaren, wie es das
neue EEG vorsieht, unsinnig ist und lediglich ermöglicht, dass
weiterhin in großen Mengen Kohlestrom eingespeist wird.
Wörtlich heißt es in der Studie des DIW:
"Es
gibt in Deutschland derzeit keine Netzengpassgebiete, in denen eine
Verzögerung des Ausbaus erneuerbarer Energien gerechtfertigt wäre, so
wie es im Entwurf des EEG 2016 vorgeschlagen wird ... Der von den
Übertragungsnetzbetreibern ermittelte umfangreiche Netzausbaubedarf ist
vor allem darauf zurückzuführen, dass das gegenwärtige Marktdesign eine
Einspeisegarantie für fossilen Strom nach dem Merit-Order Prinzip auch
in Zeiten hoher Überkapazitäten vorsieht, welche dann vor allem für
Stromexporte genutzt wird. Insbesondere die drei geplanten
Höchstspannungs -Gleichstrom-Übertragungsleitungen (HGÜ-Leitungen) sind
darauf angelegt, in wenigen Stunden mit viel Wind gleichzeitig auch
viel Strom aus Kohlekraftwerken zu transportieren."Der überschüssige Kohlestrom verstopft die Netze.Diese
Politik ist tödlich für das Klima. Damit wird – um Arbeitsplätze in der
Fossilindustrie zu schützen, oder vielleicht auch nur deren Aktienkurse
– in Kauf genommen, dass sich die Lebensbedingungen auf der Erde
unumkehrbar verändern.
Mehr bei
Studie zu den Erneuerbaren EnergienEEG-Novelle = KlimakillergesetzEnergiewende stagniertStrommarkt verständlichLobbykratie – Die inoffizielle MachtEnergiewende: Wissenschaftler für mehr BürgerbeteiligungDer geplante Netzausbau treibt den Strompreis in die Höhe.In einer
Lobbykratie,
in der die parlamentarische Opposition so groß ist wie damals in der
DDR, gibt es keinen politischen Widerstand und die Lobbys können ihre
Interessen ungestört vertreten.
Unterschreiben Sie daher die Petition für regelmäßige Berichterstattung über den Klimawandel bei
change.org/p/berichten-sie-Cber-den-klimawandelsowie
Fracking komplett verbietenEnergiemarkt: "Wenn das ein echter Wettbewerb wäre, dann würden wir sehr bald die
komplette Stromversorgung durch Wind und Photovoltaik abdecken", sagt Heribert Sterr-Kölln, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, ist Leiter
des Beratungsunternehmens Sterr-Kölln und Partner aus Freiburg, das sich
auf erneuerbare Energien und kommunale Energieversorgung spezialisiert
hat.
erneuerbareenergien.de/kein-echter-wettbewerb-auf-energiemarktStabiler Strompreis trotz steigender EEG-Umlage theoretisch möglich
Die
EEG-Umlage wird nach neuen Berechnungen im Jahr 2017 auf 7,1 bis 7,3
Cent pro Kilowattstunde Strom ansteigen. Die Summe aus Börsenstrompreis
und EEG-Umlage soll aber wegen des billigen Börsenstroms unverändert
knapp unter zehn Cent pro Kilowattstunde liegen.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/stabiler-strompreis-trotz-steigender-eeg-umlageStadtführer LobbyPlanet Berlin
Mit
der Neuauflage des Stadtführers
LobbyPlanet bringt Lobby Control Licht
ins Dunkel der Berliner Lobbyszene. Sie blicken hinter die glitzernden
Fassaden und erzählen, wie Lobbyisten die Politik beeinflussen – mit
zahlreichen Bildern, Karten und zwei Extra-Touren zur Gesundheits- und
Energielobby.
Der LobbyPlanet kostet 10 Euro (324 Seiten) und kann bestellt werden bei
lobbycontrol.de/lobbyplanet-berlin-bestellenEnergieautark mit All-In-One Speichern
„Wir müssen endlich damit aufhören, Öl und Kohle zu verbrennen“, sagt Dr. Hansmann von neovoltaik.
Eigenheimbesitzer
können nun mit der All-In-One Speicherlösung von neovoltaic ihren
selbst produzierten Strom speichern, um ihn dann für den Eigenbedarf
wieder zu verwenden. Damit wird der Privathaushalt unabhängig vom
Stromnetz, was langfristig auch den Geldbeutel schont, denn der
geplante Netzausbau wird den Strompreis in die Höhe treiben.
Mit einer
All-In-One Lösung für Eigenheime, bestehend aus Photovoltaikmodulen zur
Stromerzeugung, einer leistungsstarken Batterie, Einbindung der
Warmwassererzeugung und einer Ladestation für die Elektromobilität,
macht neovoltaic den Verbraucher praktisch unabhängig vom regulären
Stromnetz. Die Photovoltaik erzeugt in der Sonne mehr Energie, als im
Haus verbraucht wird. Diese wird dann in einer Lithium-Eisen-Phosphat
Batterie gespeichert und bei Bedarf wieder in das hauseigene Stromnetz
eingespeist.
