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Umweltbrief
Juni 2018
Der
heiße Mai: Dürre und Hochwasser
©
Bernd Gross/Wikimedia Commons
Gerade haben wir den heißesten Mai seit der
Wetteraufzeichnungen erlebt.
Während es in einigen Regionen vier Wochen lang
gar nicht regnete,
litten andere unter Hochwasserereignissen mit
Überschwemmungen. Ernteausfälle und ein starker
Anstieg der Lebensmittelpreise sind die Folge.
Noch vor Sommeranfang herrschten in Teilen der
Nordhalbkugel hochsommerliche
Bedingungen. Nicht nur Mitteleuropa, auch
größere Teile Nordostasiens
und Nordamerikas litten unter einer Hitzewelle.
Die
Erderwärmung
ist dafür verantwortlich, dass die
Hochwasserereignisse in
Europa sich zeitlich verschieben. Während das
Wasser in einigen
Regionen immer früher über die Ufer tritt,
verlagert sich dieser
Zeitpunkt in anderen Regionen stärker nach
hinten. Zu diesem Ergebnis
kommt eine Studie der Universität Wien, die im
Fachmagazin
Science erschienen ist.
Für ihre Studie haben die
Wissenschaftler Datensätze aus fünf
Jahrzehnten ausgewertet. Erfasst
wurden die Informationen von 4.000
Messstationen aus 38 Staaten.
Das
Ergebnis:
Der
Klimawandel hat einen deutlichen Einfluss
auf Hochwasser.
Wenn
es um den Zusammenhang von Hochwasser und
Klimawandel geht, untersucht
man am besten den Zeitraum der
Hochwasserereignisse, so die
Wissenschaftler. Denn in seiner Intensität
wird Hochwasser auch stark
von anderen Faktoren wie versiegelten Flächen
oder dem Rückgang von
wasserspeichernden Auwäldern beeinflusst.
Mehr bei
heise.de/Hitze-und-Gewitter-Der-Sommer-vor-dem-Sommer
klimaretter.info/klimawandel-verschiebt-hochwasser-in-europa
tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/125131
science.sciencemag.org/content/357/6351/588
Mehr
Nachhaltigkeit im Alltag
Anlässlich der Weltkonferenz der
Vereinten Nationen über nachhaltige
Entwicklung im Jahr 2012 wurden die
Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit ins Leben
gerufen. Ziel ist es,
vorbildliches Engagement sichtbar zu machen,
öffentliche Aufmerksamkeit für das
Thema Nachhaltigkeit zu erregen und mehr
Menschen zu einem nachhaltigen Handeln
zu bewegen.
Der Appell: „Entscheiden
Sie zuerst, ob Sie etwas brauchen, dann auf
welche Art und Weise
Sie es bekommen und wählen dann
nachhaltigkeitsausgerichtete Produkte und
Dienstleistungen.“
Ernährung
- Achten Sie beim Einkaufen von
Lebensmitteln auf Bio-,
Fairtrade- und Nachhaltigkeitssiegel sowie
auf regionale Herstellung und
saisonale Produkte.
- Bauen Sie Obst- oder Gemüse im eigenen
kleinen Garten
oder Kräuter in der Küche an. Aus Obst
können Sie Saft oder Marmelade
herstellen.
- Haben Sie einmal zu viel eingekauft oder
eine gute
eigene Ernte, frieren Sie die überschüssigen
Lebensmittel für den späteren
Verzehr ein oder verschenken Sie diese.
- Vermeiden Sie es, Lebensmittel wegzuwerfen.
- Achten sie auf kurze Herstellungs- und
Transportketten
von Lebensmitteln.
- Vermeiden Sie Verpackungen und
Wegwerfartikel. Nutzen
Sie eigene Aufbewahrungsdosen und füllen Sie
Lebensmittel ab oder kaufen Sie
unverpackte Waren. Nutzen Sie Mehrwegsysteme
und greifen Sie auf Glas anstelle
von Plastik zurück.
- Trinken Sie Leitungswasser.
Wohnen
-
Verwenden Sie Reinigungsmittel ohne
umwelttoxische Chemie. Bei vielen
Verschmutzungen helfen Hausmittel wie
Backpulver oder Essig.
-
Gehen Sie achtsam mit Strom, Wärme und
Wasser um. Vermeiden Sie
Stand-by-Funktionen, schalten Sie das Licht
und technische Geräte dort aus, wo Sie es
nicht brauchen.
-
Kaufen Sie langlebige und modulare
Wohnutensilien.
-
Beim Hausbau, Restaurationen oder
Renovierungen ist Nachhaltigkeit zentral.
Dabei zählt vor allem die Minimierung des
Ge- und Verbrauchs von Energie und
Ressourcen.
-
Achten Sie bei der Wahl von Wandfarben,
Estrichen und Bodenbelägen auf Materialen
und Gütesiegel sowie Umweltsiegel. So
ersparen Sie sich viele Schadstoffe.
-
Bevor Sie ausrangierte Möbel einfach
wegwerfen, überlegen Sie doch mal, ob Sie
nicht daraus etwas ganz Neues und Eigenes
erschaffen können [siehe Upcycling].
Mehr bei
tu-chemnitz.de/tu/pressestelle/2018/05.24-15.55.html
Verschwendung: Fleischberge im
Müll bei Edeka
>>>
Umweltbrief Newsletter kostenfrei abonnieren
Petitionen
online aktuell
- EU
muss die Abholzung der Wälder stoppen
- Klimaklage
gegen die EU
- JEFTA-Handelsabkommen
verhindern
- Für
ein UN-Atomwaffen-Verbot
- Für
eine starke Musterfeststellungsklage
- Auch
Konzerne sollen Steuern zahlen
- Die
Deutsche Bahn vergiftet Deutschland
- Nestlé,
stoppt den Wasser-Irrsinn!
- Ministerin
will Tierquäler schützen
- Handelspolitik:
Einhegung der Demokratie in Europa
>>>
Mehr
aktuelle
Petitionen
Gesundheit
und Ernährung
- Regenwald
fällt für Massentierhaltung, Fleisch
& Soja
- Grillpilze
– gesund und lecker
- Bisphenol A:
Neue Volkskrankheit „Kreidezähne“
- Stiftung
Warentest zeigt: Noch immer Glyphosat im
Bier
- Der
Dorsch in der Ostsee braucht dringend
Erholung
- Verpackungsfreies
Konsumieren
- Schnecken
im Garten: Tipps und natürliche Mittel
- Empfehlungen
zur
nachhaltigen Ernährung
Umwelttechnologien
+
Erneuerbare Energien
- Zukunftstechnologien
- Ökostrom-Rekord
in Deutschland
- Solarstrom
selbst erzeugen
- Netzentgeltbefreiung
laut EU-Kommission illegal
- Solarbalkon
und Solarradweg kommen
- Ohne
Erneuerbare kein Klimaschutz
- Die
dezentrale
Energiewende
- Acht
Tipps
für ein besseres EEG
Elektromobilität
-
200
Post-Streetscooter für Milk & More
- Northvolt
baut Giga-Fabrik für Akkus
- Tricksen
die Autohersteller schon wieder?
- Elektroautos:
Akkus sinnvoller als Brennstoffzellen
Wie Werbung wirklich wirkt
Kommt
die
Sprache auf Werbung, dann ist jeder Mann und
jede Frau Experte und
weiß genau, wann, wie, wo und ob sie überhaupt
wirkt. Oder auch, wann
sie gar nicht wirkt: nämlich bei einem selbst.
Dabei wissen selbst die
wahren Kommunikationsexperten viel weniger
darüber, wie Werbung wirkt
oder ob sie überhaupt wirkt. Sie behaupten das
nur, denn nur so können
sie damit gutes Geld verdienen.
Klimawandel
- Deutschland:
Klimaschutz nicht vorgesehen
- Klimaklagen
gegen die EU
- Ein
gewaltiges Umweltverbrechen
- Klima
und
Land schützen
- Das
Zeitalter
der Dummheit
Umwelt
und
Finanzen
- Krypto-Jacking:
Wenn Ihr PC für fremde Kassen rechnet
- Scharfe
Kritik des Vatikans am globalen
Finanzwesen
- Das
Enteignungssystem
der Banken
- Umweltbanken
und
"faire" Banken
Spruch
des
Monats: Papst Franziskus
Zweites Leben für das
Smartphone
Die
durchschnittliche Nutzungsdauer
eines Smartphones beträgt laut
Global E-Waste Monitor 2017 nur 18 Monate.
Gleichzeitig hat die
Bevölkerung 2016 weltweit 44,7 Millionen Tonnen
Elektroschrott
produziert, 124 Millionen Alt-Handys liegen
ungenutzt herum.
Dabei können ältere Handys repariert oder
verkauft werden.
Atomkraft
- Mehrheit
der Bevölkerung wünscht früheren
Atomausstieg
- 11.000
Risse im Reaktordruckbehälter
- Atomkraft
in Europa
Demokratie
oder Öl-Wirtschaft
- Ölriesen
lehnen Verantwortung für Klimawandel ab
- 10
einfache
Wege, um Öl zu meiden
- Erdöl-Weltverbrauch
Totale
Überwachung
- Polizeiaufgabengesetz:
Überwachung jederzeit möglich!
- Facebook
gibt Geräteherstellern Zugriff auf
Nutzerdaten
- So
schützen Sie Ihre Privatsphäre
- Überwachungsstaat
–
Was ist das?
- Die
digitale
Unterwerfung
- Stoppt
die
Vorratsdatenspeicherung
- Automatischer
Scan
Buchtipp
Katharina Nocun: Die
Daten, die ich rief
Seit
geraumer
Zeit nutze ich das Internet immer mit dem
Gedanken daran, dass
die großen Internet-Konzerne von meinen
Klicks alles speichern, was
ihnen möglich ist. Daraus entsteht ein Bild,
die Bürgerrechtlerin
Katharina Nocun nennt es den Datenschatten.
In ihrem neuen Buch "Die
Daten, die ich rief" hat sie die Spuren
ihres eigenen Schattens
verfolgt. Damit können Sie jetzt auf
einfache Art nachvollziehen, wie
die Daten-Sammler zu Werke gehen.
Filmtipp
Valentin Thurn: 10
Milliarden – Wie werden wir alle satt?
Filmemacher
Valentin Thurn („Taste the Waste“) versucht
mit dem Film eine immer
drängendere Frage zu beantworten: Wie können
wir verhindern, dass die
Menschheit durch die hemmungslose Ausbeutung
knapper Ressourcen die
Grundlage für ihre eigene Ernährung
zerstört?
Statistik
Verbrauch von
Plastiktüten geht drastisch zurück
In
der aktuellen und repräsentativen
Online-Erhebung des
Marktforschungsinstituts SPLENDID RESEARCH
unter 1.016 Deutschen im
Alter von 18 bis 69 Jahren geht es um die
Frage, wie verbreitet die
Nutzung von Plastiktüten beim Einkauf ist.
Umwelt-Termine
PS: IT
– Filterblasen in Kultur- und
Medienwissenschaften.
Denken Sie
bitte an
Umwelt und Ressourcen: Speichern ist
umweltfreundlicher als drucken.
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Petitionen
online
aktuell
Über das
Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der
Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten
"Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt
sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen
Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns
unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Jede(r) kann
jetzt eine Petition starten.
Verändern
Sie die Welt – beteiligen Sie sich an
Online-Petitionen:
EU
muss die Abholzung der Wälder stoppen
Unser
täglicher
Konsum hat schreckliche Folgen: Um
Rindfleisch, Soja, Palmöl,
Kakao und andere Agrarrohstoffe zu
produzieren, fallen die Wälder der
Erde Motorsäge und Bulldozer zum Opfer. Die
Ausweitung der Plantagen
und landwirtschaftlichen Betriebe führt auch
zu Zwangsräumungen,
Gewalt, Sklavenarbeit und Mord an lokalen
Gemeinschaften und
Umweltschützern.
Hier wird zurzeit Regenwald vernichtet –
für Nestlé, Unilever etc.
Die EU ist ein Hauptimporteur von
landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die aus der
Entwaldung stammen.
Aufgrund unseres Verbrauchs von Agrarprodukten
ging zwischen 1990 und
2005 weltweit eine Waldfläche verloren, die
der Größe Portugals
entspricht – durch größtenteils illegale
Rodungen.
Zwar
hat sich die EU verpflichtet, die durch unsere
Agrarimporte verursachte
Entwaldung bis zum Jahr 2020 zu beenden und
rückgängig zu machen. Aber
bis heute hat sie keine Maßnahmen dafür
ergriffen.
Bitte
unterstützen Sie die Petition von zwanzig
Umweltorganisationen aus
aller Welt. Bitten Sie EU-Kommissionspräsident
Juncker seinen
Verpflichtungen nachzukommen
bei
regenwald.org/die-eu-muss-die-abholzung-der-waelder-stoppen
Klimaklage
gegen die EU
Der Klimawandel ist keine ferne Zukunft. Viele
von uns bekommen seine Folgen schon jetzt zu
spüren.
Einer
Familie aus Deutschland droht der komplette
Verlust von allem, was sie
sich in vier Generationen aufgebaut hat, weil
der Meeresspiegel
steigt. Dürren haben einem älteren Paar in
Frankreich fast die Hälfte
der Ernte vernichtet. Eine Familie von Imkern
in Portugal versucht
verzweifelt, ihre Bienen und damit ihre
Lebensgrundlage zu retten, doch
die Hitzewellen sind so extrem, dass die Tiere
sterben.
Die
Familien wissen: Wenn wir nicht endlich ernst
machen mit dem Kampf
gegen die Klimakrise, werden die Folgen, die
wir jetzt schon zu spüren
bekommen, erst der Anfang sein. Die
Klimawissenschaft sagt uns, dass
das Schlimmste immer noch verhindert werden
kann.
Heute wagen zehn
Familien aus Europa und von außerhalb einen
Schritt, den noch niemand
gewagt hat, darunter kleine Kinder und junge
Saami aus Schweden, deren
Lebensgrundlage durch den Klimawandel akut
bedroht ist. Sie bringen die
EU vor Gericht mit einer historischen
Klimaklage.
