Bolivien
und Ecuador legten nach Abschluss des zweiten Weltenbürgerkongresses
zum Klimawandel ihre Klimaziele vor und verbinden sie mit einer
Botschaft: Mit dem Kapitalismus ist Klimaschutz nicht möglich. "Das
kapitalistische System fördert den Konsum, die weitere Erderwärmung und
den Kommerz, es führt zur Zerstörung von Mutter Erde und der
Menschheit. Das kaptialistische System ist der Tod."
Wie es stattdessen geht, zeigt Boliviens Präsident Morales mit einem Zehn-Punkte-Plan.
Einer
der Vorschläge ist die Schaffung eines internationalen
Umweltgerichtshofs, "um es den Ländern leichter zu machen, ihre
internationalen Verpflichtungen zum Klimaschutz zu erfüllen". Außerdem:
Ein neues Zivilisationsmodell, das ohne Konsum, Krieg und Kapitalismus
auskommt. Die Aufgabe von Patenten für klimafreundliche Technologien.
Die Umleitung der Militärausgaben der "imperialistischen Mächte" in den
Klimaschutz. Das Ende der Kommerzialisierung der Natur und die
Auflösung von Emissionshandels-Systemen.
Bolivien will
bis 2030 seinen Anteil an erneuerbaren Energiequellen am
Primärenergieverbrauch von 39 Prozent im Jahr 2010 auf 79 Prozent im
Jahr 2030 anheben. Außerdem soll die illegale Waldabholzung bis 2020
vollständig gestoppt und die Waldfläche auf 4,5 Millionen Hektar
ausgeweitet werden.
Beim
CO2-Handel oder beim Technologie-Transfer geht es im Kern um die
nationale ökonomische Machtbasis: um Energie- und Infrastrukturpolitik,
um Mobilität und Verkehr und zunehmend auch um Ernährung und Konsum.
Wie
drastisch sich ökonomische Gegebenheiten ändern können, zeigen
Energieriesen wie Eon, RWE und einige Öl-Gesellschaften. Vom Global
Player zum Schrumpfkonzern dauert es offenbar nicht einmal mehr ein
Jahrzehnt.
Der bisherige Vorreiter Deutschland ist aus der
ersten Reihe verschwunden – aus mehreren Gründen: Zunehmend demontierte
die Bundesregierung ihr Erfolgsmodell Energiewende, kürzte kräftig bei
der Förderung der Erneuerbaren – hat aber Milliarden übrig, um einem
Siebtel der deutschen Braunkohlverstromung einen goldenen Handschlag zu
verschaffen. Jüngst sorgte der VW-Skandal für weiter sinkende
Glaubwürdigkeit.
Nur
wenn die alten Kohlekraftwerke sofort geschlossen werden, können die
Klimaschutzziele der Regierung eingehalten werden. Doch jede Minute
pumpen Regierungen Millionen von Dollar in fossile
Brennstoffe. Dennoch behaupten große Verschmutzerstaaten, sie hätten
nicht genug Geld, um den Ländern zu helfen, die am stärksten vom
Klimawandel bedroht sind.
Selbstgemachte
Geschenke sind die besten. Mit Upcycling, ökologischen Materialien und
sinnvollen Geschenkideen können Sie dem Konsumwahn entgegen wirken –
und den Beschenkten gleich doppelt Freude machen.
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Öffentliche Gelder für den Klimaschutz
Jede
Minute pumpen Regierungen Millionen von Dollar in fossile Brennstoffe.
Dennoch behaupten große Verschmutzerstaaten, sie hätten nicht genug
Geld, um den Ländern zu helfen, die am stärksten vom Klimawandel
bedroht sind.
80 Minister treffen sich gerade, um eine Lösung dafür
zu finden. Fordern wir unsere Politiker dazu auf, sich dafür
einzusetzen, dass öffentliche Gelder nicht in schmutzige Energieträger,
sondern in den Klimaschutz für die Ärmsten fließen.
Unterzeichnen Sie jetzt bei
secure.avaaz.org/de/finance_100_clean_loc1Keine Finanzierung der Kohleindustrie
Die
Verbrennung von Kohle ist die Hauptursache für die Klimaerwärmung. Wir
wissen heute: Um die Klimaerwärmung auf 2°C zu begrenzen, müssen 80%
der bekannten Kohlereserven im Boden bleiben. Doch Banken und
Investoren stellen der Kohleindustrie immer weiter Geld zur Verfügung,
um neue Kohlekraftwerke zu bauen und neue Kohleminen zu erschließen.
Die Investitionsentscheidungen von Banken und Investoren tragen damit
wesentlich zu einer Klimakatastrophe und nicht zum Klimaschutz bei.
Die deutschen Kohle-Schwergewichte: Deutsche Bank und AllianzZur UN-Klimakonferenz in Paris ruft urgewald als
Teil eines globalen Netzwerkes Banken und Investoren dazu auf, ihr
„Versprechen von Paris“ (Englisch: "Paris Pledge") abzugeben. Sie
sollen öffentlich erklären, aus der Finanzierung der Kohleindustrie
auszusteigen und dafür einen Ausstiegsplan vorlegen.
Fordern Sie die Deutsche Bank und die Allianz auf, das Versprechen von Paris zu unterschreiben bei
urgewald.org/protestaktion/paris-pledge Beenden Sie das Robbenschlachten in Kanada!
Es
ist schlimm genug, dass die Folgen der globalen Erwärmung den
Lebensraum und die Nahrungsgrundlagen dieser Tiere bedrohen. Dadurch
leidet die Robbenpopulation schon genug. Und trotzdem nehmen kanadische
Robbenjäger darauf keinerlei Rücksicht und treiben weiterhin ihr
unmenschliches und grausames Spiel.
Was noch viel
schlimmer ist: die Robben werden hauptsächlich getötet, um ihre Pelze
in Modehäusern zu verkaufen. Die Fischer, die Jagd auf die Robben
machen, verdienen im Schnitt 5% ihres Gesamteinkommens mit der
Robbenjagd.
Das kanadische Robbenschlachten ist dabei eines der un-nachhaltigsten und unmenschlichsten Dinge, die man sich vorstellen kann.
Unterschreiben Sie die Petition gegen Robbenschlachten bei
change.org/p/justin-trudeau-beenden-sie-das-robbenschlachten-in-kanadaStrafen für Regierungen, die im Interesse ihrer Bürger handeln?
Stellen
Sie sich vor, die Bundesregierung traut sich nicht mehr, Gesetze zu
Ihrem Schutz zu beschließen – aus Angst, ein privater Konzern könnte
sie deswegen verklagen. Genau dies könnte drohen, wenn die neuen
Vorschläge zum Freihandelsabkommen TTIP Wirklichkeit würden.
Die
Stimmen von Millionen von Europäerinnen und Europäern dürfen nicht
länger ignoriert werden. Sagen Sie ‚Nein‘ zu Sondergerichten, vor denen
Unternehmen Staaten verklagen dürfen – unabhängig davon ob diese
Gerichte „ICS“ oder „ISDS“ genannt werden. Bitte stellen Sie sicher,
dass solche Sondergerichte nicht Teil der TTIP- und CETA-Abkommen mit
den USA und Kanada oder von irgendeinem anderen neuen Handelsabkommen
werden.
Zeichnen Sie die Petition bei
act.wemove.eu/campaigns/16TTIP 2016
Trotz
wachsendem Widerstand forcieren die EU-Kommission und die USA das Tempo
in den Verhandlungen über das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP. Das
Ziel ist ein Abschluss 2016.
heise.de/TTIP-EU-und-USA-wollen-Abkommen-2016-besiegelnCETA-Mandat veröffentlichen!
Die
geplanten Freihandelsabkommen CETA und TTIP zwischen der Europäischen
Union und Kanada bzw. den USA betreffen das Leben von uns Bürgern ganz
direkt. Wir sollten daher erfahren, was in den Abkommen verhandelt und
schließlich geregelt wird.