Das junge Unternehmen bietet seine All-In-One
Lösung schon ab einem Preis von rund 13.900 Euro an. Ein
durchschnittlicher Haushalt mit einem Jahresverbrauch von ungefähr 4500
kwh Strom ist mit Jahresstromkosten von etwa 1.340 Euro belastet. Bei
den derzeitigen Preisen ergibt sich so jedes Jahr, je nach
individuellem Verbrauch, eine Ersparnis von rund 1.100 Euro. So sind
Amortisationszeiten – Smart-Home Funktionalitäten eingerechnet – von
zehn bis zwölf Jahren möglich. Bei den sicherlich steigenden Strompreisen
lohnt sich das System sogar noch schneller.
Mehr bei
neovoltaic.netconda.de/startup/neovoltaicDie ideale Batteriegröße hängt von der Größe und Ausbeute Ihrer
PV-Anlage ab, sowie von Ihrem Stromverbrauch und Verbrauchsprofil.
Solarstrom-Speicherrechner>>>
Die Mieterstrom-Regelung soll es für Vermieter künftig möglich machen,
ihren selbst produzierten Solarstrom ohne EEG-Umlage auch an ihre
Mieter weiterzugeben.
Erstes Energie-autarkes Mehrfamilienhaus
In
der Schweiz ist jetzt ein völlig Energie-autarkes Mehrfamilienhaus
eingeweiht worden, das nicht an die Energienetze angeschlossen ist.
Im schweizerischen Brütten bei Zürich ist
nun ein Mehrfamilienhaus mit neun Mietswohnungen fertig gestellt worden,
das tatsächlich autark ist und deshalb ganz ohne Anschluss an das
Stromnetz auskommt. Nach Angaben des Bauherren, des Schweizer
Bauunternehmers Walter Schmid, handelt es sich dabei um das weltweit
erste Gebäude dieser Art.Mehr bei
wiwo.de/erstes-voellig-energieautarkes-mehrfamilienhaus-der-weltBAFA-Solarförderung für Sonnenhäuser
Sonnenhäuser
erfüllen schon heute die Anforderungen der EU-Richtlinie für
Niedrigstenergiegebäude. Außerdem kann das Sonnenhaus-Konzept, das sich
durch große Solarwärme- und Solarstromanlagen auszeichnet, besonders
gut mit dem Effizienzhaus-Standard KfW 55 kombiniert werden.
Dies
sind die wichtigsten Ergebnisse des Forschungsprojektes HeizSolar. Sie
wurden nun in der BINE-Projektinfo „Sonnenhäuser energetisch und
ökonomisch bewertet“ dokumentiert.
Erläuterung der
BAFA-Solarförderung für Sonnenhäuser anhand eines simulierten
Beispielgebäudes (Einfamilienhaus) und wie sich die seit 01.04.2015
geltenden Fördersätze (Neubau und Bestand) auswirken.
sonnenhaus-institut.de/solarfoerderung_beispiele.pdfWikkelhouse: Gewickeltes Haus aus Pappe
© Wikkelhouse
Ein
"Wikkelhouse" ist drei mal nachhaltiger als ein traditionelles Haus.
Das kleine Häuschen besteht aus Pappe. Es ist robust, nachhaltig,
leicht und kann praktisch überall aufgestellt werden – und es hält mindestens 100 Jahre lang.
Boden, Wände und Decke des Hauses bestehen aus
Wellpappe. Diese wird auf Basis skandinavischer Bäume aus nachhaltiger
Forstwirtschaft gefertigt.
„Wikkelen“ bedeutet auf
niederländisch „wickeln“ – und genau so entsteht das Wikkelhouse auch:
Die Wellpappe wird um eine Konstruktion gewickelt, welche die Form des
Hauses hat. Aus 24 Lagen Pappe entsteht so sein Rahmen. Die einzelnen
Lagen werden nach Herstellerangaben mit umweltfreundlichem Kleber
verklebt und bilden so eine gut isolierende und stabile
Sandwich-Struktur. Jedes Modul wird außen mit einer wasserdichten
Alumium-Schicht überzogen und mit Holz verkleidet.
Flexibel, leicht, überall nutzbarDie
einzelne Module sind 1,20 Meter tief, 4,60 Meter breit und 3,50 Meter
hoch; sie wiegen nur 500 Kilogramm. Bei einem Haus aus sieben Segmenten
– wie im Video gezeigt – käme man also auf etwa 8,40 Meter Länge und
eine Grundfläche von circa 38 Quadratmetern. Für größere Häuser werden
die Module einfach aneinander gereiht.
Weil das Wikkelhouse so
leicht ist , braucht es kein Fundament und kann praktisch überall
aufgestellt werden. Das fertige Haus wird in Amsterdam auf einen
Lastwagen geladen und an seinen neuen Bestimmungsort gebracht –
innerhalb eines Tages kann es dann aufgestellt und bezogen werden.
Ein Häuschen aus drei Segmenten bekommt man ab etwa 25.000 Euro plus Transport und Aufstellung.
Mehr bei
utopia.de/wikkelhouse-tiny-house-25466wikkelhouse.com/#videofictionfactory.nl/home.php?p=whouseTiny Houses auf Rädern
Energiewende im Würgegriff der Konzerne
Die
Energiewende in Deutschland ist aus klimapolitischer Sicht eine
"Rückwärtswende". Die ursprünglich gute Dynamik des EEG (Erneuerbares
Energie Gesetz) wird vor allem durch das Profitstreben der Konzerne
ausgehebelt, gebremst und kaputtgemacht.