Erklären Sie
sich solidarisch mit den Familien, deren
Lebensgrundlage und Zukunft
durch den Klimawandel besonders bedroht sind.
Unterstützen Sie ihre
mutige Entscheidung, die Gesetzgeber der EU
vor Gericht zu bringen
bei
peoplesclimatecase.caneurope.org/de/petition
JEFTA-Handelsabkommen
verhindern
Mit
einem Trick will die EU das Handelsabkommen
JEFTA mit Japan
durchdrücken und im Schnellverfahren
beschließen – an den nationalen
Parlamenten vorbei.
Schon am 26. Juni soll der EU-Ministerrat
einen
großen Teil des Abkommens beschließen. Doch
JEFTA enthält Regelungen,
die das Leben von uns allen beeinflussen: So
sollen Standards und
Normen im Umwelt- und Verbraucherschutz
angeglichen und einflussreiche
Handelsausschüsse etabliert werden, die der
demokratischen Kontrolle
entzogen sind.
Das dürfen wir uns nicht gefallen lassen!
Schreiben
Sie jetzt an Bundestagspräsident Wolfgang
Schäuble und seine
Vizepräsidentinnen und -präsidenten und
fordern Sie den Bundestag auf,
seine Mitentscheidungsrechte einzufordern
bei
foodwatch.org/de/freihandelsabkommen/ttip-mit-japan-aktion
Für
ein UN-Atomwaffen-Verbot
122
Staaten haben im Juli einen Vertrag zum Verbot
von Atomwaffen
beschlossen. Bislang fehlt Deutschland bei
diesem historischen
Abkommen. Die Bundesregierung muss das
Verbot
unterzeichnen und die US-Atomwaffen aus
Deutschland abziehen.
Warum ist das
wichtig?
Die Gefahr eines Atomkriegs ist so hoch wie
schon lange nicht mehr.
Solange
es Atomwaffen gibt, bedroht die nukleare
Abschreckung gekoppelt mit
irrationalem Verhalten von Politikern die
gesamte Menschheit. Gleiches
gilt für mögliche Irrtümer über einen
vermeintlichen Angriff des
Gegners. Deshalb gehören Atomwaffen geächtet
und abgeschafft.
Unterzeichnen
Sie symbolisch den Vertrag zum Verbot von
Atomwaffen und drücken damit
ihren Willen aus, dass die Bundesrepublik
Deutschland diesem Abkommen
beitritt
bei
aktion.nuclearban.de/node/9
Für
eine starke Musterfeststellungsklage
Die
Musterfeststellungsklage ist das wichtigste
Versprechen der Koalition
an die Verbraucher: Endlich sollen Verbraucher
sich als Gruppe gegen
gesetzwidrig agierende Konzerne wehren können.
Natürlich jetzt im
Dieselskandal, aber auch, wenn es um gesunde
Lebensmittel ohne
überhöhten Pestizidgehalt geht oder um
Energiesparlampen ohne
gesundheitsgefährdende Mengen an giftigem
Quecksilber.
Schluss
mit betrügerischen Konzernen, gegen die wir
uns nicht wehren können. Es
ist an der Zeit, dass sich auch in Deutschland
Großkonzerne wieder an
Recht und Gesetz halten müssen.
Fordern Sie von der Bundesregierung: Setzen
Sie sich endlich für die betrogenen
Dieselfahrer ein, statt nur für Volkswagen
etc.
bei
duh.de/klagerechte-protest
Auch
Konzerne sollen Steuern zahlen
Apple,
Starbucks oder Amazon – viele Großkonzerne
zahlen kaum Steuern.
Internationale Großkonzerne drücken sich
davor, ihre Steuern zu zahlen
– und das ganz legal. Wie Hütchenspieler
verschieben sie ihre Gewinne,
bis scheinbar nichts mehr da ist. Deutschland
verliert so 17 Milliarden
Euro an Steuereinnahmen – jedes Jahr.
Die EU will das
ändern. Doch Finanzminister Scholz (SPD) lässt
die
Konzernsteuer-Richtlinie schleifen –
Deutschland blockiert. Gerade für
die SPD eine unhaltbare Einstellung. Fordern
Sie von Scholz, sich in
der EU für das Gesetz stark zu machen
bei
aktion.campact.de/konzernsteuer/appell/teilnehmen
Die
Deutsche Bahn vergiftet Deutschland
Über
65 Tonnen des wahrscheinlich krebserregenden
Glyphosats versprüht der
Staatskonzern jährlich als riesige Giftspur im
ganzen Land.
Die
Bundesregierung diskutiert gerade, wie der
Glyphosateinsatz in
Deutschland reduziert werden kann. Das ist die
perfekte Gelegenheit,
die Deutsche Bahn öffentlich unter Druck zu
setzen.
Fordern Sie jetzt die Deutsche Bahn auf, den
Glyphosat-Einsatz zu stoppen und unsere Umwelt
und Gesundheit zu schützen
bei
actions.sumofus.org/a/deutsche-bahn-glyphosat
Nestlé,
stoppt den Wasser-Irrsinn!
Das
Wasser von Vittel macht Schlagzeilen: Während
der Konzern Nestlé in dem
französischen Ort jährlich 750 Millionen Liter
Wasser abzapft, sitzen
die Einwohner bald auf dem Trockenen. Über
eine Pipeline sollen sie
dann mit Trinkwasser versorgt werden.
Schlimmer noch:
Nestlé schädigt in Vittel dauerhaft das
Grundwasser. Der Spiegel fällt
um 30 Zentimeter im Jahr. Um 10 Meter ist er
bereits abgesackt. 800
Millionen Liter Wasser fehlen jedes Jahr. Etwa
so viel, wie Nestlé
abpumpt.
Das Mineralwasser aus Vittel wird in
Plastikflaschen
Hunderte, gar Tausende Kilometer weit zu den
Kunden gebracht, wo
Leitungswasser beste Qualität hat.
Nestlés Geschäft mit Mineralwasser ist unnötig
und ökologisch schädlich.
Bitte fordern Sie von Nestlé, aus dem Geschäft
mit Wasser auszusteigen
bei
regenwald.org/nestle-stoppt-den-wasser-irrsinn
Ministerin
will Tierquäler schützen
Fotos
und Videos: Schweine und Hühner, die in
beklagenswertem Zustand in
dreckigen Ställen leben, Qualen leiden. Die
Belege dafür stammen oft
von Tierschutz-Aktivisten, die in Ställe
einbrechen. Anders sind die
Beweise nicht zu beschaffen.
Doch Landwirtschaftsministerin Julia
Klöckner (CDU) diffamiert die Tierschützer als
„selbsternannte
Stallpolizei“ und will sie härter bestrafen.
Die Ministerin greift
damit die Falschen an. Statt kriminelle
Tierhalter konsequent zu
verfolgen, kriminalisiert sie die
Tierschützer, die Gesetzesverstöße
und Missstände aufdecken.
Bitte fordern Sie: Tierschützer
dürfen nicht kriminalisiert werden. Vielmehr
müssen Unternehmer
bestraft werden, in deren Betrieben Tiere
gequält werden.
Petition unterschreiben
bei
regenwald.org/ministerin-will-tierquaeler-schuetzen
Handelspolitik:
Einhegung der Demokratie in Europa
Ob
bei
TTIP, CETA oder JEFTA: Seit Jahren mahnt
Lobbycontrol, dass die
Verantwortlichen in der EU-Handelspolitik zu
einseitig die Interessen
von Konzernlobbyisten berücksichtigen. So
taucht neben den umstrittenen
Schiedsgerichten, die de facto eine
Paralleljustiz für Großkonzerne
bedeuten, auch die bislang wenig beachtete
regulatorische Kooperation
immer wieder in den EU-Abkommen auf. Dabei
hat dieses Lobbyvehikel es
besonders in sich. Dann dadurch sollen
Konzernlobbyisten frühzeitig und
noch vor den Parlamenten Einblick in
Gesetzesvorhaben bekommen und auf
diese einwirken können, etwa durch einen
„Regulierungsrat“,
Stakeholder-Konsultationen oder
Folgeabschätzungsberichte.
Das heißt:
Neben einer Schattenjustiz durch
Schiedsgerichte droht auch ein
Schattenparlament durch die regulatorische
Kooperation.
Unterzeichnen Sie für einen Kurswechsel in
der Handelspolitik
bei
lobbycontrol.de/kurswechsel-handelspolitik
ARD-Film Was
bringen Freihandelsabkommen?
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und
Ernährung
© eyeliam (CC
BY 2.0)
Im alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten Patienten
hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen, die die meisten
gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte damals nur von ihren Patienten
bezahlt wurden, so lange diese gesund waren.
Unser heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den Kranken;
die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen, Pharmakonzerne und privatisierten
Kliniken können nur dann immer höhere Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden
und es auch bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
"Dieses soll der Arzt wissen: die Natur ist auch ein Arzt,
eine Apotheke und eine Arznei. Ihr soll der Arzt den Vortritt lassen."
Paracelsus
Was wir uns auf den Teller legen, hat enormen Einfluss. Mit jedem Griff ins Einkaufsregal
treffen wir Entscheidungen: Über die Gesundheit unseres Körpers, die Haltungsbedingungen
von Tieren, den Zustand unserer Äcker und die Vielfalt der Gemüsesorten am Marktstand.
Ja, auch für den Klimaschutz.
In der industrialisierten Landwirtschaft werden 10 fossile Kalorien in 1 Nahrungsmittelkalorie
gepumpt.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen hergestellt wurde.
Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die Herstellung,
Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch dieses System kann nicht als nachhaltig
oder gesund bezeichnet werden kann.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann,
ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen,
Weichmachern, Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien – in
Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse mit Gentechnik
hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert
wurden. Auch Nanotechnologie in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und mit einer jahrelangen
Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr.
Mit der Ampel hätten Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die Milliarde aus Sicht der
Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und
Gewinneinbrüchen. Denn plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass
die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
Wir brauchen nicht nur eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend eine
Agrarwende bzw.
Landwende.
Regenwald
fällt für Massentierhaltung, Fleisch
& Soja
Im
Supermarkt stapeln sich abgepackte
Fleischprodukte. Darunter leiden
nicht nur die Tiere, die eingepfercht in
riesigen Fabriken und viel zu
engen Käfigen gemästet und geschlachtet
werden. Auch der Regenwald
fällt unserem Fleisch-Hunger zum Opfer:
Sojaplantagen zum Anbau von
Kraftfutter bedecken weite Teile Südamerikas,
Rinderweiden fressen sich
in die Regenwälder. Hier wird zurzeit Regenwald vernichtet –
für Nestlé, Unilever etc.
Seit 1950 hat sich unser
Fleischhunger mehr als verdoppelt.
Hochgerechnet auf ein Menschenleben
verzehrt jeder von uns mehr als 900 Hühner, 46
Schweine und vier
Rinder.
Die mehr als 100 Millionen Tiere, die in
Deutschland Jahr
um Jahr geschlachtet werden, benötigen große
Mengen Nahrung. So viel,
dass auf einem Drittel der weltweiten
Ackerfläche Futtermittel angebaut
werden.
Das Kraftfutter für Schweine und Geflügel in
Deutschland besteht zu mehr als 30 Prozent aus
Soja. Dieses Soja wird
hauptsächlich aus Regenwaldländern importiert.
Die Auswirkungen:
Regenwaldrodungen, Monokulturen, Klimawandel.
Die Lösung:
Pflanzenkraft und Sonntagsbraten
- Öfter mal pflanzlich: Seitansteak,
Lupinenaufstrich und Hafermilch –
leckere und nahrhafte Alternativen zu
tierischen Produkten finden sich
inzwischen in jedem Supermarkt.
- Zurück zum
Sonntagsbraten: Wer nicht ganz auf Fleisch
verzichten möchte, kann
seinen Fleischkonsum auf einen Tag in der
Woche reduzieren und Produkte
aus Massentierhaltung meiden. Fleisch mit
dem Siegel der
Bio-Anbauverbände Demeter und Bioland wird
ohne konventionelles
Sojafutter produziert.
- Lebensmittelverschwendung
stoppen: Pro Jahr landet in Deutschland
das Fleisch von 53 Millionen
Tieren im Hausmüll. Bewusstes Einkaufen
kann Leben retten.
Mehr bei
regenwald.org/themen/fleisch-soja
Petition
gegen die Abholzung der Wälder
Grillpilze
– gesund und lecker
Wer
sich gesundheitsbewusst ernährt, verzichtet
öfter auf Würstchen, Steak
und Schnitzel. Aber was kommt stattdessen auf
den Grill?
Gemüse vom
Grill schmecken lecker, aber bald noch
köstlicher sind Pilze direkt vom
Feuer. Mit ihrer an Fleisch erinnernden
Struktur und dem aromatischen
Geschmack sind sie für viele Menschen die
ideale Alternative.
Pilze haben kaum Kalorien.
Sie machen also überhaupt nicht dick. Sie sind
rundum gesund, stärken
die Widerstandkräfte, sind ideal für
Diabetiker, Gichtanfällige oder
Menschen mit hohem Cholesterinspiegel.
Außerdem sättigen sie lange,
machen wohlig satt und unglaublich schnell
fertig sind sie obendrein.
Mehr bei
gruenes-medienhaus.de/artikel/17336
Bisphenol A:
Neue
Volkskrankheit „Kreidezähne“
Beim
Zähneputzen tun die Zähne weh? Die sind
fleckig und wirken rau? Das
könnten Kreidezähne sein. Zahnärzte warnen vor
der neuen
„Volkskrankheit“, von der vor allem Kinder und
Jugendliche betroffen
sind. Die Experten sagen, dass etwa 10 bis 15
Prozent aller
Kinder sollen betroffen sein, bei den
Zwölfjährigen seien es sogar noch
mehr: Knapp jedes dritte Kind (30 Prozent)
habe Kreidezähne. Die DGZMK
spricht daher von einer neuen Volkskrankheit.
Die Kreidezähne sind
nicht nur unästhetisch und schmerzhaft, durch
die raue Oberfläche sind
sie auch besonders Karies-anfällig.