Das Mandat für die TTIP-Verhandlungen ist
nach langer Diskussion veröffentlicht worden. Das
CETA-Verhandlungsmandat ist dagegen noch immer unter Verschluss. Warum
sollten hier andere Maßstäbe gelten als bei TTIP?
Die
Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, mit welchem Auftrag
die Europäische Kommission die Verhandlungen geführt hat und ob das
bereits vorliegende Verhandlungsergebnis im Rahmen dieses Auftrags
liegt.
Jetzt unterzeichnen bei
foodwatch.org/de/freihandelsabkommen/aktion-ceta-mandatVideo zu TTIP: Regulatorische Kooperation gefährdet DemokratieARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)10. Oktober 2015, 12:00 am Hbf Berlin:
Bundesweite Großdemonstration gegen TTIP und CETA.
Im
Herbst diesen Jahres gehen die Verhandlungen um die Handels- und
Investitionsabkommen TTIP und CETA in die entscheidende Phase. Beide
Abkommen gefährden Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
ttip-demo.de/homeViele
Menschen sorgen sich um Europa. Ängste machen sich breit. Für viele ist
die EU undemokratisch und bürgerfern. Deshalb hat die EU vor drei
Jahren die Europäische Bürgerinitiative (EBI) eingeführt. Damit die EU
und ihre Bürger näher zusammenrücken.
Doch ausgeschlossen ist jede
Bürgerinitiative, die sich damit beschäftigt, wie das Haus Europa
gebaut sein soll. Bei grundlegenden Fragen müssen wir draußen bleiben.
Wenn es etwas Gutes an TTIP gibt, dann wohl die Tatsache, dass die Ablehnung des Abkommens die Menschen überall in Europa eint.
TTIP wird von fasst allen Bürger/innen abgelehnt
97%
sagen: "Gebt Konzernen NICHT das Recht, unsere Staaten vor
undemokratischen Schiedsgerichten zu verklagen!"
Noch
nie hatte eine öffentliche Konsultation der EU so viel Beteiligung wie
bei TTIP. Dabei hatte die EU-Kommission sich redliche Mühe gegeben,
Bürger/innen möglichst vom Mitmachen abzuschrecken. Dennoch gingen
145.000 Antworten ein, die das Investitionsschutzkapitel oder das
gesamte Freihandelsabkommen generell ablehnen.
blog.campact.de/2015/01/rekord-ablehnung-eu-kommission-bekommt-langsam-angstFreihandelsabkommen TTIP:
Wie die Wettbewerbsverlierer aus den Modellen der Ökonomen herausgerechnet werden
mem-wirtschaftsethik.de/blog/blog-einzelseite/article/freihandelsa
Protest gegen TTIP und CETA zeigt WirkungViele Befürworter der
EU-Handelsabkommen rudern gerade mächtig zurück, denn
TTIP gewährt den USA sogar Einfluss auf unsere Gesetzgebung.Die italienische
EU-Ratspräsidentschaft schlug kürzlich vor, strittige Themen wie die
Lebensmittelsicherheit bei TTIP komplett auszuklammern. Der neue
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker deutete in einer Rede an,
die geplanten Konzernklagerechte womöglich aus TTIP auszunehmen.
Dagegen legten 14 europäische Handelsminister prompt Einspruch ein.
Die
Abkommen TTIP und CETA geben Konzernen ein gefährliche Waffe gegen
unsere Demokratie in die Hand, indem sie den Rechtsstaat einfach
umgehen können.
Mehr bei
blog.campact.de/2014/10/die-schattenjustiz-der-konzerne-in-180-sekunden-erklaert
Die Verhandlungsdokumente zum Freihandelsabkommen TTIP sollen weiterhin strikter
Geheimhaltung unterliegen!
Unterzeichnen Sie gegen TTIP und CETA bei
campact.de/ttip-ebi/ebi-appell/teilnehmen
Die Zustimmung zu CETA wäre verfassungswidrig
Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Souveränität – an diesen drei Grundpfeilern sägt das geplante EU-Kanada-Abkommen CETA.
Dennoch wollen Sigmar Gabriel und Co. das Abkommen auf jeden Fall – und nehmen mögliche Milliardenklagen in Kauf.
Rechtsprofessor Prof. Dr. Axel Flessner ist darüber verwundert und verrät, was hinter diesen Absichten stecken könnte.
blog.campact.derechtsprofessor-zustimmung-zu-ceta-waere-verfassungswidrig
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Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.Agrarwende jetzt!
Ob
es um gefährliche Pestizide wie Glyphosat geht oder um die unwürdigen
Zustände in der Massentierhaltung: Wir haben es satt! Das Modell der
industriellen Landwirtschaft hat abgewirtschaftet – es ist höchste Zeit
für eine Agrarwende!
Agrar- und Ernährungspolitik müssen sich an
den Interessen von Menschen, Tieren und Umwelt orientieren, nicht an
den Profitinteressen der Konzerne. Wir wollen ökologisch hochwertige
und gesunde Lebensmittel von Bauernhöfen mit fairen Preisen und
Marktbedingungen weltweit.
Am 16. Januar 2016 in Berlin: Demo für
eine Agrarwende! Stopp der industriellen Landwirtschaft &
Lebensmittelproduktion und eine Förderung bäuerlicher Betriebe.wir-haben-es-satt.de/start/homeDatenbank für Nanomaterialien in Nahrungsmitteln
Vor
dem Hintergrund zunehmender Verbreitung von Konsumprodukten, die
Nanomaterialien enthalten, hat das Center for Food Safety (CFS) eine
neue Informationsplattform öffentlich gemacht.
Die neue
Nanotechnologie-Datenbank soll die Verbreitung von Nanomaterialien in
herkömmlichen Nahrungsmitteln aufzeigen. Die Informationsplattform
zeigt, welche Materialien am häufigsten vorkommen und in welchen
Produkten sie auf dem Markt zu finden sind. Ausserdem sind die
Materialien nach Herkunftsland sortiert und die Hersteller bzw.
Vertreiber der Produkte sind aufgelistet. Die meisten Datensätze
beziehen sich auf Titandioxid, Silber, Siliziumdioxid und
Nanoverkapselungen. Der Großteil dieser Materialien werden in den USA
produziert. Bei den meisten Einträgen handelt es sich um Produkte,
welche gemäss den Untersuchungen des CFS Nanomaterialien enthalten oder
welche laut Herstellerangaben Nanomaterialien enthalten. Letztere
beinhalten hauptsächlich Nahrungsergänzungsmittel und
Lebensmittelzusatzstoffe oder Verpackungsmaterialien.
Gemäss
CFS ist die Datenbank wichtig, da die Regulierung von Nanomaterialien,
wie auch Informationen zu potentiellen Gesundheits- und Umweltrisiken,
unzureichend sind.
innovationsgesellschaft.ch/datenbank-zeigt-verbreitung-von-nanomaterialienNanotechnology in FoodGenmanipulierter Lachs zum Verzehr zugelassen
Die
US-Behörden haben zum allerersten Mal ein gentechnisch verändertes Tier
als Lebensmittel zugelassen. Damit kann in den USA bald
genmanipulierter Lachs serviert werden.
Interessanterweise dürfen
die Eier aber nur in einer speziellen Anlage in Kanada erzeugt werden
und die Aufzucht muss in einer Anlage in Panama stattfinden. Haben die
US-Behörden also selbst Angst vor dem Fisch und seinen unkontrollierten
Auswirkungen auf die Natur, sollte er aus den Anlagen entwischen?
Entweicht
ein "Turbo-Lachs" in die freie Natur, so hätte das katastrophale
Auswirkungen auf das ökologische Gleichgewicht in unseren Meeren. Zu
befürchten ist, dass der genmanipulierte Fisch seine langsamer
wachsenden natürlichen Artgenossen verdrängt und die künstlich
eingefügten Gene in die Wildpopulationen auskreuzen.