Renate Börger interviewt
den Physiker Dr. Helmut Selinger und den Volkswirt Franz Garnreiter zu
ihrer aktuellen Einschätzung der Energiewende.
Anhören (46:05 min) bei
freie-radios.net/70281Der
Wirtschaftsrat der CDU hält das deutsche Klimaziel für unerreichbar,
die Kohlendioxid-Emissionen um 40 Prozent bis 2020 zu reduzieren. Dabei
wäre es theoretisch sogar möglich gewesen, bis 2020 bereits 100 Prozent
emissionsfrei zu wirtschaften. Dies hätte allerdings Investitionen in eine echte und
dezentrale Energiewende vorausgesetzt. Doch das ist eben nicht das Interesse der Stromkonzerne.
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründenVon der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine vollständige
Dekarbonisierung des Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein.
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben.
Die 10 schnellsten Elektroautos
Auf
dem ersten Platz ist nicht etwa ein ultra modernes Carbon Fahrzeug,
sondern ein alter Mustang aus dem Jahr 1968. Dieser wurde allerdings
von John Wayland, der auch für den WhiteZombie verantwortlich ist und
seinem Partner Mitch Medford ordentlich aufgerüstet. Der Zombie222
genannte Elektro Flitzer knackt die 100 km/h-Marke in nur 1,7 Sekunden.
Wie
beachtlich dieser Wert ist, zeigt der Vergleich mit anderen
Super-Sportwagen. Ein getunter Porsche, der Ruf 911 Turbo PDK braucht
immer
noch 2,72 Sekunden, und der berühmt-berüchtigte 1.000 PS Bugatti
Veyron ganze 2,84 Sekunden. Sogar Formel 1 Autos brauchen im
durchschnitt 2,3 Sekunden, mehr als eine halbe Sekunde länger für
diesen Sprint.
Diese Elektroautos zeigen uns klar und deutlich, wo die Reise hingeht.
Mehr bei
bauplan-elektroauto.de/die-schnellsten-elektroautosElektro-Flugzeuge
Ein
wichtiger Schritt für die Elektrifizierung in der Luftfahrt: Ein
Kunstflugzeug des Herstellers Extra Aircraft hat mit einem elektrischen
Antriebsstrang den Jungfernflug gemeistert.
Dieser Erstflug ist ein
Meilenstein in der Geschichte elektrischer Flugzeugantriebe“, erklärt
Frank Anton, Leiter von eAircraft bei Siemens Corporate Technology. So
gelang es erstmals, ein Elektroflugzeug in der Kategorie zertifizierter
Flugzeuge (CS-23) und in der Leistungsklasse von einem Viertel Megawatt
zum Fliegen zu bringen – und das mit Flight Conditions der European
Aviation Safety Agency und einer Flugerlaubnis des
Luftfahrtbundesamtes.
Elektrische Flugzeuge sind wesentlich
leiser als herkömmliche Maschinen. Nicht nur die Anwohner, sondern auch
die Betreiber selbst können profitieren, denn mit leisen elektrischen
Antrieben wären Abend- und Nachtflüge möglich, die bislang aus
Lärmschutzgründen verboten sind.
Mehr bei
siemens.com/elektromobilitaet-elektroflugzeug-jungfernflugErste Weltumrundung aus der Kraft der Sonne Blaue Plakette: Dieselautos droht Fahrverbot
In
deutschen Städten wird der gesetzliche Grenzwert für die gefährlichen
Stickoxide in der Atemluft überschritten. Deshalb soll jetzt die Blaue
Plakette eingeführt werden. 13 Millionen (teils neuen) Dieselautos droht damit ein
Fahrverbot in Innenstädten.
In der Vergangenheit hatten Autokäufer
darauf vertraut, dass Dieselautos auch auf der Straße die Abgasnorm
einhalten. Doch die allermeisten Dieselfahrzeuge stoßen auf der Straße
viel mehr Stickoxide in die Luft, als es die Grenzwerte vorsehen.
Erst
vor wenigen Wochen hat das Verwaltungsgericht München dem
Landesumweltministerium Bayern ein Zwangsgeld angedroht, falls die
Umweltbehörde weiterhin nichts gegen die zu hohe Luftbelastung
unternimmt.
Mehr bei
zdf.de/frontal-21/streit-um-blaue-plakette-dieselautos-droht-fahrverbot"Dieselgate"
ist nicht allein ein VW-Problem, sondern das Ergebnis der Kungelei
zwischen Behörden und Autoindustrie. Alle Hersteller tricksen, die
Politik schweigt. Um die Mogelei endlich zu stoppen, müssen Abgastests
im Realbetrieb auf der Straße erfolgen – und nicht im Labor.
Subventionen für Diesel gehören gestrichen. Und für effektive
Kontrollen braucht es eine unabhängige Behörde.
bund.net/mobilitaet/autoverkehr/abgaswerteUmweltbilanz-Studie:
Globale Elektroauto-Flotte reduziert Luftemissionen deutlich
Im
Rahmen des Internationalen Electric Vehicle Symposium EVS28, das Anfang
Mai in Korea stattfand und bei dem über 800 Elektromobilitäts-Experten
aus 45 Ländern zusammenkamen, präsentierte die österreichische
Forschungsgesellschaft Joanneum Research die erste Umweltbilanz im
Lebenszyklus der weltweit mittlerweile rund 700.000 Elektroautos, die
vor allem in den USA, Japan, China, Norwegen, Frankreich und
Deutschland unterwegs sind.