„Eine
wesentliche Rolle bei
der Entstehung scheinen Weichmacher aus
Kunststoffen zu spielen, die
mit der Nahrung aufgenommen werden“,
schreibt die DGZMK in einer
Mitteilung – also Plastik. Konkret lasse sich
aufgrund von
Tierversuchen ein Zusammenhang zwischen
Bisphenol A-Konsum (BPA) und
der Entwicklung von MIH feststellen. Denkbar
seien außerdem Probleme
während der Schwangerschaft,
Infektionskrankheiten, Antibiotika,
Windpocken oder Dioxine als Ursachen.
Bisphenol A
verändert den Hormonhaushalt
Bisphenol
A (BPA) gehört zu den weltweit am häufigsten
verwendeten synthetischen
Chemikalien. Das Problem: Es wirkt wie eine
Art hormoneller Schadstoff,
da er eine östrogen-ähnliche Wirkung hat und
den Hormonhaushalt
verändert.
BPA ist im Alltag oft vertreten – es
steckt in Verpackungen, Plastikgeschirr, noch
immer in manchen
Kassenbons und Parkscheinen,
Plastikschnullern, Konserven- und
Getränkedosen. Beim Menschen fand man in
Untersuchungen BPA im Blut,
Urin, Fruchtwasser, Gebärmuttergewebe.
utopia.de/zaehne-kreidezaehne-plastik-91648
Wie vermeidet man Bisphenol A (BPA)?
- Lebensmittel am besten in Glas-,
Keramik- oder Edelstahlbehältern lagern.
- Lebensmittel aus offenen Konservendosen
in Glas-, Keramik- oder Edelstahlbehältern
umfüllen.
- Lebensmittel grundsätzlich nicht in
Kunststoffbehältern erhitzen.
- Wer Lebensmittel in Kunststoffbehältern
lagern möchte, sollte sie vorher abkühlen
lassen.
- Bei Kauf von Kunststoffdosen,
Trinkflaschen und Plastikgeschirr auf den
Hinweis „BPA-frei“ bzw. „BPA free“ achten.
- Polycarbonat
meiden: Hinter dem Kunststoff mit dem
Reyclingcode 7 (abgekürzt: RE 7)
verbirgt sich häufig Polycarbonat
(abgekürzt: PC), das Bisphenol A
enthält.
- Vor der Zahnbehandlung nachfragen, ob
Kunststofffüllungen oder
Versiegelungsmaterial Bisphenol A
enthalten.
Frage nach alternativen Materialien.
- Bei der Zubereitung von
Babynahrung: Auf keinen Fall heißes Wasser
in Kunststoffflaschen geben
oder Babynahrung in Kunststoffgefäßen
erhitzen.
- Auf Babynahrung
in durchsichtigen, harten
Kunststoffbehältern, deren Kunststoffart
nicht angegeben ist oder die mit „PC“ (für
Polycarbonat) gekennzeichnet
sind, besser verzichten.
Mehr bei
utopia.de/bisphenol-a-bpa-chemikalie-hormonelle-wirkung
Wasser in Plastikflaschen?
Besser nicht
Stiftung
Warentest zeigt:
Noch
immer Glyphosat im Bier
Sowohl
2016 als auch 2017 fand sich Glyphosat in den
beliebtesten deutschen
Bieren. Die Presse berichtete weltweit.
Weniger als ein Jahr später
findet nun auch die Stiftung Warentest
Glyphosat in deutschem Bier.
Der höchste
Glyphosat-Wert lag bei 28 Mikrogramm pro
Kilogramm und damit fast um
das 300-fache über dem gesetzlichen
Trinkwassergrenzwert.
Glyphosat schädigt nicht nur die
Gesundheit, sondern trägt auch zum Verlust der
Artenvielfalt bei. Da
dieses Gift auf unsere Äcker, entlang von
Bahngleisen und Gärten
gesprüht wird, wundert es uns nicht, dass es
bereits in diversen
Lebensmitteln nachgewiesen wurde.
Mehr bei
umweltinstitut.org/bio-biere-frei-von-glyphosat.html
test.de/Alkoholfreies-Bier-im-Test
Der
Dorsch in der Ostsee braucht dringend
Erholung
Dorsch-
und Heringsbestände sind in schlechtem
Zustand. Die wissenschaftlichen
Empfehlungen wurden bei der Festlegung der
Fangquoten in der
Vergangenheit oft überschritten. Die illegalen
Rückwürfe in der Ostsee
schaden Fischerei und Bürgern.
Der neue ICES-Bericht zeigt auf, dass
die Dorschbestände im westlichen und östlichen
Ostseeraum weit davon
entfernt sind, sich zu erholen. DUH und Our
Fish warnen davor, den
jüngsten Aufwärtstrend in 2016 überzubewerten.
Auch wenn 2016 ein gutes
Jahr für den westlichen Dorsch war, kann ein
Jahr nicht die vergangenen
20 Jahre kompensieren, in denen der Nachwuchs
sehr gering war. Der für
die Erholung des Bestands wichtige 2016er
Nachwuchs hatte noch keine
Chance, sich fortzupflanzen. Zudem landen die
jungen Dorsche oft als
ungewollter Beifang in den Netzen und werden
vielfach, entgegen der
gesetzlichen Bestimmungen, noch auf See tot
oder sterbend über Bord
geworfen. Auch deshalb ist es sehr schwer, die
weitere Entwicklung der
Dorschbestände in der Ostsee abzuschätzen.
Mehr bei
duh.de/fordern-nachhaltige-fangquoten-fuer-2019
our.fish/de
Verpackungsfreies
Konsumieren
Inzwischen
haben die meisten Verbraucher genug vom
Verpackungsmüll. Gleichzeitig
gründen sich in zahlreichen Städten immer mehr
"Unverpackt-Läden", denn
nur etwa die Hälfte der hier entsorgten
Kunststoffverpackungen wird
wiederverwertet, der Rest wandert in die
Müllverbrennungsanlagen.
Da stößt das Duale System an seine Grenzen.
Ab 2019 soll ein neues Verpackungsgesetz
greifen, das höhere Verwertungsquoten
vorschreibt.
Verbraucher
sind verpackungsmüde
Zahlreiche
Studien weisen seit Jahren auf den wachsenden
Plastikmüll in den
Ozeanen hin. Unterdessen versuchen
Umweltverbände mit Appellen an die
Politiker der Plastikflut Einhalt zu gebieten.
Wo keine Verpackung
produziert wird, muss keine weggeworfen,
verbrannt oder aufbereitet
werden. Dessen ungeachtet werden seit Jahren
immer kleinere
Verpackungen und vorportionierte Produkte
erzeugt. Der hieraus
entstehende Müll belastet zusätzlich die
Umwelt.
Im
Ergebnis würde die große Mehrheit auf Plastik
oder auf Umverpackungen
bei Lebensmitteln lieber verzichten. Eine
überwältigende Mehrheit von
95 Prozent sprach sich dafür aus, das
Verpackungsmaterial auf ein
Minimum zu reduzieren.
Wer ist eigentlich für den ganzen
Verpackungsmüll verantwortlich? In dieser
Frage hielten 45 Prozent die
Hersteller, 22 Prozent den Handel und 18
Prozent den Gesetzgeber für
zuständig. 15 Prozent - immerhin - sahen sich
selber in der Pflicht.
Wer
in Unverpackt-Läden einkauft, bringt diee
Glasbehälter, Papiertüten,
Stoffbeutel etc. selber mit und füllt darin
die Waren selber ab. Das
Brot kommt in den mitgebrachten Beutel, Wurst
in entsprechende
Behälter. Frischmilch gibt's in Pfandflaschen.
Die Behälter werden zwei Mal gewogen – einmal
leer und einmal mit Waren befüllt. Bezahlt
wird nur der Inhalt.
Mehr bei
heise.de/tp/Verpackungsfreies-Konsumieren
Schnecken
im Garten: Tipps und natürliche Mittel
Schnecken im Garten loswerden: Es geht auch
ohne Chemiekeule.
Schnecken
mögen kein Licht. Tagsüber suchen sie sich
deshalb einen dunklen und
feuchten Unterschlupf. Wenn man kleinere
Bretter in einem Beet und dem
Garten verteilt, stehen die Chancen gut, dass
sich die Schnecken
tagsüber unter diesen verkriechen.
Ganz besonders gut schmecken den
Schnecken die Blätter der Senfpflanze und der
Tagetes (auch türkische
Nelke genannt). Wenn man diese im Garten
pflanzt, fungieren sie
als Lockpflanzen. Gleichzeitig sorgen sie für
mehr Vielfalt im
Garten, sehen gut aus und liefern den Bienen
wertvollen Nektar.
Auch Kaffeesatz und Moos wirken gegen
Schnecken.
Mehr bei
utopia.de/schnecken-im-garten-bekaempfen-tipps-natuerliche-mittel
Empfehlungen
zur
nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale
verstärken den Wunsch vieler
VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu
gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene
Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1:
Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung
empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt
wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die
beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem
Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und
gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen
fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere)
Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten
Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so
viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und
verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare
Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen
wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien
ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir
unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen
Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen
Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind,
bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind
und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
"Wir
brauchen
weder die Atomkraft noch die Kohlekraft in
Deutschland", sagt
Prof. Mojib Latif, Wissenschaftler und
Präsident der Deutschen Gesellschaft
des Club of Rome.
Solarstrom
und Windenergie sind mittlerweile billiger als Strom aus
neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als
fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen
Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen,
wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten
Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im
Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch
die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland
weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der
Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im
Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle
vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des
Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden
sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn
immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse
für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den
technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger
Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig
Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern
betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb
herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die
Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500
Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund
um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co
fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare
Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das
geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen
Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als
eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren
Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich
einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden
Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland
aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken
erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende
macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für
Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten
Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und
Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa
die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist
nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung
ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der
Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht
Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der
heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender
Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und
Schwellenländern empfohlen.
Erdgas
statt
Kohle für
den Übergang zu 100% erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als
Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser
steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und
Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von
überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Die erneuerbaren Energien müssen stets als
Sündenbock für eine fehlgeleitete
Energiepolitik herhalten.
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des
übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf
immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die
Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute
Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und
höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung
an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin
zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig
sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare
Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die fossile
Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin
untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und
das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos
ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu
erneuerbaren Energien. Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile –
ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Ökostrom-Rekord
in Deutschland
Im
Jahr 2000 wurden in Deutschland 5% Ökostrom
erzeugt. Im Frühjahr 2018
sind wir bei 42% – mehr als achtmal so viel.
In manchen Wochen kommt
inzwischen über die Hälfte des Stroms aus
sauberen Quellen.
Im
Jahr 2000 kostete die Produktion einer
Kilowattstunde Solarstrom 70
Cent – heute noch etwa sieben Cent, um den
Faktor 10 weniger. Und das
ist noch lange nicht das Ende der
Abwärtsspirale beim Solarstrompreis.
Der alte Kohle- und Atomstrom aus der
Steckdose kostet zwischen 26 und
30 Cent und wird immer teurer werden. Worauf
warten wir eigentlich noch?
Sonne und
Wind schicken keine Rechnung
In
sonnenreichen Regionen Afrikas oder Chiles
kostet der Solarstrom schon
heute noch 2,5 Cent. Das größte Solarkraftwerk
der Welt will bis 2030
Saudi-Arabien bauen. Es soll dann so viel
Strom produzieren wie etwa 80
mittlere Atomkraftwerke. Die Kilowattstunde
Solarstrom soll bis dahin
noch etwa einen Cent kosten.
Solarstrom ist schon heute in vielen
Ländern Sozialstrom und wird es in wenigen
Jahren auf der ganzen Welt
sein. In dieselbe Entwicklung gehen die Kosten
der Windenergie. Sonne
und Wind schicken eben keine Rechnung. Sie
sind Geschenke des Himmels
im wahrsten Sinne des Wortes.
Hierzulande hat der Erfolg der
erneuerbaren Energien auch zu weit weniger
CO2-Emissionen bei der
Stromproduktion beigetragen. Das gilt leider
nicht bei der
Wärmeproduktion und beim Verkehr. Doch die
Produktion einer
Kilowattstunde Ökostrom emittiert jetzt
erstmals weniger als 500 Gramm
CO2, hat das Bundesumweltamt soeben ermittelt.
Seit 1990 wurden die
Emissionen je KWh Strom um 36% vermindert.
Also: Tschüss Kohle,
willkommen Sonne, Wind, Wasserkraft und
Bioenergie! Deutschland kann
und muss so rasch wie möglich raus aus der
Kohle.
Die neue Große Koalition in Berlin will bis
2030 65% erneuerbaren Strom in Deutschland.
Das kann auch schneller gehen, wenn die
Kohlekraftwerke bald abgeschaltet werden. Dass
das möglich ist, wird dadurch belegt, dass wir
schon heute mehr Überschuss-Strom produzieren
als je zuvor.
Mehr bei
heise.de/Oekostrom-Rekord-in-Deutschland
heise.de/Solarenergie-Sonne-ueberfluegelt-Atomkraft
Also
Ökostrom-Ausbau?
Im Referentenentwurf von
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU)
zur Ökostrom-Förderung fehlt
der im Koalitionsvertrag vereinbarte
schnellere Ausbau komplett.
Die Solarindustrie in China wird immer
riesiger, Deutschland ist fast völlig abgehängt.
Derweil verklagt die EU-Kommission Deutschland
wegen Luftverschmutzung.
Mehr bei
verivox.de/oekostrom-ausbau-bricht-altmaier-sein-wort
mailchi.mp/machbarkeit-von-100-erneuerbaren-energien
iwr.de/news.php?id=35257
Regenerativstrom mehr als
verdoppelt
dena-Leitstudie Integrierte
Energiewende
Solarstrom
selbst erzeugen
Solarstrom selbst erzeugen – für wen kommt das
in Frage?
Eine Solarstromanlage auf dem Eigenheim ist
nicht nur etwas für Top-Verdiener mit
besonders großem Umweltbewusstsein. Das betont
die Verbraucherzentrale NRW.
Photovoltaikanlagen kommen demnach auch für
kühle Rechner in Frage, denen etwa ein
Förderkredit die Investition ermöglicht. Der
eigene Solarstrom könne sich langfristig nicht
nur für das Klima, sondern auch finanziell
lohnen. Antworten auf häufige erste Fragen zum
Thema Strom vom eigenen Dach hat die
Verbraucherzentrale NRW zusammengestellt:
- Norden, Süden, Osten, Westen?