Viele
US-amerikanische Supermärkte haben bereits mitgeteilt, dass sie den
Verkauf des genmanipulierten Fischs ablehnen. Gut so, denn die Risiken
des Verzehrs sind längst nicht geklärt!
Zu den erklärten Zielen
der USA in den Verhandlungen um das transatlantische
Freihandelsabkommen TTIP gehört, den europäischen Markt für
genmanipulierte Lebensmittel zu öffnen. Für die
US-Lebensmittelindustrie sind die strengeren Zulassungsverfahren, die
Nulltoleranz für nicht-zugelassene Sorten und die Kennzeichnungspflicht
in der EU Handelshemmnisse.
umweltinstitut.org/erstmals-gentechnik-tier-als-lebensmittel-zugelassenDer Deal zwischen Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und Gentechnik-Industrie:
testbiotech.org/node/1433testbiotech.org/node/1437Krebserregende Schadstoffe in Kuscheltieren
Mit
kaum einem anderen Spielzeug kommen Kinder schon so früh und so lange
in Berührung – zum Kuscheln eignen sich dennoch nur wenige der 30
Plüschtiere im Test. Zwei Drittel der Teddys, Katzen und Mäuse im Test
fallen wegen Schadstoffen oder gerissener Nähte durch − darunter auch
Plüschtiere namhafter Hersteller wie Käthe Kruse, Kösen, Sigikid und
Steiff. Drei Kuscheltiere halten die rechtlichen Vorgaben nicht ein.
Mehr bei
test.de/Kuscheltiere-Zwei-Drittel-fallen-durch-den-Sicherheits-und-SchadstofftestKrebserregende Stoffe in Kosmetika
Die
Stiftung Warentest hat 25 exemplarisch ausgewählte Kosmetika
untersucht, die auf Mineralöl basieren. Alle sind mit kritischen
Substanzen belastet, von denen einige sogar als potenziell
krebserregend gelten.
Es
handelt sich dabei um aromatische
Kohlenwasserstoffe (MOAH). Die Tester fanden bis zu 15.000-mal so
viel MOAH wie in Lebensmittel-Tests der Stiftung Warentest gemessen
wurde. test.de sagt, welche Produkte belastet sind.
Stiftung
Warentest rät von Lippenpflegeprodukten auf Mineralölbasis ab, denn
sie sie in den Körper gelangen. Auch Vaseline sollte nicht am Mund
verwendet werden. Selbst Cremes können über die Hände in den Mund
gelangen.
test.de/Mineraloele-in-Kosmetika-Kritische-Stoffetest.de/Stoffe-in-Cremes-Lippenpflegeprodukten-und-Vaseline4853392test.de/Lippenpflegeprodukten-und-Vaseline4853393Mineralöle
wurden u.a. auch in den Cornflakes von Kellogg's gefunden. Solche
Rückstände stehen im Verdacht, krebserregend und ergbutverändernd zu
sein.
Kellogg’s hat lapidar erklärt, dass man sich stets an die
Gesetze halte. Mit anderen Worten: Kellogg’s wird unsere Gesundheit
nicht schützen, wenn nicht Gesetze den Konzern dazu zwingen. Fordern
wir diese Gesetze ein:
Petition "Schluss mit gefährlichen Mineralölen in unseren Lebensmitteln!"bei
foodwatch.org/de/informieren/mineraloel/e-mail-aktion/#2
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung,6,a24910.html
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% Erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
Costa Rica ist Vorreiter bei erneuerbaren Energien
In den ersten Monaten des Jahres 2015 hat Costa Rica keine
fossilen Brennstoffe zur Stromerzeugung benutzt. Stattdessen wurde fast
alle Elektrizität des Landes infolge der starken Regenfälle durch
Wasserkraftwerke erzeugt.
Geothermie, Wind- und Solarenergiequellen machen das Land unabhängig von Kohle und Erdöl.
projectcensored.org/costa-rica-setting-the-standard-on-renewable-energyVerbraucherzentralen fordern dezentrale Energieversorgung
Zum
Jahreswechsel wird die EEG-Umlage, die garantierte Einspeisevergütungen
für Erneuerbare finanziert, wieder steigen. Zwar moderat, aber doch auf
ein Rekordniveau. Für den Dachverband aller Verbraucherzentralen in
Deutschland (VZBV) ist der Offshore-Ausbau dabei der
Haupt-Preistreiber.
Die Windparks in Nord- und Ostsee seien der
Grund dafür, dass die EEG-Umlage zum Jahreswechsel auf das Allzeit-Hoch
von 6,354 Cent pro Kilowattstunde steigen wird.
„Wenn es
die Bundesregierung mit der Strompreisbremse wirklich ernst meint, muss
sie sich von zu kostspieligen Hochseeabenteuern verabschieden und den
Ausbau erneuerbarer Energien an Land verstärken“, sagt Klaus Müller,
Vorstand des VZBV. Das sei erheblich billiger. Außerdem entfielen die
teuren und umstrittenen Stromautobahnen, die den Süden Deutschlands mit
Windstrom aus Nord- und Ostsee versorgen sollen.
Offshore-Windstrom
ist tatsächlich eine zentralistische Form der Energieerzeugung. Müller
fordert eine dezentrale Stromerzeugung auf der Basis von erneuerbaren
Energien.
Mehr bei
green.wiwo.de/statt-offshore-windparks-dezentrale-energieversorgungDie dezentrale EnergiewendeSchafwolle bekämpft Erdölkatastrophen effizient
Mitarbeiter
der Firma
Tecnomeccanica Biellese Srl haben ein besonders
umweltfreundliches und kostengünstiges Verfahren zur Sanierung
ölverschmutzter Gewässer entwickelt. Die beim "Wool Recycles Eco
System" (Woolres) zum Einsatz kommende Schafwolle kann dank
Mehrfachverwendung das Hundertfache ihres Gewichtes an Rohöl und Teer
aufnehmen.
Nach Anwendung recycelbarDie
Wolle kann je nach Verunreiningung bis zu 20 Mal wiederverwendet
werden. "Wäre das Verfahren 2011 bei der Ölkatastrophe im Golf von
Mexiko zur Anwendung gekommen, hätten eine Ausgabensumme von einer Mio.
Euro und eine Arbeitsdauer von 30 Stunden gereicht".
Nach dem
Einfahren der vollgesaugten Wollteppiche wird das darin enthaltene
Rohöl in der Raffinerie verarbeitet. Das ausgediente Material kann in
einer Verbrennungsanlage zur Gewinnung von elektrischem Strom verwendet
werden.
Mehr bei
pressetext.com/news/20151117003Bei
der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko sind chemische Stoffe zum Binden
des Öls verwendet worden, die noch giftiger sind als das Öl. Sie
befinden sich nun zusammen mit dem Öl auf dem Meeresgrund.
Holzöfen: So heizen Sie klimafreundlich!
Als
Verbraucher haben Sie es in der Hand, die Schadstoffbelastung gering zu
halten – auch in Ihrer unmittelbaren Umgebung und in den Innenräumen
Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung.
Für genaue Informationen zu Ihrem Ofentyp ist zunächst ein Blick in die Bedienungsanleitung ratsam. Zudem sollten Sie diese
Tipps für emissionsarmes Heizen beachten, die insbesondere für Scheitholzöfen relevant sind.
duh.de/5263.htmlEnergiewende im Würgegriff der Konzerne
Die
Energiewende in Deutschland ist aus klimapolitischer Sicht eine
"Rückwärtswende". Die ursprünglich gute Dynamik des EEG (Erneuerbares
Energie Gesetz) wird vor allem durch das Profitstreben der Konzerne
ausgehebelt, gebremst und kaputtgemacht.