"Die heutige weltweite Flotte an
Elektrofahrzeuge reduziert im Lebenszyklus die Luftemissionen durch den
Ersatz konventioneller Fahrzeuge im globalen Schnitt deutlich:
Staub-Emissionen um etwa 60 Prozent, Emissionen mit
Ozonbildungspotential (vor allem NOx und Kohlenwasserstoffe) um etwa 30
Prozent und die Treibhausgas-Emissionen um etwa 20 Prozent.
Die
Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind aufgrund der
länderspezifischen Stromerzeugung sehr groß, so werden in Norwegen
aufgrund der Wasserkraft bis zu 80 Prozent Treibhausgas-Emissionen
eingespart und in Deutschland bis zu 75 Prozent der Staub-Emissionen
reduziert“, fasst Dr. Gerfried Jungmeier die Ergebnisse zusammen. Den
größten Einfluss auf die elektromobile Ökobilanz habe die
Herkunft des
Fahrstroms.
Die Umweltvorteile von Elektroautos im gesamten
Lebenszyklus könnten noch verbessert werden, indem der Ausbau der
erneuerbaren Stromerzeugung vorangetrieben, ein effizientes Recycling
der Batterien betrieben und ein energieeffizienterer Fahrbetrieb
realisiert werde.
Mehr bei
emobilitaetonline.de/globale-elektroauto-flotte-reduziert-luftemissionen-deutlichDie
etwa 3.500 Elektrofahrzeuge in Österreich würden laut der Untersuchung
im Vergleich zu Benzin- oder Dieselfahrzeugen die
Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent, die Staub-Emissionen (Feinstaub)
um 65 Prozent und die Emissionen, die die Ozonschicht gefährden, um 60
Prozent reduzieren.
steiermark.orf.at/news/stories/2711837
Recycling
Wie Sie mit Ihren Elektro-Altgeräten verfahren können
Wussten
Sie, dass die in Ihrem alten Smartphone enthaltenen Rohstoffe bei der
Herstellung eines neuen Gerätes wiederverwertet werden können? Es ist
tatsächlich wahr – es gibt eine Menge Leute, die Ihnen gerne
Elektroaltgeräte abnehmen würden, für die Sie keine Verwendung mehr
haben, um die Wertstoffe herauszulösen.
Leider führen die meisten
Gerätenutzer Ihre Altgeräte nicht der Wiederverwertung zu –
hauptsächlich deshalb, weil sie nicht wissen, wo sie diese hinbringen
sollen.
Wir sind alle Teil dieses immensen Problems.
Mehr bei
meintrendyhandy.de/shop/recycling
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
Beim CO2 ist der Ort, an dem die CO2-Emissionen erzeugt werden, unerheblich.
Lediglich
im Luftverkehr sind CO2 -Emissionen in großer Höhe etwa mit einem
Faktor Zwei klimaschädlicher als bodennahe Emissionen.
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
Klimawandel schafft wolkigen Teufelskreis
Wolkenveränderungen heizen die Erwärmung durch positive Rückkopplung weiter an
Jetzt
ist es amtlich: Der Klimawandel hat die Wolkendecke der Erde bereits
messbar verändert. In den letzten gut 30 Jahren sind die Wolkenbänder
der mittleren Breiten weiter nach Norden gewandert, zudem ragen die
Wolkenspitzen fast überall höher auf als zuvor. Das jedoch führt zu
einer positiven Rückkopplung: Die Veränderungen heizen den Klimawandel
weiter an und das wiederum verstärkt die Wolkenveränderungen, wie die
Forscher im Fachmagazin "Nature" berichten.
Der
Klimawandel verändert im System Erde mehr als nur die Temperaturen. So
verändert die Erwärmung beispielsweise Luftströmungen und
Niederschläge.
Die jetzt nachgewiesenen Wolkenveränderungen könnten
dafür sorgen, dass sich der Klimawandel sogar noch verschärft. Der
Grund ist eine positive Rückkopplung: "Die Ausdehnung der subtropischen
Trockenzonen führt zu einer geringeren Reflexion des Sonnenlichts
zurück ins All", erklären Norris und seine Kollegen. "Gleichzeitig wird
der Treibhauseffekt der Wolken stärker, wenn ihre Spitzen höher
hinausragen."
Mehr bei
scinexx.de/wissen-aktuell-20377-2016Wie der Klimawandel Wetterextreme beeinflusstSchlupfloch-Politik der EU gefährdet Klima
Die
Europäischen Kommission hat einen Vorschlag für die Realisierung
der Klimaschutzziele 2030 vorgestellt. Die darin vorhandenen
Schlupflöcher machen es Mitgliedstaaten leicht, bei weiterhin
klimaschädlichem Verhalten, ihre Ziele zu erreichen.
Die Vorschläge
zur Lastverteilung, die die Europäische Kommission nun vorgestellt hat,
sind jedoch alles andere als erfreulich, zumal sie jede Menge
Schlupfwege anbieten, den Verpflichtungen von Paris zu entgehen.
EU-Mitgliedsstaaten unterlaufen die Umsetzung der Paris-Beschlüsse.Was
fehlt? Klare CO2-Reduktionsziel für die einzelnen Sektoren wie Verkehr
und Gebäude und die Zwischenziele dorthin sucht man vergebens.