Optimal sind Süddächer, aber auch auf Ost-
und Westdächern können Anlagen
wirtschaftlich sein. Wichtig ist, dass
möglichst kein Schatten auf die Module
fällt und das für die Laufzeit der Anlage
auch so bleibt.
- Wie muss das Dach beschaffen
sein? Flachdächer sind ebenso
geeignet wie Dächer mit Neigung. An Fläche
benötigt eine Photovoltaikanlage rund acht
Quadratmeter pro Kilowatt Nennleistung.
Wichtig ist, dass eine eventuell nötige
Dachsanierung vorab erledigt wird. Ist die
Anlage einmal montiert, werden solche
Arbeiten aufwändiger und teurer.
Mehr bei
verbraucherzentrale.nrw/sonne-im-tank
Netzentgeltbefreiung
laut EU-Kommission illegal
In
Deutschland haben große Stromabnehmer zwei
Jahre lang keine
Netzgebühren gezahlt – laut EU eine illegale
Staatsbeihilfe. Die
Regierung muss das Geld zurückfordern.
Deutschland hat gegen
EU-Recht verstoßen, indem die Regierung
zwischen 2012 und 2013
Großabnehmern Stromnetzentgelte erlassen
hatte. Diese Ausnahmen
stellten eine illegale Staatsbeihilfe dar,
teilte
EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager
mit.
Mehr bei
zeit.de/deutschland-strom-netzgebuehren-erlass-grossabnehmer
Solarbalkon
und Solarradweg kommen
Die
Firma Green Energy Technology aus Taiwan legt
ihre Solarmodule nicht
nur auf Dächer oder Freiflächen, sondern
bietet sie auch als Material
für Geh- und Radwege, sogar für
Basketballfelder und sowieso für
Dachterrassen an.
Ein Fußweg aus Solarmodulen erzeugt bei 3,4
Kilowatt Leistung pro Tag und Kilowatt 3,4
Kilowattstunden Strom. Die
Module sind gegen Korrosion geschützt. „Sie
wirken zudem
schallminimierend, rutsch- und feuerfest, und
selbst unter wolkigem
Himmel produzieren sie noch reichlich Strom“.
Für das hier eingesetzte GET
Light Weight Module nahm die Firma 2016 den
deutschen Designpreis Red
Dot Award in Empfang.
Eine andere Möglichkeit ist der
Solarbalkon: Als Bodenbelag für die
Dachterrasse wird die Fläche für
die Stromernte nutzbar. Sie wird zusammen mit
einem Montagesystem
angeboten, das die Installation besonders
schnell und einfach macht.
Und schließlich gibt es noch die Vision vom
solaren Basketballfeld.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/basketballfeld-aus-solarmodulen
Ohne
Erneuerbare kein Klimaschutz
Die
Union drischt auf den Klimaschutz ein. Jetzt
will Wirtschaftsminister
Peter Altmaier (CDU) auch noch den Ausbau der
Erneuerbaren Energien
verschleppen. Es braucht ein Machtwort von der
SPD – sie darf sich die
Klimaschutz-Blockade der Union nicht länger
gefallen lassen.
Es
war das einzig konkrete Klima-Versprechen, das
die Große Koalition sich
traute: Mehr Energie aus Sonne und Wind. Nun
droht sogar diesem
zaghaften Ansatz das Aus – wenn
Wirtschaftsminister Altmaier (CDU) sich
durchsetzt. Fordern Sie jetzt die SPD auf, der
Union eine klare Ansage
zu machen: „So nicht!“
Erneuerbare müssen sechsmal schneller
wachsen, um den Klimawandel einzudämmen.
>>>
Fordern Sie von Umweltministerin Schulze und
Wirtschaftsminister Altmaier: Klimaschutz
braucht mehr Erneuerbare
bei
aktion.campact.de/energiewende/union-appell/teilnehmen
Kohlekraftwerke
belasten das Netz
Weniger Kohlemeiler könnten die
Stromversorgung sogar sicherer machen –
Stilllegungen wären sogar
förderlich.
Bundesnetzagentur: "Der Großteil der
Kohlekraftwerke hat heute eine belastende
Wirkung auf das Netz." Über
die
sogenannten Netzgebühren wurden diese Kosten
später an die
Stromkunden weitergereicht.
Mehr bei
spiegel.de/weniger-kohlmeiler-machen-stromnetz-stabiler
Stecken
Staaten und Unternehmen heute Geld in fossile
Projekte, garantiert das
zusätzliche klimaschädliche Emissionen für
mindestens 30 Jahre.
Großbritannien und Kanada starten eine Allianz
für den Kohleausstieg. Beide Länder haben
bereits ein Ausstiegsdatum –
nun wollen sie auch andere mitreißen. Rund 20
Partner haben sie schon.
Um das kohlefreundliche Deutschland wird es
einsam.
Erdgas
statt Kohle spart CO2
Auch
Atomkraftwerke verstopfen das Netz
Unterdrückte
Erfindungen
Beispiele für Erfindungen die gezielt
verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die
Energiewende könnte am ehesten gelingen,
wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit
ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen
Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die
den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik
leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von
Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz
bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche
Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als
Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher
aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen.
Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern
eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den
Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht
anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des
Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen
als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen
Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich
über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen
Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden.
Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung
vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze
könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in
überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor
einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich
wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften
gründen
Von der Strom- zur
Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen Preisverfall
an
den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die
Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der
Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen
Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel
aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und
Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine
vollständige Dekarbonisierung des
Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele
nicht erreichen.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance,
sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen.
Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare
Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca.
0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder
reichen für eine
Million E-Autos. Mit dem globalen
Windpotenzial können 200 mal mehr Autos
geladen werden, als es zur Zeit gibt.
Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das
Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an
jeder normalen Steckdose mit
echtem
Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die Effizienz von Elektroautos
selbst beim heutigen Strommix schon deutlich
besser ist als bei konventionell betriebenen
Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen
mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die
mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen
mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den
Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und
für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für
20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto
geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag
meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik
noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den
Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden
pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die
Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in
Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum
Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen
Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000
Elektroautos unterwegs.
Elektromobilität
hilft
dabei, nationale wie internationale Vorgaben
bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu
tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und
Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile
der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität –
von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also
schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der
ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit regenerativen
Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer
oder -freier Zonen und
andere veränderte politische
Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran
Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl:
Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs
Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine
Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile
relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der
Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle
Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der
Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu
den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel
mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran
erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für
jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel
gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so
wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen
staunen.
Das
Elektroauto ist nicht so neu, wie oft
angenommen. Tatsächlich war es
das erste Fahrzeug auf den Straßen –
noch vor dem
Verbrennungsmotor von Karl Benz. Anfang des
20. Jahrhunderts gab es in
den USA fast doppelt so viele
Elektrofahrzeuge wie Benziner. Rund
34.000 Elektrofahrzeuge registrierten die
USA 1900. Es gab weltweit
über 565 Marken von Elektroautos. Um 1920
kam mit dem Otto-Motor ,
begleitet von reichlich Werbung, die
Verdrängung der E-Mobilität.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit
günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für
Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von
Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun
liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die
Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen
Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit
(mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in
Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf
Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit
ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt.
Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr,
Umweltauflagen abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980
verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich".
Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht
einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E.
einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan
bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos
per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der
Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen
werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten
Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr
Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit
CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender
Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des
Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen
das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch Klimakiller
Dieselmotoren
Das
CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der
Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos
nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen
klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als
Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50
Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur
elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland
für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle
Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein
Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das
Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als
Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist
wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien.
Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung
nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte
lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören
allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen,
Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der
nächsten Elektroauto-Generation wird bei
über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest
game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich
schon lange einig: Der
Elektromotor wird die Vehikel der Zukunft
antreiben.
200
Post-Streetscooter für Milk & More
Das
britische Unternehmen Milk & More
beliefert wöchentlich über
500.000 Haushalte auf der Insel mit frischer
Milch. Und das künftig mit
den Elektro-Transportern der
Deutschen-Post-Tochter Streetscooter: 200
der Fahrzeuge habe das Unternehmen bestellt,
teilte die Post mit.
Mit
dem Streetscooter ist sie zu einem der
„führenden Hersteller von
Elektrotransportern aufgestiegen“, urteilt das
Handelsblatt, auch wenn
der Coup eher aus Verlegenheit zustande kam.
Da es den traditionellen
Playern der Automobilindustrie jahrelang nicht
gelang, einen günstigen
E-Laster für die Post zu entwickeln, nahm man
es schließlich selbst in
die Hand. Der erste Prototyp wurde 2012
entwickelt, inzwischen sind
rund 5500 Streetscooter für die Post im
Einsatz.
Mehr bei
handelsblatt.com/elektroautos-post-liefert-200-streetscooter
streetscooter.eu
In Österreich fährt sogar die Feuerwehr elektrisch.
Northvolt
baut Giga-Fabrik für Akkus
Northvolt
vermeldete, dass sich der Siemens-Konzern als
Investor beteiligt und
später fertiggestellte Batterien für Fahrzeuge
und den Energiebereich
abnehmen möchte. Siemens soll auch helfen, die
„digitale Fabrik“
aufzubauen und damit einen Kostenvorteil
gegenüber den asiatischen
Herstellern zu erreichen. Siemens ist also
Technologiepartner, Investor
und Kunde in einem.
Nicht beteiligt ist bislang die PKW-Branche,
obwohl gerade für den Bereich der E-Mobilität
auch die europäische
Politik seit einiger Zeit darauf drängt, eine
europäische Fertigung
aufzubauen, um mit diesem zentralen
Zukunftsthema nicht vollständig von
den USA und Asien abhängig zu werden. Die
großen deutschen Zulieferer
haben eine solche Produktion geprüft, aber
verworfen, da die
Investitionen enorm und der wirtschaftliche
Erfolg ungewiss sei.
Mehr bei
dgs.de/northvolt-europaeische-antwort-auf-die-tesla-giga-fabrik
Die
verschlafene Innovation
Daimler-Vorstandchef
Dieter Zetsche erklärte bereits, er erwarte
beim Ausbau des
Elektroauto-Absatzes niedrigere Renditen im
PKW-Geschäft als derzeit.
Doch noch niedriger werden die Renditen sein,
wenn Daimler die
E-Mobilität verschläft.
Tricksen
die Autohersteller schon wieder?
Die
Brüsseler Nichtregierungsorganisation
Transport&Environment
berichtet, dass die Hersteller neue,
emissionsärmere Modelle
zurückhalten, um die alten so lange wie
möglich zu verkaufen.
Die
Studie „CO2 emissions from cars: The facts“
erhebt den Vorwurf, dass
die Hersteller in zweierlei Hinsicht
manipulieren würden.
1. Sie nutzten Lücken in den Testverfahren
aus, um die CO2-Grenzwerte für 2021
einzuhalten.
2.
Im Anschluss versuchten sie, die
CO2-Ausgangswerte für das neue
Testverfahren WLTP (Worldwide harmonized Light
vehicles Test Procedure)
ab 2021 hochzurechnen, um die prozentualen
Vorgaben für die
CO2-Minderung bis 2025 und 2030 leichter zu
erfüllen.
Zusätzlich,
so T&E, bauten die Hersteller Techniken in
ihre Wagen ein, die bei
den CO2-Tests mehr bringen als in der Praxis.
Dazu zählt die
Organisation Plug-in-Hybride mit kurzen
elektrischen Reichweiten,
Start-Stopp-Systeme und Zylinderabschaltungen.
Die
Einführung von Elektroautos werde so lange wie
möglich zurück gehalten.
Erst wenn die Anforderungen für niedrigere
Emissionen der verkauften
Fahrzeugflotte anziehen, würden auch in den
nächsten Jahren mehr
E-Autos angeboten werden.
Mehr bei
tagesspiegel.de/tricksen-die-autohersteller-schon-wieder
Bundesregierung
hält Gutachten zur Diesel-Nachrüstung
geheim
Die gestiegenen CO2-Emissionen bei Neuwagen
belegen
das Versagen der bisherigen Klimapolitik im
Verkehrsbereich.
Elektroautos:
Akkus sinnvoller als Brennstoffzellen
Um
den
CO2-Ausstoß durch den Straßenverkehr zu
drosseln, scheinen
batteriebetriebene Elektroautos sinnvoller
als
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Autos. Das hat
eine Studie der Stanford
University und der TU München ergeben.
Denn Wasserstoff hat den
Nachteil, dass er eine spezielle
Infrastruktur erfordert. Das trägt
dazu bei, dass Akkus die deutlich günstigere
Lösung für eine grünere
Mobilitäts-Zukunft sind.
Mehr bei
pressetext.com/news/20161115024
erneuerbareenergien.de/viele-ladesaeulen-versus-schnell-tanken
Wasserstoff für Jedermann
zu riskant
Wie
Werbung wirklich wirkt
Werbung
und Ressourcenverbrauch
(Foto darf ausgedruckt und privat
verwendet werden, z.B. für Briefkästen)
Kommt die Sprache auf Werbung, dann ist jeder
Mann und jede
Frau Experte und weiß genau, wann, wie, wo und
ob sie überhaupt wirkt.
Oder auch, wann sie gar nicht wirkt: nämlich
bei einem selbst. Werbung
wirkt immer nur bei den anderen, bei den
Doofen. Man selbst ist absolut
unbeeinflussbar. Glaubt man wenigstens.
Dabei wissen selbst die
wahren Kommunikationsexperten viel weniger
darüber, wie Werbung wirkt
oder ob sie überhaupt wirkt. Sie behaupten das
nur; denn nur so können
sie damit gutes Geld verdienen. In Wahrheit
haben sie wenig oder gar
keine Ahnung. Würden sie ihren Kunden reinen
Wein einschenken und
zugeben: "Ob das am Ende auch wirklich wirkt,
können wir gar nicht so
genau sagen. Wahrscheinlicher ist es, dass die
meiste Werbung einfach
nur sang- und klanglos in die Hose geht.
Manchmal aber scheint sie
wirklich zu wirken."