Renate Börger interviewt
den Physiker Dr. Helmut Selinger und den Volkswirt Franz Garnreiter zu
ihrer aktuellen Einschätzung der Energiewende.
Anhören (46:05 min) bei
freie-radios.net/70281Der
Wirtschaftsrat der CDU hält das deutsche Klimaziel für unerreichbar,
die Kohlendioxid-Emissionen um 40 Prozent bis 2020 zu reduzieren. Dabei
wäre es theoretisch sogar möglich gewesen, bis 2020 bereits 100 Prozent
emissionsfrei zu wirtschaften. Dies hätte allerdings Investitionen in eine echte und
dezentrale Energiewende vorausgesetzt. Doch das ist eben nicht das Interesse der Stromkonzerne.
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründen
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein.
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben.
Hybrid-Lkw: Autobahn mit Oberleitung
Der
Güterverkehr bedeutet wachsende Umweltbelastung. Das Umweltministerium
plant daher eine Autobahn mit Oberleitung für Hybrid-Lkw bis 2017.
Straßen
in Deutschland sollen elektrifiziert werden. Das Projekt wird
ausgeschrieben. Das Teilstück in der Bundesrepublik steht noch nicht
fest. Der Abschnitt soll bis Mitte 2016 gefunden werden. 2017 sollen
die ersten Elektro-Lkw dort rollen.
Auf der Pilotstrecke werden
Hybrid-Lastwagen quasi während der Fahrt mit Strom versorgt. Die beiden
Stromabnehmer auf dem Führerhaus fahren automatisch aus, sobald das
Fahrzeug eine Strecke mit Oberleitung erreicht hat. Ist keine
Oberleitung in der Nähe, greift der Lkw auf einen Dieselmotor zurück.
Elektrofahrzeuge
stoßen dort, wo sie fahren, keine Schadstoffe aus. Wenn der Strom aus
erneuerbaren Quellen wie Wind, Sonne oder Biogasanlagen kommt, fahren
sie komplett grün.
green.wiwo.de/hybrid-lkw-umweltministerium-plant-autobahn-mit-oberleitungBillige Alternative zur Lithium-Ionen-Batterie
Internationale
Forscher haben eine neue Methode vorgestellt, mit der in Zukunft
leistungsfähige Batterien hergestellt werden könnten – aber mit
deutlich günstigeren Materialien. So werden anstatt von Graphit und
sogenannten Lithium-Metalloxid-Verbindungen, wie in
Lithium-Ionen-Batterien üblich, wesentlich günstigere Rohstoffe zur
Herstellung der Batterie verwendet.
Magnesium und Pyrit als HauptbestandteileSo
bestehen die neuen Energiespeicher hauptsächlich aus Magnesium, einem
einerseits günstigen Stoff der andererseits eine hohe Energiedichte
aufweißt, und Pyrit, einem Mineral, das aus Schwefel und Eisen besteht.
Beide Hauptbestandteile kommen in der Natur sehr häufig vor, sodass
eine günstige Herstellung wahrscheinlich ist.
Bei ersten Tests
konnten die Forscher mit ihrer neuen „Magnesium-Pyrit-Batterie“ bereits
ähnlich gute Werte wie eine aktuelle Lithium-Ionen-Zelle erzielen.
Mehr bei
green.wiwo.de/forscher-entwickeln-alternative-zur-lithium-ionen-batteriegreen.wiwo.de/neue-akkus-sollen-e-autos-zum-durchbruch-verhelfenDie Automobilbranche muss sich neu erfinden
VW
steckt in seiner schwersten Krise – der Ausgang ist noch ungewiss. Den
direkten finanziellen Schaden schätzen Experten auf bis zu 50
Milliarden Euro, die indirekten Schäden sind darin noch nicht
enthalten und können sich leicht auf weitere 20 bis 30 Milliarden
Euro summieren.
[VW droht sogar die
Rückzahlung der Abwrackprämie! Auch Kredite in Milliardenhöhe werden nachträglich daraufhin geprüft, ob sie von Volkswagen
zweckentfremdet wurden. Anm. d. Red.]
Die
Autobauer befinden sich in einer ähnlichen Situation wie die Hersteller
von Pferdekutschen im 19. Jahrhundert. Damals setzten die
marktbeherrschenden Kutschen-Hersteller in erster Linie auf schnellere
Pferde, um ihren unternehmerischen Erfolg zu sichern. Ähnlich haben die
Automobilhersteller in den letzten Jahren ihre Verbrennungstechnologie
immer weiter verbessert, um ihre Vormachtstellung global auszubauen. Jedoch
kam bei den Kutschen-Herstellern damals alles ganz anders: Diese
verschwanden innerhalb weniger Jahre vom Markt, weil sich eine
innovativere Mobilitätslösung durchsetzte – das Auto.
Wir brauchen
völlig neue Mobilitätsprodukte, Dienstleistungen und
Unternehmensansätze, um den vielfältigen ökologischen und sozialen
Herausforderungen einer globalen Welt zu begegnen. Nur Unternehmen, die
hierauf Antworten finden, werden in Zukunft bestehen.
Das klare Bekenntnis zur E-Mobilität ist ein wichtiger und richtiger Schritt.
Mehr von Prof. Dr. René Schmidpeter bei
umweltdialog.de/Warum-sich-die-Automobilbranche-neu-erfinden-mussDas VW-Abgas-Desaster ist an über 60 Todesfällen in USA schuld.Seit
Jahren versuchen VW, BMW und Daimler strengere Umweltstandards zu
verhindern. Das gilt auch für CO2-Emissionen und damit verbundene
Testverfahren.
Die Macht der deutschen Autolobby in Brüssel
VW-Affäre: Fragwürdiger Interessenkonflikt im BundestagUmweltbilanz-Studie:
Globale Elektroauto-Flotte reduziert Luftemissionen deutlich
Im
Rahmen des Internationalen Electric Vehicle Symposium EVS28, das Anfang
Mai in Korea stattfand und bei dem über 800 Elektromobilitäts-Experten
aus 45 Ländern zusammenkamen, präsentierte die österreichische
Forschungsgesellschaft Joanneum Research die erste Umweltbilanz im
Lebenszyklus der weltweit mittlerweile rund 700.000 Elektroautos, die
vor allem in den USA, Japan, China, Norwegen, Frankreich und
Deutschland unterwegs sind.
"Die heutige weltweite Flotte an
Elektrofahrzeuge reduziert im Lebenszyklus die Luftemissionen durch den
Ersatz konventioneller Fahrzeuge im globalen Schnitt deutlich:
Staub-Emissionen um etwa 60 Prozent, Emissionen mit
Ozonbildungspotential (vor allem NOx und Kohlenwasserstoffe) um etwa 30
Prozent und die Treibhausgas-Emissionen um etwa 20 Prozent.
Die
Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind aufgrund der
länderspezifischen Stromerzeugung sehr groß, so werden in Norwegen
aufgrund der Wasserkraft bis zu 80 Prozent Treibhausgas-Emissionen
eingespart und in Deutschland bis zu 75 Prozent der Staub-Emissionen
reduziert“, fasst Dr. Gerfried Jungmeier die Ergebnisse zusammen. Den
größten Einfluss auf die elektromobile Ökobilanz habe die
Herkunft des
Fahrstroms.
Die Umweltvorteile von Elektroautos im gesamten
Lebenszyklus könnten noch verbessert werden, indem der Ausbau der
erneuerbaren Stromerzeugung vorangetrieben, ein effizientes Recycling
der Batterien betrieben und ein energieeffizienterer Fahrbetrieb
realisiert werde.