Ein
weiteres Problem: Längst ist klar, dass 40 Prozent CO2-Reduktion bis
2030 nicht ausreichen, um den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu
begrenzen. Die Mitgliedstaaten haben sich hier mit ihrer
Verweigerungshaltung durchgesetzt.
Außerdem gibt es jede Menge Ausnahmen, die selbst das 40-Prozent-Ziel fraglich werden lassen.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/politik-der-eu-gefaehrdet-klimaMassiver Gletscherschwund"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen GoodmanEin globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Spirituosen sind flüssiges Gold
Wir
leben in einer Zeit zunehmender Bargeldeinschränkungen, Negativzinsen
auf Bankkonten und Kursschwankungen an den Aktienbörsen.
Hinzu kommt
eine gigantische Blase an den internationalen Geld- und
Anleihenmärkten. Auch auf zahlreichen Immobilienmärkten überwiegen
mittlerweile die Risiken aufgrund der exorbitant hohen Bewertungen.
Die Welt der BlasenDas
gesamte Finanzsystem hat sich aufgrund der uferlosen Schuldenpolitik
der Staaten, flankiert durch die expansive Geldpolitik der Notenbanken,
längst zu einem unkontrollierbaren Schattensystem entwickelt, dem
jeglicher Bezug zur realen Wirtschaft fehlt.
Spirituosen sind als flüssiges Gold eine alternative GeldanlageAlkohol
ist seit Jahrhunderten auch ein bewährtes Tauschmittel. In den USA war
und ist eine Flasche Whisky ein solides Zahlungsmittel. In Europa war
der französische Cognac speziell in Krisenzeiten stets eine anerkannte
Geldersatzwährung. Zu Zeiten der Hyperinflation in den 20er Jahren des
letzten Jahrhunderts war Cognac so wertvoll wie Gold.
Mehr bei
blog.geopolitical.biz/fluessiges-gold-spirituosen-und-weinGoldman Sachs' Verflechtung mit der Politik
Alles zum Wohl des Geldes: Die Verflechtungen des Geldhaus Goldman Sachs mit der Polit-Prominenz sind verblüffend eng.
"Skandalös"
findet es die französische Regierung, dass der ehemalige Präsident der
EU-Kommission, der Portugiese José Manuel Barroso, nun einen neuen Job
in der Londoner Niederlassung des US-Finanzmultis Goldman Sachs
übernimmt.
Besonders außergewöhnlich ist der Vorgang
ohnehin nicht. Viele Politiker wechseln nach dem Karriereende auf gut
bezahlte Lobbyisten- und Beraterjobs. Auch in Deutschland:
Ob Ex-SPD-Chef Kurt Beck (zum Pharmaproduzenten Boehringer Ingelheim),
Ex-Entwicklungsminister Dirk Niebel, FDP, (zum Rüstungskonzern Rheinmetall),
Ex-Kanzleramtsminister Eckart von Klaeden, CDU, (zu Daimler),
Ex-Außenminister Joschka Fischer, Die Grünen, (Berater von Siemens, BMW und RWE)
oder der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder, SPD, (Aufsichtsratsvorsitzender einer Gazprom-Tochter);
sie alle und noch viele mehr machen Kasse in der Wirtschaft. Das ist vielleicht verpönt, aber durchaus üblich.
Bei
Goldman Sachs ist die Verquickung mit der Politik besonders stark.
Gefragt sind Experten, die ein Problem lösen, also etwa ein Gesetz
verhindern oder verändern können. Die den Kurs einer Regierung in eine
Richtung lenken können, die Goldman genehm ist.
Die enge, auf lange
Zeiträume angelegte Verzahnung von Politik und Bank ist ein Teil des
Goldman-Sachs-Geschäftsmodells. Zum beiderseitigen Nutzen.
In
den USA regiert die 1869 gegründete Bank seit vielen Jahren quasi mit.
Henry Paulson, von Präsident George W. Bush im Jahr 2006 zum
Finanzminister berufen, war die sieben Jahre davor Chef bei Goldman
Sachs. Im September 2008, auf dem Höhepunkt der US-Bankenkrise, rettete
der mit 700 Milliarden Dollar bestückte "Paulson-Plan" die Branche vor
dem großen Crash. Sein Stellvertreter war Robert K. Steel, Paulsons
früherer Arbeitskollege bei Goldman.
Auch der heutige Chef der Europäischen Zentralbank (EZB),
Mario Draghi,
war von 2002 bis 2005 in führender Position bei der
Goldman-Sachs-Niederlassung in London tätig. Kurz vor seinem Eintritt,
im Jahr 2001 hatte die Bank der griechischen Regierung mit ausgefeilten
Deals geholfen, die Staatsschulden klein zu rechnen. Was Draghi später
davon wusste, ist unklar. Er selbst beteuert, er sei mit dem Fall
Griechenland nie konkret befasst gewesen.
Man "verdient"
gutes Geld bei Goldman Sachs, hat beste Karrierechancen, weil ja
überall die "Old boys" aus dem eigenen Verein sitzen und hat im Großen
und Ganzen eine gemeinsame Überzeugung.
Mehr bei
spiegel.de/barroso-und-goldman-sachs-das-netzwerk-der-goldmaennerEnteignung der Sparer durch Negativzinsen stoppen!