Dann würde ihnen keiner ihre fabelhaften
Werbestrategien abkaufen. Und möglicherweise
wäre das auch gar nicht so
schlecht. Die meisten Fragen zur Werbewirkung
sind völlig ungeklärt.
Die Wissenschaftler wissen das, aber in der
Werbebranche und bei den
Konsumenten und auch bei den Werbern ist das
noch nicht angekommen.
Kenner der Zusammenhänge und ernst zu nehmende
Werbeforscher sind sich ziemlich einig: Wie
Werbung wirklich wirkt,
weiß man nicht so genau oder bestenfalls mal
gerade so ungefähr. Es
gibt so gut wie überhaupt keine generellen
Regeln über die Wirkung von
Werbung.
Etwas verschweigen die
Werbungtreibenden und ihre Agenturen gern
keusch: Es gab noch nie so
viele Werbeverweigerer wie heute, und ihre
Zahl wächst seit
Jahrzehnten. Das ist eine durch die Werbung
selbst erzeugte
Gegenbewegung. Die Werbungtreibenden und ihre
Werber selbst sind die
Hauptverantwortlichen dafür, dass dieser
Widerstand in der Bevölkerung
ständig wächst. Es ist geradezu eine
Volksbewegung, die sich gegen die
Diktatur der Werbung überall dort erhebt, wo
das möglich ist.
Werbung, die gegen den Willen der Bürger in
die Briefkästen gestopft wird, wirkt selbst im
günstigsten Fall
überhaupt nicht. Wahrscheinlich aber wirkt sie
äußerst negativ: Die Wut
auf Werbung wird größer.
Jahr für Jahr landen 1,3 Millionen
Tonnen Werbesendungen in den Briefkästen. Das
sind pro Haushalt fast
zweieinhalb Kilogramm im Monat. Um eine Tonne
Papier herzustellen,
braucht man etwa so viel Energie wie für eine
Tonne Stahl. Die
jährlichen Werbesendungen produzieren in einem
Jahr so viel
Kohlendioxyd wie 840.000 Pkws. Mehr als die
Hälfte dieser
Werbesendungen landet ungelesen im Müll.
Die Werbewirtschaft
bedruckt Irrsinnsmengen an Papier, die kaum
jemand lesen will.
Schlimmer noch: Die objektiv niemand liest.
Sie dreht Werbefilme, die
eigentlich niemand im Fernsehen oder im Kino
anschauen möchte.
Mehr von Wolfgang J. Koschnick bei
heise.de/Der-groesste-Feind-der-Werbung-ist-sie-selbst
Klimawandel
Foto: General.Knowledge2
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief
greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich
als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies
hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für
das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser
Wissen – und der
Klimawandel wirkt immer noch abstrakt für
die Menschen, denn zu spüren
bekommen wir ihn nur durch Extremwetterereignisse.
Diese werden in Zukunft nur noch häufiger
und heftiger auftreten.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca.
10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Auch der Trend zum Geländewagen
beschleunigt den Klimawandel. Es muss
dringend gehandelt werden, um die schon bald
zu
erwartenden einschneidenden ökologischen,
ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
Beim CO2 ist der Ort, an dem die
CO2-Emissionen erzeugt werden, unerheblich.
Lediglich
im Luftverkehr sind CO2 -Emissionen in
großer Höhe etwa mit einem
Faktor Zwei klimaschädlicher als bodennahe
Emissionen.
>>>
Die Gefahrenstudie des
US-Verteidigungsministeriums stuft die
Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen
werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale
Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive
Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende
Wasserknappheit. Insofern ist es
unverständlich, dass die USA sich nicht
stärker für die Reduktion von
Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von
Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass
das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone
is not something in the future. We're in
it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel ist nicht länger ein fernes
Phänomen, die Klimakrise ist längst
Wirklichkeit!
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch
schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen
erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie
noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner
Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis
bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische
gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels
stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so
das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und
Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden
Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen
Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche
Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide
reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an
Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger
mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern,
Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen
zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen
Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird
allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden
sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen.
"Auch ein abrupter
Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht
ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max
Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen
zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken
der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor
allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und
Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen
hatten", sagt Prof. Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für
Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet:
Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate
Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen
Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme
unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10
bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des
Weltklimas.
Der
Film "2075 - Verbrannte Erde"
entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen
Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als
Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen
von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten
ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen
dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen
Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten
befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die
Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem
arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert
unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90
Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme,
Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren
werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht
führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur
Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch auf Fluten und
Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen
vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen
Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels
verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen
Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen
Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management
großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da
ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie
Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und
Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen
Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals
Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an
Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter
der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele
Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C
zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts
knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig
gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
"Wenn sich das gesellschaftliche
Einkommen stark in den oberen zehn
Prozent konzentriert, sammelt sich dort auch
politischer Einfluss – etwa die Fähigkeit,
Klimaschutz-Regulierungen zu verhindern",
erklärt die Soziologin Juliet Schor.
Deutschland:
Klimaschutz nicht vorgesehen
Ein
Papier
der Bundesregierung macht deutlich, dass die
Ratifizierung des Pariser
Klimavertrages nicht ernst gemeint war und
Deutschland weiter auf
Kosten anderer wirtschaften soll.
Um Klimaschutz wird es nur eher
am Rande gehen. Zwar heißt es, dass "darüber
hinaus ein Plan zur
schrittweisen Reduzierung und Beendigung der
Kohleverstromung,
einschließlich eines Abschlussdatums und der
notwendigen rechtlichen,
wirtschaftlichen, sozialen, renaturierungs-
und strukturpolitischen
Begleitmaßnahmen" erarbeitet werden soll.
Doch Richtschnur ist der 2016
von der seinerzeitigen Bundesregierung
aufgestellte Klimaschutzplan
2050!
Dieser reicht beim näheren Hinsehen nicht im
entferntesten, um die Klimaschutzziele der
Pariser Übereinkommens, dem
2015 in der französischen Hauptstadt
verabschiedeten Mini-Klimavertrag,
zu erreichen. Deutschland soll auch im Jahr
2030 noch 557 Millionen
Tonnen Treibhausgase emittieren. Der
genannte Plan der Bundesregierung
sieht unter anderem implizit vor, dass auch
2030 noch viele
Kohlekraftwerke laufen werden, wohlwissend,
dass damit auch zugleich
der Aufbau von Alternativen behindert und
verzögert wird. Ernsthafter
Klimaschutz ist also nicht vorgesehen.
Mehr von Wolfgang Pomrehn bei
heise.de/Kohlekommission-Klimaschutz-nicht-vorgesehen
Der Klimaschutz muss auch
sexy sein
Klimaklagen
gegen die EU
Der Solarenergie-Förderverein
Aachen (SFV) will eine
„Verfassungsbeschwerde gegen die
Bundesregierung wegen Verletzung des
Grundrechts auf Leben und körperliche
Unversehrtheit durch Vernachlässigung der
notwendigen Klimaschutzanstrengungen“
loszutreten, denn Appelle gegen den
Klimawandel reichen nicht aus. Auch Prof.
Volker Quaschning von der Hochschule für
Technik und Wirtschaft in Berlin will als
Einzelkläger neben dem SFV vor das
Bundesverfassungsgericht ziehen.
dgs.de/die-energiezukunft-scheint-russig-schwarz
Auch Familien
klagen gegen die EU
Einer
Familie aus Deutschland droht der komplette
Verlust von allem, was sie
sich in vier Generationen aufgebaut hat - weil
der Meeresspiegel
steigt. Dürren haben einem älteren Paar in
Frankreich fast die Hälfte
der Ernte vernichtet. Eine Familie von Imkern
in Portugal versucht
verzweifelt, ihre Bienen und damit ihre
Lebensgrundlage zu retten, doch
die Hitzewellen sind so extrem, dass die Tiere
sterben.
Zehn
Familien aus Europa und von außerhalb einen
Schritt, den noch niemand
gewagt hat, darunter kleine Kinder und junge
Saami aus Schweden, deren
Lebensgrundlage durch den Klimawandel akut
bedroht ist. Sie bringen die
EU vor Gericht mit einer historischen
Klimaklage.
>>>
Erklären Sie
sich solidarisch mit den Familien, deren
Lebensgrundlage und Zukunft
durch den Klimawandel besonders bedroht sind.
Unterstützen Sie ihre
mutige Entscheidung, die Gesetzgeber der EU
vor Gericht zu bringen
bei
peoplesclimatecase.caneurope.org/de/petition
Ein
gewaltiges Umweltverbrechen
Messwerte
in der Atmosphäre deuten auf gewaltiges
Umweltverbrechen.
Was
US-Forscher in der Luft gefunden haben,
lässt die Vermutung aufkommen,
dass eine illegale chemische Quelle die
Ozonschicht zerstört. Die
Lösung des Rätsels liegt möglicherweise auf
einem anderen Kontinent.
Die
Forscher gehen davon aus, dass es eine neue
Quelle für den Stoff
Trichlorfluormethan gibt. Dieses gehört zu
den
Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW), die
früher unter anderem als
Kühlmittel und als Treibmittel in Spraydosen
verwendet wurden. Der
Stoff scheint entgegen internationaler
Klimaschutzvereinbarungen wieder
hergestellt zu werden. Als Größenordnung
nennen die Wissenschafter
13.000 Tonnen pro Jahr. Die
Computersimulationen ergaben eine hohe
Wahrscheinlichkeit für eine Quelle in
Ostasien.
Umweltvorschriften
sind nicht selbstverständlich und müssen
geschützt werden. Um deren
Einhaltung sicherzustellen, sind
Überwachungen erforderlich.
Mehr bei
diepresse.com/Messwerte-in-der-Atmosphaere
>>>
Setzen Sie sich für eine Zukunft ohne
fossile Brennstoffe ein. Fordern Sie
Regierungen und Institutionen hier
und überall auf der Welt auf, dabei
mitzuwirken
bei
gofossilfree.org/deutsch
Wie
Konzerne den Klimawandel vertuschen
Nach drei Jahren
der Stagnation sind die weltweiten
energiebedingten CO2-Emissionen im Jahr 2017
wieder gestiegen. Ohne
einen klaren Fokus auf radikale
Emissionsreduktionen vor 2020 bleibt
das in Paris gesetzte 1,5°C-Limit ein
leeres Versprechen.
Und um
wenigstens das Zwei-Grad-Ziel zu
erreichen, muss man sich einfach an
eine Faustformel halten: Alle zehn Jahre
den CO2-Ausstoß halbieren.
Pariser
Abkommen erfordert 100 Millionen E-Autos
Um
die Ziele der "Paris Declaration on
Electro-Mobility" vom Pariser
Klimagipfel erfüllen zu können, hält die IEA
es für notwendig, dass
2030 weltweit 100 Millionen Autos einen
E-Antrieb haben. Das
"Unter-zwei-Grad-Szenario" der IEA geht
sogar vom Doppelten aus.
klimaretter.info/mobilitaet/paris-erfordert-100-millionen-e-autos
Für
den Umwelt- und Klimaschutz ist
die Trump-Regierung eine
Katastrophe.
Mit
Donald Trump und seinem Anti-Klimaschutz
zeigt sich die volle
Skrupellosigkeit des
angelsächsischen
Kapitalismus. Diese ist jedoch
latent vorhanden und war bereits gut
zu
erkennen während der
Präsidentschaften von Richard Nixon,
Ronald
Reagan, George Bush, George W. Bush
etc.
Die Lobbys von Wall Street,
Öl, Waffen, Chemie etc. regieren
jedoch auch dann, wenn seriöse und
sympathische Präsidenten im Weißen
Haus wohnen. Es ist dann nur nicht
so offensichtlich.
Was das Klima angeht, sollten wir
jetzt so handeln, als ob es die USA
gar nicht gäbe.
|
>>>
Unterschreiben Sie die Schutz-Petition für
das Pariser Abkommen
bei
secure.avaaz.org/campaign/de/paris_protection_loc
Das Eis der Arktis schmilzt so schnell wie
nie, deutsche Banken investieren in die
skandalöse Dakota Access Öl-Pipeline und die
Wahl von Trump erschwert Fortschritte beim
internationalen Klimaschutz. Die
Trump-Regierung will die Förderung der
Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA kürzen
und Satellitenprogramme der Nasa streichen
sowie die nationale Umweltbehörde EPA auf
0,21% des Gesamtbudgets
zusammenschrumpfen lassen.
Auch der Trend zu immer stärkeren Pkw
ist nach Ansicht des Statistischen
Bundesamtes der wichtigste Grund dafür, dass
die CO2-Emissionen der Pkw
der privaten Haushalte seit 2010 wieder
zunehmen.
Wussten
Sie, dass der deutsche Energiekonzern RWE
für ein halbes Prozent der weltweiten
CO2-Emissionen verantwortlich ist?
Durch
den Prozess, den eine Anwältin führt, soll
erreicht werden, dass sich
RWE zu einem halben Prozent an
Klimaschutzmaßnahmen in Peru beteiligt,
wo ein Gletschersee einen ganzen Ort zu
überschwemmen droht. Denn wer
sündigt, soll bezahlen.
Mehr bei
zeit.de/rwe-roda-verheyen-anwaeltin-klimawandel-klage
Immer
mehr Städte untersuchen, wie sie die RWE-Aktien loswerden
können, die
schon immer schlecht für das Klima waren und
nun auch eine finanzielle
Belastung sind.
Kein Geld mehr für Kohle, Gas und Öl!
Unterzeichnen Sie die #RausAusRWE-Petitionen
bei
campaigns.gofossilfree.org/divestment-aus-rwe
"Ich
würde
sagen, dass wir an einem Punkt sind, an
dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann.
Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den
Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen
die Gegenwart und Zukunft."
Ellen Goodman
Ein
globaler CO2-Preis ist für viele der
einzige Weg zum schnellen
Umdenken.
Klima
und Land schützen
Naturefund
will
zusammen mit der Naturstiftung David 140.000
qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist
eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter
kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten
Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen
Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR
schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2
sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht
zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam
zu handeln.
Kurzfilm
BIG
ASK
Das
Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen
neue Zahlen und Hochrechnungen zum
Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen
offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein
Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht
ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns
denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach
weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da
auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die
Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob
wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal
besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden
müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben
mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere
verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der
Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa,
wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können
unseren Kindern in zehn oder zwanzig
Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht,
nichts gewusst.