Mehr bei
emobilitaetonline.de/studie-globale-elektroauto-flotte-reduziert-luftemissionen-deutlichDie
etwa 3.500 Elektrofahrzeuge in Österreich würden laut der Untersuchung
im Vergleich zu Benzin- oder Dieselfahrzeugen die
Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent, die Staub-Emissionen (Feinstaub)
um 65 Prozent und die Emissionen, die die Ozonschicht gefährden, um 60
Prozent reduzieren.
steiermark.orf.at/news/stories/2711837
Die schönsten Weihnachtsgeschenke zum Selbermachen
© Alice Popkorn (CC BY-NC-SA 2.0)Der Weihnachtskaufrausch hängt Ihnen zum Hals heraus?
Selbstgemachte
Geschenke sind die besten. Mit Upcycling, ökologischen Materialien und
sinnvollen Geschenkideen können Sie dem Konsumwahn entgegen wirken –
und den Beschenkten gleich doppelt Freude machen.
Die schönsten Weihnachtsgeschenke zum SelbermachenDas Weihnachtsgeschäftsfest
Ende
November bekommen manche Arbeitnehmer ein so genanntes
"Weihnachtsgeld". Mit diesem und möglichst noch mehr Geld sollen sie
dann ihre Weihnachtseinkäufe tätigen.
Dabei wird der Konsum
künstlich angeheizt, d.h. es werden wieder einmal größtenteils
überflüssige Dinge gekauft, einfach weil das Geld gerade vorhanden ist
bzw. man zusätzlich den "Dispositionskredit" ausreizen kann. Insofern
fließt das ganze Weihnachtsgeld und noch viel mehr direkt an die
Unternehmen zurück.
Spätestens
seit dem Zweiten Weltkrieg ist
das ursprünglich christliche Fest mit der fortschreitenden
Amerikanisierung zu einem "Geschäftsfest" für Händler und sonstige
Unternehmen verkommen. Die Form hat den Inhalt fast gänzlich verdrängt,
so dass auch immer mehr Augenmerk auf die Verpackung eines Geschenks
gelegt wird. Diese Verpackungen füllen dann spätestens am 26. Dezember
die Mülltonnen und wenig später die ohnehin stark überfüllten Deponien.
Während
in vielen Regionen dieser Erde gehungert wird, können wir in den
Industrienationen uns diesen Luxus-Konsum zwar "leisten", aber sicher
nicht mehr lange.
Denken Sie schon jetzt um:Geben
Sie nicht Ihr ganzes "Weihnachtsgeld" zurück an die Händler und
Unternehmen, indem Sie es in kurzlebige und womöglich unentsorgbare
Konsumwaren umtauschen. Auch der Kauf von Sylvester-Knallern kostet
insgesamt Milliarden Euro und hilft nur, unsere Städte und
Landschaften zu verschmutzen, die Luft zu verpesten und wochenlang
unnötigen Krach zu verursachen.
Denken Sie besser an sich und Ihre
Umwelt, seien Sie wahrhaft christlich und spenden Sie etwas für gute
Zwecke, die Ihnen dann selbst wieder zu Gute kommen.
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
Achtung Methan
In
den letzten Jahren hat das atmosphärische Methan-Niveau ein Allzeithoch
erreicht. Das Treibhausgas Methan ist für die globale Erwärmung
zerstörerischer als Kohlendioxid (CO2).
Im Bericht für Truthout
wird Paul Beckwith, Professor für Klimatologie und Meteorologie an der
Universität von Ottawa zitiert: "Unser Klimasystem ist nun in frühen
Stadien der abrupten Klimaänderung, die zu einem Temperaturanstieg von
5 bis 6 Grad Celsius innerhalb von ein oder zwei Jahrzehnten führen
wird. Solche Änderungen würden "für das Leben auf der Erde"
beispiellosen Auswirkungen haben.
Das Schmelzen des
arktischen Eises bewirkt das Freiwerden des gefangen Methans in die
Atmosphäre. "Was in der Arktis passiert, bleibt nicht in der Arktis",
sagt Beckwith. Der Verlust des arktischen Eises wirkt sich auf die Erde
als Ganzes aus. Zum Beispiel nimmt die Temperaturdifferenz zwischen der
Arktis und dem Äquator ab und der Golfstrom nimmt zu. Dies wiederum
beschleunigt das Schmelzen des arktischen Eises.
Leonid
Yurganov, ein leitender Wissenschaftler an der Universität von
Maryland, erklärte, dass "mehr Methan die Lufttemperatur in der Nähe
der Oberfläche beeinflussen würde. Dies würde die Erwärmung der Arktis
beschleunigen und das Klima überall auf der Welt verändern."
More at
projectcensored.org/6-methane-and-arctic-warmings-global-impactsPeruanischer Kleinbauer verklagt RWE
Erstmals
in Europa wird ein Verursacher des Klimawandels verklagt: Der
Kleinbauer und Bergführer Saúl Luciano Lliuya aus Peru hat beim Landgericht
Essen Klage gegen RWE eingereicht. Der Grund: Die gewaltigen
Emissionsmengen des Energiekonzerns gefährden seine Familie, sein
Eigentum sowie einen großen Teil seiner Heimatstadt Huaraz. Ein durch
den Klimawandel schnell wachsender Gletschersee wird zum Risiko für die
120.000-Einwohner-Stadt in den Anden.
RWE bezeichnet sich selbst
als der größte CO2-Einzelemittent in Europa. Das Unternehmen ist, so
zeigt eine Untersuchung von 2014, für rund ein halbes Prozent aller
weltweit seit Beginn der Industrialisierung freigesetzten
Treibhausgasemissionen verantwortlich.
Auch wenn RWE nur ein
Verursacher von vielen ist: Saúl Luciano Lliuya fordert letztlich, dass
RWE den gerechten Anteil der Kosten für die für Huaraz erforderlichen
Schutzmaßnahmen übernehmen soll. Es geht um knapp 20.000 Euro – ein
erster wichtiger Schritt.
Mehr bei
umweltdialog.de/Peruanischer-Kleinbauer-verklagt-RWEKlimakiller Einweg-Plastikflaschen
Immer
mehr Menschen konsumieren ihre Getränke aus Einweg-Plastikflaschen.
Doch dieser Trend hat negative Folgen für die Umwelt. Neben dem
Ressourcenverbrauch belasten sie vor allem das Klima und erzeugen
Unmengen an Abfällen.
- In Deutschland werden stündlich 2 Millionen Einweg-Plastikflaschen verbraucht.
- Pro Tag sind das rund 46 Millionen Stück.
- Pro Jahr werden circa 17 Milliarden Plastikflaschen verbraucht.
- Im Schnitt verbraucht jeder Deutsche 207 Einweg-Plastikflaschen pro Jahr.
- Die
Zahl der Verbraucher die zu Plastikflaschen greifen, steigt stetig an.
Einweg-Plastikflaschen sind inzwischen das dominierende Packmittel bei
Getränken und haben einen Gesamtanteil von rund 54 Prozent.
- Pro Jahr werden 500.000 Tonnen Kunststoff für die Herstellung von Einweg-Plastikflaschen benötigt.
- Bei
einem nach dem Stand der Technik anzunehmenden Rezyklatanteil von nur 30
Prozent in Einweg-Plastikflaschen werden für deren jährliche
Herstellung in Deutschland 665.000 Tonnen Rohöl verbraucht.
- Für
die Herstellung des jährlich für die Einwegflaschen-Produktion
benötigten Kunststoffes PET wird viel Energie benötigt, nämlich
umgerechnet 11 Milliarden kWh pro Jahr. Das entspricht dem jährlichen
Stromverbrauch von mehr als 3 Millionen Musterhaushalten.