Altersarmut
statt Altersvorsorge: Die Nullzinspolitik der EZB gefährdet die
Altersvorsorge von Millionen Deutschen. Kommt der Negativzins, droht
sogar die Enteignung von Sparern. Diese Politik von Mario Draghi muss
dringend gestoppt werden!
Stoppen Sie jetzt die Enteignung der Sparer durch Negativzinsen bei
volkspetition.org/petitionen/ezb-niedrigzins-stoppenSo läuft die Finanzwelt>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Das Verhängnis unserer Kultur ist, dass sie sich materiell viel stärker entwickelt hat als geistig.
Albert SchweitzerLobbykratie - Die inoffizielle Macht
© Molly (CC BY-NC-ND 2.0)
Die
Demokratie, so es sie jemals gab, wird nun richtigerweise zur
Lobbykratie erklärt. Wer das Sagen im Hause D. hat, wird bei genauer
Betrachtung schnell klar.
In einer Lobbykratie, in der die
parlamentarische Opposition so groß ist wie damals in der DDR, gibt es
kaum politischen Widerstand und die Lobbys können ihre Interessen
ungestört vertreten. Da wird mit Vergünstigungen und Einladungen bis an
die Grenze der Bestechung gearbeitet.
Mehr im
Scobel-Video Lobbykratie - Die inoffizielle MachtFür Transparenz beim LobbyismusWie ein Lobbyregister-Gesetz konkret aussehen kannDie Donald Trump Depression
Viele
Psychologen in den USA berichten bereits von einer "Donald Trump
Depression" bei Menschen, die Angst vor einer Präsidentschaft von Trump
haben. Manche denken sogar ans Auswandern.
Tausende
Amerikaner haben bereits angekündigt, im Fall einer Präsidentschaft von
Donald Trump das Land verlassen zu wollen. Nun ist die Website
Maple
Match gestartet, die Singles mögliche Partner und eine Zukunft im
Nachbarland Kanada vermittelt. "Maple Match makes it easy for Americans to find the ideal Canadian
partner to save them from the unfathomable horror of a Trump presidency."
Seit Wochen zeigt Google Trends, dass
verstärkt Informationen abgerufen werden, wie man aus den USA
auswandern kann.
Donald Trump wird für die Republikaner in den
US-Präsidentschaftswahlkampf gehen. Umwelt- und Klimaschützer sehen die
Kandidatur Trumps mit großer Sorge. Der milliardenschwere Populist hat
vielleicht eine Chance auf das Amt, seine klimaskeptischen
Vorstellungen wird er allerdings kaum in der Energiepolitik umsetzen
können. Trump will vor allem Wählerstimmen sammeln, ein echtes Konzept
hat er nicht. Er kann weder einen neuen Fossil-Boom schaffen noch aus
dem Paris-Vertrag aussteigen.
klimaretter.info/trump-zum-praesidentschaftskandidaten-gewaehltklimaretter.info/trump-gibt-den-klimaskeptiker-aus-kalkuelmaplematch.com
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Neues Atomkraftwerk in Polen!
Nur
500 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt plant der polnische
Staatskonzern PGE den Bau des ersten Atommeilers des Landes.
Während
bei uns in Deutschland aus Sicherheitsgründen der Atomausstieg
beschlossen wurde, geht die polnische Regierung den umgekehrten Weg.
Bisher gibt es in Polen – außer zwei Forschungsreaktoren und einer
Ruine eines AKW bei Danzig, dessen Bau in den 90er Jahren abgebrochen
wurde – noch keine Atomkraftwerke. Nach großen Protesten der
Bevölkerung sind zwei mögliche Standorte (Choczewo und Gaski) zurzeit
nicht mehr im Gespräch.
Die Anzeichen mehren sich, dass jetzt
der Standort Lubiatowo-Kopalino, der direkt an der Ostseeküste liegt,
in den Fokus der Planungen des polnischen Atomkonzerns rückt. In der
sogenannten „sehr kritischen 100-km-Zone“ um dieses Atomkraftwerk leben
1,85 Millionen Menschen. Das geplante AKW soll mindestens 60 Jahre in
Betrieb sein. Für die dann anfallenden 35.000 Kubikmeter ausgebrannte
Brennstäbe und radioaktive Abfälle gibt es noch kein Endlager.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/hier-soll-atomkraftwerk-gebaut-werdenEndlager kann frühestens 2058 bestimmt werden
Die
Endlager-Kommission rechnet nicht damit, dass der Zeitplan für die
Atommüll-Lagerung eingehalten werden kann. Ein Szenario geht von
fast 100 Jahren mehr aus.
Die Endlager-Kommission schätzt, dass frühestens 2058 ein Endlager für Atommüll bestimmt werden kann.
Zwischenlager
für Atommüll gibt es viele in Deutschland, sie liegen meist in der Nähe
von Atomkraftwerken. Eines dieser Lager befindet sich in Gorleben, eine
eingezäunte Lagerhalle aus Wellblech, darin stehen die Castorbehälter und strahlen vor sich hin...
Mehr bei
wiwo.de/deponie-suche-atom-endlager-erst-im-naechsten-jahrhundertzeit.de/atommuell-endlager-kommission-zeitbedarf
Zur Petition "Kein Freikaufen der AKW-Betreiber"
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Vatikanbank fördert Öl- und Gasindustrie
Während
Papst Franziskus einen nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt predigt,
unterstützt die Vatikanbank ihre Ausbeutung mit Milliarden.