Umwelt
und
Finanzen
"Die
Verantwortlichen
in Politik und Wirtschaft, die
Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht
kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur
der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie
zu gefährden."
Stéphane Hessel (Empört euch!)
Krypto-Jacking:
Wenn
Ihr PC für fremde Kassen rechnet
Die Verbraucherzentrale warnt:
Cyberkriminelle nutzen Web-Browser, um mit
versteckter Mining-Software unbemerkt
Krypto-Coins über fremde PCs zu gewinnen.
Verbraucher
bezahlen so mit ihrer Rechenleistung und damit
mit viel Strom für die
Kryptowährungen von Dritten – oft ohne davon
zu wissen.
Es reicht aus, wenn Sie die Webseiten
aufrufen.
► Wird beim Surfen im Internet Ihr
Prozessor stark belastet, sollten Sie
aufmerksam werden: Das kann sich zum Beispiel
dadurch bemerkbar machen, dass Ihr System
nicht mehr flüssig läuft, die Lüfter aufdrehen
oder Ihr Gerät heiß wird.
► Manche AdBlocker bieten
konfigurierbare Filterlisten. Diese bieten
dann oft auch eine Liste mit Seiten an, die
für Krypto-Jacking bekannt sind.
Mehr bei
verbraucherzentrale.de/kryptojacking
Scharfe
Kritik des Vatikans am globalen
Finanzwesen
Unauffindbare
Geldtransfers und eine Kultur der
Geheimhaltung machten die Vatikanbank
selbst zu einer der berüchtigtsten
Finanzinstitutionen der Welt. Nach
dem Beginn einer eigenen Finanzreform des
Vatikans gab Papst Franziskus
nun eine scharfe Kritik an der globalen
Finanzindustrie frei. Darin
wird festgestellt, dass seit dem
Immobilienmarktcrash 2008 nicht genug
getan worden sei, um unethischem, riskantem
und rücksichtslosem
Verhalten Einhalt zu bieten.
Einige Auszüge:
- „In
unserer Zeit zeigt sich eine verkürzte
Sicht des Menschen: nämlich jene
des individualistisch verstandenen
Menschen, der in erster Linie
Konsument ist und dessen Gewinn vor allem
in der Optimierung seiner
finanziellen Einkünfte bestünde."
- „Es ist offensichtlich, dass
das mächtige Triebwerk der Wirtschaft,
nämlich die Märkte, nicht
imstande ist, sich selbst zu regulieren.
Denn die Märkte können nicht
die Voraussetzungen schaffen, die ihren
ordnungsgemäßen Ablauf
garantieren (sozialer Zusammenhalt,
Aufrichtigkeit, Vertrauen,
Sicherheit, Gesetze, usw.)."
- „Die Spekulationsabsicht läuft
heute besonders im finanzwirtschaftlichen
Bereich Gefahr, alle anderen
grundlegenden Absichten zu verdrängen, die
der menschlichen Freiheit
Substanz verleihen."
- „Die Erfahrung der letzten Jahrzehnte
hat
deutlich gezeigt, wie „naiv“ das Vertrauen
in eine vermeintliche
funktionelle Unabhängigkeit der Märkte
ist, die keiner Ethik
unterliegt. Andererseits ist klar, wie
notwendig eine angemessene
Regelung der Märkte ist, welche die
Freiheit und zugleich den Schutz
aller gewährleistet, die darin in gesunder
und korrekter Weise agieren,
vor allem der Schwächeren unter ihnen."
Mehr bei
vatican.va/roman_curia/oeconomicae-et-pecuniariae_ge.html
10 Jahre Finanzmarktkrise
Mein Geld tut Gutes:
Nachhaltiges Sparen und Finanzieren
So
läuft die Finanzwelt
>>> 4.500 Milliarden Euro
öffentlicher Gelder wurden
seit 2008 verwendet, um europäische Banken
zu retten.
“If a bank is too big to
fail, it is too big to exist!”
Bernie Sanders (verhinderter
US-Präsidentschaftskandidat)
Das
Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels
Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht
zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich
ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum (siehe Griechenland), doch nie
die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne
Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer
totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große
Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120
Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu beinflussen.
To BIG To Tell –
Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser
Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch
Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die
Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische
Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails:
In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das
Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel:
Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der
Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine
Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände
kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler,
der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"Es wird in Deutschland
noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit
allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel
jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den
Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu
diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch
diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu
stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen
Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen.
Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen
werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach
den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft
erzielen, in der zudem die Banken
stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter
steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um
sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last
but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die
Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine
Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen
oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl-
und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie
Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer
professionellen Berücksichtigung von
klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der
Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im
Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech,
Gesundheit, Ernährung,
Wasserversorgung,
Green-Building oder
umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen
investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf
die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und
umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu
integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu
sein. Ein Zug, auf den inzwischen
viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer
und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige
Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken
und "faire"
Banken
Der
Wechseln
zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie
verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und
Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken
und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des
Monats
Viele
mächtige
Leute wollen keinen Frieden, weil sie vom
Krieg leben.
Waffenhandel ist die Industrie des Todes,
die Gier, die uns allen
schadet, das Begehren mehr Geld zu haben.
Papst
Franziskus
Zweites
Leben für das Smartphone
©
rawpixel.com (CC BY 2.0)
Fast
23 Millionen Smartphones wurden im vergangenen
Jahr allein in
Deutschland abgesetzt. Die durchschnittliche
Nutzungsdauer eines
Gerätes beträgt laut Global E-Waste Monitor
2017 nur 18 Monate.
Gleichzeitig hat die Bevölkerung 2016
weltweit 44,7 Millionen
Tonnen Elektroschrott produziert, nur 20
Prozent davon wurden laut
Global E-Waste Monitor 2017 offiziell
eingesammelt und recycelt. Das
hat Folgen für die Umwelt. Manche
Handybesitzer denken deshalb um und
nutzen ihr Smartphone lieber etwas länger. Die
Computerhilfe
unterstützt dabei.
Rund 22.958.000 Smartphones wurden 2017 in
Deutschland verkauft. Das entspricht einer
Steigerung um 2091 Prozent gegenüber 2007.
„Oft ist es nicht notwendig, sein Smartphone
bereits nach anderthalb Jahren zu ersetzen“,
sagt Thomas Mett-Winter von der „ Computerhilfe“.
„Wenn man einige wichtige Dinge beachtet, ist
es möglich, die
Lebensdauer und Leistungsfähigkeit seiner
Geräte wesentlich zu
verlängern.“ Was tun, damit der Akku nicht in
die Knie geht, oder das
Display zerbricht? Vorbeugen. Die
„Computerhilfe“ berät zu allen
Fragen mit entsprechenden Tipps:
- Wichtigster Tipp:
Handyhülle nutzen! Die häufigste Ursache
für das vorzeitige Ende eines
Gerätes ist nämlich ein zerbrochenes
Display.
- Akku nicht über
Nacht laden: Dadurch wird der Akku
permanent weitergeladen, um kleinste
Ladungsschwankungen auszugleichen. Das
macht ihn kaputt.
- Nicht in die Sonne legen: Zu viel Hitze
durch Sonneneinstrahlung schadet dem Gerät
- Keinen Glasreiniger verwenden: Das
zerstört das Display
- Nicht gemeinsam mit Schlüsseln oder Geld
lagern: Das verhindert lästige und
hässliche Kratzer
124 Millionen
Alt-Handys liegen ungenutzt herum
Wenn
das Display gebrochen ist und der Akku am
Ende, oder wenn das
Smartphone tatsächlich nicht mehr brauchbar
ist, bietet die Deutsche
Telekom eine Reihe von Services, die dabei
helfen, wertvolle Rohstoffe
zurückzugewinnen und die Umwelt zu schonen.
Immerhin enthalten
Smartphones Metalle wie Gold, Silber, Platin
oder Seltene Erden.
Smartphone-Besitzer haben die folgenden
Möglichkeiten, mit ihrem nicht
mehr genutzten Gerät sinnvoll umzugehen:
- Reparieren:
In Kooperation mit dem Dienstleister Reparando
bietet die Telekom einen mobilen
Handy-Reparatur-Service. Hierbei
kommen Experten direkt ins Büro oder nach
Hause und reparieren das
defekte Gerät nach Möglichkeit.
- Verkaufen:
Handybesitzer können ihre Alt-Geräte
online oder im Telekom-Shop
verkaufen. Die Telekom bereitet sie auf
und verkauft sie weiter.
Mehr
bei
telekom.de/computerhilfe
reparando.de
bitkom.org/124-Millionen-Alt-Handys-liegen-ungenutzt-herum
umweltdialog.de/Studie-Zweites-Leben-fuer-Smartphones-und-Tablets
telekom.de/handy-verkaufen
>>> Der
Schadstoffausstoß von Smartphones ist
sogar höher als der von Energieumwandlung
und Verkehr.
Im
Jahr 2040 werden Smartphones, Datenzentren
und andere
Kommunikationssysteme die größte Gefahr für
die Umwelt sein, schlimmer
als Energieumwandlung, Verkehr und
Industrie. Das ist das Ergebnis
einer Studie von Forschern der W Booth
School of Engineering Practice
and Technology. Vor allem der
Emissionsausstoß bei der Produktion ist
ein großes Problem.
So ist die allgemeine Digitalisierung also
alles andere als nachhaltig und wird auf
diese Weise schnell an ihre Grenzen stoßen.
pressetext.com/news/20180306017
Die
zwischenmenschliche Interaktion ist in
Gefahr
Die
Risiken der emotionalen und sozialen
Vereinsamung nehmen trotz
zunehmender Vernetzung weiter zu. "Damit die
Digitalisierung nicht zur
Verblödung der Welt führt, müssen wir sie
besser und bewusster
steuern", forderte der Wiener Neurologe und
PEN-Vizepräsident Harald
Kollegger.
pressetext.com/news/20180522026
Atomkraft
© editor64
(CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine
sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung
erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele
Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen
hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der
verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off,
die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt –
entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island,
Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive
Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der
Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die
Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen
zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der
Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn
versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich
weltweit die organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die
nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen,
des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die
zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern.
Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv
zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver
werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine
nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist
derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes
Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die
Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell
und Atomlobby tun gern so, als würden sie
die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist
eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet
die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der
Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden
staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der
gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind
Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute
fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in
Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
69%
wollen den Ausstieg aus der Atomkraft.
Doch die Regierung hört den
Energiekonzernen zu.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW
und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten
Energiegeschäftes und damit bisher auch
die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle
Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen
gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann
hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen
längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und
Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale
Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren
Energie.
>>>
Bereits
die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine
Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21:
Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Mehrheit
der Bevölkerung wünscht früheren
Atomausstieg
59
Prozent der Befragten würden dafür auch
Entschädigungszahlungen an die
AKW-Betreiber in Kauf nehmen. Das ist das
Ergebnis einer aktuellen
repräsentativen EMNID-Umfrage für die NGO
“ausgestrahlt“. Dieses
Ergebnis sei ein klarer Auftrag an die
Bundesregierung nach einer
Laufzeitverkürzung. Dies wäre im Rahmen der
aktuell anstehenden
Änderung des Atomgesetzes durchaus möglich:
durch ein Verbot der
Übertragung von Reststrommengen. Die
AKW-Betreiber könnten die
ungenutzten Strommengen von abgeschalteten
Kraftwerken nicht mehr auf
laufende AKW übertragen.
Besser wäre es, alle noch laufenden
sieben Atommeiler abzuschalten.
Die AKW-Betreiber müssten für die ihnen
gesetzlich zugesagten Restrommengen anteilig
entschädigt werden.
Obendrein sei es so, dass der Betrieb der AKWs
in Norddeutschland
enorme Kosten verursache. Die AKWs in
Brokdorf, Lingen und Grohnde
verstopfen die Netze und behindern die breite
Nutzung und den Ausbau
von Windkraftanlagen. Durch das von den AKWs
erzeugte Stromüberangebot
sind Eingriffe in die Übertragungsnetze und in
den Strommarkt
erforderlich. Dadurch entstehen den
Verbrauchern jedes Jahr Kosten in
Höhe eines dreistelligen Millionenbetrages.
Mehr bei
ausgestrahlt.de/umfrageergebnisse_abschalten.pdf
umweltinstitut.org/atomfabriken-breite-mehrheit-fuer-stilllegung
Atomstrom verstopft das Netz
Leider hat die deutsche
Bundesregierung in der Energiepolitik
einen
gefährlichen Bremserkurs eingeschlagen, was
die Erneuerbaren Energien angeht. Sie verschiebt
den Kohleausstieg weiter und lässt sogar
marode AKW einfach weiterlaufen.
>>>
09. Juni, 13 - 17 Uhr Bahnhof Lingen: Demo:
„Atomrisiko jetzt beenden!“
Die
Schauermärchen der Atomlobby
Der
Atomlobby gehen die Schauermärchen nicht aus.
Immer wieder tischt sie
der Bevölkerung neue Behauptungen auf, die
angeblich belegen, dass der
Ausstieg aus der Atomkraft nicht machbar ist.
Dass keine dieser
Geschichten wahr ist oder uns gar das Fürchten
lehren müsste, stellt
der kostenlose Flyer „Die
Schauermärchen der Atomlobby“ klar. Er
beweist: Gruselig ist nur die Atomlobby
selbst.
11.000
Risse im Reaktordruckbehälter
Die
Nachrichtenagentur dpa
berichtet, dass es im belgischen AKW Doel
mal wieder einen Zwischenfall
gegeben hat, der zum Runterfahren des
Reaktors 1 führte. Demnach hat es
ein Leck im Notkühlkreislauf gegeben.
Doel 1 läuft laut
Wikipedia seit August 1974, also seit knapp
44 Jahren. Sieben weitere
Jahre sind noch geplant. Im acht Jahre
jüngeren Nachbarreaktor Doel 3
waren, wie mehrfach berichtet, tausende
Haarrrisse im
Reaktordruckbehälter gefunden worden, ohne
dass die Anlage bisher
stillgelegt worden sei. Zurzeit befindet sie
sich in Revision, speist
also keinen Strom ins Netz ein.