Viele
Einweg-Plastikflaschen bestehen nach wie vor aus Neumaterial, für deren
Herstellung Rohöl eingesetzt wird. Das belastet das Klima und
verbraucht begrenzt vorhandene Ressourcen. Im Vergleich zu Mehrweg-
werden Einwegflaschen über deutlich längere Distanzen transportiert,
weil sie in weniger Anlagen abgefüllt und in der Regel bundesweit
transportiert werden. So wird Mineralwasser in Einweg-Plastikflaschen
mit 450 Kilometern fast doppelt so weit transportiert, wie
Mehrwegflaschen mit nur 260 km. Über den gesamten Lebenszyklus
verursacht Mineralwasser aus Einwegflaschen doppelt so viel CO2 im
Vergleich zu Mehrwegflaschen. Einweg-Plastikflaschen sind also nicht
nur Ressourcenfresser, sondern auch Klimakiller.
duh.de/5284.htmlWasser
aus der Wasserleitung ist übrigens meist sogar besser als Mineralwasser
in Flaschen. Wasser in PET-Flaschen enthält zudem auch noch
Weichmacher, die aus dem Kunststoff entweichen und ins Getränk übergehen.
Nationale Klimaziele reichen nicht aus
Kurz
vor der Pariser Weltklimakonferenz forderten Meereswissenschaftler eine
Begrenzung der Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad. Der Säuregehalt in
den Weltmeeren ist auf einem Rekordhoch und soll sich bis zum Ende des
Jahrhunderts mehr als verdoppeln, warnen die Forscher. Die Folgen seien
bei dem derzeit anvisierten Zwei-Grad-Ziel dramatisch. Wenn alle Länder
ihre für Paris vorgelegten Klimaziele einhalten, steigt die globale
Durchschnittstemperatur um 2,7 Grad, hat die Chefin des
UN-Klimasekretariats Christiana Figueres vier Wochen vor dem
Weltklimagipfel vorgerechnet.
klimaretter.info/nationale-klimaziele-qes-reicht-nicht-ausZwei Grad sind zu viel fürs MeerKurz
vor der Pariser Weltklimakonferenz fordern Meereswissenschaftler eine
Begrenzung der Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad. Der Säuregehalt in
den Weltmeeren ist auf einem Rekordhoch und soll sich bis zum Ende des
Jahrhunderts mehr als verdoppeln, warnen die Forscher. Wenn die Ozeane
dann auch noch versauern, seien die Folgen bei dem derzeit anvisierten
Zwei-Grad-Ziel dramatisch.
Mehr bei
klimaretter.info/zwei-grad-sind-zu-viel-fuers-meerDas Meer hat ein GedächtnisFilmtipp>>> Keine Finanzierung der KohleindustrieDie
Verbrennung von Kohle ist die Hauptursache für die Klimaerwärmung.
Fordern Sie die Deutsche Bank und die Allianz auf, das Versprechen von
Paris zu unterschreiben bei
urgewald.org/protestaktion/paris-pledgeEin globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken."Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen Goodman
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Sie
können Ihren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, Sie
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Too big to manage: Zerschlagt die Finanzriesen!
Von Klaus Martini (Asset Manager)
Seit
der Lehman-Pleite 2008 ist klar, dass Finanzkonglomerate ein Risiko für
die Weltwirtschaft sind. Doch geschehen ist wenig. Niedrigzinsen
befeuern die Risikobereitschaft der Großbanken sogar noch. Um den
nächsten Crash zu verhindern, müssen die Regierungen einschreiten.
Unternehmen,
die an der Börse gehandelt werden, versuchen immer ihren Aktionären
ansprechende Renditen zu erarbeiten – das wird den Banken zurzeit
durch das niedrige Zinsniveau stark erschwert. Nur das Eingehen
größerer Risiken und hochskalierter Geschäfte führt noch zu
ernstzunehmenden Renditen.
Wir sollten zurückblicken und uns an den Glass-Steagall-Act von 1932 in den USA erinnern, der das
Trennbankensystem
einführte. Somit wurde vermieden, dass spekulative, verlustreiche
Geschäfte im Investmentbanking auf das Einlagengeschäft der
Geschäftsbank durchschlagen.
Doch 1999 wurde das Gesetz unter
Präsident Bill Clinton abgeschafft, um der Globalisierung Rechnung zu
tragen und die amerikanischen Großbanken wettbewerbsfähiger zu machen.
Viele sehen darin heute die Ursache für die Fehlentwicklungen in der
Finanzbranche.
Mehr bei
manager-magazin.de/too-big-to-manage-zerschlagt-die-finanzriesenInternationaler Währungsfond IWF im Zwielicht
Die
Aufgabe des Internationalen Währungsfonds (IWF) bestand nach seiner
Gründung in den Vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts zunächst
darin, den US-Dollar als neue globale Leitwährung zu stabilisieren.
Nach der Auflösung des Bretton-Woods-Systems in den Siebziger Jahren
übernahm er weltweit die Rolle des Kreditgebers letzter Instanz. Seit
dem Ausbruch der Eurokrise ist er vor allem als Mitglied der Troika und
Verfechter der Austeritätspolitik in Erscheinung getreten.
Wichtigstes
Mittel zur Durchsetzung seiner Politik sind seit Beginn der Achtziger
Jahre die Strukturanpassungsprogramme mit den Schwerpunkten
Stabilisierung, Deregulierung, Liberalisierung und Privatisierung.
Obwohl diese Maßnahmen die Armut, den Hunger und den Analphabetismus
gefördert und die soziale Ungleichheit rund um den Globus verschärft
haben, glauben viele Menschen in den Industriestaaten immer noch, dass
ihre Durchsetzung rechtmäßig, notwendig und die damit verbundenen
Entbehrungen für die Menschen in den betroffenen Ländern unvermeidlich
seien.
Das liegt vor allem daran, dass es dem IWF mit
Unterstützung von Politik und Medien gelungen ist, sein Handeln falsch
darzustellen und große Teile der Weltöffentlichkeit auf diese Weise
hinters Licht zu führen. Um einmal schonungslos zu illustrieren, wie
die Strukturanpassungsprogramme des IWF in Wirklichkeit aussehen und
welche konkreten Folgen sie für die betroffenen Menschen haben, hier
ein – zugegebenermaßen leicht vereinfachendes – Beispiel:
Man
stelle sich ein kleines, relativ wohlhabendes Dorf irgendwo in Afrika
vor, dessen Schule bei einem Sturm zerstört wurde. Seine Einwohner
beschließen, eine neue Schule bauen zu lassen. In der Gemeindekasse
befindet sich eine angesparte Rücklage von 50.000 Dollar, ein erster
Kostenvoranschlag beläuft sich auf 100.000 Dollar.
Die
Gemeinde beauftragt den Bürgermeister, die Angelegenheit zu übernehmen.
Der Bürgermeister geht zur örtlichen Bank und beantragt einen Kredit
über weitere 50.000 Dollar. Da dieser Betrag durch das Vermögen in der
Dorfkasse gedeckt ist, willigt die Bank ein. Der Bürgermeister, der
bereits bei seiner Wahl durch Bestechung nachgeholfen hat, reibt sich
die Hände, denn er wittert eine günstige Gelegenheit, Geld in die
eigene Tasche zu stecken. Er sucht einen befreundeten Fuhrunternehmer
auf und zweigt für ihn und sich selbst jeweils 25.000 Dollar von der
Gesamtsumme ab. Anschließend arbeiten beide einen Finanzierungsplan
aus, aus dem hervorgeht, dass der Bau der neuen Schule 50.000 Dollar
teurer als geplant wird.
Der Dorfgemeinschaft, die von Finanzen
nichts versteht, bleibt trotz aufkeimender Zweifel am Bürgermeister und
am Fuhrunternehmer nichts anderes übrig als dem Plan zähneknirschend
zuzustimmen.
Der Bürgermeister macht daraufhin einen
zweiten Abstecher zur Bank und beantragt einen weiteren Kredit über
50.000 Dollar. Diesmal allerdings ohne Erfolg: Die Bank verlangt
nämlich Sicherheiten, die der Bürgermeister nicht bieten kann.
Daraufhin geht er zu mehreren weiteren Banken – und wird von allen mit
derselben Begründung nach Hause geschickt.