Zwei
Aufsichtsratsmitglieder der Vatikanbank sind in Geschäfte mit der
Industrie für fossile Brennstoffe verwickelt. Einer von ihnen spendet
für eine Organisation, die den Klimawandel leugnet. Der andere berät
große Öl- und Gaskonzerne. Das ergaben Recherchen von Energydesk
Greenpeace basierend auf Analysen des Medienunternehmens Bloomberg.
Jean-Baptiste
de Franssu, der Präsident des Aufsichtsrates, unterstützt laut
Energydesk unter anderem den Carmignac Gestion Fonds. Der Fonds hält
Wertpapiere von Öl- und Gasfirmen in Höhe von hunderten Millionen Euro.
Darunter Anadarko Petroleum, Shell und Exxon Mobil.
Mehr bei
greenpeace-magazin.de/vatikanbank-foerdert-oel-und-gasindustrie
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dinge
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
Franklin
Kabellose Tastaturen anfällig für Lauschangriffe
Wer
eine kabellose Tastatur verwendet, sollte vielleicht doch wieder auf
ein Modell mit Kabel umsteigen.
Wie aus einem Praxistest der
US-Sicherheitsexperten hervorgeht, sind die kabellosen Eingabegeräte
nämlich besonders anfällig für Lauschangriffe von Hackern. So können
potenzielle Cyber-Kriminelle beispielsweise ganz einfach mitlesen,
welchen Text Nutzer dieser Geräte eintippen. Besonders ernüchternd:
Diese Abhörmethode funktioniert völlig problemlos bis zu einer
Reichweite von 76 Metern, auch durch Glasscheiben und Wände.
Mehr bei
pressetext.com/news/20160728003golem.de/millionen-kabellose-tastaturen-senden-datenPatientendaten sollen vernetzt werden!
Ärzte
und Patienten sollen nun doch mehr Daten speichern. Das soll bessere
Behandlungserfolge bringen und Geld sparen. Doch in den USA wurden
inzwischen ein Drittel aller Patientendaten gehackt.
Gesundheitsdaten
von über 120 Millionen Patienten brachten Hacker und Diebe seit 2009
bei verschiedenen Angriffen und Diebstählen allein in den USA in ihren
Besitz.
Mehr von Rebecca Ciesielski bei
digitalpresent.tagesspiegel.de/patientendaten-sollen-vernetzt-werdenPokemon Go: Einzigartiger Datenabgriff
Spieler
bezahlen mit ihren Daten, denn der Hersteller will jede Menge vom
Nutzer wissen.
Auch wenn Pokemon Go auf den ersten Blick umsonst zu
sein scheint – die Spieler bezahlen mit der Internetwährung
schlechthin: Daten. Standorte und Standortverlauf sollen zusammen mit
den Google-Daten detaillierte Bewegungsprofile erstellen.
So wird
hier wohl nicht nur ein Hype rund ums mobile Spielen entfacht, sondern
auch ein einzigartiger Datenabgriff mit dem Trick der Gamification.
Mehr bei
faz.net/pokemon-go-einzigartiger-datenabgriff-mit-gamificationWer
argumentiert, dass er sich für Privatsphäre und Datenschutz nicht
interessiert, weil er nichts zu verbergen hat, sagt nichts anderes, als
dass ihn das Recht der freien Rede nicht interessiert, weil er nichts
zu sagen hat.
Edward Snowden
So schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Handys mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
Daten verschlüsselnEinfach erklärt per AnimationDatenträger gründlich löschenWer alte Hardware weitergibt, sollte unbedingt die Daten
gründlich löschen.
>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006spiegel.de/video/daten-verschluesseln-einfach-erklaert>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Thomas Fatheuer, Lili Fuhr und Barbara Unmüßig: Kritik der Grünen ÖkonomieDas
Buch Kritik der Grünen Ökonomie bringt die Diskussion um Themen wie
Green Economy, Green Growth, grüner Umbau der modernen
Industriegesellschaften sehr stark voran. Aber nicht im Sinne einer
umstandslosen Beförderung aller technologischen Innovationen, die
Effizienzgewinne versprechen. Sondern in einer grundsätzlichen
Perspektivenveränderung, die sich ungefähr so zusammenfassen lässt:
Dass eine Grüne Ökonomie nur auf der Grundlage technologischen Wandels
überhaupt nicht denkbar ist. Weil es Faktoren einer expansiven
Wirtschaft, Faktoren von ungleicher Verteilung, Faktoren von
benachteiligten Gruppen und indigene Völkern systematisch ausblendet.
Der
Leser wird durch die unterschiedlichsten Facetten geführt – also die
Inwertsetzung von sogenannten biologischen Dienstleistungen,
CO2-Bepreisung zur Bekämpfung des Klimawandels usw. – und bekommt
eine sehr gute Grundlage. Und dass eine Kultur des ‚Weniger‘ oder der
Suffizienz nichts ist, was wir durch Expertenwissen und durch
Technologie und Ingenieurwissen herbeiführen können. Sondern dass es
darauf ankommt, eine neue Debatte darüber zu führen, wie man eine
ökologisch befriedete, moderne Gesellschaft herstellen kann.