Mehr bei
heise.de/Atomkraft-Geld-fuer-RWE-und-Vattenfall
>>>
Petition „Stop Tihange“ –
Risikoreaktoren jetzt stilllegen!
Atomkraft
in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten
Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der
weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa.
125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen
Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30
Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger,
dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind
die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die
laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die
Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das
Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer
wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben
zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach
Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine
Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine
neuen Atomkraftwerke
- Keine
Steuergelder für EURATOM
- Stopp
der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale
Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie,
Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr
bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven
AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon
Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus
Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien,
wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert
Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer
Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben,
sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA
zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege
(Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr
gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es
besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der
Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz,
dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort
gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte
hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne
(Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die
Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1
Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und
Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir
großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre
Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen
die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade
mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft
viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir
uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu
gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die
Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene
Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million
Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl
verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch
einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar
als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls
und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der
heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws
auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws
reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von
Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der
größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz
Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht
nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt
wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Ölriesen
lehnen Verantwortung für Klimawandel ab
Ölgesellschaften
in
aller Welt weigern sich, einen Zusammenhang
zwischen ihrem Tun und
der globalen Erwärmung herzustellen. Das hat
die Linguistin Sylvia
Jaworska von der University of Reading in
Großbritannien
herausgefunden. Sie ist der Frage
nachgegangen, wie die Unternehmen in
ihren Veröffentlichungen zwischen 2000 und
2013 mit dem Begriff
"Globale Erwärmung" umgegangen sind.
Laut Jaworska schieben
viele Unternehmen das Problem auf die lange
Bank. Ölgesellschaften
verweigerten demnach zudem die eigene
Verantwortlichkeit für den
Klimawandel. Dabei könnten sie jetzt
durchaus etwas tun, um ihren
CO2-Fußabdruck zu verbessern. Die Forscherin
der University of Reading
untersuchte in den Publikationen der
Ölgesellschaften unter anderem,
wie oft die Begriffe "Problemlösung" und
"Klimawandel" in einem Atemzug
genannt wurden.
Mit der Zeit signalisierten die Berichte
laut
Jaworskas Report, dass es keinen Sinn mache,
gegen den Klimawandel
anzugehen. Die Schlacht sei nicht mehr zu
gewinnen.
Mehr bei
umweltdialog.de/Oelriesen-lehnen-Verantwortung-fuer-Klimawandel-ab
Der
US-Kongressabgeordnete Mo Brooks hat Zweifel
daran, dass der Anstieg
des Meeresspiegels menschengemacht sei.
Seine probate Theorie für den
Anstieg des Meeresspiegels: Die abbrechenden
Steine der Klippen von
Dover und anderswo seien schuld.
Möglicherweise wird er für seine Ansicht gut
bezahlt...
10
einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig
Autofahren
- Plastikverpackungen
und -tüten meiden
- Bio
kaufen
- Billig–Cremes
meiden
- Regionale
Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle
anziehen
- Auf
Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen
meiden
- Aufs
Flugzeug verzichten
- Auf
erneuerbare Energien setzen
Mehr
bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10
veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dinge
Weltkarte Plastik
90 Prozent des Erdöls wurde erst seit 1950
verbrannt.
"Die
Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt,
weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne
sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft
der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der
Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich
von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel,
Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug,
Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast
alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens
sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85
Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede
Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen
Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder
Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen
Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den
Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000
Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im
Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro
Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief
bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag:
9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um
Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen
Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r)
Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese
Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler
Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden.
Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung
– rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken,
dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck
einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern
kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch
entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen
Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und
endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen
soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem
krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das
Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir
nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden
Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen
hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn
so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen
und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so
ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder
gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch)
verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz
oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Überwachung führt zur Selbstzensur
und gefährdet die Grundlage einer
freiheitlichen Demokratie.
Der PRISM-Abhörskandal
zeigt, dass Google,
Facebook,
Yahoo, Apple, Microsoft
und viele andere private Daten der
Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig an den
amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben.
Wir werden unter Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben
einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und
gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten
die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber
sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein
Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns
besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit
Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem
etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst
möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die
Vermarktungstaktik, also
die Kunst des
Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die
Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser
verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch
nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die
Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema
Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der
Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ
plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht
auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr
ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten
wem bekannt sind und wie
sie zusammengeführt
werden.
Wer alle Daten hat, kann alles
manipulieren.
Hätte man der Stasi erzählt, dass die
Menschen freiwillig Kameras und Mikrofone in
ihren Wohnungen installieren, hätte sie das
wohl nicht geglaubt. Und wir lassen das zu.
Die
Gesellschaft ist es, die darüber zu
entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen
will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden,
Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach
Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die
vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler
Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von
großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht
ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur
möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken
wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige
Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum
Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich
aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer
totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige
Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des CCC.
Geräte wie Smartphones,
Telefonanlage,
Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser, Neufahrzeuge,
Navigation, Drucker, Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind
dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung
auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe,
Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
Bürgerrechte
und Privatsphäre sind inzwischen
nebensächlich, denn Sicherheit und
Überwachung sind zu einem
Multi-Milliarden-Geschäft geworden. Sogar
viele
Geheimdienst-Mitarbeiter/innen arbeiten
inzwischen für private Firmen –
wenn auch im selben Job und im selben
Gebäude. Mittlerweile sind es
meist Rüstungskonzerne, die
die Sicherheit und Überwachung für die
einzelnen Regierungen übernommen haben. Sie
arbeiten Gewinn-orientiert,
daher sind die Kosten für Überwachung
gestiegen. Doch die Staatskassen
zahlen gut dafür.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche
wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf
dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und
Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und
sozialer Ungleichheit.
Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen
Überwachungsstaat zu treiben?
Wesentlich gefährlicher als der
internationale Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben
bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden
Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und
Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende
Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren
Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung,
konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende
Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch,
der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben,
um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
Franklin
Polizeiaufgabengesetz:
Überwachung jederzeit möglich!
Nun
ist
das neue bayerische Polizeiaufgabengesetz
(PAG) in Kraft getreten.
Mit ihrer absoluten Mehrheit hat die CSU das
Gesetz vergangene Woche
gegen alle Widerstände aus Bevölkerung und
Opposition durch das
Parlament gepeitscht. Auch
Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und
Sachsen planen, ihre Polizeigesetze deutlich
zu verschärfen – und auf
Bundesebene möchte Innenminister Horst
Seehofer das PAG gar als Vorlage
für ganz Deutschland nehmen.
Jetzt darf die Polizei in Bayern
also auch ohne konkreten Verdacht einer
Straftat ermitteln und
überwachen. Auch Umweltschützer/innen stehen
immer wieder staatlichen
Interessen im Weg – und wer eine
Kriminalisierung fürchten muss, wird
sich weniger oder gar nicht engagieren.
Zusätzlich ist jetzt unter anderem geplant:
- der
Polizei zu ermöglichen, Telefonate und
Briefverkehr auch ohne Anzeichen einer
Straftat zu überwachen
- Nachbarn
und FreundInnen als Polizeispitzel
einzusetzen
- Automatisierte
Video-Überwachung mit Gesichtserkennung
- Einsatz
von Drohnen und Bodycams
- Durchsuchung
von Cloud-Speichern und Privatcomputern
- Einsatz
von „Staatstrojanern“
- DNA-Analyse
als erkennungsdienstliche Maßnahme.
Wir alle sind
gemeint
Diese
Maßnahmen, die die Überwachungskompetenzen
der Polizei stärker als
jedes andere Gesetz seit 1945 ausweiten,
richten sich nicht nur gegen
tatsächliche oder vermeintliche
TerroristInnen, sondern können gegen
alle Menschen, soziale Bewegungen, Proteste
oder Streiks gerichtet
werden. Zusammen mit den bereits 2017
beschlossenen Änderungen am
Polizeiaufgabengesetz wird die bayerische
Polizei damit zunehmend zu
einer Überwachungsbehörde – die Grenzen zum
Geheimdienst verschwimmen.
Orwells
'1984' war als Warnung gedacht, nicht als
Gebrauchsanleitung.
Umfassende
Überwachungs- und Durchgriffsbefugnisse der
Polizei können missbraucht
werden – das zeigt nicht nur die deutsche
Vergangenheit, das lehren uns
leider auch zahlreiche aktuelle Beispiele
aus weniger demokratischen
Ländern.
Gerade in Zeiten eines erstarkenden
Rechtspopulimus wird
deutlich, dass wir auch im Jahr 2018 in
Deutschland und Europa
keineswegs selbstverständlich davon ausgehen
können, dass dieses
Machtmittel immer in demokratischen und
verantwortungsbewussten Händen
liegen wird.
Mehr bei
umweltinstitut.org/gegen-ein-polizeigesetz-protestiert
heise.de/Orwells-1984-war-als-Warnung-gedacht
Facebook
gibt Geräteherstellern Zugriff auf
Nutzerdaten
Ein
Nutzerkonto, aber Daten von 300.000 Menschen:
Seit Jahren erlaubt
Facebook Hardware-Herstellern einen speziellen
Zugriff auf Nutzerdaten.
Nach
Informationen der „New York Times“ hat
Facebook über 60
Geräteherstellern seit Jahren Zugriff auf
sensible Nutzerdaten gewährt,
darunter unter anderem Apple, Microsoft,
Samsung und Blackberry.
Brisant
sind dabei gleich zwei Punkte: Einerseits soll
das Unternehmen die
Daten auch dann weitergegeben haben, wenn der
Nutzer einer Weitergabe
ausdrücklich widersprochen hat. Das begründet
Facebook damit, dass die
betroffenen Unternehmen als „Partnerfirmen“
gelten, und damit keine
Drittparteien darstellen. Zudem sollen unter
den geteilten Daten aber
nicht nur die des Geräte-Besitzers sein,
sondern auch Informationen zu
dessen Facebook-Freunden
– selbst wenn diese ihr Konto bereits
gelöscht hatten.
Mehr bei
spiegel.de/facebook-nutzerdaten-fuer-apple-samsung-und-andere
Buchtipp "Die Daten, die
ich rief"
"Das Geschäftsprinzip von Facebook ist ja
gerade, Daten zu generieren und sie
gewinnbringend zu vermarkten", sagt Andrea Voßhoff
(Bundesdatenschutzbeauftragte)
Vom
Standpunkt der Kybernetik zweiter Ordnung aus
betrachtet sind die
aktuellen IT-Systeme der Multis als
zentralistisch organisierte simple
Input-Output-Systeme beschreibbar, die in die
eine Richtung als
Datenstaubsauger arbeiten und in die andere
als Instrument zur auf das
Individuum bezogenen Selektion und
Bereitstellung von Informationen –
mit dem Ziel, gesellschaftliche Gruppen zu
fraktalisieren.
Mehr bei
heise.de/Anti-Aufklaerung-Kriegstechnologie
Im Internet
gilt: Wenn etwas kostenlos ist, sind wir
nicht die Kunden, sondern die Ware.
Der für die autonome Entwicklung eines
authentischen Selbst
unverzichtbare persönliche Rückzugsraum ist
inzwischen fast
verschwunden. Der Lebensraum des Liberalismus
ist dabei, sich
aufzulösen.
Vor jedem Tweet, den sie abschicken, jedem
Film, den sie
ansehen, jedem Foto und jeder Chatnachricht,
die sie mit anderen
teilen, müssen sie die Netzwerke in Betracht
ziehen, die sie damit
erfreuen oder verärgern könnten.
ipg-journal.de/kommentar/artikel/das-leid-der-selbstvermarktung-2748
Netz-Kolumnist
Sascha Lobo warnt vor einer Welt, in der
Konzerne und Regierungen unseren Willen
steuern:
"Die Verlockung, in der digitalen Sphäre
Verhaltenssteuerung per Nudging an
Echtzeitdaten zu knüpfen und zu
personalisieren, ist zu groß. Weder
Regierungen noch Konzerne werden ihr
widerstehen."
Die Bepreisung von Daten, besonders die der
Konsument/innen, könnten das zentrale
Gerechtigkeitsproblem der Zukunft sein.
spiegel.de/nudging-in-der-politik-eine-zumutung
>>>
Ein
Großteil der Gesellschaft glaubt, dass
Technologie immer Fortschritt
bedeutet. Wer nicht mitmacht,
muss sich rechtfertigen.
"Wir
haben
die Kontrolle über unsere persönlichen
Daten verloren. Firmen und
Regierungen beobachten verstärkt jede
unserer Handlungen online.
Extreme Gesetze treten unser Recht auf
Privatheit mit Füßen."
WWW-Erfinder
Tim Berners-Lee beklagt zum „28.
WWW-Geburtstag“ vor allem die
Datensammelwut und die Verbreitung von
Falschinformationen. Übers Ziel
hinausschießende Überwachungsgesetze müssten
notfalls gerichtlich
bekämpft werden.
Mehr bei
heise.de/WWW-Erfinder-zunehmend-besorgt-ueber-Kontrollverlust
Um 240 Prozent hat Schadsoftware für
Mac-Rechner im vergangenen Jahr zugenommen.
Um
63 Prozent ist die Anzahl der
Schadsoftware-Attacken bei Smartphones in
der zweiten Hälfte 2016 höher gewesen als in
der ersten. Die Zahl der
Infektionen mit Malware habe sich 2016 fast
vervierfacht.
tagesspiegel.de/schadsoftware-attacken-bei-smartphones
Für
Banken wird es zunehmend schwerer, die
IT-Sicherheit zu
gewährleisten. Mit der zunehmenden
Digitalisierung vergrößert sich die
Angriffsfläche.
faz.net/it-sicherheit-wie-banken-gegen-netz-angriffe-kaempfen
Wer
argumentiert,
dass er sich für Privatsphäre und
Datenschutz nicht
interessiert, weil er nichts zu verbergen
hat, sagt nichts anderes, als
dass ihn das Recht der freien Rede nicht
interessiert, weil er nichts
zu sagen hat.
Edward
Snowden
So
schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob
beim Einkaufen oder im Internet – überall
geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. Oder
man lädt sich eine App herunter, erlaubt den
Zugriff auf sensible Daten – und schon ist man
Opfer einer kriminellen Machenschaft.