Was nun…? Dem
Bürgermeister bleibt nur eine Möglichkeit: Er muss sich an den
Kreditgeber letzter Instanz wenden – den IWF. Als er dessen
Mittelsmänner kontaktiert, erlebt er eine große Überraschung: Sie
interessieren sich überhaupt nicht dafür, ob er oder sein Partner
seriös sind und ob der Kredit besichert ist oder nicht, sondern
bewilligen das Geld sofort. Allerdings mit einer kleinen, aber
entscheidenden Einschränkung: Sie werden vor der Auszahlung der Summe
noch ein Team ins Dorf schicken, das sich dort umsehen und dem
Bürgermeister anschließend ein paar „Vorschläge“ machen wird.
Wenige
Tage später erscheint das Team des IWF, schaut sich um und schlägt dem
Bürgermeister anschließend folgende Maßnahmen vor:
1.
Einer internationalen Großbank soll erlaubt werden, neben der örtlichen
Bank, die die bescheidenen Vermögen der Dorfbewohner verwaltet und hin
und wieder Kredite vergibt, eine eigene Filiale zu eröffnen und dort
eine bunte Palette verschiedenster Finanzprodukte anzubieten.
Offizielle Begründung des IWF: Die Konkurrenz im Finanzwesen soll auf
diese Weise belebt und den Dorfbewohnern so ein breiteres Spektrum an
Anlagemöglichkeiten als bisher geboten werden.
2. Auf dem
Wochenmarkt, auf dem die Bauern der Gegend an jedem Samstag ihr Gemüse
und ihr Geflügel feilbieten, soll ab sofort ein Stand für einen großen
internationalen Nahrungsmittelkonzern reserviert werden. Das Argument
des IWF: Die entstehende Konkurrenz wird den Wettbewerb fördern und den
Dorfbewohnern so langfristig niedrigere Preise bescheren.
Die Folgen sind verheerend
Wenige
Tage nach der Vergabe des Kredites reiben sich die Dorfbewohner in der
Frühe die Augen, denn der Brunnen in der Mitte des Dorfes ist abgedeckt
und verschlossen. Davor steht ein Schild, dass das Wasser ab sofort
gegen Bezahlung in einem Laden an der Ecke erhältlich ist. In anderen
Worten: Die Vergabe des Brunnens an den Investor hat dazu geführt, dass
die Dorfbewohner von nun an für ein Gut, das ihnen bisher kostenlos zur
Verfügung stand, zahlen müssen. Und nicht nur das: Ab sofort sind sie
bei der Befriedigung ihres Menschenrechtes auf Wasser von der
Preisgestaltung des Investors abhängig, dessen Interesse es natürlich
ist, möglichst hohen Profit zu erzielen – das Ergebnis der
Privatisierung.
Einige Wochen später erfolgt der nächste
Schock: Die ersten Gemüse- und Geflügelbauern auf dem Markt müssen ihre
Stände schließen. Der Grund: Der internationale Nahrungsmittelkonzern
hat sie durch Dumpingpreise in den Ruin getrieben.
Drei
Monate später erleben die Dorfbewohner die nächste böse Überraschung:
Die kleine Bank, bei der sie bisher ihre Sparkonten unterhielten, muss
schließen, weil sie mit den extrem günstigen Konditionen der Filiale
der Großbank nicht mithalten konnte.
Mehr von Ernst Wolff bei
info-direkt.eu/internationaler-wahrungsfond-im-zwielicht>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Großes wird auf Gipfeltreffen nicht bewegt, aber Schlimmeres verhindert.
Helmut Schmidt (Deutscher Bundeskanzler 1974-1982)
Bundestag muss Lobbyisten mit Hausausweisen nennen
Spektakuläre
Entwicklung in Sachen Hausausweise: Der Deutsche Bundestag muss nach einer
Eilentscheidung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg die
Identitäten von Lobbyisten nennen, die regelmäßigen Zugang zum
Parlament haben.
Welchen Lobbyisten haben die Fraktionen einen
Hausausweis zum Bundestag verschafft? Linke, Grüne und zuletzt auch die
SPD hatten dies im Zuge von abgeordnetenwatch.de-Recherchen freiwillig
mitgeteilt – nur die Union weigerte sich beharrlich. Doch nun kann die
CDU/CSU nicht weiter geheim halten, welchen Unternehmen, Verbänden und
Organisationen sie Zugang zum Bundestag ermöglicht.
Die
Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts heißt nicht, dass sämtliche
Lobbykontakte der CDU/CSU-Fraktion auch tatsächlich veröffentlicht
werden. Der Bundestag muss die Namen der Verbände, Unternehmen und
Organisationen, die über die Union einen Hausausweis erhalten haben,
lediglich dem Tagesspiegel mitteilen. Ob dieser die vollständige Liste
veröffentlicht oder nur einzelne Hausausweisinhaber im Rahmen seiner
Berichterstattung nennt, bleibt der Zeitung überlassen.
Mehr bei
abgeordnetenwatch.de/bundestag-muss-lobbyisten-mit-hausausweisen-nennen
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Schrottreaktoren Tihange 2 und Doel 3 gehen wieder ans Netz
Am
17.11.2015 hat die belgische Atomaufsichtsbehörde FANC trotz
vielfältiger Proteste der Bevölkerung das Wiederanfahren der seit
vielen Monaten aus Sicherheitsgründen abgeschalteten
Kernkraftwerksblöcke Doel 3 und Tihange 2 genehmigt, obwohl die zur
Abschaltung führenden technischen Mängel nicht beseitigt werden
konnten. Mit dem Hochfahren der beiden Meiler wird für Mitte Dezember
gerechnet.
Das Abschalten der beiden belgischen AKW-Blöcke
erfolgte, weil ihre Reaktordruckgefäße tausende von Materialfehlstellen
aufweisen, deren Anzahl und Ausdehnung sich von früheren bis zur
letzten Untersuchung weiter vergrößert hat.
Mehr bei
aachener-zeitung.de/entscheidung-steht-pannenreaktoren-gehen-ans-netzstop-tihange.org/de/versprodungsprobleme-der-reaktoren>>> Widersprechen Sie dem Antrag auf Neustart der Rissereaktoren Tihange 2 und Doel 3 bei
change.org/p/widersprechen-sie-dem-antrag-auf-neustart-der-rissereaktoren
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Düngemittelhersteller lobbyieren aggressiv gegen Klimapolitik
Während
der Lobbyeinfluss der Öl-, Gas- und Kohleindustrie auf internationale
Klimapolitik und die UN-Verhandlungen schon längst in aller Munde ist,
gibt es auch in der Landwirtschaft Akteure, die vom fossilen Business
as Usual massiv profitieren und ihren Einfluss in den entsprechenden
Gremien geltend machen. Die NGO GRAIN weist in einem aktuellen Bericht
nun ganz deutlich auf die Rolle der Düngemittelkonzerne hin und nennt
diese die „Exxons der Landwirtschaft“ – Exxon gilt unter den
Ölkonzernen als besonders schuldig, wenn es um die Verhinderung von
Klimapolitik geht.
Mehr bei
klima-der-gerechtigkeit.boellblog.org/die-exxons-der-landwirtschaft
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dinge
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Interessant
ist auch, dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur
Terroristen-Jäger und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem das
Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
Franklin
ICREACH: Die NSA-Geheim-Suchmaschine
Auf
der Grundlage von Dokumenten von Edward Snowden ist durchgesickert,
dass die National Security Agency (NSA) hat eine "Google-ähnliche"
Suchmaschine namens ICREACH entwickelt hat.
Die geheime
Suchmaschine hat die Fähigkeit, persönliche Informationen zu sammeln.
Sie kann auf persönliche Aufzeichnungen zugreifen,
einschließlich privater E-Mails, Chats und Telefon-Lokalisierung.