Das Buch unterzieht jetzt die Grüne Ökonomie einer kritischen Prüfung,
testet ihre Versprechen, erörtert ihre Möglichkeiten, beschreibt die
tatsächlichen Konsequenzen, nennt ihre blinden Flecke – und skizziert
einen Weg, um globale Krisen auch unter sozialen Gesichtspunkten zu
meistern.
Mehr bei
klima-der-gerechtigkeit.de/welzer-zur-kritik-der-gruenen-oekonomieSeitenanzahl: 192, ISBN: 978-3-86581-748-8, 14,95 €
Onlinekauf bei
boell.de/kritik-der-gruenen-oekonomie
Filmtipp
Cyril Dion + Mélanie Laurent: TommorrowDie Welt ist voller Lösungen.
Eine aktuelle Studie kündigt das mögliche Ende der Menschheit in den nächsten 40 Jahren an.
Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte?
Als
die Schauspielerin Mélanie Laurent und der französische Aktivist Cyril
Dion in der Zeitschrift „Nature“ eine Studie lesen, die den
wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40
Jahren voraussagt, wollen sie sich mit diesem Horror-Szenario nicht
abfinden. Schnell ist ihnen jedoch klar, dass die bestehenden Ansätze
nicht ausreichen, um einen breiten Teil der Bevölkerung zu inspirieren
und zum Handeln zu bewegen. Also machen sich die beiden auf den Weg.
Sie sprechen mit Experten und besuchen weltweit Projekte und
Initiativen, die alternative ökologische, wirtschaftliche und
demokratische Ideen verfolgen. Was sie finden, sind Antworten auf die
dringendsten Fragen unserer Zeit. Und die Gewissheit, dass es eine
andere Geschichte für unsere Zukunft geben kann.
Ein
Film über die Lösungen, die wir brauchen, um den globalen ökologischen
Kollaps aufzuhalten – mit einer Million Zuschauern in Frankreich und
einem César als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.
„Dieser
Film sollte Teil der Ausbildung aller politischen Verantwortlichen
weltweit sein!”, sagt David Nabarro, UN-Beauftragter für Klimapolitik
und nachhaltige Entwicklung.
TommorrowWo zu sehen
Statistik
Auto-Unfallursache Software
So
unsicher ist die Software im Auto: Eigentlich sollen neue
Assistenzprogramme Autos sicherer machen. Studien zeigen aber, dass die
softwarebedingten Rückrufaktionen rapide zugenommen haben.
Ein
Forscher kommt zu dem Ergebnis, dass die Zahl der softwarebedingten
Rückrufe in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist. Während im
Jahr 2000 der Anteil der softwarebedingten Rückrufe bei nur 0,5 Prozent
lag, stieg er bis 2005 bereits auf knapp 3,4 Prozent und lag 2015
bereits bei 11,5 Prozent. Besonders Oberklasse-Fahrzeuge sind
betroffen, denn schon heute bestehe die Software in einem
Oberklassefahrzeug aus deutlich mehr als zehn Millionen Code-Zeilen,
einige Fachleute sprechen sogar von bis zu 100 Millionen Zeilen
Quelltext. Schließlich kommen immer neue Assistenzprogramme auf den
Markt.
Softwarefehler nehmen eindeutig zuDie Bedeutung sicherheitskritischer Software wird in
Zukunft weiter zunehmen, insbesondere durch die Einführung des
autonomen Fahrens. Die Zahl der Softwarefehler wird aufgrund des
steigenden Softwareumfangs voraussichtlich weiter ansteigen, zumal die
Programmierer unter großem Zeitdruck stehen.
Mehr bei
welt.de/So-unsicher-ist-die-Software-im-Auto.html
Umwelt-Termine
07. - 08. September 2016 in Warschau:
4. World Collaborative Mobility Congress „wocomoco“.
wocomoco.org/de/Kongress/Kongress-201612. September 9:00-17:00 Uhr, Umweltbundesamt, Bismarckplatz 1, Berlin:
Tag der ökosozialen Marktwirtschaft
unter dem Motto „Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft ist, wenn die
Preise die ökologische Wahrheit sagen“. Teilnahmegebühr: 50 € (ermäßigt
25€)
foes.de/pdf/2016-09-12-Tag-der-OESM-Anmeldeformular16. - 17. September 2016 in Berlin:
3. Bürgerenergie-Konvent des Bündnis Bürgerenergie e.V. Erfahrungsaustausch, Vernetzung und Weiterbildung.
buendnis-buergerenergie.de/treffen/konvent-201617. September 2016 in sieben Städten:
Stop CETA & TTIP Großdemonstration. Für einen gerechten Welthandel.
ttip-demo.de27. - 30. September 2016:
WindEnergy Hamburg der European Wind Energy Association.
ewea.org04. – 06. November 2016 in Berlin:
Utopie-Ökonomie-Konferenz UTOPIKON. "Potentiale und Herausforderungen einer geldfreieren Gesellschaft".
utopikon.de
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Earth Overshoot Day schon am 8. August
In
diesem Jahr ist schon am 8. August der sogenannte „Earth Overshoot
Day“, der Tag, ab dem wir eigentlich einen zweiten Planeten bräuchten,
weil schon alles an
Ressourcen verbraucht wurde, was nachwachsen kann und die Erde auch für nachfolgende Generationen noch erhalten würde.
Wegwerfstopp für Supermärkte fordern bei
leeretonne.de
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverbrauch
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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