So
wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu
monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch
die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem
Eigentum.
Handys mit
Passwort schützen
Mails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor
unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch
ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer
beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer
sperren
Was
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für
den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben
vertraulich bleiben.
Google-Dienste
meiden
Wer
bei Google einen Mail- oder anderen Account
hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man
surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlen
Wer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt
Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen
werden können.
Keine
Bonus-Karten verwenden
Bonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim
Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte,
sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im
Browser löschen
Mit Hilfe von Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das
Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte
dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus)
ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies"
werden verräterische Cookies zerstört.
Passwörter sicher machen
Eine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und
Sonderzeichen verspricht dabei mehr
Sicherheit als Omas Mädchenname.
Datenträger
gründlich löschen
Wer alte Hardware weitergibt, sollte
unbedingt die Daten gründlich löschen.
>>>
Trojanische Pferde und Schadsoftware sind in
allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind
oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt
werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs,
USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue
Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaere
heise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.html
pressetext.com/news/20150219006
spiegel.de/video/daten-verschluesseln-einfach-erklaert
>>>
16 Fakten über die NSA
Google,
Amazon, facebook und die NSA überwachen
unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt
große Freiheiten für die Geheimdienste.
Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die
man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken
weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der
Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis
per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht
informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die
Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon
1972: "Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche
Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis
kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von
Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine
allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat
– Was
ist das?
Diese
Animation
zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und
erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu
verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die
Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
–
Was ist das
Wer
sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist
nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die
digitale Unterwerfung
Der
Protest
gegen die Ausspähung von Daten ist
erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden
Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht
der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären
Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch
Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst
geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie
verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc.
unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen
hat, hat auch
nichts zu befürchten"
Digitaler Kapitalismus
Stoppt
die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle
Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung
zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten
Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte
ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen
Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen
Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte
Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie
Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener
Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften
im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur
Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden
verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von
ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter
"öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten
Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber
aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche
Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf
abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den Appell
gegen
Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook,
Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmen
Wie wir in Zukunft unsere
Daten schützen
Automatischer
Scan
Auf
der
Autobahn scannt das bundesweit installierte
Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder,
nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera
Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar
trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht:
Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt
und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht
diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden
aus hysterischer Terroristenfurcht mehr
und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft
der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen,
nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der
Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins
Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die
Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der
Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter
Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Katharina
Nocun: Die
Daten, die ich rief
Katharina
Nocun:
Seit geraumer Zeit nutze ich das Internet
immer mit dem Gedanken
daran, dass die großen Internet-Konzerne von
meinen Klicks alles
speichern, was ihnen möglich ist. Daraus
entsteht ein Bild, die
Bürgerrechtlerin Katharina Nocun nennt es
den Datenschatten. In ihrem
neuen Buch "Die Daten, die ich rief" hat sie
die Spuren ihres eigenen
Schattens verfolgt. Damit können Sie jetzt
auf einfache Art
nachvollziehen, wie die Daten-Sammler zu
Werke gehen.
Ich habe
erstaunt gelesen, was man schon allein aus
Google-Suchanfragen über
einen Menschen lernen kann. Über die
Auswertung ihres Profils schreibt
Katharina Nocun: "Einige Monate später kann
ich nachvollziehen, wann
und wie lange mich eine Blasenentzündung
geplagt hat."
3,29 Billionen
Suchanfragen hat Google allein 2016
beantwortet. In der Summe ist das
ein gewaltiger Datenschatz: "Wenn Wissen
Macht ist, dann bedeutet die
Konzentration großer Mengen privater
Informationen in den Händen
einiger weniger Konzerne ein gewaltiges
Machtgefälle.", schreibt Nocun.
Diese Macht kann missbraucht werden: Das hat
uns der Skandal um
Facebook drastisch vor Augen geführt. Um die
US-Wahl zu beeinflussen,
wurden Daten von 80 Millionen Nutzern ohne
deren Wissen ausgewertet.
Datensicherheit
betrifft jeden, der regelmäßig auf Facebook,
Google, Amazon oder
Twitter unterwegs ist – oder in der Sauna.
„Nur weil jemand in der
Sauna nackt ist, heißt das schließlich noch
lange nicht, dass er im
Alltag Exhibitionist ist“, schreibt
Katharina Nocun. In der Sauna
herrscht Handy- und Fotoverbot. Für die
Nacktheit gibt es einen
bestimmten Zweck, sie ist eine Ausnahme,
nicht Dauerzustand. Von so
einem umsichtigen Umgang mit Privatsphäre
könnten viele Onlinedienste
nur träumen.
Doch wir können uns wehren, auch das
schreibt
Katharina Nocun. Es fängt mit einfachen
Erste-Hilfe-Maßnahmen an: So
nutze ich eine datensparsame Suchmaschine
[z.B. die Metasuchmaschine MetaGer;
Anm. d. Red.], damit Google so wenig wie
möglich erfährt. Doch für die
großen Fragen braucht es Nocuns Meinung nach
starke Organisationen der
Zivilgesellschaft: "Helfen Sie
mit, dieses unabhängige Gegengewicht zu den
Lobbyaktivitäten von
Konzernen zu stärken.
Für die Recherche zum Buch durchforstete
Nocun ihr eigenes Datendickicht, fragte bei
Amazon, Facebook und
deutschen Polizei- und
Verfassungsschutzbehörden ab, was über sie
gespeichert ist, las sich tagelang durch
sämtliche Geschäftsbedingungen
und Datenschutzhinweise all der Dienste, die
sie nutzt.
Bastei Lübbe, Köln 2018, 352 Seiten, 18
Euro, ISBN: 978-3785726204, Onlinekauf bei
ebay.de/itm/382476332845
LobbyControl verschenkt das Buch, wenn man
dafür deren Förderer/Förderin wird. Das Buch
gibt es auch als Ebook.
Filmtipp
Valentin
Thurn: 10
Milliarden – Wie werden wir alle satt?
Filmemacher Valentin Thurn („Taste the Waste“)
versucht mit dem Film eine immer drängendere
Frage zu beantworten: Wie können wir
verhindern, dass die Menschheit durch die
hemmungslose Ausbeutung knapper Ressourcen die
Grundlage für ihre eigene Ernährung zerstört?
Denn bis 2050 wird die Weltbevölkerung
voraussichtlich auf rund zehn Milliarden
Menschen anwachsen. Schon heute hat jeder
Sechste zu wenig zu essen.
Der Film hinterfragt kritisch die gängige
Praxis der beider Seiten, diskutiert aber auch
unvoreingenommen ihre Lösungsansätze für die
Zukunft. Valentin Thurn trifft dazu Biobauern
und Nahrungsmittelspekulanten und besucht
Laborgärten und Fleischfabriken.
10
Milliarden – Wie werden wir alle satt?
Statistik
Verbrauch
von Plastiktüten geht drastisch zurück
In
der
aktuellen und repräsentativen
Online-Erhebung des
Marktforschungsinstituts SPLENDID RESEARCH
unter 1.016 Deutschen im
Alter von 18 bis 69 Jahren geht es um die
Frage, wie verbreitet die
Nutzung von Plastiktüten beim Einkauf ist.
Ganze 85 Prozent der
Kunden benutzen für ihren
Lebensmitteleinkauf eine Tragehilfe, die sie
von zu Hause mitgenommen haben. Doch welcher
Art sind die Tüten und
Taschen? Ein knappes Drittel derjenigen, die
sich für eine Tragehilfe
von daheim entscheiden, nehmen einen
Stoffbeutel mit, 26 Prozent den
klassischen Einkaufskorb und ein Fünftel
greift auf die guten alten
Mehrweg-Tragetaschen zurück. Lediglich vier
Prozent wählen noch die
Plastiktüte.
„72 Prozent der Bürger befürworten eine
Abgabe von 22 Cent auf jede Plastiktüte“, so
die Studienleiterin.
Beim
Einkauf von Kleidung sieht es etwas anders
aus: 60 Prozent der Kunden,
also ein Viertel weniger als beim
Essenskauf, ziehen es in Erwägung,
eine Tragehilfe von zu Hause mitzubringen.
Stoffbeutel machen hier das
Rennen – 53 Prozent derjenigen, die sich ein
Behältnis mitnehmen,
entscheiden sich dafür. Ein knappes Fünftel
nutzt den praktischen
Allrounder Rucksack und 17 Prozent wählen
die Mehrweg-Tragetasche. Auch
hier sind es nur sechs Prozent, die zur
Plastiktüte von zu Hause
greifen. Übrigens: Egal, ob Bauer oder
Großstädter – die Ergebnisse auf
dem Land und in der Stadt weisen kaum
Diskrepanzen auf.
Mehr bei
splendid-research.com/de/studie-plastiktueten-2018
Alternative Verpackung
Umwelt-Termine
07.
Juni 2018 von 10 - 20 Uhr im Zentrum für
Photovoltaik und Erneuerbare Energien,
Berlin: Hausmesse
ZPV für Photovoltaik und Erneuerbare
Energien.
adlershof.de/termine/messen/hausmesse
09. Juni 2018, 13 - 17 Uhr in Lingen
(Niedersachsen): Demo
„Uranfabriken schließen“.
Treffpunkt: Bahnhof Lingen,
Bernd-Rosemeyer-Straße.
facebook.com/events/147907749227394
13. - 15. Juni 2018 im Kloster Banz, Bad
Staffelstein: Symposium
Solarthermie.
solarthermie-symposium.de
14. Juni 2018 im Congressforum Frankenthal:
Jahreskongress
der Energieagentur Rheinland-Pfalz
zur Wärme- und Verkehrswende.
energieagentur.rlp.de/veranstaltungen/jahreskongress
15. bis 17. Juni 2018 in Stemwede – Wehdem:
Wald
Healing 2018. Spirituelles Festival
für die ganze Familie mit Yoga, Meditation,
Schamanismus, Massagen, Musik uvm.
wald-frieden.de/wald-healing/wald-healing-2018
20. - 22. Juni 2018 in München: Intersolar
Europe 2018. Leitmesse der
Solarwirtschaft.
intersolar.de/de/home.html
20. - 22. Juni 2018 Messe München: Fachmesse
Power2Drive Europe
präsentiert Ladelösungen und Technologien
für Elektrofahrzeuge und
spiegelt die Wechselwirkung zwischen
Elektrofahrzeugen und einer
nachhaltigen und umweltfreundlichen
Energieversorgung wider.
powertodrive.de/de/metaseite-fuer-lokalverweise
21. und 22. Juni 2018 Mittelweg 11-12 in
Hamburg: 10
Jahre Finanzmarktkrise –
Internationale Konferenz zu
Finanzdienstleistungen.
iff-hamburg.de/hamburg-2018
24. Juni 2018 in ganz Deutschland. Anti-Kohle-Protest
„Stop Kohle!“ für einen zügigen
Kohleausstieg.
app.lamapoll.de/Anmeldung_Aktionsnetz_Stopp_Kohle
Juristische Hilfe für
Anti-Kohle-Gruppen
25. - 28. September 2018, Hamburg Messe: Weltleitmesse
WindEnergy: Globales Gipfeltreffen
für Windenergie.
windenergyhamburg.com
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: IT – Filterblasen in
Kultur- und Medienwissenschaften.
Vom
Standpunkt der Kybernetik zweiter Ordnung aus
betrachtet sind die
aktuellen IT-Systeme der Multis als
zentralistisch organisierte simple
Input-Output-Systeme beschreibbar, die in die
eine Richtung als
Datenstaubsauger arbeiten und in die andere
als Instrument zur auf das
Individuum bezogenen Selektion und
Bereitstellung von Informationen –
mit dem Ziel, gesellschaftliche Gruppen zu
fraktalisieren.
Mehr bei
heise.de/Anti-Aufklaerung-Kriegstechnologie
|
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem
Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung
keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die
Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die
Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht
erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum
Ressourcenverbrauch
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr,
von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die
Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann
befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo
DiCaprio, Julia Roberts oder Cameron Diaz
essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio
und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der
Bevölkerung in USA und Europa ausmachen. Denn
für nahezu alles in unserem Alltag gibt es
eine gesündere, ungiftige, abbaubare, humane
und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an
uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie
dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von
Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per
Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im
Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt
A-Klasse Electric
Unser
Umrüstprojekt Oldtimer
Warum
ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare
Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren
Energien bietet sich die Dezentralisierung der
Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine
lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie
derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73
Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des
Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit
gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen
unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die
nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch
genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu
tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt
Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale
Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher
Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in
Dieselabgasen wurde in den letzten Jahren
verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr
diese, sondern die "lungengängigen", sehr
kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge
ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme
ist der Ruß gefährlicher geworden als früher.
Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln
versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der
Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen
Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1
bekannt und als Ursache von 70-80% aller
Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie
Strom und Wärme in Privathäusern beständig,
preiswert und ohne Umweltbelastung erzeugt
werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen,
sondern nur aus anfallendem Müll, Holz,
Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm,
Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel
preiswerter machbar als die teure Energie der
Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen
kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte
wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um
Lebensräume für die Vielfalt von Tieren und
Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des Klimawandels
kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet
auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder
und Feuchtgebiete gekauft und unzählige Bäume
gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen
Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die
Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden.
Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft
haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der
globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen.
Denn für ein Kilo Garnelen werden bis zu neun
Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche
Fischarten in naher Zukunft ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des
Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre
geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des
Planeten und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5
Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende
Industrialisierung gefährdet das begrenzte
Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen
aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen
ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten
umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf
falschen Berechnungen – mit verheerenden
Folgen für die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und
Dienstleistungen als "grün", obwohl sie es
nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber
ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu
tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas
Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann
viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft
unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu
verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie
sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu
denken. Je länger etwas schon angedauert hat,
desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles
steuerbar und kontrollierbar ist, sogar die
Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten
und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight
Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach
Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde
ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf
Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde
den bundesweiten CO2-Ausstoß um drei Prozent
verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es
viele gute Gründe, doch man kann nicht immer
vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte
nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran
gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir
täglich geflutet von Informationen und
Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen,
Zielen und Bedürfnissen nur noch wenig zu tun
haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information
und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft
unten gehaltene Themen sowie Hintergründe und
deren Analyse.
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