Die NSA teilt die durch ihr ICREACH-Programm gesammelten Daten mit fast zwei Dutzend US-Regierungsbehörden.
"Die
Dokumente liefern den ersten endgültigen Beweise, dass die NSA seit
Jahren große Mengen an Überwachungsdaten inländischen
Strafverfolgungsbehörden direkt zugänglich machen."
More at
projectcensored.org/18-icreach-the-nsas-secret-search-engineBundestrojaner und PGP-Schlüssel
Deutschland
entwickelte einen Bundestrojaner, die Schweiz kaufte einen
Staatstrojaner. In Österreich ist der Einsatz einer solchen
Spionage-Malware im Gespräch.
Die Behörden dürfen – wenn das Gesetz
in dieser Form verabschiedet wird – einen Rechner mit Schadsoftware
infizieren und die Kontrolle übernehmen. Technisch gesehen bedeutet
dies einen Vollzugriff auf alle Komponenten und Speichermedien. Da auch
keine Beschränkung der sogenannten "Verwertbarkeit von Zufallsfunden"
vorgesehen ist, sind auf dem PC verwahrte PGP-Schlüssel künftig ein
begehrtes Gut bei Ermittlern.
Mehr bei
pressetext.com/news/20151119011Funk-Rauchmelder: Der Feind an meiner Decke
Rauchmelder,
die nach draußen funken, sorgen für Misstrauen: Welche Daten sammeln
sie, entstehen Bewegungsprofile?
Die Datenschutzbeauftragte Andrea
Voßhoff hält es für denkbar, dass ein smarter Rauchmelder für die
Funktionsprüfung oder andere Zwecke Sensoren einsetzt, die einen
Einblick in die Lebensgewohnheiten ermöglichen.
Der intelligente
Rauchmelder ist – je nachdem, wem man glaubt – so rücksichtsvoll, dass
er sein Blinklicht für schlafende Bewohner herunterdimmt. Oder so
aufdringlich, dass er wie ein "kleiner Big Brother an der Zimmerdecke
hängt und die Wohnung ausspäht".
Mehr bei
spiegel.de/rauchmelder-star-datenschutz-streit-ueber-funk-rauchmelderSo schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Telefon mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Jean Ziegler: Ändere die Welt!Warum wir die kannibalische Weltordnung stürzen müssen.
"Die
Unmenschlichkeit, die einem anderen angetan wird, zerstört die
Menschlichkeit in mir." Diese Kant-Zitat verwendet Jean Ziegler gleich
zweimal in seinem Werk "Ändere die Welt! Warum wir die kannibalische
Weltordnung stürzen müssen".
Er spricht von der Macht der
globalen Zivilgesellschaft, den immer stärker werdenenden Rissen unter
denen die Ordnung der Welt heute wankt. Aber auch davon, was wir von
anderen Kulturen aus sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern
über die Lösung von Spannungen und Konflikten lernen können.
"Jeder
und jede von uns muss in jedem Augenblick seines und ihres Handelns
klar wählen, wo er oder sie steht. [...] Die Feinde des Menschen sind
heute die weltweite Diktatur der Oligarchien des globalisierten
Finanzkapitals und die absurde Ordnung, die sie dem Planeten aufzwingt
mit ihrem Gefolge aus gedemütigen, hungernden Menschen und zerstörten
Familien. Die Bemühungen der Intellektuellen nützen heute nichts, wenn
sie den Feind nur bekannt machen und nicht auch dazu beitragen, die
Menschen in die Lage zu versetzen, ihn zu bekämpfen und zu besiegen.
[...] Bürger und Bürgerinnen dieser Staaten [Anm.: Nordamerikas und
Europas] besitzen laut Verfassung alle demokratischen Rechte,
Freiheiten und Werkzeuge, die notwendig sind, um die Diktatur der
Konzerne zu stürzen. Alles, was es braucht, ist, die verfassungsmäßigen
Waffen zu ergreifen und sie gegen die weltbeherrschende
Finanzoligarchie zu richten... und schon morgen früh bricht die
kannibalische Weltordnung zusammen."
Jean Ziegler, "Ändere die Welt!
Warum wir die kannibalische Weltordnung stürzen müssen", 2015,
Bertelsmann Verlag München, ISBN 978-3-57010256-5, 19,99 € [D] / 20,60
€ [A].
Onlinekauf bei
buch7.de/store/product_details/1023075866
Filmtipp
Matthias von Gunten: ThuleTuvaluDie
Dokumentation "ThuleTuvalu" wurde in Nordgrönland und im Südwestpazifik
gedreht. Zwei Orte, die verschiedener nicht sein könnten – deren
Schicksal aber untrennbar miteinander verknüpft ist. Schuld ist der
Klimawandel.
Zwei Orte geraten aufgrund des Klimawandels
in die Schlagzeilen: Thule in Grönland, weil dort das Eis immer mehr
abschmilzt und Tuvalu, weil dieser Inselstaat im Pazifik als eines der
ersten Länder im ansteigenden Meer zu versinken droht.
Während
für uns die Erwärmung des Planeten fast nur in den Medien stattfindet,
verändert sie für die Menschen in Thule und Tuvalu ihre gesamte
Existenz.
ThuleTuvalu schildert in einer bildgewaltigen Erzählung,
wie sie sich von ihrer seit jeher erhaltenen Lebensweise verabschieden
müssen und auf eine unbekannte Zukunft zusteuern.
Mehr bei
ThuleTuvalu Trailer Deutschklimaretter.info/was-klimawandel-wirklich-bedeutet
Statistik
Weltweite CO2-Emissionen der StaatenDiese zehn Staaten sind für etwa 70 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich:
Land Millionen Tonnen CO2 (2013)
1. China 9.977
2. USA 5.233
3. Indien 2.407
4. Russland 1.812
5. Japan 1.246
6. Deutschland 759
7. Südkorea 616
8. Iran 611
9. Saudi-Arabien 519
10. Kanada 503
Mehr bei
klimaretter.info/tipps-klima-lexikon/co2-verursacherSeit
1970 haben sich die weltweiten energiebedingten CO2-Emissionen mehr als verdoppelt, seit Beginn des letzten
Jahrhunderts sogar mehr als verfünfzehnfacht. Jedes Jahr wird derzeit
ein neuer Emissionsrekord erreicht. Hält dieser Trend an, sind extreme
Klimaveränderungen unvermeidlich.
Die Konzentration von
Kohlendioxid in der Atmosphäre ist von 280 ppm im Jahr 1860 auf
inzwischen rund 400 ppm angestiegen. Ein Wert von 450 ppm gilt weithin
als Obergrenze, ab die globale Erwärmung nur noch sehr schwer unter der
kritischen Grenze von 2 Grad Celsius gehalten werden kann.
Mehr bei
erneuerbare-energien-und-klimaschutz.de/datserv/CO2>>>
Nur ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll.
Klima-Wissenschaftler fordern allerdings, unter 1,5 Grad zu bleiben.
Umwelt-Termine
07. - 08. Dezember 2015 in Bern:
6. Kongress des "Schweizer Forum Elektromobilität".
forum-elektromobilitaet.ch/home/kongress/2015/programm.html16.01.2016, 12:00 in Berlin:
Demo für eine Agrarwende! Stopp der industriellen Landwirtschaft & Lebensmittelproduktion und eine Förderung bäuerlicher Betriebe.
wir-haben-es-satt.de/start/home27. - 30. September 2016:
WindEnergy Hamburg der European Wind Energy Association.
ewea.org
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Einsamkeit schwächt das Immunsystem.
Einsamkeit
kann die Zellen des Immunsystems so verändern, dass sich die
Anfälligkeit für Krankheiten erhöht, wie Forscher ermittelt haben.
Einsamkeit erhöht bei älteren Erwachsenen das Risiko eines frühzeitigen Todes um 14 Prozent.
pressetext.com/news/20151125010
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Regionalgenossenschaften
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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